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Pflichtenheft - Universitätsklinikum Freiburg

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<strong>Pflichtenheft</strong><br />

Software zum Betrieb des<br />

Deutschen Registers Klinischer Studien<br />

(DRKS)<br />

Gabriele Dreier<br />

Zentrum Klinische Studien<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Freiburg</strong><br />

Elsässer Str. 2<br />

D-79110 <strong>Freiburg</strong><br />

gabriele.dreier@uniklinik-freiburg.de<br />

Autor: Rainer Peters<br />

Version: 1.2<br />

Datum: 10.03.2008<br />

Projektleiter<br />

Technischer Ansprechpartner:<br />

Rainer Peters<br />

Zentrum Klinische Studien<br />

<strong>Universitätsklinikum</strong> <strong>Freiburg</strong><br />

Elsässer Str. 2<br />

79110 <strong>Freiburg</strong><br />

rainer.peters@uniklinik-freiburg.de<br />

Dr. Gerd Antes<br />

Deutsches Cochrane Zentrum<br />

Institut für Medizinische Biometrie<br />

und Medizinische Informatik<br />

Universität <strong>Freiburg</strong><br />

Stefan-Meier-Str. 26<br />

D-79104 <strong>Freiburg</strong><br />

antes@cochrane.de<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 1/39


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Zielbestimmung ........................................................................................................... 3<br />

1.1. Beschreibung der Register-Software............................................................................ 3<br />

1.2. Abgrenzungskriterien................................................................................................... 5<br />

1.3. Lieferungen an den Auftraggeber ................................................................................ 5<br />

1.4. Weitere Referenzen...................................................................................................... 6<br />

1.5. Ablauf der Registrierung.............................................................................................. 6<br />

1.6. Verbindung zum ICTRP-Portal der WHO................................................................... 7<br />

2. Einsatz.......................................................................................................................... 8<br />

2.1. Zielgruppen .................................................................................................................. 8<br />

2.2. Betriebsbedingungen.................................................................................................... 8<br />

3. Umgebung.................................................................................................................... 9<br />

3.1. Software ....................................................................................................................... 9<br />

3.1.1. Server.................................................................................................................. 9<br />

3.1.2. Client................................................................................................................... 9<br />

3.2. Hardware...................................................................................................................... 9<br />

4. Funktionalität ............................................................................................................. 10<br />

4.1. Use-Cases:.................................................................................................................. 10<br />

4.1.1. Sponsor beantragt Account............................................................................... 10<br />

4.1.2. Sponsor legt Studie an / bearbeitet Studie ........................................................ 11<br />

4.1.3. Datenmanagement im DRKS ........................................................................... 13<br />

4.1.4. Ein Besucher der Webseite sucht nach Studien................................................ 13<br />

5. Requirements.............................................................................................................. 15<br />

6. Datenmenge................................................................................................................ 33<br />

7. Qualitätsziele.............................................................................................................. 33<br />

8. Begriffserklärungen.................................................................................................... 33<br />

9. Anhang 1: WHO Registration Data Set (Version 1.0)............................................... 35<br />

10. Anhang 2: Beschreibung des Deutschen Registers Klinischer Studien (Auszug aus<br />

dem Förderantrag) .................................................................................................................... 38<br />

10.1. Specification of the German register of clinical trials........................................... 38<br />

10.1.1. 1. Background Statement.................................................................................. 38<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 2/39


1. Zielbestimmung<br />

Die zu entwickelnde Anwendung stellt die technische Basis des Deutschen Registers<br />

Klinischer Studien dar. Sie lässt sich inhaltlich in drei Bereiche aufteilen:<br />

1.) Dateneingabe/Datenimport:<br />

a. Die beschreibenden Daten einer oder mehrerer Studien werden vom<br />

entsprechenden Sponsor oder den beauftragten Personen eingegeben oder über<br />

b. eine Import-Schnittstelle importiert oder<br />

c. von Register-Mitarbeitern eingegeben.<br />

2.) Datenmanagement: Die eingegebenen Daten werden überprüft und durchlaufen dabei<br />

automatisierte und manuelle Tests. Bei Unvollständigkeit oder Unstimmigkeiten sollen<br />

manuelle oder automatische Queries ausgegeben werden. Genügen die Daten den<br />

Qualitätskriterien werden sie von einem Datenmanager veröffentlicht.<br />

3.) Öffentliche Datenbank: Veröffentlichte Daten liegen in einer öffentlich zugänglichen<br />

Datenbank und können über das Internet eingesehen werden. Über benutzerfreundliche<br />

Recherchehilfen, Suchdialoge und Aggregationen kann auf die Daten zugegriffen werden.<br />

Auf der öffentlichen Webseite können die Datenmanager des Registers die Öffentlichkeit<br />

auch über aktuelle Gegebenheiten informieren.<br />

Die zu erstellende Software (im Weiteren Register-Software genannt) muss alle diese<br />

Bereiche abdecken.<br />

1.1. Beschreibung der Register-Software<br />

1.) Dateneingabe/Datenimport:<br />

Die Registrierung einer neuen Studie und die Bearbeitung bereits eingegebener<br />

Studien durch einen Sponsor werden über ein Webinterface durchgeführt. Bei der<br />

Gestaltung der Eingabe- und Bearbeitungsmasken für die Dateneingabe muss<br />

besonders auf eine einfache Bedienung und eine gute Dokumentation Wert gelegt<br />

werden. Die abgefragten Parameter müssen sowohl in englischer wie auch in<br />

deutscher Sprache eingegeben werden. Die Anwender dieses Bereichs der Software<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 3/39


sind meist Personen, die die Software nur selten benutzen werden. Es ist also mehr<br />

Wert auf eine verständliche Oberfläche zu legen als auf eine sehr schnelle und direkte<br />

Bedienbarkeit (z.B. Tastatur-Shortcuts), welche mehr Einarbeitungsaufwand erfordern<br />

würde. Die Sponsoren sollen mit möglichst wenig Aufwand ihre Daten eingeben<br />

können, da nur so eine hohe Akzeptanz der Studienregistrierung sichergestellt werden<br />

kann.<br />

2.) Datenmanagement:<br />

Die Mitarbeiter des Datenmanagements haben einen anderen Zugang zur Software.<br />

Sie benutzen die Anwendung sehr oft. Somit ist in diesem Bereich mehr Wert auf<br />

schnelle, direkte Bedienung zu legen, als auf ausführliche Online-Hilfestellungen. Das<br />

Datenmanagement wird sich im Laufe der Projektzeit verändern und an äußere<br />

Gegebenheiten anpassen müssen. In diesem Bereich werden wahrscheinlich stärkere<br />

Veränderungen an der Software notwendig sein als im Bereich der Dateneingabe (z.B.<br />

neue Parameter). Diesem Umstand muss schon während der Entwicklung Rechnung<br />

getragen werden. Auch das Datenmanagement sollte die Software über ein<br />

Webinterface bedienen können. Eine Desktop-Client-Version ist aus Gründen der<br />

Betriebsystem-Unabhängigkeit nicht vorgesehen.<br />

3.) Öffentliche Datenbank:<br />

Die öffentliche Datenbank Klinischer Studien wird vom Internet aus zugänglich sein. Sie<br />

ist der zentrale Punkt an dem das Register der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wird.<br />

Hier steht als Benutzer die Öffentlichkeit im Focus. Diese kann man grob in drei<br />

Personenkreise einteilen:<br />

α.) Personen, die medizinisch nicht sehr bewandert sind (Laien) und sich über eine<br />

Krankheit informieren wollen und nach Studien oder Kontaktpersonen suchen<br />

β.) Medizinisch versierte Personen, die nach Studien oder Kontakten zu einer<br />

bestimmten Fragestellung suchen<br />

χ.) Allgemeine Öffentlichkeit, Journalisten die Übersichten brauchen und gezielt<br />

recherchieren.<br />

Hauptaufgabe der öffentlichen Website des Registers wird es sein, Studien einfach<br />

auffindbar zu machen und Informationen zu den Studien in übersichtlicher Form<br />

anzuzeigen.<br />

Allen Personenkreisen muss auf den öffentlichen Webseiten Rechnung getragen werden,<br />

indem ihre speziellen Bedürfnisse bedacht werden. So kann ein medizinisch bewanderter<br />

Besucher auch eine komplexe Suchmaske bedienen, in der einzelne Parameter wie<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 4/39


Endpunkte der Studie oder Indikationen eingegrenzt werden können. Der „medizinische<br />

Laie“ dagegen benötigt eine einfach Suchfunktion, die nach der Eingabe eines<br />

Suchbegriffes alle möglicherweise relevanten Studien findet, und ihm die Möglichkeit<br />

gibt, diese weiter einzugrenzen.<br />

1.2. Abgrenzungskriterien<br />

Die Software soll ausschließlich als Webanwendung implementiert werden. Es geht nur um<br />

die Eingabe, Verwaltung und Ausgabe von Daten zu Klinischen Studien.<br />

Es geht nur um die Entwicklung bzw. Nutzung von Softwarelösungen.<br />

Hardwarekomponenten sind nur in sofern betroffen, als dass spezifiziert werden muss, auf<br />

welcher Hardware die Systeme lauffähig sein werden.<br />

1.3. Lieferungen an den Auftraggeber<br />

Alle zu liefernden Teilpakete müssen versionskontrolliert sein, und in einer konsistenten und<br />

zueinander passenden Version abgeliefert werden. Der Auftragnehmer wird verpflichtet<br />

entsprechende Integrationstests durchzuführen und die entsprechende Dokumentation mit<br />

jeweils neuen Versionen zu übergeben:<br />

• Die Software als installierbare Pakete (als Datenträger oder Download)<br />

• Benutzerhandbuch zur Software in deutscher und englischer Sprache<br />

• Installationsbeschreibung der Software (inkl. Anforderungen an Hard- und Software)<br />

in deutscher Sprache<br />

• Der Sourcecode der Software (im Falle einer Erweiterung einer existierenden<br />

Software der Sourcecode der Erweiterung) und aller verwendeter Bibliotheken.<br />

• Alle entwickelten Testprozeduren und Testprotokolle in deutscher oder englischer<br />

Sprache<br />

• Komplette Dokumentation des Sourcecodes in deutscher oder englischer Sprache<br />

• Aus den gelieferten Komponenten muss sich die Anwendung vom Auftraggeber<br />

erstellen lassen und den vollen Funktionsumfang bieten.<br />

• Der Auftraggeber muss das Recht haben, den entwickelten Sourcecode weiter zu<br />

verändern, zu erweitern, zu veräußern und Dritten zur Verfügung zu stellen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 5/39


• Wird eine schon existierende Software verwendet, so kann es möglich sein, dass der<br />

Sourcecode und die Dokumentation des Sourcecodes nicht ausgeliefert werden kann.<br />

Es ist dann anzugeben, ob der Sourcecode evtl. bei einem Notar hinterlegt werden<br />

muss und wie mit den zu Entwickelnden Erweiterungen umgegangen werden soll.<br />

• Es soll weiterhin ein Wartungsvertrag abgeschlossen werden, indem die<br />

Instandhaltung der Software, wie auch die Reaktionen bei gefundenen Fehlern<br />

festgelegt werden<br />

1.4. Weitere Referenzen<br />

Um weitere Informationen zur Studienregistrierung zu erhalten, sind folgende Referenzen<br />

hilfreich:<br />

• Auszug aus dem Förderantrag (siehe<br />

• Anhang 2: Beschreibung des Deutschen Registers Klinischer Studien (Auszug aus<br />

dem Förderantrag)<br />

• Website der WHO-ICTRP Workgroup (http://www.who.int/ictrp/)<br />

• http://www.clinicaltrials.gov/<br />

• Das Deutsche Register für Somatische Gentherapie (www.dereg.de)<br />

1.5. Ablauf der Registrierung<br />

Derzeit ist der Ablauf der Registrierung noch nicht abschließend festgeschrieben. Es gibt<br />

verschiedene Modelle, die mit der Registersoftware realisierbar sein müssen.<br />

1.) Daten werden direkt über die Registersoftware in die Datenbank eingegeben. Dabei<br />

soll es auch möglich sein, die Daten einer Studie über ein korrekt formatiertes XML-<br />

File einzuspielen. Dies soll eine Anbindung an ein im Aufbau befindliches Portal<br />

einiger Ethikkommissionen ermöglichen.<br />

2.) Daten werden aus anderen Registern (beispielsweise Krankheitsspezifischen- oder<br />

Sponsor-Registern) importiert.<br />

3.) Daten werden direkt von elektronischen Anträgen der Ethik-Kommissionen in das<br />

Register importiert.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 6/39


Die Punkte 2. und 3. sind nicht alleine von der Registersoftware zu erfüllen und sind auf<br />

Anpassungen der Datenlieferanten angewiesen. Dennoch sollte die Möglichkeit einer<br />

einfachen Import-Schnittstelle geschaffen werden (siehe XI). Diese Schnittstelle kann dann<br />

von Registern oder anderen Organisationen, wie z.B. Ethikkommissionen, genutzt werden.<br />

1.6. Verbindung zum ICTRP-Portal der WHO<br />

Das Deutsche Register Klinischer Studien strebt eine enge Verbindung zum ICTRP-Portal der<br />

WHO an (siehe http://www.who.int/ictrp).<br />

Dazu wird es notwendig sein einen Datenaustausch mit dem Portal zu implementieren. Da<br />

zum jetzigen Zeitpunkt eine genaue Spezifikation der Schnittstelle zu diesem Portal noch<br />

nicht erfolgt ist, muss dieser Punkt zu einem späteren Zeitpunkt konkretisiert werden.<br />

Sicher scheint im Moment jedoch folgendes:<br />

• Die WHO will eine UTRN (Universal Trial Registration Number) vergeben, mit der<br />

Studien identifiziert werden können. Diese muss importiert werden können.<br />

• Die WHO will eine Studie in eine eigene Datenbank importieren. Dazu muss ein<br />

entsprechender automatischer Export aus der Registersoftware implementiert werden.<br />

Die zu liefernden Daten sind in Anhang 1 definiert.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 7/39


2. Einsatz<br />

2.1. Zielgruppen<br />

Es können drei verschiedene Zielgruppen identifiziert werden, die die Software benutzen<br />

werden:<br />

1.) Sponsoren: Sie bearbeiten Studien, die veröffentlicht werden sollen.<br />

2.) Register-Mitarbeiter: Sie führen Qualitätssicherung, Administration und<br />

Veröffentlichungen am Register durch.<br />

3.) Öffentlichkeit: Jeder kann über die Homepage auf die freigegebenen Inhalte des Registers<br />

zugreifen und Recherchen durchführen.<br />

2.2. Betriebsbedingungen<br />

Die Registersoftware soll möglichst unterbrechungsfrei verfügbar sein. Dazu ist sie auf einem<br />

geeigneten Webserver zu installieren. Die Ausfallsicherheit des Servers muss vom<br />

Hostprovider sichergestellt werden. Die Software soll auf einfache Weise aktualisierbar und<br />

erweiterbar sein.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 8/39


3. Umgebung<br />

3.1. Software<br />

3.1.1. Server<br />

Die zu entwickelnde Software darf serverseitig Linux oder Windows als Betriebssystem<br />

voraussetzen.<br />

3.1.2. Client<br />

Auf Seite der Clients muss die Software Betriebssystem-unabhängig sein. Es muss der Zugriff<br />

mit Windows, Linux und MacOS Clients über das Internet möglich sein. Dies bedingt, dass<br />

die Nutzung verschiedener Webbrowser möglich sein muss. Hierbei sind mindestens MS-<br />

Internet Explorer (V5.0++), Mozilla Firefox (1.0++), Opera (7++) und Safari zu unterstützen.<br />

Eine Nutzung des Registers muss auch ohne Java-Script oder Plugins wie z.B. Flash möglich<br />

sein. Bei abgeschaltetem Java-Script und bei alten Browser-Versionen muss die Anwendung<br />

weiter mit vollem Funktionsumfang nutzbar sein, darf aber Schwächen im Layout, der<br />

Darstellung und der Handhabung zeigen.<br />

Die Funktionen des Datenmanagements und der Sponsoren können aktuellere Versionen der<br />

Browser voraussetzen, müssen aber auch Betriebsystem-unabhängig sein. Hier können<br />

aktuelle Versionen von Firefox (2.x) und Internet-Explorer (7.x) vorausgesetzt werden.<br />

Es soll keine Clientsoftware existieren. Die Software soll sich komplett per Webbrowser<br />

bedienen lassen.<br />

3.2. Hardware<br />

Als eingesetzte Hardware soll ein Standard-Server verwendet werden (beispielsweise<br />

vergleichbar mit Siemens Primergy RX300 S2, 2GB RAM).<br />

Die Anforderung an die Client-Hardware für die externen Nutzer des Systems muss sehr<br />

niedrig sein. Auch ein altes PC-System (z.B. 1 GHz x86-Prozessor) muss per Webbrowser<br />

das Register abfragen können.<br />

Für die Funktionen des Datenmanagements und der Registermitarbeiter können aktuelle<br />

Desktopsysteme vorausgesetzt werden (vergleichbar mit aktuellen 2GHz x86 Prozessor).<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 9/39


4. Funktionalität<br />

4.1. Use-Cases:<br />

Nachfolgend sind beispielhaft einige wichtige Use-Cases aufgeführt und grafisch dargestellt.<br />

Sie sollen die Arbeit mit der Registersoftware veranschaulichen und müssen implementiert<br />

werden.<br />

1.) Sponsor beantragt Account<br />

2.) Sponsor legt Studie an / bearbeitet Studie<br />

3.) Datenmanagement veröffentlicht Studie<br />

4.) Ein Besucher der Webseite sucht nach Studien<br />

4.1.1. Sponsor beantragt Account<br />

Einem neuen Sponsor soll es möglichst einfach gemacht werden, einen Account anzulegen,<br />

unter dem er eine Studie registrieren kann. Dies ist besonders wichtig, da so eine<br />

Abschreckung der Sponsoren zu Beginn der Registrierungsprozedur vermieden werden soll.<br />

Die Erstellung eines Accounts soll automatisiert, ohne Mitwirken des Register-Personals<br />

erfolgen. Nach der Eingabe der Emailadresse (als Sponsorname) und eines Passworts soll<br />

noch, um Missbrauch vorzubeugen, ein auf der Seite angegebener Textcode eingegeben<br />

werden. Durch diesen Code, der auf der Seite als Bild dargestellt wird, soll verhindert werden,<br />

dass programmgesteuert große Mengen an Accounts angelegt werden können, die die<br />

Stabilität des Systems gefährden.<br />

Nach diesen Eingaben soll eine Bestätigungsmail an die eingegebene Emailadresse versendet<br />

werden, die einen Bestätigungs-Link enthält. Erst nach dem Aufrufen dieses Links ist der<br />

angelegte Account freigeschaltet und kann benutzt werden. Nach erfolgter Freischaltung soll<br />

das Datenmanagement des Registers über den neu angelegten Account per Email informiert<br />

werden und kann die Authentifizierung des Sponsors anstoßen.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 10/39


Sponsor beantragt Account<br />

Sponsor beantragt<br />

Account zur<br />

Studieneingabe<br />

über Webseite<br />

Sponsor erhält<br />

Bestätigungs-Email<br />

mit Freischaltungs-<br />

Link<br />

Sponsor schaltet<br />

Account über<br />

angegebenen Link frei<br />

Sponsor kann sich<br />

nun anmelden und<br />

Studien eingeben<br />

Datenmanagement<br />

wird über neuen<br />

Account informiert<br />

Abbildung 1: Sponsor beantragt Account<br />

4.1.2. Sponsor legt Studie an / bearbeitet Studie<br />

Nachdem sich ein Sponsor angemeldet hat kann er aus der Liste seiner Studien eine Studie<br />

auswählen und bearbeiten, oder er erstellt eine neue Studie. In eine neue Studie kann er bei<br />

Bedarf Daten im CDISC-Format aus einer Datei einfügen. Hat der Sponsor die Studie<br />

bearbeitet, fragt er um Veröffentlichung beim Datenmanagement nach. Danach kann er eine<br />

andere Studie bearbeiteten oder sich abmelden.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 11/39


Sponsor legt Studie an / bearbeitet Studie<br />

Sponsor<br />

beantragt<br />

Account<br />

Sponsor beantragt<br />

Veröffentlichung<br />

Datenmanagement<br />

prüft<br />

Veröffentlichung<br />

Nein<br />

Sponsor will eine<br />

Studie eingeben<br />

oder bearbeiten<br />

Sponsor hat schon<br />

einen Account<br />

Ja<br />

Sponsor meldet<br />

sich an<br />

Sponsor sieht seine<br />

Studien und anstehende<br />

Queries<br />

Sponsor wählt zu<br />

bearbeitende<br />

Studie oder legt<br />

neue Studie an<br />

Sponsor<br />

bearbeitet Studie<br />

Eingabe ist beendet,<br />

und die Studie soll<br />

veröffentlicht werden<br />

Anfrage nach<br />

Veröffentlichung wird ans<br />

Datenmanagement des<br />

Registers geschickt<br />

Sponsor meldet<br />

sich ab<br />

Sponsor kann Studiendaten im<br />

CDISC-Format in eine neue Studie<br />

importieren<br />

Änderungen der Studiendaten<br />

werden im Audittrail festgehalten und<br />

bei Änderungen Versionsnummer der<br />

Studie erhöht<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 12/39


Abbildung 2: Sponsor legt Studie an / bearbeitet Studie<br />

4.1.3. Datenmanagement im DRKS<br />

Das Datenmanagement im Register besteht aus vielen Aufgaben. Die wichtigsten davon sind<br />

im Folgenden kurz beschrieben.<br />

Datenmanagement im DRKS<br />

DM erstellt Query<br />

zur Bearbeitung<br />

durch den<br />

Studienleiter<br />

Nach definierter<br />

Zeit wird vom<br />

Studienleiter eine<br />

Aktualisierung der<br />

Studie gefordert<br />

DM bearbeitet zur<br />

Veröffentlichung<br />

anstehende Studie<br />

DM prüft Studie mittels<br />

automatisierter<br />

Plausibilitätschecks<br />

DM prüft Studie mittels<br />

manueller<br />

Plausibilitätschecks<br />

DM veröffentlicht<br />

Studie<br />

Studie ist in der<br />

aktuellen Version über<br />

öffentliche<br />

Internetseite<br />

einsehbar<br />

Datenmanager<br />

(DM) meldet sich<br />

an<br />

DM sieht eine Übersicht:<br />

zur Veröffentlichung anstehende Studien,<br />

zu aktualisierende Studien...<br />

DM archiviert Studie<br />

(Studie wird auch<br />

veröffentlicht)<br />

Studie ist in der<br />

aktuellen Version über<br />

öffentliche<br />

Internetseite<br />

einsehbar<br />

Abbildung 3: Datenmanagement im DRKS<br />

DM prüft bei welchen<br />

Studien die Aktualisierung<br />

aussteht<br />

DM schickt Einzelnen oder<br />

Gruppen von<br />

Studienleitern<br />

automatisiert eine<br />

Erinnerungs-Email<br />

DM aktualisiert die<br />

Öffentliche<br />

Homepage<br />

4.1.4. Ein Besucher der Webseite sucht nach Studien<br />

DM prüft<br />

Diagramme und<br />

Statistiken um<br />

Aussagen zum<br />

Verlauf der<br />

Registrierung<br />

insgesamt treffen<br />

zu können<br />

Ein sehr wichtiger Bereich der Registersoftware ist die Recherche in den Studien innerhalb<br />

der öffentlichen Webseite. Hier sollen sowohl Laien, wie auch medizinisch bewanderte<br />

Personen einfach und effektiv nach relevanten Studien suchen können.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 13/39


Besucher nutzt die öffentliche Webseite<br />

Besucher kann<br />

jederzeit zwischen<br />

Deutscher und<br />

Englischer Sprache<br />

wählen<br />

Besucher kann über<br />

einfache Stichworte nach<br />

Studien suchen<br />

Besucher sieht<br />

ausgewählte Variablen der<br />

Studien in der<br />

Ergebnisliste seiner Suche<br />

Besucher wählt Studie aus<br />

Besucher sieht alle<br />

Informationen zur Studie<br />

Besucher kann Studie<br />

drucken, exportieren<br />

(XML) oder als PDF-Datei<br />

speichern.<br />

Besucher öffnet Webseite<br />

des Registers<br />

Besucher sieht allgemeine<br />

und aktuelle Informationen<br />

zum Register<br />

Besucher kann über<br />

komplexe Suchmaske<br />

nach Studien suchen<br />

Abbildung 4: Benutzer nutzt die öffentliche Webseite<br />

Besucher kann<br />

Ergebnisliste weiter<br />

einschränken<br />

Besucher kann über eine<br />

bekannte Studien-ID direkt<br />

auf eine Studie zugreifen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 14/39


5. Requirements<br />

I. Allgemeines<br />

1.Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer muss in<br />

deutscher Sprache erfolgen.<br />

2.Die Applikation muss eine Webanwendung sein<br />

3.Zugriff auf den öffentlichen Teil des Registers (siehe 1.1 Punkt 3.) erfolgt für alle<br />

Benutzer unverschlüsselt<br />

4.Personalisierter Zugriff auf das Register nur über Verschlüsselung (https)<br />

5.Der Sourcecode der Anwendung soll für die Auftraggeber zur Verfügung gestellt<br />

werden (siehe Lieferungen an den Auftraggeber).<br />

a.Dabei sind dem Auftraggeber die Rechte zur uneingeschränkten Nutzung,<br />

Weitergabe und Änderung am Sourcecode zu gewähren.<br />

6.Die Anwendung muss in einigen Bereichen durch das Personal des Auftraggebers<br />

selbst erweiterbar sein:<br />

a.Plausibilitätschecks (siehe X) müssen anpassbar und erweiterbar sein<br />

b.Statistiken (siehe j) müssen anpassbar und erweiterbar sein<br />

c.Charts und Grafiken (siehe 6) müssen anpassbar und erweiterbar sein<br />

7.Layout und Design der Webseiten muss per CSS (Cascading Style Sheet) anpassbar<br />

und änderbar sein<br />

8.Als Datenbank soll wenn möglich eine Datenbank verwendet werden (z.B.<br />

PostgreSQL), für die keine Lizenzkosten anfallen<br />

9.Die Anwendung kann logisch in zwei Teile geteilt werden:<br />

a.Dateneingabe/Datenimport, Qualitätssicherung, Administration,<br />

Veröffentlichung<br />

b.Ausgabe der Daten auf öffentlich zugänglicher Webseite<br />

10.Beide Teile der Anwendung (siehe 9) können, wenn es sinnvoll erscheint in<br />

unterschiedlichen Systemen implementiert sein. Die Schnittstelle (evtl. die Datenbank)<br />

muss aber in jedem Fall spezifiziert sein.<br />

11.Für beide Teile der Anwendung (siehe 9) kommt sowohl eine Neuentwicklung, als<br />

auch eine Erweiterung einer bestehenden Anwendung prinzipiell in Frage.<br />

12.Für a ist ein Account mit Passwort erforderlich.<br />

13.Es gibt 2 verschiedene Arten von Accounts für die Applikation in a<br />

a.Account für Sponsor (meist Studienverantwortliche)<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 15/39


.Account für Mitarbeiter des Deutschen Registers Klinischer Studien<br />

14.Mehrsprachigkeit<br />

Die Anwendung muss mehrsprachig sein, und mindestens für die Bereiche der<br />

Dateneingabe durch den Sponsor und der öffentlichen Seite Deutsche und Englische<br />

Sprache unterstützen. Somit müssen manche Parameter (Freitext-Parameter) in<br />

mehreren Sprachen eingegeben werden. Bei Kodierten Parametern kann die<br />

Übersetzung in verschiedene Sprachen zentral erfolgen. Weitere Sprachen sollen mit<br />

geringem Aufwand hinzugefügt werden können (z.B. durch Template-Mechanismen).<br />

II. Studienstatus<br />

Eine Studie kann sich in verschiedenen Status befinden. Abbildung 5: Studienstatus<br />

veranschaulicht die Übergänge zwischen den einzelnen Status.<br />

1.In Bearbeitung: In diesem Status kann die Studie von dem Sponsor (und DM)<br />

bearbeitet und verändert werden. Eine neu angelegte Studie befindet sich automatisch<br />

in diesem Status. Ebenso wird eine veröffentlichte Studie in diesen Status versetzt,<br />

wenn sie aktualisiert werden soll. Wurde für eine Studie die Veröffentlichung<br />

beantragt und gibt es eine Rückfrage von DM, so wird auch diese Studie wieder in den<br />

Status „in Bearbeitung“ versetzt.<br />

Die Studie verlässt diesen Status, indem der Sponsor die Veröffentlichung beantragt<br />

oder die Studie löscht. Dabei ist zu beachten, dass nur bisher unveröffentlichte Studien<br />

vom Sponsor gelöscht werden können.<br />

Auch das Datenmanagement kann für Studien in diesem Status die Veröffentlichung<br />

beantragen.<br />

2.Veröffentlichung beantragt: Eine Studie kommt in diesen Status, wenn der Sponsor<br />

die Veröffentlichung beantragt. Dies kann nach dem initialen Anlegen der Studie oder<br />

nach einer erfolgten Aktualisierung erfolgen. Nur DM kann Studien in diesem Status<br />

verändern. DM kann entweder die Veröffentlichung durchführen, oder eine Rückfrage<br />

an den Sponsor stellen. Falls die Dateneingabe für diese Studie abgeschlossen ist,<br />

kann DM die Studie archivieren. In diesem Fall wird sie auch erneut veröffentlicht,<br />

allerdings fallen für archivierte Studien keine Aktualisierungen mehr an.<br />

3.Veröffentlicht: Eine Studie die durch DM veröffentlicht wird, erhält diesen Status.<br />

Im Zuge der regelmäßig anstehenden Aktualisierungen (siehe 8) wird die Studie<br />

wieder in den Status „in Bearbeitung“ versetzt und der entsprechende Sponsor<br />

kontaktiert. Die öffentlich zugängliche Version der Studie soll dabei nicht verändert<br />

werden.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 16/39


4.Archiviert: Ist die Bearbeitung einer Studie abgeschlossen, und sind keine weiteren<br />

Eingaben und Aktualisierungen mehr nötig, so wird die Studie in diesen Status<br />

versetzt. Sie ist veröffentlicht wie in 3, es werden aber keine Aktualisierungen mehr<br />

automatisch angefordert.<br />

5.Gelöscht: Eine Studie kann vor der Veröffentlichung vom Sponsor gelöscht werden.<br />

Ist sie einmal veröffentlicht, kann dies nur in bestimmten schwerwiegenden Fällen<br />

(z.B. Duplikat, Betrug...) durch das DM rückgängig gemacht werden. Studien sollen<br />

nicht wirklich gelöscht werden, sondern nur als gelöscht markiert werden und in der<br />

Datenbank verbleiben.<br />

von Sponsor<br />

oder DM gelöscht<br />

Abbildung 5: Studienstatus<br />

Veröffentlichung und<br />

Archivierung durch DM<br />

III. Dateneingabe/Datenimport durch den Sponsor (meist Studienverantwortlichen)<br />

1.Dateneingabe ist nur für angemeldete Sponsoren möglich<br />

Um Daten in die Datenbank eingeben zu können, muss sich ein Sponsor anmelden.<br />

Dazu muss er mindestens seine Emailadresse (als Accountname), seinen Namen und<br />

Kontaktdaten wie Adresse und Telefonnummer hinterlegen.<br />

2.Der Zugang zu einem Bereich der Applikation, der eine Anmeldung erfordert<br />

(Bereich 1, siehe 9) darf nur verschlüsselt erfolgen (siehe 4)<br />

3.Schnelle und unkomplizierte Account-Erstellung:<br />

Es muss für den Sponsor möglich sein, schnell und unkompliziert einen Account zur<br />

Eingabe einer Studie anzulegen. Dazu sollten etablierte Verfahren genutzt werden, die<br />

ein Mindestmass an Sicherheit bieten, wie beispielsweise:<br />

a.Eingabe von Emailadresse und Passwort durch den Sponsor.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 17/39


.Darauf erhält dieser eine Bestätigungsmail mit einem Link,<br />

c.durch den er seinen Account freischalten kann.<br />

d.Es wird dann eine Informations-Email über den angelegten Account an das<br />

DM versandt.<br />

4.Gute Übersicht über eigene Studien<br />

Der Sponsor muss, nachdem er sich zur Dateneingabe angemeldet hat, eine Übersicht<br />

seiner Studien erhalten. Dazu soll er sehen, welche Studien in welchem Status (siehe<br />

II) sind.<br />

5.Neue Studien anlegen<br />

Der Sponsor muss die Möglichkeit haben neue Studien anzulegen, die registriert<br />

werden sollen.<br />

a.Der Sponsor soll die Möglichkeit haben, bestimmte Parameter aus bereits<br />

eingegebenen Studien zu kopieren, um gleiche Parameter nicht immer wieder<br />

eingeben zu müssen. Dieses Verfahren ist für Adressen und Kontaktdaten wie<br />

z.B. Sponsors, und Contacts (siehe 9 Punkt 5-8) wichtig.<br />

6.Bereits eingegebene Studien editieren.<br />

Der Sponsor muss die Möglichkeit haben bereits eingegebene Studien zu editieren.<br />

7.Import aus CDISC-XML-File<br />

Der Sponsor muss die Möglichkeit haben Daten aus einem CDISC-XML-File (siehe<br />

c) in eine neue Studie zu importieren.<br />

8.Studien zur Veröffentlichung/Aktualisierung an QS weiterleiten.<br />

Hat ein Sponsor die Eingabe oder Aktualisierung seiner Studie beendet, so soll er<br />

diese möglichst einfach (1-2 Klicks) an DM zur Prüfung weiterleiten können. Dies<br />

soll einen Statuswechsel der Studie bewirken (siehe II). Ein Sponsor kann eine Studie<br />

nicht ohne Freigabe durch DM direkt veröffentlichen.<br />

9.Die Eingabe der Studien soll über eine webbasierte Eingabemaske (siehe VIII) oder<br />

Daten-Import (siehe 1.5, 7, XI) erfolgen<br />

10.Ein Sponsor darf nur Zugriff auf seine eigenen Studien haben.<br />

11.Automatisches Logout nach 30 Minuten Untätigkeit.<br />

Nach max. 30 min. ohne Eingabe soll der Sponsor abgemeldet werden. Bis dahin nicht<br />

gespeicherte Eingaben sollen nicht verloren sein. Sie sollen entweder Serverseitig<br />

gespeichert werden, oder per Email an den Sponsor und das Datenmanagement<br />

geschickt werden.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 18/39


12.Audittrail für eigene Studien soll einsehbar sein (siehe 7).<br />

Der Sponsor kann den Audittrail für seine eigenen Studien einsehen und durchsuchen.<br />

13.Versionierung der Studien<br />

Jede Änderung in einer Studie soll die Versionsnummer einer Studie ändern. Dabei<br />

können mehrere gleichzeitige Änderungen an Parametern zusammengenommen<br />

werden und in nur einen Versionswechsel resultieren (Transaktionsorientiert). Nicht<br />

jede alte Version einer Studie muss gespeichert werden, da sie sich aus dem Audittrail<br />

rekonstruieren lassen, aber jede veröffentlichte Version einer Studie soll versioniert<br />

gespeichert werden.<br />

14. Rechteweitergabe für andere Benutzer<br />

Der Sponsor soll die Möglichkeit haben einem anderen Benutzer das Recht zu geben<br />

eine seiner Studien zu bearbeiten<br />

a. Dabei gibt der Sponsor die Studie und den Benutzer an, der von nun an für<br />

die Studie verantwortlich sein soll<br />

b. Es muss sichergestellt sein, dass der andere Benutzer im System bekannt ist<br />

c. Der Sponsor, der neue Benutzer und das Datenmanagement werden per<br />

Email über die Aktion informiert<br />

d. Ab jetzt ist der neue Benutzer für die Studie verantwortlich<br />

IV. Qualitätssicherung im Register (durch das Datenmanagement (DM))<br />

1.Mitarbeiter des Deutschen Registers Klinischer Studien (DRKS) können<br />

Qualitätssicherung (QS) in der Registeranwendung betreiben.<br />

2.Jeder Mitarbeiter muss einen eigenen Account mit Passwort erhalten um sich an der<br />

Applikation anzumelden.<br />

Dieser Account wird vom Administrator angelegt (siehe 1)<br />

3.Mitarbeiter erhalten im Vergleich zu Sponsoren (siehe III) weitere Möglichkeiten:<br />

a.Mitarbeiter sehen alle eingegebenen Studien<br />

b.Mitarbeiter können alle eingegebenen Studien bearbeiten<br />

c.Mitarbeiter können den kompletten Audittrail (siehe 7) einsehen und<br />

durchsuchen<br />

d.Mitarbeiter können den Status einer Studie (siehe II) ändern<br />

e.Mitarbeiter können Queries erstellen (siehe V)<br />

f.Mitarbeiter können Studien authentifizieren<br />

Ein Mitarbeiter stellt sicher (telefonisch oder über andere Wege), dass die<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 19/39


angegebene Studie wirklich existiert und vom angegebenen Sponsor initiiert<br />

wurde<br />

a)Der Mitarbeiter kann einer Studie das Attribut authentifiziert<br />

zuordnen.<br />

g.Mitarbeiter können Sponsoren authentifizieren<br />

Ein Mitarbeiter stellt sicher (telefonisch oder über andere Wege), dass der<br />

Sponsor wirklich existiert.<br />

a)Der Mitarbeiter kann einem Sponsor das Attribut authentifiziert<br />

zuordnen.<br />

h.Mitarbeiter können Studien veröffentlichen:<br />

Die Studie ist dann im öffentlichen Teil der Applikation (b) zu sehen<br />

a)Nur authentifizierte Studien von authentifizierten Sponsoren sollten<br />

veröffentlicht werden. Trifft dies nicht zu, so soll der Datenmanager<br />

vor der Veröffentlichung gewarnt werden.<br />

b)Wird eine Studie veröffentlicht, die nicht vollständig ist, so soll sie<br />

eine deutlich unterscheidbare Studien-ID erhalten: (z.B. DRKS-TMP-<br />

xxxxxx).<br />

c)Nachdem eine Studie veröffentlich wurde soll automatisch eine<br />

Email an den entsprechenden Sponsor versendet werden, in der der<br />

Sponsor über die Veröffentlichung informiert wird. In dieser Email<br />

müssen folgende Informationen enthalten sein:<br />

(1)Datum der Veröffentlichung<br />

(2)Link zur veröffentlichten Studie<br />

(3)Name des Datenmanagers der die Veröffentlichung<br />

durchgeführt hat.<br />

i.Mitarbeiter können Sponsoren Nachrichten (Emails) senden<br />

j.Mitarbeiter können Statistiken (interaktiv und statisch) der eingegebenen<br />

Daten sehen (siehe 6)<br />

k.Mitarbeiter sehen bei welchen Studien eine Veröffentlichung oder eine<br />

Aktualisierung ansteht<br />

l.Schutz vor gleichzeitigem Zugriff (siehe IX)<br />

m.Sie können die Ergebnisse der Plausbilitätschecks (siehe X) sehen<br />

n.Mitarbeiter sehen, bei welchen Studien die Aktualisierung (siehe 8)<br />

ausstehen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 20/39


o.Mitarbeiter können mehreren Sponsoren automatisiert Erinnerungsemails<br />

schicken<br />

p.Mitarbeiter können Plausibilitätschecks (siehe X) für Einzelne oder Gruppen<br />

von Studien auswerten<br />

4.Daten müssen aus der Anwendung exportiert werden können:<br />

a.Spezielle Exporte sollen vorbereitet sein wie z.B. ein Export, der Adressen<br />

zum Erstellen von Serienbriefen exportiert<br />

b.Es soll die Möglichkeit haben generische Exports (z.B. als SQL-Statement)<br />

zu erstellen.<br />

a)Dabei muss es auch möglich sein alle Daten, Studiendaten wie auch<br />

organisatorische Daten, zu exportieren.<br />

c.Studien müssen im CDISC-XML Format exportiert werden können. Hierzu<br />

ist das von CDISC vorgesehene Schema zur Studienregistrierung zu<br />

verwenden (siehe www.cdisc.org: BRIDG-Modell).<br />

d.Studiendaten müssen sich mit ansprechendem Layout als PDF-Datei<br />

exportieren lassen.<br />

5.Interaktion mit Homepage/Internet Plattform<br />

Mitarbeiter müssen den Inhalt der Homepage bearbeiten können um beispielsweise<br />

News oder aktuelle Berichte zu veröffentlichen.<br />

6.Statistiken und Grafiken<br />

Sie sind ein wichtiges Hilfsmittel um Übersichten und Performance-Daten des<br />

Registers darzustellen.<br />

a.wichtige administrative Statistiken müssen von Beginn an verfügbar sein:<br />

a)Eingegebene Studien/Zeiteinheit (Jahr/Monat/Woche/insgesamt)<br />

b)Veröffentlichte Studien/Zeiteinheit (Jahr/Monat/Woche/insgesamt)<br />

c)Anzahl der Studien die aktualisiert werden müssen<br />

b.wichtige inhaltliche Statistiken sollten verfügbar sein (über die<br />

veröffentlichten Studien) z.B.:<br />

a)Phasen der Studien<br />

b)Beteiligte Länder<br />

c)Verteilung der Indikationen<br />

c.weitere Statistiken und Charts müssen von den Registermitarbeitern nach<br />

entsprechender Einweisung ohne weitere Beauftragung des AN erstellt werden<br />

können.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 21/39


7.Audittrail<br />

Ein Audittrail erfasst alle Datenänderungen im Register und speichert sie in einer<br />

Datenbank. Es dient dazu nachweisen zu können, wer welche Daten wann geändert<br />

hat.<br />

a.Ein Audittrail muss alle Daten- und Zustandsänderungen im Register<br />

erfassen<br />

a)Datenänderungen: z.B. das Ändern einer Adresse<br />

b)Statusänderung (siehe II): z.B. das Veröffentlichen einer Studie<br />

b.Der Audittrail muss erfassen:<br />

a)wer die Daten geändert hat<br />

b)wann die Daten geändert wurden<br />

c)welche Daten genau geändert wurden<br />

d)welches der alte Wert der Daten war<br />

e)welches der neue Wert der Daten ist<br />

f)bei Zustandsänderungen muss der alte und der neue Zustand erfasst<br />

werden<br />

c.Der Audittrail ist nur für das Datenmanagement vollständig einsehbar<br />

d.Sponsoren können nur den Audittrail ihrer Studien sehen<br />

e.Im Audittrail muss gezielt gesucht werden können (evtl. durch Filter<br />

Mechanismen implementierbar):<br />

a)nach allen Änderungen an einer Studie<br />

b)nach allen Änderungen in einem Zeitintervall (pro Studie und bei<br />

allen Studien/Studienteilmenge)<br />

c)nach allen Änderungen durch eine Person (pro Studie und bei allen<br />

Studien/Studienteilmenge)<br />

d)nach einem alten/neuen Wert (pro Studie und bei allen<br />

Studie/Studienteilmenge)<br />

e)nach einem alten/neuen Zustand (pro Studie und bei allen<br />

Studien/Studienteilmenge)<br />

8.Aktualisierung von Studien<br />

f)nach Kombinationen der oberen Bedingungen (pro Studie und bei<br />

allen Studien/Studienteilmenge)<br />

Studien müssen nach einer wählbaren Zeit (Anzahl von Tagen) aktualisiert werden<br />

(siehe a). Dies soll von der Register-Software unterstützt werden.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 22/39


a.Eine Studie, die in der entsprechenden Zeit nicht mehr aktualisiert wurde,<br />

soll automatisch dem Sponsor zur Aktualisierung vorgelegt werden<br />

9.Kommentar-Log<br />

a)der Sponsor wird per Email benachrichtigt<br />

b)die Studie wird in den Zustand „in Bearbeitung“ versetzt (siehe 1)<br />

c)das Datenmanagement wird per Email benachrichtigt<br />

Die Kommentarfunktion ist dazu gedacht, Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben<br />

Informationen zu einer Studie, z.B. telefonische Absprachen, festzuhalten.<br />

a.Mitarbeiter sollen zu jeder Studie Kommentare anzeigen und verfassen<br />

können.<br />

b.Diese Kommentare sollen den Namen der Verfassers, das Erstellungsdatum<br />

und den Kommentar enthalten<br />

c.Kommentare müssen durchsuchbar sein<br />

d.Kommentare sind nur für Mitarbeiter zu lesen. Sponsoren haben keinen<br />

Zugriff darauf<br />

V. Query-Management<br />

Unter Query-Management versteht man ein Verfahren, dass es dem Datenmanagement<br />

ermöglicht Rückfragen an Sponsoren zu stellen und Sponsoren auf solche Anfragen zu<br />

antworten.<br />

1.Ein Mitarbeiter soll zu einer Studie ein Query erstellen können.<br />

a.Der Sponsor dieser Studie sieht, dass ein Query zu bearbeiten ist, nachdem er<br />

sich angemeldet hat<br />

b.zusätzlich wird dem Sponsor der Studie das Query per Email zugeschickt<br />

c.Der Mitarbeiter soll Betreff und Text des Queries selber wählen können.<br />

2.Jedes Query erhält vom System eine eindeutige Nummer, mit der es fortan<br />

referenziert werden kann.<br />

3.Query-Lifecycle<br />

a.Ein Query wird erstellt<br />

b.Das Query wird dem Sponsor zugestellt (per Email und in der<br />

Registersoftware)<br />

c.Der Sponsor beantwortet das Query<br />

d.Das Query wird samt Antwort dem Datenmanagement zugestellt.<br />

e.Falls das Query gelöst ist wird es abgeschlossen und archiviert<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 23/39


f.Falls es nicht gelöst ist, wird es an den Sponsor zurück geschickt (weiter bei<br />

b)<br />

4.Wird ein Query beantwortet, so wird die Antwort zusammen mit dem Datum in<br />

Namen des Benutzers an das Query angehängt. So für alle Beteiligte immer der<br />

gesamte Ablauf des Queries sichtbar sein.<br />

5.Sponsoren dürfen nur die Queries sehen, die zu ihren Studien gehören.<br />

a.Sponsoren sehen nach dem Anmelden an das System alle durch sie zu<br />

bearbeitenden Queries<br />

b.Sponsoren können alle Queries (offene und archivierte) zu jeder ihrer<br />

Studien anzeigen lassen.<br />

6.Mitarbeiter können alle Queries sehen.<br />

a.Mitarbeiter müssen zu jeder Studie die aktuell offenen Queries sehen können<br />

(möglichst direkt auf der Übersichtsseite zu einer Studie).<br />

b.Mitarbeiter müssen sich zu jeder Studie alle (auch archivierte) Queries<br />

anzeigen lassen können<br />

c.Mitarbeiter müssen in allen Queries aller Studien suchen können.<br />

VI. Recherche im Register über Internet Plattform<br />

1.Freier Zugang für Alle (kein Login nötig)<br />

2.Alle Seiten müssen in Englischer und Deutscher Sprache verfügbar sein.<br />

3.barrierefreier Internetauftritt (wichtig, da potentielle Patienten auch Zielpublikum<br />

sind, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Barrierefreies_Internet )<br />

4.geringe Browseranforderungen<br />

Die Seiten sollen auch mit alten Browsern (auch ohne Java-Script) lesbar und<br />

benutzbar sein. Allgemeiner und leichter Zugang ist wichtiger als Optik und Features.<br />

Siehe auch 3.1.2.<br />

5.Die Webseiten sollen von Suchmaschinen (Google, Yahoo, ...) durchsuchbar und<br />

indizierbar sein.<br />

6.Einfache URLs für einzelne Studien<br />

a.Jede Studie soll über eine Einfache URL (z.B.<br />

http://drks.de/studie/) erreichbar sein<br />

b.Es soll möglich sein, die Studien auch über externe IDs mit einfachen URLs<br />

zu erreichen (z.B. http://drks.de/studie/ und<br />

http://drks.de/trial/)<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 24/39


7.Suchmasken sollen es möglich machen nach bestimmten Studien zu suchen<br />

a.Eine einfach Suche, bei der durch Eingabe eines Suchbegriffes (Google-<br />

Style) alle passenden Studien gefunden werden<br />

b.Eine komplexere Suche, bei der nach Ausprägungen bestimmter Parameter<br />

gesucht werden kann<br />

c.Die Suche sollte Reguläre Ausdrücke auflösen können<br />

d.Es soll bei kodierten Parametern (z.B. Indikation, kodiert nach ICD10)<br />

möglich sein, im Kodierungsbaum zu „browsen“: Der gesamte Kodierungs-<br />

Baum soll durchsucht und die zu den Kodierungen passenden Studien<br />

angezeigt werden können. Mögliche Kodierungen die hierzu benutzt werden<br />

könnten wären<br />

a)ICD10 (http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/ls-<br />

icdhtml.htm)<br />

8.Druckfunktionalität<br />

b)MeSH (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?db=mesh)<br />

c)MedDRA.(http://www.meddramsso.com/MSSOWeb/index.htm),<br />

wobei hier aufgrund der Lizenz-Problematik eine genaue Abstimmung<br />

zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber notwendig ist.<br />

a.Es muss möglich sein, einzelne Studien und Suchergebnisse mit<br />

ansprechendem Design (nahe dem Bildschirm-Design) auszudrucken. (z.B.<br />

durch ein spezielles Stylesheet)<br />

9.Export in PDF<br />

VII. Administration<br />

a.Einzelne Studien sollen als PDF-Datei heruntergeladen werden können. Das<br />

Layout soll dem der Webseite ähnlich sein.<br />

1.Das Administrationsinterface steht nur bestimmten Registermitarbeitern zur<br />

Verfügung.<br />

2.Ein Administrator kann Mitarbeiter-Accounts einrichten.<br />

3.Ein Administrator kann Mitarbeitern Administrationsrechte geben<br />

4.Ein Administrator kann Accounts von Mitarbeitern und Sponsoren deaktivieren<br />

5.Ein Administrator kann Emailadressen und Kontaktdaten aller Mitarbeiter und<br />

Sponsoren einsehen und ändern.<br />

6.Ein Administrator kann Passwörter von Sponsoren und Mitarbeitern zurücksetzen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 25/39


a.Dabei soll ein zufälliges Passwort generiert werden, dass an den<br />

entsprechenden Mitarbeiter oder Sponsor per Email versandt wird.<br />

7.Ein Administrator kann globale Parameter einstellen wie beispielsweise:<br />

a.Zeit nach der eine Studie aktualisiert werden soll und eine Erinnerung an die<br />

Sponsoren verschickt wird<br />

b.Mailserver Konfiguration<br />

c.Konfiguration der Suchindizierung, anstoßen einer Neuindizierung<br />

d.Bearbeiten der Email-Vorlagen, die das System automatisch verschickt<br />

e.Passwortregeln<br />

a) Nach welcher Zeit müssen Passwörter geändert werden<br />

b) Wie muss ein Passwort aussehen (z.B. min. 8 Zeichen, davon eine<br />

Zahl und ein Sonderzeichen)<br />

8.Ein Administrator kann die Auswahllisten der Eingabeseiten (siehe f)<br />

verändern/erweitern<br />

9.Ein Administrator kann die Übersetzung der Auswahllisten (siehe f)<br />

bearbeiten/verändern.<br />

10.Ein Administrator kann die Zieladressen von Benachrichtigungen (beispielsweise<br />

d) bearbeiten.<br />

11.Ein Administrator kann Import-Benutzer (siehe 2) anlegen, verändern und löschen.<br />

12.Ein Administrator kann manuelle Plausibilitätschecks (siehe 7) anlegen und<br />

bearbeiten<br />

13.Ein Administrator kann die Zuordnung von Studie zu Sponsoren verändern (Siehe<br />

III.14)<br />

14.Ein Administrator muss die Ein- und Ausgabeseiten der Studien anpassen können<br />

a. es muss möglich sein neue Parameter anzulegen, die erfasst werden sollen.<br />

Diese Parameter müssen dann auch auf allen Ausgabeseiten erscheinen<br />

a) Für diese Parameter müssen alle Notwendigen Beschriftungen<br />

mehrsprachig erfasst werden<br />

b)Für diese Parameter muss ein Typ festgelegt werden (Freitext,<br />

Kodiert, Zahl, Datum...)<br />

c)Für kodierte Parameter müssen die Kodierungen in mehreren<br />

Sprachen angegeben werden<br />

b.es muss möglich sein alte Parameter, die nicht mehr erfasst werden sollen, zu<br />

löschen, sodass sie nicht mehr auf den Ein-/Ausgabeseiten erscheinen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 26/39


c.es soll möglich sein alte Parameter zu deaktivieren, sodass sie noch auf den<br />

Ein-/Ausgabeseiten erscheinen, aber keine Werte mehr für sie eingegeben oder<br />

geändert werden können<br />

d.es muss möglich sein deaktivierte Parameter wieder zu aktivieren.<br />

e.Es muss möglich sein die Reihenfolge der Parameter auf den Ein- und<br />

Ausgabeseiten zu ändern<br />

f.Es muss möglich sein, die Beschriftungen der Parameter auf Ein- und<br />

Ausgabeseiten zu ändern.<br />

VIII. Eingabeseite für Studien<br />

1.Steht nur angemeldeten Sponsoren/Mitarbeitern zur Verfügung.<br />

2.Es müssen alle von der WHO vorgegebenen Parameter eingegeben werden können<br />

(siehe Anhang 1: WHO Registration Data Set (Version 1.0)).<br />

a.Das genaue Format der einzugebenden Daten ist mit dem Auftraggeber noch<br />

abzuklären.<br />

b.Alle Parameter müssen in Englischer und Deutscher Sprache erfasst werden.<br />

c.Es kann Parameter geben die das System ausfüllt, und die nicht durch den<br />

Sponsor geändert werden können (z.B. Parameter 1 und 2)<br />

d.Bestimmte Administrative Parameter (z.B. Datum der Erstellung der Studie)<br />

sollen für den Sponsor unsichtbar erfasst werden.<br />

e.Die in der Liste aufgeführten Parameter werden teilweise noch in weitere<br />

Parameter unterteilt (Beispiel: Contact Information wird als Adresse mit Titel,<br />

Vorname, Name, ... eingegeben)<br />

f.Wo es möglich ist, sollen Auswahllisten statt Freitext die Eingabe und<br />

Recherche erleichtern.<br />

Diese Auswahllisten erleichtern auch die Übersetzung, da sie nur einmal<br />

übersetzt und hinterlegt werden müssen.<br />

3. „Bestätigtes Missing“<br />

a.Für jedes Feld muss es möglich sein es als „Bestätigtes Missing“ zu<br />

kennzeichnen.<br />

b.Nur QS kann ein Feld als bestätigtes Missing markieren.<br />

c.Solche Felder sollen in den Plausibilitätschecks entsprechend behandelt<br />

werden und werden nicht mehr nachgefragt.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 27/39


4.1:n Beziehungen, wie beispielsweise bei Countries of Recruitment, müssen als<br />

solche eingegeben werden können.<br />

Bei solchen Konstrukten kann es zu einer Studie mehrere (bei diesem Beispiel) Länder<br />

geben, in denen die Studie stattfindet. Es muss möglich sein, beliebig viele<br />

(Obergrenze ist durch Speicherplatz gegeben) dieser Länder einzugeben.<br />

5.Für Mitarbeiter werden zusätzliche Administrative Parameter angezeigt (z.B. Datum<br />

der Veröffentlichung, Erstellungsdatum, Authentisierte Studie...)<br />

a.Welche administrativen Parameter genau benötigt werden, muss der<br />

Auftragnehmer zusammen mit dem Datenmanagement absprechen.<br />

IX. Gleichzeitiges Bearbeiten von Studien und Locking<br />

Es soll ausgeschlossen werden, dass durch gleichzeitiges Bearbeiten von Studien Daten<br />

verloren gehen oder eine Studie inkonsistente Daten enthält.<br />

1.Öffnet ein Sponsor oder Mitarbeiter eine Studie um Daten zu verändern, muss dies<br />

auf dem Server vermerkt werden.<br />

2.Die Studie gilt solange als geöffnet, bis der bearbeitende Sponsor/Mitarbeiter sie<br />

speichert oder die Eingabe abbricht (die Eingabeseiten verlässt).<br />

3.Falls ein Sponsor/Mitarbeiter versucht eine Studie zu bearbeiten, die von einem<br />

anderen Sponsor/Mitarbeiter gesperrt ist, so soll ihm mitgeteilt werden, wer die Studie<br />

bearbeitet und damit sperrt.<br />

a.Ist er selbst der sperrende Sponsor/Mitarbeiter, so siehe 4<br />

b.Stammt die Sperre von einem anderen Mitarbeiter/Sponsor, so soll er die<br />

Möglichkeit haben sich mit diesem in Verbindung zu setzen. Dazu sollen die<br />

verfügbaren Informationen (Name, Email, Telefon...) angezeigt werden.<br />

4.Falls ein Sponsor, beispielsweise durch schließen des Browser-Fensters, die Studie<br />

nicht ordnungsgemäß wieder freigegeben hat, soll ein weiteres Bearbeiten dieser<br />

Studie dennoch möglich sein<br />

a.Erfolgt ein erneuter Versuch des Bearbeitens der Studie erst nach dem Ende<br />

seiner Session (siehe 11), so kann er sich wieder anmelden, sollte aber die<br />

Daten nicht gespeicherten seiner alten Session in irgendeiner Form (z.B. aus an<br />

ihn versandten einer Email) wieder rekonstruieren können.<br />

b.Erfolgt ein erneuter Versuch des Bearbeitens der Studie vor dem<br />

automatischen Ende seiner Session (siehe 11), so soll der Sponsor einen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 28/39


Hinweis erhalten, dass er laut System die Studie noch bearbeitet. Er soll nun<br />

wählen können:<br />

a)Eingabe fortsetzen und die alten Daten verwerfen<br />

b)Eingage fortsetzen und die alten Daten übernehmen<br />

c)Eingabe jetzt abbrechen und alte Session belassen (z.B. wenn er an<br />

einem anderen Rechner diese Studie im Moment geöffnet hat)<br />

5.Wird eine Studie in den Status „Veröffentlichung beantragt“ (siehe 2) überführt,<br />

dann ist sie für den Sponsor zur Eingabe gesperrt. Nur die Mitarbeiter des<br />

Datenmanagement können nun die Studie bearbeiten.<br />

6.Folgende Probleme müssen bedacht werden<br />

X. Plausibilitätschecks<br />

a)Sicherheit (kann eine Session gekapert werden)<br />

b)Vergesslichkeit (evtl. läuft eine Session noch in einem anderen<br />

Browser-Fenster/einem anderen Rechner des Sponsors)<br />

c)Abstürze (evtl. wurde die Session wirklich abgebrochen)<br />

d)Komfort: Der Sponsor muss mit möglichst wenig Aufwand (auch<br />

nach einem Absturz) schnell weiterarbeiten können und soll möglicht<br />

keine eingegebenen Daten verlieren!<br />

Plausibilitätschecks sind Tests, die auf Studien angewandt werden, um Unstimmigkeiten<br />

und Fehler zu erkennen. Die Plausibilitätschecks werden vom Datenmanagement für die<br />

einzelnen Registerparameter erstellt.<br />

1.Ein Mitarbeiter kann die Ergebnisse aller Plausibilitätschecks für eine Studien<br />

ansehen. Dabei sind vor allem die durch die Tests erkannten Fehler interessant<br />

2.Ein Mitarbeiter kann sich die aggregierten Ergebnisse der Plausibilitsätchecks für<br />

alle Studien ansehen. Hier soll er sehen können wie viele und welche Studien bei<br />

welchem Test Fehler erzeugt haben.<br />

3.Plausibilitätschecks müssen einfach anpassbar sein, da sie im Laufe der Zeit<br />

verbessert und verfeinert werden.<br />

4.Die Ergebnisse von Plausibilitätschecks sollen druckbar sein. Dabei ist darauf zu<br />

achten, dass evtl. viele Daten dargestellt werden müssen, und sie trotzdem noch lesbar<br />

auf Papier gebracht werden sollen<br />

5.Studien sollen markiert werden können, so dass sie in den Fehlerlisten der<br />

Plausibilitätschecks gesondert auftauchen. Damit soll erreicht werden, dass Studien,<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 29/39


ei denen ein Check immer fehlschlägt im Bedarffall aus der Liste gestrichen werden<br />

können, um wiederholte Queries zu vermeiden.<br />

6.Die Ergebnisse der Plausibilitätschecks sollen als CSV-Daten exportiert werden<br />

können, um eine anschließende Weiterverarbeitung in anderen Programmen (z.B.<br />

Excel) zu ermöglichen.<br />

7.Es müssen auch manuelle Plausibilitätschecks vom System unterstützt werden.<br />

a.Dazu soll es möglich sein, eine Liste von manuellen Checks zu pflegen<br />

b.Das Datenmanagement soll jedem Check in jeder Studie einen der Werte<br />

Erfolg, Misserfolg, nicht zutreffend und nicht durchgeführt zuordnen können.<br />

c.Die Ergebnisse der manuellen Plausibilitätschecks sollen in die Übersichten<br />

mit einfließen.<br />

d.Manuelle Plausibilitätschecks die einmal in Studien benutzt wurden dürfen<br />

nicht gelöscht werden, da sonst die Zuordnung zu diesen alten Studien verloren<br />

geht.<br />

8.Plausibilitätschecks können deaktiviert werden, sodass sie bei neuen Studien nicht<br />

mehr benutzt werden.<br />

XI. Datenimport<br />

Zusätzlich zu der Möglichkeit, dass einzelne Sponsoren einzelne Studien importieren,<br />

muss es möglich sein mit geringem Aufwand Daten anderer Register zu importieren.<br />

1.Der Import von Daten anderer Register soll über einen Webservice möglich sein.<br />

2.Der Import soll nur durch authentifizierte Import-Benutzer erfolgen<br />

a.Ein Import-Benutzer wird von einem Administrator verwaltet (siehe 11)<br />

b.Ein Import-Benutzer ist im Normalfall ein Mitarbeiter eines anderen<br />

Registers, der sich technisch um den Import kümmert. Er ist typischerweise<br />

nicht zuständig für die Studiendaten.<br />

c.Ein Import-Benutzer wird durch folgende Daten charakterisiert<br />

a)Email<br />

b)Name<br />

c)Adresse<br />

d)Passwort<br />

e)Organisation der der Import-Benutzer angehört<br />

3.Beim Import von Studien sollte ein ähnliches Format genutzt werden, wie beim<br />

Import aus einem File (siehe 7)<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 30/39


a.Diese Daten müssen aber noch mit Informationen zum Ansprechpartner für<br />

diese Studie angereichert werden<br />

4.Es muss möglich sein, Studien über einen weiteren Import zu aktualisieren, so dass<br />

die manuelle Aktualisierung durch den Sponsor entfallen kann.<br />

5.Import und Aktualisierungen müssen dem Datenmanagement durch eine Email<br />

mitgeteilt werden.<br />

XII. Datenexport<br />

Es soll auch möglich sein, andere Register mit Daten aus dem DRKS zu beliefern. Dazu<br />

soll eine Export-Schnittstelle implementiert werden. Da es zum jetzigen Zeitpunkt noch<br />

keinen definierten Nutzer der Exportschnittstelle gibt, ist sie entsprechend offen zu<br />

gestalten.<br />

1.Der Export soll als Webservice implementiert sein<br />

2.Der Export soll es gestatten einzelne Studien (definiert durch die Studiennummer)<br />

zu exportieren<br />

3.Der Export mehrerer Studien soll möglich sein<br />

a.Dazu soll der Webservice er ermöglichen alle Studien zu exportieren, die<br />

bestimmten Kriterien entsprechen. Diese Kriterien könnten analog zur<br />

Suchmaske der Website (siehe 7) implementiert sein<br />

4.Die Such- und Exportfunktion darf die Stabilität und Geschwindigkeit des Registers<br />

nicht gefährden.<br />

XIII. Qualitätsanforderungen der Softwareentwicklung<br />

1.Vom Auftragnehmer ist ein geeignetes Softwareentwicklungsmodell (z.B. das<br />

VModell XT für Auftragnehmer) anzuwenden<br />

a.Auftraggeber und Auftragnehmer definieren gemeinsam Meilensteine<br />

a)zu bestimmten Meilensteinen sind Prototypen vorzulegen.<br />

b)Zu bestimmten Terminen werden Code Reviews durchgeführt. Dabei<br />

werden sowohl der Applikationscode, wie auch der Code der<br />

Testprozeduren untersucht.<br />

2.Vom Auftragnehmer sind geeignete Versionierungsmechanismen zu benutzen<br />

3.Vom Auftragnehmer wird erwartet ein funktionierendes System zur Sicherstellung<br />

der Qualität in der Softwareentwicklung zu benutzen<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 31/39


4.Der Auftragnehmer hat durch (automatisierte) Tests sicherzustellen, dass die<br />

Software den Anforderungen genügt. Diese Tests sind Teil der Softwareentwicklung<br />

und müssen mit dem Sourcecode ausgeliefert werden.<br />

5.Eine klare Trennung der Schichten (Frontend, Middleware, Business, Database) soll,<br />

z.B. durch den Einsatz von Design-Patterns, gewährleistet sein.<br />

6.Ergonomie im Webdesign ist für gute Benutzbarkeit der Software essentiell. Daher<br />

sollten beim Auftragnehmer entsprechende Kenntnisse nachweisbar sein (z.B. ein/e<br />

ausgebildeter Mediendesigner/in verfügbar sein).<br />

XIV. Wartungsvertrag<br />

Zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber soll ein Wartungsvertrag abgeschlossen<br />

werden, der festlegt zu welchen Konditionen und mit welcher Reaktionsgeschwindigkeit<br />

der Auftragnehmer bei Problemen mit der Software reagieren muss.<br />

1.Auftragnehmer und Auftraggeber müssen definieren, was kritische und nicht<br />

kritische Fehler sind.<br />

a.Es muss festgelegt sein, wie der Auftragnehmer auf kritische und nicht<br />

kritische Fehler reagieren muss<br />

2.Die generelle Verfügbarkeit und Erreichbarkeit des Auftragnehmers muss festgelegt<br />

sein.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 32/39


6. Datenmenge<br />

Die zu erwartenden Datenmengen werden mit ca. 5000 Studien/Jahr geschätzt. Die Software<br />

muss für mindestens 10 Jahre performant arbeiten und somit 50.000 Studien und 50.000<br />

Sponsoren/Benutzer verwalten können.<br />

Testweise sollte ein Versuch mit 100.000 Studien und Benutzern zeigen, dass die Software<br />

auch dann noch benutzbar ist, auch wenn die Antwortzeiten sich in diesem Fall verdoppeln<br />

dürfen. Hierzu sollten automatische Testscripte erzeugt werden.<br />

Es sollten keine Probleme im Bezug auf Speicherplatz auftreten, da die erwarteten<br />

Datenmengen für aktuelle Festplatten kein Problem darstellen.<br />

7. Qualitätsziele<br />

Die entwickelte Software soll eine hohe Qualität aufweisen. Daher sind dem Stand der<br />

Technik entsprechende Software-Engineering und Qualitätssicherungsmethoden anzuwenden.<br />

Diese sollten mindestens eine Versionsverwaltung der Software umfassen, die nicht nur die<br />

Release-Versionen einschließt, sondern alle Entwicklungsschritte. Weiterhin werden Unit-<br />

Tests als sehr wichtig erachtet, da sie das Funktionieren essentieller Bestandteile der Software<br />

auch nach Änderungen sicherstellen können. Es sollten Arbeitsanweisungen durch den<br />

Auftraggeber einsehbar sein, die den Umgang mit den entsprechenden qualitätssichernden<br />

Maßnahmen beschreiben.<br />

8. Begriffserklärungen<br />

Auftraggeber: Die Universität <strong>Freiburg</strong>, Institut für medizinische Biometrie und<br />

medizinische Informatik, Abteilung DRKS<br />

Auftragnehmer: Die vom Auftraggeber mit der Softwareentwicklung beauftragt Firma.<br />

Besucher: Ein Besucher der externen öffentlichen Webseite des Registers<br />

Deutsches Register Klinischer Studien (DRKS): Das vom BMBF geförderte Projekt zur<br />

Erstellung eines Register Klinischer Studien in Deutschland.<br />

DM: Datenmanagement. Meist auch die zum Datenmanagement und zur<br />

Qualitätssicherung angestellten Mitarbeiter des DRKS.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 33/39


Import-Benutzer: Eine Person, die stellvertretend für eine andere Organisation (EK,<br />

LKP: Siehe Sponsor.<br />

anderes Register...) Daten mehrerer Studien in das Register importiert.<br />

Mitarbeiter: Ein Mitarbeiter ist eine beim Deutschen Register Klinischer Studien<br />

angestellte Person, die mit der Datenerfassung, dem Datenmanagement oder<br />

der Qualitätssicherung befasst ist. Sie hat Zugang zu allen Studien und im<br />

Vergleich zum Sponsor erweiterte Rechte, wie beispielsweise die<br />

Veröffentlichung von Studien.<br />

QS: Qualitätssicherung. Meist auch ein Mitglied der Qualitätssicherung des<br />

Registers.<br />

Sponsor: Die Person, die für eine Studien verantwortlich ist. In Deutschland<br />

zusätzlich LKP (Leiter der klinischen Prüfung) genannt.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 34/39


9. Anhang 1: WHO Registration Data Set (Version 1.0)<br />

Aus http://www.who.int/ictrp/data_set/en/index.html (Stand: 15.10.2007)<br />

Item Field Value Definition/Explanation<br />

1<br />

2<br />

Primary<br />

Register and<br />

Trial ID #<br />

Date of<br />

Registration in<br />

Primary<br />

Register<br />

3 Secondary<br />

ID#s<br />

4<br />

Source(s) of<br />

Monetary or<br />

Material<br />

Support<br />

5 Primary<br />

Sponsor<br />

6 Secondary<br />

Sponsor(s)<br />

Trial ID #<br />

Issuing Authority<br />

ID Number<br />

Click to add more …<br />

Name<br />

Click to add more…<br />

Name<br />

Name<br />

Click to add more...<br />

Name of Primary Register, and the<br />

unique ID number assigned by the<br />

Primary Register to this trial.<br />

Date when trial was officially registered in<br />

the Primary Register.<br />

Other identifying numbers and issuing<br />

authorities besides the Primary Register,<br />

if any. Include the sponsor name and<br />

sponsor-issued trial number (e.g.,<br />

protocol number) if available. Also<br />

include other trial registers that have<br />

issued an ID number to this trial. There is<br />

no limit on the number of Secondary ID<br />

numbers that can be provided.<br />

Major source(s) of monetary or material<br />

support for the trial (e.g., funding agency,<br />

foundation, company).<br />

The individual, organization, group or<br />

other legal entity which takes<br />

responsibility for initiating, managing<br />

and/or financing a study.<br />

The Primary Sponsor is responsible for<br />

ensuring that the trial is properly<br />

registered. The Primary Sponsor may or<br />

may not be the main funder<br />

Additional individuals, organizations or<br />

other legal persons, if any, that have<br />

agreed with the primary sponsor to take<br />

on responsibilities of sponsorship.<br />

A secondary sponsor may have agreed<br />

• to take on all the responsibilities<br />

of sponsorship jointly with the<br />

primary sponsor; or<br />

• to form a group with the primary<br />

sponsor in which the<br />

responsibilities of sponsorship<br />

are allocated among the<br />

members of the group; or<br />

• to act as the sponsor’s legal<br />

representative in relation to<br />

some or all of the trial sites; or<br />

• to take responsibility for the<br />

accuracy of trial registration<br />

information submitted.<br />

7 Contact for Email, telephone number, or address Email address, telephone number, or<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 35/39


8<br />

Public Queries<br />

Contact for<br />

Scientific<br />

Queries<br />

9 Public Title<br />

10 Scientific Title<br />

11<br />

12<br />

Countries of<br />

Recruitment<br />

Health<br />

Condition(s) or<br />

Problem(s)<br />

Studied<br />

13 Intervention(s)<br />

Email, telephone number, or address<br />

Affiliation<br />

Acronym<br />

Intervention name(s)<br />

Other details (e.g., dose, duration, etc.)<br />

Click to add more experimental<br />

interventions…<br />

Control Intervention name<br />

Other details of control (e.g., dose, duration,<br />

etc.)<br />

Click to add more control interventions…<br />

postal address of the contact who will<br />

respond to general queries, including<br />

information about current recruitment<br />

status<br />

Email address, telephone number, or<br />

postal address, and affiliation of the<br />

person to contact for scientific queries<br />

about the trial (e.g., principal investigator,<br />

medical director employed by the<br />

sponsor). For a multi-center study, enter<br />

the contact information for the lead<br />

Principal Investigator or overall scientific<br />

director.<br />

Title intended for the lay public in easily<br />

understood language.<br />

Scientific title of the study as it appears in<br />

the protocol submitted for funding and<br />

ethical review. Include trial acronym if<br />

available.<br />

The countries from which participants will<br />

be, are intended to be, or have been<br />

recruited.<br />

Primary health condition(s) or problem(s)<br />

studied (e.g., depression, breast cancer,<br />

medication error). If the study is<br />

conducted in healthy human volunteers<br />

belonging to the target population of the<br />

intervention (e.g., preventative or<br />

screening interventions), enter the<br />

particular health condition(s) or<br />

problem(s) being prevented. If the study<br />

is conducted in healthy human<br />

volunteers not belonging to the target<br />

population (e.g., a preliminary safety<br />

study), an appropriate keyword will be<br />

defined for users to select.<br />

Enter the specific name of the<br />

intervention(s) and the<br />

comparator/control(s) being studied.<br />

Use the International Non-Proprietary<br />

Name if possible (not brand/trade<br />

names). For an unregistered drug, the<br />

generic name, chemical name, or<br />

company serial number is acceptable. If<br />

the intervention consists of several<br />

separate treatments, list them all in one<br />

line separated by commas (e.g., "low-fat<br />

diet, exercise").<br />

The control intervention(s) is/are the<br />

interventions against which the study<br />

intervention is evaluated (e.g., placebo,<br />

no treatment, active control). If an active<br />

control is used, be sure to enter in the<br />

name(s) of that intervention, or enter<br />

"placebo" or "no treatment" as<br />

applicable.<br />

For each intervention, describe other<br />

intervention details as applicable (dose,<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 36/39


14<br />

Key Inclusion<br />

and<br />

Exclusion<br />

Criteria<br />

15 Study Type<br />

16<br />

17<br />

Date of First<br />

Enrollment<br />

Target Sample<br />

Size<br />

18 Recruitment<br />

Status<br />

19 Primary<br />

Outcome(s)<br />

20<br />

Key Secondary<br />

Outcomes<br />

Inclusion Criteria<br />

Exclusion Criteria<br />

Outcome Name<br />

Timepoints<br />

Click to add more outcomes…<br />

duration, mode of administration, etc)<br />

Inclusion and exclusion criteria for<br />

participant selection, including age and<br />

sex.<br />

A single arm study is one in which all<br />

participants are given the same<br />

intervention. Trials in which participants<br />

are assigned to receive one of two or<br />

more interventions are NOT single arm<br />

studies. Crossover trials are NOT single<br />

arm studies.<br />

A trial is "randomized" if participants are<br />

assigned to intervention groups using a<br />

method based on chance (e.g., random<br />

number table, random computergenerated<br />

sequence, minimization,<br />

adaptive randomization).<br />

If the trial is being registered after<br />

recruitment of the first participant record<br />

actual date of Anticipated date of<br />

enrollment of the first participant.<br />

Number of participants that this trial<br />

plans to enroll.<br />

Recruitment status of this trial.<br />

• Pending: participants are not yet<br />

being recruited or enrolled at any<br />

site<br />

• Active: participants are currently<br />

being recruited and enrolled<br />

• Temporary halt: there is a temporary<br />

halt in recruitment and enrollment<br />

• Closed: participants are no longer<br />

being recruited or enrolled<br />

Outcomes are events, variables, or<br />

experiences that are measured because<br />

it is believed that they may be influenced<br />

by the intervention. The Primary<br />

Outcome should be the outcome used in<br />

sample size calculations, or the main<br />

outcome(s) used to determine the effects<br />

of the intervention(s).<br />

Enter the names of all primary outcomes<br />

in the trial as well as the pre-specified<br />

timepoint(s) of primary interest. Be as<br />

specific as possible with the metric used<br />

(e.g., “% with Beck Depression Score ><br />

10 ”rather than just “depression”).<br />

Examples:<br />

Outcome Name: all-cause mortality,<br />

Timepoints: 5 years; or Outcome Name:<br />

Mean Beck Depression Score,<br />

Timepoint: 18 weeks<br />

Outcome Name Secondary outcomes are events,<br />

variables, or experiences that are of<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 37/39


Timepoints<br />

Click to add more outcomes…<br />

secondary interest or that are measured<br />

at timepoints of secondary interest. A<br />

secondary outcome may involve the<br />

same event, variable, or experience as<br />

the primary outcome, but measured at<br />

timepoints other than those of primary<br />

interest (e.g., Primary outcome: all-cause<br />

mortality at 5 years; Secondary outcome:<br />

all-cause mortality at 1 year, 3 years), or<br />

may involve a different event, variable, or<br />

experience altogether (e.g., Primary<br />

outcome: all-cause mortality at 5 years;<br />

Secondary outcome: hospitalization rate<br />

at 5 years).<br />

Enter the name and timepoint(s) for all<br />

secondary outcomes of clinical and/or<br />

scientific importance. Be as specific as<br />

possible with the metric used (e.g., “%<br />

with Beck Depression Score > 10” rather<br />

than just “depression”). Examples:<br />

Outcome Name: all-cause mortality,<br />

Timepoint: 6 months, 1 year; or Outcome<br />

Name: Mean glycosylated hemoglobin<br />

A1C, Timepoint: 4 and 8 weeks<br />

Last update: 19 June 2007<br />

10. Anhang 2: Beschreibung des Deutschen Registers<br />

Klinischer Studien (Auszug aus dem Förderantrag)<br />

10.1. Specification of the German register of clinical trials<br />

10.1.1. 1. Background Statement<br />

It is now generally accepted that the evidence from all well conducted controlled (and<br />

randomised, if existing) trials should be the base for decisions in healthcare and for the<br />

planning of further medical research i,ii,iii . Identifying all relevant trials is a difficult task and is<br />

almost entirely dependent on the published literature. A significant proportion of clinical trials<br />

research is, however, never published. This can lead to a significantly distorted assessment of<br />

an intervention due to publication bias, defined as “the tendency on the parts of investigators,<br />

reviewers, and editors to submit or accept manuscripts for publication, based on the direction<br />

or strength of the study findings” iv . It has been demonstrated that trials with a statistically<br />

significant result take less time to being published, and are more likely to actually be<br />

published, than those with null or negative results v,vi .<br />

Comprehensive, publicly accessible clinical trial registries are now widely accepted as an<br />

essential tool to fill this gap vii,viii,ix,x,xi,xii . They would not only inform about all conducted but<br />

also about ongoing trials, if registration happens at inception.<br />

Such registries serve healthcare and medical research by<br />

• reducing the negative impact of publication bias by presenting a complete picture of<br />

all clinical trials investigating a specific healthcare problem.<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 38/39


• allowing researchers to learn valuable lessons from the experience of those who have<br />

previously tested and found no benefit (or even harm) of a related intervention.<br />

• supporting organisations (funders, ethics committees etc.) with complete information<br />

about ongoing and completed trials for the planning and assessment of new trials,<br />

thus helping to avoid unnecessary duplication of research activities and improve the<br />

processes associated with clinical trials.<br />

• ensuring the ethical request on behalf of participating subjects that the results of all<br />

studies contribute to medical knowledge xiii,xiv,xv,xvi .<br />

• informing the public, the medical profession and potential participants about ongoing<br />

trials to improve the recruitment for trials and to help patients to find trials.<br />

Prospective registration of clinical trials has the support of numerous organisations<br />

internationally and nationally (for Germany described in chapter 5). However, this support<br />

has not led to a global system that would enable easy identification of trials worldwide so far.<br />

International and national registration and registers<br />

The need and the benefit of prospective clinical trial registration has been discussed since<br />

more than 40 yearsvii and has led to an increasing number of clinical trials registries, disease<br />

or method-specific and all-inclusive, throughout the world and also in Germany (see below).<br />

During the last three years a few events had a massive impact on this issue and intensified the<br />

demand for registration xvii . The existence of ongoing serious publication bias was<br />

demonstrated by several studies xviii and in one case even led to the prosecution of a<br />

pharmaceutical company by the general attorney of New York. GlaxoSmithKline (GSK) was<br />

accused of only publishing two positive out of six trials on the antidepressant Paxil for<br />

children xix and not reporting the increased suicide rate.<br />

The largest impact came from the remarkable move of the International Committee of<br />

Medical Journal Editors (ICMJE). They announced a new policy and declared that their<br />

member journals would publish reports of trials after 1 July 2005 (resp. 13 Sept. 2005 for<br />

already running trials) only if the trial was registered with a register which meets certain<br />

criteria xx,xxi,xxii .<br />

Two registers can be considered global because they accept the registration of trials from any<br />

country: ClinicalTrials.gov (www.clinicaltrials.gov) is funded by the US National Institutes of<br />

Health (NIH) and operated by the National Library of Medicine (NLM). After the<br />

establishment as US register it was opened to worldwide registration in October 2004, in<br />

response to the new ICMJE policy xxiii . The second global player is Current Controlled Trials<br />

(CCT; www.controlled-trials.com), a subgroup of the publisher BioMed Central.<br />

There is no systematic list of existing national registers. However, several are known from<br />

their activities in international workgroups and publications (see Appendix 1; received<br />

informally from WHO). In some countries a certain proportion of trials is registered<br />

systematically (e.g. trials funded by the Canadian Institute of Health Research, CIHR, are<br />

registered with CCT) while some countries set up registers to achieve complete coverage (e.g.<br />

Australia, Netherlands). In spite of differences due to specific conditions of healthcare and<br />

research systems, these activities are facing very similar challenges and difficulties xxiv . The<br />

dominant issues are the achievable degree of completeness and how to ensure it, which details<br />

to register, when to register, if and how to update the information and how to set up a working<br />

quality assurance mechanism.<br />

Non-comprehensive registers, covering only selected diseases or limited areas, may make<br />

sense but are prohibitive to an efficient global search for trials and increase the complexity of<br />

the existing register structure. To allow a user-friendly search, if possible through one global<br />

search portal, the World Health Organisation (WHO) decided to take the leadership and the<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 39/39


coordination of the development of a globally working network of registers xxv . With the<br />

approval of the World Health Assembly in May 2005, the International Clinical Trials<br />

Registry Platform (ICTRP) was established to take the lead in setting international norms and<br />

standards for trial registration and reporting. The Registry Platform consults with relevant<br />

stakeholders worldwide to produce consensus-based policies which uphold scientific and<br />

ethical principles on clinical trials but which are also practical and feasible.<br />

Trial Registration in Germany<br />

The discussion of trial registration has a shorter history in Germany (see Appendix 2) than in<br />

some of the countries leading this field xxvi . More than 30 disease-specific or otherwise<br />

focussed registers of very variable structure and quality are currently in operation in various<br />

environments (see Appendix 3) but there is no comprehensive national German register and<br />

no national coordination and structuring of the registration of trials conducted in<br />

Germany xxvii,xxviii,xxix . In spite of the well promoted request from the ICMJE and the selfcommitment<br />

to full transparency xxx,xxxi only a small proportion of the (unknown) number of<br />

trials is registered in one of the two international registers ClinicalTrials.gov and CCT which<br />

fulfil the conditions of ICMJE. 748 and 163 (ascertained at different time points) of the<br />

estimated 5000 eligible trials in Germany per year can with some difficulties be identified in<br />

the two registers (see Appendix 4). Figures are only approximations but clearly show that the<br />

registration rate is not anywhere close to a satisfactory proportion.<br />

i NHMRC. A guide to the development, implementation and evaluation of clinical<br />

practice guidelines. ©Commonwealth of Australia. 1999. ISBN 1864960485<br />

ii Goodman KW. Problems with biomedical research data and reports. In: Ethics and<br />

Evidence-Based Medicine. Cambridge University Press, 2003. p. 52<br />

iii European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations. Joint position on<br />

the disclosure of clinical trial information via clinical trial registries and databases.<br />

January 2005<br />

iv Dickersin K. Why register clinical trials? Control Clin. Trials. 1992;13:170-177<br />

v Stern JM, Simes RF. Publication bias: Evidence of delayed publication in a cohort<br />

study of clinical research projects. BMJ. 1997;315:640-645<br />

vi Simes RJ. Confronting publication bias: a cohort design for meta-analysis. Statistics<br />

in Medicine. 1987;6:11-29<br />

vii Dickersin K, Rennie D. Registering clinical trials. JAMA. 2003;290:516-523<br />

viii Simes RJ. Publication bias: the case for an international registry of clinical trials.<br />

Journal of Clinical Oncology. 1986,4(10):1529-41<br />

ix Easterbrook Easterbook P. Reducing publication bias. [Letter] British Medical Journal<br />

Clinical Research Ed. 1987,295(6609):1347<br />

x Chalmers I, Dickersin K, Chalmers TC. Getting to grips with Archie Cochrane’s agenda.<br />

[Editorial] BMJ. 1992,305(6857):786-8<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien 40/39


xi International Collaborative Group on Clinical Trial Registries. Position paper and<br />

consensus statement on clinical trial registries. Clinical Trials and Meta-Analyses.<br />

1993;28:199-201<br />

xii Abbasi K. Compulsory registration of clinical trials. BMJ. 2004;329;637-638<br />

xiii Pearn J. Publication: an ethical imperative. BMJ. 1995;310:1313-1315<br />

xiv Raspe H, Hüppe A, Steinmann M. Identifizierung, Studienregistrierung und Meldung.<br />

In: Empfehlungen zur Begutachtung klinischer Studien durch Ethik-Kommissionen.<br />

Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2006. S.13-16<br />

xv Antes G. Registering clinical trials is necessary for ethical, scientific and economic<br />

reasons. Bulletin of the World Health Organization. 2004;82(5):321<br />

xvi Victor N. Klinische Studien: Notwendigkeit der Registrierung aus Sicht der<br />

Ethikkommissionen. Deutsches Ärzteblatt. 2004;101(30):A2111-2116,A1<br />

xvii Haug C, Gøtzsche PC, Schroeder TV. Registries and Registration of Clinical Trials.<br />

New England Journal of Medicine. 2005;353(26):2811-2812<br />

xviii Gibbs TG, Wager E. Realities of trial registration: the Glaxo Wellcome experience.<br />

International Journal of Pharmaceutical Medicine. 2000;14:203-205<br />

xix http://www.oag.state.ny.us/press/2004/jun/jun2b_04.html<br />

xx De Angelis CD, Drazen JM, Firzelle FA, Haug C, Hoey J, Horton R, Kotzin S, Laine<br />

C, Marusic A, Overbeke A J, Schroeder TV, Sox HC, Van der Weyden MB. Is this clinical<br />

trial fully registered? Annals of Internal Medicine. 2005;143(2):146-148<br />

xxi http://www.icmje.org/<br />

xxii Drazen JM, Wood AJJ. Trial Registration Report Card. New England Journal of<br />

Medicine. 2005; 353(26):2809-2811<br />

xxiii Zarin AD, Tse T, Ide CN. Trial Registration at ClinicalTrials.gov between May and<br />

October 2005. New England Journal of Medicine. 2005; 353(26):2779-2787<br />

xxiv Fisher BC. Clinical Trials Results Databases: Unanswered Questions. Science. 2006;<br />

311:180-181<br />

xxv http://www.who.int/ictrp/en/<br />

xxvi Schumacher M, Beck M, Roßner R. European Cancer Clinical Trial Register<br />

(ECCTR) – eine aktuelle, europaweite Informationsquelle über Therapiestudien in der<br />

Onkologie. Forum DKG. 1996;11:220-223<br />

xxvii Feurle GE. BfArM-Register ausbauen. Zu dem Beitrag: Klinische Studien:<br />

Registrierung aus Sicht der Ethikkommissionen von Prof. Victor N. in Heft 30/2004.<br />

Deutsches Ärzteblatt. 2005;102(10):A681<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien<br />

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xxviii Victor N. Schlusswort zu dem Beitrag: BfArM-Register ausbauen von Prof.<br />

Feurle in Heft 10/2005. Deutsches Ärzteblatt. 2005;102(10):A681<br />

xxix Bestehorn K, Hönig R, Clemens N, Kirch W. Register für klinische Studien – eine<br />

kritische Bestandsaufnahme. Medizinische Klinik. 2006;101(2):120-126<br />

xxx IFPMA, Efpia, PhRMA, JPMA. Joint Position on the Disclosure of Clinical Trial<br />

Information via Clinical Trial Registries and Databases. Announced on January 6, 2005<br />

xxxi IFPMA. IFPMA improves Biomedical Data Transparency with Launch of First<br />

Worldwide Clinical Trials Portal. Announced on September 21, 2005<br />

<strong>Pflichtenheft</strong>: Software zum Betrieb des Deutschen Registers Klinischer Studien<br />

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