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Download Broschüre 2009 (PDF) - Rad Wander Ferien Thun-West

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Seftigen<br />

Lage<br />

Einwohner........................................................................................................ ca. 2050<br />

Fläche .................................................................................................................3.9 km 2<br />

Höhe ............................................................................................................. 578 m ü. M.<br />

Kontakt ...................................................................Tel. 033 346 60 80/www.seftigen.ch<br />

Die Gemeinde Seftigen befindet sich im oberen Gürbetal. Das Dorf liegt auf dem Endmoränenhügel<br />

des Belpbergs, eingebettet zwischen dem Wald im Norden und der Widerhub im Süden. Im <strong>West</strong>en<br />

greift das Gemeindegebiet in die Gürbeebene hinaus bis unmittelbar zur Bahnhofanlage Burgistein-<br />

Wattenwil der Gürbetalbahn. Der rund 55 Haushaltungen zählende Weiler «Allmend» gehört politisch<br />

zur Einwohnergemeinde Seftigen, verfügt aber über eine eigene Post. Im Osten erreicht das Gemeindegebiet<br />

den Rand des Limpachtälchens. Die Gemeinde liegt an der Linie der Gürbetal–Bern–<br />

Schwarzenburg-Bahn mit direkter Verbindung nach <strong>Thun</strong> und via Belp nach Bern. Die Distanz nach<br />

<strong>Thun</strong> beträgt 10 km und nach Bern 25 km. Die nächstgelegene Autobahnzufahrt <strong>Thun</strong>-Nord ist in<br />

5 Autominuten erreichbar.<br />

Geschichte<br />

Urkundlich erwähnt wurde «Seftingen» im Jahre 1277. Besiedelt wurde das Dorf von Römern und<br />

Alemannen. Bei Ausgrabungen Anfang der Neunzigerjahre konnten Zeugen aus dieser Zeit gefunden<br />

werden. Die ersten bekannten Besitzer des Orts waren die Herren von Burgistein. Als im Jahre 1345<br />

die Söhne Jordans, der im Laupenkrieg umgekommen war, ihr Erbe teilten, fiel Seftigen mit Twing<br />

und Bann an die Brüder Jordan und Konrad. Gegen Ende des 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts<br />

wurden die herrschaftlichen Rechte von Burgistein abgetrennt. Vermutlich geschah dies unter Ludwig<br />

von Seftigen. Dieser entstammte einer in Freiburg niedergelassenen Familie, die durch Verschwägerung<br />

mit den Münzer nach Bern kam, in Seftigen selbst jedoch keine ursprünglichen Rechte besass.<br />

1395 erbte Ludwig von Werner Münzer die Feste Burgistein mit Seftigen. Später gelangte die Hälfte<br />

des Orts an das obere Spital in Bern. Von diesem ging sie durch Kauf an den Schultheissen Jakob<br />

von Wattenwyl, der die Neuerwerbung wieder der Herrschaft Burgistein einverleibte, die ihm durch<br />

Heirat zugefallen war. Seftigen vererbte sich nun zum halben Teile in der Familie Wattenwyl bis<br />

Juliana, die Tochter des Hieronymus, den Ort ihrem Gemahl Emmanuel von Graffenried schenkte,<br />

dessen Nachkommen ihn bis ins 19. Jahrhundert besassen. Die andere Hälfte des Dorfs gehörte<br />

der Familie Seftinger und kam Anfang des 15. Jahrhunderts an Petermann von Büren. Anfang des<br />

18. Jahrhunderts teilten sich die Herrschaft Burgistein und die Herren von Büren-Vaumarcus in die<br />

Verwaltung der Zivilgerichtsbarkeit im Dorf. Von 1388 bis 1798 bildete Seftigen den Mittelpunkt<br />

eines der bernischen Landgerichte. Noch im 18. Jahrhundert war unter der Linde im Hüsi der Landstuhl<br />

zu sehen. Das Landgericht wurde vom Venner zu Pfistern verwaltet und umfasste den heutigen<br />

Amtsbezirk Seftigen sowie die am linken Aareufer gelegenen, heute dem Amt <strong>Thun</strong> angegliederten<br />

Ortschaften. 1803 verlegte die Obrigkeit den Amtssitz des neu geschaffenen Bezirks nach Belp. Das<br />

Dorf war in früheren Zeiten nach Kirchdorf pfarrgenössig. 1664 wurde es der benachbarten Kirche<br />

Gurzelen zugeteilt. 1714 wurde das Dorf Seftigen durch einen schrecklichen Brand teilweise zerstört.<br />

71 Firsten fielen der Katastrophe zum Opfer.<br />

RAD WANDER FERIEN THUN WEST<br />

Gemeinden<br />

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