Kirche am Deich Kirche am Deich - Ev.-luth. Kirchengemeinde Varel
Kirche am Deich Kirche am Deich - Ev.-luth. Kirchengemeinde Varel
Kirche am Deich Kirche am Deich - Ev.-luth. Kirchengemeinde Varel
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„Über Generationen“:<br />
Edgar Rebbe tritt<br />
seinen Dienst als<br />
neuer Obenstroher<br />
Pfarrer an.<br />
Nr. 2 - Juni bis August 2010<br />
MAGAZIN DER EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>am</strong> <strong>Deich</strong><br />
Andachten an ungewöhnlichen Orten<br />
Orten<br />
„Alles neu“:<br />
Der neue Internetauftritt<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
wird vorgestellt.<br />
„Wunderbar“:<br />
Auszüge aus dem<br />
Gästebuch, das in<br />
der Schlosskirche<br />
ausliegt.
INHALTSVERZEICHNIS<br />
„Die güldne Sonne, voll Freud und Wonne“<br />
Sommerzeit ist Urlaubszeit, zumindest<br />
für diejenigen, die in<br />
der Zeit nicht arbeiten müssen.<br />
Viele machen sich auf den Weg<br />
in ferne Länder oder sie kommen<br />
hierher zu uns an die „Costa<br />
Dangasta“.<br />
So sehr ich mich auch nach<br />
Sonne und Wärme sehne, so ist<br />
da noch eine andere Sehnsucht:<br />
die nach Ruhe, nach Ausspannen<br />
und danach, mal alles hinter<br />
sich zu lassen. Und in der Tat<br />
lasse ich gerne mal alles hinter<br />
mir, um dann mit einem großen<br />
Abstand von der Ferne her auf<br />
mein alltägliches Leben zurückzusehen.<br />
Aus diesem Abstand<br />
fällt mir dann auf, was ich im<br />
Alltagsrhythmus nicht erkennen<br />
kann. Der Wald, den man vor<br />
lauter Bäumen nicht sehen kann,<br />
ist da für mich ein treffendes<br />
Bild. Ich sehe dann die oft unnötige<br />
Hektik und Hetze, die<br />
vielen kleinen Sorgen und auch<br />
unnötigen Verletzungen, und ich<br />
kann mich in der Urlaubszeit<br />
wieder neu auf die Werte besinnen,<br />
die mir im Alltagstrott aus<br />
dem Blick gekommen sind. Ich<br />
„<strong>Kirche</strong> Unterwegs“:<br />
„<strong>Kirche</strong> Unterwegs“ bietet<br />
in der Urlaubszeit auf den<br />
C<strong>am</strong>pingplätzen ein kirchliches<br />
Angebot an. Seite 7<br />
überlege mir, was anders werden<br />
soll. Mit etwas Abstand<br />
kann ich das also besser. So<br />
wird der Urlaub zur Kraftquelle,<br />
weil er den Genuss von Gottes<br />
Schöpfung und Entspannung ermöglicht,<br />
auch neue Erkenntnis<br />
bringt und zugleich, weil sich<br />
etwas neu ordnet im Leben und<br />
der Alltag nach dem Urlaub besser<br />
bewältigt werden kann.<br />
Allen wünsche ich eine schöne<br />
Sommerzeit, gleich, wo Sie<br />
sie verbringen, in der Ferne oder<br />
daheim. Ich wünsche Ihnen einen<br />
schönen Sommer, so dass<br />
wir uns an Gottes Schöpfung<br />
erfreuen können. Und ob Sie<br />
wegfahren oder hier bleiben,<br />
möchte ich Ihnen einen irischen<br />
Reisesegen mitgeben: Möge<br />
dein Weg dir freundlich entgegenkommen,<br />
Wind dir den Rücken<br />
stärken, Sonnenschein deinem<br />
Gesicht viel Glanz und<br />
Wärme geben. Der Regen möge<br />
deine Felder tränken, und bis<br />
wir uns wieder sehen, halte Gott<br />
dich schützend in seiner Hand.<br />
Mit sommerlichen Grüßen<br />
Ihr Peter Löffel<br />
Neuer Auftritt:<br />
Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Varel</strong><br />
präsentiert sich im Internet<br />
mit neuen Seiten und in einem<br />
neuen Design. Seite 9<br />
AKTUELLES<br />
Interview mit<br />
Pastor Edgar Rebbe<br />
Soweit die Pilgerfüße<br />
....... 3<br />
tragen… … . ..... .. 4<br />
THEMA<br />
Ein Sommer mit<br />
„<strong>Kirche</strong> <strong>am</strong> <strong>Deich</strong>“<br />
Was ist los in<br />
.. . ......... 5<br />
Afghanistan? .. ...... ..................................... ...... 7<br />
JUGEND<br />
10 Jahre aktiv<br />
in der Jugendarbeit .......... 8<br />
BILDUNG<br />
„Alles neu macht der Mai“ . 9<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Das „Kyrie“ hell und klar..... 10<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Taufe <strong>am</strong> Strand ......... ........ ..... 11<br />
Gürtel, Seide, Fetzen:<br />
Zu einer biblischen Modenschau<br />
in der Schlosskirche<br />
lädt die Sommerkirche in<br />
den Ferien ein. Seite 11<br />
VAREL<br />
„Diese <strong>Kirche</strong> ist<br />
wunderschön!“ ...................... ............ 15<br />
BÜPPEL<br />
Bauwagengruppe<br />
startet ............... 17<br />
DANGASTERMOOR<br />
Konfi-Türe und<br />
Ratatouille . .. ...... 19<br />
OBENSTROHE<br />
Der Gesprächskreis<br />
Obenstrohe . ...... ................... ... . 21<br />
DIAKONIE<br />
Der Übergang zur<br />
Grundschule ….. 23<br />
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
Adressen und<br />
Sprechzeiten ....................................................................................................................... . 24<br />
Bauwagengruppe:<br />
Der neue alte Bauwagen der<br />
<strong>Ev</strong>angelischen Jugend soll<br />
nun von Jugendlichen renoviert<br />
werden. . Seite 17<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010 www.ev-kirche-varel.de<br />
2
AKTUELLES<br />
„Ich träume von einer<br />
Gemeinde der Generationen“<br />
Obenstrohes neuer Pastor Edgar Rebbe im Interview mit Wolfgang Müller<br />
Nach dem Konfirmandenunterricht<br />
bricht bei den jungen<br />
Menschen die Verbindung zur<br />
<strong>Kirche</strong> vielfach ab - leider. Was<br />
hat Sie bewogen, Theologie zu<br />
studieren, Pfarrer zu werden?<br />
Bei mir brach der Kontakt zur<br />
<strong>Kirche</strong> nach der Konfirmation<br />
ebenfalls komplett ab. Ich kann<br />
die Konfirmanden/innen gut<br />
verstehen. Für mich war <strong>Kirche</strong><br />
zu angestaubt. Dann schleppte<br />
mich meine Freundin mit in den<br />
CVJM in Wilhelmshaven. Dort<br />
fuhr ich mit auf Jugendfreizeiten,<br />
lernte Gleichaltrige in den<br />
Gruppen kennen, bek<strong>am</strong> Kontakt<br />
mit einem Glauben, der mich begeisterte<br />
und mit Menschen, die<br />
selber begeistert und begeisternd<br />
waren. Ich wurde ehren<strong>am</strong>tlicher<br />
Mitarbeiter, gründete den Ten<br />
Sing Chor in Wilhelmshaven<br />
mit, wuchs im Laufe der Jahre<br />
Zur Person<br />
Pfarrer Edgar Rebbe hat als<br />
Nachfolger von Dr. Folkert<br />
Fendler seinen Dienst im<br />
Pfarrbezirk Obenstrohe aufgenommen.<br />
Geboren wurde<br />
er <strong>am</strong> 14. Mai 1970 in Aurich.<br />
Aufgewachsen ist er in Großefehn,<br />
<strong>Varel</strong> und Wilhelmshaven,<br />
wo er an der d<strong>am</strong>aligen<br />
Humboldtschule das Abitur<br />
bestand. Dem Studium in<br />
Bonn folgte das Vikariat in<br />
Burhave. Zunächst Pfarrvikar,<br />
dann Pastor war er in Jaderberg,<br />
bevor er im November<br />
2007 nach Brake-Nord wechselte.<br />
Pfarrer Edgar Rebbe ist<br />
verheiratet und hat „zwei<br />
wundervolle Kinder – Noemi,<br />
4 Jahre jung, und Jacob, 10<br />
Monate jung“.<br />
mit den Aufgaben und auch im<br />
Glauben. Irgendwann war mir<br />
einfach klar: Von diesem Gott<br />
der Liebe und des Lebens, der<br />
das Leben der Menschen zum<br />
Guten hin verändern will, von<br />
diesem Gott willst du den Menschen<br />
erzählen. Pfarrer zu werden<br />
war der richtige Weg. Wo<br />
sonst, wenn nicht in der Gemeinde,<br />
kommt man mit so unterschiedlichen<br />
Menschen aller<br />
Altersstufen zus<strong>am</strong>men?<br />
Sie verlassen eine Gemeinde, in<br />
der Sie sich stark engagiert haben.<br />
Was ist der Grund für den<br />
Wechsel?<br />
Ja, ich habe mich stark engagiert,<br />
habe viele neue Ideen mit<br />
in meine Arbeit eingebracht.<br />
Gottesdienstformen für junge<br />
Menschen und solche, die schon<br />
lange nichts mehr mit der <strong>Kirche</strong><br />
zu tun haben, Jugendarbeit, die<br />
auch die Kultur der Jugendlichen<br />
ernst nimmt, Ideen für eine soziale<br />
Arbeit mitten in einem sozialen<br />
Brennpunkt, zu dem sich der<br />
Nordteil der Stadt Brake langs<strong>am</strong><br />
entwickelt. Uns ist als F<strong>am</strong>ilie<br />
aber klar geworden, dass<br />
auch bei allem gern gegebenen<br />
Engagement die Ruhe da sein<br />
muss, um neue Kraft zu schöpfen.<br />
Daher wollten wir ein wenig<br />
raus aus der Stadt in eine Gegend<br />
mit Wald und mit weniger<br />
Hauptstraßen. Als ich dann von<br />
Obenstrohe hörte und den sehr<br />
engagierten Mitarbeiter/innen im<br />
<strong>Kirche</strong>nrat und in der Gemeindearbeit,<br />
da war die Entscheidung<br />
schnell getroffen.<br />
Schildern Sie uns doch einmal<br />
die schönen Seiten des Berufes,<br />
der Berufung Pfarrer.<br />
Die schönste Seite des Berufes,<br />
ja der Berufung, das kann man<br />
schon so sagen, ist eigentlich eine,<br />
die für jeden Christen, jede<br />
Edgar Rebbe ist neuer Pfarrer im Bezirk Obenstrohe. Privatfoto<br />
Christin gilt, nur dass wir das<br />
den ganzen Tag machen können,<br />
ja das sogar von uns erwartet<br />
wird: Den Menschen die größte,<br />
die wunderbarste Botschaft erzählen,<br />
die je erzählt worden ist:<br />
Es gibt einen liebenden Gott und<br />
er hat DICH gemacht, er wendet<br />
sich DIR zu, er möchte DICH<br />
mit seinem Sohn bekannt machen,<br />
er möchte DICH mit seinem<br />
Geist beschenken, er wird<br />
IMMER bei dir sein. Ich darf mit<br />
ehren<strong>am</strong>tlichen Mitarbeiter/innen<br />
Ideen und Konzepte entwickeln,<br />
um diese Botschaft immer<br />
wieder neu den Menschen nahe<br />
zu bringen. Ich darf Menschen<br />
trösten, die trauern oder sich in<br />
einer Lebenskrise befinden, ich<br />
darf eine Gemeinschaft, eine Gemeinde<br />
mit gestalten, in der<br />
Menschen sich aufgehoben und<br />
geborgen fühlen. Mit allen meinen<br />
von Gott geschenkten Begabungen<br />
und Talenten.<br />
Welche Schwerpunkte wollen<br />
sie in ihrem Pfarrbezirk Oben-<br />
strohe setzen?<br />
Zuerst einmal möchte ich schauen,<br />
was schon für Schwerpunkte<br />
gesetzt sind. Welche kann ich<br />
mit meinen Begabungen unterstützen?<br />
Wo kann ich hilfreich<br />
sein? Dann möchte ich die Musik<br />
in der Gemeinde stärken.<br />
Christliche Musik umfasst ein<br />
unglaublich weites Feld der verschiedenen<br />
Stile. Von der Orgel,<br />
die mit ihren Klängen nicht aus<br />
einer <strong>Kirche</strong> wegzudenken ist,<br />
über Gospel und Spirituals bis<br />
hin zu christlichem Rock und<br />
Pop. Musik begeistert, spricht<br />
das Herz an. Weiter auf Seite 4.<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010 www.ev-kirche-varel.de<br />
3
4<br />
AKTUELLES<br />
Soweit die Pilgerfüße tragen…<br />
„Tschüss!“ oder „Adieu!“ sagten<br />
die Menschen einstmals,<br />
wenn sie sich voneinander verabschiedeten.<br />
Doch aktuell gehört<br />
der Titel eines erfolgreichen<br />
Buches von Hape Kerkeling<br />
zu den oft gebrauchten Abschiedsworten.<br />
„Ich bin dann<br />
mal weg“ wurde zum geflügelten<br />
Wort für Abschiede aller<br />
Art. Dabei waren diese Worte<br />
gesprochen beim Aufbruch zu<br />
einer Pilgertour auf dem Jakobusweg<br />
ins spanisches Santiago<br />
de Compostela. Im Zeichen der<br />
Muschel pilgerte Kerkeling und<br />
löste Begeisterung aus. Ob für<br />
den Pilgerweg selbst oder eher<br />
für sein <strong>am</strong>üsant geschriebenes<br />
Selbsterfahrungsbuch, das sei<br />
mal dahin gestellt. Kerkeling<br />
traf auf einen Nerv der Zeit. Pilgern<br />
ist in. Alte Pilgerwege<br />
kommen neu ins Bewusstsein.<br />
Führt der Jakobusweg doch<br />
ganz in unserer Nähe in Bremen<br />
vorbei. Manche Wege wurden in<br />
der letzten Zeit – gerade auch<br />
hier im Nordwesten - neu eröffnet:<br />
<strong>am</strong> „Ostfriesischen Dom“,<br />
dem Kloster Ihlow, im Wangerland<br />
von <strong>Kirche</strong> zu <strong>Kirche</strong> oder<br />
rund um den Jadebusen auf dem<br />
Skulpturenpfad der Schöpfung.<br />
Sich eine Auszeit nehmen.<br />
Nur mit dem Elementarsten ausgestattet<br />
sein. Aus dem gewohnten<br />
Alltag ausbrechen. Zeit seiner<br />
Seele und den Füßen schen-<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
ken. Unter Gottes Himmel seinen<br />
Spuren nachfolgen. Eigene<br />
Grenzen spüren und dabei eine<br />
neue Offenheit für Gott entdecken.<br />
Die Motive des Pilgerns<br />
sind vielfältig. Ob zu Rad oder<br />
zu Fuß oder gar Teilstrecken mit<br />
dem Flugzeug und dem Bus.<br />
„Wer aufbricht, der kann hoffen /<br />
in Zeit und Ewigkeit. Die Tore<br />
stehen offen / das Land ist hell<br />
und weit.“<br />
Eine Pilgergruppe aus unserer<br />
Gemeinde wanderte in den Osterferien<br />
auf den Spuren Jesu<br />
durch Galiläa und durch Jerusalem.<br />
Die Landschaft im Heiligen<br />
Land zu erleben, das war wie ein<br />
fünftes <strong>Ev</strong>angelium. Das neben<br />
den anderen vieren eine neue Dimension<br />
des Lebens Jesu verkündete<br />
und erlebbar machte.<br />
Worte Jesu in der Umgebung zu<br />
hören, in der sie einst gesprochen<br />
wurden, eröffnet eine unbeschreibliche<br />
Tiefe des Verstehens.<br />
Beeindruckend ist es an einem<br />
Ort zu stehen, an dem sich<br />
seit vielen Jahrhunderten die<br />
Menschen an eine bestimmte<br />
Geschichte der Bibel erinnern –<br />
auch unabhängig von der Frage,<br />
ob sich die Begebenheit exakt<br />
dort zugetragen hat. Aber die<br />
Landschaft ist authentisch. Nicht<br />
nur als Hintergrund und Kulisse,<br />
sondern oftmals eben auch als<br />
Inhalt der Rede Jesu und der<br />
Propheten.<br />
„Ich träume von einer<br />
Gemeinde...“ (Fortsetzung)<br />
Sie gehört einfach in die <strong>Kirche</strong>.<br />
Ich träume von einer Gemeinde<br />
der Generationen, in<br />
der Jung und Alt gleichermaßen<br />
ihre Heimat finden können.<br />
Ich träume von Gottesdiensten,<br />
die wirklich wieder Mittelpunkt<br />
der Gemeinde sind, wo die<br />
Menschen zus<strong>am</strong>men kommen,<br />
um Kraft zu schöpfen und sich<br />
als Gemeinschaft verstehen<br />
können. Das kann der Traditionelle<br />
sein, das können neue<br />
Formen sein, doch wir müssen<br />
immer bedenken, dass es eben<br />
auch unsere Aufgabe als Gemeinde<br />
ist, die Türen zu öffnen,<br />
durch die Menschen gehen<br />
können, um Bekanntschaft mit<br />
Gott zu machen. Und da gehört<br />
der Gottesdienst an die erste<br />
Stelle.<br />
Pilgergruppe aus <strong>Varel</strong> <strong>am</strong> Berg der Seligpreisungen –<br />
hoch über dem See Genezareth.<br />
Wer die Schönheit der Lilien<br />
auf dem Frühlingsfelde gesehen<br />
hat, spürt, wie besonders diese<br />
Pracht in trockener Umgebung<br />
ist. Wer durch die Wüste ging,<br />
weiß, welch üppigen Bewuchs<br />
schon eine kleine Quelle hervorbringt.<br />
Wer über Stock und Stein<br />
durch ein Wadi wanderte, ahnt<br />
wie alltäglich die Verheißung<br />
aus Psalm 91 gemeint war:<br />
„…dass Du Deinen Fuß nicht an<br />
einen Stein stoßest.“ Bereichert<br />
durch viele Eindrücke wirkt eine<br />
Pilgerfahrt in der Seele und im<br />
Herzen noch lange nach. Der<br />
Sommer bietet Gelegenheit,<br />
temporär mal „Adieu“ zu sagen.<br />
„Vertraut den neuen Wegen, auf<br />
die uns Gott gesandt. Er selbst<br />
kommt uns entgegen die Zu-<br />
Impressum:<br />
Das Magazin „<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong>“ ist<br />
der Gemeindebrief der <strong>Ev</strong>angelisch<strong>luth</strong>erischen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Varel</strong>.<br />
Er erscheint alle drei Monate für das<br />
Einzugsgebiet der <strong>Kirche</strong>ngemeinde.<br />
Herausgeber: Gemeindekirchenrat<br />
der <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erischen <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Varel</strong>, Schlossplatz 3,<br />
26316 <strong>Varel</strong>, Telefon: 04451-96 62 19.<br />
Redaktion: Tom O. Brok, Ute Gemein,<br />
Peter Löffel, Wolfgang Müller, Isa<br />
Wagenknecht.<br />
Redaktionsschlüsse:<br />
Redaktionsschluss für die „ Freud und<br />
kunft ist sein Land.“ Tom O. Brok<br />
Reisetipps:<br />
Pilgerwege im Norden<br />
Pilgerweg Schola Dei – Schule Gottes<br />
Kloster Ihlow – Marienhafe - Norden<br />
www.ostfriesland-pilgerweg.de<br />
Skulpturenpfad rund um den Jadebusen<br />
Mariensiel bis Dangast: Schöpfung<br />
<strong>Varel</strong> – Eckwarderhörne: Sintflut<br />
www.kunst<strong>am</strong>deich.de<br />
Wangerländischer Pilgerweg<br />
im Schutz der <strong>Kirche</strong>n und <strong>Deich</strong>e<br />
www.wangerland.de<br />
Hümmelinger Pilgerweg<br />
Emsland<br />
www.huemmlinger-pilgerweg.de<br />
Leid“ -Daten dieser Ausgabe war der<br />
20. April. Die nächste Ausgabe von<br />
„<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong>“ erscheint <strong>am</strong><br />
31. August 2010. Redaktionsschluss<br />
für redaktionelle Beiträge der kommenden<br />
Ausgabe ist der 25. Juni.<br />
Bildnachweis: Privatfotos und n<strong>am</strong>entlich<br />
gekennzeichnete Fotos und<br />
Grafiken in den Bildunterschriften.<br />
Grafik: Ute Packmohr, Delmenhorst<br />
Gestaltung / Produktion:<br />
Hans-Werner Kögel, Oldenburg.<br />
Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />
Auflage: 12 500<br />
www.ev-kirche-varel.de
DAS THEMA<br />
Ein Sommer mit „<strong>Kirche</strong> <strong>am</strong> <strong>Deich</strong>“<br />
Zum siebten Mal laden wir<br />
wieder ein zu <strong>Kirche</strong> <strong>am</strong> <strong>Deich</strong><br />
nach Dangast. Vom 1. Juli bis<br />
zum 19. August sind wir an jedem<br />
Donnerstag um 19 Uhr an<br />
ganz unterschiedlichen Orten in<br />
Dangast. Ein Ortskundiger oder<br />
Fachmann erzählt Geschichte<br />
und Geschichten, Wissenswertes<br />
oder Nachdenkliches über<br />
einen Platz, ein Kunstwerk, ein<br />
Stück Dangast. Jugendliche lesen<br />
einen ausgewählten Text<br />
aus der Bibel, durch den an Ort<br />
und Stelle überraschend neue<br />
Blickwinkel entdeckt werden<br />
können. So kommen nicht selten<br />
Leben und Glaube ins Gespräch,<br />
- und manchmal berühren<br />
sich Himmel und Erde....<br />
Jede Andacht hat ihre musikalische<br />
Begleitung und dadurch<br />
eine ganz eigene Klangfarbe.<br />
Lassen Sie sich überraschen!<br />
Für alle, die <strong>Kirche</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Deich</strong> noch nicht besucht haben:<br />
Die etwas andere Andacht<br />
findet statt für 30 bis 40 Minuten<br />
unter freiem Himmel und<br />
bei jedem Wetter!<br />
Wer hat, bringt einen Klapp-<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Andachten an ungewöhnlichen<br />
Orten haben bei „<strong>Kirche</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Deich</strong>“ ihren Reiz.<br />
hocker mit und notfalls den<br />
Regenschirm. Wir freuen uns<br />
auf <strong>Kirche</strong> <strong>am</strong> <strong>Deich</strong> 2010,<br />
acht mal sinnliches Vergnügen<br />
in Sonne und Wind, das Sinn<br />
macht.<br />
Elke Andrae<br />
Zum siebten Mal werden die Andachten von „<strong>Kirche</strong> <strong>am</strong> <strong>Deich</strong>“<br />
gefeiert. Privatfotos (2)<br />
Das Progr<strong>am</strong>m<br />
1. Juli Nie Wieder<br />
(Mahnmal <strong>am</strong> Kurhaus)<br />
„Wieder im Widerstand“:<br />
mit Karl–August Tapken, Katharina<br />
Lohmeyer, Christine Reents,<br />
Musik: Uwe Mahnken (Akkordeon)<br />
8. Juli Feuerstelle<br />
(<strong>am</strong> Kurhausstrand)<br />
„Feuer und Fl<strong>am</strong>me“:<br />
mit Maren Tapken, Edo Wunderlich,<br />
Peter Löffel, Musik: Posaunenchor<br />
<strong>Varel</strong><br />
15. Juli Ansichten-Einsichten<br />
- Kunstobjekt <strong>am</strong><br />
Kurhaus „Ausblick mit<br />
Durchblick“:<br />
mit Michael Olsen, Luisa Beck,<br />
Elke Andrae, Musik: Streich-Trio<br />
22. Juli Alter <strong>Deich</strong><br />
(Ende <strong>Deich</strong>str. Dangast)<br />
„Deutlich von Dauer“:<br />
mit Hans Egidius, Tilman Riemer,<br />
Tom Brok,<br />
Musik: Trio<br />
AHKATHO<br />
29. Juli Tischtennisplatte<br />
(Hinter der<br />
Kuranlage)<br />
„Schlag auf Schlag“:<br />
mit Kurt Ehlen, Tom Janssen,<br />
Reinhard Obst, Musik: Gyöngyöshi<br />
& Cordts<br />
5. August Baum<br />
(„Seufzerpromenade“)<br />
„Wurzeln und Wachsen“<br />
:<br />
mit Hannes Tapken, Svenja Kollbach,<br />
Hildegard Hünnekens,<br />
Musik: Splettstößer & Co.<br />
12. August Das Watt<br />
(<strong>am</strong> Teehaus) „Mehr<br />
als Matsch“:<br />
mit Lars Klein, Anna Lohmeyer,<br />
Dirk Sager, Musik: Gospelchor,<br />
Ltg. Christel Spitzer<br />
19. August Villa Irmenfried<br />
(An der Rennweide)<br />
„Haus und Herd:<br />
mit Ulrike Hinck, Maren Splettstößer,<br />
T. S. Hinrichs-Michalke,<br />
Musik: Lisa Kallage (Geige).<br />
5<br />
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6<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
HELMUT STEINBACH GMBH<br />
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Tel.04451/5690 . Fax 95 78 23<br />
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DAS THEMA<br />
Kennen Sie „<strong>Kirche</strong> Unterwegs“?<br />
„<strong>Kirche</strong> Unterwegs“ ist eine<br />
Einrichtung der <strong>Ev</strong>.-Luth.<br />
<strong>Kirche</strong> in Oldenburg, die in<br />
der Urlaubszeit Gästen auf<br />
den C<strong>am</strong>pingplätzen Schillig,<br />
Hooksiel, Dangast und<br />
Burhave ein kirchliches Angebot<br />
bietet.<br />
Ehren<strong>am</strong>tliche Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen bieten in den<br />
Sommerferien ein Progr<strong>am</strong>m<br />
für C<strong>am</strong>pinggäste an. Kindertreffs,<br />
jeden Abend eine Gute-<br />
Nacht-Geschichte, Grillabende,<br />
Andachten und vieles mehr<br />
gehören zum regelmäßigen<br />
Angebot der „<strong>Kirche</strong> Unterwegs“.<br />
Dafür werden ein oder<br />
mehrere Wohnwagen, in denen<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
wohnen sowie ein Veranstaltungszelt<br />
aufgebaut. Verschiedene<br />
Te<strong>am</strong>s haben für<br />
mindestens sechs Wochen ein<br />
Progr<strong>am</strong>m geplant und bieten<br />
es die Gästen an.<br />
Im vergangenen Jahr besuchten<br />
über 4.200 große und<br />
kleine C<strong>am</strong>pinggäste unsere<br />
fast 200 Veranstaltungen. Sie<br />
wurden dabei von 50 Mitarbei-<br />
Eltern-Kind-Gruppen<br />
Eltern-Kind Gruppe<br />
im Jugendheim:<br />
Dienstags, 10 Uhr, weitere Informationen<br />
bei Jugenddiakon<br />
Gerhard Hufeisen, Telefon:<br />
04451 – 8 13 76<br />
Krabbelgruppen<br />
in der Arche Büppel:<br />
<strong>Ev</strong>. F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte:<br />
Eltern-Kind-Gruppen<br />
Mit Babys (ab ca. 8 Monaten)<br />
Freitags, 9.30 bis 11 Uhr<br />
Leitung: Tomke Adolph<br />
Telefon: 04421 - 3 20 16<br />
Weitere Krabbelgruppen:<br />
Donnerstags von 9.30 bis 11 Uhr<br />
Freitags von 10 bis 12 Uhr.<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Rund um den Wohnwagen und<br />
um das Zelt von „<strong>Kirche</strong> Unterwegs“<br />
gibt es vielfältige<br />
Aktionen.<br />
ter/innen betreut. Weitere Informationen<br />
bei: Diakon<br />
Harald Herrmann, Telefon:<br />
04461 - 45 75,<br />
Mail: harald.herrmann@<br />
ejomail.de.<br />
Eltern-Kind-Kreise<br />
im Martin-Luther-Haus,<br />
Dangastermoor:<br />
Montags 14-tägig, 15 Uhr,<br />
Dienstags 9.30 Uhr,<br />
Dienstags jeden 3. im Monat<br />
15 Uhr,<br />
Mittwochs 14-tägig, 15 Uhr,<br />
Donnerstags jeden 1. im Monat<br />
9.30 Uhr,<br />
Donnerstags 15.30 Uhr,<br />
Ansprechpartner für alle<br />
Gruppen: Pastor Peter Löffel,<br />
Telefon: 04451 – 8 37 65.<br />
Krabbelgruppe<br />
im Gemeindehaus Obenstrohe:<br />
Jeden Donnerstag, 10.15 bis<br />
12 Uhr, Ansprechpartnerin:<br />
Gabriele Techt,<br />
Telefon: 04451 – 8 53 22.<br />
Neues Progr<strong>am</strong>m<br />
Ab August liegt das neue Progr<strong>am</strong>mheft<br />
der <strong>Ev</strong>. F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte<br />
in allen Gemeindehäusern,<br />
Kindergärten und im<br />
Rathaus aus. Auch in <strong>Varel</strong> werden<br />
wieder zahlreiche Veranstaltungen<br />
stattfinden. Das Progr<strong>am</strong>m<br />
umfasst musikalische<br />
Was ist los in<br />
Afghanistan?<br />
Im Herbst bietet das <strong>Varel</strong>er<br />
Friedensforum zwei Abendveranstaltungen<br />
an:<br />
Am Mittwoch, 6. Oktober,<br />
um 20 Uhr spricht Winfried<br />
Nachtwei, Afghanistan-Experte<br />
und ehemaliger verteidigungspolitischer<br />
Sprecher der<br />
grünen Bundestagsfraktion<br />
über das Thema.<br />
Am Mittwoch, 3. November,<br />
um 20 Uhr beleuchtet der<br />
Friedensbeauftragte der <strong>Ev</strong>.<br />
<strong>Kirche</strong> in Deutschland, Pfarrer<br />
Renke Brahms, leitender Theologe<br />
der Bremischen ev. <strong>Kirche</strong>,<br />
das brisante Thema aus<br />
seiner Sicht. Die Veranstaltungsorte<br />
entnehmen Sie bitte<br />
der Tagespresse.<br />
Anmelden zum<br />
Kindersachenflohmarkt<br />
Mit einem Flohmarkt für gut erhaltene<br />
Kindersachen und Spielzeug<br />
startet nach den Sommerferien<br />
die neue Kurssaison der<br />
F<strong>am</strong>ilienbildung. Rund um das<br />
<strong>Ev</strong>angelische Gemeindehaus<br />
„Die Arche“ in Büppel laden<br />
Stände zum Kaufen und Verkaufen<br />
ein. Eine Cafeteria sorgt für<br />
das leibliche Wohl. Der Flohmarkt<br />
findet statt <strong>am</strong> Sonnabend,<br />
21. August in der Zeit<br />
von 14 bis 17 Uhr. Standanmeldungen<br />
sind ab sofort möglich<br />
beim <strong>Kirche</strong>nbüro unter Telefon:<br />
04451 - 96 62 - 19. Die<br />
Standgebühr beträgt 5 Euro oder<br />
ein gebackener Kuchen.<br />
Angebote, Kurse praktischer<br />
F<strong>am</strong>ilienberatung sowie spirituelle<br />
und ökumenische Themen<br />
für Kinder, F<strong>am</strong>ilien und Eltern.<br />
Das Progr<strong>am</strong>m kann auch im<br />
Internet abgerufen werden. Dort<br />
ist eine Online-Anmeldung<br />
möglich: www.efb-friwhv.de.<br />
Eine Wiege, ein erstes Buch<br />
und vieles mehr….<br />
www.ev-kirche-varel.de<br />
7
8<br />
JUGEND<br />
Gelernt, den Mund aufzumachen<br />
Lucas ist 23 Jahre alt und seit<br />
dem Jahr 2000 in der Jugendarbeit<br />
unserer <strong>Kirche</strong> engagiert.<br />
Angefangen hat alles in<br />
seiner Heimatgemeinde<br />
Schortens. Nach der Ausbildung<br />
arbeitet Lucas jetzt in<br />
der Verwaltung des Landesjugendpfarr<strong>am</strong>tes<br />
in Oldenburg<br />
und ist vor einiger Zeit<br />
nach <strong>Varel</strong> gezogen. Auch hier<br />
wird er weiter ehren<strong>am</strong>tlich<br />
tätig sein. Hier sein Bericht:<br />
Während meiner Konfirmandenzeit<br />
sprach mich die Jugenddiakonin<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Schortens an, ob ich nicht Lust<br />
hätte, bei einer Kinderferienwoche<br />
mitzuwirken. Die Woche<br />
hat mir so gut gefallen, dass ich<br />
nach den Ferien sofort als Te<strong>am</strong>er<br />
in eine Kindergruppe eingestiegen<br />
bin. Auch dort machte<br />
mir die Arbeit sehr viel Spaß.<br />
Nach einigen Wochen in der<br />
Kindergruppe ging ich manchmal<br />
zusätzlich zum offenen Jugendtreff<br />
in Schortens. Ich lernte<br />
dort sehr viele verschiedene<br />
Menschen kennen, so dass ich<br />
auch irgendwann einmal mit<br />
zum Kreisjugendkonvent des<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
<strong>Kirche</strong>nkreises Jever ging. Ich<br />
entdeckte dort, dass ich meine<br />
Meinung sagen konnte, ohne<br />
dass es mir jemand übel nahm.<br />
Jeder konnte sagen, was er<br />
denkt und aktiv an der Jugendarbeit<br />
mitwirken. Während meiner<br />
Zeit im Kreisjugendkonvent<br />
lernte ich viele Menschen kennen,<br />
die für mich persönlich und<br />
meine Arbeit in der evangelischen<br />
Jugend immer wichtiger<br />
wurden. Im Rahmen meiner ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Arbeit auf <strong>Kirche</strong>nkreisebene<br />
baute ich mit<br />
einem Te<strong>am</strong> ein Internetcafé in<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Jever auf<br />
und begleitete dies über einige<br />
Jahre. Neun Mal war ich aktiv<br />
an der Organisation und Durchführung<br />
der Teeniefreizeit in<br />
den Sommerferien beteiligt. Im<br />
Rahmen dieser Freizeit zelteten<br />
wir mit über 40 Teenies in<br />
Wiesmoor <strong>am</strong> Ottermeer. Seit<br />
dem Jahr 2001 war ich auf allen<br />
<strong>Kirche</strong>ntagen, die seitdem stattgefunden<br />
haben und werde aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach auch in<br />
diesem Jahr beim Ökumenischen<br />
<strong>Kirche</strong>ntag in München<br />
dabei sein. Auf den <strong>Kirche</strong>ntagen<br />
in Berlin (2003) und Han-<br />
Farina Köpke hat ihr Anerkennungsjahr<br />
beendet.<br />
nover (2005) begleitete ich mit<br />
einem Te<strong>am</strong> von Ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
aus den <strong>Kirche</strong>nkreisen Jever,<br />
<strong>Varel</strong> und Wilhelmshaven<br />
ein großes Internetcafé.<br />
Seit dem Jahr 2003 war ich<br />
als Delegierter des <strong>Kirche</strong>nkreises<br />
Jever in den Landesjugendkonvent<br />
delegiert. Dies war das<br />
d<strong>am</strong>als höchste Gremium von<br />
Ehren<strong>am</strong>tlichen in der oldenburgischen<br />
<strong>Kirche</strong>. Im Rahmen<br />
der Umstrukturierung der oldenburgischen<br />
<strong>Kirche</strong> war ich aktiv<br />
an der Umsetzung im Bereich<br />
der Jugendarbeit beteiligt.<br />
Aus den ehemaligen <strong>Kirche</strong>nkreisen<br />
Jever, <strong>Varel</strong> und Wilhelmshaven<br />
wurde im Jahr 2007<br />
der <strong>Kirche</strong>nkreis Friesland-Wilhelmshaven.<br />
In dem neu zu bildenden<br />
Kreisjugendkonvent<br />
wurde ich im Jahr 2007 mit in<br />
den Vorstand gewählt. Dieses<br />
Amt nehme ich auch bis heute<br />
gerne wahr. Aus dem Kreisjugendkonvent<br />
wird eine festgelegte<br />
Anzahl an Delegierten in<br />
die Vollvers<strong>am</strong>mlung der evangelischen<br />
Jugend Oldenburg<br />
(ejo) delegiert, die es seit dem<br />
Jahr 2007 gibt. In der Vollvers<strong>am</strong>mlung<br />
beraten Ehren- und<br />
Von der Großstadt nach Friesland …<br />
Am 1. September begann mein<br />
Anerkennungsjahr im <strong>Kirche</strong>nkreis<br />
Friesland-Wilhelmshaven<br />
und nun ist es auch schon wieder<br />
an der Zeit Abschied zu sagen.<br />
Ende Mai war dann endgültig<br />
Schluss.<br />
Es war schon ungewohnt von<br />
der Großstadt Hannover nach<br />
Obenstrohe zu ziehen. Aber<br />
wenn man hier so herzlich aufgenommen<br />
wird, bleibt einem<br />
gar nichts anderes übrig als sich<br />
gleich wohl zu fühlen. Kaum zu<br />
glauben, was man alles in so<br />
kurzer Zeit erleben kann: Hoffnungsmarsch,Gruppenleiterschulung,<br />
Kreativabend für<br />
Konfirmandeneltern, Wieh-<br />
nachtsmarkt, Weihnachtsfeier,<br />
Krippenspiel, Winterwildflecken,<br />
Konfirmandenfreizeiten,<br />
Kinderkirchenfest, Kreuzweg,<br />
Landesjugendtreffen, Jugendund<br />
Kindergruppe, Konfirmandenunterricht,<br />
Bauwagenprojekt<br />
und und und. Ich danke meinen<br />
Kolleginnen und Kollegen für<br />
die vielen Eindrücke und Erfahrungen,<br />
die ich s<strong>am</strong>meln konnte<br />
und für die Möglichkeit mich<br />
auszuprobieren.<br />
Vor allem danke ich aber den<br />
vielen ehren<strong>am</strong>tlichen Jugendlichen,<br />
die ich von <strong>Varel</strong> bis nach<br />
Wilhelmshaven kennen lernen<br />
konnte. Es hat wahnsinnig viel<br />
Spaß mit Euch gemacht! Ihr<br />
habt mir gezeigt, dass ich mich<br />
für den richtigen Beruf entschieden<br />
habe. Zum Schluss bleibt<br />
noch zu sagen: Der Abschied tut<br />
ein bisschen weh / Ich sag nicht<br />
Tschüß und nicht Ade / Und hoffe<br />
auf ein Wiedersehn / Bis dahin<br />
lasst`s euch gut ergehn!<br />
Viele liebe Grüße Farina Köpke<br />
Lucas Scheel.<br />
Haupt<strong>am</strong>tliche miteinander verschiedenste<br />
Themen und treffen<br />
landeskirchliche Entscheidungen.<br />
Seit es die Vollvers<strong>am</strong>mlung<br />
gibt, bin ich dort stimmberechtigtes<br />
Mitglied des <strong>Kirche</strong>nkreisesFriesland-Wilhelmshaven.<br />
Im Jahr 2009 wurde ich<br />
von der Vollvers<strong>am</strong>mlung der<br />
ejo in den Vorstand gewählt.<br />
Und was hat mir das alles<br />
gebracht? Kurz gesagt: „Jede<br />
Menge“. Ich habe gelernt meinen<br />
Mund aufzumachen, vor<br />
einer großen Menge Menschen<br />
ohne Probleme eine Rede oder<br />
einen Vortrag zu halten, Diskussionsrunden<br />
zu leiten und einfach<br />
nur ich selbst zu sein. Ich<br />
habe gelernt mit verschiedensten<br />
Menschen umzugehen,<br />
Menschen zu motivieren, anzuleiten<br />
und zu begleiten. Und das<br />
Wichtigste für mich ist, dass<br />
<strong>Kirche</strong> anders ist als viele denken<br />
– <strong>Kirche</strong> ist für mich Spaß,<br />
Erfahrung, Freude, Freunde und<br />
vieles mehr.<br />
Ich denke, dass diese Arbeit<br />
mir in meinem bisherigen Leben<br />
sehr viel gebracht hat und<br />
hoffe, dass ich noch möglichst<br />
lange dabei sein kann. Noch<br />
Fragen? Gerne stehe ich zur<br />
Verfügung: lucas.scheel@<br />
ejomail.de<br />
Lucas Scheel<br />
www.ev-kirche-varel.de
BILDUNG<br />
„Alles neu macht der Mai“<br />
Unsere alte, vor kurzem abgeschaltete<br />
Homepage unter www.<br />
ev-kirche-varel.de hat über eine<br />
lange Zeit gute Dienste geleistet!<br />
Den Gestaltern, Betreibern<br />
und den „Pflegenden“ sei an<br />
dieser Stelle für ihr jahrelanges<br />
Engagement herzlich gedankt!<br />
Nun ist es soweit! Der neue<br />
Internetauftritt der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Varel</strong> geht „endlich auf<br />
Sendung“ und auch gleich auf<br />
den Prüfstand: Was ist gut, was<br />
könnte noch verbessert werden?<br />
Nach vielen Vorarbeiten, dem<br />
Einwerben, S<strong>am</strong>meln und<br />
Schreiben sowie spannenden<br />
und kreativen, aber durchaus<br />
zeitaufwendigen Einstellarbeiten<br />
der Texte und Fotos, hat jeder<br />
Internetnutzer nun die Möglichkeit,<br />
aus der breit angelegten<br />
Informationsplattform die für<br />
ihn wichtigen Angebote der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Varel</strong> aufzusuchen<br />
- unabhängig von den Öffnungszeiten<br />
des <strong>Kirche</strong>nbüros.<br />
Das neue Outfit unseres Internetauftritts<br />
basiert auf dem<br />
Modul eines „Homepage-Baukastens“,<br />
das allen Gemeinden,<br />
<strong>Kirche</strong>nkreisen und Einrichtungen<br />
durch die Oldenburgische<br />
<strong>Kirche</strong> zur Verfügung gestellt<br />
wird. Somit werden Qualitätskriterien<br />
wie Progr<strong>am</strong>mierung,<br />
Barrierefreiheit, Design garantiert<br />
und vielen Gemeinden zugänglich<br />
gemacht, sodass eine<br />
Erstellung einer Homepage -<br />
unabhängig von besonderen<br />
Kenntnissen einer Progr<strong>am</strong>miersprache<br />
– auf einfache Weise<br />
möglich ist. Die Grundprogr<strong>am</strong>mierung<br />
der aus dem<br />
„Baukasten“ ausgewählten Variante<br />
wird dabei von einer beratenden<br />
Computerfirma geleistet.<br />
Die dadurch entstehenden<br />
Kosten werden während der<br />
Einstiegsphase (bis Sommer<br />
2011) durch die Öffentlichkeitsarbeit<br />
im OKR getragen. Das eigentliche<br />
Einstellen der Texte<br />
und Fotos bzw. die spätere Aktualisierung<br />
(Pflege) der Home-<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Ein erster Blick auf die neue Internetseite der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Unter Kinder/Jugend sind<br />
die Angebote der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Varel</strong> und des <strong>Kirche</strong>nkreises<br />
für Teilnehmer aller Alterstufen<br />
vom Krabbelkind bis<br />
zum jugendlichen Erwachsenen<br />
zu finden. Bereiche sind: Musik,<br />
Gottesdienste, Gruppen,<br />
Freizeiten, Jugendliche Mitarbeiter.<br />
Die Rubrik Bildung weist,<br />
neben den verschiedenen Angeboten<br />
der <strong>Ev</strong>. F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte<br />
Friesland-Wilhelmshaven,<br />
andere interessante Einzelveranstaltungen<br />
aus.<br />
<strong>Varel</strong>. Sie ist zu erreichen unter: www.ev-kirche-varel.de.<br />
Diakonisches beinhaltet die<br />
wichtigen Aufgabenfelder des<br />
page, kann - nach Teilnahme an der linken Spalte angezeigt. Diakonischen Werkes, der Vare-<br />
einem Kurs über das Redak- Durch dortiges Anwählen der ler Tafel, der Kur- und Urlautionssystem<br />
Typo3 und nach et- Unterrubriken können dann die berseelsorge (<strong>Kirche</strong> <strong>am</strong> <strong>Deich</strong>),<br />
was Üben - von jedem Laienre- weiteren nachgeschalteten The- des Besuchdienstkreises, der<br />
dakteur erfolgreich durchgemenseiten aufgerufen werden, Notfallseelsorge und des Psyführt<br />
werden. Diese Aufgabe die in der mittleren Spalte teilchosozialen Dienstes.<br />
haben Mitglieder des Öffentweise mit zusätzlichen Fotos Die Rubrik Friedhof enthält<br />
lichkeitsausschussesübernom- abgebildet werden. Der Text, einen Lageplan, Informationen<br />
men.<br />
den man lesen möchte, wird zum Küster- und Bestattungs-<br />
In der Kopfzeile unserer neu- also immer in der mittleren dienst, Geschichtliches, Hinweien<br />
Internetseite lässt sich links Spalte dargestellt.<br />
se auf besondere Grabstätten,<br />
außen unter AAA die Schrift- Unter Aktuell werden Presse- Friedhofsimpressionen und Hisgröße<br />
verändern. Unter der Rumitteilungen aus der <strong>Kirche</strong>ngetorische Grabsteine sowie das<br />
brik Kontakt ist ein E-Mail Formeinde <strong>Varel</strong> veröffentlicht. Zu- NABU-Projekt „Lebendiger<br />
mular geschaltet, welches, mit dem sind unter Termine Veran- Friedhof“.<br />
Ihren Fragen und Belangen verstaltungsdaten für Gottesdienste Der Bereich <strong>Kirche</strong>nbüro<br />
sehen, nur noch abgeschickt und <strong>Kirche</strong>nmusik geschaltet. umfasst die Öffnungszeiten und<br />
werden muss…<br />
Ebenfalls sind weltweite Presse- stellt sämtliche Mitarbeiterinnen<br />
Die Startseite, wie auch alle mitteilungen abrufbar. mit ihren entsprechenden Ar-<br />
anderen Seiten, ist dreispaltig Die Rubrik Gemeinde bebeitsbereichen vor. Ebenso sind<br />
aufgebaut, wobei in der rechten inhaltet, neben den Informatio- die Haupt<strong>am</strong>tlichen: Pastorin/<br />
Spalte zurzeit die Service-Runen über den Gemeindekirchen- Pastoren, Kantoren, Diakone<br />
briken: F<strong>am</strong>ilienanlässe und rat, die Ausschüsse und das und Küsterdienste mit Kontakt-<br />
<strong>Kirche</strong>nbüro abgebildet werden, Ortskirchgeld, Hinweise auf daten aufgeführt. F<strong>am</strong>ilienan-<br />
die dort generell auf jeder Seite Gottesdienste in der Schlosskirlässe wie: <strong>Kirche</strong>neintritt, Tau-<br />
anwählbar sind. Die Hauptrubriche. Weiterhin stellen die vier fe, Konfirmation, Hochzeit und<br />
ken (auch Hauptmenü genannt) Bezirke vielfältige Angebote Todesfall mit den jeweils häu-<br />
sind in waagerechter Linie un- aus dem Gemeindeleben vor. figen Fragen sind in einer weiterhalb<br />
der Bildleiste angeord- Der Bereich Musik umfasst teren Unterrubrik zu finden.<br />
net. Sie umfassen die Bereiche: das kirchenmusikalische Ange- Aber nun genug der einfüh-<br />
Aktuelles – Gemeinde – Kinbot der <strong>Kirche</strong>ngemeinde. Es renden und erklärenden Worte.<br />
der/Jugend – Musik – Bildung – reicht von der Vorstellung der Es gibt viel zu lesen und zu ent-<br />
Diakonisches – Friedhof – Kir- Chöre und Ensembles über eidecken. Probieren Sie die eichenbüro,<br />
die sich thematisch in nen Veranstaltungskalender, kirgentlich sehr logisch aufgebaute<br />
den Fotos der Bildleiste widerchenmusikalische Link-Tipps Homepage doch einfach mal<br />
spiegeln.<br />
und Hörproben bis hin zu Infor- aus. Wir wünschen Ihnen dabei<br />
Bei Anwahl einer Hauptrumationen über die Schuke-Orgel viel Spaß und Freude!<br />
brik werden Unterrubriken in und den Orgelsommer. Isa Wagenknecht<br />
www.ev-kirche-varel.de<br />
9
10<br />
KIRCHENMUSIK<br />
Das „Kyrie“ hell und klar<br />
Zuerst kommen die Aufwärmübungen:<br />
„Wand wegdrücken“,<br />
Springen, H<strong>am</strong>pelmann, Kopf<br />
fallen lassen, Hände nach oben<br />
und nach unten strecken. Sind<br />
wir hier in einer Sportstunde?<br />
Weit gefehlt! Die folgenden<br />
Atem- und Sprechübungen lassen<br />
schon eher auf das schließen,<br />
was kommt. Sieben Mädchen<br />
und drei Jungen haben<br />
sich zur Chorprobe eingefunden.<br />
Eigentlich sind es fünfzehn.<br />
Fünf Sänger fehlen – entschuldigt<br />
versteht sich. Chorleiterin<br />
Dorothee Meyer-Bauer hat<br />
in kürzester Zeit die Gruppe auf<br />
Spannung und Konzentration<br />
gebracht. Zum Einsingen gibt es<br />
aus dem Stegreif einen <strong>am</strong>erikanischen<br />
Song, der ziemlich<br />
schnell schon als Kanon klappt.<br />
„Spring“ heißt das fröhliche<br />
spritzige Stück, und was wäre<br />
nötiger als den heißersehnten<br />
Frühling herbei zu singen?<br />
Dann geht es aber gleich los<br />
mit intensiver Arbeit. Die „Missa<br />
brevis in G“ von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart hat Dorothee<br />
Meyer-Bauer ausgesucht für ein<br />
Konzert, das <strong>am</strong> 6. Juni aufgeführt<br />
werden soll. Es ist eine<br />
kleine Pastoralmesse, geeignet<br />
für Jugend und Kinder. Der<br />
Chor wird begleitet von einem<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Kurrendesänger bei der Probe.<br />
kleinen Streichorchester und<br />
Solisten. Besonders freut sich<br />
das Kantorenpaar Dorothee<br />
Meyer-Bauer und Thomas<br />
Meyer Bauer darüber, dass dieses<br />
Stück von ihrem ehemaligen<br />
Tonsatzlehrer von der Musikhochschule<br />
Herford herausgegeben<br />
und bearbeitet wurde.<br />
Naturgemäß mangelt es in<br />
der Altersklasse der jungen<br />
Sänger an Bass-Stimmen, aber<br />
Lukas hat glücklicherweise den<br />
Stimmbruch hinter sich und<br />
kann diesen Part jetzt übernehmen.<br />
Thomas Meyer Bauer und<br />
Marco Iwanowitsch ersetzen<br />
Regelmäßige Probentermine<br />
Kantorei:<br />
Gemeindehaus Schlosskirche,<br />
dienstags, 20 Uhr, Kontakt:<br />
Dorothee Bauer und<br />
Thomas Meyer-Bauer,<br />
Telefon: 04451 - 95 17 83<br />
Kinderkantorei:<br />
Gemeindehaus Schlosskirche,<br />
donnerstags,<br />
15 Uhr Kinderkantorei (ab 5 J.)<br />
15.45 Uhr Kurrende (ab 8 J.)<br />
Kontakt: Dorothee Bauer und<br />
Thomas Meyer-Bauer,<br />
Telefon: 04451 - 95 17 83<br />
Jugendkantorei:<br />
In der Schlosskirche,<br />
freitags 18.45 Uhr.<br />
Kontakt: Dorothee Bauer und<br />
Thomas Meyer-Bauer,<br />
Telefon: 04451 - 95 17 83<br />
K<strong>am</strong>merchor:<br />
Er trifft sich nach Absprache.<br />
Kontakt: Dorothee Bauer und<br />
Thomas Meyer-Bauer,<br />
Telefon: 04451 - 95 17 83<br />
die fehlenden Männerstimmen.<br />
Eine weitere Säule im Alt ist<br />
Andrea Janßen. Außer mit der<br />
Jugendkantorei, die auch schon<br />
zum Erfolg des Weihnachtsoratoriums<br />
beigetragen hat, probt<br />
die Kantorin parallel noch mit<br />
den Kurrende-Sängern des Kinderchors,<br />
die auch schon mit<br />
Orff’s Weihnachtsgeschichte<br />
Aufführungspraxis gewonnen<br />
haben.<br />
Schon bei dieser Probe klingt<br />
das „Kyrie“ hell und klar, mal<br />
pastoral getragen, mal jauchzend.<br />
Beim „Erklimmen“ der<br />
ganz hohen Töne hilft schon<br />
Gospelchor:<br />
In der Auferstehungskirche,<br />
mittwochs, 20 Uhr,<br />
Kontakt: Christel Spitzer,<br />
Telefon: 04456 -9487504<br />
Singkreis:<br />
In der Arche Büppel, jeden<br />
Mittwoch von 20 bis 21.30 Uhr,<br />
Leitung: Helga Michalke,<br />
Telefon: 04451 - 80 54 16<br />
Kinderchor:<br />
in Obenstrohe,<br />
Montags, 15 bis 16 Uhr,<br />
Leitung: Christiane Griem..<br />
mal das Aufspringen aus der<br />
Sitzhaltung. Das „Gloria“ steht<br />
auch schon fast. „Was heißt<br />
Gloria? fragt die Kantorin.<br />
Keine Antwort! Die Kantorin<br />
erklärt es: Das ist die Weihnachtsbotschaft<br />
der Engel an die<br />
Hirten, nämlich, dass Jesus im<br />
Stall zu Bethlehem geboren ist.<br />
„Ehre sei Gott in der Höhe!“<br />
Zur steten Erinnerung wird das<br />
„Gloria“ in allen Festgottesdiensten<br />
gesungen, außer in der<br />
Advent- und Fastenzeit. Nun<br />
kommen die Töne noch leichter!<br />
Für den zweiten Teil des<br />
Konzertes hat Dorothee Meyer-<br />
Bauer ein Abendlied ausgesucht,<br />
eine Chorkantate von Dietrich<br />
Buxtehude: „Befiehl dem Engel,<br />
dass er komme.“ Bei so viel Engagement<br />
können sich die Gemeinde<br />
und die Besucher auf<br />
ein beeindruckendes Konzert<br />
freuen. Aber vorher, <strong>am</strong> letzten<br />
Übungsabend vor der Generalprobe,<br />
wird zur Belohnung für<br />
die vielen Proben noch ordentlich<br />
gefeiert - mit Pizza und viel<br />
Spaß. Dorothee <strong>Ev</strong>ers<br />
„Missa brevis in G“,<br />
Wolfgang Amadeus Mozart,<br />
6. Juni, 18 Uhr, Schlosskirche<br />
Posaunenchor <strong>Varel</strong>:<br />
Proben im Gemeindehaus der<br />
Schlosskirche,<br />
montags, ab 19.30 Uhr.<br />
Leitung: Michael Karußeit,<br />
Telefon: 04451 - 86 17 15<br />
Flötenkreis:<br />
Kinderkurse:<br />
mittwochs, 13.45 bis 16.30 Uhr,<br />
in der Arche Büppel,<br />
Leitung: Cornelia Thoma,<br />
Telefon: 04451 - 58 31<br />
Flöten für Erwachsene:<br />
im Gemeindehaus an der<br />
Schlosskirche, alle 14 Tage,<br />
www.ev-kirche-varel.de
GOTTESDIENSTE<br />
Gürtel, Seide, Fetzen<br />
Sie hat es nicht leicht, die<br />
Oberfläche. Wir gehen lieber in<br />
die Tiefe, bei Gesprächen, in<br />
Predigten, wenn wir etwas erklären<br />
möchten. An der Oberfläche<br />
verweilen wir nur kurz.<br />
Sie hat keinen guten Ruf und<br />
wir wollen nicht in den Verdacht<br />
geraten, oberflächlich zu<br />
sein. Und sollte das Äußerliche<br />
uns doch wichtig sein, so behalten<br />
wir das lieber für uns,<br />
d<strong>am</strong>it niemand uns für eitel<br />
halten kann.<br />
Die Sommerkirche 2010<br />
rückt die Oberfläche in den<br />
Mittelpunkt. Sie beschäftigt<br />
sich mit Textilien und Accessoires.<br />
Sie fragt danach, wie<br />
sich ein Stoff anfühlt, wie ein<br />
Obergewand hergestellt wurde<br />
und welche Rolle ein ganz bestimmtes<br />
Kleidungsstück in<br />
einer biblischen Geschichte<br />
spielt. Wir spielen mit Fasern<br />
und der symbolischen Bedeutung<br />
von Bekleidung. Wir widmen<br />
dem äußeren Schein unsere<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit und zeigen,<br />
wie die Oberfläche mit Inhalt<br />
und Sinn verbunden ist. Und<br />
vermutlich werden wir dabei -<br />
weil wir nicht anders können<br />
und wollen - auch in die Tiefe<br />
gehen.<br />
Tina Sabine Hinrichs-<br />
Michalke<br />
Ein neues Schuljahr beginnt.<br />
Für viele Jungen und Mädchen<br />
ist es das allererste Schuljahr in<br />
ihrem Leben. Aus Kindergartenkindern<br />
werden Schulkinder.<br />
Aus den Kleinen werden<br />
Grundschüler.<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Zu einer biblischen Modenschau lädt die diesjährige Sommerkirche<br />
in die Schlosskirche ein. Privatfoto<br />
11<br />
Sommerkirche 2010:<br />
Gürtel, Seide,<br />
Fetzen -<br />
Auf dem biblischen<br />
Laufsteg<br />
27. Juni<br />
Salomos Pracht<br />
Pastor Edgar Rebbe<br />
4. Juli<br />
Elias Mantel<br />
Pastor Peter Löffel<br />
11. Juli<br />
Josefs buntes Kleid<br />
Pastor Tom O. Brok<br />
19. Juli<br />
Kleider zerreißen<br />
Pastorin Elke Andrae<br />
25. Juli<br />
Des Engels weißes<br />
Gewand<br />
Pastor Bernhard Appelstiel<br />
1. August<br />
Vielerlei Gürtel<br />
Pastorin Tina Sabine Hinrichs-<br />
Michalke<br />
Alle Gottesdienste werden<br />
um 10 Uhr in der Schlosskirche<br />
gefeiert.<br />
Gottesdienste<br />
zum Schulanfang<br />
Die Schulen begrüßen ihre<br />
„Neuen“ und wir wollen mit<br />
den Schulanfängern und ihren<br />
F<strong>am</strong>ilien Gottesdienst feiern.<br />
Gottes Segen soll die Kinder<br />
auf ihrem Schulweg und durch<br />
ihre Schulzeit begleiten und die<br />
Großen stärken für die Kleinen<br />
dazusein.<br />
Folgende Gottesdienste zum<br />
Schulanfang werden <strong>am</strong> Sonnabend,<br />
dem 7. August, in den<br />
Gemeindebezirken gefeiert:<br />
Schlosskirche, 9 Uhr<br />
Büppel,<br />
9 Uhr<br />
Dangastermoor, 9 Uhr<br />
Obenstrohe,<br />
im Gemeindehaus um 8.30<br />
Uhr,<br />
in Altjührden in der Turnhalle<br />
um 9.15 Uhr<br />
www.ev-kirche-varel.de
12<br />
GOTTESDIENSTE<br />
SCHLOSSKIRCHE BÜPPEL<br />
DANGASTERMOOR OBENSTROHE<br />
JUNI<br />
5. Juni 19 Uhr Konfirmandenabendmahl,<br />
Pastor Tom O. Brok<br />
6. Juni 10<br />
Uhr Konfirmationsgottesdienst mit Gospelchor<br />
Pastor Tom O. Brok<br />
13. Juni 10 Uhr Konfirmationsgottesdienst,<br />
Pastor Peter Löffel<br />
20. Juni 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin T. Sabine Hinrichs-Michalke<br />
27. Juni<br />
10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Edgar Rebbe<br />
JULI<br />
4. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Peter Löffel<br />
11. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Tom O. Brok<br />
18. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Elke Andrae<br />
25.<br />
AUGUST<br />
1. August<br />
8.<br />
Juli 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor i. R. Bernhard Appelstiel<br />
10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastorin T. Sabine Hinrichs-Michalke<br />
7. August 9 Uhr Einschulungsgottesdienst,<br />
Pastor Martin Kubatta<br />
August 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />
Pastor Martin Kubatta<br />
15. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Martin Kubatta<br />
22. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Elke Andrae<br />
29. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Martin Kubatta<br />
JUNI<br />
AUGUST<br />
siehe Schlosskirche<br />
13. Juni 10 Uhr Hofgottesdienst und Kinderkirche,<br />
Hof Lehmhus, Rosenberger Str. 37<br />
mit Posaunenchor Pastor Tom O. Brok<br />
JUNI<br />
6. Juni 9.30 Uhr, Konfirmationsgottesdienst<br />
11.30 Uhr, Konfirmationsgottesdienst<br />
Pastor Peter Löffel<br />
20. Juni 10 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der neuen<br />
Konfirmand/inn/en , Pastor Peter Löffel<br />
anschl. <strong>Kirche</strong>ncafé und Basar der Indienhilfe<br />
Sommerkirche: „Gürtel, Seide, Fetzen -<br />
Auf dem biblischen Laufsteg“ in der Schlosskirche<br />
Während der Sommerferien<br />
finden in Büppel und in Dangastermoor<br />
keine Gottesdienste<br />
7. August 9 Uhr Schulanfängergottesdienst<br />
Pastor Tom O. Brok<br />
8. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Tom O. Brok<br />
29.<br />
statt. Alle Gemeindeglieder sind<br />
sonntags um 10 Uhr herzlich<br />
zur „Sommerkirche“ in die<br />
August 11 Uhr Festzeltgottesdienst mit Posaunenchor,<br />
100 Jahre TuS Büppel<br />
Pastor Tom O. Brok<br />
Schlosskirche eingeladen. Alle<br />
weiteren Informationen lesen<br />
Sie auf Seite 11.<br />
AUGUST<br />
7. August 9 Uhr Schulanfängergottesdienst,<br />
Pastor Peter Löffel<br />
8. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Peter Löffel<br />
22. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Peter Löffel<br />
JUNI<br />
6. Juni 10<br />
Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Edgar Rebbe<br />
13. Juni 17 Uhr Einführungsgottesdienst,<br />
Bischof Jan Janssen, Pastor Edgar Rebbe,<br />
anschließend Empfang<br />
20. Juni 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Pastor Martin Kubatta<br />
JULI<br />
4. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Edgar Rebbe<br />
18. Juli 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Edgar Rebbe<br />
AUGUST<br />
1. August 10 Uhr Gottesdienst, NN<br />
7. August 8.30 Uhr Schulanfängergottesdienst<br />
im Gemeindehaus<br />
9.15 Uhr Schulanfängergottesdienst in Altjührden,<br />
8. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Edgar Rebbe<br />
15. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Edgar Rebbe<br />
22. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Edgar Rebbe<br />
29. August 10 Uhr Gottesdienst, Pastor Edgar Rebbe<br />
13
14<br />
GOTTESDIENSTE<br />
Tauftermine<br />
Die <strong>Kirche</strong>ngemeinde bietet<br />
feste und verlässliche<br />
Tauftermine für alle Bezirke<br />
an. Die Planung von<br />
Taufen in den F<strong>am</strong>ilien<br />
soll d<strong>am</strong>it erleichtert werden.<br />
An (fast) jedem Sonntag<br />
sind Taufen in einer<br />
der vier <strong>Kirche</strong>n möglich,<br />
die von den jeweils zuständigen<br />
Pastoren angeboten<br />
werden. Folgende Termine<br />
gibt es in den nächsten<br />
Monaten:<br />
6. Juni<br />
20. Juni<br />
27. Juni<br />
4. Juli<br />
11. Juli<br />
18. Juli<br />
1. August<br />
8. August<br />
20. August<br />
5. September<br />
12. September<br />
19. September<br />
3. Oktober<br />
10. Oktober<br />
17. Oktober<br />
25. Oktober<br />
7. November<br />
28. November<br />
5. Dezember<br />
12. Dezember<br />
19. Dezember<br />
Obenstrohe<br />
Obenstrohe<br />
Dangast,<br />
Am Strand<br />
<strong>Varel</strong><br />
<strong>Varel</strong><br />
<strong>Varel</strong><br />
<strong>Varel</strong><br />
Obenstrohe<br />
Dangastermoor<br />
Obenstrohe<br />
<strong>Varel</strong><br />
Büppel<br />
Dangastermoor<br />
<strong>Varel</strong><br />
<strong>Varel</strong><br />
Obenstrohe<br />
Büppel<br />
<strong>Varel</strong><br />
Dangastermoor<br />
<strong>Varel</strong><br />
Büppel<br />
Obenstrohe<br />
Weitere Termine auf Anfrage<br />
über das <strong>Kirche</strong>nbüro, Telefon:<br />
96 62 -19.<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Konfirmandenanmeldung<br />
für alle Jugendliche, die im Jahr 2012 konfimiert werden<br />
wollen:<br />
Info- und Anmeldeabend <strong>am</strong> 10. Juni, 19.30 Uhr in allen vier<br />
Gemeindehäusern. Bitte zur Anmeldung das St<strong>am</strong>mbuch<br />
mitbringen.<br />
Gottesdienste in Altenheimen<br />
im Marienstift<br />
„Zur Ermutigung“ - Unter diesem<br />
Motto laden wir ein zum<br />
Gottesdienst im Wohn- und<br />
Pflegezentrum St. Marienstift.<br />
An jedem ersten Montag im<br />
Monat feiern wir um 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst in der Kapelle des<br />
Hauses an der Menkestr. 4. Dazu<br />
laden wir jeweils ein über<br />
Aushänge und Handzettel auch<br />
in der Seniorenresidenz Osterstr.<br />
21a. Pastorin Elke Andrae<br />
im Alterstift<br />
Simeon und Hanna<br />
4. Juni 11.00 Uhr<br />
Pastorin Elke Andrae<br />
11. Juni 11.00 Uhr<br />
Pastor Peter Löffel<br />
18. Juni 11.00 Uhr<br />
Pastor Martin Kubatta<br />
25. Juni 11.00 Uhr,<br />
Pastor Edgar Rebbe<br />
2. Juli 11.00 Uhr<br />
Pastor Peter Löffel<br />
9. Juli 10.30 Uhr<br />
Pastor Tom O. Brok<br />
16. Juli 11.00 Uhr<br />
Pastorin Elke Andrae<br />
23. Juli 11.00 Uhr<br />
Pastor i.R. Rieper<br />
30. Juli 11.00 Uhr<br />
Pastor i.R. Rieper<br />
Jubiläumskonfirmation<br />
Die <strong>Ev</strong>.-<strong>luth</strong>. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
<strong>Varel</strong> plant <strong>am</strong> Sonntag, 26.<br />
September, den Tag der Goldenen-,<br />
Di<strong>am</strong>antenen-, Eisernenund<br />
Gnadenkonfirmation. Eingeladen<br />
sind alle ehemaligen<br />
Konfirmanden der Konfirmationsjahrgänge<br />
1960, 1950,<br />
1945 und 1940, auch wenn sie<br />
in anderen <strong>Kirche</strong>n konfirmiert<br />
wurden.<br />
Leider ist es dem <strong>Kirche</strong>nbüro<br />
nicht möglich, die sehr zeitaufwändige<br />
Arbeit der Suche<br />
nach N<strong>am</strong>en und derzeitigen<br />
Adressen zu übernehmen. Es<br />
wird daher gebeten, sich selbst<br />
beim <strong>Kirche</strong>nbüro zu melden.<br />
Eine schriftliche Einladung wird<br />
dann zugeschickt. Auch für Hinweise<br />
auf ehemalige Mitkonfirmandinnen<br />
und -konfirmanden<br />
und deren Wohnort sind wir<br />
sehr dankbar.<br />
Anmeldungen werden im<br />
<strong>Kirche</strong>nbüro der <strong>Kirche</strong>ngemeinde,<br />
Schlossplatz 3, 26316<br />
<strong>Varel</strong>, während der Bürozeiten<br />
montags, dienstags, mittwochs<br />
und freitags von 9 bis 12 Uhr<br />
und donnerstags von 15 bis 17<br />
Uhr, Telefon: 04451 - 96 62 12,<br />
entgegengenommen.<br />
6. August 11.00 Uhr<br />
Pastor Martin Kubatta<br />
13. August 11.00 Uhr<br />
Pastor Martin Kubatta<br />
20. August 11.00 Uhr<br />
Pastorin Elke Andrae<br />
27. August 11.00 Uhr<br />
Pastorin Elke Andrae<br />
.<br />
im Altenheim<br />
Langend<strong>am</strong>m<br />
12. Juni 18 Uhr<br />
Pastor Peter Löffel<br />
3. Juli 18 Uhr,<br />
Pastor Peter Löffel<br />
21. August 18 Uhr,<br />
Pastor Peter Löffel<br />
www.ev-kirche-varel.de
SCHLOSSKIRCHE - VAREL<br />
„Diese <strong>Kirche</strong> ist wunderschön!“<br />
Das ist nur einer von vielen<br />
Eindrücken, die Menschen<br />
haben, wenn sie die Schlosskirche<br />
besuchen. Als offene<br />
<strong>Kirche</strong> ist sie täglich von 10 bis<br />
16 Uhr geöffnet. Viele nehmen<br />
die Gelegenheit wahr, um in ihr<br />
zu verweilen. In das Gästebuch<br />
haben viele Menschen ihre Bitten,<br />
ihre Wünsche, aber auch<br />
ihre Ängste geschrieben.<br />
Warum besuchen sie die<br />
Schlosskirche? Einige kommen,<br />
weil sie in <strong>Varel</strong> Urlaub<br />
machen: „Frohe Ostern aus dem<br />
Ruhrpott!“ heißt es auf einer<br />
Seite oder einfach auch: „Danke<br />
für den schönen Urlaub.“<br />
Andere kommen nach langer<br />
Zeit an den Ort zurück, wo sie<br />
getraut wurden: „Heute vor 43<br />
Jahren wurden wir hier getraut.“<br />
Manchmal können bis zu<br />
sechs Jahrzehnte vergehen, bis<br />
jemand wiederkommt: „Heute<br />
vor sechzig Jahren bin ich wieder<br />
hier. Hier wurde ich getauft.“<br />
Zu Klassentreffen oder<br />
zur Goldenen Konfirmation<br />
wird die Gelegenheit genutzt,<br />
einen Blick in die <strong>Kirche</strong> zu<br />
werfen und sich zu erinnern.<br />
Nicht nur Erwachsene, auch<br />
Kinder beeindruckt die Schloss-<br />
Ein Blick in das Gästebuch der Schlosskirche.<br />
kirche: „Diese <strong>Kirche</strong> ist toll!“<br />
steht mit Kinderschrift im Gästebuch<br />
geschrieben. Und ein Erwachsener<br />
bekennt: „Auch d<strong>am</strong>it<br />
so ein Kulturgut erhalten<br />
bleibt, zahle ich weiterhin <strong>Kirche</strong>nsteuern.“<br />
Unter der Woche erhält die<br />
<strong>Kirche</strong> viel Besuch. Menschen<br />
zünden Kerzen für andere an,<br />
die ihnen <strong>am</strong> Herzen liegen. Es<br />
wird still gebetet. Das Gästebuch<br />
ist auch ein Gebetbuch:<br />
„Danke, Gott, für jeden Tag, für<br />
jede Freude und für unser schönes<br />
Leben, Schenke allen Menschen<br />
Frieden.“ „Ich wünsche<br />
für meine Tochter Gottes Se-<br />
gen.“ „Ich bitte den Herrgott um<br />
Gesundheit für meine Frau. “<br />
„Ich bitte den lieben Gott, dass<br />
ich meine Prüfung bestehe.<br />
Dass wir lange glücklich und<br />
gesund leben dürfen. Danke für<br />
alles, was du uns schon gegeben<br />
hast.“ „Danke für den schönen<br />
Tag. Danke, dass wir hier sein<br />
durften.“<br />
Die <strong>Kirche</strong> ist ein Ort der<br />
Ruhe. Sie ist ein Ort der Erinnerung.<br />
Man kann dort zu sich<br />
kommen und in Gedanken und<br />
Gebeten bei anderen sein und<br />
sie, wie sich selbst, der Obhut<br />
Gottes anvertrauen.<br />
Martin Kubatta<br />
Der Chorraum der Schlosskirche<br />
Der Chorraum einer historischen<br />
<strong>Kirche</strong> wirkt auf mich oft<br />
wie eine alte gute Stube, die nur<br />
sonntags gebraucht wird: als ein<br />
erhöhter Ort mit guter Akustik<br />
für den Chor, für die Pfarrer und<br />
Pfarrerinnen und als Standort<br />
des Altars in der Apsis. Zudem<br />
birgt ein Chorraum oft wertvolle<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Kunstschätze; deshalb verhindert<br />
häufig eine Schranke mit<br />
einer Alarmanlage den freien<br />
Zutritt. Wenn ich einen hohen<br />
Chor sehe, denke ich an das<br />
hierarchische Prinzip mit einer<br />
Trennung zwischen Geistlichen<br />
und Laien.<br />
Der Bau der <strong>Varel</strong>er Schloss-<br />
kirche aus Granitquadern und<br />
Backsteinen im Klosterformat<br />
begann vor rund 850 Jahren auf<br />
einem vor Sturmfluten sicheren<br />
Geesthügel. Menschen vieler<br />
Jahrhunderte haben an unserer<br />
einschiffigen Hallenkirche mit<br />
Querschiff und Chor gearbeitet;<br />
(Weiter auf Seite 16)<br />
Regelmäßige<br />
Veranstaltungen<br />
Friedensgebet:<br />
In der Schlosskirche,<br />
jeden Mittwoch, 19 Uhr<br />
(außer in den Ferien)<br />
Gesprächskreise<br />
Jugendgruppe:<br />
Internetgruppe:<br />
Musik: siehe Seite 10<br />
Seniorengymnastik:<br />
AA-Meeting:<br />
15<br />
<strong>Ev</strong>. Verkündigung:<br />
Im Gemeindehaus,<br />
sonntags 15 Uhr,<br />
Kontakt: Alfred Kellermann,<br />
Telefon: 8 14 98<br />
„Entschieden für Christus“ (EC):<br />
Nach Absprache,<br />
Kontakt: Elly Fr<strong>am</strong>bach,<br />
Telefon: 40 54<br />
Bibelstunde:<br />
Im Gemeindehaus,<br />
donnerstags, 19.30 Uhr,<br />
Kontakt: Alfred Kellermann<br />
Frauengesprächskreis:<br />
Im Gemeindehaus, dienstags<br />
nach Absprache um 16 Uhr,<br />
Kontakt: Luise Schmidt,<br />
Telefon: 30 24<br />
Hausgesprächskreis:<br />
Nach Absprache,<br />
Kontakt: Pastor Eckhard Jetzki,<br />
Telefon: 9 50 48 26<br />
mittwochs<br />
von 18.30 bis 20.30 Uhr<br />
Leitung: Lucas Scheel, Matthi<br />
Kr<strong>am</strong>p, Tobias Sygo<br />
mittwochs von 15 bis 17 Uhr<br />
Informationen bei:<br />
Diakon Gerhard Hufeisen<br />
Im Gemeindehaus,<br />
freitags, 14.30 Uhr<br />
Kontakt: Thea Kickler,<br />
Telefon: 8 13 64<br />
Jeden Mittwoch, 20 Uhr,<br />
im Gemeindehaus.<br />
Telefon: 0163 -3599448oder<br />
01520 -4606868<br />
www.ev-kirche-varel.de
16<br />
SCHLOSSKIRCHE - VAREL<br />
Der Chorraum der Schlosskirche (Fortsetzung)<br />
viele Hände hinterließen ihre<br />
Spuren. Heute hat die <strong>Kirche</strong><br />
einen kreuzförmigen Grundriss.<br />
Der Chorraum ist rund 300 Jahre<br />
jünger als das <strong>Kirche</strong>nschiff<br />
und wird aus der Zeit vor 1500<br />
st<strong>am</strong>men. Ihr fast quadratischer<br />
Chor ist für mich der schönste<br />
Raum unserer kleinen Stadt <strong>am</strong><br />
Jadebusen. Dieser Chorraum<br />
wirkt wegen seines wohl proportionierten<br />
frühgotischen Gewölbes,<br />
das mit Fresken spars<strong>am</strong><br />
geschmückt ist, auf mich<br />
gelungen. Nach evangelischem<br />
Verständnis ist der Chorraum<br />
ein Ort der Gemeinde und<br />
bleibt nicht dem Klerus vorbehalten.<br />
In unserem Chor steht<br />
ein Taufstein mit weißen Engeln<br />
und Figuren aus hellem<br />
Alabaster auf rotem Grund. Auf<br />
dem Taufdeckel erinnert eine<br />
Taube an die Taufe Jesu (Mk 1,<br />
9-11) und gleichzeitig an die<br />
Friedenssymbolik. Mich überzeugt<br />
es, dass die Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden vor<br />
diesem Taufstein eingesegnet<br />
werden. An der Ostwand sehe<br />
ich den fast zu groß geratenen,<br />
farbenfrohen Münstermann-<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Altar im Stil des frühbarocken<br />
Manierismus aus dem Jahre<br />
1614, auf dem ich noch oft<br />
Neues entdeckte. Die Farbigkeit<br />
von Taufe und Altar auf<br />
dem Hintergrund des hellen,<br />
weißen Raumes können zu einer<br />
heiteren Stimmung beitragen.<br />
Dieser ästhetisch gelungene<br />
Raum strahlt Ruhe und Geborgenheit<br />
aus. Der nur um<br />
vier Stufen erhöhte Chorraum<br />
ist auch als Bühne beliebt, z.B.<br />
für den Gospelchor, für Carl<br />
Orffs Weihnachtsgeschichte<br />
oder für ein Musical der Kinder-<br />
und Jugendkantorei mit<br />
der Kurrende. Er eignet sich als<br />
Podium für Konzerte und für<br />
vielerlei kreative und kommunikative<br />
Gestaltungen wie den<br />
„Weltgebetstag der Frauen“<br />
oder die „Offene <strong>Kirche</strong>“ in der<br />
Silvesternacht. Außerdem<br />
kommt dem <strong>Varel</strong>er Chorraum<br />
eine kommunikative Funktion<br />
zu. Hier vers<strong>am</strong>melt sich die<br />
Abendmahlsgemeinde und erinnert<br />
sich mit Hilfe von Münstermanns<br />
Alabaster-Relief des<br />
letzten Mahles Jesu. Bei Trauungen<br />
können die Gäste des<br />
Paares rundherum sitzen, um<br />
das Paar mit guten Wünschen<br />
im Gebet und mit Liedern zu<br />
begleiten.<br />
Im <strong>Varel</strong>er Chorraum treffen<br />
sich seit dem Herbst 2001<br />
an jedem Mittwochabend etwa<br />
zehn bis zwanzig Menschen zu<br />
einem ökumenischen Friedensgebet.<br />
Wir sitzen im Halbkreis<br />
und können einander sehen.<br />
Und da das Thema „Frieden“<br />
uns alle angeht, hält fast jede<br />
und jeder freiwillig im Quartal<br />
eine Andacht, für die oft überraschende<br />
Texte, Themen und<br />
Bilder mit einem lockeren Bezug<br />
zur Friedensthematik frei<br />
gewählt werden. Dank der zuverlässigen<br />
und wohlklingenden<br />
Begleitung durch eine<br />
Bassflöte singen wir alte und<br />
neue Lieder und Kanons. Beim<br />
Gestalten der Friedensgebete<br />
machen wir keine Unterschiede<br />
zwischen Laien und Theologen,<br />
Frauen und Männern. Die<br />
wechselnde Gestaltung führt zu<br />
einer überraschend vielseitigen<br />
Wahl der Themen, Lieder und<br />
Gebete; so lässt sich ahnen,<br />
was andere bewegt. Nicht sel-<br />
ten ergeben sich spontan kurze<br />
Gespräche oder Einwürfe. Im<br />
Frühjahr kommen zumeist noch<br />
einige Jugendliche zu uns, um<br />
bis zu ihrer Konfirmation nachzuweisen,<br />
dass sie unterschiedliche<br />
Angebote der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
kennen gelernt haben.<br />
Angesichts der Gleichheit von<br />
Laien und Theologen denke ich<br />
oft an Luthers Ideal vom Priestertum<br />
aller Getauften. Unser<br />
alter Chorraum bietet eine<br />
Chance, die Gleichheit und Gemeins<strong>am</strong>keit<br />
unter Christinnen<br />
und Christen unterschiedlicher<br />
Konfessionen aktiv zu praktizieren.<br />
Mir ist die vielfältige<br />
Nutzung unseres Chorraumes<br />
aus zwei Gründen wichtig: es<br />
geht darum, mit Phantasie<br />
schöne Räume in unseren alten<br />
<strong>Kirche</strong>n nicht nur museal zu<br />
bewundern, sondern heute mit<br />
Leben zu füllen. Außerdem<br />
kommt in einem kommunikativen<br />
Raum das Selbstverständnis<br />
der Gemeinde als Gottes<br />
Volk (1 Petr 2,10) und Leib<br />
Christi (1 Kor 12, 12 ff) angemessen<br />
zum Ausdruck.<br />
Christine Reents<br />
www.ev-kirche-varel.de
ARCHE - BÜPPEL<br />
Bauwagengruppe startet<br />
Noch steht der neue Bauwagen<br />
groß und grau vor der Arche.<br />
Doch die Liste der Jugendlichen<br />
für den Umbau ist schon gut gefüllt.<br />
Bunt wollen sie den Wagen<br />
anmalen. Neue Fenster sollen<br />
für mehr Licht sorgen. Vielleicht<br />
kann das Dach durchsichtig<br />
werden. Eine neue Eingangstür<br />
und ein schöner Treppenaufgang<br />
wären nett. Gemütlich<br />
innen und schön von außen. Ob<br />
der Tischkicker einen Platz im<br />
Wagen findet? Wann der erste<br />
Ausflug mit dem Wagen unternommen<br />
werden kann? Der<br />
Bauwagen bringt auf Ideen.<br />
Pläne werden geschmiedet.<br />
Seit Mai trifft sich die neue<br />
Bauwagengruppe mit Farina<br />
Köpke mittwochs von 16 bis 18<br />
Uhr <strong>am</strong> Wagen. Alle Jugendlichen<br />
sind eingeladen, mitzumachen<br />
und ihrer kreativen Ader<br />
freien Lauf zu lassen. Manchmal<br />
kann es nicht schnell genug<br />
losgehen. Und manchmal bremsen<br />
die Schule oder andere Aktivitäten,<br />
weil die Zeit der Jugendlichen<br />
immer enger wird.<br />
Nachdem der Ausbau eines<br />
Dachbodens der Arche zum Jugendraum<br />
an die 70.000 Euro<br />
gekostet hätte, haben wir den<br />
Kauf eines mobilen Wagens<br />
verfolgt. Aus Spenden konnte<br />
die Gemeinde den 20 Jahre alten<br />
Bauwagen Ende vergangenen<br />
Jahres in Wardenburg er-<br />
Feste Termine<br />
Konfirmanden:<br />
Donnerstag nachmittags<br />
Kinderkirchente<strong>am</strong>:<br />
nach Verabredung<br />
Krabbelgruppen:<br />
siehe Seite 7<br />
Die neuen Konfirmanden des Jahrgangs 2011 trafen sich Ende April zu einem Kennlernwochenende<br />
an der Arche. Selbstgemachte Wraps schmeckten in der warmen Frühlingssonne besonders<br />
gut. Geöffnet ist der Bauwagen Mittwochs von 16 bis 18 Uhr und als Konfirmandencafe nach den<br />
Gottesdiensten und während der Konfirmandennachmittage. Foto: Tom O. Brok<br />
werben. Er st<strong>am</strong>mt noch aus<br />
DDR-Beständen. Es war ein<br />
Glücksfall, einen Wagen zu<br />
finden, der groß genug für eine<br />
ganze Gruppe ist. Und der zudem<br />
sogleich einsatzfähig ist,<br />
da er eine gewisse Infrastruktur<br />
schon beinhaltet. Dass er mit<br />
einer auffällig grauen Farbe bemalt<br />
wurde, ist mehr als ein<br />
Schönheitsfehler. Sondern An-<br />
Bauwagengruppe:<br />
Jeden Mittwoch, 16 bis 18 Uhr<br />
Bastelkreis:<br />
Jeden Donnerstag, 19.30 Uhr<br />
sporn für alle, den Bauwagen<br />
nach eigenen Wünschen zu gestalten.<br />
Aber d<strong>am</strong>it der Umbau<br />
gelingt, ist das Jugendprojekt<br />
auf Spenden und Kollekten aus<br />
der Gemeinde angewiesen. Es<br />
wird geschätzt, dass der Umbau<br />
2.000 bis 2.500 Euro kosten<br />
wird. Wir bitten daher um Ihre<br />
Spende, die ortsnah in Büppel<br />
und für einen neuen mobilen<br />
Handarbeitskreis:<br />
Alle 14 Tage dienstags,<br />
19.30 Uhr<br />
Seniorengymnastik:<br />
Jeden Mittwoch<br />
von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
Gemeindenachmittag:<br />
Jeden dritten Mittwoch im<br />
Monat, 15.30 Uhr<br />
Singkreis &<br />
Flötenkreis:<br />
siehe Seite 10<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010 www.ev-kirche-varel.de<br />
17<br />
Jugendraum an der Arche eingesetzt<br />
wird. Tom O. Brok<br />
Spenden für das<br />
Jugendprojekt Bauwagen:<br />
<strong>Ev</strong>. <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Stichwort: Bauwagen Büppel<br />
Nr. 052 400 017<br />
LZO (BLZ 280 501 00)
18<br />
BÜPPEL<br />
100 Jahre<br />
TUS Büppel<br />
Ein feierlicher Gottesdienst mit<br />
dem <strong>Varel</strong>er Posaunenchor<br />
gehört zum Festprogr<strong>am</strong>m des<br />
TUS Büppel. Welche Anstrengung<br />
empfiehlt die Bibel, um<br />
körperlich und seelisch fit zu<br />
bleiben? Um diese Frage soll es<br />
in diesem Gottesdienst gehen.<br />
D<strong>am</strong>it alle nach dem Ball<br />
<strong>am</strong> Vorabend etwas länger<br />
schlafen können, beginnt der<br />
Gottesdienst etwas später um<br />
11 Uhr im Festzelt auf dem<br />
Sportplatz. Herzliche Einladung!<br />
Blumen-<br />
Telefon<br />
Leider war in der vergangenen<br />
Ausgabe des Magazins die Telefonnummer<br />
unserer Küsterin,<br />
Marion Hinrichs, falsch<br />
angegeben worden. Wenn Sie<br />
Blumen aus dem eigenen Garten<br />
als Schmuck für den Altar<br />
in der Arche spenden möchten,<br />
so wählen Sie bitte: Telefon:<br />
04451 -84758.<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Hofgottesdienst und Kinderkirche<br />
Ein Bauernhof bietet eine besondere Umgebung für einen Gottesdienst.<br />
Am 13. Juni findet der diesjährige<br />
Tag des offenen Hofes statt.<br />
In diesem Jahr sind alle Interessierten<br />
auf den Hof der F<strong>am</strong>ilie<br />
Lehmhus, Rosenbergerstr. 37,<br />
eingeladen.<br />
Der erste Schultag ist ein besonderes<br />
Erlebnis für alle Kinder.<br />
Um den Übergang vom<br />
Kindergarten in die Grundschule<br />
zu erleichtern und zu ge-<br />
Wir wollen um 10 Uhr auf<br />
dem Hof Gottesdienst feiern.<br />
Der Posaunenchor unter der<br />
Leitung von Michael Karußeit<br />
und der Kinderflötenchor unter<br />
der Leitung von Cornelia<br />
Einschulungsgottesdienst<br />
stalten, sind Kinder, F<strong>am</strong>ilien<br />
und Taufpaten herzlich zu einem<br />
F<strong>am</strong>iliengottesdienst eingeladen.<br />
Vor der Feier der Einschulung<br />
wollen wir uns verge-<br />
Thoma gestalten den Gottesdienst<br />
musikalisch.<br />
Alle Kinder sind zur Kinderkirche<br />
auf dem Bauernhof eingeladen,<br />
die zeitgleich um 10<br />
Uhr beginnt.<br />
wissern, dass Gott alle Kinder<br />
mit seinem Segen auf dem Weg<br />
in die Schule begleitet. Gottesdienst:<br />
<strong>am</strong> Sonnabend, 7. August,<br />
um 9 Uhr, Arche Büppel.<br />
Gemeinde<br />
nachmittage<br />
Jeden dritten Mittwoch im<br />
Monat, ab 15.30 Uhr<br />
16. Juni:<br />
Mit fröhlichen Liedern durch<br />
den Sommer<br />
Helga Michalke.<br />
Juli:<br />
Sommerferien<br />
18. August:<br />
Als Pastor in Afrika<br />
15. September:<br />
Gemeindeausflug<br />
Abfahrt in der Mittagszeit.<br />
Einzelheiten entnehmen sie<br />
bitte der Tagespresse.<br />
www.ev-kirche-varel.de
DANGASTERMOOR<br />
Konfi-Türe und Ratatouille<br />
„Kann ich noch etwas von der<br />
Konfitüre bekommen“, fragt ein<br />
Konfirmand höflich beim Frühstück.<br />
Es geht also doch! Auch<br />
„Konfis“ besitzen Esskultur. Das<br />
jedenfalls hat der Konfirmandenjahrgang<br />
2010 auf einer Freizeit<br />
im Blockhaus Ahlhorn vom<br />
16. bis 18. April bewiesen. Auch<br />
das rechtzeitige Aufstehen und<br />
Zimmerreinigen klappte erstaunlich<br />
gut. Respekt!<br />
Auf der Freizeit ging es um<br />
das Thema „Abendmahl“. Unter<br />
Anleitung von Egon Schröder<br />
erstellten die „Konfis“ zu diesem<br />
Thema Fensterbilder. In der<br />
Gruppe von Meike Löffel und<br />
Claudia Schröder wurde ein<br />
Theaterstück geschrieben und<br />
eingeübt, das im Vorstellungsgottesdienst<br />
<strong>am</strong> 25. April uraufgeführt<br />
wurde.<br />
„Jeder kann kochen“ - so lautete<br />
das Credo des verblichenen<br />
Meisterkochs Auguste Gusteau<br />
in dem farbenfrohen Kinohit<br />
„Ratatouille“, den wir im Rahmen<br />
unserer Freizeit angeschaut<br />
haben. So weit, so gut. Doch<br />
Auch das gehört dazu: Die „Konfis“ ordnen die Einsetzungsworte in der richtigen Reihenfolge. Foto: Meike Löffel<br />
wie können wir es schaffen, an<br />
unser „Lebensmenü“ selbst beherzt<br />
Hand anzulegen, ohne die<br />
Erfahrung machen zu müssen,<br />
dass wir von vorn herein untergebuttert<br />
werden? Das ist die<br />
Frage. Jeder kann kochen, aber<br />
alles will gelernt sein.<br />
Veranstaltungen im Martin-Luther-Haus<br />
Kinderbibelnachmittag:<br />
Jeden letzten Donnerstag im<br />
Monat, Ansprechpartner:<br />
Pastor Peter Löffel, Telefon:<br />
83765.<br />
Vorbereitungkreis für<br />
Kindergottesdienste<br />
und Konfirmandenarbeit:<br />
Dienstags 18.30 Uhr, nach Absprache,<br />
Kontakt: Pastor Peter<br />
Löffel, Telefon: 8 37 65.<br />
Konfirmandenseminare:<br />
Sonnabend 14-tägig, 9 bis<br />
12.30 Uhr, Ansprechpartner:<br />
Peter Löffel, Telefon: 8 37 65.<br />
Konfi-Helfer-Treff:<br />
Montags 17 Uhr<br />
Ansprechpartner: Herko Zobel,<br />
Telefon: 8 62 56 66<br />
Eltern-Kind-Kreise:<br />
siehe Seite 7<br />
Am Ende hängt alles – das<br />
Gelingen unseres christlichen<br />
Lebensmenüs – wohl davon ab,<br />
wie wir uns selbst einbringen<br />
mit unseren Gaben und Talenten,<br />
angenehmen und nervtötenden<br />
Eigenschaften, vor allem<br />
aber auch davon: ob und wie wir<br />
Frauenhilfe:<br />
Jeden 3. Mittwoch im Monat,<br />
15 Uhr, Ansprechpartner:<br />
Peter Löffel, Telefon: 8 37 65.<br />
Nadel und Faden:<br />
Donnerstags 14-tägig, 9.30<br />
Uhr, Ansprechpartnerin: Ingrid<br />
Wehrmann, Telefon: 36 08.<br />
Seniorengymnastik<br />
mit Morgenandacht:<br />
Montags 10 Uhr, Leitung: Thea<br />
Kickler, Telefon: 8 13 64, und<br />
Linda Heers, Telefon: 37 37.<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010 www.ev-kirche-varel.de<br />
19<br />
das mit anderen zus<strong>am</strong>men tun!<br />
- Ob wir beizeiten gelernt haben,<br />
unser Leben richtig abzuschmecken...<br />
Die „Grundrezepte des<br />
Glaubens“ haben die „Konfis“<br />
auf jeden Fall schon mal mit auf<br />
den Weg bekommen.<br />
Seniorentanz:<br />
Donnerstags, 9.30 Uhr,<br />
Leitung: Christa Hewelt,<br />
Telefon: 95 00 12.<br />
Gemeindenachmittag:<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat,<br />
15 Uhr, Ansprechpartner:<br />
Peter Löffel, Telefon: 8 37 65.<br />
AA-Gruppe:<br />
Freitags 20 Uhr. Informationen<br />
unter Telefon: 8 37 65.
20<br />
DANGASTERMOOR<br />
Jesus – Freund der Kinder<br />
Spielszene zur „Zachäus“-Geschichte beim Kinderkirchenfest in Dangastermoor.<br />
Unter diesem Motto feierte die<br />
<strong>Ev</strong>angelische Jugend <strong>am</strong> 27.<br />
Februar ein Kinderkirchenfest<br />
in Dangastermoor. Fast 60 Kinder<br />
aus der Friesischen Wehde<br />
und aus <strong>Varel</strong> waren gekommen,<br />
um ein buntes Progr<strong>am</strong>m<br />
rund um das Wirken von Jesus<br />
zu erleben. Über 20 ehren- und<br />
haupt<strong>am</strong>tliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter hatten das<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Treffen vorbereitet. In einem<br />
Eröffnungsteil wurden folgende<br />
Geschichten mit Hilfe von<br />
Schauspielerinnen und Schauspielern,<br />
Handpuppen und Dias<br />
den Kindern erzählt: „Jesus segnet<br />
die Kinder“, „Die Speisung<br />
der 5.000“, „Die Stillung<br />
des Sturms“, „Zachäus“ und<br />
„Die Heilung des Gelähmten“.<br />
Anschließend hatten die Kinder<br />
Jesusbilder: Die „Konfis“ haben Jesusbilder gemalt, die<br />
<strong>am</strong> 25. April ausgestellt wurden. Foto: Meike Löffel<br />
die Möglichkeit in Kleingruppen<br />
zu allen Geschichten zu<br />
spielen, zu basteln und zu essen.<br />
Nach einem erlebnisreichen<br />
Kinderkirchenfest wurden die<br />
Kinder wieder von ihren Eltern<br />
abgeholt, stolz auf das, was sie<br />
gebastelt hatten und glücklich<br />
darüber, was sie erlebt haben.<br />
Herko Zobel<br />
Termine<br />
Die Konfirmandenanmeldung<br />
für den Jahrgang, der 1998 geboren<br />
ist und 2012 konfirmiert<br />
wird, findet im <strong>am</strong> 10. Juni, um<br />
19.30 Uhr im Martin-Luther-<br />
Haus statt.<br />
Am 20. Juni werden im Gottesdienst<br />
um 10 Uhr im Martin-Luther-Haus<br />
die neuen Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
begrüßt, die 2011 ihre Konfirmation<br />
haben.<br />
Der Gemeindenachmittagsausflug<br />
findet <strong>am</strong> 10. August<br />
statt. Also <strong>am</strong> zweiten Dienstag<br />
im August! Abfahrt ist 13.15 Uhr<br />
<strong>am</strong> Martin-Luther-Haus. Näheres<br />
wird noch bekannt gegeben.<br />
Die Mitglieder der Frauenhilfe<br />
machen <strong>am</strong> 16. Juni ihren Ausflug.<br />
Informationen und Anmeldung<br />
erfolgte beim Treffen <strong>am</strong><br />
19. Mai um 15 Uhr.<br />
www.ev-kirche-varel.de
OBENSTROHE<br />
Der Gesprächskreis Obenstrohe<br />
Seit fast dreißig Jahren treffen<br />
sich die Frauen vom Gesprächskreis<br />
Obenstrohe <strong>am</strong><br />
dritten Mittwoch des Monats<br />
im Gemeindehaus Obenstrohe,<br />
im Winterhalbjahr um 19.30<br />
Uhr, in den übrigen Monaten<br />
um 20 Uhr. Dem Kreis gehören<br />
zwanzig Frauen an,<br />
davon ist der größte Teil aus<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde Obenstrohe.<br />
Einige Mitglieder sind<br />
schon seit der Gründung dabei.<br />
Jeder Abend steht unter einem<br />
bestimmten Thema. Ein<br />
Te<strong>am</strong> hat sich gebildet, das<br />
den Kreis leitet: Christel Plorin,<br />
Anne Stumpenhorst und<br />
Doris Busch. Dieses Te<strong>am</strong><br />
arbeitet das Thema für jedes<br />
Treffen aus und versucht es<br />
zum Beispiel durch Gedichte,<br />
Geschichten, Beiträge aus der<br />
Presse oder Bilder und Fotos<br />
anschaulich und interessant zu<br />
gestalten.<br />
Feste Termine<br />
Konfirmandenunterricht:<br />
Donnerstags 15.45 bis 18 Uhr<br />
Jugendgruppe:<br />
Jeden Dienstag, 19 bis 21 Uhr,<br />
Herko Zobel, Telefon: 04451 -<br />
86 25 66<br />
Vera Reinken, die ebenfalls<br />
von Anfang an dabei ist, musste<br />
ihre Mitarbeit im Te<strong>am</strong> leider<br />
aus gesundheitlichen<br />
Gründen aufgeben.<br />
Gerne nehmen wir auch regelmäßig<br />
das Angebot der <strong>Ev</strong>.<br />
Frauenarbeit der <strong>Ev</strong>.-Luth.<br />
<strong>Kirche</strong> in Oldenburg an, deren<br />
Referentinnen bei uns immer<br />
herzlich willkommen sind.<br />
Auch Vortragende aus der Region<br />
werden gerne eingeladen<br />
und tragen so zum abwechslungsreichen<br />
Progr<strong>am</strong>m bei.<br />
Die Bandbreite unseres<br />
Angebotes ist vielfältig, es<br />
erstreckt sich von der aktuellen<br />
Information bis hin zu<br />
Themen, die uns im Alltag<br />
berühren. Feste Bestandteile<br />
im Jahreslauf sind das Erntedankfest,<br />
die Adventsfeier<br />
sowie ein Ausflug in die nähere<br />
Umgebung.<br />
Doris Busch<br />
Seniorengymnastik:<br />
Jeden Donnerstag von 10 bis<br />
11 Uhr, Anne Wiggers,<br />
Telefon: 04456 - 5 40<br />
Seniorenkreis:<br />
Jeder dritte Mittwoch im Monat<br />
von 14.30 bis 16.30 Uhr,<br />
Text zum Thema „Denn die Freude die wir geben…“<br />
Schale der Dankbarkeit<br />
Ein Tag voller Leben - noch im Morgengrauen haben wir uns auf<br />
den Weg gemacht und sind mit dem Sonnenaufgang <strong>am</strong> Meer. Heißer<br />
Kaffee aus der Thermoskanne, Eintauchen in den salzigen Geruch<br />
der Muscheln, den weich rieselnden Sand zwischen den Fingern,<br />
das mächtige Rauschen der Wogen, die an den Strand rollen.<br />
Den ganzen Tag bleiben wir, kommen ins Gespräch, können schweigen,<br />
laufen in die Wellen wie früher als Kinder. Wie dankbar bin<br />
ich, einen solchen Tag erlebt zu haben! Ich möchte ihn festhalten,<br />
in einer schönen Büchse verschließen, um ab und an daran schnuppern<br />
zu können, wenn es außen und innen trist ist.<br />
Schon <strong>am</strong> nächsten Morgen hat mich der Alltag wieder, aber ich<br />
nehme mir fest vor, diesen Tag nicht zu vergessen. Schnell schreibe<br />
ich wenigsten noch eine Notiz auf einen kleinen Zettel:<br />
20. Juni: Strandfrühstück in Travemünde, ein Tag voller Glück.<br />
Erst einmal bleibt der Zettel wo er ist:<br />
Mitten auf meinem Schreibtisch. Wenn ich die Arbeitsunterlagen<br />
beiseite räume, liegt er unten und lacht mich an. Nach ein paar<br />
Tagen fällt er beim Aufräumen auf den Boden, da lege ich ihn in<br />
eine Schale auf der Fensterbank. Von nun an finden wir in dieser<br />
Schale immer wieder Platz für unsere Freude:<br />
16. August: Mit A. im Ballett – unglaublich eindrucksvoll! –<br />
5. September: Das erste richtige Stück auf dem neuen Saxophon –<br />
Anne Wiggers,<br />
Telefon: 04456 - 5 40<br />
Frauengesprächskreis:<br />
Jeder dritte Mittwoch im Monat,<br />
19.30 bis 21.30 Uhr, Doris<br />
Busch, Telefon: 04451 – 37 58<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010 www.ev-kirche-varel.de<br />
21<br />
23. September: M. hat die<br />
0peration überstanden!<br />
Am Ende des Jahres ist die<br />
Schale mit kleinen Zetteln gefüllt.<br />
Wir sitzen zus<strong>am</strong>men und<br />
nehmen sie nacheinander heraus.<br />
Erklären einander die Notizen<br />
oder spüren ihnen gemeins<strong>am</strong><br />
nach. Am Ende des<br />
Jahres bleibt die Dankbarkeit.<br />
Inken Christiansen
22<br />
OBENSTROHE<br />
Text zum Thema „Die Symbolik der Farben und wie beeinflussen sie unser Leben“<br />
Die Farben des Lebens<br />
Gelb ist die Farbe der Sonne, des Lichtes,<br />
des Frohsinns, des Lebens.<br />
Des Lichtes, das durch die Wolken scheint,<br />
dich weckt.<br />
Durch trübe Tage,<br />
durch Kummer und Leid,<br />
leuchtet dieses Licht.<br />
Beleuchtet die Schönheiten der Welt,<br />
hebt Herz und Seele aus den Tiefen der Nacht.<br />
Grün ist die Farbe der Hoffnung.<br />
Der Natur, der Blätter, der Wiesen.<br />
Dein Fuß sollte diese Wiesen durchschreiten.<br />
Dein Auge, als Spiegel der Seele<br />
sollte dich öffnen.<br />
Für die Freude an den Blumen, den Bäumen,<br />
den Schönheiten und Stille der Natur.<br />
Um einzukehren bei dir selbst,<br />
dich zu entdecken,<br />
dich selbst anzunehmen.<br />
Blau ist die Farbe des Himmels,<br />
der Gipfel, der Wasser.<br />
Lasse dein Herz und deine Seele<br />
mit den Vögeln aufsteigen in dieses Blau.<br />
Die Freiheit deiner Seele erkennend,<br />
wenn du sie loslöst,<br />
von den Banalitäten dieser Erde.<br />
Von den Nichtigkeiten,<br />
den Widrigkeiten.<br />
Wirf ab, die Krämerseele,<br />
die nur das Grau dieser Welt erkennt.<br />
Zeige deiner Seele die Farbigkeit dieser Welt.<br />
Beglücke dich.<br />
Karin Klostermann<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Foto: Hans-Werner Kögel<br />
www.ev-kirche-varel.de
DIAKONISCHES WERK VAREL e.V.<br />
Wir freuen uns auf die Schule<br />
„Der Übergang vom Kindergarten<br />
zur Grundschule stellt für<br />
jedes Kind einen Meilenstein in<br />
seiner Entwicklung dar. Der<br />
Übergang muss sorgfältig gestaltet<br />
werden, soll er für die<br />
Jungen und die Mädchen der<br />
Beginn einer weiteren positiven<br />
Entwicklung sein“.<br />
(Orientierungsplan -<br />
Land Niedersachsen)<br />
Die Erzieherinnen des Kindergartens<br />
„St. Michael“ haben gemeins<strong>am</strong><br />
mit den Lehrkräften<br />
der Grundschule Obenstrohe<br />
einen Kooperationsplan für den<br />
Übergang zwischen den beiden<br />
Bildungseinrichtungen entwickelt.<br />
Es ist uns dabei wichtig,<br />
dass die Kinder frühzeitig einen<br />
guten Kontakt zu ihrer zukünftigen<br />
Schule aufbauen können.<br />
Dazu einige Beispiele, wie<br />
sich die Zus<strong>am</strong>menarbeit kon-<br />
Die Einrichtungen<br />
der Diakonie <strong>Varel</strong>:<br />
Diakonie Sozialstation:<br />
Telefon: 04451 - 95 90 90<br />
Alterstift Simeon und Hanna<br />
Telefon: 04451 - 96 46 0<br />
Meyerholzstift<br />
Telefon: 04451 - 43 11<br />
Haus <strong>am</strong> Wald:<br />
Telefon: 04451 - 96 46 0<br />
Gemeins<strong>am</strong> wird der Übergang vom Kindergarten in die Schule<br />
gestaltet.<br />
kret gestaltet:<br />
Die Kinder im letzten Kindergartenjahr<br />
besuchen regelmäßig<br />
ihre zukünftige Grundschule.<br />
In Begleitung einer<br />
Lehrkraft erkunden die Jungen<br />
und die Mädchen die Schule<br />
von innen und von außen. Sie<br />
lernen die Klassenräume, die<br />
Aula, verschiedene weitere<br />
Fachräume und den Schulhof<br />
kennen. In einem Bild halten sie<br />
ihre Eindrücke fest.<br />
Wir Erzieherinnen gestalten<br />
mehrmals für die Kindergartenkinder<br />
in einem Klassenraum<br />
eine Unterrichtsstunde. Die<br />
Kinder erfahren dadurch die<br />
Dauer einer Unterrichtsstunde<br />
und sie können den Wechsel<br />
zwischen Unterricht und Pause<br />
erleben. In Kleingruppen nehmen<br />
dann die Kindergartenkinder<br />
an einer Unterrichtsstunde<br />
in der ersten Klasse teil. Sie erleben<br />
schon einmal den „richtigen“<br />
Schulalltag.<br />
Die Schulanfänger und ihre<br />
zukünftigen Lehrer haben auch<br />
frühzeitig die Möglichkeit sich<br />
im Kindergarten kennen zu ler-<br />
nen. Dieses „Treffen“ ist besonders<br />
wichtig. Der frühe erste<br />
Kontakt stärkt die Vorfreude der<br />
Jungen und der Mädchen auf<br />
die Schule.<br />
Es gibt viele weitere gemeins<strong>am</strong>e<br />
Aktivitäten von Kindergartenkindern<br />
und Grundschulkindern:<br />
Die Grundschulkinder<br />
lesen den Kindergartenkindern<br />
im Kindergarten Geschichten<br />
vor – die Kindergartenkinder<br />
gestalten ein kleines Fest für die<br />
Erstklässler. Zu den verschiedenen<br />
Festen und Feiern ist die jeweils<br />
andere Einrichtung immer<br />
herzlich eingeladen.<br />
Auf fachlicher Ebene ist die<br />
gute Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />
den Erzieherinnen und den<br />
Lehrkräften sehr wichtig. Der<br />
regelmäßige Austausch ist in<br />
unserer Zus<strong>am</strong>menarbeit eine<br />
Selbstverständlichkeit. Gemeins<strong>am</strong><br />
reflektieren wir die Formen<br />
der Zus<strong>am</strong>menarbeit und entwickeln<br />
sie angemessen weiter.<br />
Wir wünschen unseren Kindern<br />
einen guten Schulstart.<br />
Christa Janßen,<br />
Kindergarten „St. Michael“<br />
Veranstaltungen<br />
im Altersstift<br />
„Simeon und Hanna“<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010 www.ev-kirche-varel.de<br />
23<br />
Juni:<br />
11. Juni, 15 Uhr, Kinonachmittag<br />
im Speisesaal<br />
17. Juni, 10.30 Uhr, Spargelfest<br />
im Speisesaal. Musikalisch<br />
begleitet von Frau Brüling<br />
mit ihrem Akkordeon.<br />
Juli:<br />
15. Juli, Frühschoppen im Speisesaal<br />
mit dem <strong>Varel</strong>er<br />
Shanty Chor.<br />
23. Juli, 15 Uhr, Kinonachmittag<br />
im Speisesaal<br />
August:<br />
8. Aug., 16 Uhr, Tanztee im<br />
Speisesaal.<br />
13. Aug., 15 Uhr, Kinonachmittag<br />
im Speisesaal<br />
27. Aug., Sommerfest rund um<br />
den Speisesaal. Musikalisch<br />
erwarten wir die „Dörpsmuskanten“.<br />
im Meyerholzstift<br />
Juni:<br />
25. Juni, Sommerfest - das<br />
Motto bleibt noch geheim.<br />
Mit Angehörigen, um Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
Juli:<br />
Sommerpause<br />
August:<br />
8 . August,<br />
Tanztee im Simeon<br />
und Hanna, Beginn 15 Uhr.
24<br />
WIR SIND FÜR SIE DA<br />
Die Gemeinde im Überblick<br />
Die <strong>Ev</strong>angelisch-<strong>luth</strong>erische<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Varel</strong> ist mit<br />
rund 14.000 Mitgliedern die<br />
größte Gemeinde des <strong>Kirche</strong>nkreisesFriesland-Wilhelmshaven.<br />
BÜPPEL<br />
Pastor:<br />
Tom O. Brok, Geestweg 9a,<br />
Telefon: 04451 - 45 85<br />
E-Mail: pastor@brok.de<br />
Küsterin:<br />
Marion Hinrichs,<br />
Telefon: 04451 -84758<br />
Singkreis:<br />
Helga Michalke,<br />
Telefon: 04451 - 80 54 16<br />
Gemeindenachmittag:<br />
Elsbeth Lohmann<br />
FÜR ALLE BEZIRKE<br />
<strong>Kirche</strong>nbüro:<br />
Schlossplatz 3, 26316 <strong>Varel</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Mi., Fr.: 9 bis 12 Uhr<br />
Do.: 15 bis 17 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
- Auskünfte, Patenscheine, Anmeldung<br />
von Trauungen und Taufen:<br />
Telefon: 04451 - 96 62 19,<br />
Fax: 04451 - 96 62 27<br />
E-Mail: kirchenbuero<br />
@ev-kirche-varel.de<br />
- Friedhofsverwaltung / <strong>Kirche</strong>nkasse:<br />
Telefon: 04451 - 96 62 15,<br />
Fax: 04451 - 96 62 27<br />
E-Mail: friedhof@ev-kirche-varel.de<br />
- <strong>Varel</strong>er Tafel: 04451 - 96 62 12<br />
Krabbelgruppen:<br />
<strong>Ev</strong>. F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte:<br />
Telefon: 04421- 3 20 16<br />
Bauwagengruppe:<br />
Herko Zobel,<br />
Telefon: 04451 - 86 25 66<br />
Konto-Nr.: <strong>Kirche</strong>ngemeinde allgemein<br />
LZO (280 501 00)<br />
Nr. 052 400 017<br />
Konto: Freiwilliges Kirchgeld<br />
LZO (280 501 00)<br />
Nr. 52 430 303<br />
Küster Auferstehungskirche<br />
und Bestattungsdienst:<br />
Raimund Recksiedler,<br />
Telefon: 04451 - 56 90, Fax: 95 78 23,<br />
Mobil: 0172-7634783<br />
Besuchsdienst, Seelsorge:<br />
Pastorin Tina Sabine Hinrichs-<br />
Michalke, Telefon: 04451 - 96 14 55<br />
Pastor:<br />
Peter Löffel, Zum Jadebusen 112,<br />
Telefon: 04451 -83765<br />
E-Mail: peter.loeffel@ewetel.net<br />
Küsterin:<br />
Meike Löffel,<br />
Telefon: 04451 -83765<br />
Organisten- und Lektorendienst<br />
(Ansprechpartner):<br />
Peter Appelstiel, Rahlinger Str. 39<br />
Telefon: 04451 - 95 97 63<br />
SCHLOSSKIRCHE<br />
OBENSTROHE<br />
Pastoren:<br />
Elke Andrae, Tweehörnweg 100,<br />
Telefon: 04451 - 62 42<br />
E-Mail: elke.andrae@ewetel.net<br />
Martin Kubatta, Marienlustgarten 3,<br />
Telefon: 04451 - 86 11 25<br />
Küster:<br />
Dietmar Immel, Schlossplatz 3,<br />
Telefon: 04451 - 80 30 35<br />
<strong>Kirche</strong>nmusik:<br />
Dorothee Bauer und<br />
Thomas Meyer-Bauer,<br />
Telefon: 04451 - 95 17 83<br />
E-Mail: meyer-bauer@t-online.de<br />
<strong>Ev</strong>angelisch in <strong>Varel</strong> Nr. 2/2010<br />
Unsere <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
verfügt über vier Gemeindebezirke:<br />
die historische Schlosskirche<br />
in der Innenstadt und<br />
drei umliegende Gemeinde-<br />
Kindergarten „Zum Guten Hirten“:<br />
Sigrid Wessels, Oldenburger Str. 44a,<br />
Telefon: 04451 - 34 70<br />
Jugenddiakon:<br />
Gerhard Hufeisen, <strong>Kirche</strong>nstr. 1,<br />
Telefon: 04451-81376<br />
E-Mail: gerhard.hufeisen@ejomail.de<br />
zentren in Büppel, Dangastermoor<br />
und Obenstrohe.<br />
Für die ges<strong>am</strong>te Gemeinde<br />
ist das <strong>Kirche</strong>nbüro an der<br />
Schlosskirche (Schlossplatz 3)<br />
die zentrale Anlaufstelle für<br />
DANGASTERMOOR<br />
Pastor:<br />
Edgar Rebbe, Riesweg 30 a<br />
Tel. 04451- 3637<br />
E-Mail: edgar.rebbe@web.de<br />
Jugendarbeit:<br />
Herko Zobel, <strong>Kirche</strong>nstr. 1, <strong>Varel</strong>,<br />
Telefon: 04451 - 86 25 66<br />
E-Mail: herko.zobel@ejomail.de<br />
Gesprächskreis:<br />
Doris Busch, Telefon: 04451 - 37 58<br />
Seniorenkreis:<br />
Anne Wiggers, Wiefelsteder Str. 143,<br />
Telefon: 04456 - 540<br />
<strong>Kirche</strong>neintritt ist im <strong>Kirche</strong>nbüro<br />
und bei allen Pastorinnen und Pastoren<br />
möglich (Adressen s.o.).<br />
<strong>Ev</strong>. F<strong>am</strong>ilienbildungsstätte:<br />
Feldmark 56, 26389 Wilhelmshaven,<br />
Telefon: 04421 -32016,<br />
E-Mail: info@efb-friwhv.de<br />
Diakonisches Werk<br />
Friesland-Wilhelmshaven:<br />
soziale Beratung, psychosoziale<br />
Beratung: <strong>Kirche</strong>nstr. 1,<br />
Sozialarbeiterin Wilma Fiedler-Hahn<br />
Telefon: 04451 - 53 12<br />
Fax: 04451 - 86 04 91<br />
alle Anmeldungen und Anfragen.<br />
Es ist unter der Telefonnummer:<br />
04451 - 96 62 19<br />
und der E-Mail-Adresse:<br />
kirchenbuero@ev-kirchevarel.de<br />
erreichbar.<br />
Kindergarten „St. Martin“:<br />
Imke Viebach, Zum Jadebusen 112A,<br />
Telefon: 04451 - 37 72<br />
Jugenddiakon:<br />
Herko Zobel, <strong>Kirche</strong>nstr. 1, <strong>Varel</strong><br />
Telefon: 04451 - 86 25 66<br />
Kindergarten „St. Michael“:<br />
Christa Janßen, Riesweg 32,<br />
Telefon: 04451 - 46 76<br />
Möbeldienst: Gewerbestraße 7,<br />
Telefon: 04451 -81580<br />
Kreisjugenddienst: <strong>Kirche</strong>nstr. 1,<br />
Telefon 04451 - 86 25 66<br />
Telefonseelsorge: kostenfrei,<br />
Telefon: 0800 111 0 1113<br />
Diakonie - Sozialstation:<br />
Oldenburger Str. 46,<br />
Telefon: 04451 - 95 90 90<br />
Senioreneinrichtungen<br />
der Diakonie <strong>Varel</strong>:<br />
Siehe Seite 23<br />
www.ev-kirche-varel.de