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Gut ausgebildet, engagiert und offen für Neues - Saria Bio-Industries ...

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LEITLINIEN GRUPPENWEIT LEBEN<br />

34<br />

SARIAnews<br />

Spezialisierungen im<br />

Sinne des Unternehmens<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Hygiene sind die obersten Gebote bei der Entsorgung von tierischem Risikomaterial aus der Fleisch- <strong>und</strong><br />

Landwirtschaft – das Geschäftsfeld der SARIA-Tochterfi rma SecAnim ist nur wenigen Menschen bekannt. Umso größer<br />

ist die Sorgfaltspfl icht <strong>für</strong> Mitarbeiter auf diesem ungewöhnlichen Markt.<br />

Ein b<strong>und</strong>esweites Gesetz regelt auf<br />

Basis einer EU-Norm die Verfahrensweisen<br />

der Tierkörperbeseitigung<br />

in Deutschland, die praktische<br />

Durchführung aber ist Länder- oder<br />

Landkreissache. „Das ist eine klare<br />

Intention“, sagt Bernd Sroka. „Die<br />

Landkreise stehen in unmittelbarem<br />

Kontakt zu den Betrieben. Die Aufgabe<br />

ist also dort konkretisiert, wo<br />

Tierkörperverwertung stattfi ndet <strong>und</strong><br />

optimal überwacht werden kann.“ Als<br />

Geschäftsführer der SecAnim ist er<br />

<strong>für</strong> die gesetzeskonforme Behandlung<br />

der sogenannten Pfl ichtwaren zuständig<br />

– etwa potenziell gefährliche<br />

Schlachtabfälle mit möglichem BSE-<br />

Risiko oder gefallene Tiere aus der<br />

Landwirtschaft. „Unsere Dienstleistungen<br />

vollziehen sich auf einem<br />

sehr sensiblen Markt“, betont er.<br />

„Wenn wir den Auftrag von einer<br />

Gebietskörperschaft erhalten, geht es<br />

dabei immer um die ordnungsgemäße<br />

Entsorgung solcher Materialien. Der<br />

Schutz der Ges<strong>und</strong>heit von Mensch<br />

<strong>und</strong> Tier hat dabei höchste Priorität.“<br />

Zu den Auftraggebern gehören etwa<br />

Landkreise <strong>und</strong> kreisfreie Städte sowie<br />

Landes- <strong>und</strong> Kreisveterinärämter<br />

oder auch Zweckverbände. In Nordrhein-Westfalen<br />

zum Beispiel führt<br />

Sroka Gespräche mit über 30 Gebietskörperschaften.<br />

Jurist im operativen Geschäft<br />

Der studierte Jurist kennt jede Besonderheit<br />

der Branche vom Ausschreibungsverfahren<br />

bis zu den<br />

Kosten der Verarbeitungsmethoden.<br />

Das war nicht immer so: Als Sroka<br />

1993 in die Rechtsabteilung der<br />

RETHMANN-Gruppe eintrat, gab es<br />

SecAnim noch nicht. „Das war eine<br />

Zeit der Expansion <strong>und</strong> Neustrukturierung“,<br />

sagt er. „Wir erwarben neue<br />

Standorte <strong>und</strong> Unternehmen, vor allem<br />

in Ostdeutschland, <strong>und</strong> als Jurist<br />

begleitete ich die Eingliederung der<br />

neuen Firmen.“ Der Schwerpunkt seiner<br />

Tätigkeiten lag im streng geregelten<br />

Immobilien- <strong>und</strong> Gesellschaftsrecht.<br />

„Mittlerweile sind die SecAnim-<br />

Niederlassungen in Deutschland<br />

hocheffi ziente Industrieanlagen, die<br />

gruppenweite Standards umsetzen“,<br />

so Sroka. „Bei einem Seuchenfall können<br />

wir mit unseren Verarbeitungskapazitäten<br />

den Veterinärämtern<br />

hilfreich beiseite stehen.“<br />

Ein Logistik-Wandkalender im Büro<br />

des Geschäftsführers zeugt zudem<br />

von einer weiteren Station seiner berufl<br />

ichen Laufbahn. Die Rhenus-<br />

Gruppe kam 1998 mit fast 200 Un-<br />

SecAnim-Geschäftsführer Bernd Sroka (rechts)<br />

informiert sich regelmäßig über das Tagesgeschäft<br />

der Niederlassungen.<br />

tergesellschaften <strong>und</strong> einer Vielzahl<br />

von Immobilien zu RETHMANN.<br />

Weitere administrative Aufgaben<br />

warteten auf den Juristen. „Gleichzeitig<br />

erhielt ich über die Rhenus-<br />

Akquisition Einblicke in Aktivitäten<br />

wie Vertragsverhandlungen im operativen<br />

Bereich, die auch betriebswirtschaftliches<br />

Know-how erfordern“,<br />

so Sroka. „Als 2000 eine Position in<br />

der Rechtsabteilung der Rhenus frei<br />

wurde, war das <strong>für</strong> mich die Gelegenheit,<br />

in diesen Bereich zu wechseln.“<br />

Von Seiten des Unternehmens<br />

wurde der Übergang aktiv gefördert,<br />

etwa durch Fortbildungen.<br />

Preisrecht <strong>und</strong> Kostenprüfer<br />

Ein erneuter Wechsel innerhalb der<br />

Unternehmensgruppe folgte 2005,<br />

Sroka übernahm die juristische Koor-

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