30.11.2012 Aufrufe

MAGAZIN MUSEUM.DE

MAGAZIN MUSEUM.DE

MAGAZIN MUSEUM.DE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Für Wechselausstellungen in Museen werden die Budgets immer<br />

kleiner. Um die Kosten für die notwendigen Stellwände<br />

und deren Auf- und Abbau so gering wie möglich zu halten,<br />

haben die Museumsspezialisten der Mühlich GmbH im<br />

schwäbischen Laichingen das M-Line-Wandsystem entwickelt.<br />

Das System ist ökonomisch, ökologisch, Made in Germany<br />

und es gewinnt zunehmend immer mehr Freunde.<br />

M-Line heißt hohe Flexibilität und Funktionalität zu einem<br />

günstigen Preis<br />

Bei der Entwicklung des M-Line Wandsystems haben die Schwaben<br />

ganz bewusst unnötigen Schnickschnack weg gelassen und zudem<br />

auf teure Komponenten verzichtet. Nach dem Motto „Weniger ist<br />

mehr“ umfasst das Wandsystem lediglich vier Grundelemente: Wand,<br />

Wandverbinder, Lichtsystem und Bildaufhängesystem.<br />

Mehrfachverwendung kein Problem<br />

Durch das einfache Verbindungssystem und die genialen Aufhänger<br />

kann das System immer wieder verwendet und in verschiedenen Kon-<br />

gurationen aufgebaut werden. Werden beim Ausstellungswechsel<br />

individuell angepasste Eckwinkel, Abdeckungen oder Verstrebungen<br />

benötigt, können diese nach Herstellerangaben innerhalb kürzester<br />

Zeit geliefert werden.<br />

1 Die Wand<br />

2<br />

3<br />

Expressive Wirkung für minimalistische Budgets<br />

M-LINE: Das fl exible Wandsystem<br />

für hohe Kreativität und niedrige Kosten<br />

Standardmäßig liefert der Hersteller das M-Line- System<br />

mit ober ächenbeschichteten Spanplatten, wobei<br />

unter mehr als 400 verschiedenen Farbtönen, Dessins<br />

und Ober ächenstrukturen gewählt werden kann.<br />

Möglich sind Wandstärken ab 19 mm. Auf Wunsch<br />

kann auch anderes Plattenmaterial wie z. B. Tischlerplatten,<br />

MDF-Platten oder furnierte Platten geliefert<br />

werden. Da jedes Wandsystem kundenspezi sch<br />

angefertigt wird, sind Wandabschlüsse, Winkel und<br />

Verstärkungen in vielen Varianten möglich.<br />

BAS – Bildaufhängesystem<br />

Um der ökologischen und ökonomischen Seite Rechnung<br />

zu tragen, wurde ein einzigartiges Bildaufhängesystem<br />

entwickelt. Für die Befestigung der Bilder<br />

sind weder zusätzliche Galerieschienen mit störenden<br />

Abhängefäden noch Schrauben bzw. Nägel notwendig.<br />

Die Aufhänger werden mit einem speziellen<br />

doppelseitig klebenden Montageband an der<br />

Wand befestigt. Werden die Bilder abgehängt, lassen<br />

sich die Aufhänger ohne Reinigungsmittel und<br />

ohne die Wand zu beschädigen, rückstandsfrei wieder<br />

entfernen.<br />

4<br />

Die Wandverbinder<br />

Recyclingfähige Konstruktion<br />

Bei der Entwicklung des M-Line-Systems wurde ganz bewusst darauf<br />

geachtet, dass die verwendeten Materialien wiederverwertbar sind<br />

und nach Aufbereitung bzw. thermischer Verwertung zurück in den<br />

Wertstoffkreislauf ießen. Sämtliches vom Hersteller geliefertes Material<br />

wird kostenlos zurück genommen.<br />

Jetzt auch mit energiesparender und umweltschonender<br />

LED-Beleuchtungstechnik<br />

Das speziell für das M-Line-System entwickelte Beleuchtungssystem<br />

kann jetzt auch mit LEDs bestückt werden. Trotz höherer Anschaffungskosten<br />

liegen die überwiegenden Vorteile auf Seiten der LEDs.<br />

Keine andere Leuchte kann es mit der Ef zienz einer Leuchtdiode aufnehmen.<br />

Bis zu 90% weniger Stromverbrauch, eine Lebensdauer von<br />

bis zu 15.000 Stunden, eine erhebliche Reduzierung der CO -Emissi-<br />

2<br />

onen, geringe Wärmeentwicklung und keine UV-Strahlung sprechen<br />

eine klare und deutliche Sprache.<br />

Mühlich GmbH<br />

Heinrich-Kahn-Straße 59<br />

89150 Laichingen<br />

Herzstück des M-Line-Wandsystems sind die patentierten<br />

Wandverbinder ML-2 Top und ML-3 Foot,<br />

welche mit einem normalen Schraubenschlüssel<br />

xiert werden können.<br />

ML-2 Top zur Verbindung<br />

von Wandoberseiten<br />

Das Lichtsystem<br />

Für das M-Line-System wurde ein spezielles Lichtschienensystem<br />

entwickelt. Die Strahler können sowohl<br />

mit konventionellen Leuchtmitteln als auch mit<br />

LEDs ausgestattet werden.<br />

Deutsches Uhrenmuseum Glashütte | Lieferung der Systemwände Mühlich GmbH<br />

ML-3 Foot mit integriertem,<br />

verstellbarem Standfuß<br />

Telefon: +49 (73 33) 95 018 - 0<br />

Telefax: +49 (73 33) 95 018 - 11<br />

E-Mail: info@muehlich.info<br />

Web: www.muehlich.info<br />

4<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Wandhöhe wahlweise bis 3.500 mm<br />

Im Herbst 2010 eröffnete das Museum<br />

Großauheim nach umfangreichen Bauarbeiten<br />

seine neu gestaltete Kunstabteilung<br />

im Gebäude des ehemaligen Badehauses.<br />

Großzügig auf zwei Etagen verteilt ist nun<br />

eine räumliche Trennung der beiden in<br />

Großauheim geborenen Künstler August<br />

Gaul und August Peukert, die auch im<br />

Leben und Werk ganz verschiedene Wege<br />

gegangen sind.<br />

Tiefe Einblicke in beide Werke erlauben nun<br />

die chronologisch aufgebauten und kommentierten<br />

Rundgänge mit rund 35 Plastiken<br />

von August Gaul und 46 Werken von<br />

August Peukert.<br />

Der gebürtige Großauheimer Bildhauer<br />

August Gaul (1869-1921) zählt weltweit<br />

zu den bedeutendsten Künstlern<br />

der Moderne und gilt als Wegbereiter<br />

der deutschen Tierbildhauerei im<br />

20. Jahrhundert. Er gestaltete monumentale<br />

Skulpturen in Stein und Bronze<br />

ebenso wie Klein- und Kleinstformate<br />

und etablierte das Tiermotiv in der<br />

August Gaul: Stehende Löwin, 1900, Bronze,<br />

Museen der Stadt Hanau<br />

modernen Bildhauerei. Mit der lebensgroßen<br />

Stehenden Löwin, die im<br />

Museum Großauheim zu sehen ist,<br />

schuf August Gaul eines der bedeutendsten<br />

plastischen Werke zu Beginn<br />

des Zwanzigsten Jahrhunderts.<br />

Nach seiner Ausbildung an der Hanauer<br />

Zeichenakademie wechselte August<br />

Wiedereröffnung der Kunstabteilung<br />

Gaul und Peukert<br />

im Museum<br />

Großauheim<br />

Gaul 1888 nach Berlin und war an<br />

der Ausführung des Nationaldenkmals<br />

für Kaiser Wilhelm I. beteiligt, welches<br />

1897 vor dem Berliner Stadtschloss<br />

errichtet wurde, bevor er sich 1898 der<br />

Berliner Sezession um den Maler Max<br />

Liebermann und den Kunsthändler Paul<br />

Cassirer anschloss.<br />

Ab 1903 widmete sich August Gaul<br />

auch der Verbindung von Tierplastik<br />

und Brunnenarchitektur. Er entwarf<br />

Brunnenanlagen wie den Entenbrunnen<br />

in Berlin-Charlottenburg oder den<br />

Bärenbrunnen für das Kaufhaus Wertheim,<br />

dessen originale junge Bärengruppe<br />

ebenso im Museum Großauheim<br />

zu sehen ist.<br />

Der Großauheimer Maler August<br />

Peukert (1912–1986) zählt zu den<br />

bedeutendsten Hanauer Künstlern der<br />

Nachkriegszeit. Sein vielseitiges Werk<br />

umfasst Ölgemälde und Zeichnungen<br />

sowie zahlreiche Großaufträge im<br />

öffentlichen Raum.<br />

August Peukert gestaltete Glasfenster,<br />

Mosaike, Sgraffiti und Metallplastik für<br />

über dreißig Kirchen, Kapellen, Verwaltungen<br />

und private Gebäude im Hanauer<br />

Raum und Mittelhessen. In acht Räumen<br />

gezeigt wird die äußerst vielseitige<br />

Malerei Peukerts vom Frühwerk über die<br />

Nachkriegszeit und die Landschaften der<br />

50er Jahre zu den experimentellen Mischtechniken<br />

bis zu den sozialkritischen und<br />

freien Werken der Spätphase.<br />

Dank großzügiger Unterstützung der<br />

Familie konnte die Ausstellung um<br />

oben: August Gaul: Löwenköpfe, um 1900,<br />

Muschelkalk, Museen der Stadt Hanau<br />

links: August Gaul: Fischotter mit Fisch, 1903,<br />

Bronze, Museen der Stadt Hanau<br />

wesentliche Bereiche seines Schaffens<br />

erweitert werden.<br />

Nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts<br />

(geplant Ende 2011) werden<br />

auch die zwei großen liegenden Dampfmaschinen<br />

sowie die Sammlung des Fördervereins<br />

wieder zu besichtigen sein.<br />

August Peukert: Selbstporträt, 1932,<br />

Öl auf Leinwand, Museen der Stadt Hanau<br />

<strong>MUSEUM</strong> GROSSAUHEIM<br />

Pfortenwingert 4<br />

63457 Großauheim<br />

Telefon: 06181 - 573763<br />

www.museen-hanau.de<br />

E-Mail: museen@hanau.de<br />

Öffnungszeiten Do bis So<br />

10.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr<br />

22 23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!