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Entdecken Sie das sagenhafte Mecklenburger ParkLand

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Ferienhof Marth in Walkendorf<br />

Der kleine Ort Walkendorf liegt ca. 35 km südlich von Rostock<br />

und östlich von Güstrow und Teterow in der reizvollen Endmoränenlandschaft<br />

Mecklenburg-Vorpommerns. Überall trifft man<br />

auf versteckte Sölle und imposante Feldsteine.<br />

Das wunderschön im Park an einem kleinen See gelegene ehemalige<br />

Herrenhaus außerhalb des Ortes und abseits von Straßenverkehr<br />

wurde zwischen 1938 und 1940 erbaut und auch der<br />

Park wurde um diese Zeit angelegt. Zwischen 1999 und 2002<br />

erfolgte die Sanierung derart, <strong>das</strong> verschieden große Ferienwohnungen,<br />

ein Festsaal und ein Frühstücksraum mit einem<br />

wunderbaren Ausblick auf den See entstanden. Im Frühling lockt<br />

der Park mit seinen frischen Farben, im Sommer lädt der See<br />

zum Baden und Angeln ein, Kinder tollen über Wiesen, kuscheln<br />

mit den Katzen und die Eltern genießen. Der Herbst versüsst<br />

mit brillanten Farben und knackigen Äpfeln die Aussicht auf die<br />

dunkle Jahreszeit.<br />

Das Nachts öffnen <strong>Sie</strong> Ihr Fenster zum Park und lauschen – je<br />

nach Jahreszeit – den Nachtigallen des Nordens und den Käuzchen<br />

oder <strong>Sie</strong> lassen sich Geschichten erzählen von den Riesen,<br />

goldenen Wiegen, Weißen Frauen, brennender Liebe und<br />

Riesensteinen.<br />

Einst wollten die Riesen ihre Kräfte messen und herausfinden,<br />

welcher von ihnen einen Findling am weitesten werfen kann. Als<br />

Wurfziele suchten sie sich die Kirchen und Kirchtürme aus, denn<br />

die kleinen Häuser der Menschen wären für diese Zwecke zu<br />

Tel.: 039972-50070<br />

Fax: 039972-56299<br />

FerienhofMarth@t-online.de<br />

www.m-vp.de<br />

winzig gewesen. Selbst die größten Kirchtürme erschienen den<br />

Riesen so klein, <strong>das</strong>s sie sie meist verfehlten. Deshalb findet man<br />

heute überall im Land große, schöne Feldsteine.<br />

Am Bugseeberg, westlich von Walkendorf, lag ein solcher Findling,<br />

den ein Riese dorthin geworfen haben soll. Eigentlich woll-<br />

te er die schöne Walkendorfer Kirche treffen, doch er hatte zum<br />

Glück leicht daneben gezielt. Heute liegt dieser Stein in der Nähe<br />

des Walkendorfer Sees. Bei Belitz gab es einen weiteren großen<br />

Findling. Auch hier ist der Riese bei dem Versuch, den Turm der<br />

Belitzer Kirche einzuwerfen, kläglich gescheitert. Der Belitzer<br />

Riesenstein soll für den Bau eines Stalls oder einer Scheune verwendet<br />

worden sein, ebenso wie der Stein, mit dem ein Riese die<br />

Kirche in Thelkow treffen wollte. Jener Findling hat lange Zeit<br />

in der Nähe von Thelkow gelegen, bevor er in ein Fundament<br />

eingemauert wurde. Ein weiterer Riese versuchte von Rostock<br />

aus erfolglos, den Gnoiener Kirchturm zu Fall zu bringen. Der<br />

Riesenstein soll in der Dölitzer Feldmark in einem Wiesenloch<br />

liegen. Auch bei Bäbelitz liegt ein riesengroßer Findling, auf<br />

dem im 19. Jahrh undert ein Heimatverein eine Runenschrift anbringen<br />

ließ. Der Stein sollte dazu dienen, den Behren-Lübchiner<br />

Kirchturm zu treffen, doch auch dieser Weitwurf schlug fehl.<br />

Ein anderer Riese wollte es ganz geschickt anstellen und baute<br />

sich eine Schleuder, in die er einen Stein legte, mit dem er<br />

den Kirchturm von Polchow einwerfen wollte. Doch die Schlinge<br />

riss und der Riesenstein liegt noch heute im Steinhorst zwischen<br />

Wesselstorf und Selpin.<br />

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