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6472 Erstfeld Hofstatt 3 Ausstellung - SAC-Gotthard

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D E R<br />

G O T T H A R D<br />

C L U B N A C H R I C H T E N S A C S E K T I O N G O T T H A R D · 6 / 2 0 0 5


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<strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong> <strong>Hofstatt</strong> 3<br />

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Beim Bahnhof <strong>Erstfeld</strong> stehen Ihnen 4 Personenwagen und ein Klein-Bus (12 Sitzplätze) zur<br />

Verfügung. Das gegenüberliegende Restaurant Fisch (Tel. 041 880 05 23) nimmt Ihre Aufträge<br />

jederzeit gerne entgegen. Unser erfahrenes Team bietet Ihnen eine preiswerte und zuverlässige<br />

Dienstleistung. Wir sind bestens gerüstet, jederzeit sämtliche Taxifahrten (mit Sonderfahrbewilligung<br />

z.B. ins <strong>Erstfeld</strong>ertal oder ins Maderanertal usw.) übernehmen zu können.<br />

Wir berücksichtigen unsere Inserenten und Gönner


DER GOTTHARD NR. 6/2005<br />

Schweiz oder Kanada?<br />

Es ist Kanada, liebe Gotthärdlerinnen und<br />

Gotthärdler. Und ob es dort auch sonst irgendwie<br />

so ähnlich aussieht wie bei uns,<br />

erfahren Sie im Kanada-Dreiteiler! Eine<br />

sehr lesenswerte Fortsetzungsstory in Wort<br />

und Bild.<br />

I M P R E S S U M<br />

In diesem Heft:<br />

3 EDITORIAL<br />

5 AUS DER STAMMSEKTION:<br />

5 – OG Luzern im Göschenertal<br />

7 – Mit der Sektion unterwegs in:<br />

Kanada – 1. Teil<br />

11 – OG Zürich zum Bergwandern im<br />

Engadin<br />

13 – AHV-Wanderung «Unbekanntes<br />

Zürich»<br />

14 – OG <strong>Erstfeld</strong> auf der Greinaebene<br />

15 – Durchgeführte Sektionstouren<br />

15 – Inserat Lawinenkurs<br />

16 INFOS AUS DEM VORSTAND:<br />

16 – Der Vorstand stellt sich vor<br />

17 – Chlaushock im Oberfeld<br />

17 – Touren im Jubiläumsjahr<br />

18 – Jubilarenliste<br />

20 JO UND KIBE:<br />

20 – Die letzte ausgeschriebene Tour<br />

des Jahres 05<br />

21 – Kletterlager KIBE vom 11.–16. Juli<br />

2005 auf der Sidelenhütte<br />

23 – Klettersteig Diavolo, 10. Sept. 05<br />

Der <strong>Gotthard</strong> erscheint sechsmal jährlich und wird allen Sektionsmitgliedern zugestellt.<br />

Auflage: 1600 Expl.<br />

Redaktion:<br />

Christa Pütz<br />

Steinmattstrasse 5, 6460 Altdorf<br />

Tel. P: 041 870 00 90<br />

E-Mail: christa.p@freesurf.ch<br />

Inserate:<br />

Mario Cathomen<br />

Bahnhofstrasse 31, 6490 Andermatt<br />

Tel. P: 041 887 06 17, G: 041 887 17 32<br />

E-Mail: mario_cathomen@hotmail.ch<br />

Homepage:<br />

www.sac-gotthard.ch<br />

Adressänderungen:<br />

Peter Jauch<br />

Kirchstrasse 75, 6473 Silenen<br />

Tel. P: 041 883 04 02, G: 041 883 18 41<br />

E-Mail: jauch.isabelle@bluewin.ch<br />

Druck:<br />

Druckerei Gasser<br />

<strong>Gotthard</strong>strasse 112, <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Tel. 041 880 10 30, Fax 041 880 27 22<br />

E-Mail: druga@bluewin.ch<br />

Die nächste Ausgabe<br />

Nr. 1/2006 erscheint im Januar.<br />

Redaktionsschluss ist der 10. Dezember 2005<br />

1


Windgällenhütte<br />

A.A.C.Z 2032 m<br />

• Bergführungen ab Hütte<br />

• Klettergarten für Gross und Klein<br />

• Schönes Wandergebiet<br />

• Schneeschuh- und Skitourengebiet<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Familie Hans Jauch, Bergführer<br />

Tel. Hütte 041 885 10 88, Tel. Privat 041 883 17 48


EDITORIAL<br />

Wegzeichen<br />

Liebe Gotthärdlerinnen und Gotthärdler!<br />

Steinmännchen sind für mich eine wunderschöne<br />

Variante der Wegmarkierung. Schon<br />

oft war ich auf einem Weg zum Einstieg einer<br />

Kletterroute froh um diese kleinen und<br />

grossen Helfer. Rote und blaue Farbe aus<br />

der Büchse sind schnell mal hingepinselt.<br />

Ein «Steinmann», so wie dieser kapitale<br />

Bursche auf dem Titelbild, hat – wie soll ich<br />

es sagen – Charakter.<br />

Hier hat sich jemand, der auf gleichem<br />

Wege unterwegs war, die Zeit genommen,<br />

ein kleines Kunstwerk zu hinterlassen. Zwei<br />

Steine, bei denen der Grössere mutig auf<br />

dem Kleineren ballanciert. Und oben auf<br />

dem Grossen ausserordentlich akrobatisch<br />

ein Dritter, der versucht nicht herunterzufallen.<br />

Es ist eine Auseinandersetzung mit<br />

Gleichgewicht oder Ausgeglichenheit, mit<br />

Ruhe. Beides Qualitäten, die ich in den Bergen<br />

suche, wenn ich unterwegs bin.<br />

Mich bringen diese Wunderwerke der Geduld<br />

immer wieder zum Staunen und sie haben<br />

Aufforderungscharakter. Stehenbleiben<br />

und selber einen weiteren Stein plazieren,<br />

oder es mit einer Eigenkreation versuchen.<br />

Es sind gemeinsame Werke auf gemeinsamen<br />

Wegen. Das finde ich sympathisch !<br />

Mit diesem Bild vor Augen sollten Sie, liebe<br />

Gotthärdlerinnen und Gotthärdler, das neue<br />

Tourenprogramm genauer studieren. Sie<br />

werden feststellen, dass im kommenden<br />

Jahr Möglichkeit dazu besteht, auf sehr sehr<br />

sehr vielen Urner Gipfeln unter Umständen,<br />

wenn sie es als Teilnehmende an unseren<br />

Clubtouren so wollen und so tun, viele neue<br />

Steinmännchen zu finden. Sogenannte Jubiläumsjahr-Kunstwerke,<br />

die Zeugnis ablegen<br />

für unser gemeinsames Unterwegssein in<br />

den Bergen.<br />

<strong>Gotthard</strong>strasse 96<br />

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<strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

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Herzlich<br />

Christa Pütz<br />

Telefon<br />

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3


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Zehen- und Fersenbereich verstärkt,<br />

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Alpinismus, anspruchsvolles Trekking und<br />

professionelles Wandern. Die bedingt steigeisenfeste<br />

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Fussgelenk bestens, deswegen sind Misstritte fast<br />

ausgeschlossen.<br />

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AUS DER STAMMSEKTION<br />

Ortsgruppe Luzern: Tour 2005 im Göscheneralptal<br />

Die Ortsgruppe Luzern mit ihren 34 Mitgliedern<br />

ist eine Untergruppe der <strong>SAC</strong> Sektion<br />

<strong>Gotthard</strong>. Sie setzt sich zusammen aus<br />

Heimwehurnern, Luzernern und Schwyzern.<br />

Zum jährlichen Programm gehört, neben<br />

diversen Veranstaltungen und einer Jahresversammlung,<br />

die OG Tour, stattfindend<br />

jeweils am ersten Wochenende im Monat<br />

August.<br />

Heuer besammelten sich am Freitag, 5. August,<br />

18 Mitglieder (der Obmann Jost Ziegler<br />

musste verletzungsbedingt Forfait geben)<br />

bei der Betriebszentrale des Kraftwerks<br />

Göschenen, denn die OG Tour der Luzerner<br />

beginnt immer mit einem kulturellen Teil.<br />

Werner Imholz, Betriebsleiter-Stellvertreter,<br />

begrüsste uns und offerierte zum Auftakt<br />

Kaffee und Gipfeli. Die Besichtigung<br />

des KWG, welches zu 50 % den CKW, 40 %<br />

den SBB und zu 10 % dem Kanton Uri gehört,<br />

begann mit dem Film «Kraftwerkbau im<br />

Hochgebirge». Der interessante Film zeigte<br />

uns den Bau des KWG mit seinen Stollen<br />

und dem schönen Naturstaudamm auf der<br />

Göscheneralp. Gar manches Schmunzeln<br />

war ersichtlich, wenn man die einfachen,<br />

fast primitiven Baugeräte zu sehen bekam.<br />

Die anschliessende Diaschau zeigte dann<br />

die technischen Details der ganzen Anlage.<br />

Werner Imholz verstand es, mit seinen<br />

kompetenten Ausführungen während des<br />

Rundgangs, alle Teilnehmer in seinen Bann<br />

zu ziehen.<br />

Nach dem gelungenen Auftakt verschoben<br />

wir uns in Richtung Göscheneralp bis zum<br />

Parkplatz Ulmi, 1195 m ü. M. Hier begann<br />

unsere eigentliche OG Tour mit Ziel «Salbithütte<br />

<strong>SAC</strong>». Einige verstauten die Rucksäcke<br />

im Transportbähnli zum Regliberg, denn<br />

diese konnten für 4 Franken transportiert<br />

Auf dem Höhenberg das hohe Kreuz.<br />

statt getragen werden. Das Wetter zeigte<br />

sich von seiner besten Seite und der Aufstieg<br />

zum Regliberg konnte beginnen. Der<br />

Weg ist gut angelegt und vorbei an Heidelbeerstauden,<br />

welche uns zum probieren<br />

animierten, gewannen wir sehr schnell an<br />

Höhe. Auf dem Regliberg, 1680 m ü. M. begrüsste<br />

uns Zacharias Baumann. Ebenfalls<br />

stiess nun auch Otto Wipfli als Gast zu uns.<br />

Hier wurde kurz Pause gemacht, etwas gegessen<br />

und natürlich schon das erste Bier<br />

genossen. Kurzum ging es weiter in Richtung<br />

Salbithütte. Der Aufstieg – immer mit<br />

5


AUS DER STAMMSEKTION<br />

Blick zum Lochberg und zur Dammakette<br />

– bei diesem Wetter einfach wunderschön.<br />

Bei der Hütte 2105 m ü. M. angelangt, begrüssten<br />

uns Beatrice und Tochter Aline sowie<br />

Corinne mit einer feinen Überraschung.<br />

Als Begrüssungsdrink wurde uns kühler<br />

Pfefferminzsirup serviert, wahrlich eine tolle<br />

Geste. Schon jetzt konnten wir feststellen,<br />

dass wir hier gut aufgehoben waren.<br />

Nachdem der Wetterbericht für den Samstag<br />

nicht gerade gutes Wetter angesagt<br />

hatte, entschlossen wir uns, das Programm<br />

des zweiten Tages auch heute in Angriff zu<br />

nehmen. Ziel war das Kreuz auf dem Höhenberg<br />

auf 2181 m ü. M. Über Altstafel, leicht<br />

bergab, dann über Hart Plänggli, wieder etwas<br />

steiler zum Gipfel, erreichten alle den<br />

sehr schönen Aussichtspunkt. Vom Lochberg<br />

über Galenstock, Rhonestock, Dammastock,<br />

Sustenhorn etc. – alle zeigten sich im<br />

schönsten Licht. Das Kreuz auf dem Höhenberg<br />

wurde anfangs der 60er Jahre von der<br />

Jungmannschaft Göschenen aufgestellt und<br />

ist stattliche 12 m hoch.<br />

Nach Gipfelrast mit Fototermin begann der<br />

Rückweg zum Abendquartier. Wir bestiegen<br />

noch den oberen Höhenberg 2303 m ü. M.<br />

Der Aufstieg, weiss gezeichnet, ist steil und<br />

nicht einfach zu finden. Der Abstieg gegen<br />

Salbitenstafel ist auch nicht einfach zu erkunden<br />

und braucht etwas Trittsicherheit.<br />

Glücklich auf der Salbithütte angekommen,<br />

wurde allseits gratuliert und mit frisch angezapftem<br />

Bier vom Fass angestossen. Die<br />

Zimmer, sehr schöne kleine Massenlager,<br />

wurden bezogen. Platz für uns war genügend<br />

vorhanden, was dem Zuteilungschef<br />

wenig Arbeit ergab. Schon bald konnten wir<br />

den von Melanie, Otto und dem Vorstand<br />

offerierten Apero geniessen. Die feinen<br />

Düfte aus der Küche liessen den Hunger<br />

immer stärker werden. Was uns nun bevorstand<br />

war Extraklasse. Beatrice, die Frau<br />

von Hüttenwart Hans Berger, Corinne und<br />

der Sherpa Kami zauberten uns ein 1.-Klasse-Menu<br />

auf die Tische. Nach einer feinen<br />

Suppe wurde gemischter Salat mit Kräutern<br />

aus dem hauseigenen Garten serviert. Danach<br />

folgte Schweinsbraten mit feiner Sauce<br />

und Gemüsereis. Es war für alle mehr<br />

als genügend vorhanden und viele Komplimente<br />

wurden in die Küche gesandt. Das<br />

Dessert, Quarkcreme mit frischen Früchten,<br />

schloss das mit viel Herzlichkeit und Können<br />

zubereitete Abendessen ab. Die drei<br />

Küchenzauberer wurden im Anschluss ans<br />

Essen mit grossem Lob und herzlichem Dank<br />

übergossen. Der Abend gestaltete sich, wie<br />

es sich für die OG Luzern gehört, mit einem<br />

fröhlichen, gemütlichen Beisammensein.<br />

Der feine Wein wurde genossen und die Kameradschaft<br />

gepflegt. Die Anordnung der<br />

Bettruhe durfte namens der Hüttenwartin<br />

überzogen werden. Die letzten Höckeler jedenfalls<br />

sahen ihr Bett erst am Samstag….<br />

Am Samstagmorgen, wie es der Wetterbericht<br />

vorausgesagt hatte, regnete es und<br />

der Nebel war sehr dicht. Wir waren froh,<br />

dass wir das Programm kurzfristig geändert<br />

hatten. Wir konnten nun in Ruhe das<br />

Morgenessen einnehmen und uns für den<br />

Abstieg bereit machen. Das Begleichen der<br />

Übernachtung mit Halbpension, sie kostet<br />

55 Franken, schloss unseren Aufenthalt in<br />

der sehr schönen Salbithütte ab. Wir verabschiedeten<br />

uns nochmals mit einem herzlichen<br />

Dankeschön für die zwei schönen Tage<br />

auf der Salbithütte. Es ist schön, dort als<br />

Gast zu sein ! Nach dem zügigen Abstieg<br />

nach Göschenen und einem Abschiedstrunk<br />

im Rössli nahmen alle den Heimweg unter<br />

die Räder.<br />

Charly Bürgi<br />

6


AUS DER STAMMSEKTION<br />

Trekking Canada 2005, Tourenbericht (1. Teil)<br />

Im Tourenprogramm 2005 der Sektion <strong>Gotthard</strong><br />

<strong>SAC</strong> ist zu lesen: «Trekking und Bergsteigen<br />

in den Kanadischen Rocky Mountains,<br />

vom 7. bis 29. August, mit Tourenleiter<br />

Bernhard Gisler».<br />

Schnell hat sich eine Gruppe interessierter<br />

zusammen gefunden. Es sind dies: Arnold<br />

Josef, Bachmann Oskar, Baumann Ruedi,<br />

Brand Petra, Brand Roger, Gisler Ruth, Gisler<br />

Ursina, Herger Gebhard, Zberg Hanspeter,<br />

Zurfluh Lisbeth und Zurfluh Willy.<br />

Die Vorbereitungen von Bernhard für diese<br />

Tour beginnen schon sehr früh im Jahr.<br />

Der Flug nach Canada wird gebucht und<br />

bei mehreren Treffen mit den Teilnehmern<br />

wird der genaue Reiseverlauf festgelegt.<br />

Eine Ausrüstungsliste für Bekleidung, Zelte,<br />

Schlafsack und Kochutensilien wird zusammengestellt.<br />

DAS REISE-LAND<br />

Mit fast zehn Millionen Quadratkilometern<br />

Fläche ist Kanada das zweitgrösste<br />

Land der Erde, 242-mal so gross wie die<br />

Schweiz. Aber nur 30 Millionen Menschen<br />

leben in den 12 Provinzen und Territorien, im<br />

Land der weissen, arktischen Einöden, der<br />

grünen, nordischen Savannen, der blauen<br />

Binnenmeere, im Land der Prärien mit den<br />

riesigen Weizenfeldern und den im Westen<br />

gelegenen Rocky Mountains.<br />

Noch heute ist der grösste Teil der kanadischen<br />

Rocky Mountains unberührte Wildnis<br />

und übt auf viele Menschen eine starke<br />

7


AUS DER STAMMSEKTION<br />

Anziehungskraft aus. So bietet diese Landschaft<br />

mit dem Banff, Kooteney und Jasper<br />

Nationalpark unzählige Möglichkeiten für<br />

ein echtes Naturerlebnis abseits der grossen<br />

Touristenpfade. Auf unserem Trekking<br />

haben wir grandiose Ausblicke auf endlose<br />

Wälder, tiefblaue Seen, zerklüftete Gletscher<br />

und senkrechte Wände aus Fels und<br />

Eis. Viele Tierarten wie Reh, Hirsch, Elch,<br />

Koyote und manchmal auch Bär und Wolf<br />

kreuzen unseren Weg.<br />

Da wir uns während der ganzen Tour selber<br />

verpflegen und in der Wildnis campieren,<br />

erhält dieses Unternehmen einen recht<br />

abenteuerlichen Anstrich.<br />

Am Sonntag den 7. August geht’s dann endlich<br />

los!<br />

Die Teilnehmer besteigen in Kloten ein Flugzeug<br />

der Belair mit Ziel Calgary in der Provinz<br />

Alberta. Bernhard und Ruth, die Reiseleiter<br />

unseres Abenteuers, sind schon seit einigen<br />

Wochen in Canada. So hatten sie genug Zeit<br />

all die organisatorischen Angelegenheiten<br />

und Essenseinkäufe zu tätigen.<br />

Nach zehn Stunden Flugzeit landet das<br />

Flugzeug sanft auf der Landepiste in Calgary.<br />

Ruth und Bernhard erwarten uns bereits.<br />

Leute und Gepäck werden in zwei Autos<br />

verladen und schon geht’s zu einer kleinen<br />

Stadtrundfahrt. Mit der atemberaubenden<br />

Rundsicht vom hundertneunzig Meter hohen<br />

Calgary Tower geht unser erster Tag in<br />

Canada zu Ende.<br />

Am nächsten Morgen fahren wir rund 120 km<br />

Richtung Westen zum Banff Nationalpark.<br />

Beim Castle Mountain Campground stellen<br />

wir unsere Zelte auf. Eine kurze Wanderung<br />

bringt uns zu den Wasserfällen im Johnston<br />

Canyon. Zum Nachtessen zaubert die Küchenmannschaft<br />

mit unserem Chefgrilleur<br />

Willy saftige Steaks und Lachsfilet auf die<br />

Teller.<br />

Das schnarchdichte Zelt fehlt leider bei<br />

unserer Ausrüstung, darum wird ein «lauter»<br />

Teilnehmer zum Draussenschlafen verknurrt.<br />

Wir schreiben bereits Dienstag und zum<br />

«Aufwärmen» für die nächsten Tage, machen<br />

wir heute einen kleinen Ausflug zum<br />

Castle Mountain Lookout. Wie sich’s gehört,<br />

wird dann die Gegend ausgiebig mit dem<br />

Feldstecher abgesucht. Es ist wirklich eindrücklich,<br />

diese Weite von oben zu betrachten.<br />

Nach unserem Hike erlauben wir uns<br />

einen kurzen Abstecher ins Skigebiet von<br />

Lake Louise. Im nächsten Winter werden<br />

wir die Skirennen im TV mit ganz anderen<br />

Augen mitverfolgen. Zurück auf dem Campground<br />

gehen die letzten Vorbereitungen für<br />

unser grosses Trekking los.<br />

Die obligate Witzrunde fehlt natürlich auch<br />

heute Abend nicht. Von den uns bevorstehenden<br />

strengen Tagen träumend, verbringen<br />

wir die letzte Nacht in der «Zivilisation».<br />

Am nächsten Morgen ist bereits um 06.00<br />

Uhr Tagwache. Mit einem Happy-Birthday-<br />

Gesang wird Lisbeth geweckt. Alles Gute<br />

zum Geburtstag ! Rasch werden die Zelte<br />

abgebaut. Nach dem ausgiebigen Frühstück<br />

verlassen wir den National Park und fahren<br />

mit dem Auto via Canmore und den Spray<br />

Lakes zum Mount Shark Helipad. Von hier<br />

nimmt ein Helikopter den grössten Teil unseres<br />

Gepäcks bis zur Assiniboine Lodge.<br />

Kurz vorher beobachteten wir einen Elch,<br />

von dem vor allem unser Jäger Oski total begeistert<br />

ist. Für den 28 km langen Aufstieg<br />

werden wir ca. 8 Stunden brauchen Die ersten<br />

1.5 Stunden führen uns durch den Wald<br />

um den Spray Lake herum und dann Richtung<br />

Briant Creek. Bei den Big Springs nach<br />

dem Mittagshalt müssen wir tatsächlich die<br />

Regenkleidung montieren. Kaum haben wir<br />

9


AUS DER STAMMSEKTION<br />

alles angezogen, ist der Spuk schon wieder<br />

vorbei. Nach 2.5 Stunden Marschzeit erreichen<br />

wir Briant Creek von wo uns der Weg<br />

entlang dem kitschig blauen Marvel Lake<br />

bis zum noch blaueren Gloria Lake führt. So<br />

langsam steigt der Weg an Richtung Wonder<br />

Pass und wir geniessen die atemberaubende<br />

Aussicht auf die beiden Seen. Und<br />

endlich sind wir auf dem 2460 Meter hohen<br />

Pass. Wir sehen schon Richtung Assiniboine<br />

Lodge und können es kaum erwarten den<br />

Mount Assiniboine, auch bekannt als das<br />

kanadische Matterhorn, bestaunen zu können.<br />

Noch ca. 30 Minuten und wir erreichen<br />

durch lichten Wald und vorbei an wunderschönen<br />

Indian Paintbrush Blumen unseren<br />

Lagerplatz. Ruth hatte einen nicht minder<br />

anstrengenden Tag, sie konnte zwar mit<br />

dem Heli zu unserem Camp fliegen, musste<br />

aber dafür unser Gepäck und die Esswaren<br />

bei den Cabin’s bärensicher verstauen. Nach<br />

der Ankunft gibt’s heissen Tee und Suppe,<br />

danach Spaghetti Bolognese.<br />

Die Nacht ist kalt und die Gipfel rund um<br />

uns herum sind mit Schnee bezuckert. Nach<br />

einem Besuch beim Chef der Lodge, dem<br />

Andermatter Bergführer Sepp Renner, führt<br />

uns der Weg heute auf den Niblet und dann<br />

auf den Nublet. Wir geniessen eine wunderschöne<br />

Aussicht auf den 3620 Meter hohen<br />

Mount Assiniboine, der sich stolz und umgeben<br />

von zahlreichen Seen in seiner ganzen<br />

Pracht präsentiert. Die Memorycards der<br />

Digitalkameras beginnen sich zu füllen. Der<br />

nächste Gipfel heisst Nub, von wo wir dann<br />

auch wieder den Abstieg in Angriff nehmen.<br />

Via Elizabeth, Cerulian und Sunburst Lake<br />

erreichen wir die Mt. Assiniboine Lodge<br />

und geniessen bei Renners heissen Tee mit<br />

Kuchen. Die Renner’s sind eine sehr sportliche<br />

Familie, der Vater aktiver Bergführer,<br />

die Tochter Langläuferin (Bronce Medaille<br />

10<br />

an der WM 2005) und ihr Mann ist der Slalomfahrer<br />

Thomas Grandi.<br />

Unser Abendessen nehmen wir vor unserem<br />

Cabin ein und freuen uns über den Besuch<br />

eines Rehs.<br />

Über Nacht hat es etwas Schnee gegeben,<br />

aber das hält uns auch heute nicht von einer<br />

grossen Tour ab. Wir besteigen via Wonder<br />

Pass den Nebengipfel des Elli’s Dome. Der<br />

atemberaubende Ausblick über die durchwanderten<br />

Gegenden der letzten Tage belohnt<br />

unsere Mühe.<br />

Während der Nacht sinkt das Thermometer<br />

auf minus 3 Grad und am Morgen erfreuen<br />

wir uns der wärmenden Sonne. Da ab<br />

morgen grosse Etappen auf dem Programm<br />

stehen, gönnen wir uns einen «easy tripp».<br />

Aber auch heute ist der Aufstieg zum Wonder<br />

Peak mit seinen 2845 m nicht ohne. Die<br />

Aussicht ist schlichtweg überwältigend. Zurück<br />

beim Cabin beginnen erneut die Vorbereitungen<br />

für die nächsten fünf Tage.<br />

Jedes Mal wenn wir eine grosse Etappe in<br />

Angriff nehmen, feiern wir auch einen Geburtstag<br />

– heute wird Gebi fünfundsechzig!<br />

Happy Birthday! Nach der herzlichen Verabschiedung<br />

von der Familie Renner, geht’s<br />

mit Vollpackung weiter. Es ist erstaunlich,<br />

was wir alles im Rucksack verstauen müssen.<br />

Zelt, Schlafsack, Bekleidung, Kocher,<br />

Pfannen, Brennstoff, Esswaren usw.<br />

Via Ogg Lake, Golden Valley, Valley of the<br />

Rocks, Citatelpass erreichen wir nach acht<br />

Stunden Fussmarsch unser Camp am Howard<br />

Douglas Lake.<br />

Ursina Gisler


AUS DER STAMMSEKTION<br />

Ortsgruppe Zürich, 27./ 28. August 2005 :<br />

Fuorcla Surley – Coazhütte; Roseggtal – Pontressina<br />

Obwohl fürs Wochenende im Engadin nicht<br />

gerade ideales Bergwetter angesagt war,<br />

beschlossen wir unsere 2-Tagestour durchzuführen.<br />

Punkt 6.45 Uhr trafen sich fünf Gotthärdler/<br />

innen, eine davon von der OG Schattdorf,<br />

in Samstagern, bereit zur Fahrt ins Engadin.<br />

Unser Ortsgruppenchauffeur Kurt Hurni<br />

brachte uns sicher via Chur, Julier nach Surley<br />

zum Kaffeehalt. Anschliessend ging es<br />

auf Schusters Rappen weiter von Murtel zur<br />

Fuorcla Surley.<br />

Petrus meinte es gut mit uns, er öffnete die<br />

Vorhänge für kurze Zeit, so dass der Blick<br />

frei wurde für das Panorama vom Biancograt<br />

über den Piz Rosegg bis zum Piz Glüschaint.<br />

Weiter ging die Wanderung über Plaun dals<br />

Süts zur Coazhütte, wo wir herzlich begrüsst<br />

11<br />

wurden mit einem «Allegra, schön, dass ihr<br />

da seid».<br />

Am nächsten Tag stiegen wir nach dem<br />

Morgenessen auf zum Philosophenplatz. Ein<br />

Gletscherkessel mit riesigen Spalten und<br />

Eistürmen, gemäss Hüttenwart der schönste<br />

Ort in den Alpen. Leider wurde nichts mit<br />

den schönen Fotos.<br />

Es folgte er lange Abstieg über Lei da Vadret,<br />

wo teils riesige Eisblöcke im See trieben.<br />

Man wähnte sich im hohen Norden.<br />

Dann weiter über Hotel Rosegg durch den<br />

Lärchenwald nach Pontresina, wo zuerst der<br />

grosse Durst gestillt wurde.<br />

Es war ein sehr schönes Wochenende, inmitten<br />

einer imposanten Bergwelt.<br />

Ruedi Rohrer<br />

K R Ö N T E N H Ü T T E<br />

1903 m ü.M.<br />

90 Plätze<br />

Clubhütte<br />

Telefon 041 880 01 22<br />

Privat<br />

Telefon 041 880 01 72<br />

Auf Ihren Besuch freuen<br />

sich:<br />

Familie Markus Wyrsch<br />

(Bergführer)<br />

Das wildromantische <strong>Erstfeld</strong>ertal bietet gute Möglichkeiten zum Wandern,<br />

Klettern, Bergsteigen und Tourenskifahren.<br />

Zufahrt mit Taxi (Tel. 041 880 05 23, Natel 079 413 91 15) bis Bodenberge.


GEBR. GISLER<br />

Keramische Wand- und Bodenbeläge<br />

Natur- und Kunststeine<br />

Dorfbachstrasse 11 · 6467 Schattdorf<br />

Tel. 041 870 70 92<br />

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teppiche · laminat · kork<br />

paul scheiber<br />

schulhausstrasse 12, 6467 schattdorf<br />

tel. 041 870 62 02, fax 041 870 99 20<br />

Haben Sie ausgefallene Wünsche für Werbe- und Geschenkartikel?<br />

Sepp Gnos<br />

Werbemittel<br />

Ihre Kontaktperson: Josef Gnos<br />

Freiherrenstrasse 16, 6468 Attinghausen<br />

Tel./Fax 041 870 17 00, Natel 079 415 45 26<br />

E-Mail: info@gnos-werbemittel.ch<br />

www.gnos-werbemittel.ch


AUS DER STAMMSEKTION<br />

AHV-Wanderung «Unbekanntes Zürch», 20. September 2005<br />

Pünktlich nach Programm besammeln wir<br />

uns bei der grossen Uhr im HB Zürich. Astrid<br />

steuert uns zum Restaurant für den Morgenkaffee,<br />

wo sie fürsorglicherweise einen Tisch<br />

reservieren liess. Gestärkt fahren wir mit dem<br />

Tram aus der Grossstadt, hinauf zur Endstation<br />

Zoo, unserem Ausgangspunkt. Hier erwarten<br />

uns Olga und Ruedi, die sich uns anschliessen.<br />

Es wird nochmals gezählt, damit keiner<br />

verloren geht. 16 müssen es sein !<br />

Die Route verläuft Richtung Dreiwiesen<br />

durch den grossen Laubwald des Adlisberg<br />

ohne grosse Steigungen. Unzählige Wanderrouten<br />

kreuzen sich in diesem Ausflugsgebiet.<br />

Mitten im Wald erhebt sich der Aussichtsturm<br />

(Loorenkopf). Leider haben wir<br />

heute Hochnebel. Trotzdem steigen einige<br />

die ca. 30 Meter hoch, benutzen es als Fitnesstraining<br />

! Ringsum gibt es Tische, Bänke,<br />

Feuerstellen und sogar eine Hütte, die<br />

bei Regenwetter Unterschlupf bietet. Ein<br />

idealer Picknick-Platz für uns.<br />

Nach der Mittagsrast geht es gleichmässig<br />

abwärts durch das Stöckentobel und weiter<br />

Im Laubwald von Loorenkopf.<br />

13<br />

durch das romantische Elefantentobel. Da<br />

werden wir überrascht von einer Elefanten-<br />

Skulptur. Ein Elefant, naturgetreu nachgebildet,<br />

der im Bachbett steht und das Wasser<br />

durch seinen Rüssel ausspeit. Welcher<br />

Künstler sie geschaffen hat und dem Tobel<br />

seinen Namen gab, konnten wir nicht herausfinden.<br />

In der Burgwies stillen wir unseren Durst.<br />

Nach einer kurzen Waldstrecke erreichen<br />

wir den Botanischen Garten, dessen Besichtigung<br />

Astrid im Programm eingeplant hat.<br />

Stundenlang könnte man sich verweilen bei<br />

der Vielfalt einheimischer und exotischer<br />

Pflanzen, die im Freien und in den Tropenhäusern<br />

gepflegt werden. Bevor wir unseren<br />

Wandertag beschliessen (da guckt ja<br />

noch die Sonner hervor), machen wir einen<br />

Imbisshalt im nahegelegenen Restaurant.<br />

Vielen Dank an Astrid, die für uns diese<br />

schöne Wanderung organisiert hat.<br />

Edith Post


AUS DER STAMMSEKTION<br />

OG <strong>Erstfeld</strong>: Wanderung im Greinagebiet, Graubünden – Tessin<br />

Das war unsere bunte Gruppe !<br />

Der Wetterbericht für das Wochenende vom<br />

23. – 24. Juli 2005 war nicht vielversprechend.<br />

Wir mussten uns auf alles vorbereiten<br />

und dementsprechend waren unsere<br />

Rucksäcke schwer gefüllt.<br />

Der Treffpunkt mit unserem Tourenleiter<br />

Noldi Zberg war um 7.15 Uhr am Bahnhof<br />

<strong>Erstfeld</strong>. Bei der Begrüssung sahen wir erstmals<br />

unsere Gruppe, die aus 4 Männern und<br />

11 Frauen zusammengestellt war.<br />

Wir nahmen unsere Billette in Empfang und<br />

sofort konnte es losgehen. Wir fuhren mit<br />

dem Zug nach Göschenen und über Andermatt<br />

weiter nach Ilanz. Von Ilanz mit dem<br />

Postauto nach Vrin und von dort mit dem<br />

Kleinbus nach Puzzatch.<br />

Nach der langen Fahrt freuten wir uns, endlich<br />

unsere Rucksäcke schultern zu können<br />

und uns auf den Weg zu machen. Der Aufstieg<br />

verlief über Tagia Süd zum Pass Diesrut<br />

auf 2428 m und weiter nach Camoan zur<br />

Cap. Terri.<br />

Der anspruchsvolle Aufstieg raubte so manchem<br />

die Sprache, denn die Energie wurde<br />

zum Wandern gebraucht. Kurz vor der Terrihütte<br />

begann es zu regnen. Man erkannte<br />

sofort, wer schon Erfahrung in Bergtouren<br />

14<br />

hatte, da die routinierten<br />

von uns gleich<br />

ihre Regenschirme<br />

aus dem Rucksack<br />

packten und trocken<br />

blieben.<br />

Die Übernachtung in<br />

der gut ausgebauten<br />

Terrihütte war super.<br />

Nachtessen und Frühstück<br />

sind zu empfehlen.<br />

Am Sonntagmorgen<br />

waren wir, sehr zum<br />

erstaunen unseres Tourenleiters, eine halbe<br />

Stunde früher bereit als abgemacht und<br />

wollten die Wanderung fortsetzen. Das hatte<br />

selbst Noldi Zberg noch nie erlebt !<br />

Die Greinahochebene hatten wir schnell<br />

hinter uns gelassen. Eindrücklich waren die<br />

Murmeltiere, die man im Greinagebiet super<br />

beobachten kann. Zur Cap. Moterascio<br />

und hinunter zum Lago di Luzzone hatten wir<br />

Zeit, uns untereinander kennenzulernen. Für<br />

uns jüngere Teilnehmer war es eindrücklich<br />

zu sehen, was man auch im hohen Alter<br />

noch leisten kann. Wir stellten fest, dass<br />

der jüngste Teilnehmer 39 Jahre und die älteste<br />

Teilnehmerin 72 Jahre jung war.<br />

Zum Tourenabschluss hielt Noldi uns noch<br />

das Wort zum Sonntag, wie sich Frauen<br />

vor 50 Jahren auf Bergtouren zu verhalten<br />

hatten. Glücklicherweise ist die Zeit nicht<br />

stehen geblieben !<br />

Vom Lago di Luzzone ging es mit dem Postauto<br />

nach Olivone – Biasca und mit dem Zug<br />

zurück nach <strong>Erstfeld</strong>.<br />

Wir danken Noldi für die gut organisierte<br />

Tour und freuen uns schon auf die nächste<br />

Wanderung.<br />

Josy Sommer


AUS DER STAMMSEKTION<br />

Durchgeführte Sektionstouren<br />

Datum Tour Leitung TN<br />

6. 8. / 7. 8. Päuggenstöckli ab Kröntenhütte Bollinger Bruno 3<br />

6. 8. – 27. 8. Trekking und Bergsteigen in Kanada Gisler Bernhard 12<br />

Klettern in der Umgebung Sustenbrüggli Bossert Hugo 3<br />

6. 9. Gemsstock – Lutersee Indergand Barbara 10<br />

Gitschenen – Schwalmis –<br />

Riseten-Stock – Brisen<br />

Uri Rotstock / Ausweichtour:<br />

Tresch Franz 2<br />

Balm-Ruosalper Chulm-Balmer Grätli Bossert Hugo 6<br />

20. 9. Unbekanntes Zürich Rohrer Astrid 16<br />

4. 10. Gurtnellen – Wiler – Stäubenkappeli Leutenegger Lydia 12<br />

DIE SEKTION GOTTHARD<br />

führt am 7. / 8. Januar 2006<br />

einen Lawinenkurs<br />

für Skitourenfahrer, Snowboarder und<br />

Schneeschuhläufer durch.<br />

Kurskostenbeteiligung Fr. 60.–<br />

Halbpension, Autofahrt ca. Fr. 70.–<br />

Anmeldung<br />

beim Tourenchef Pius Zgraggen<br />

Telefon P 041 880 04 09<br />

Telefon G 041 874 70 91<br />

pius.zgraggen@freesurf.ch<br />

15


INFOS AUS DEM VORSTAND<br />

Der Vorstand stellt sich vor<br />

ROLAND FURRER-CHRISTEN<br />

VERANTWORTLICHER KIBE<br />

Die Berge sind ein Teil meiner Umgebung,<br />

wo ich wohne und lebe. Ich habe das Glück,<br />

sogar einen Teil meiner beruflichen Tätigkeit<br />

in den Bergen ausüben zu dürfen. Die<br />

vielfältigen Landschaften, Farben und Formen<br />

faszinieren mich immer wieder. Es ist<br />

eindrücklich zu sehen, wie sich Flora und<br />

Fauna in den verschiedenen Jahreszeiten<br />

verändern.<br />

In den Bergen finde ich einen idealen Ausgleich<br />

zum Alltag. In den verschiedensten<br />

Variationen kann ich mich aktiv erholen und<br />

dabei neue Energie tanken, sei es mit der<br />

Familie oder mit Freunden.<br />

Das Kinderbergsteigen (KiBe) ist entstanden,<br />

als das J + S-Alter vor einigen Jahren<br />

von 14 auf 10 Jahre gesenkt wurde. Wir<br />

versuchen die Kinder für den Bergsport zu<br />

animieren und ihr Interesse an der Natur<br />

zu wecken. Auf spielerische Art erhalten<br />

sie die ersten Grundkenntnisse in unserer<br />

Sportart, welche sie später in der JO vertiefen<br />

können.<br />

Als Verantwortlicher des KiBe bin ich Anlauf-/Auskunftsstelle<br />

für Eltern, Kinder oder<br />

das Leiterteam bei Fragen und Problemen.<br />

Die Mitgestaltung eines interessanten und<br />

vielfältigen Tourenprogramms gehört ebenso<br />

zum Aufgabengebiet.<br />

Name und Vorname: Roland Furrer-Christen<br />

Beruf: Ing. HTL / Projektleiter SISAG<br />

Funktion im Vorstand: Verantwortlicher Kinderbergsteigen<br />

Aktivitäten in den Bergen: Klettern, Biken, Skitouren<br />

Besondere Bergerlebnisse: jährliche Skitourenwoche mit Kolleginnen und Kollegen<br />

Aktueller Tipp: Schlussabend KiBe / JO<br />

Die Eltern sind auch herzlich eingeladen<br />

16<br />

Mein Ziel ist es, möglichst vielen Kindern<br />

unvergessliche Stunden in der Bergwelt<br />

zu ermöglichen und somit für neuen <strong>SAC</strong>-<br />

Nachwuchs zu sorgen.<br />

Nach elf Jahren als Kassier im JO-Vorstand<br />

und einem Jahr in der neuen Tätigkeit ist es<br />

nach wie vor schön die Kinder zu beobachten,<br />

mit welcher Energie und Enthusiasmus<br />

sie zum Beispiel beim Klettern am Werke<br />

sind. Manchmal endet der Tag für die Leiter<br />

sogar ohne Mittagspause, da die Kinder<br />

kaum mehr vom Felsen zu trennen sind.<br />

Ich freue mich auf die Fortsetzung dieser Arbeit<br />

und wünsche mir viel Verständnis und<br />

gegenseitigen Respekt zwischen den Generationen<br />

in der grossen Familie des <strong>SAC</strong>.


INFOS AUS DEM VORSTAND<br />

Touren im Jubiläumsjahr<br />

125 JAHRE <strong>SAC</strong> SEKTION GOTTHARD –<br />

PLANUNG DER JUBILÄUMSTOUREN<br />

Mit den Jubiläumstouren werden die Sektionsmitglieder<br />

und Gäste auf 125 Berggipfel<br />

im Kanton Uri geführt. Bis mit der ersten<br />

Tour gestartet werden kann, sind Planungsarbeiten<br />

in den verschiedenen Gruppierungen<br />

unserer Sektion angesagt.<br />

KOORDINATION<br />

Franz Tresch, ehemaliger Tourenchef und<br />

Mitglied des Organisationskomitees, hat<br />

mit einer kleinen Arbeitsgruppe die Planung<br />

und Koordination der Jubiläumstouren übernommen.<br />

Er hat die Tourenleiterinnen und<br />

-leiter der JO, der Stammsektion, der Ortsgruppen,<br />

der AHV- und der Frauengruppe<br />

anfangs September aufgerufen, in den einzelnen<br />

Gruppierungen Tourenvorschläge zusammenzustellen<br />

und diese einzureichen.<br />

17<br />

PLANUNG JO<br />

Am 21. September 2005 trafen sich die<br />

Leiterinnen und -leiter der JO und vom KiBe<br />

im Restaurant Grüner Wald in Schattdorf,<br />

um unter der Leitung von Roman Betschart<br />

das Programm fertigzustellen und zu verabschieden.<br />

Marco Achermann hatte bereits<br />

alle eingereichten Daten und Tourenvorschläge<br />

mit dem PC erfasst und projizierte<br />

diese mit einem Beamer an die Wand. In<br />

zügigem Tempo wurden die Daten definitiv<br />

festgelegt und an die Tourenverantwortlichen<br />

verteilt. Auffallend ist, dass bei den<br />

meisten Touren mehrere Leiterinnen oder<br />

Leiter zum Einsatz kommen. Beim Schnupperkurs<br />

Klettern an der Isleten wurden<br />

12 Personen gesucht und weitere drei Personen,<br />

welche sich als Ersatz und Ergänzung<br />

je nach Teilnehmerzahl auf Abruf noch<br />

zur Verfügung stellen. Die JO und das KiBe<br />

Einladung zum Klaushock<br />

im Skihaus Oberfeld<br />

Samstag, 10. Dezember 2005, ab 17 Uhr<br />

Auf zahlreiches Erscheinen freut sich auch der Samichlaus.<br />

Anmeldungen an Emmi und Hans Loretz, Tel. 041 870 59 60<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich:<br />

Margrith Hofstetter<br />

Hüttenchefin<br />

Telefon 041 871 00 03<br />

Hans und Emmi Loretz<br />

Haldi<br />

Telefon 041 870 59 60


INFOS AUS DEM VORSTAND<br />

werden mit über 20 Gipfelbesteigungen im<br />

Kanton Uri ihren Beitrag zu den Jubiläumstouren<br />

leisten.<br />

PLANUNG STAMMSEKTION<br />

Die Leiterinnen und Leiter der Stammsektion,<br />

der Ortsgruppen, der AHV- und der<br />

Frauengruppe trafen sich am 22. September<br />

2005 im Hotel Frohsinn in <strong>Erstfeld</strong>. Nach den<br />

Mitteilungen leitete der neue Tourenchef<br />

Pius Zgraggen die Planung des Programms.<br />

Zusammen mit Franz Tresch hatte er bereits<br />

eine Rohfassung der Touren auf einem Terminkalender<br />

zusammengestellt. Die Gipfelziele<br />

der Urnerberge waren schön säuberlich<br />

nummeriert und erreichten die Zahl 106.<br />

Die Ortsgruppen ermöglichen mit ihrem zusätzlichen<br />

Angebot die Zielerreichung von<br />

125 durchgeführten Gipfelbesteigungen.<br />

Nach einer Stunde verhandeln, streichen<br />

und neu aufnehmen, stand das Programm<br />

fest. Ins Programm aufgenommen wurden<br />

Neuerungen wie die Schneeschuhtour zusammen<br />

mit dem KiBe oder der Tiefschneekurs.<br />

Zusätzlich zur Tourenplanung wurden<br />

verschiedene Anregungen in Bezug auf die<br />

Mitgliederinformation eingebracht. Die erfolgreichen<br />

Gipfelbesteigungen werden in<br />

einer Liste auf der Homepage laufend ak-<br />

Mitgliederehrungen an der Generalversammlung 2006<br />

25 Jahre <strong>SAC</strong><br />

Gfeller Göran 6460 Altdorf UR<br />

Bernet Urs 8105 Regensdorf<br />

Bernet Niklaus 8037 Zürich<br />

Epp Bernhard 8542 Wiesendangen<br />

Arnold Heinz 6465 Unterschächen<br />

Bertschi Beat 5044 Schlossrued<br />

Huber Gabriela 6460 Altdorf UR<br />

Kempf Peter 6374 Buochs<br />

Beeler Marie <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Planzer Stephan 6460 Altdorf UR<br />

Bouvard-Mettler<br />

Bruno 8053 Zürich<br />

Planzer Karl 4132 Mutenz<br />

Gwerder Edwin 6454 Flüelen<br />

Stössel Albert 6315 Morgarten<br />

Kurmann Hans 6340 Baar<br />

Mengelt Eduard 6454 Flüelen<br />

Rufener Heinz 6462 Seedorf UR<br />

Eller Ruth 6460 Altdorf UR<br />

18<br />

tualisiert. Über die Homepage werden Verschiebedaten<br />

von Touren oder neue Ziele<br />

kurzfristig veröffentlicht. Es wird noch geklärt,<br />

ob die Änderungen ohne Rücksprache<br />

mit der Tourenkommission möglich sind. Der<br />

Startschuss fällt mit der Tour auf den Rossstock<br />

am 6. Januar 2006. Die Zielerreichung<br />

oder das Ende des Programms soll speziell<br />

gefeiert werden.<br />

AUFRUF ZUR TEILNAHME<br />

Den Verantwortlichen ist es gelungen, ein<br />

ausgesprochen umfangreiches und attraktives<br />

Tourenprogramm anzubieten. Für diesen<br />

grossen Einsatz und die kooperative Zusammenarbeit<br />

danke ich allen ganz herzlich.<br />

Liebe Gotthärdlerinnen und Gotthärdler,<br />

tragt schon heute die bevorzugten Touren<br />

des Programms 2006 in eurem Terminkalender<br />

ein. Mit frühzeitigen Anmeldungen erleichtert<br />

ihr den Tourenverantwortlichen die<br />

Organisation. Ich freue mich auf das neue<br />

Tourenjahr und bin gespannt, wann wir das<br />

Ziel von 125 Urnergipfeln erreichen.<br />

Euer Präsident<br />

Hugo Bossert-Zgraggen<br />

Weitere Informationen zum Jubiläum finden Sie unter<br />

http://www.sac-gotthard.ch


INFOS AUS DEM VORSTAND<br />

Lerch Hans 6467 Schattdorf<br />

Frey Alfred 4463 Buus<br />

Herger Rösli <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Gisler Rudolf 6010 Kriens<br />

Hiltbrunner Michael 5316 Leuggern<br />

Gerig Josef 6482 Gurtnellen<br />

Schuler Klaus 6463 Bürglen UR<br />

Zgraggen Walter 6372 Ennetmoos<br />

Planzer Peter 6467 Schattdorf<br />

40 Jahre<br />

Janett Gaudenz 7432 Zillis<br />

Sprecher Karl<br />

Arnold-Aschwanden<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

Hans 6454 Flüelen<br />

Arnold Karl 6330 Cham<br />

Aschwanden Carlo 6454 Flüelen<br />

Aschwanden Werner 6460 Altdorf UR<br />

Cobas Julian 6710 Biasca<br />

Gisler Ernst 8887 Mels<br />

Gisler Franz 6454 Flüelen<br />

Gisler Karl 6464 Spiringen<br />

Gnos Felix 8048 Zürich<br />

Gnos Martin 6473 Silenen<br />

Hänzi Paul <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Hürlimann Anton 6340 Baar<br />

Huser Michel <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Jost Herbert 5022 Rombach<br />

Näf Josef <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Püntener Florian 8910 Affoltern a. A.<br />

Richner Hans 8049 Zürich<br />

Rüfenacht Albin 4052 Basel<br />

Schuler Gustav 6467 Schattdorf<br />

Schwarz Ludwig 8965 Berikon<br />

Tresch-Moser Franz 6460 Altdorf UR<br />

Wipfli Hans 6473 Silenen<br />

Heutschi Paul 6005 Luzern<br />

Vogelsanger Rolf 5223 Riniken<br />

Schwarz Hans 8051 Zürich<br />

Bieri Werner 6300 Zug<br />

Tresch Heidy 8048 Zürich<br />

Fetz-Kempf Elisabeth 6463 Bürglen UR<br />

Maag Frieda 8180 Bülach<br />

19<br />

50 Jahre<br />

Forster Fred 8280 Kreuzlingen<br />

Gisler Josef 6460 Altdorf UR<br />

Huonder Benedikt 6460 Altdorf UR<br />

Planzer Josef 6003 Luzern<br />

Richner Walter 5102 Rupperswil<br />

Vetterli Hans 8154 Oberglatt ZH<br />

Zberg Josef 6473 Silenen<br />

60 Jahre<br />

Amacher Robert 4600 Olten<br />

Arnold Franz 8703 Erlenbach ZH<br />

Bacchi Fidel 6460 Altdorf UR<br />

Baumann-Naef Max 6460 Altdorf UR<br />

Bless Anton <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Muheim Franz 6460 Altdorf UR<br />

Schmid-Bättig Alois 6573 Magadino<br />

Strehler Hans 6460 Altdorf UR<br />

Arnold-Zurfluh Trudy <strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Nell Margrit 6460 Altdorf UR<br />

65 Jahre<br />

Keller Martin 6467 Schattdorf<br />

Nipkow Paul 3067 Boll<br />

Renggli Josef 6467 Schattdorf<br />

Roth Gottlieb 6460 Altdorf UR<br />

70 Jahre<br />

Nigg-Kälin Louis 6442 Gersau<br />

Riemer Hulda 8049 Zürich


JO UND KIBE<br />

Die letzte ausgeschriebene Tour des Jahres<br />

Samstag, 17. Dezember 2005<br />

Skitour nach Verhältnissen<br />

Ein speziell guter Einstieg in die Skitourensaison.<br />

Gisler Bruno und Schilter Richard<br />

freuen sich auf Anmeldungen. Zu erreichen<br />

sind sie unter Tel. 041 870 01 48.<br />

Für die, die sich den Winter noch nicht so<br />

richtig vorstellen können ein paar Zuckerbilder<br />

aus dem letzten Jahr … um sich ein<br />

wenig Geschmack zu holen !<br />

Voranzeige:<br />

ACHTUNG SKITOURENKURS:<br />

Datum: 7./8., 14./15., 21./22.<br />

Januar 2006<br />

Kursorte: werden nach der<br />

Anmeldung bestimmt<br />

Anforderungen: Einsteiger und<br />

Fortgeschrittene<br />

Anmeldung und Auskunft bei:<br />

René Gamma, Hagenstrasse 10,<br />

6460 Altdorf<br />

Tel. 041 870 03 26, gaems@gmx.net<br />

20


JO UND KIBE<br />

Kletterlager KIBE vom 11. – 16. Juli 2005 auf der Sidelenhütte<br />

Teilnehmer: 8 Mädchen und 4 Knaben im Alter<br />

zwischen 9 Jahren und 14 Jahren<br />

Leiter: Bergführer Iwan Infanger, <strong>SAC</strong> Jugend-Leiter<br />

Renato Gisler und Andrea<br />

Lorenz<br />

Am Montag dem 11. Juli besammelten sich<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei<br />

strömendem Regen in <strong>Erstfeld</strong>. Doch unsere<br />

<strong>SAC</strong> Jugend ist dadurch nicht aus der Ruhe<br />

zu bringen und so wurde kurz umdisponiert<br />

und man wechselte für einen Tag ins Tessin.<br />

Bei Ponte Brolla konnte bei schönem<br />

und warmem Sommerwetter ausgiebig geklettert<br />

werden. Aber nicht nur das Klettern<br />

war an diesem Tag wichtig sondern auch<br />

Ausbildung in Knotentechnik, Kletter- und<br />

Sicherungstechnik. Nach diesem intensiven<br />

Tag kehrte man in den Kanton Uri zurück, wo<br />

wir vom Furkapass den Hüttenanstieg auf<br />

die Sidelenhütte unter die Füsse nahmen.<br />

Infolge des nicht sonderlich guten Wetters<br />

wurde am zweiten Tag die Eisausbildung<br />

auf dem Rhonegletscher durchgeführt. Es<br />

war für alle das erste Mal, dass sie mit<br />

Steigeisen und Pickel mit einem Gletscher<br />

auf Tuchfühlung kamen.<br />

Es wurde viel geübt und gelernt: Steigeisengehen<br />

mit und ohne Pickel, Gebrauch des<br />

Pickels, Sanduhren machen und Eisschrauben<br />

setzten. Und was nicht fehlen durfte,<br />

war das Abseilen in eine Gletscherspalte<br />

und wieder Heraufklettern wie beim Eisklettern.<br />

Auch eine Rettungsübung wurde<br />

in die Ausbildung eingebaut. Dabei ging es<br />

darum zu zeigen, wie man einen Kameraden,<br />

der in eine Spalte gestürzt ist, mit dem<br />

Flaschenzug wieder aus dieser unbequemen<br />

Situation befreien kann. Nach getaner Arbeit<br />

kehrten wir wieder in unser Lagerhaus,<br />

21<br />

die Sidelenhütte zurück. Dort erwartete uns<br />

eine warme Hütte, was sichtlich alle genossen.<br />

Endlich machte das Wetter mit, und trotz<br />

des Nebels konnten die ersten Klettermeter<br />

an den Fels-Graten rund um die Sidelenhütte<br />

erklettert werden. Heute stand der<br />

Schildkrotengrat aufs Klein Bielenhorn auf<br />

dem Programm. Für viele war auch das Neuland:<br />

eine Mehrseillängenroute auf einem<br />

Grat, wo’s links und rechts runter geht. Alle<br />

waren dann sichtlich froh, als wir zuoberst<br />

waren und die Aussicht geniessen konnten.<br />

Das Wetter war uns wohlgesinnt, und so<br />

ging es zum Strahlengrätli. Dieser Anstieg<br />

gab Anlass sich zu beklagen, weil sich die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf einen<br />

längeren Zustieg nicht vorbereitet hatten<br />

und sie viel zu weit laufen mussten. So weit


JO UND KIBE<br />

ist’s aber nicht, hoch zur unteren Bielenlücke<br />

und dann runter zum Strahlengrätli (ca.<br />

1 ¼ Std.). Die lohnende und schöne Kletterei<br />

führte uns dann hoch bis fast zur oberen<br />

Bielenlücke, wo der Grat endet. Der Abstieg<br />

führte über Felsstufen und Schneefelder,<br />

welche besonders Spass machten und auch<br />

nasse Hosen und Schuhe gaben. Kurzer Gegenanstieg<br />

zur unteren Bielenlücke und mit<br />

Hunger zurück zur Hütte !! Am Abend mussten<br />

dann doch alle zugeben, dass es toll war<br />

und sich das Laufen gelohnt hatte !<br />

Und schon war es Freitag. Die ganze Woche<br />

drängten fast alle darauf, mal im Klettergarten<br />

direkt neben der Hütte zu klettern. Dies<br />

stand am Nachmittag auf dem Programm.<br />

Zuerst konnte aber die Tyrolienne, welche<br />

wir einrichteten (hinter der Hütte) ausprobiert<br />

werden. Und sie wurde etliche Male<br />

getestet. Am Nachmittag übten wir dann<br />

22<br />

zuerst noch das Abseilen bevor dann Zeit<br />

gewesen wäre zum Klettern. Aber irgendwie<br />

hatte niemand mehr Lust zu klettern<br />

oder sie waren einfach zu müde. Sie gingen<br />

in die Hütte und genossen das Lagerleben !<br />

Einige hatten aber dann doch Lust auf mehr,<br />

und so kletterte Andrea mit den stärksten<br />

Teilnehmern am Hannibal die Route Conquest<br />

of Paradise 5c+. Die Route gefiel ihnen<br />

super gut.<br />

Am Samstag war die Heimreise und diese<br />

war wieder im Regen. Alles Zusammenpacken<br />

und Marsch zu den Autos auf dem<br />

Furkapass und Heimfahrt.<br />

Als Abschluss gabs dann noch ein 40 Meter<br />

freihängendes Abseilen, welches sicher<br />

alle dreimal machten.<br />

Es war eine tolle Woche und wir hatten<br />

auch Glück mit dem Wetter. Soviel ich erfahren<br />

habe, hat es allen super gefallen.<br />

Einige vermissten zwar den Fernseher auf<br />

der Hütte ! Aber eine Woche ohne Fernseher<br />

hat niemandem geschadet.<br />

Andrea Lorenz


JO UND KIBE<br />

Klettersteig Diavolo mit KIBE, 10. September 2005<br />

Teilnehmer: 8, Leiter: Zurfluh Paul, Tresch<br />

Peter, Renner Alois<br />

Am 10. September begab sich das KIBE bei<br />

schönem und teilweise wolkigem Wetter<br />

die Klettersteigtour Diavolo in der Schöllenen.<br />

Der Klettersteig beginnt beim Suworow<br />

Denkmal (russischer Boden).<br />

Dieser schöne und mit grandiosem Tief- und<br />

Weitblick angelegte Klettersteig war eine<br />

wunderbare Tour und gab den Teilnehmern<br />

einen weiteren Einblick in die Möglichkeiten,<br />

die es in den Bergen gibt. Während der<br />

ganzen Tour hat man einen Tiefblick in die<br />

Schöllenen mit der Teufelsbrücke, wie man<br />

ihn so nie erahnen würde. Im oberen Teil<br />

kommt dann der Ausblick auf die einzigartige<br />

Bergwelt unseres Kantons und speziell<br />

des Urserentales in Sichtweite.<br />

23<br />

Beim Ausstieg angekommen, war eine Pause<br />

angesagt, bevor es über den wunderschönen<br />

Wanderweg durch den Chilchen-<br />

Bergwald nach Andermatt zu marschieren<br />

galt. Ein wunderschöner Flecken Erde, den<br />

uns diese Tour gezeigt hat.<br />

Paul Zurfluh


GÖNNERINNEN-<br />

UND GÖNNERLISTE 2005<br />

Aschwanden, Getränke AG, Altdorf Telefon 041 870 77 77<br />

Batigroup AG Uri, Bauunternehmung, Altdorf 041 870 10 52<br />

Bernhard Ziegler und Söhne AG, Baumaterialhandel, Flüelen 041 874 30 80<br />

BIDO AG, Papeterie und Buchhandlung, Altdorf 041 870 08 08<br />

Druckerei Gasser, <strong>Erstfeld</strong> 041 880 10 30<br />

Floristikart, Rita Herger, Dorfstrasse 6, Flüelen 041 871 04 54<br />

Foto - Video Aschwanden, Altdorf 041 870 13 92<br />

Franz Heinzer Sport, Altdorf 041 880 18 44<br />

Geo-Uri GmbH, Peter Amacher, im Chäli, Amsteg 041 883 19 45<br />

Getränkeservice Eichhof, Breitmatt, <strong>Erstfeld</strong> 041 880 18 18<br />

Holzbau Naef, Einsiedeln 055 412 54 32<br />

Hotel Frohsinn, Familie Paul Jans-Käch, <strong>Erstfeld</strong> 041 882 01 01<br />

Hotel Restaurant Reiser, Fam. K. Lusser, Altdorf 041 870 10 66<br />

Hotel zum Schwarzen Löwen, Werner Gisler, Altdorf (Clublokal OG) 041 874 80 80<br />

Huber, Papeterie, Buchhandel, Bürofachgeschäft, Altdorf 041 870 10 01<br />

Hübscher GmbH, Carrosserie und Spritzwerk, Silenen 041 883 14 52<br />

Imholz Sport AG, Bürglen 041 870 26 43<br />

Maler-Team R. Niffeler AG, Pfyffermatt 16, Altdorf 041 870 43 93<br />

Monsieur K Herrenmode, Walter Senn, Altdorf 041 870 12 72<br />

Reisebüro Hauger, Iwan Berger, Egghus, Altdorf 041 874 54 54<br />

Rest. Grüner Wald, H. Muoser-Hochreiter, Schattdorf 041 870 11 39<br />

Rest. Krone, Theres und Kurt Loosli, <strong>Erstfeld</strong> 041 880 13 02<br />

Rest. Schächengrund & Café Hauger, Stefan Hauger, Altdorf 041 870 14 63<br />

Restaurant Schützenhaus, Gustav Planzer, Bürglen 041 870 12 10<br />

Rest. Sternen, Fam. Simmen-Stöckli, <strong>SAC</strong>-Mitglied, Gurtnelllen 041 885 12 14<br />

Rest. Sternen, Fam. Zamuner, Schattdorf (Clublokal OG) 041 870 11 87<br />

Wohn-Center Muoser, <strong>Gotthard</strong>strasse 85, Schattdorf 041 870 50 40<br />

24


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Lehnplatz 16, 6460 Altdorf, Tel. 041 874 19 19<br />

www.mobi.ch E-Mail: altdorf@mobi.ch<br />

Bärenbodenweg 17<br />

<strong>6472</strong> <strong>Erstfeld</strong><br />

Tel. 041 880 21 15<br />

Fax 041 880 15 19<br />

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