Download Broschüre 2009 (PDF) - Rad Wander Ferien Thun-West
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Erholung pur<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
<strong>Ferien</strong><br />
<strong>Rad</strong>touren<br />
<strong>Wander</strong>routen<br />
Ausflugsziele<br />
Belpberg<br />
Gürbetal<br />
Stockental<br />
<strong>Thun</strong>er <strong>West</strong>amt
<strong>Thun</strong><strong>West</strong>_148x210.qxd 19.2.<strong>2009</strong> 18:08 Uhr Seite 1<br />
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Einschalten, Aufsitzen, Losfahren – mehr braucht es nicht um mühelos und mit einem Lächeln<br />
auf den Lippen jeden Schweizer Alpenpass zu «erfahren». Sie treten in die Pedale und der lautlose<br />
Elektromotor verstärkt Ihre eigene Muskelkraft um maximal 150 %. Die Reichweite beträgt<br />
bis 80 km mit einem Akku. Für die Einen ist das einfach eine genussvolle Art <strong>Rad</strong> zu fahren, für<br />
Andere ermöglicht der FLYER Touren mit Partner, Familie und Freunden, die mit dem «normalen»<br />
<strong>Rad</strong> nicht möglich wären.<br />
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Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, investiert FLYER in eine neue<br />
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Wir freuen uns, dass Sie die wunderbare Landschaft im <strong>West</strong>en von <strong>Thun</strong> mit dem Gürbetal, dem Stockental<br />
und der Region Belpberg besuchen wollen. Wir bieten Ihnen <strong>Rad</strong>routen, <strong>Wander</strong>ungen und Unterkünfte an.<br />
Es lohnt sich, …<br />
… in dieser urtümlichen Landschaft langsam und genussvoll eine kurze oder längere Zeit zu verbringen.<br />
Die Landschaft erhielt ihre Form in der Eiszeit durch den Aaregletscher, der fünf kleine,<br />
heute unter Schutz stehende Seen ohne Zu- und Abfluss hinterliess. Viel später, Anfang des<br />
achtzehnten Jahrhunderts, wurde der flachere, thunwärts gerichtete Teil durch die Umleitung<br />
der Kander in den <strong>Thun</strong>ersee trockengelegt und ist heute fruchtbares Landwirtschaftsland. Der<br />
damit einsetzende Aufschwung zeigt sich in den heute stattlichen Dörfern.<br />
… die alten, gut erhaltenen und aufwändig renovierten Häuser des Stockentaler Hauswegs zu<br />
besichtigen. Sie liegen mehrheitlich in der Gemeinde Blumenstein. Oder lassen Sie sich von der<br />
Architektur der Kirchenbauten in Amsoldingen, Reutigen und Blumenstein verzaubern. Dabei ist<br />
die Kirche Amsoldingen das grösste romanische Bauwerk im Kanton Bern. Der Kirchenstifter,<br />
König Rudolf II. von Hochburgund, liess weitere elf Kirchen im Berner Oberland erbauen. So<br />
auch die Kirchen Reutigen und Thierachern.<br />
… den einen oder anderen Betrieb kunsthandwerklicher Richtung zu besichtigen und den Handwerkern<br />
bei der Arbeit zuzusehen. Das Töpferhandwerk hat seit Generationen seinen Platz in<br />
der Gegend oder auch die Glockengiesserei in Uetendorf zeigt traditionelles Arbeiten. In den<br />
Gemeindeporträts finden Sie mehr zum Kunsthandwerk.<br />
Die Idee, Ihnen diese wunderschöne Gegend näher zu bringen, stammte von der Lokalen Agenda 21<br />
Uetendorf. <strong>Rad</strong>fahren und <strong>Wander</strong>n sind Mobilitätsformen, die dem Ziel entsprechen, nachhaltige<br />
Entwicklung lokal und regional zu fördern. Die <strong>Rad</strong>- und <strong>Wander</strong>routen dienen der Bevölkerung aus<br />
den Agglomerationen <strong>Thun</strong> und Bern als Naherholungsgebiet. Für sie ist dieser Raum direkt oder<br />
mit dem öffentlichen Verkehr gut erreichbar. Wir wünschen uns eine sanfte touristische Entwicklung<br />
und freuen uns, wenn wir diese einzigartige Gegend Besuchern und Besucherinnen aus der ganzen<br />
Schweiz und aus dem Ausland zeigen und näher bringen dürfen.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einleitung<br />
03
04<br />
<strong>Rad</strong><strong>Wander</strong><strong>Ferien</strong> <strong>Thun</strong>-<strong>West</strong><br />
Einleitung .................................................................................................................................03<br />
Organisatorisches<br />
Signalisation ..................................................................................................................07<br />
Verhaltensregeln ............................................................................................................09<br />
Übersichtskarte ..................................................................................................................10/11<br />
<strong>Rad</strong>touren<br />
Tour 1 – «Moränensee-Route» ........................................................................................12<br />
Tour 2 – «Stockental-Route» ...........................................................................................14<br />
Tour 3 – «Belpberg-Route» .............................................................................................16<br />
<strong>Wander</strong>ungen<br />
<strong>Wander</strong>ung zum Gerzensee ............................................................................................18<br />
<strong>Wander</strong>ung auf dem Jakobsweg .....................................................................................20<br />
Stockentaler Hausweg....................................................................................................21<br />
Unterkünfte<br />
Hotels und Gasthöfe .......................................................................................................23<br />
Privatzimmer, <strong>Ferien</strong>wohnungen, <strong>Ferien</strong>häuser ................................................................23<br />
Bauernhöfe ...................................................................................................................25<br />
Campingplätze ...............................................................................................................25<br />
Gruppenunterkünfte .......................................................................................................25<br />
Verpflegung<br />
Restaurants/Gasthöfe .....................................................................................................26<br />
Fahrradservice .........................................................................................................................29<br />
Sehenswertes<br />
Sehenswürdigkeiten .......................................................................................................30<br />
Freizeit und Kultur<br />
Freizeitangebote/Besichtigungen ....................................................................................33<br />
Natur- und Ausflugsziele, Aussichtspunkte .......................................................................34<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST
Region und Gemeinden<br />
Gesamtüberblick ............................................................................................................37<br />
Amsoldingen .................................................................................................................38<br />
Blumenstein ..................................................................................................................39<br />
Forst-Längenbühl ..........................................................................................................40<br />
Gurzelen .......................................................................................................................41<br />
Höfen ............................................................................................................................42<br />
Jaberg ..........................................................................................................................43<br />
Kienersrüti .....................................................................................................................44<br />
Kirchdorf .......................................................................................................................45<br />
Mühledorf .....................................................................................................................46<br />
Niederstocken ...............................................................................................................47<br />
Noflen ...........................................................................................................................48<br />
Oberstocken ..................................................................................................................49<br />
Pohlern .........................................................................................................................50<br />
Seftigen ........................................................................................................................51<br />
Thierachern ...................................................................................................................52<br />
Uebeschi .......................................................................................................................53<br />
Uetendorf ......................................................................................................................54<br />
Uttigen ..........................................................................................................................55<br />
Wattenwil ......................................................................................................................56<br />
Zwieselberg ...................................................................................................................57<br />
Nützliches<br />
Ausflugsvorschläge ........................................................................................................58<br />
Bank- und Postomate ....................................................................................................59<br />
Impressum ....................................................................................................................59<br />
Mit dem Flyer durch das <strong>Thun</strong>er <strong>West</strong>amt........................................................................60<br />
Wichtige Telefonnummern ..............................................................................................61<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
05
Signalisation<br />
Die Routen der <strong>Rad</strong><strong>Wander</strong><strong>Ferien</strong> <strong>Thun</strong>-<strong>West</strong> sind Rundkurse und in einer Richtung signalisiert. Sie<br />
finden auf den Signalen das Logo der <strong>Rad</strong><strong>Wander</strong><strong>Ferien</strong> <strong>Thun</strong>-<strong>West</strong>, die entsprechende Tourenfarbe und den<br />
Tourennamen.<br />
Zusätzlich sind an neun Standorten in der Region Infotafeln aufgestellt, auf denen die Touren und deren Anbindung<br />
an das nationale Velorouten-Netz ersichtlich ist. Die Standorte dieser Tafeln sind auf der Übersichtskarte<br />
auf Seite 10 und 11 eingezeichnet.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Organisatorisches<br />
07
8<br />
– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah! stadtnah!<br />
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Verhaltensregeln<br />
Gelten analog auch für Menschen, die sich ohne Fahrrad in der Natur bewegen.<br />
Respektiere die Umwelt<br />
Bleibe auf befestigten Wegen. Fahrverbote und Wegsperrungen gelten auch für <strong>Rad</strong>wanderer, denn<br />
sie haben immer einen Grund. Bremse nicht mit blockierten Rädern und meide Naturwege nach<br />
Regenfällen. Nimm Abfälle mit (auch wenn sie nicht von dir sind) und entsorge diese umweltgerecht.<br />
Respektiere die Mitmenschen<br />
Kündige deine Vorbeifahrt frühzeitig an, um andere Wegbenutzer nicht zu erschrecken. Reduziere die<br />
Geschwindigkeit beim Überholen oder Kreuzen. Mit einem leichten Gruss erfreust du die freundlichen<br />
und verblüffst die kritischen Weggenossen. Besondere Rücksichtnahme ist gegenüber Reitern und<br />
älteren Personen sowie bei Bauernhöfen zu gewähren.<br />
Respektiere die Tiere<br />
Tiere in Wald, Flur und auf der Weide bedürfen besonderer Rücksichtnahme. Fahre in der Nähe von<br />
Weidetieren behutsam. Wenn nötig absteigen und zu Fuss weitergehen. Schliesse Weidezäune und<br />
Gatter nach dem Passieren. Im Zweifelsfall auch dann, wenn sie vorher offen waren (es gibt leider<br />
immer wieder Leute, die den Zaun offen lassen und die Tiere dann ausbrechen). Siehst du ein Wildtier,<br />
halte sofort an und warte, bis es sich in Sicherheit bringen konnte. Versperre ihm niemals den<br />
Fluchtweg!<br />
Plane klug<br />
Informiere dich über die Gegend. Benütze Karten und Tipps der Einheimischen. Pflege dein Bike,<br />
technische Mängel können gefährliche Situationen hervorrufen. Nimm immer genügend Flüssigkeit<br />
und Nahrung mit und sei für unvorhergesehene Situationen gerüstet: Werkzeug, Notfallapotheke und<br />
wenn möglich ein Mobiltelefon gehören dazu. Melde dich vor der Abfahrt bei einer Vertrauensperson<br />
(<strong>Ferien</strong>gäste beim Gastgeber) und teile die geplante Tour und die geschätzte Ankunftszeit mit.<br />
Fahre klug<br />
Fahre nie über deinen Verhältnissen, passe die Geschwindigkeit dem Weg und der Sichtweite an.<br />
In nicht einsehbaren Passagen können jederzeit andere Wegbenutzer oder Hindernisse auftauchen.<br />
Trage zu deiner Sicherheit immer Helm und Handschuhe und fahre in abgelegenen Gebieten niemals<br />
alleine.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Organisatorisches<br />
9
10<br />
reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA046610)<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Informationstafeln<br />
0km 5km<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Übersicht<br />
11
12<br />
Route 1<br />
Moränensee-Route<br />
Routensponsor:<br />
Einwohnergemeinde Uetendorf<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gesamtlänge ..................................................................................................................... 23 km<br />
Anforderung .............................................................. leicht, – eignet sich für Familien mit Kindern<br />
Routenbeschreibung und Spezialitäten<br />
Uetendorf Bergschulhaus–Uetendorf Berg–Gehörlosenheim–Obergurzelen–Geistsee<br />
–Forst/Allmid–Dittligen–Leimern–Uebeschi–Glend–Höfen–Uf der Burg–Amsoldingen<br />
–Wahlen (Thierachern)–Gibliz–Uetendorf Bergschulhaus<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Attraktionen auf der Strecke<br />
• Obergurzelen/Rütihubel (Kompostieranlage)<br />
• Längmoos/Geschiebesammler (idyllischer Freizeitplatz). Signalisiert von Forst<br />
• Hohlinden (Pt. 760) Aussichtspunkt mit Sicht auf Amsoldinger- und Uebeschisee<br />
(signalisiert)<br />
• Amsoldingen Kirche (grösstes romanisches Bauwerk in der Gegend)<br />
Höhenprofil<br />
750 m ü.M<br />
700 m ü.M<br />
650 m ü.M<br />
600 m ü.M<br />
0km<br />
� Uetendorf 603<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
� Forst 661<br />
� Uebeschi 690<br />
Riedere 730<br />
6km 10km 13km 15km 23km<br />
� Amsoldingen 643<br />
� Uetendorf 603
eproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA046610)<br />
�<br />
�<br />
�<br />
1<br />
�<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Moränensee-Route<br />
13
14<br />
Route 2<br />
Stockental-Route<br />
Routensponsor:<br />
Planungsregion <strong>Thun</strong>-Innerport TIP<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gesamtlänge ..................................................................................................................... 34 km<br />
Anforderung .................................................................................................leicht – mittelschwer<br />
Routenbeschreibung und Spezialitäten<br />
Uetendorf Bergschulhaus–Uetendorf Berg–Gurzelen–Wattenwil–Mettlen–Wäsemli–Hof/Pohlern<br />
–Oberstocken–Niederstocken–Glütsch–Hani–Guntelsey Schiessstand–Stäghalten<br />
–Thierachern/Egg–Uetendorf Bergschulhaus<br />
Streckenvariante Hohlinden<br />
In Oberstocken nach Höfen–Schindlere–Uf der Burg–Restaurant Hohlinde–Weiermatt–Lilachen<br />
–Chumm bis Glütsch und von dort auf der Normalroute weiter.<br />
Attraktionen auf der Strecke<br />
• Längmoos/Geschiebesammler an der Gürbe (idyllischer Freizeitplatz)<br />
• Kirche Blumenstein (dem heiligen Nikolaus geweiht)<br />
• Hohlinden (Aussichtspunkt mit Sicht auf Amsoldinger- und Uebeschisee)<br />
• Seeliswald (interessantes Naturschutzgebiet, z.B. Sonnentau)<br />
• Grill-Stellen im Glütschbachtäli<br />
Höhenprofil<br />
750 m ü.M<br />
700 m ü.M<br />
650 m ü.M<br />
600 m ü.M<br />
0km<br />
� Uetendorf 603<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
� Wattenwil 596<br />
� Blumenstein 727<br />
7km 13km 23km 28km 34km<br />
� Glütsch 620<br />
� Allmendingen 578<br />
Stäghalte 643<br />
� Uetendorf 603
eproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA046610)<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Stockental-Route<br />
15
16<br />
Route 3<br />
Belpberg-Route<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gesamtlänge ..................................................................................................................... 29 km<br />
Anforderung .............................................................................................................Mittelschwer<br />
Routenbeschreibung und Spezialitäten<br />
Uetendorf Buchshalde–Limpach–Stoffelsrüti–Kirchdorf–Gerzensee–Belpberg–Hostetten–<br />
Sädel–Gerzensee–Mühledorf–Kirchdorf–Noflen–Seftigen–Uetendorf Buchshalde<br />
Attraktionen auf der Strecke<br />
• Chutzen (markanter Aussichtspunkt mit Restaurant und guter Sicht in das Aaretal,<br />
das Gantrischgebiet und die Berner Alpen)<br />
• Gerzensee (Badeverbot!)<br />
Höhenprofil<br />
800 m ü.M<br />
750 m ü.M<br />
700 m ü.M<br />
650 m ü.M<br />
600 m ü.M<br />
550 m ü.M<br />
� Uetendorf 603<br />
0km � Kirchdorf 608<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
� Gerzensee 646<br />
� Belpberg 802<br />
5km 9km 14km 18km<br />
27km 29km<br />
Sädel 790<br />
� Seftigen 578<br />
� Uetendorf 603
eproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA046610)<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Belpberg-Route<br />
17
18<br />
<strong>Wander</strong>ung zum Gerzensee<br />
Ein <strong>Wander</strong>tipp der Berner <strong>Wander</strong>wege, stellvertretend für unzählige weitere Möglichkeiten auf den<br />
Berner <strong>Wander</strong>wegen.<br />
Kaufdorf–Gelterfingen–Gerzensee–Kirchdorf<br />
Es ist eine abwechslungsreiche <strong>Wander</strong>ung quer durch die Gürbe-Ebene an die Flanke des Belpbergs<br />
und über dessen aussichtsreichen Südausläufer.<br />
Von der Station Kaufdorf weg, gilt es zuerst die weite Gürbe-Ebene auf der Verbindungsstrasse zu<br />
queren. Kurz nach Gelterfingen wirds abenteuerlich: Ein schmaler Waldpfad führt längs eines tief<br />
eingeschnittenen Bachtobels bergwärts und steigt über eine Weide zum Fahrsträsschen bei den<br />
Häusern von Chramburg hinauf. Die folgende Waldsaum-<strong>Wander</strong>ung sucht ihresgleichen: Über dem<br />
weiten, fruchtbaren Gürbetal reiht sich die markante Stockhorn-Gantrisch-Kette auf und darüber<br />
gleissen die Gipfel der Berner Alpen. Gerzensee bietet allen etwas: eine alte Kirche, ein prächtiges<br />
Schloss, eine geschützte Seelandschaft und vorzügliche Gaststätten. Das Strassendorf wird auf seiner<br />
ganzen Länge durchschritten. Bei der grossen Kreuzung nach dem Schloss hält man südwärts<br />
und folgt in einigem Abstand dem See. Bald schwenkt ein Fahrweg zum aussichtsreichen Moränenrücken<br />
um, über den man die Kirche von Kirchdorf erreicht.<br />
Hinreise .....................................................................................................nach Kaufdorf mit Bahn<br />
Rückreise...................................................... ab Kirchdorf mit Postauto nach Münsingen oder Belp<br />
<strong>Wander</strong>zeit ................................................................................................................... ca. 2 Std.<br />
Weitere <strong>Wander</strong>vorschläge in der Region finden Sie im <strong>Wander</strong>buch Region Bern – Gantrisch<br />
(Neuausgabe 2004). Zu beziehen bei:<br />
Berner <strong>Wander</strong>wege, Postfach, 3000 Bern 25/Tel. 031 340 01 11/www.mywalk.ch<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
<strong>Wander</strong>vorschläge<br />
19
20<br />
<strong>Wander</strong>ung auf dem Jakobsweg<br />
Unterwegs sein – Zeit und sich selbst finden<br />
Unrast und Hektik der heutigen Zeit hinterlassen<br />
ihre Spuren. Immer mehr Menschen<br />
leiden unter fremdbestimmten Zeitdiktaten<br />
und lassen sich durch eigene Zeitzwänge in<br />
die Enge treiben. Unbehagen und Unsicherheit<br />
machen sich breit. Überforderung und Erschöpfung<br />
sind die Folge. Manche sind dabei,<br />
sich selbst zu verlieren und brauchen Halt zur<br />
Selbstbesinnung.<br />
Gerade das «Unterwegs sein» auf dem Jakobsweg<br />
bietet uns Menschen, wonach wir<br />
suchen, nämlich Ruhe und inneren Frieden.<br />
Auf dem alten Pilgerweg, der von Skandinavien durch die Schweiz nach Santiago de Compostela in<br />
Spanien, das damalige Ende der Welt (finis terrae) führt, pilgerten schon seit dem frühen Mittelalter<br />
viele Menschen. Pilger nämlich, die von Zeitzwängen und Ängsten geplagt waren. Wenn auch die<br />
Zeitzwänge früher anders sein mochten, so galt damals, was heute wieder gilt, nämlich sich Zeit zu<br />
nehmen, Abstand zu gewinnen und auf dem langen und steinigen Weg den Zugang zu sich selbst zu<br />
finden, den Weg zum eigentlichen Ziel machen…<br />
Der Jakobsweg, der durch das Berner<br />
Oberland führt, war und ist historisch von<br />
besonderer Bedeutung. Er verband unsere<br />
schöne Bergregion und die Schweiz mit dem<br />
übrigen Europa und ist gewissermassen ein<br />
Promotor für europäisches Zusammenwirken.<br />
Diesem Gedanken folgend verpflichtete sich<br />
das Berner Oberland den Jakobsweg durch<br />
die Schweiz in einer Webseite zu beschreiben.<br />
Mit der Homepage wird der Jakobsweg<br />
– und damit die Pilgerei in neuem Verständnis<br />
– einer breiten Bevölkerung (Einheimischen<br />
und Gästen) näher gebracht. Die Kultur und<br />
Geschichte sollte bewusst gemacht und neue Identität geschaffen werden. Menschen aus aller Welt<br />
sollen angeregt werden, den einmaligen Jakobsweg durch die schöne Schweiz und insbesondere<br />
durch die Bergwelt des Berner Oberlands zu erleben.<br />
Die ausführliche Wegbeschreibung des Jakobswegs von Rorschach über Einsiedeln, Flüeli-Ranft,<br />
Berner Oberland und Freiburg nach Romont können Pilger und <strong>Wander</strong>er bei der Volkswirtschaftskammer<br />
Berner Oberland, Projekt «Unterwegs sein», Jungfraustrasse 38, 3800 Interlaken,<br />
Tel. 033 828 37 38, Fax 033 828 37 35 beziehen.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.jakobsweg.ch<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST
Stockentaler Hausweg<br />
Das Stockental verfügt über eine beträchtliche Anzahl alter, teilweise gut erhaltener und<br />
aufwändig renovierter Häuser. Der Berner Heimatschutz und die Berner <strong>Wander</strong>wege haben<br />
einen Stockentaler Hausweg erstellt.<br />
Der Prospekt zum Stockentaler Hausweg kann bei der Gemeindeschreiberei Blumenstein<br />
gratis bezogen werden. Der <strong>Wander</strong>führer zu ländlicher Architektur ist bei den<br />
Gemeindeschreibereien Blumenstein und Pohlern oder beim Verkehrsverein Blumenstein-<br />
Pohlern (Tel. 033 356 21 87) zu Fr. 11.– erhältlich. Eine interaktive Karte finden Sie im<br />
Internet unter www.blumenstein.ch/hausweg.htm oder www.pohlern.ch<br />
Der Stockentaler Hausweg findet in Wimmis mit dem Simmentaler Hausweg oder in Oey-<br />
Diemtigen mit dem Diemtigtaler Hausweg ideale Fortsetzungen. Weitere Informationen<br />
finden Sie im Internet unter www.kulturbeo.ch (Rubrik «Historische Wege»).<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
<strong>Wander</strong>vorschläge<br />
21
22<br />
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fix 0 333 454 733 | fax 0 333 451 846<br />
grafik@zaugg-graf.ch | www.z-grafix.ch<br />
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Dorfstrasse 3<br />
3629 Oppligen<br />
info@swissfunrent.com<br />
Tel +41 (0)31 782 10 82
Hotels und Gasthöfe<br />
Hotel/Gasthof Telefon Bemerkungen<br />
Gasthof zum Kreuz<br />
3633 Amsoldingen<br />
Gasthof Bad<br />
Badstrasse 37<br />
3638 Blumenstein<br />
Gasthof Bären, Bärenstutz 5<br />
3638 Blumenstein<br />
Aussichtsrestaurant/Hotel<br />
Hohlinden<br />
3631 Höfen<br />
Gasthof Ochsen, Dorfstr. 47<br />
3116 Kirchdorf<br />
Hotel/Restaurant Grizzlybär<br />
Am Dittligsee<br />
3636 Längenbühl<br />
Gasthof Dörfli<br />
3116 Mühledorf<br />
Landgasthof Stockhorn<br />
Kreuzgasse 12<br />
3632 Niederstocken<br />
Landgasthof Krone<br />
Dorfstr. 5<br />
3661 Uetendorf<br />
Restaurant Säge, Dorfstrasse 2<br />
3628 Uttigen<br />
Restaurant Bären<br />
Blumensteinstrasse 1<br />
3665 Wattenwil<br />
033 341 11 60 Di ab 14.00 Uhr und Mi geschlossen<br />
10 Betten/4 Zimmer<br />
033 356 21 54 www.bad-blumenstein.ch<br />
10 Betten/5 Zimmer<br />
Matrazenlager bis 11 Plätze<br />
033 356 11 33 13 Betten/8 Zimmer<br />
033 341 01 01 www.hohlinden.ch<br />
6 Doppelzimmer<br />
031 781 03 01<br />
Privatzimmer, <strong>Ferien</strong>wohnungen, <strong>Ferien</strong>häuser<br />
033 356 26 55 www.grizzlybaer.ch<br />
8 Betten/4 Zimmer<br />
031 781 02 72 www.gasthof-doerfli.ch<br />
Mo+Di geschlossen, 4 Zimmer<br />
033 341 12 39 10 Betten/6 Zimmer<br />
2 <strong>Ferien</strong>wohnungen zu 4 Betten<br />
033 345 14 61 18 Betten/11 Zimmer<br />
033 345 15 41 So ab 17 Uhr und Mo geschlossen<br />
5 Betten/3 Zimmer<br />
033 356 06 40 www.baeren-wattenwil.ch<br />
8 Betten/4 Zimmer<br />
Anbieter Telefon Bemerkungen<br />
Stephanie Hofer-Gertsch<br />
Seegässli 5, 3633 Amsoldingen<br />
Bed & Breakfast, H.+E. Siegfried<br />
Unterdorf 1<br />
3633 Amsoldingen<br />
Dory Widmer, Eggenweg 18<br />
3633 Amsoldingen<br />
033 341 00 45<br />
079 746 91 21<br />
033 341 13 10<br />
079 635 57 26<br />
033 341 16 69<br />
079 427 71 25<br />
4 Betten<br />
ernsi@bluewin.ch<br />
2 Betten/1 Zimmer<br />
6 Betten<br />
dorywidmer@bluewin.ch<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Unterkünfte<br />
23
24<br />
Josefina & Stefan Trachsel<br />
Wäsemligasse 3<br />
3638 Blumenstein<br />
Pension Bergwarte<br />
Allmendstrasse, 3647 Reutigen<br />
Bed & Breakfast, Frieda Feller<br />
Höfli, 3634 Thierachern<br />
Therese Hablützel, Turmgässli 8<br />
3661 Uetendorf<br />
Andreas und Elisabeth Gautschi<br />
Zelgstr. 18, 3661 Uetendorf<br />
Margrit & Peter Gerber<br />
Gmeissstr. 4, 3665 Wattenwil<br />
Familie J. Künzi, Hofmattweg 2<br />
3665 Wattenwil<br />
Blumen Liechti, Burgisteinstr. 5a<br />
3665 Wattenwil<br />
Fritz Portner, Vögelihausweg 3<br />
3665 Wattenwil<br />
Alfred Spycher, Bühlstrasse 1<br />
3665 Wattenwil<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
033 356 05 83 4 Betten<br />
033 657 19 93 1 Doppelzimmer/1 Einzelzimmer<br />
033 345 13 42 2-Bett-Zimmer im Stöckli<br />
frieda.feller@bluewin.ch<br />
033 345 74 05 thehathu@yahoo.de<br />
1 Zimmer<br />
033 345 77 61<br />
079 759 53 83<br />
1 Zimmer<br />
gautschi.a@bluewin.ch<br />
033 356 17 15 2 Zimmer 3 Betten<br />
033 356 19 09 1 <strong>Ferien</strong>wohnung zu 5 Betten<br />
3 Zimmer 6 Betten<br />
033 356 12 34 4–6 Betten<br />
liechti.blumen@bluewin.ch<br />
033 356 17 35 1 <strong>Ferien</strong>wohnung zu 4 Betten<br />
033 356 23 41 1 <strong>Ferien</strong>wohnung zu 3–4 Betten<br />
Der gemütliche Landgasthof<br />
direkt an Jakobs- und Veloweg<br />
Familie Th. und M. Kaufmann-Balsiger<br />
033 341 11 60 (Di ab 14 Uhr und Mi geschlossen)<br />
• gutbürgerliche Küche mit saisongerechtem Angebot<br />
• Röstispezialitäten<br />
• Wildspezialitäten (Oktober/November)<br />
• Lokalitäten für Hochzeiten, Familienfeste usw. bis 90 Pers.<br />
• schöne, sonnige Gartenterrasse auch für Apéritivs<br />
• preiswerte, gemütliche Zimmer
Bauernhöfe (Schlaf im Stroh)<br />
Bauernhof Telefon Bemerkungen<br />
H. und D. Gehrig, Zelg 6<br />
3632 Niederstocken<br />
Daniel Dreier-Santschi<br />
Schlupf 5, 3636 Längenbühl<br />
Familie J. Künzi, Hofmattweg 2<br />
3665 Wattenwil<br />
Campingplätze<br />
033 341 15 56 Schlaf im Stroh<br />
Einzelpersonen: 15 Schlafplätze<br />
Gruppe: 30 Schlafplätze<br />
033 345 62 49 Schlaf im Stroh<br />
15–20 Schlafplätze<br />
033 356 19 09 Schlaf im Stroh<br />
Einzelpersonen: 15 Schlafplätze<br />
Gruppe: 30 Schlafplätze<br />
Campingplatz Telefon Bemerkungen<br />
Campingplatz Bad<br />
3638 Blumenstein<br />
Gruppenunterkünfte (siehe auch Bauernhöfe)<br />
033 356 21 54 www.bad-blumenstein.ch<br />
20 Stellplätze<br />
Gruppenunterkunft Telefon Bemerkungen<br />
Zivilschutzanlage Dorfträff<br />
3116 Kirchdorf<br />
ZSA Käserei<br />
3647 Reutigen<br />
Zivilschutzanlage Kandermatte<br />
3634 Thierachern<br />
ALST Bach<br />
3661 Uetendorf<br />
ALST Berg<br />
3661 Uetendorf<br />
Pfadiheim Uetendorf<br />
Riedernstrasse, 3661 Uetendorf<br />
BSA Hohle<br />
3628 Uttigen<br />
<strong>Ferien</strong>heim Weyermoos<br />
Mettleneggenstrasse 14<br />
3665 Wattenwil<br />
Zivilschutzanlage<br />
3665 Wattenwil<br />
031 781 02 06 von 20 bis 25 Personen<br />
033 657 80 10 von 20 bis 50 Personen<br />
033 346 00 46 von 10 bis 80 Personen<br />
033 346 40 30 von 10 bis 200 Personen<br />
033 346 40 30 von 10 bis 180 Personen<br />
033 345 19 98 bis 36 Personen<br />
Vermietung: Tel. 033 345 40 17<br />
033 346 10 70 Gruppen, keine Duschmöglichkeiten, nicht<br />
beheizbar, von 10 bis 45 Personen<br />
033 356 12 75 von 10 bis 50 Personen<br />
033 356 28 38 von 15 bis 110 Personen<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Unterkünfte<br />
25
26<br />
Restaurants/Gasthöfe<br />
Anbieter Telefon Bemerkungen<br />
Gasthof zum Kreuz<br />
3633 Amsoldingen<br />
Restaurant Bad, Badstr. 37<br />
3638 Blumenstein<br />
Restaurant Bären, Bärenstutz 5<br />
3638 Blumenstein<br />
Restaurant Casa Sotero<br />
Riedbachstr. 1<br />
3638 Blumenstein<br />
Restaurant Soldanella, <strong>Thun</strong>str. 3<br />
3638 Blumenstein<br />
Restaurant Pizzeria Da Gloria<br />
Allmendweg 2, 3664 Burgistein<br />
Bio-Hof Bühler, Geist<br />
3663 Gurzelen<br />
Restaurant Kreuz, Dörfli 108<br />
3663 Gurzelen<br />
Beluga Beach Pub,<br />
Simmentalstrasse<br />
3645 Gwatt (Hani-Reutigen)<br />
Bistro Höfe-Träff, Schindlern 49A<br />
3631 Höfen<br />
Aussichtsrestaurant Hotel<br />
Hohlinden<br />
3631 Höfen<br />
Restaurant Ochsen, Dorfstr. 47<br />
3116 Kirchdorf<br />
Restaurant Spycher, Dorf 48<br />
3116 Kirchdorf<br />
Restaurant zur Linde<br />
3116 Kirchdorf<br />
Hotel/Restaurant Grizzlybär<br />
Am Dittligsee, 3636 Längenbühl<br />
Gasthof Dörfli<br />
3116 Mühledorf<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
033 341 11 60 Di ab 14 Uhr und Mi geschlossen<br />
033 356 21 54 www.bad-blumenstein.ch<br />
Mo+Di geschlossen<br />
033 356 11 33 www.bären-blumenstein.ch<br />
033 356 29 29<br />
033 221 55 80<br />
033 356 27 46<br />
033 356 32 19<br />
nur auf Anfrage offen, auch Catering<br />
www.casasotero.ch<br />
033 356 27 35 www.biohof-geist.ch<br />
Öffentlicher Mittagstisch auf Bestellung, Picknick<br />
033 345 30 20<br />
079 372 37 47<br />
Ruhetage Mi+Do<br />
033 657 01 01 www.beluga-beach-pub.ch<br />
033 341 13 03<br />
033 341 01 01 www.hohlinden.ch<br />
offen Mi–Fr ab 17h, Sa ab 15 h So ab 11h<br />
Mo+Di geschlossen<br />
031 781 03 01 Restaurant<br />
Mi/Do geschlossen<br />
031 781 18 34 www.spycher.ch<br />
Gourmet-Restaurant, nur auf Reservation<br />
031 781 05 88 Restaurant (Guide bleu)<br />
033 356 26 55 www.grizzlybaer.ch<br />
031 781 02 72 www.gasthof-doerfli.ch<br />
Mo+Di geschlossen
Anbieter Telefon Bemerkungen<br />
Landgasthof Stockhorn<br />
Kreuzgasse 12<br />
3632 Niederstocken<br />
Landgasthof Rohrmoos<br />
3638 Pohlern<br />
Restaurant Schlössli<br />
3638 Pohlern<br />
Mobile Erlebnisgastronomie<br />
3647 Reutigen<br />
Restaurant Hirschen, Kapf<br />
3647 Reutigen<br />
Restaurant Tell, Vordorf<br />
3647 Reutigen<br />
Angelas Take Away, Oberdorfstr. 7<br />
3662 Seftigen<br />
Halbmond Bar, Dorfstr. 21<br />
3662 Seftigen<br />
Restaurant Höfli, Dorfstr. 14,<br />
3662 Seftigen<br />
Restaurant Bijou, Dorfstr.19<br />
3662 Seftigen<br />
Restaurant Locanda del Paese<br />
Dorfstr. 22, 3662 Seftigen<br />
Café-Restaurant Schmid<br />
Postgässli 3, 3662 Seftigen<br />
Gasthof Löwen, Eggplatz 2<br />
3634 Thierachern<br />
Restaurant Bären, Dorfstr. 2<br />
3634 Thierachern<br />
Restaurant Birkehof<br />
Schwandstr. 2, 3634 Thierachern<br />
Restaurant Weiersbühl<br />
Weiersbühl<br />
3635 Uebeschi<br />
Café Bar Autisä, Dorfstr. 52<br />
3661 Uetendorf<br />
Kafi Haustock, Dorfstr. 44<br />
3661 Uetendorf<br />
033 341 12 39 Restaurant<br />
033 356 24 34 www.gastgeberbeyeler.ch<br />
033 356 12 10<br />
079 425 24 38 Erlebnisgastronomie<br />
033 657 22 57<br />
033 657 12 77 Wild-Spezialitäten<br />
033 345 39 39<br />
033 345 72 91<br />
033 346 00 70<br />
033 345 27 27<br />
033 345 12 52<br />
078 840 38 01<br />
033 345 12 98 Montag geschlossen<br />
033 345 32 68 gutbürgerliche Küche, Kegelbahn<br />
Di ganzer Tag und Mi bis 16 Uhr geschlossen<br />
033 345 65 05 Montag geschlossen<br />
033 345 15 22<br />
033 345 00 45<br />
033 345 47 22<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Verpflegung<br />
27
28<br />
Anbieter Telefon Bemerkungen<br />
Kakadu Pizzeria, Uttigenstrasse 30<br />
3661 Uetendorf<br />
Restaurant Kreuz, Dorfstr. 32<br />
3661 Uetendorf<br />
Landgasthof Krone, Dorfstr. 5<br />
3661 Uetendorf<br />
Restaurant Bar Dancing Glütsch<br />
Glütschbachstr. 61<br />
3661 Uetendorf<br />
Café-Restaurant Reduit,<br />
Aegertenstr. 16<br />
3661 Uetendorf<br />
Restaurant Rössli, Dorfstr. 15<br />
3661 Uetendorf<br />
Café Soleil, Zentrum am Bahnhof<br />
3661 Uetendorf<br />
Tus-Restaurant, Uttigenstr. 62<br />
3661 Uetendorf<br />
Restaurant Bahnhof<br />
Stationsstrasse 37<br />
3628 Uttigen<br />
Restaurant Säge, Dorfstrasse 2<br />
3628 Uttigen<br />
Restaurant Alpenblick<br />
Grundstrasse 2, 3665 Wattenwil<br />
Restaurant Bären, Bernstrasse 1<br />
3665 Wattenwil<br />
Restaurant Rendez-vous<br />
Musterplatz 4<br />
3665 Wattenwil<br />
Restaurant Traube<br />
Blumensteinstrasse 46<br />
3665 Wattenwil<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
033 345 10 14 So+Mo geschlossen<br />
033 345 02 72<br />
033 345 14 61 Restaurant/Bistro-Bar<br />
033 345 40 29 Unterhaltung/Tanz<br />
033 345 28 50 Montag geschlossen<br />
033 345 12 12 Bar Lipstick, Kegelbahn<br />
033 345 17 52<br />
033 345 76 06<br />
033 345 15 15 Mo+Di geschlossen<br />
033 345 15 41 So ab 17 Uhr und Mo geschlossen<br />
033 356 14 24<br />
033 356 06 40 Mo geschlossen<br />
033 356 04 40<br />
033 356 00 46
Fahrradservice<br />
Fahrradservice Telefon Bemerkungen<br />
Garage Kiener, Wegacker 14<br />
3116 Mühledorf<br />
Markus Blaser, Gruebi<br />
3635 Uebeschi<br />
Velo Schmid, Zelgstrasse 57<br />
3661 Uetendorf<br />
Bikecorner, Marcel Thönen<br />
Hohlengasse 1<br />
3661 Uetendorf<br />
<strong>Rad</strong>sport, Thomas Ullrich<br />
Blumensteinstrasse 3 A<br />
3665 Wattenwil<br />
Velos-Motos, Remo Hadorn<br />
Oberdorf 4, 3665 Wattenwil<br />
031 781 05 07 nur Reparaturen in Notfällen<br />
033 356 07 87<br />
033 345 54 09 Velos/Mofas/Roller<br />
www.bikeschmid.ch<br />
033 345 72 22 Mi geschlossen<br />
www.bike-corner-uetendorf.ch<br />
033 356 42 56<br />
033 356 11 36<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Fahrradservice<br />
29
30<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Sehenswürdigkeit Telefon Bemerkungen<br />
Propsteikirche St. Mauritius<br />
3633 Amsoldingen<br />
033 341 12 35 1000-jährig, Amsoldingensee<br />
Schloss, 3633 Amsoldingen privat, nicht zugänglich<br />
Kirchengruppe<br />
3638 Blumenstein<br />
Gürbebrücke, 3636 Forst Gürbelauf<br />
Kirche: gotischer Bau aus frühem 14. Jahrhundert;<br />
in schöner Umgebung neben Wasserfall des<br />
Fallbachs gelegen<br />
Gerzensee wunderschön gelegen, mitten im<br />
Naturschutzgebiet mit herrlicher Sicht auf die<br />
Alpen. Badeverbot!<br />
Kirche Baujahr 1710<br />
3663 Gurzelen<br />
Kirche/Schlössli, 3116 Kirchdorf<br />
Hattigburg beim Gryzzlibär<br />
3636 Längenbühl<br />
033 346 81 81 zahlreiche schützens- und erhaltenswerte<br />
Gebäude, historischer Dorfkern. Unterlagen auf<br />
der Gemeindeverwaltung (Tel. 033 346 81 81)<br />
ältestes Haus der Gemeinde Längenbühl<br />
Sitzplatz Büel, 3116 Mühledorf wunderbare Sicht auf Berge<br />
Gemeindehaus, 3647 Reutigen umgebautes altes Bauernhaus<br />
Kirche Reutigen, 3647 Reutigen div. Wandmalereien<br />
Velobrücke Kapf, 3647 Reutigen über 100 Meter lange Holzbrücke über Kander<br />
Chefeli, Chefeligasse 4<br />
3662 Seftigen<br />
alte Mühle am romantischen<br />
Glütschbach, 3634 Thierachern<br />
Egggut, Eggplatz 1<br />
3634 Thierachern<br />
Kirche Thierachern, alter Eggstutz<br />
2, 3634 Thierachern<br />
Zimmermann-Haus, Dorfstr. 15<br />
3634 Thierachern<br />
Uebeschisee, 3635 Uebeschi<br />
Landsitz Eichberg<br />
3661 Uetendorf<br />
Turm, Turmgässli<br />
3661 Uetendorf<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
erbaut 1612, Ausbau OG 1718, 1926 letztmals<br />
als Gefängnis für internierte Soldaten benutzt<br />
Privatbesitz<br />
033 345 67 74 Privatbesitz<br />
033 345 12 22 Privatbesitz<br />
erste Erwähnung im Jahr 1228<br />
Patrizier-Campagne (1792)<br />
Privatbesitz, aber Umgebung zugänglich<br />
033 346 40 00 ehem. Gefängnisturm (18. Jhdt.)
Zehntenhaus+Stöckli<br />
Moosweg 2+4, 3661 Uetendorf<br />
033 346 40 40<br />
Altes Schulhaus, 3628 Uttigen Aussichtspunkt und Wahrzeichen<br />
Chefeli ca. ab dem Jahr 1600<br />
3665 Wattenwil<br />
Dorfschulhaus aus dem Jahr 1859<br />
3665 Wattenwil<br />
Kirche aus dem Jahr 1683<br />
3665 Wattenwil<br />
Mettlenstube aus dem Jahr 1876<br />
3665 Wattenwil<br />
alte, schützenswerte Häuser Dorf<br />
3645 Zwieselberg<br />
Turbenmoos, 3645 Zwieselberg<br />
033 359 59 11 Auskunft erteilt die Gemeindeverwaltung<br />
033 359 59 11 Auskunft erteilt die Gemeindeverwaltung<br />
033 359 59 11 Auskunft erteilt die Gemeindeverwaltung<br />
033 359 59 11 Auskunft erteilt die Gemeindeverwaltung<br />
Die Partnerschaft, die Vertrauen schafft.<br />
In Geldangelegenheiten will man sich auf einen kompetenten Partner verlassen können.<br />
Wir beraten Sie gerne persönlich. Vereinbaren Sie einen Besprechungstermin.<br />
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Region Uetendorf-<strong>Thun</strong><br />
Tel. 033 227 83 60<br />
Wir machen den Weg frei<br />
Raiffeisenbank<br />
Gürbe<br />
Tel. 031 818 20 40<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Sehenswertes<br />
31
32<br />
Seit 2001<br />
in Uetendorf<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Schulgässli 18<br />
CH - 3661 Uetendorf<br />
++41 (0)33 345 26 64<br />
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• Region Languedoc-Roussillion und<br />
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Vita-Parcours, 3638 Blumenstein<br />
Grill-Stelle, Schatthütte<br />
3638 Blumenstein<br />
Freilichttheater im Schlund<br />
3631 Höfen<br />
öffentlicher Grillplatz mit Tisch<br />
und Sitzgelegenheit an der Aare<br />
3629 Jaberg<br />
Minigolf, Restaurant Grizzlybär<br />
Am Dittligsee, 3636 Längenbühl<br />
Pferdefuhrhalter, Ernst Rufener<br />
Steinmoos, 3638 Pohlern<br />
033 341 13 32 ATV = All Terrain Vehicle, auch Quad genannt<br />
oder 4-<strong>Rad</strong>-Töff! Ein Gerät für Beruf, Freizeit und<br />
Spass<br />
033 356 11 47 Reservation: Lilly Rothacher<br />
033 341 11 77 Theatergruppe Stockental, 3632 Oberstocken<br />
www.theater-stocken.ch<br />
keine Reservation nötig<br />
033 356 26 55 www.grizzlybaer.ch<br />
033 356 42 78<br />
Vita-Parcours, 3662 Seftigen Fronholzwald<br />
Plausch-Eisstockschiessen<br />
Parkplatz Kandermatte<br />
Thierachern, 3634 Thierachern<br />
Sportplatz Mülimatte<br />
Grillstelle am Glütschbach<br />
3634 Thierachern<br />
Tennisplatz beim Restaurant<br />
Bären, Dorfstrasse 2<br />
3634 Thierachern<br />
ARA <strong>Thun</strong>ersee<br />
Aarestrasse 62<br />
3661 Uetendorf<br />
Grill-Stelle bei der Stiftung<br />
Uetendorfberg, 3661 Uetendorf<br />
Hallenbad Riedern, Riedernstr. 19<br />
3661 Uetendorf<br />
Schwimmbad Riedern<br />
Riedernstr. 25, 3661 Uetendorf<br />
Tennisplatz, Riedernstrasse<br />
3661 Uetendorf<br />
TUS Sportzenter, Uttigenstrasse<br />
3661 Uetendorf<br />
033 345 44 93<br />
079 540 19 33<br />
033 346 00 46<br />
079 742 00 43<br />
nur auf Anfrage bei Ernst Berger<br />
Schwandstrasse. 25, 3634 Thierachern<br />
öffentlich<br />
033 345 42 68 Benützung auf Anfrage bei Heinz Gfeller<br />
033 346 00 80 Besichtigung durch Gruppen auf Anfrage<br />
033 346 03 03 www.stiftung-uetendorfberg.ch<br />
033 346 01 20<br />
033 345 45 12<br />
033 345 30 08<br />
033 346 55 55<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Freizeit und Kultur<br />
33
34<br />
Grill-Stelle Grundbach<br />
Feldschützenhaus<br />
3665 Wattenwil<br />
Grill-Stelle Gürbe<br />
Kleinkaliberschützen<br />
3665 Wattenwil<br />
Grill-Stelle Mettlen<br />
Schützengesellschaft<br />
3665 Wattenwil<br />
Grill-Stelle Stafelalp<br />
3665 Wattenwil<br />
Natur- und Ausflugsziele, Aussichtspunkte<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
033 356 28 86 Reservation: Susanna Krebs<br />
033 356 31 29 Ernst Krebs<br />
033 356 23 14 Annemarie Schober<br />
033 356 32 80 Reservation: Förster Christian Habegger<br />
Ausflugsziel Bemerkungen<br />
Amsoldinger- und Uebeschisee Naturschutz- und Naherholungsgebiet<br />
Riedern/Hohlindenweg, 3633 Amsoldingen Blick auf Amsoldingen und <strong>West</strong>amt<br />
Gürbe, 3638 Blumenstein Baden und Bräteln, Geschiebesammler<br />
Wasserfall Fallbach, 3638 Blumenstein Grillstelle vorhanden<br />
Geistsee, 3636 Forst Naturschutz- und Naherholungsgebiet<br />
Riedhubel, 3636 Forst Blick auf <strong>Thun</strong>ersee und Berge<br />
Hohlinden, 3631 Höfen Blick auf <strong>Thun</strong>, <strong>Thun</strong>ersee, Aare-/Gürbetal und<br />
Berge<br />
Biotop beim Kreisel oberhalb Tunnel in Fahrtrichtung<br />
Kirchdorf, 3629 Jaberg<br />
im 2003 von Menschenhand angelegt; ab jetzt<br />
wirkt die Natur…!<br />
Lindli, Lengacher, 3116 Kirchdorf Aussichtspunkt mit Blick auf Gerzensee und<br />
Bergkette<br />
<strong>Wander</strong>ung von Niederstocken Dorf aufs Stockhorn entlang der <strong>Wander</strong>route, Dauer ungefähr 4,5 Std.<br />
weit schweifender Blick auf die Landschaft<br />
Limpachtal, 3116 Noflen renaturierter Limpach mit Uferweg<br />
Mentschelenalp, 3638 Pohlern Blick auf <strong>Thun</strong>ersee und Berge<br />
Augand, 3647 Reutigen Naturschutzgebiet/Renaturierung Kander und<br />
Simme geplant<br />
Seeliswald, 3647 Reutigen Moorlandschaft mit Fleisch fressenden Pflanzen<br />
und vielen Moosarten zwischen Niederstocken<br />
und Reutigen<br />
Grillstelle Fronholzwald, 3662 Seftigen Reservationen bei der Gemeindeschreiberei<br />
Seftigen (Tel. 033 346 60 80)<br />
Eggplatz, 3634 Thierachern Blick auf <strong>Thun</strong>ersee und Alpen
Lerchmatt/Schmittmoos, 3634 Thierachern Naturschutzgebiet: Moorlandschaft von nationaler<br />
Bedeutung entlang dem Wahlenbach, Römerweg<br />
Hubel (Anhöhe ob Dorf), 3635 Uebeschi Blick auf Uebeschi-, Amsoldinger- und <strong>Thun</strong>ersee<br />
sowie Blick auf Berge (Eiger, Mönch, Jungfrau)<br />
Uebeschisee, 3635 Uebeschi Naturschutzgebiet und Moorlandschaft<br />
alte Römerbrücke, 3661 Uetendorf Müliholz, Naturschutzgebiet<br />
Grillstelle bei Stiftung Uetendorfberg, 3661 Uetendorf herrliche Aussicht auf <strong>Thun</strong>ersee und Berge<br />
Känzeli, Schulgässli, 3661 Uetendorf Blick auf <strong>Thun</strong>ersee und Berge<br />
Müliholz–Wahlenbach entlang bis Heidebüeli<br />
3661 Uetendorf<br />
Erhohlungsgebiet, Naturschutz<br />
Aarelandschaft, 3628 Uttigen Einstiegsort Aarefahrt, Badeplausch/<br />
Naturschutzgebiet<br />
Grundbach, 3665 Wattenwil Ausblick ins <strong>Thun</strong>erseegebiet und auf Alpen<br />
Gürbe, 3665 Wattenwil Wildbachverbauungen in Richtung Gantrisch<br />
Beissern, 3645 Zwieselberg Alpenpanorama und Seeblick<br />
Kanderdurchstich im Hani, 3645 Zwieselberg Gedenktafel am Fels; früher verlief der Kanderlauf<br />
durch das Glütschbachtal<br />
AUS ERFAHRUNG IN DIE ZUKUNFT.<br />
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Gesamtüberblick<br />
Die Regionen Belpberg, Gürbe- und Stockental bieten nebst wunderschönen Ausblicken auf die<br />
Stockhornkette und die weiter entfernten Hochgebirgsgipfel auch abwechslungsreiche Flusslandschaften<br />
und Naturschutzgebiete. Saftiggrüne Wiesen, Wälder und Ackerbau prägen das Landschaftsbild.<br />
Mit dem internationalen Flughafen Belpmoos sind das Gürbetal und alle angrenzenden<br />
Regionen auch für internationale Gäste rasch und bequem erreichbar.<br />
Von suburbanen Zentren wie Belp und Uetendorf über kleinste Bauerndörfer bis zu unberührten<br />
Naturstrichen finden Sie hier alles, um richtig entspannen zu können. Das Ganze wird umrahmt von<br />
einer der atemberaubendsten Bergkulissen, welche die Welt zu bieten hat.<br />
Machen Sie sich auf – per <strong>Rad</strong> oder zu Fuss –, um eine Region jenseits der grossen Touristenströme,<br />
aber mit besonderen Reizen und freundlichen Menschen, zu entdecken.<br />
Modernes Dorfzentrum in Uetendorf<br />
Flugaufnahme mit Sicht gegen Südwest<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Region<br />
37
38<br />
Amsoldingen<br />
Lage<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 800<br />
Fläche ............................................................................................................... 4.71 km 2<br />
Höhe ..................................................................................................... 578–720 m ü. M.<br />
Kontakt ............................................................ Tel. 033 341 11 88/www.amsoldingen.ch<br />
Das Dorf Amsoldingen im <strong>Thun</strong>er <strong>West</strong>amt liegt auf einer Moränenterrasse am Fusse des Stockhorns.<br />
Es grenzt an die Gemeinden Höfen, <strong>Thun</strong>, Thierachern, Uebeschi und Zwieselberg. In Amsoldingen<br />
leben 800 Einwohner. Die Gemeinde liegt am Pilgerweg (Jakobsweg). Nebst den beiden<br />
Moränenseen Amsoldinger- und Uebeschisee bietet die Gemeinde auch dem anspruchsvollen Auge<br />
unverdorbene Naturschönheiten. Als touristische und kulturelle Attraktion darf die über 1000-jährige<br />
Stiftskirche bezeichnet werden. Wegen der guten Akustik finden dort regelmässig Konzerte statt.<br />
Geschichte<br />
Funde aus dem Neolithicum (ca. 4000–2000 v. Chr.) und der Bronzezeit (ca. 2000–1200 v. Chr.)<br />
belegen eine frühe Besiedelung, die für die gallorömische Zeit (ca. 58 v. Chr.–400 n. Chr.) ebenfalls<br />
anzunehmen ist.<br />
Neben der Kirche gelangte auch das angrenzende Schlossgut zu Berühmtheit. Es wurde lange Zeit<br />
von Elisabeth de Meuron (besser bekannt als Madame de Meuron) bewohnt.
Blumenstein<br />
Lage<br />
Einwohner......................................................................................................... ca. 1200<br />
Fläche ............................................................................................................. 15.52 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 659 m ü. M.<br />
Kontakt .............................................................Tel. 033 359 60 60/www.blumenstein.ch<br />
Die Gemeinde Blumenstein liegt im obersten Teil des Gürbetals und im untersten Bereich des Stockentals<br />
am Fusse der Stockhornkette. Blumenstein ist die westlichste Gemeinde des Amtes <strong>Thun</strong>,<br />
ca. 10 km von der Stadt <strong>Thun</strong> entfernt. Der Dorfkern liegt auf 659 m ü. M., der höchste Punkt auf<br />
der Nünenenfluh auf 2101 m ü. M. Ein Drittel der Gesamtfläche von 1551 ha ist mit Wald bedeckt.<br />
Blumenstein ist eine ruhige, übersichtliche Landgemeinde mit rund 1200 Einwohnern. Sie besitzt<br />
verschiedene kleinere und grössere Gewerbebetriebe, die Arbeitsplätze in der Gemeinde anbieten.<br />
Die in der Landwirtschaft tätige Bevölkerung ist stark zurückgegangen.<br />
Blumenstein verfügt über eine beträchtliche Anzahl alter, teilweise gut erhaltener und aufwändig<br />
renovierter Häuser. Auf dem signalisierten Stockentaler Hausweg können diese bei einer <strong>Wander</strong>ung<br />
durch die Gemeinden Blumenstein und Pohlern besichtigt werden (siehe Seite 23).<br />
Die dem heiligen Nikolaus geweihte Kirche von Blumenstein, erbaut um 1285, wurde von Johann<br />
von Weissenburg gestiftet. Das Wappen des Stifters ist im unteren Teil des rechten Kirchenfensters<br />
ersichtlich. Die heute noch gut erhaltenen Glasfenster, die aus dem goldenen Zeitalter der Königsfelder<br />
Glasmalerei stammen, stellen mit der Kirche eine bekannte Sehenswürdigkeit dar.<br />
Geschichte<br />
Der Ortsname Blumenstein erscheint in alten Chroniken in verschiedener Schreibweise, so 1361 als<br />
«Blomesten» und 1453 als «Plumensteing».<br />
Über die ersten Besitzer der Landschaften um Blumenstein ist man auf Vermutungen angewiesen;<br />
doch glaubt man, dass es das gleichnamige Geschlecht war, das die Burg Blumenstein bewohnte.<br />
Die Burg erhob sich senkrecht über dem Wasserfall auf steilem Felskopf, am linken Ufer des Bachs.<br />
Nach einem ausgestellten Kaufbrief war die Burg 1606 noch erhalten. 1782 waren noch die Ruinen<br />
sichtbar, die heute gänzlich vom Erdboden verschwunden sind. Der Name des Burgbesitzers wird<br />
mit Herr von Stein angegeben. Nach Aufzeichnungen ist der Name «Stein» auf römische Herrschaft<br />
zurückzuführen.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
39
40<br />
Forst-Längenbühl<br />
Lage<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner.......................................................................................................... ca. 700<br />
Fläche .................................................................................................................4.5 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 650 m ü. M.<br />
Kontakt .......................................................................Tel. 033 359 31 59/www.3636.ch<br />
Die Gemeinde Forst-Längenbühl entstand am 01. Januar 2007 durch die Fusion der Gemeinden<br />
Forst und Längenbühl. Die Gemeinden haben bereits in den Jahren vor der Fusionierung eng zusammen<br />
gearbeitet und die Vorteile des Miteinanders erkannt. Wirwollen nachfolgend etwas über die<br />
Wurzeln der Gemeinde Forst-Längenbühl erzählen.<br />
Geschichte<br />
Die ersten Spuren von Forst führen ins Seienried, wo die Ueberreste eines römischen Gutshofs gefunden<br />
wurden. Im Mittelalter gehörten die Höfe von Forst zum Gebiet der Freiherren von Strättligen.<br />
Am Ende des 14. Jahrhunderts gelangten sie an die Stadt Bern. Diese verkaufte die Herrschaftsrechte<br />
an reiche Stadtgeschlechter, teilweise wurden sie auch vom Chorherrenstift Amsoldingen<br />
ausgeübt. Als Ende des 16. Jahrhunderts die ganze Verwaltung an die Landvogtei <strong>Thun</strong> überging,<br />
kauften die freien Bauern ihren Boden zu eigen, womit sie die Voraussetzung einer freien Gemeinde<br />
schufen. Im Steinried in der Gemeinde Forst kamen 1926 römische Fundamentmauern zum Vorschein<br />
und im Seienried entdeckte man Überreste eines römischen Gutshofes mit Badeanlage. Dort<br />
wurde auch eine Bronzemünze mit dem Bildnis des Kaisers Trajan gefunden.<br />
Die Gegend von Längenbühl muss schon in der jüngeren Eisen- oder Latenezeit (400 - 58 v. Chr.)<br />
bewohnt gewesen sein. Funde bestätigen dies. 1860 entdeckte man im Längenbühlwald einen<br />
Grabhügel mit zwei Skeletten, das eine in halbsitzender Stellung. 1923 wurden in Kleinismaad ein<br />
Skelett aus der Latenezeit mit Halsring (Torques) und zwei geperlten Bronzearmringen gefunden.<br />
Weiter stiess man beim Dittligsee auf Pfähle und einen Einbaum. Eine Besiedlung im heutigen Sinn<br />
begann zur Zeit der Alemannen. Vorerst entstanden einzelne Weiler, deren Namen bis heute erhalten<br />
geblieben sind. Die Bezeichnungen lassen Rückschlüsse auf Namen damaliger Bewohner oder auf<br />
die Nutzungsart der Grundstücke zu. Als erster Weiler dürfte wohl Dittligen entstanden sein, dem<br />
weitere wie Hattigen, Lengenbühl oder Weiermatt folgten. Flurnamen wie Kalbermoos, Ochsenweid<br />
oder Wolfrichti deuten auf Nutzungsart und Tierhaltung hin. Aus dem Weiler Lengenbühl wurde dann<br />
schliesslich die Gemeinde Lengenbühl (ca. 1796). Erst seit 1864 wird der Name Längenbühl verwendet.
Gurzelen<br />
Lage<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 800<br />
Fläche ...............................................................................................................4.52 km 2<br />
Höhe .................................................................................................... 600–650 m ü. M.<br />
Kontakt ...................................................................Tel. 033 346 81 81/www.gurzelen.ch<br />
Das Gemeindegebiet von Gurzelen ist wesentlich von den einst bis zu 800 m dicken Gletschermassen<br />
der Eiszeiten geformt. Sie pressten den Untergrund zu harten Sandstein- und Nagelfluhschichten,<br />
schliffen Hügelformen und schoben Senken aus, die später zu Mooren aufgefüllt wurden. Beim<br />
Gletscherrückzug blieben die auf ihrem Rücken über weite Distanzen herangetragenen Steine liegen,<br />
so der aus dem Grimselgebiet stammende «Fuchsenstein» im Steinhölzli und der Findling im Wald bei<br />
der Kühweid aus der Region der Kleinen Scheidegg.<br />
Die Bevölkerung lebte über Jahrhunderte von der Landwirtschaft. In alten amtlichen Zusammenstellungen<br />
werden öfters drei Bäuerten erwähnt: Ober- und Niedergurzelen und der Geist. Erst mit dem<br />
wirtschaftlichen Wandel im 19. Jahrhundert und den damit verbundenen Arbeitsmöglichkeiten, z.B.<br />
in den Militärbetrieben und der Selve <strong>Thun</strong>, setzte eine, allerdings recht zurückhaltende, Veränderung<br />
ein.<br />
Geschichte<br />
Die früheste schriftliche Erwähnung unseres Gemeinde- und Ortsnamens erscheint in einem Handänderungsdokument<br />
von 1254, also vor über 750 Jahren. Erste Spuren von Menschen lassen<br />
sich aber schon durch Funde aus vorchristlicher Zeit belegen. Der Name Gurzelen stammt aus dem<br />
gallo-romanischen (lateinischen) «curticella», was auf burgundische Zuwanderung schliessen lässt.<br />
Im Mittelalter standen in unserem Gemeindegebiet zwei Burgen. In Obergurzelen erinnern noch die<br />
örtlichen Bezeichnungen Burg und Turm an das im 14. Jahrhundert zerfallene Gebäude. In Untergurzelen<br />
sind in einem Wäldchen über dem Steilbord zur Gürbetalebene Fundamentsreste des «Festeli»<br />
erhalten, der nach 1350 gebauten Feste der Herren von Bennenwyl; sie wurde wahrscheinlich am<br />
Platz eines Vorgängerbaus erstellt. Die Burgen standen an der schon in römischer Zeit benutzten<br />
Wegverbindung von <strong>Thun</strong> (römisch Dunum) nach <strong>West</strong>en. In beiden Ortsteilen standen im Mittelalter<br />
Kapellen. Diejenige von Obergurzelen wurde nach der Reformation aufgegeben. In Untergurzelen<br />
löste 1710 die jetzige Kirche das zu klein gewordenen Kirchlein von 1118 ab.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
41
42<br />
Höfen<br />
Lage<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 400<br />
Fläche ...............................................................................................................4.52 km 2<br />
Höhe .....................................................................................................641–833 m ü. M.<br />
Kontakt ..................................................................... Tel. 033 341 11 55/www.hoefen.ch<br />
Die Gemeinde Höfen im <strong>Thun</strong>er <strong>West</strong>amt, ist eine typische Streusiedlung mit zahlreichen Weilern und<br />
dem erst in jüngerer Zeit entstandenen kleinen Zentrum «Schindlern» mit dem Bistro «Höfe-Träff».<br />
Sie liegt auf dem letzten Höhenzug zwischen Amsoldinger- und Uebeschisee einerseits und grenzt<br />
andererseits ans Stockental mit dem markanten Stockhorn dahinter. Höfen liegt an der gut ausgebauten<br />
Verbindungsstrasse zwischen <strong>Thun</strong> und dem Stockental. In ca. 10 Autominuten erreicht man<br />
die Autobahn A6 in <strong>Thun</strong> oder in ca. 15 Minuten mit dem Bus den Bahnhof <strong>Thun</strong>.<br />
Der tiefste Punkt befindet sich mit 641 m ü. M. am Amsoldingersee, der höchste Punkt mit 833 m ü.<br />
M. auf Stockbeissern. Das ganze Gemeindegebiet umfasst 452 ha, davon fallen 56 ha auf Wald und<br />
10 ha auf Seen. Rund die Hälfte des Gemeindegebiets von Höfen liegt in der Moorlandschaft Amsoldingen,<br />
welche ins Bundesinventar der Moorlandschaften von besonderer Schönheit und nationaler<br />
Bedeutung aufgenommen wurde. Die Moorlandschaft Amsoldingen, welche sich über das Gebiet von<br />
vier Gemeinden erstreckt, gilt als eine der wenigen im Mittelland noch erhaltenen Kleinseen-Moorlandschaften.<br />
Zwischen schön ausgebildeten Moränenwällen und rund geschliffenen Molasserücken<br />
liegen die Moore rund um Amsoldinger- und Uebeschisee. Einen wunderschönen Überblick über<br />
diese einmalige Landschaft eröffnet sich dem Betrachter vom neu erstellten Verbindungsweg Burg–<br />
Riedern, der bereits als Panoramaweg von Höfen ein Begriff ist, oder bei einer gemütlichen Rast vom<br />
herrlich gelegenen Gasthof Hohlinden aus.
Jaberg<br />
Lage<br />
Einwohner.......................................................................................................... ca. 250<br />
Fläche ............................................................................................................... 1.31 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 536 m ü. M.<br />
Kontakt ...................................................................... Tel. 031 781 17 08/www.jaberg.ch<br />
Jaberg ist eine verträumte Siedlung an wunderbarer Lage oberhalb des linken Aareufers. Das Gemeindegebiet<br />
grenzt an Uttigen, Kirchdorf, Kiesen und Gerzensee. Jaberg hat rund 250 Einwohner<br />
und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln (SBB-Haltestelle Kiesen) gut erreichbar. Obwohl nur «Transferdorf»<br />
auf einem der schönsten <strong>Rad</strong>wanderwege in der Schweiz, bietet Jaberg einen öffentlichen<br />
Grillplatz sowie zahlreiche Ruhebänkli mit atemberaubender Sicht auf die Berner Alpen. «Klein, aber<br />
oho»: Wer einen Zwischenhalt in einem intakten Umfeld sucht, ist in Jaberg an der richtigen Adresse!<br />
Geschichte<br />
Erstmals 1299 erwähnt («Jagberg»), hat Jaberg eine bewegte Geschichte. Dokumente aus dem<br />
Jahr 1505 bezeichnen das Dorf mit «Jagdberg». Nach der Überlieferung standen an einem heute mit<br />
Wald besetzten Platz eine Burg und ein Städtchen. Auf den befestigten Ort weist die topografische<br />
Bezeichnung «auf der Burg» hin – notabene an strategisch günstiger Lage oberhalb der Brücke nach<br />
Kiesen gelegen. In den Besitz des Fleckens Jaberg teilten sich die Herren von Blankenburg, die Edlen<br />
von Krauchthal und stadtbernische Burger, bevor die Obrigkeit die herrschaftlichen Rechte erwarb<br />
und Jaberg dem Gerichtskreis Mühledorf zuwies. «Stock und Galgen» gehörten ins Landgericht<br />
Seftigen. Nach der Aufhebung der Pfarrei Uttigen kam Jaberg 1536 zur Kirchgemeinde Kirchdorf.<br />
Seit 1835 verbindet eine Brücke die beiden Dörfer Kiesen und Jaberg.<br />
Besonderes<br />
In seinem Leitbild verpflichtet sich der Gemeinderat zu einer sanften und nachhaltigen Dorfentwicklung.<br />
Die bestehenden Stärken Jabergs, wie zum Beispiel die intakte Natur, die guten Verkehrsverbindungen<br />
oder der menschenorientierte Umgangston, sollen erhalten bleiben. Zukunft geht uns alle<br />
an: Darum will Jaberg zu seiner lebenswerten Umwelt Sorge tragen – auch zur Freude vieler <strong>Rad</strong>fahrenden!<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
43
44<br />
Kienersrüti<br />
Lage<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner............................................................................................................. ca. 50<br />
Fläche ............................................................................................................... 0.74 km 2<br />
Höhe ..............................................................................................................612 m ü. M.<br />
Kontakt ..............................................................................................Tel. 033 345 12 11<br />
Kienersrüti ist eine der kleinsten Gemeinden in der Schweiz, die drittkleinste im Kanton Bern und die<br />
kleinste im Verwaltungskreis <strong>Thun</strong>. Sie ist selbstständig und will dies auch bleiben. Seit Jahrzehnten<br />
arbeitet sie eng mit umliegenden Gemeinden zusammen, namentlich mit Uttigen und Uetendorf. Das<br />
politische Dorfleben spielt sich nach dem Modell einer «Grossfamilie» ab und ist intakt. Wurden die<br />
Gemeindeversammlungen bis Mitte der 90er-Jahre in der Bauernstube des Gemeindepräsidenten<br />
abgehalten, besitzt die Gemeinde für das öffentliche Leben und für Familienanlässe jeder Art seit<br />
dem Jahre 1996 eine eigene Liegenschaft, das Ofenhaus. Es wurde zu einem schmucken Objekt<br />
ausgebaut. Dabei legten alle, von Gross bis Klein, Hand an.<br />
Geschichte<br />
Kienersrüti hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Es gehörte während Jahrhunderten zu Amsoldingen<br />
und war «Eigentum» dieser meist unbarmherzigen Chorherren, die oft mehr als knauserig und<br />
arglistig sein konnten. Es gelang dem Dörfchen, sich von diesen Pfrundverpflichtungen zu lösen und<br />
eine eigene Gemeinde zu werden. Die Abspaltung dauerte 50 Jahre und war von «Gerichtshändeln»<br />
begleitet. Seine Selbstständigkeit erlangte Kienersrüti im Jahre 1742 und seit dann gibt es das eigene<br />
Wappen mit den gekreuzten Kienspänen.<br />
Gemeinde und Dörfchen könnten ländlicher nicht sein. Das Ofenhaus – oder «Ofehüsi», wie es die<br />
Ansässigen liebevoll nennen –, bildet das Zentrum und ist zugleich die Sehenswürdigkeit der Gemeinde.<br />
Informationen über die Vermietung des Ofenhauses erteilt die Gemeindeverwaltung.
Kirchdorf<br />
Lage<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 850<br />
Fläche ....................................................................................................................6 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 608 m ü. M.<br />
Kontakt .............................................................Tel. 031 781 02 06/www.kirchdorf-be.ch<br />
Kirchdorf liegt auf dem südlichen Ausläufer des Belpbergs. Das Gemeindegebiet umfasst 608 ha<br />
und reicht einerseits bis ins Aare-, andererseits bis ins Gürbetal. Kirchdorf zählt heute insgesamt<br />
850 Einwohner. Seit 1960 ist eine Bevölkerungszunahme von 38% zu beobachten. Stehen heute gut<br />
400 Wohnbauten und 138 landwirtschaftliche Bauten in Kirchdorf, so waren es im 18. Jahrhundert<br />
nur gerade 6 nichtlandwirtschaftliche Bauten. Kirchdorf ist im «Inventar schützenswerter Ortsbilder<br />
von nationaler Bedeutung» aufgeführt. Das Dorfbild wird von der leicht erhöht stehenden Kirche<br />
dominiert. Der Gasthof Ochsen, die Schmiede und das Restaurant Linde zählen zu den sehenswerten<br />
Bauten des Dorfs. Zu erwähnen sind zudem die beiden herrschaftlichen Landsitze, die im 17.<br />
Jahrhundert erbaut worden sind. Zum einen das Schlössli, zum anderen die «Champagne», erbaut<br />
für den damals amtierenden Pfarrer. Die Schönheit des Dorfs beruht auf seiner, für ein Bauerndorf<br />
seltenen, geschlossenen Form und auf der ruhigen, durch die hohen, grossflächigen Dächer der<br />
Bauernhäuser geformten Silhouette. Nördlich des Dorfs liegt in einer Mulde der unter Naturschutz<br />
stehende Gerzensee.<br />
Geschichte<br />
Die Gründung Kirchdorfs durch alemannische Siedler erfolgte wahrscheinlich im Verlaufe des 7. Jahrhunderts.<br />
Die Herrschaftsrechte gingen an verschiedene Edle und Klöster über, bis sie 1645 gegen<br />
1000 Bernpfund dem Staat Bern überlassen wurden. Das mit dem Vorbehalt einiger Freiheiten und<br />
mit der Auflage, dass diese Herrschaftsrechte nie wieder in Privathände kommen sollten.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
45
46<br />
Mühledorf<br />
Lage<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 230<br />
Fläche ...............................................................................................................2.28 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 603 m ü. M.<br />
Kontakt ......................................................... Tel. 031 781 12 55/www.muehledorf-be.ch<br />
Mühledorf ist eine politisch unabhängige Gemeinde im Amtsbezirk Seftigen. Das Dorf liegt am südlichen<br />
Ausläufer des Belpbergs zwischen Aare- und Gürbetal und ist in kurzer Zeit aus den Städten<br />
<strong>Thun</strong> und Bern erreichbar. Die ländliche Lage mit wunderbarem Alpenpanorama sowie der im Naturschutzgebiet<br />
gelegene Gerzensee, machen Mühledorf zu einem bevorzugten Wohnort.<br />
Heute befindet sich der See im Besitze des Studienzentrums Gerzensee (Stiftung Schweizerische<br />
Nationalbank).<br />
Nachdem Mühledorf ursprünglich ein fast reines Bauerndorf war, gibt es heute noch 11 bewirtschaftete<br />
Heimwesen. Dank einer bescheidenen Bautätigkeit konnte die Einwohnerzahl auf 230 Personen<br />
erhöht werden. Die meisten Bewohner pendeln täglich an ihren auswärtigen Arbeitsplatz. Industriebetriebe<br />
gibt es keine im Dorf, dafür ca. 5 Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe.<br />
Verpflegungsmöglichkeiten bietet der Gasthof «Dörfli».<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST
Niederstocken<br />
Lage<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 300<br />
Fläche ...............................................................................................................5.48 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 623 m ü. M.<br />
Kontakt ..............................................................................................Tel. 033 341 12 12<br />
Die Gemeinde Niederstocken befindet sich im Erholungsgebiet ca. 10 km westlich von <strong>Thun</strong> und<br />
Spiez, direkt am Fusse des Stockhorns. Das Dorf wird durch verschiedene Baustile geprägt. Am<br />
westlichen Dorfeingang und im Dorfkern selber stehen gut erhaltene und mittelländisch gestaltete<br />
Bauernhäuser aus dem 18. Jahrhundert. Sogar original Stockentaler Satteldachhäuser sind in unserem<br />
Dorf anzutreffen. Die jüngsten Bauten sind im unteren Teil des Dorfs angesiedelt. Die etwas<br />
modernere Überbauung, die ebenfalls zum Ortsbild passt, wurde 1980 realisiert. Im Jahr 2000<br />
wurde das neue Verkehrssicherheitszentrum Stockental eröffnet. Unter der Leitung des TCS können<br />
in der speziellen Anlage Lenker und Lenkerinnen von Motorfahrzeugen ein optimales Training für die<br />
alltäglichen Anforderungen auf den Strassen absolvieren.<br />
Die Gegend bietet auch wunderschöne Naturrastplätze für einen kurzen Halt oder für eine Zwischenverpflegung.<br />
Wer an einem sommerlichen Morgen oder bei abendlicher Dämmerung das Stockental<br />
Richtung Reutigen befährt, kann die bildhafte Bergwelt geniessen. Eiger, Mönch und Jungfrau sind<br />
als imposantes Panorama. im Rahmen des Tals sichtbar. Wer auch gerne zu Fuss unterwegs ist,<br />
kann von den schönen <strong>Wander</strong>wegen profitieren. Das <strong>Wander</strong>wegnetz mit verschiedenen Anforderungsstrecken<br />
zeigt wiederholt die Schönheit des Tals. Mit einer 4 _-stündigen <strong>Wander</strong>ung ist es<br />
auch möglich, von Niederstocken auf das Stockhorn zu gelangen. Die <strong>Wander</strong>ung bietet während des<br />
Auf- oder Abstiegs grandiose Panoramabilder.<br />
Geschichte<br />
Geschichtliche Informationen über Niederstocken sind nur spärlich vorhanden. Zu Namen und Wappen<br />
gibt es jedoch konkrete Vermutungen. Im Jahr 350 brachen die Alemannen in Helvetien ein und<br />
drangen bis an die Aare vor. Während etwa 200 Jahren zogen immer wieder Züge von Norden nach<br />
Süden. Bald einmal war das Gebiet an der Aare ziemlich dicht besiedelt. Die neuen Einwanderer waren<br />
nicht überall willkommen. So wandten sie sich dem Nordabhang der Stockhornkette zu, von der<br />
sich damals ausgedehnte Wälder bis in die Ebene herunter zogen. Eine Gruppe drang rechts einer<br />
moosigen und sumpfigen Ebene (heute Reutigmoos) in das Waldgebiet ein, die andere links. Zäh und<br />
angriffig, wie die neuen Ansiedler waren, reuteten sie den Wald und gruben Stöcke aus, um Äcker<br />
und Weiden anzulegen. Deshalb hiessen die Siedlungen später Stocken und Reutigen.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
47
48<br />
Noflen<br />
Lage<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 250<br />
Fläche ...............................................................................................................2.72 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 600 m ü. M.<br />
Kontakt ..............................................................................................Tel. 031 781 02 06<br />
Die Gemeinde Noflen liegt auf dem südlichen Ausläufer des Belpbergs. Noflen grenzt westlich an das<br />
Gürbetal und östlich an das kleine Limpachtal. Die Gemeinde befindet sich in einem typischen Streusiedlungsgebiet<br />
zwischen den Ortschaften Kirchdorf und Seftigen. Viele Hochstamm-Obstanlagen<br />
schmücken besonders im Mai die Landschaft.<br />
Ein Grossteil der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft, im Gemüse- und im Obstbau tätig. Die<br />
Bauern verkaufen ihre Produkte teilweise direkt ab Hof. Zusätzliche Einkaufsmöglichkeiten bietet die<br />
Käserei mit den (Bio-) Milchprodukten. Noflen ist ein ruhig gelegenes Dorf mit einer wunderbaren<br />
Aussicht auf das gesamte Alpenpanorama.<br />
Die Gemeinde ist nicht direkt durch öffentliche Verkehrsmittel erschlossen. In der Nachbargemeinde<br />
Kirchdorf ist die Verbindung via Postauto zu den Bahnhöfen Wichtrach oder Kaufdorf sowie in Seftigen<br />
durch die S-Bahn sichergestellt. Der Autobahnanschluss Kiesen ist in 5 Autominuten erreichbar.<br />
Geschichte<br />
Das Gebiet von Noflen gehörte früher zum Machtbereich der Freiherren von Kramburg. Unter Berner<br />
Herrschaft (seit der Reformation 1528) war es dem Landgericht Seftigen unterstellt. Nach dem Zusammenbruch<br />
des Ancien Régime (1798) gehörte Noflen während der Helvetik zum Distrikt Seftigen<br />
und ab 1803 zum Oberamt Seftigen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status<br />
eines Amtsbezirks erhielt. Zu einer Gebietserweiterung kam es 1948, als die vorher zur Gemeinde<br />
Jaberg gehörende Exklave Stoffelsrüti der Gemeinde Noflen angegliedert wurde.
Oberstocken<br />
Lage<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 290<br />
Fläche ............................................................................................................... 4.12 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 690 m ü. M.<br />
Kontakt ............................................................. Tel. 033 341 21 21/www.oberstocken.ch<br />
Die Gemeinde Oberstocken liegt im Stockental am Fusse der Stockhornkette und erstreckt sich von<br />
672 m ü. M. in der Mühlematte bis auf 2190 m ü. M. auf das Stockhorn. Wer auf diesen weitherum<br />
sichtbaren und markanten Berg blickt, sieht auf das Gebiet der Gemeinde Oberstocken.<br />
Mit der Bezirksreform im Kanton Bern wechselt Oberstocken zum Amtsbezirk <strong>Thun</strong>. Bis Ende <strong>2009</strong><br />
gehörte Oberstocken zum Amtsbezirk Niedersimmental und war dort die flächen- und einwohnermässig<br />
kleinste Gemeinde. Vermutlich wegen des idealen Mix zwischen «Ländlichkeit», Zentrumsnähe<br />
zu <strong>Thun</strong> und günstigen Baulandpreisen hat Oberstocken in den vergangenen 15 Jahren viele<br />
Familien angezogen. Diese schätzen Werte wie kurze Schulwege, Einkaufsmöglichkeit, Sport und<br />
Freizeit im Grünen, Busverbindung von und nach <strong>Thun</strong> sowie Ruhe.<br />
Oberstocken ist für viele Naturfreunde der ideale Ausgangspunkt für eine <strong>Wander</strong>ung aufs Stockhorn<br />
oder zu einer der vorgelagerten Alpen.<br />
Geschichte<br />
Der Name Oberstocken geht zurück auf das althochdeutsche Gattungswort stoc (Baumstamm,<br />
Baumstrunk). In Orts- und Flurnamen werden Rodungen so bezeichnet. Das Bestimmungswort Ober<br />
dient dazu, Ober- von Niederstocken zu unterscheiden.<br />
Die erste historische Erwähnung datiert von 1309, als «von der burg ze Stocken» die Rede ist. Das<br />
Gebiet Stocken gehörte dem Chorherrenstift Amsoldingen und wurde mit der Reformation Bern<br />
angeschlossen, genauer an das Landgericht Seftigen, wo Stocken Heerfolge leistete. Das älteste<br />
Wohnhaus in Oberstocken, das sogenannte «Hüseli», trägt die Jahrzahl 1599.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
49
50<br />
Pohlern<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner........................................................................................................... ca. 270<br />
Fläche .................................................................................................................. 10 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 697 m ü. M.<br />
Kontakt ..............................................................................................Tel. 033 356 12 00<br />
Lage und Geschichte<br />
Die Bauern von Pohlern kauften sich im Jahr 1533 von allen Herrschaftsrechten frei und gründeten<br />
eine eigene Gemeinde. Seit 1923 gehört Pohlern zur Kirchgemeinde Blumenstein-Pohlern. Vorher<br />
war sie Thierachern angegliedert.<br />
Pohlern hat rund 270 Einwohner und ist eine der kleinsten Gemeinden des Amtes <strong>Thun</strong>. Das Dorf ist<br />
auf einer Länge von 2.5 km verteilt. Einen eigentlichen Dorfkern gibt es nicht. Die gesamte Fläche<br />
beträgt ca. 10 km 2 . Der tiefste Punkt liegt auf einer Meereshöhe von 674 m, der höchste Punkt, der<br />
Hohmadspitz (Stockhornkette), auf 2075 m. Nachbargemeinden sind Blumenstein, Uebeschi, Höfen,<br />
Oberstocken sowie Därstetten im Simmental.<br />
Die Gemeinde ist touristisch dank ihrer vielen schönen alten Häuser bekannt geworden, welche auf<br />
dem «Hauskundlichen Rundweg», welcher bei der Kirche in Blumenstein beginnt, zu sehen sind.<br />
Besonders bekannt ist das Restaurant Landhaus Rohrmoos (siehe auch «Stockentaler Hausweg» auf<br />
der Seite 21).<br />
Bis heute blieb der landwirtschaftliche Charakter der Gemeinde erhalten, obwohl die Landwirtschaftsbetriebe<br />
um mehr als die Hälfte zurückgegangen sind. Heute bestehen neben 11 Landwirtschaftsbetrieben<br />
noch verschiedene kleine Gewerbe sowie zwei Restaurants. Der grössere Teil der<br />
Einwohner arbeitet jedoch in der Region <strong>Thun</strong> oder Bern. Seit längerer Zeit hat die Bevölkerung keine<br />
Möglichkeit mehr, im Dorf einzukaufen. Die nächsten Geschäfte befinden sich in Blumenstein und<br />
Wattenwil. Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass es keine Parteien gibt.
Seftigen<br />
Lage<br />
Einwohner........................................................................................................ ca. 2050<br />
Fläche .................................................................................................................3.9 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 578 m ü. M.<br />
Kontakt ...................................................................Tel. 033 346 60 80/www.seftigen.ch<br />
Die Gemeinde Seftigen befindet sich im oberen Gürbetal. Das Dorf liegt auf dem Endmoränenhügel<br />
des Belpbergs, eingebettet zwischen dem Wald im Norden und der Widerhub im Süden. Im <strong>West</strong>en<br />
greift das Gemeindegebiet in die Gürbeebene hinaus bis unmittelbar zur Bahnhofanlage Burgistein-<br />
Wattenwil der Gürbetalbahn. Der rund 55 Haushaltungen zählende Weiler «Allmend» gehört politisch<br />
zur Einwohnergemeinde Seftigen, verfügt aber über eine eigene Post. Im Osten erreicht das Gemeindegebiet<br />
den Rand des Limpachtälchens. Die Gemeinde liegt an der Linie der Gürbetal–Bern–<br />
Schwarzenburg-Bahn mit direkter Verbindung nach <strong>Thun</strong> und via Belp nach Bern. Die Distanz nach<br />
<strong>Thun</strong> beträgt 10 km und nach Bern 25 km. Die nächstgelegene Autobahnzufahrt <strong>Thun</strong>-Nord ist in<br />
5 Autominuten erreichbar.<br />
Geschichte<br />
Urkundlich erwähnt wurde «Seftingen» im Jahre 1277. Besiedelt wurde das Dorf von Römern und<br />
Alemannen. Bei Ausgrabungen Anfang der Neunzigerjahre konnten Zeugen aus dieser Zeit gefunden<br />
werden. Die ersten bekannten Besitzer des Orts waren die Herren von Burgistein. Als im Jahre 1345<br />
die Söhne Jordans, der im Laupenkrieg umgekommen war, ihr Erbe teilten, fiel Seftigen mit Twing<br />
und Bann an die Brüder Jordan und Konrad. Gegen Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts<br />
wurden die herrschaftlichen Rechte von Burgistein abgetrennt. Vermutlich geschah dies unter Ludwig<br />
von Seftigen. Dieser entstammte einer in Freiburg niedergelassenen Familie, die durch Verschwägerung<br />
mit den Münzer nach Bern kam, in Seftigen selbst jedoch keine ursprünglichen Rechte besass.<br />
1395 erbte Ludwig von Werner Münzer die Feste Burgistein mit Seftigen. Später gelangte die Hälfte<br />
des Orts an das obere Spital in Bern. Von diesem ging sie durch Kauf an den Schultheissen Jakob<br />
von Wattenwyl, der die Neuerwerbung wieder der Herrschaft Burgistein einverleibte, die ihm durch<br />
Heirat zugefallen war. Seftigen vererbte sich nun zum halben Teile in der Familie Wattenwyl bis<br />
Juliana, die Tochter des Hieronymus, den Ort ihrem Gemahl Emmanuel von Graffenried schenkte,<br />
dessen Nachkommen ihn bis ins 19. Jahrhundert besassen. Die andere Hälfte des Dorfs gehörte<br />
der Familie Seftinger und kam Anfang des 15. Jahrhunderts an Petermann von Büren. Anfang des<br />
18. Jahrhunderts teilten sich die Herrschaft Burgistein und die Herren von Büren-Vaumarcus in die<br />
Verwaltung der Zivilgerichtsbarkeit im Dorf. Von 1388 bis 1798 bildete Seftigen den Mittelpunkt<br />
eines der bernischen Landgerichte. Noch im 18. Jahrhundert war unter der Linde im Hüsi der Landstuhl<br />
zu sehen. Das Landgericht wurde vom Venner zu Pfistern verwaltet und umfasste den heutigen<br />
Amtsbezirk Seftigen sowie die am linken Aareufer gelegenen, heute dem Amt <strong>Thun</strong> angegliederten<br />
Ortschaften. 1803 verlegte die Obrigkeit den Amtssitz des neu geschaffenen Bezirks nach Belp. Das<br />
Dorf war in früheren Zeiten nach Kirchdorf pfarrgenössig. 1664 wurde es der benachbarten Kirche<br />
Gurzelen zugeteilt. 1714 wurde das Dorf Seftigen durch einen schrecklichen Brand teilweise zerstört.<br />
71 Firsten fielen der Katastrophe zum Opfer.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
51
52<br />
Thierachern<br />
Lage<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner......................................................................................................... ca. 2200<br />
Fläche ............................................................................................................... 7.53 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 620 m ü. M.<br />
Kontakt ..............................................................Tel. 033 346 00 46/www.thierachern.ch<br />
Die Gemeinde Thierachern liegt im <strong>West</strong>en des Amtsbezirks <strong>Thun</strong>, nur knapp 5 km vom Stadtzentrum<br />
von <strong>Thun</strong> entfernt. Das Dorf Thierachern hat keinen eigentlichen Kern, sondern ist in fünf Teilgebiete<br />
(Wahlen, Dorf, oberer und unterer Schwand sowie Brügggarten) aufgegliedert.<br />
Thierachern hat trotz der Nähe zur Stadt <strong>Thun</strong> seinen ländlichen Charakter bewahren können. Die<br />
überschaubare Grösse und Bevölkerungszahl sind mit ein Grund, dass man sich noch kennt und<br />
grüsst in Thierachern.<br />
Der höchste Punkt der Gemeinde liegt auf dem sogenannten «Chärschelehoger» mit 679 m ü.M.,<br />
während der tiefste Punkt «uf dr Brügg» auf 561 m ü.M. zu finden ist.<br />
Gemeindewappen<br />
In Gold auf einem grünen Dreiberg ein steigender roter Hirsch: ein redendes Wappen, bereits auf<br />
einer Fahne von 1680 überliefert. In der heutigen Form wird es seit etwa 1930 verwendet.<br />
Geschichte<br />
Prähistorische Funde im Schmittmoos (Steinbeil, Bronzeringe, Bronzedolch) belegen die Besiedlung<br />
des Gebietes Wahlen–Egg. Verschiedene Gräber und auch ein Tonkrug voller Münzen zeugen von<br />
einer vermutlich recht intensiven Bewirtschaftung unserer Gegend in helvetisch-römischer Zeit. Die<br />
Kirche Thierachern erscheint 1228 erstmals in einer Urkunde des Bistums Lausanne, welches sich<br />
damals über die ganze <strong>West</strong>schweiz bis in unsere Gegend erstreckte und durch die Aare vom Bistum<br />
Konstanz abgegrenzt war.<br />
Es wird berichtet, dass Rudolf II., König von Burgund, zu dessen Hoheitsgebiet auch unsere Gegend<br />
gehörte, durch einen Traum veranlasst wurde, rund um den <strong>Thun</strong>ersee 12 Kirchen zu bauen. Die<br />
Chronik zählt diese Kirchen der Reihe nach auf, nennt u.a. Einigen, Spiez, Wimmis, Amsoldingen,<br />
Leissigen und Thierachern und gibt als deren Gründungsjahr 933 an.
Uebeschi<br />
Einwohner.......................................................................................................... ca. 700<br />
Fläche ...............................................................................................................4.38 km 2<br />
Höhe .....................................................................................................635–764 m ü. M.<br />
Kontakt .................................................................Tel. 033 346 50 40 /www.uebeschi.ch<br />
Lage und Landschaft<br />
Die Gemeinde Uebeschi mit ihren 438 ha liegt in der Moränenlandschaft westlich von <strong>Thun</strong> auf den<br />
langgestreckten Hügelzügen zwischen Aareebene und Stockhornkette, geformt in der Eiszeit, rund<br />
670 m hoch.<br />
Kleine Gehölze auf steinigen Drumlins und Hecken mit mächtigen Eichen prägen die Landschaft.<br />
Dazwischen liegen die Anfang Jahrhundert entsumpften, schwarzerdigen ehemaligen Torfmoore.<br />
In höheren Gebieten weisen die Drumlins einen Felskern auf. Im Gisisalwäldli ist dieser kompakte,<br />
quarzitische Sandstein als Aufschluss im früheren Steinbruch sichtbar. Geologisch handelt es sich<br />
hier um die Grenzzone Molasse – helvetische Decke.<br />
Dorfname<br />
Der Name des Dorfes selber lässt sich wie oft bei Flurnamen nicht ganz eindeutig festlegen; möglicherweise<br />
leitet er sich vom althochdeutschen libicahe = Ort, wo der Eibisch wächst, ab. Das ist ein<br />
malvenähnliches Heilkraut, in Uebeschi auch heute noch als «Ibsche» bezeichnet. Möglicherweise<br />
geht der Name aber auf das althochdeutsche iwa = Eibe zurück. Urkundlich wird es erwähnt: 1223<br />
Ibisshe, 1236 Ibensche, 1240 Hibensche, 1242 Ybesche, 1320 Ibenschi. Ursprung und Bedeutung<br />
des Wappens sind nicht bekannt. Es wird um 1780 erwähnt und seit Beginn unseres Jahrhunderts<br />
als Gemeindewappen verwendet.<br />
Von Uebeschi aus geniesst man eine wunderbare Aussicht auf die kleinen Moränenseen und auf den<br />
<strong>Thun</strong>ersee. Dahinter erheben sich die Berner Alpen.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
53
54<br />
Uetendorf<br />
Lage<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Einwohner......................................................................................................... ca. 6000<br />
Fläche ..............................................................................................................10.16 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 554 m ü. M.<br />
Kontakt ................................................................ Tel. 033 346 40 40/www.uetendorf.ch<br />
Uetendorf liegt am Fuss des Moränenwalls zwischen dem Quellgebiet der Gürbe und der weiten<br />
Ebene des Aaretales im Amtsbezirk <strong>Thun</strong>. Die sich immer mehr zu einem suburbanen Zentrum<br />
entwickelnde Gemeinde weist knapp 50 Landwirtschafts-, sowie über 400 Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe<br />
auf. Mehrere Schulhäuser und Kindergärten und eine moderne Mehrzweckhalle sind<br />
Teil der guten Infrastruktur. Das Freizeitangebot ist gut ausgebaut. Uetendorf besitzt ein wunderschönes<br />
Freibad mit Blick auf die Berge, ein kleines Hallenbad, 3 Rasensportplätze, einen Tennisplatz und<br />
beheimatet das TUS Sportcenter.<br />
Geschichte<br />
Uetendorf wird im Jahr 994 erstmals urkundlich erwähnt. Das Gemeindegebiet gliedert sich in drei<br />
Teile, die sich in der Landschaftsgestalt und der Art der Besiedlung stark unterscheiden. Im 1999<br />
komplett neu gebauten Dorfzentrum stechen als Kontrast einige historische Bauten hervor, welche<br />
die bäuerliche Tradition des grössten Dorfes im <strong>Thun</strong>er <strong>West</strong>amt zeigen. Der etwas oberhalb der<br />
Moorebene Richtung Kirchdorf gelegene Landsitz Eichberg besitzt ebenfalls geschichtliche Relevanz.<br />
Kulturelles<br />
Nebst traditionellen Handwerksbetrieben wie der Töpferei Mösching beheimatet Uetendorf auch eine<br />
der letzten Glockengiessereien der Schweiz. Rund 50 Vereine tragen zu einem reichhaltigen kulturellen<br />
Leben der Gemeinde bei.
Uttigen<br />
Lage<br />
Einwohner..........................................................................................................ca. 1750<br />
Fläche ...............................................................................................................3.06 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 545 m ü. M.<br />
Kontakt .....................................................................Tel. 033 346 10 70/www.uttigen.ch<br />
Uttigen ist mit Schule, beruflichen Bildungsstätten und Arbeitsplätzen nach <strong>Thun</strong> ausgerichtet. Die<br />
Bedeutung der Aare als Verkehrsweg führte dazu, dass Uttigen schon früh eine gute Lage innehatte.<br />
Dies bezeugen Ruder und Stachel im Wappen, die an die Flösserei erinnern. Geblieben ist das wunderschöne<br />
Naherholungsgebiet der Aarelandschaft, welches zum <strong>Wander</strong>n und <strong>Rad</strong> fahren einlädt.<br />
Verkehrsmässig ist die Gemeinde ausgezeichnet erschlossen. Nebst den beiden Autobahnanschlüssen<br />
<strong>Thun</strong>-Nord und Kiesen, welche beide innert<br />
5 Minuten erreichbar sind, verbinden die Züge der S-Bahn Uttigen alle 30 Minuten mit <strong>Thun</strong> und<br />
Bern. Richtung Uetendorf steht ein <strong>Rad</strong>weg zur Verfügung, welcher es den Schülern wie den Erwachsenen<br />
erlaubt, ohne Risiken die Bestimmungsorte anzufahren. Nebst den ausgezeichneten Einkaufsmöglichkeiten<br />
im Dorf, Bäckerei, Volg-Verkaufsladen, Käserei und Metzgerei, gibt es in nächster<br />
Nähe überregionale Einkaufszentren wie Athleticum, Coop, Carrefour und Migros.<br />
Ortsname, seine Wandlung<br />
Die Bedeutung des Namens stammt aus dem Keltischen und heisst so gut wie «fruchtbarer Ort».<br />
Erstmals dokumentiert findet sich der Name auf einer Urkunde vom 25. August 894 als «Utingun»<br />
und erscheint um das Jahr 1259 als «Utingen» im Zusammenhang mit dem Namen der Burg im<br />
Jahr 1271. Das Jahr 1300 beschrieb den Ort mit «Utthingen». Später tauchte wiederum die Schreibweise<br />
«Utingen» auf bis zum heutigen Ortsnamen Uttigen.<br />
Landschaft und Touristik<br />
Uttigen ist ein Ort, der seine ursprüngliche Landschaft wenig verändert hat. Die geographische Lage<br />
an einem Aareknie mit einem steil abfallenden Ufer aus Nagelfluh ist eine Besonderheit von Uttigen.<br />
Aare- und Auenlandschaft bilden gemeinsam eine einzigartige Naherholungslandschaft, die man mit<br />
allen Sinnen erlebt. Diese erstaunlichen Flusspartien sind mühelos zu Fuss erreichbar. Man erlebt<br />
Einstimmung und Fühlungnahme mit einer Landschaft, die man laufend neu entdeckt. Es ist wie ein<br />
echtes «Wechselbad» von Erlebnissen, die Abstand zum Alltäglichen anbieten und zu schöpferischen<br />
Pausen einladen.<br />
Geschichte und Besitz<br />
Funde weisen auf eine römische Besiedlung hin. In einer Urkunde von König Arnulf wird die Abtei<br />
St. Gallen als Besitzer der Eigengüter zu «Utingen» bestätigt. Die ehemalige Ritterburg (heute eine<br />
Ruine) gehörte zu den umfangreichsten ihrer Art, weshalb sie in Schriften und Urkunden als «Stadt<br />
und Veste Uttigen» beschrieben wird, in der zahlreiche Generationen und Geschlechter wohnten. In<br />
der damaligen Zeit beherrschte die Burg durch ihre Lage und Grösse das alte Uttigen. In der über<br />
1000-jährigen Geschichte der Burg gab es eine Vielzahl von Besitzerwechseln. Im Jahr 1528 erwarb<br />
das Spital <strong>Thun</strong> die Siedlung für 120 Pfund Berner Münzen. Die Ruine verrät heute noch viel<br />
von dem masslosen Ehrgeiz der Herren ihrer Zeit. Die Staatsentwicklung im Jahr 1798 brachte den<br />
Herrschaften das Ende.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Gemeinden<br />
55
56<br />
Wattenwil<br />
Lage<br />
Einwohner......................................................................................................... ca. 2760<br />
Fläche ............................................................................................................. 14.52 km 2<br />
Höhe ............................................................................................................. 593 m ü. M.<br />
Kontakt ................................................................. Tel. 033 359 59 11/www.wattenwil.ch<br />
Die Gemeinde Wattenwil mit ihren 2760 Einwohnern bildet den südlichen Abschluss des Gürbetals.<br />
Das Gemeindegebiet verteilt sich auf die drei Bezirke «Dorf», «Mettlen» und «Grundbach». Die Gemeinde<br />
teilt sich topografisch in zwei Teile. Das flache Gebiet in der Talsohle bildet einen gewissen<br />
Kontrast zum Ortsteil Grundbach. Der grösste Teil der Bevölkerung befindet sich im Tal; auch die<br />
öffentlichen Gebäude befinden sich fast ausschliesslich im Dorf. Der Grundbach bietet jedoch durch<br />
seine einzigartige erhöhte Lage und den herrlichen Ausblick auf die umliegenden Gemeinden, den<br />
<strong>Thun</strong>ersee und die Berner Alpen, ein beliebtes Erholungs- und Ausflugsziel.<br />
Die Gürbe, welche am Dorf vorbei durch das Tal fliesst, lädt ebenfalls zum Verweilen ein. Ob picknicken,<br />
Sport betreiben, baden oder einfach nur die Ruhe geniessen – es hat für Jung und Alt etwas dabei.<br />
Wattenwil liegt am Jakobsweg, welcher heute wieder vermehrt von Pilgern und <strong>Wander</strong>ern genutzt wird.<br />
Eine Alternative zum <strong>Wander</strong>n bietet das Velo fahren. Sowie für den gemütlichen Familienausflug als<br />
auch für die sportliche Herausforderung. Die <strong>Rad</strong>fahrer können sich anhand einer übersichtlichen Orientierungstafel<br />
ins Bild setzen. Viele Sehenswürdigkeiten machen Wattenwil zu einem beliebten Reiseziel.<br />
Die Kirche, das Chefeli, die Oelesteine oder das Ortsmuseum laden zum Besichtigen und Staunen ein.<br />
Obwohl sich in Wattenwil bis heute ca. 200 Gewerbebetriebe angesiedelt haben, ist der landschaftliche<br />
Charakter der Gemeinde geblieben. Noch immer befinden sich viele landwirtschaftliche Betriebe<br />
hier, von denen schon einige auf die Produktion von biologischen Produkten umgestellt haben.<br />
Geschichte<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wurde «Wattenwilie» in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Dem Namen<br />
nach zu schliessen dürfte dieser Ort im 8. oder 9. Jahrhundert als kleine alemannische Siedlung am<br />
Oelegraben entstanden sein. Funde und Ausgrabungen lassen jedoch auf Besiedlung des Gebiets in<br />
der Bronze- und Römerzeit schliessen. Da vor den grossen Gürbekorrektionen im 19. Jahrhundert ein<br />
grosser Teil des heutigen Dorfgebiets noch sumpfig war, wird der Ortsname «Wattenwil» auch etwa<br />
mit dem (nicht stichhaltigen) «durch den Wiler» oder «zum Wiler waten» gedeutet.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST
Zwieselberg<br />
Lage<br />
Einwohner.......................................................................................................... ca. 260<br />
Fläche ...............................................................................................................2.46 km 2<br />
Höhe .....................................................................................................568–825 m ü. M.<br />
Kontakt ............................................................................................. Tel. 033 657 20 65<br />
Die Gemeinde Zwieselberg ist eine Kleinstgemeinde mit rund 260 Einwohnern. Der Dorfkern liegt auf<br />
dem Ausläufer des Hügelzugs zwischen Stockental und Glütschbachtal. In vergangener Zeit waren<br />
entlang des Glütschbachs diverse kleine Werkstätten in Betrieb. Färberei, Sägerei, Schleiferei, Mühle…,<br />
alle von der Kraft des Baches betrieben. Heute ist in Zwieselberg das Handwerk fast ausgestorben,<br />
es sind lediglich zwei Schreinereien und rund sechs Landwirtschaftsbetriebe geblieben.<br />
Der Name Zwieselberg leitet sich von den zwei von weither sichtbaren Beisseren-Hügeln ab und<br />
könnte deshalb etwa als «Zwillingsberg» gedeutet werden. Das Gemeindewappen zeigt das Weissenburger<br />
Schloss. Die Beziehungen der Zwieselberger zum Grafengeschlecht der Weissenburger sind<br />
nicht bekannt.<br />
In Zwieselberg besteht eine Gesamtschule, die für das kulturelle Leben des Dorfs sehr wichtig ist.<br />
Weil Musik, Theater und Gesang in der Schule einen grossen Stellenwert haben, führt die Schule<br />
jedes Jahr zum Schulschluss und an Weihnachten ein Singspiel, Musical oder Theater auf.<br />
Das Zwieselberger Moos, heute eine fruchtbare Ebene entland des Glütschbachs, verrät durch seine<br />
schwarze Erde, dass hier früher Moorboden war. Die Torfschicht ist zwischen 2 und 4 m dick. Im<br />
Laufe der Zeit wurde Torf abgebaut und als Brennmaterial verwendet. Am intensivsten war der Abbau<br />
zwischen den beiden Weltkriegen. Zeugen dieser Zeit sind die Turbenhüttlein, von denen noch eine<br />
Anzahl steht, heute jedoch zu andern Zwecken gebraucht werden. In den Jahren 1927 bis 1930<br />
wurde das Moos trockengelegt. Der Bach, der sich vorher in Windungen durch das Moos schlängelte,<br />
wurde gerade gelegt.<br />
Die heutige Simmentalstrasse durchs Hani nach Reutigen konnte erst nach der Ableitung der Kander<br />
in den <strong>Thun</strong>ersee 1712 gebaut werden. Vorher mussten Reisende und Fuhrwerke aus dem Simmental<br />
das steile Wegstück von der Glütsch auf die Egg hinauf benutzen. Bei der alten Schleife überquerte<br />
die alte Strasse auf einer hölzernen Brücke die damalige Kander. Heute noch sind Steinblöcke des<br />
alten Brüggstocks zu sehen.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
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58<br />
Ausflugsvorschläge<br />
Ausflugsziel Ort Internet/Telefon<br />
Brauchtum<br />
Freilichttheater<br />
Historische Wege<br />
Kunsthandwerk<br />
Künstlerdatenbank<br />
Moderne Musik<br />
Museen/Ausstellungen<br />
Musik allgemein<br />
Musik-Festwochen<br />
Schlösser/Kirchen<br />
Wasser<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Berner Oberland www.kulturbeo.ch<br />
033 828 37 37<br />
Berner <strong>Wander</strong>wege www.bernerwanderwege.ch<br />
031 340 01 11<br />
Bike-Explorer www.bike-explorer.ch<br />
081 356 22 44<br />
<strong>Thun</strong>ersee/Berner Oberland www.thunersee.ch<br />
0842 842 111<br />
Blausee Blausee www.blausee.ch<br />
033 672 33 33<br />
Eurotrek-Erlebnisreisen<br />
Bewegte <strong>Ferien</strong><br />
Museum für Uhren und<br />
mechanische Musikinstrumente<br />
www.eurotrek.ch<br />
044 316 10 00<br />
Oberhofen www.uhrenmuseum.ch<br />
033 243 43 77<br />
Niesen Mülenen www.niesenbahn.ch<br />
033 676 11 12<br />
Niederhorn Beatenberg www.niederhorn.ch<br />
033 841 0 841<br />
Oeschinensee Kandersteg www.oeschinensee.ch<br />
033 675 11 19<br />
Stockhorn Erlenbach i.S. www.stockhorn.ch<br />
033 681 21 81<br />
Tourenguide<br />
(Bike, Velo und <strong>Wander</strong>touren)<br />
www.tourenguide.ch<br />
Veloland Schweiz www.veloland.ch<br />
031 307 47 40
Bank- und Postomate<br />
Standort Telefon Bemerkungen<br />
Bancomat beim Gasthof Kreuz<br />
3633 Amsoldingen<br />
Bancomat bei STI<br />
Allmendeggenstrasse 4<br />
3638 Blumenstein<br />
Spar- und Leihkasse Münsingen<br />
Kirchgasse 18 A, 3116 Kirchdorf<br />
Spar- und Leihkasse Gürbetal,<br />
Dorfstrasse 16, 3662 Seftigen<br />
Bancomat, bei Landi,<br />
Blumensteinstrasse 28<br />
3634 Thierachern<br />
Amtsersparniskasse <strong>Thun</strong><br />
Dorfstrasse 43 A, 3661 Uetendorf<br />
Post, Dorfstrasse 23<br />
3661 Uetendorf<br />
Raiffeisenbank<br />
Region Uetendorf-<strong>Thun</strong><br />
Dorfstrasse 5, 3661 Uetendorf<br />
Post, Burgisteinstrasse 16<br />
3665 Wattenwil<br />
Raiffeisenbank Gürbe<br />
Postgasse 4, 3665 Wattenwil<br />
Impressum<br />
031 781 01 66 Bancomat<br />
033 345 33 55 Bancomat<br />
033 346 62 50 Bancomat<br />
0848 888 888 Postomat<br />
033 227 83 60 Bancomat<br />
0848 888 888 Postomat<br />
031 818 20 40 Bancomat<br />
Bancomat der Raiffeisenbank Gürbe<br />
Bancomat der Raiffeisenbank Gürbe<br />
Bancomat der Raiffeisenbank Gürbe<br />
Trägerschaft .................................................................. Gemeinden <strong>Rad</strong><strong>Wander</strong><strong>Ferien</strong> <strong>Thun</strong>-<strong>West</strong><br />
Geschäftsleitung .............................................................. Alois Christen, Peter Kunz, Otto Stettler<br />
Gestaltung/Layout ...................................................................................................... z-grafix.ch<br />
Druck<br />
1. Auflage 2005 .......................................................................................................... 5000 Expl.<br />
2. Auflage <strong>2009</strong> .......................................................................................................... 5000 Expl.<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Nützliches<br />
59
60<br />
Mit dem Flyer durch das <strong>Thun</strong>er <strong>West</strong>amt<br />
Mit dem Elektrobike ohne Anstrengung über sanfte Hügel, vorbei an idyllischen Seen und durch<br />
schmucke Dörfer radeln.<br />
<strong>Rad</strong><strong>Wander</strong><strong>Ferien</strong> <strong>Thun</strong>-<strong>West</strong> organisiert Geschäfts- oder Vereinsausflüge und lockert Seminartage<br />
mit einem Ausflug in die Natur auf. Die Fahrt mit dem Elektrobike kann mit einem Besuch der romanischen<br />
Kirche Amsoldingen, einer Töpferei oder etwas nach Ihrem Wunsch abgerundet werden. Auf<br />
dem Weg treffen Sie auf gemütliche Landgasthöfe für ein Mittagessen oder <strong>Rad</strong><strong>Wander</strong><strong>Ferien</strong> <strong>Thun</strong>-<br />
<strong>West</strong> organisiert für Sie einen Apéro auf einem Bauernhof.<br />
Dauer<br />
2½ Stunden für eine Rundfahrt auf der Moränenseeroute; 4 Stunden für die Fahrt, inkl. Mittagessen.<br />
Weitere Informationen und Beratung durch<br />
<strong>Thun</strong>ersee Tourismus Tel. 0842 842 111<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST
Wichtige Telefonnummern<br />
Medizinisches Angebot Telefon<br />
Notruf 112<br />
REGA Schweizerische Rettungsflugwacht 1414<br />
Notfallzentrum Inselspital Bern 031 632 21 11<br />
Spital <strong>Thun</strong> 033 226 26 26<br />
Ärztlicher Notfalldienst Oberes Gürbetal/<strong>Thun</strong>er <strong>West</strong>amt 0844 700 700<br />
Lust auf noch mehr sanften Tourismus?<br />
Das Projekt wird unterstützt und vermarktet von<br />
<strong>Thun</strong>ersee Tourismus und der Region Gantrisch.<br />
www.thunersee.ch<br />
<strong>Thun</strong>ersee Tourismus<br />
Info-Center <strong>Thun</strong><br />
Postfach 2611<br />
3601 <strong>Thun</strong><br />
Tel. 0842 842 111<br />
info@thunersee.ch<br />
RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />
Nützliches<br />
61
Bezugsquellen<br />
<strong>Thun</strong>ersee Tourismus<br />
Info-Center <strong>Thun</strong><br />
Postfach 2611<br />
3601 <strong>Thun</strong><br />
Tel. 0842 842 111 | info@thunersee.ch<br />
Verkehrsverband Region Gürbetal<br />
Bahnhofplatz 4<br />
3123 Belp<br />
Tel. 031 819 39 39 | info@guerbetal.ch<br />
oder Verwaltungen der beteiligten Gemeinden<br />
Herausgeberin<br />
Gemeinden <strong>Rad</strong><strong>Wander</strong><strong>Ferien</strong> <strong>Thun</strong>-<strong>West</strong><br />
3661 Uetendorf<br />
www.thun-west.ch<br />
gestaltung: z-grafix.ch<br />
druck: