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6472 Erstfeld Hofstatt 3 Ausstellung - SAC-Gotthard

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AUS DER STAMMSEKTION<br />

Blick zum Lochberg und zur Dammakette<br />

– bei diesem Wetter einfach wunderschön.<br />

Bei der Hütte 2105 m ü. M. angelangt, begrüssten<br />

uns Beatrice und Tochter Aline sowie<br />

Corinne mit einer feinen Überraschung.<br />

Als Begrüssungsdrink wurde uns kühler<br />

Pfefferminzsirup serviert, wahrlich eine tolle<br />

Geste. Schon jetzt konnten wir feststellen,<br />

dass wir hier gut aufgehoben waren.<br />

Nachdem der Wetterbericht für den Samstag<br />

nicht gerade gutes Wetter angesagt<br />

hatte, entschlossen wir uns, das Programm<br />

des zweiten Tages auch heute in Angriff zu<br />

nehmen. Ziel war das Kreuz auf dem Höhenberg<br />

auf 2181 m ü. M. Über Altstafel, leicht<br />

bergab, dann über Hart Plänggli, wieder etwas<br />

steiler zum Gipfel, erreichten alle den<br />

sehr schönen Aussichtspunkt. Vom Lochberg<br />

über Galenstock, Rhonestock, Dammastock,<br />

Sustenhorn etc. – alle zeigten sich im<br />

schönsten Licht. Das Kreuz auf dem Höhenberg<br />

wurde anfangs der 60er Jahre von der<br />

Jungmannschaft Göschenen aufgestellt und<br />

ist stattliche 12 m hoch.<br />

Nach Gipfelrast mit Fototermin begann der<br />

Rückweg zum Abendquartier. Wir bestiegen<br />

noch den oberen Höhenberg 2303 m ü. M.<br />

Der Aufstieg, weiss gezeichnet, ist steil und<br />

nicht einfach zu finden. Der Abstieg gegen<br />

Salbitenstafel ist auch nicht einfach zu erkunden<br />

und braucht etwas Trittsicherheit.<br />

Glücklich auf der Salbithütte angekommen,<br />

wurde allseits gratuliert und mit frisch angezapftem<br />

Bier vom Fass angestossen. Die<br />

Zimmer, sehr schöne kleine Massenlager,<br />

wurden bezogen. Platz für uns war genügend<br />

vorhanden, was dem Zuteilungschef<br />

wenig Arbeit ergab. Schon bald konnten wir<br />

den von Melanie, Otto und dem Vorstand<br />

offerierten Apero geniessen. Die feinen<br />

Düfte aus der Küche liessen den Hunger<br />

immer stärker werden. Was uns nun bevorstand<br />

war Extraklasse. Beatrice, die Frau<br />

von Hüttenwart Hans Berger, Corinne und<br />

der Sherpa Kami zauberten uns ein 1.-Klasse-Menu<br />

auf die Tische. Nach einer feinen<br />

Suppe wurde gemischter Salat mit Kräutern<br />

aus dem hauseigenen Garten serviert. Danach<br />

folgte Schweinsbraten mit feiner Sauce<br />

und Gemüsereis. Es war für alle mehr<br />

als genügend vorhanden und viele Komplimente<br />

wurden in die Küche gesandt. Das<br />

Dessert, Quarkcreme mit frischen Früchten,<br />

schloss das mit viel Herzlichkeit und Können<br />

zubereitete Abendessen ab. Die drei<br />

Küchenzauberer wurden im Anschluss ans<br />

Essen mit grossem Lob und herzlichem Dank<br />

übergossen. Der Abend gestaltete sich, wie<br />

es sich für die OG Luzern gehört, mit einem<br />

fröhlichen, gemütlichen Beisammensein.<br />

Der feine Wein wurde genossen und die Kameradschaft<br />

gepflegt. Die Anordnung der<br />

Bettruhe durfte namens der Hüttenwartin<br />

überzogen werden. Die letzten Höckeler jedenfalls<br />

sahen ihr Bett erst am Samstag….<br />

Am Samstagmorgen, wie es der Wetterbericht<br />

vorausgesagt hatte, regnete es und<br />

der Nebel war sehr dicht. Wir waren froh,<br />

dass wir das Programm kurzfristig geändert<br />

hatten. Wir konnten nun in Ruhe das<br />

Morgenessen einnehmen und uns für den<br />

Abstieg bereit machen. Das Begleichen der<br />

Übernachtung mit Halbpension, sie kostet<br />

55 Franken, schloss unseren Aufenthalt in<br />

der sehr schönen Salbithütte ab. Wir verabschiedeten<br />

uns nochmals mit einem herzlichen<br />

Dankeschön für die zwei schönen Tage<br />

auf der Salbithütte. Es ist schön, dort als<br />

Gast zu sein ! Nach dem zügigen Abstieg<br />

nach Göschenen und einem Abschiedstrunk<br />

im Rössli nahmen alle den Heimweg unter<br />

die Räder.<br />

Charly Bürgi<br />

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