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Das „Land der Überraschungen“ - Pfarrsprengel Fahrland

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2 Inhalt<br />

Monatssprüche<br />

März<br />

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin <strong>der</strong> HERR.<br />

Leviticus (3. Buch Mose) 19,18<br />

April<br />

Gott hat den Schuldschein, <strong>der</strong> gegen uns sprach, durchgestrichen und<br />

seine For<strong>der</strong>ungen, die uns anklagten, aufgehoben.<br />

Kolosserbrief 2,14<br />

Mai<br />

Wir können´s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und<br />

gehört haben.<br />

Apostelgeschichte 4,20<br />

Inhalt<br />

Neues aus dem <strong>Pfarrsprengel</strong> ................................................................. 3<br />

Ostern ........................................................................................................... 4/5<br />

Konfirmanden 2009 ..................................................................................... 6/7<br />

Damals war’s – Die Döberitzer Heide, Teil IV........................................8/9/10<br />

Portrait: Die Älteste Ella Frömter ................................................................ 11<br />

Gottesdienste............................................................................................ 12/13<br />

Termine ....................................................................................................14/15<br />

Jugendseiten............................................................................................. 16/17<br />

Partnergemeinde Rönsahl........................................................................ 18/19<br />

Von Menschen in unseren Gemeinden................................................... 20/21<br />

Sommerfahrt für Kin<strong>der</strong> .............................................................................. 22<br />

Nachrichten: Wussten Sie schon... .............................................................. 23<br />

Aktuelles: Weltgebetstag .............................................................................. 24<br />

Impressum: Gemeindebrief des Evangelischen <strong>Pfarrsprengel</strong>s <strong>Fahrland</strong><br />

Redaktion: Pfn. Gesine Bertheau, Henning Catenhusen (Kartzow), Anneliese<br />

Hanke (Satzkorn), Silke Kiesant (Satzkorn), Ilona Meister (Neu <strong>Fahrland</strong>),<br />

Siglinde Langer (<strong>Fahrland</strong>)<br />

Layout: Sabine Kauffeld (<strong>Fahrland</strong>); Fotos: Ilona Meister


Neues aus dem <strong>Pfarrsprengel</strong> 3<br />

Liebe Gemeindeglie<strong>der</strong> im <strong>Pfarrsprengel</strong>,<br />

diesmal fällt es mir schwer, die Seite „Neues aus dem <strong>Pfarrsprengel</strong>“<br />

zu schreiben, denn ich muss Ihnen meinen Abschied<br />

ankündigen. Im Sommer werde ich nach Frankreich<br />

umziehen, um in Toulouse die Pfarrstelle<br />

<strong>der</strong> Deutschen Gemeinde zu übernehmen.<br />

Es ist für mich die wun<strong>der</strong>bare Möglichkeit,<br />

in das Land meiner Vorfahren zurück<br />

zu kehren, aus dem sie im 17. Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />

ihres protestantischen Glaubens wegen verfolgt,<br />

fliehen mussten. Im Januar habe ich mich <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gemeinde Toulouse vorgestellt, Anfang Februar wurde ich<br />

vom Kirchenvorstand zur Pfarrerin gewählt.<br />

Ein wenig abenteuerlich mutet es an, unter welchen Bedingungen<br />

die Gemeinde sich in Toulouse sammelt. Sie hat keinerlei<br />

eigene Räumlichkeiten, nicht einmal eine Kirche. Mit<br />

ihren Gottesdiensten ist die Gemeinde zu Gast in einer Kirche <strong>der</strong> Französisch<br />

Reformierten Gemeinde, die sich in dringend reparaturbedürftigem<br />

Zustand befindet. Viele Gemeindeveranstaltungen werden im Wohnzimmer<br />

des Pfarrhauses, das die Gemeinde angemietet hat, stattfinden. Zur<br />

Gemeinde gehören zum großen Teil Familien, <strong>der</strong>en Väter bei „Airbus“<br />

einen Zeitarbeitsvertrag haben. Nur wenige Familien sind schon seit Jahrzehnten<br />

in Toulouse und Umgebung ansässig. Ich freue mich auf die neue<br />

Aufgabe, und zugleich verspüre ich auch Traurigkeit, weil ich Vertrautes<br />

und Liebgewordenes zurücklassen muss. Da ich vor dem Umzug nach<br />

Toulouse noch meine Französisch-Kenntnisse in einem mehrwöchigen<br />

Sprachkurs verbessern muss, werde ich voraussichtlich nur noch bis Ende<br />

Mai den pfarramtlichen Dienst in <strong>Fahrland</strong> versehen können.<br />

Wie es im <strong>Pfarrsprengel</strong> weitergehen wird, das beraten die Gemeindekirchenräte<br />

in den kommenden Wochen. Ich wünsche mir für Sie alle, dass<br />

bald eine neue Pfarrerin o<strong>der</strong> ein neuer Pfarrer hier tätig wird und kraftvolle<br />

Impulse für das Weiterleben <strong>der</strong> Gemeinden gibt. Wie gut, dass seit dem<br />

1. Dezember wie<strong>der</strong> ein Katechet im <strong>Pfarrsprengel</strong> arbeitet! Carsten Unbehaun<br />

ist Theologe, er wohnt mit seiner Frau und drei Kin<strong>der</strong>n in Berlin-<br />

Tempelhof und macht sich auf den weiten Weg in unseren <strong>Pfarrsprengel</strong><br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad!<br />

Ich gehe von Ihnen fort in dem festen Vertrauen, dass Gott die Gemeinden<br />

des <strong>Pfarrsprengel</strong>s durch seinen Geist lebendig erhalten wird. Wie heißt es<br />

doch in <strong>der</strong> Jahreslosung: „Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist<br />

bei Gott möglich.“ (Lukas 18,27)<br />

Ihre Pfarrerin Gesine Bertheau


4 Ostern<br />

Osterleuchter<br />

Seit einigen Jahren steht in dem Gemeindehaus in<br />

<strong>Fahrland</strong> ein Osterleuchter. Vielleicht ist er Ihnen<br />

schon aufgefallen, und Sie haben sich gefragt, woher<br />

er kommt und was seine einzelnen Elemente<br />

bedeuten.<br />

Den Osterleuchter habe ich gemacht. Er ist meine<br />

Abschlussarbeit als Produktdesignerin und gleichzeitig<br />

mein Gesellenstück als Drechslerin. Als wir<br />

nun nach <strong>Fahrland</strong> zogen und begannen, uns in<br />

dieser Gemeinde heimisch zu fühlen, ergab sich auf<br />

Anfrage die Möglichkeit, meinen Leuchter hier seinen<br />

Ort finden zu lassen.<br />

Der Fuß des Leuchters stellt die Erde und ihre Bedingungen<br />

dar.<br />

Ihre Oberfläche ist gewölbt und mit vier Ecken für<br />

die vier Himmelsrichtungen versehen; so bildet sie<br />

die feste Basis. Die Schlange windet sich auf ihr.<br />

Aus unserem irdischen <strong>Das</strong>ein ist die Verführbarkeit<br />

zum Bösen, zum Schuldigwerden, nicht wegzudenken.<br />

Sie ist Teil unseres Lebens. Auch Jesus,<br />

Gottes Sohn, band sich in seinem irdischen Leben<br />

an diese Bedingungen.


Ostern 5<br />

Aber aus diesem irdischen Sein wächst <strong>der</strong> Baum des ewigen Lebens hervor,<br />

symbolisiert durch die Blätter am Schaft des Leuchters. Seine Krone trägt<br />

das himmlische Jerusalem, angedeutet durch die zwölf Tore <strong>der</strong> Heiligen<br />

Stadt (Offenbarung des Johannes 21, 21).<br />

In manchen Kirchen sieht man Kronleuchter in Radform, verziert mit den<br />

zwölf Perlentoren, <strong>der</strong>en heller Schein die Kirche von oben beleuchtet. Meine<br />

Idee bei dem Osterleuchter war, dass das österliche Licht als Symbol <strong>der</strong><br />

Auferstehung und Erlösung wie aus dem himmlischen Jerusalem heraus zu<br />

uns scheint, uns tröstet und uns auf das zukünftige Heil hinweist.<br />

Die Taufkerze, die an diesem Osterlicht entzündet wird, verdeutlicht ja auch<br />

diese Verheißung und Zusage Gottes an uns Menschen. Heil dürfen wir<br />

werden, wenn wir im Glauben Gottes Liebe annehmen. Er hat sie uns durch<br />

seinen Sohn Jesus Christus, durch sein Leben und Sterben und Wie<strong>der</strong>auferstehen<br />

offenbart. Diese Zusage gibt Gott, ohne dass wir sie uns durch gute<br />

Taten „verdienen“ müssen; deshalb taufen wir ja auch schon die Kin<strong>der</strong>.<br />

So werden wir auch in diesem Jahr zu Ostern wie<strong>der</strong> singen:<br />

„Im Dunkel unsrer Nacht entzünde das Feuer,<br />

das nie mehr verlischt, niemals mehr verlischt!“<br />

Siglinde Langer


6 Konfirmanden 2009<br />

Nomen est omen<br />

O<strong>der</strong>: Namen sind nicht Schall und Rauch<br />

Wir tragen von Geburt her einen Namen. Durch unseren Nachnamen sind wir<br />

verbunden mit vielen an<strong>der</strong>en Menschen, die zu unserer Familie gehören. Unsere<br />

Einzigartigkeit wird in <strong>der</strong> Verbindung von Vor- und Nachnamen deutlich.<br />

Meist haben unsere Eltern den o<strong>der</strong> die Vornamen für uns ausgewählt. Manchmal<br />

können sie einen genauen Grund für die Wahl des Namens angeben.<br />

Darin, dass wir einen Namen tragen, <strong>der</strong> uns von allen an<strong>der</strong>en Menschen unterscheidet,<br />

wird auch die Würde unseres Menschseins spürbar. Wir tragen einen<br />

Namen, <strong>der</strong> es ermöglicht, uns anzusprechen. In <strong>der</strong> Bibel lesen wir:<br />

„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen<br />

gerufen; du bist mein!“ sagt Gott.<br />

Die Konfirmanden sind auf Spurensuche gegangen nach den Ursprüngen ihrer<br />

Vornamen. Lesen Sie, was sie herausgefunden haben:<br />

Johanna Hoppe, <strong>Fahrland</strong><br />

Mein Name bedeutet „Gott ist gnädig“ und ist die Ableitung<br />

von dem griechischen Namen Johannes, <strong>der</strong> einen<br />

hebräischen Ursprung hat. Ich kannte wenige Berühmtheiten,<br />

die Johanna heißen. Doch als ich im Internet<br />

surfte, stieß ich auf viele Frauen mit dem Namen Johanna.<br />

Wie zum Beispiel „Johanna von Orléans“, die als<br />

Feldherrin im Hun<strong>der</strong>tjährigen Krieg die Franzosen gegen<br />

die englische Besatzung führte. Dann wurde sie wegen<br />

Verrats gefangen genommen, an die Englän<strong>der</strong> verkauft<br />

und schließlich am 30. Mai 1731 auf Befehl des<br />

englischen Königs in Rouen verbrannt. 1920 wurde sie<br />

von Papst Benedikt XV. heilig gesprochen.<br />

Als ich gründlich suchte, konnte ich schließlich sehr viele Frauen finden, die<br />

einst den Namen Johanna trugen: Päpstin Johanna (9. Jh.), Johanna Franziska<br />

von Chantal (1572–1641), Johanna von England (1210–1238), Johanna von Flan<strong>der</strong>n<br />

(1295–1374), Johanna von Frankreich (1464–1505), Johanna Maria vom<br />

Kreuz (1603–1673), Johanna von Portugal (1452–1490) und Johanna von Spanien<br />

(1535-1573).<br />

Johanna II. war die einzige Tochter des französischen Königs Ludwig X. Nach<br />

seinem Tod ließ sich aber ihr Onkel, Prinz Philipp „<strong>der</strong> Lange“, zum König krönen<br />

und erhob eine Art Gesetz, das Frauen in <strong>der</strong> Erbfolge ausschloss, um Johanna<br />

weitere Chancen auf den französischen Thron zu nehmen.<br />

Meine Eltern haben mich Johanna genannt, weil sie finden, dass es ein sehr<br />

schöner Name ist, <strong>der</strong> gut zu mir passt.


Konfirmanden 2009 7<br />

Lukas Lück, <strong>Fahrland</strong><br />

Der Name Lukas kommt aus dem Lateinischen und<br />

bedeutet „Der aus Lucania Stammende“. Eine direkte<br />

Übersetzung des Namens könnte allerdings auch „in<br />

Licht hinein geboren“ (vom lateinischen "lux" = Licht)<br />

lauten.<br />

Ausschlaggebend für die Verbreitung des Namens war<br />

<strong>der</strong> Evangelist Lukas. Weitere bekannte Namensträger<br />

waren Lucas Cranach <strong>der</strong> Ältere, ein deutscher Maler<br />

(1472−1553) und Lucas Cranach <strong>der</strong> Jüngere, auch ein<br />

deutscher Maler (1515−1586).<br />

Der 18. Oktober, <strong>der</strong> Lukastag, ist ein Gedenktag, <strong>der</strong><br />

seit dem 9. Jahrhun<strong>der</strong>t an den Tod des Evangelisten<br />

Lukas erinnert. Eine Bauernregel besagt: „Wer um St.<br />

Lukas Roggen streut, es nicht in nächster Ernt' bereut.“<br />

Lukas ist ein schöner Name, <strong>der</strong> mir gefällt. Ich bin froh, dass meine Eltern mir<br />

diesen biblischen Namen gegeben haben.<br />

Sebastian Woratz, Satzkorn<br />

Ich heiße Sebastian. Mein Name bedeutet “<strong>der</strong> Erhabene”<br />

o<strong>der</strong> “<strong>der</strong> Verehrungswürdige” und stammt aus dem<br />

Griechischen. In vorchristlicher Zeit hießen mehrere<br />

Städte im Orient „Sebaste“.<br />

In den Achtziger Jahren war mein Name sehr beliebt, er<br />

stand in den Jahren 1983 bis 1985 sogar auf Platz zwei<br />

<strong>der</strong> Rangliste beliebtester Namen.<br />

Im evangelischen Namenskalen<strong>der</strong> wird am 20. Januar<br />

an meinen Namen erinnert.<br />

Ein ganz berühmter Mann trug diesen Namen: <strong>der</strong> Komponist<br />

Johann Sebastian Bach.<br />

Domenic Jank, Neu <strong>Fahrland</strong><br />

Ich heiße Domenic, und mein Name ist bekannt durch<br />

den Heiligen Dominikus, er ist <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> des Dominikanerordens<br />

(eines Predigerordens). Mein Name<br />

bedeutet soviel wie „<strong>der</strong> zum Herrn Gehörende“, für<br />

Christen ist mit dem Herrn Gott gemeint, weshalb das<br />

Leben eines Dominik unter einem beson<strong>der</strong>s guten<br />

Stern stehen soll.<br />

Ich finde meinen Namen nicht ganz so gut, weil man<br />

mich früher für dumm erklärt hat, weil ich Domenic<br />

heiße. Aber meine Mutter meinte immer, dass „dumm“ an<strong>der</strong>s geschrieben<br />

wird, aber naja….<br />

Ansonsten sagt meine Mutter, dass sie den Namen sehr schön findet und eher<br />

Namen bevorzugt, die nicht so oft vorkommen.


8 Damals war’s<br />

Die Döberitzer Heide<br />

Teil IV: Die Pfarrer<br />

Neun Pfarrer und fünf Vertretungen<br />

in <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />

1681 und 1895 listet eine Tabelle<br />

im siebenten Band „Zur Geschichte<br />

<strong>der</strong> Döberitzer Heide“<br />

für Döberitz und seine Filiale<br />

Ferbitz auf.<br />

Einige davon möchte ich vorstellen.<br />

Was sie aufgeschrieben haben,<br />

gibt uns heute interessante<br />

Einblicke in das „Damals war`s“.<br />

1681 beginnt die Liste gleich mit<br />

einer „Vertretung“, mit dem Prediger<br />

Sigismund Rücker. Er war<br />

schon seit 1644 in Rohrbeck tätig<br />

und übernahm 1681 dazu das<br />

Amt in Döberitz. Seine Vertretung<br />

dauerte 21 Jahre (!) bis<br />

1702. Im Januar 1704 starb er in<br />

Rohrbeck. <strong>Das</strong> Verdienst von<br />

Döberitzer Kirche, Foto um 1900<br />

Prediger Rücker ist die Einführung<br />

des ersten Döberitzer Kirchenbuches,<br />

das er gleich zu Beginn seiner Tätigkeit anlegte. Darin vermerkt<br />

er auch, dass <strong>der</strong> custos et economus (Küster und Verwalter) Hans<br />

Stolp 1690 einen Groschen Lohn bekam, weil er sechs Jahre lang zuverlässig<br />

das Glockenschmieren besorgt hatte. Die zwei hölzernen Zapfen und<br />

die Pfannen <strong>der</strong> Glockenaufhängung bedurften sorgfältiger Pflege.<br />

1702 trat <strong>der</strong> 27jährige Pfarrersohn Georg Friedrich Weitzmann sein Amt<br />

an. Er hatte in Leipzig und Wittenberg studiert und war bis 1729 Prediger<br />

in Döberitz und Ferbitz. Er konnte das neu erbaute Pfarrhaus beziehen und<br />

stiftete gleich in seinem ersten Amtsjahr zwei Glocken zusammen mit dem<br />

Gutspächter und <strong>der</strong> Herrschaft von <strong>der</strong> Gröben für die alte Fachwerkkirche.<br />

In seine Zeit fallen 1712/13 <strong>der</strong> Neubau und die Einweihung <strong>der</strong> Döberitzer<br />

Kirche und auch 1719/20 <strong>der</strong> Bau und die Einweihung <strong>der</strong> Kirche<br />

in seiner Filiale Ferbitz. Pfarrer Weitzmann ging 1729 nach Wustermark.<br />

Seine Stelle in Döberitz übernahm Johann Christoph Wöllner, <strong>der</strong> Pfarrersohn<br />

aus <strong>Fahrland</strong>. Über ihn hatte ich im letzten Heft geschrieben.


Damals war’s 9<br />

1760 folgte ihm Gottlieb Ernst Schmidt bis 1778. Er ist <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong> ‚unseres’<br />

Fahrlän<strong>der</strong> Schmidt, dessen als Märkischer Dichter bekannt gewordener<br />

Sohn F. W. August Schmidt von Werneuchen ist Freund und Studienkollege<br />

von Pfarrer Heinrich Christian Schulze. Dieser übernimmt 1790 die<br />

Pfarre. August Schmidt ist wohl mehrmals im Döberitzer Pfarrhaus bei<br />

seinem Freund Schulze zu Gast gewesen. 1791 widmet er ihm ein längeres<br />

heiteres Gedicht, besingt auch die „Frau Prediger Schulze“ und in weiteren<br />

Dichtungen die Schönheiten des Dorfes Döberitz. Pfarrer Schulze starb<br />

schon mit 43 Jahren, am Heiligenabend 1806, an Wassersucht.<br />

Zwischen 1778 und 1790 ist erst noch Georg Wilhelm Schlitte als Seelsorger<br />

für die Gemeinden Döberitz und Ferbitz zuständig gewesen.<br />

Nach dem Tod von Pfarrer Schulze übernahmen die Vertretungen bis 1808<br />

die Pfarrer Ulrich, Spandau und Ludwig G. Schlitte, Kartzow.<br />

Am 29. Juni 1808 wurde Johann Friedrich Söchting ordiniert. Er war bis<br />

1831 in beiden Dörfern tätig und ging 1832 als Prediger nach Rohrbeck.<br />

Sein Nachfolger wurde Julius Scheringer 1832-1841. Er bekam vielseitige<br />

Anerkennung seines Wirkens von seinen Vorgesetzten. Ein Empfehlungsscheiben<br />

von Superintendent Krusemark brachte ihm, als er schon die<br />

Pfarre in Berge betreute, das Amt eines Superintendenten ein. J. Scheringer<br />

hatte neun Kin<strong>der</strong>. Einen Sohn aus erster Ehe und weitere acht Kin<strong>der</strong> mit<br />

seiner 2. Ehefrau. Die zwei letzten Kin<strong>der</strong> wurden in <strong>Fahrland</strong> geboren, als<br />

Pfarrer Scheringer dort von 1841 bis 1856 im Amt war. Als erster Taufpate<br />

seines jüngsten Sohnes Friedrich Wilhelm ist König Friedrich Wilhelm IV.<br />

im Taufregister eingetragen.<br />

Die Anstellungsurkunde von Julius Scheringer ist noch erhalten. Ich kann<br />

sie hier nur verkürzt wie<strong>der</strong>geben:<br />

Patron Christoph Rogge beruft Julius Scheringer zum Pfarrer in Döberitz und<br />

Ferbitz - Da durch Versetzung des bisherigen Pastors, Herrn Söchting, die<br />

Pfarrstelle ... erledigt worden ist und mir als Patron obliegt, diese Stelle mit<br />

einem gottesfürchtigen Mann wie<strong>der</strong> zu besetzen, so habe ich den Kandidaten<br />

<strong>der</strong> Theologie, Herrn Scheringer, in betracht seiner Treue, seines gottseligen<br />

Wandels ... zum Pastor hierselbst erwählt. Ich berufe und vociere demnach<br />

den Herrn Scheringer im Namen Gottes und als Patron zum Pastor in<br />

Döberitz und Ferbitz <strong>der</strong>gestalt, dass er den Gemeinen das reine und unverfälschte<br />

Wort Gottes und die Lehre Jesu Christi, so wie sie in <strong>der</strong> heiligen<br />

Schrift enthalten, gewissenhaft und treu vortrage, die heiligen Sakramente<br />

nach Christi Einsetzung verwalte und austeile. ...<br />

Wie ich nun alles dessen von ihm gar wohl versichert bin, so hat er auch<br />

dagegen die vollkommenen, uneingeschränkten Einkünfte <strong>der</strong> Pfarre nach<br />

den Matrikeln zu gewärtigen.<br />

Gegeben Döberitz, den 7. Mai 1832<br />

Christoph Rogge als Patron <strong>der</strong> Kirchen zu Döberitz und Ferbitz


10 Damals war’s<br />

Von 1842 bis 1891 ist <strong>der</strong> Predigersohn Hermann Drude im Amt. <strong>Das</strong>s er<br />

seine theologische Abschlussprüfung an <strong>der</strong> Universität Halle „gut mit<br />

Auszeichnung bestanden“ hat, wird extra erwähnt. Trotzdem muss er zunächst<br />

als Privatlehrer arbeiten, bevor er 1842 die Pfarrstelle in Döberitz<br />

bekommt. Er unterrichtet den Gutsbesitzersohn Adolf Rogge in Döberitz<br />

und bereitet ihn auf den Besuch des Friedrichwer<strong>der</strong>schen Gymnasiums in<br />

Berlin vor. In Döberitz und im Amt bleibt Drude bis zu seinem Tod am 16.<br />

Februar 1891, er stirbt mit 81 Jahren.<br />

Erst ein Jahr nach dem Ableben von Pfarrer Drude wird Kandidat Friedrich<br />

Schlegelmilch in sein Amt eingeführt. Er sieht noch die am 24. Juni<br />

1891 durch Blitzeinschlag geschädigte Kirche. Kirchendach, Turm, Glockenstuhl<br />

und Mauerwerk sind betroffen. Die Feuersozietät leistet Schadenersatz<br />

in Höhe von 2400 Mark. Schlegelmilch bleibt nur drei Jahre von<br />

1892-95. Die Aufhebung von Dorf und Kirche war inzwischen beschlossene<br />

Sache. Später arbeitet er als Inspektor <strong>der</strong> Berliner Stadtmission und<br />

setzte sich dort kompromisslos und ideenreich für benachteiligte Großstädter<br />

ein.<br />

Letzter Döberitzer Pfarrer ist Theodor Plantiko als Vertretung. Seit 1894<br />

hat er die Pfarrstelle in Dallgow inne. Von Mitte Februar bis Ende März<br />

1895 nahm er letzte Amtshandlungen in Döberitz vor. Am 17. März 1895<br />

wird zum letzten Male ein Döberitzer Kind getauft.<br />

Am 13. April 1895 teilte das zuständige Ministerium für Schul- und Kirchenangelegenheiten<br />

mit, dass Kirchengemeinde und Pfarrstelle Döberitz<br />

aufgehoben werden.<br />

A. Hanke<br />

Postkarte mit<br />

Motiven aus<br />

Döberitz, ca. um<br />

1907


Die Älteste<br />

Ella Frömter aus Falkenrehde<br />

feierte ihren<br />

100. Geburtstag<br />

Portrait 11<br />

Ihr „kleines Schlösschen“ im<br />

Uetzer Weg in Falkenrehde<br />

hätte die vielen Gäste gar nicht<br />

fassen können, die am 12. Februar<br />

Ella Frömter zu ihrem<br />

100. Geburtstag gratulieren<br />

wollten. So haben ihre Kin<strong>der</strong><br />

ihr im großen Saal des Gutshauses ein prächtiges Geburtstagsfest ausgerichtet.<br />

Vom Landrat bis zur jüngsten Urenkelin reichte die Besucherschar.<br />

Als wir uns an diesem Tag begrüßten, nahm sie meine Hand in ihre sanften<br />

weichen Hände und wärmte sie erst einmal: „Die ist ja ganz kalt!“ Und dabei<br />

lächelte sie mich an, wie ich es von ihr kenne, wenn ich sie in ihrem gemütlichen<br />

sonnendurchfluteten Domizil, das ihr die Tochter Christa Hackbarth<br />

und <strong>der</strong> Schwiegersohn Erhard vor 13 Jahren auf ihrem Grundstück eingerichtet<br />

haben, besuche. Frage ich sie, wie es ihr gehe, äußert sie sich stets<br />

zufrieden. Sie wird tagtäglich liebevoll umsorgt von Kin<strong>der</strong>n und Kindeskin<strong>der</strong>n.<br />

Häufig sind Sohn Hans-Jürgen Frömter und Schwiegertochter Renate<br />

bei ihr zu Gast und nehmen gern die Herausfor<strong>der</strong>ung zu einer Partie Brettspiel<br />

an. Eine deutliche Entlastung für die Familie ist die Betreuung durch<br />

die Schwestern einer Pflegestation. <strong>Das</strong> Zusammenwirken vieler Menschen<br />

ermöglicht Ella Frömter einen würdevollen Lebensabend. Da ist die Nachbarin<br />

Käthe Lüdtke, die mindestens einmal die Woche herein schaut und Zeit<br />

für ein Gespräch mitbringt. Und da sind die Frauen, mit denen Ella Frömter<br />

verbunden ist seit 1945, als sie nach einer langen beschwerlichen Flucht<br />

endlich mit ihren zwei kleinen Kin<strong>der</strong>n eine neue Heimat in Paaren gefunden<br />

hatte. Aufgewachsen ist sie als viertes von acht Geschwistern auf dem<br />

Bauernhof <strong>der</strong> Eltern Ida und Herrmann Borrmann in Thiemendorf in Schlesien.<br />

Von ihren Geschwistern leben heute nur noch zwei, <strong>der</strong> 18 Jahre jüngere<br />

Bru<strong>der</strong> Werner konnte zu ihrem Geburtstag aus Hildesheim kommen. Eine<br />

sehr schwere Zeit hat Ella Frömter nach dem Krieg durchgemacht. Ihr Mann<br />

Erwin, den sie 1935 geheiratet hatte, ist seit 1945 vermisst. So musste sie ihre<br />

beiden kleinen Kin<strong>der</strong> mit Näharbeiten und gelegentlichen Beschäftigungen<br />

bei Bauern ganz allein versorgen. Viermal musste die kleine Familie innerhalb<br />

Paarens umziehen, bis sie endlich eine angemessene Wohnung gefunden<br />

hatte. Doch wer meint, Ella Frömter wäre darüber bitter geworden, <strong>der</strong><br />

täuscht sich. Voller Dankbarkeit und Staunen blickt sie zurück auf die reichen<br />

einhun<strong>der</strong>t Jahre ihres Lebens.<br />

Gesine Bertheau


12 Gottesdienste, Lesungen, Konzerte<br />

Die Gottesdienste in <strong>Fahrland</strong> und Kartzow finden noch bis Ostern in den Gemein<strong>der</strong>äumen<br />

und in Satzkorn in <strong>der</strong> Winterkirche statt. Die Kirchen in Paaren<br />

und Falkenrehde sind beheizt.<br />

Alle Kin<strong>der</strong> ab 3 Jahren sind während <strong>der</strong> Gottesdienste in <strong>Fahrland</strong> und Falkenrehde<br />

herzlich zum Kin<strong>der</strong>gottesdienst eingeladen. Die Kin<strong>der</strong> feiern den Anfang<br />

des Gemeindegottesdienstes mit den Erwachsenen und gehen vor Beginn <strong>der</strong><br />

Predigt in den Gemein<strong>der</strong>aum, um dort eine ihrem Alter entsprechende Verkündigung<br />

zu erleben.<br />

Die Gottesdienste in Neu <strong>Fahrland</strong> finden neuerdings im Raum 308 im Souterrain<br />

<strong>der</strong> Heinrich-Heine-Klinik statt.<br />

Mit den Sprengel-Gottesdiensten wird zur Begegnung mit Gemeindeglie<strong>der</strong>n aus<br />

allen Orten des <strong>Pfarrsprengel</strong>s eingeladen.<br />

März 2009<br />

Sonntag 1.3. 9.00 Satzkorn Gottesdienst<br />

10.30 <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst mit Abendmahl<br />

Freitag 6.3. 18.00 Falkenrehde Weltgebetstag s.S. 24<br />

Lichtbil<strong>der</strong> und Informationen zu<br />

Papua-Neuguinea, Gottesdienst und<br />

gemeinsames landestypisches<br />

Essen<br />

Sonntag 8.3. �10.00 <strong>Fahrland</strong> Sprengel-Familiengottesdienst zum<br />

Weltgebetstag, anschließend<br />

Kirchencafé<br />

Freitag 13.3. 19.00 <strong>Fahrland</strong> Taizégebet<br />

Samstag 14.3. 16.30 Neu <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

18.00 Falkenrehde Orgelkonzert mit dem Kreis-<br />

kirchenmusiker Stephan Hebold<br />

Sonntag 15.3. 9.00 Paaren Gottesdienst<br />

10.30 Kartzow Gottesdienst<br />

Sonntag 22.3. 10.30 <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst ���<br />

14.00 Satzkorn Gottesdienst<br />

mit Taufe von Michel Kobs<br />

Samstag 28.3. 16.30 Neu <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

Sonntag 29.3. 9.00 Paaren Gottesdienst<br />

10.30 Falkenrehde Gottesdienst


April 2009<br />

Gottesdienste, Lesungen, Konzerte 13<br />

Sonntag 5.4. 10.00 <strong>Fahrland</strong> Goldene Konfirmation,<br />

vom Chor musikalisch gestaltet<br />

Donnerstag 9.4. 18.00 <strong>Fahrland</strong> Tischabendmahlsfeier im<br />

Gemein<strong>der</strong>aum<br />

Freitag 10.4. 9.00 Kartzow Abendmahlsgottesdienst<br />

9.00 Satzkorn Abendmahlsgottesdienst<br />

10.30 Paaren Abendmahlsgottesdienst<br />

10.30 <strong>Fahrland</strong> Abendmahlsgottesdienst mit<br />

Kin<strong>der</strong>gottesdienst ���<br />

14.00 Falkenrehde Abendmahlsgottesdienst<br />

Samstag 11.4. 16.30 Neu <strong>Fahrland</strong> Abendmahlsgottesdienst<br />

Sonntag 12.4. 6.00 <strong>Fahrland</strong> Osternachtfeier mit Taufen und<br />

Abendmahl, anschließend<br />

Osterfrühstück<br />

10.00 Falkenrehde Ostergottesdienst<br />

Montag 13.4. �10.00 Satzkorn Sprengel-Familiengottesdienst<br />

Freitag 17.4. 19.00 <strong>Fahrland</strong> Taizégebet<br />

Samstag 18.4. 18.00 Falkenrehde Konzert für Klarinette und<br />

Orgel<br />

Sonntag 19.4. 10.00 Paaren Gottesdienst<br />

Samstag 25.4. 16.30 Neu <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

Sonntag 26.4. 9.00 Kartzow Gottesdienst<br />

10.30 <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst ���<br />

Mai 2009<br />

Sonntag 3.5. 9.00 Satzkorn Abendmahlsgottesdienst<br />

10.30 Falkenrehde Abendmahlsgottesdienst mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />

���<br />

Samstag 9.5. 16.30 Neu <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

Sonntag 10.5. �10.00 Kartzow Musikalischer Sprengel-Gottesdienst<br />

mit Taufe und dem Fahrlän<strong>der</strong><br />

Chor, anschließend Kirchencafé<br />

Freitag 15.5. 19.00 <strong>Fahrland</strong> Taizégebet<br />

Sonntag 17.5. 9.00 Paaren Gottesdienst<br />

10.30 <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst ���<br />

Samstag 23.5. 16.30 Neu <strong>Fahrland</strong> Gottesdienst<br />

Sonntag 24.5. 10.00 Falkenrehde Gottesdienst mit <strong>der</strong> Partnergemeinde<br />

aus Rönsahl<br />

Sonntag 31.5. �10.00 <strong>Fahrland</strong> Sprengel-Gottesdienst mit Konfirmation<br />

und Abendmahl<br />

Montag 1.6. 11.00 Neu <strong>Fahrland</strong> Open-Air-Gottesdienst auf dem<br />

Kirchberg


14 Termine<br />

KRABBELGRUPPE für Kleinkin<strong>der</strong> und ihre Eltern<br />

Haben Sie und Ihre kleinen Kin<strong>der</strong> Interesse an einer Krabbelgruppe? Wir wollen<br />

gerne wie<strong>der</strong> eine Gruppe beginnen. Am Donnerstag, dem 5. März, um 10.00 -<br />

12.00 Uhr werde ich Sie im Gemein<strong>der</strong>aum in <strong>Fahrland</strong> erwarten: mit Spielen,<br />

Lie<strong>der</strong>n – und einer Tasse Kaffee. Ich freue mich, wenn Sie sich vorher bei mir,<br />

Carsten Unbehaun, melden: 0170 – 307 85 02 o<strong>der</strong> carstenunbehaun@web.de.<br />

KINDERKIRCHE<br />

Für Kin<strong>der</strong> aus Paaren, Falkenrehde und Neu Falkenrehde:<br />

in <strong>der</strong> Kirche Falkenrehde 1.-6. Klasse donnerstags 16.30 - 17.30<br />

Für Kin<strong>der</strong> aus <strong>Fahrland</strong>, Neu <strong>Fahrland</strong>, Kartzow und Satzkorn:<br />

im Gem.raum <strong>Fahrland</strong> 1.-4. Klasse dienstags 14.30 - 15.30 im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Ganztagsschule<br />

Kin<strong>der</strong>KirchenKino<br />

<strong>Fahrland</strong> Samstag 9. Mai 10.00 – 12.30<br />

(im Gem.raum) mit kostenlosem gemeinsamen Mittagessen<br />

KINDERGOTTESDIENSTTEAM<br />

Den Termin für das nächste Planungstreffen bitte bei Herrn Unbehaun erfragen:<br />

0170 – 307 85 02 o<strong>der</strong> carstenunbehaun@web.de.<br />

KONFIRMANDEN<br />

<strong>Fahrland</strong> (Gem. raum) dienstags 17.00<br />

EKG - die Jugendgruppe des <strong>Pfarrsprengel</strong>s<br />

Diese Gruppe Jugendlicher im Alter zwischen 14 und 20 trifft sich jeden Dienstag<br />

von 19.00 bis ca. 20.30 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong> mit dem Jugendmitarbeiter<br />

Carsten Unbehaun.<br />

KIRCHENCHÖRE<br />

<strong>Fahrland</strong> donnerstags 19.30 Gemein<strong>der</strong>aum<br />

Falkenrehde mittwochs 19.30 Kirche Falkenrehde<br />

Choreinsätze des Fahrlän<strong>der</strong> Chores:<br />

Samstag; 18.4.09 um 15.30 Uhr Chorsingen im Emmaushaus in Potsdam<br />

Sonntag, 19.4.09 um 10.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst in Seegefeld<br />

GEMEINDENACHMITTAG Kartzow/Satzkorn<br />

Mittwoch 18.3. 15 Uhr Gemeindehaus Kartzow<br />

Mittwoch 15.4. 15 Uhr Gemeindehaus Kartzow<br />

Mittwoch 20.5. 15 Uhr Gemeindehaus Kartzow


Termine 15<br />

FRAUENABENDKREIS – Ein offener Kreis für alle Frauen ab 25 Jahren<br />

Mittwoch 11.3. 19.30 Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong><br />

Mittwoch 8.4. 19.30 mit Pfn. C. Radeke-Engst<br />

Mittwoch 13.5. 19.30 Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong><br />

FRAUENKREISE – Eingeladen sind alle Frauen ab 60 Jahren<br />

<strong>Fahrland</strong> Mittwoch 11.3. 14:30 Gemein<strong>der</strong>aum<br />

Mittwoch 8.4. 14:30 Gemein<strong>der</strong>aum<br />

Mittwoch 13.5. 14:30 Gemein<strong>der</strong>aum<br />

Falkenrehde/Paaren Montag 30.3. 15.00 Kirche<br />

Montag 27.4. 15.00 Kirche<br />

Montag 25.5. 15.00 Kirche<br />

TANZEN IM KREIS<br />

Jeden 2. Montag im Monat um 19.00 Uhr im Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong>.<br />

(9. März, 20. April, 11. Mai 2009)<br />

Getanzt werden internationale kreative Tänze angeleitet von Frau Uta Amme. Die<br />

Tänze sind einfach und erfor<strong>der</strong>n we<strong>der</strong> Vorkenntnisse noch Tanzpartner. Für<br />

Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Schwarte Tel. 033208 50188<br />

PRÄVENTIVE GYMNASTIK (für Frauen 55 - 70 Jahre)<br />

Jeweils am 1., 3. und 4. Montag im Monat um 18 Uhr im Gem.raum <strong>Fahrland</strong>.<br />

GEMEINDEKIRCHENRÄTE<br />

Dienstag 3.3. 8.00 Kartzow/Gemein<strong>der</strong>aum<br />

Dienstag 10.3. 12.00 Falkenrehde, in <strong>der</strong> Kirche<br />

Mittwoch 11.3. 17.00 Paaren, bei Frau Gericke<br />

Dienstag 17.3. 19.30 <strong>Fahrland</strong>, Pfarrhaus<br />

Mittwoch 25.3. 19.30 Satzkorn, bei Frau Kiesant<br />

BÜCHERRUNDE (Informationen bei Sabine Commichau, Tel. 033208 57877)<br />

<strong>Fahrland</strong> Mittwoch 18.3. 20.00 Gem.raum <strong>Fahrland</strong><br />

Mittwoch 15.4. 20.00 Gem.raum <strong>Fahrland</strong><br />

Mittwoch 20.5. 20.00 Gem.raum <strong>Fahrland</strong><br />

REDAKTION „Der Sprengel“<br />

<strong>Fahrland</strong> Dienstag 31.3. 19.30 Pfarrhaus<br />

BIBELFRÜHSTÜCK<br />

Vierzehntägig mittwochs sind Gemeindeglie<strong>der</strong> aus allen Orten des <strong>Pfarrsprengel</strong>s<br />

eingeladen zu diesem Bibelgesprächskreis, <strong>der</strong> mit einem gemeinsamen<br />

Frühstück beginnt, zu dem je<strong>der</strong> eine Kleinigkeit beiträgt.<br />

Mittwoch 4. und 18.3. 9.00 Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong><br />

Mittwoch 1., 15. und 29.4. 9.00 Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong><br />

Mittwoch 13. und 27.5. 9.00 Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong>


16 Jugendseite<br />

Zivi-Zeit – verlorene Zeit?<br />

Ein Erfahrungsbericht<br />

Nach drei Stunden<br />

Musterung steht fest:<br />

T2. Eingeschränkt<br />

tauglich für den Wehrdienst.<br />

Im ersten Moment<br />

macht sich Enttäuschung<br />

breit. Wie<strong>der</strong><br />

ein Jahr verloren,<br />

in dem man nicht studieren<br />

kann. Aber was<br />

tun?<br />

Die Entscheidung, den<br />

Dienst an <strong>der</strong> Waffe zu<br />

verweigern, ist schnell<br />

gefallen. Ich kann mir nicht vorstellen, für einen möglichen Kriegseinsatz<br />

ausgebildet zu werden, bei dem Unschuldige durch meine eigenen Hände<br />

sterben. Hinzu kommt, dass man in den neun Monaten Zivildienst<br />

durch seine soziale Tätigkeit bedürftigen Menschen helfen kann. <strong>Das</strong><br />

erscheint mir wesentlich sinnvoller als das genaue Gegenteil beim Bund.<br />

„Zivi“ zu sein, also Zivildienstleisten<strong>der</strong>, bringt noch an<strong>der</strong>e Vorteile mit<br />

sich, die mir am Anfang überhaupt nicht klar waren. Erstens bekommt<br />

man durch Verpflegungs-, Bekleidungs-, Wohngeld und weitere Bezüge<br />

wesentlich mehr Geld als ein Wehrdienstleisten<strong>der</strong>.


Jugend 17<br />

Bei mir sind es im Moment rund 600 € im Monat. <strong>Das</strong> ist abhängig von<br />

Dienstzeit, Dienststelle/Tätigkeit und Wohnort. Zweitens kann man sich<br />

in einem bestimmten Zeitraum seine Stelle selbst aussuchen. Somit hat<br />

man die Chance eine Arbeit zu finden, die einem Spaß macht und die in<br />

<strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> Heimat liegt, wenn man das will. Man muss also als Zivi<br />

nicht zwangsläufig unangenehme Arbeiten machen o<strong>der</strong> wird wie bei <strong>der</strong><br />

Bundeswehr 300 km weit weg von zu Hause stationiert.<br />

Um das alles zu bekommen, muss man allerdings die Hürde nehmen, als<br />

Kriegsdienstverweigerer anerkannt zu werden. Dazu sendet man seine<br />

Begründung, warum man den Dienst an <strong>der</strong> Waffe ablehnt, an das Bundesamt<br />

für Zivildienst und wartet seine Anerkennung ab. Dabei ist die<br />

Angabe <strong>der</strong> Konfession sicherlich hilfreich. Anschließend kommt <strong>der</strong><br />

Einberufungsbescheid, nach dessen Erhalt man zwei Monate Zeit hat,<br />

sich eine Dienststelle zu suchen.<br />

Meine Stelle habe ich gefunden, indem ich zunächst geschaut habe, was<br />

mir Spaß machen würde und in Potsdam liegt. So bin ich beim DRK-<br />

Kranken- und Behin<strong>der</strong>tenfahrdienst gelandet. Dort fahre ich den ganzen<br />

Tag mit dem Auto durch die Stadt und bringe alte Menschen zum Arzt<br />

o<strong>der</strong> aus dem Krankenhaus nach Hause o<strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>te zur Behin<strong>der</strong>tenwerkstatt.<br />

Es macht Spaß, man lernt jeden Tag neue Leute kennen<br />

und hilft denen, die nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem<br />

Taxi o<strong>der</strong> dem Auto unterwegs sein können, weil sie im Rollstuhl o<strong>der</strong><br />

auf <strong>der</strong> Trage transportiert werden müssen. Und man begegnet geistig<br />

und körperlich Behin<strong>der</strong>ten, mit denen man im normalen Leben überhaupt<br />

keinen Kontakt hätte. Allerdings erfor<strong>der</strong>n einige Schicksale, mit<br />

denen man konfrontiert wird, schon ein starkes Nervenkostüm.<br />

Ich bin im sechsten Monat meiner Zivildienstzeit. <strong>Das</strong> heißt, noch bis<br />

Ende Mai habe ich Dienst. Inzwischen hat sich die anfängliche Enttäuschung,<br />

nicht ausgemustert worden zu sein, vollkommen verflüchtigt.<br />

Nun empfinde ich den Zivildienst als eine absolut sinnvolle und tolle<br />

Sache, die eigentlich je<strong>der</strong> machen sollte. Man lernt sehr viel fürs Leben,<br />

man unterstützt bedürftige Menschen und sammelt viele Erfahrungen,<br />

die man sonst nie machen würde. Außerdem ist es in meinen Augen<br />

nicht schlecht, nach 13 Jahren Lerntrott vor den nächsten fünf erst einmal<br />

ins richtige Arbeitsleben einzusteigen. Also, auf die Frage, was tun,<br />

kann ich nur antworten: Zivi werden!<br />

Sven Meister


18 Partnergemeinde<br />

Ein Aufruf und ein Reisebericht<br />

Gastgeber gesucht für den Besuch <strong>der</strong> Partnergemeinde aus<br />

Rönsahl in <strong>der</strong> Zeit vom 21. bis 24. Mai 2009.<br />

Unsere Gemeinde unterhält seit vielen Jahren eine Partnerschaft zu <strong>der</strong><br />

evangelischen Kirchengemeinde in Rönsahl im Sauerland. Die Gemeinden<br />

besuchen sich jährlich gegenseitig. Im letzten Jahr ist unsere Gemeinde<br />

nach Rönsahl gefahren und wurde dort wie<strong>der</strong> einmal herzlich<br />

aufgenommen. Ich bin das erste Mal mitgefahren, kannte diese Tradition<br />

also noch nicht aus eigener Erfahrung. Trotzdem hatte ich das Gefühl, als<br />

gehörte ich schon immer dazu. Ich möchte Ihnen gerne von dieser Reise<br />

berichten.<br />

Die Reise begann am 1. April 2008 und dauerte vier Tage – von Donnerstag<br />

bis Sonntag. Die meisten von uns sind mit dem Bus angereist, manche<br />

mit dem Auto, ich mit <strong>der</strong> Bahn. Wie sich später zu meiner Überraschung<br />

herausstellte, waren die Fahrlän<strong>der</strong> mit einem Linienbus <strong>der</strong><br />

Verkehrsbetriebe in Potsdam gefahren. Die Rönsahler waren wohl auch<br />

etwas verwirrt über Haltestellenanzeigen wie „Am Golfplatz“ und<br />

„Krampnitzsee“. Nach etwa vier Stunden Bahnfahrt wurde ich vom Jugendmitarbeiter<br />

Stefan Schick vom Bahnhof abgeholt und mit dem Auto<br />

nach Rönsahl gefahren. Auf <strong>der</strong> Fahrt hielten wir kurz an. Von einer Anhöhe<br />

aus konnte man weit in die Landschaft blicken. <strong>Das</strong> Sauerland ist<br />

an dieser Stelle sehr hügelig. Es gibt kaum Ackerbau, nur etwas Weidewirtschaft.<br />

So weit das Auge blickt, sieht es hellgrüne Wiesen. Es soll<br />

auch ständig regnen, was ich selbst nicht bestätigen kann. <strong>Das</strong> Thema<br />

des Besuchs in Rönsahl im vergangenen Jahr hieß dann auch „Wasser“.<br />

Darum drehten sich alle Veranstaltungen und Ausflüge – doch dazu<br />

gleich. In Rönsahl angekommen, habe ich zuerst meine Gastgeber kennengelernt,<br />

Familie Matschke. Sie haben mich sehr herzlich empfangen<br />

und während des Besuchs gut für mich gesorgt. Anschließend wurden<br />

wir alle von <strong>der</strong> Gemeinde Rönsahl begrüßt. Man konnte gleich sehen,<br />

dass die Gemeinden sich schon viele Jahre kennen. Die Begrüßung war<br />

sehr vertraut, so als kämen Verwandte zu Besuch. Die Rönsahler hatten<br />

eine Kaffeetafel eingedeckt. Pfarrer Martin Ahlhaus spielte Gitarre und<br />

wir sangen. Es war ein herzlicher Empfang. <strong>Das</strong> anschließende Programm<br />

war sehr erlebnisreich. An alle Einzelheiten kann ich mich nicht mehr<br />

erinnern, wohl aber an einige eindrucksvolle Ereignisse. Wir haben eine<br />

Talsperre besichtigt – von außen und innen! <strong>Das</strong> Wetter war warm. Wir<br />

sind auf <strong>der</strong> Staumauer entlang gelaufen und konnten über den Stausee<br />

blicken.


Partnergemeinde 19<br />

Anschließend haben wir die Staumauer<br />

von innen besichtigt. Die Temperatur<br />

fiel schlagartig um gute 10 Grad. Es war<br />

eisig kalt und etwas gespenstisch. Außerdem<br />

waren wir in einer Tropfsteinhöhle<br />

(<strong>der</strong> berühmten Atta-Höhle). Sie<br />

ist bekannt für ihre zahlreichen Sinterfahnen<br />

– Gesteinsbildungen, die aussehen<br />

wie gerolltes Pergamentpapier. Die<br />

Tropfsteine sind eingefärbt vom Eisenoxid, teilweise waren sie angeleuchtet.<br />

Auch dieser Besuch war ziemlich mystisch. Anschließend sind<br />

wir mit einem Dampfer über den Biggesee (ein weiterer Stausee) gefahren.<br />

Es gab einen Themenabend „Wasser“. Wir haben viel erfahren über<br />

die Bedeutung von Wasser in <strong>der</strong> Geografie und in <strong>der</strong> Geschichte. An<br />

einem Abend gab es ein Gemeindefest im Gemeindehaus. Die Rönsahler<br />

haben gekocht. Ich habe viele interessante Leute kennen gelernt und<br />

viele gute Gespräche geführt. Es war schon früh am Morgen, als die letzten<br />

Gemeindeglie<strong>der</strong> nach Hause gingen. Am Tag <strong>der</strong> Abreise gab es einen<br />

gemeinsamen Gottesdienst, beide Chöre haben gesungen, Pfarrer<br />

Martin Ahlhaus und Pfarrerin Gesine Bertheau haben eine Predigt gehalten,<br />

und Abschiedsgeschenke wurden verteilt. Unsere Gemeinde hat<br />

einen Fahrlän<strong>der</strong> Apfelbaum verschenkt. Bekommen haben wir je<strong>der</strong><br />

einen Wassertropfen (einen Glaskristallanhänger), <strong>der</strong> bis heute an meiner<br />

Schreibtischlampe hängt und mich just in diesem Augenblick an die<br />

Fahrt nach Rönsahl erinnert.<br />

Es war ein schönes Erlebnis. Ich freue mich daher ganz beson<strong>der</strong>s auf<br />

den Besuch <strong>der</strong> Gemeinde aus Rönsahl und hoffe, sie werden eine ebenso<br />

schöne Zeit bei uns in <strong>Fahrland</strong> haben wie ich seinerzeit bei ihnen in<br />

Rönsahl.<br />

Um dies zu ermöglichen, suchen wir noch dringend Gastgeber für ein<br />

o<strong>der</strong> zwei Personen in <strong>der</strong> Zeit vom 21. bis 24. Mai 2009. Die Gastgeber<br />

sind herzlich eingeladen, am diesjährigen Programm teilzunehmen. Ankunft<br />

ist am Donnerstag, dem 21. Mai nachmittags. Die Gemeinden treffen<br />

sich zum Kaffee im Gemein<strong>der</strong>aum in <strong>Fahrland</strong>. Den ersten Abend<br />

verbringen die Gäste in den Familien. Für Freitag o<strong>der</strong> Samstag ist ein<br />

Ganztagesausflug geplant, an dem jeweils an<strong>der</strong>en Tag gibt es eine gemeinsame<br />

Themenarbeit, und am Abend feiern wir ein Fest im Pfarrgarten.<br />

Am Sonntag kommen wir zu einem gemeinsamen Gottesdienst in<br />

Falkenrehde zusammen. Nach dem Mittagessen werden die Rönsahler<br />

dann schon wie<strong>der</strong> verabschiedet. Wir freuen uns über jede Anregung<br />

und Unterstützung, zum Beispiel bei <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Mahlzeiten.<br />

Ariane Loof aus <strong>Fahrland</strong>


20 Von Menschen in unseren Gemeinden<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

allen Gemeindeglie<strong>der</strong>n, die 70, 75, 80 und älter werden:<br />

05. März<br />

12. März<br />

17. März<br />

17. März<br />

28. März<br />

01. April<br />

02. April<br />

05. April<br />

09. April<br />

11. April<br />

18. April<br />

20. April<br />

30. April<br />

05. Mai<br />

06. Mai<br />

08. Mai<br />

10. Mai<br />

12. Mai<br />

16. Mai<br />

17. Mai<br />

20. Mai<br />

22. Mai<br />

24. Mai<br />

29. Mai<br />

30. Mai<br />

Juri Stamm<br />

Sabine Klupsch<br />

Arnhold Lange<br />

Walter Schüler<br />

Hildegard Fraude<br />

Willy Fleck<br />

Erna Ullmann<br />

Herta Eule<br />

Elfriede Schwebel<br />

Katharina Schorrstedt<br />

Gerhard Wieth<br />

Frieda Gänserich<br />

Hanni Hirte<br />

Gerda Fritzsche<br />

Edith Kube<br />

Günter Eisinger<br />

Helmut Wun<strong>der</strong>lich<br />

Luise Sprott<br />

Hans-Otto Nickel<br />

Irmgard Kalb<br />

Helga Ristow<br />

Wolf Heinze<br />

Waltraud Günther<br />

Siegfried Stahlberg<br />

Inge Ellmauerer<br />

Ich will dir danken,<br />

Gott, für jeden Tag<br />

und für jede Stunde,<br />

die du mich leben lässt.<br />

<strong>Fahrland</strong><br />

Neu <strong>Fahrland</strong><br />

Falkenrehde<br />

<strong>Fahrland</strong><br />

Falkenrehde<br />

<strong>Fahrland</strong><br />

Kartzow<br />

<strong>Fahrland</strong><br />

Neu <strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

Neu <strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

Neu <strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

<strong>Fahrland</strong><br />

87 Jahre<br />

70 Jahre<br />

82 Jahre<br />

70 Jahre<br />

81 Jahre<br />

70 Jahre<br />

75 Jahre<br />

85 Jahre<br />

89 Jahre<br />

75 Jahre<br />

70 Jahre<br />

85 Jahre<br />

89 Jahre<br />

84 Jahre<br />

70 Jahre<br />

80 Jahre<br />

80 Jahre<br />

89 Jahre<br />

85 Jahre<br />

81 Jahre<br />

70 Jahre<br />

70 Jahre<br />

70 Jahre<br />

70 Jahre<br />

80 Jahre


Von Menschen in unseren Gemeinden 21<br />

Unser Herr Jesus Christus spricht:<br />

Gehet hin und machet zu Jüngern<br />

alle Völker;<br />

taufet sie im Namen des Vaters<br />

und des Sohnes<br />

und des Heiligen Geistes.<br />

Getauft wurden:<br />

Cara und Michel Carstens aus Neu <strong>Fahrland</strong> am 27. 7. 2008 in Sacrow.<br />

Albert Weber<br />

aus <strong>Fahrland</strong><br />

Wolfgang Hennig<br />

aus Krampnitz<br />

Ehrenhild Walter geb.<br />

Hoppe aus Paaren<br />

Reinhold Erdmann<br />

aus Satzkorn<br />

Hans-Georg Schieschke<br />

aus Falkenrehde<br />

Anneliese Holm geb.<br />

Lingenberg aus Neu <strong>Fahrland</strong><br />

Wir aber hoffen auf unseren Herrn Jesus<br />

Christus, <strong>der</strong> da spricht: Ich bin die<br />

Auferstehung und das Leben. Wer an mich<br />

glaubt, <strong>der</strong> wird leben, ob er gleich stürbe;<br />

und wer da lebet und glaubet an mich, <strong>der</strong><br />

wird nimmermehr sterben.<br />

Wir gedenken unserer Heimgerufenen:<br />

*06.10.1935<br />

+14.08.2008<br />

*12.01.1940<br />

+07.08.2008<br />

*05.03.1938<br />

+09.09.2008<br />

*23.10.1918<br />

+05.01.2009<br />

*05.09.1936<br />

+01.01.2009<br />

*18.06.1921<br />

*21.01.2009<br />

beigesetzt am 22.08.2008<br />

in Berlin<br />

beigesetzt am 05.09.2008<br />

in Krampnitz<br />

beigesetzt am 13.09.2008<br />

in Paaren<br />

beigesetzt am 09.01.2009<br />

in Satzkorn<br />

beigesetzt am 10.01.2009<br />

in Falkenrehde<br />

beigesetzt am 30.01.2009<br />

in <strong>Fahrland</strong>


22 Kin<strong>der</strong>seite<br />

„Komm, Herr, segne uns, damit wir ein Segen sind“<br />

Sommerreise für Kin<strong>der</strong><br />

Auch in diesen Sommerferien gibt es wie<strong>der</strong> eine Sommerfahrt für Kin<strong>der</strong><br />

aus unseren Gemeinden im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Die Fahrt ist für<br />

die Zeit vom 20. bis 25. Juli 2009 geplant.<br />

Ziel ist das Feriendorf „Groß<br />

Väter See“ (bei Templin). Hier<br />

waren schon vor zwei Jahren<br />

einige Kin<strong>der</strong> unseres <strong>Pfarrsprengel</strong>s<br />

gewesen.<br />

Auf dem Gelände des Feriendorfes,<br />

das in <strong>der</strong> schönen<br />

Schorfheide gelegen ist, können<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> Sommerfahrt<br />

gemeinsam mit vielen<br />

an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n und den<br />

Katecheten aus dem Kirchenkreis<br />

Falkensee eine erlebnisreiche Zeit verbringen.<br />

Es gibt dort Spielhäuser und -plätze, Minigolf und Tischtennis im Freien.<br />

Außerdem warten Tiere in einem Streichelgehege. Und ganz sicher wird es<br />

ein großes Lagerfeuer geben. In einem Steinofen kann selbstgemachtes Brot<br />

gebacken werden. Toben und Ballspielen kann man auf dem Bolzplatz. Baden<br />

und Wasserspiele am See sind bei gutem Wetter angesagt.<br />

Kosten: 150,- // Anmeldung bis 23.3.09 an Carsten Unbehaun o<strong>der</strong> Pfn.<br />

Bertheau (Familien, die die Kosten nicht allein tragen können, wenden sich<br />

bitte an Pfn. Bertheau).


Wussten Sie schon...<br />

Nachrichten 23<br />

… dass seit dem 1.12.08 Carsten Unbehaun in unserem<br />

<strong>Pfarrsprengel</strong> als Mitarbeiter für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

mit einem Stellenumfang von 50% tätig ist? Er hat damit die<br />

Nachfolge von Tileman Wiarda angetreten. Zu seinen Aufgaben<br />

gehört die Leitung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>kirche, <strong>der</strong> Jugendgruppe, die religiöse<br />

Begleitung <strong>der</strong> Kleinsten in <strong>der</strong> Kita und in <strong>der</strong> Krabbelgruppe, die Mitarbeit<br />

im Konfirmandenunterricht u.a.m.<br />

... dass wir freundliche Quartiergeber suchen für das Partnergemeindetreffen<br />

vom 20. bis 24. Mai in <strong>Fahrland</strong>? Siehe Seiten 18/19.<br />

... dass sich alle, die das Partnergemeindetreffen im Mai inhaltlich<br />

vorbereiten wollen, das erste Mal am Mittwoch, 1. April um 19.30 Uhr im<br />

Gemein<strong>der</strong>aum <strong>Fahrland</strong> treffen? Machen Sie doch mit!<br />

... dass vom 20. bis 24. Mai unter dem Motto „Mensch, wo bist du?“ zum 32.<br />

Deutschen Evangelischen Kirchentag nach Bremen eingeladen wird?<br />

... dass die Kirchengemeinde Falkenrehde ein funktionstüchtiges Harmonium<br />

gegen eine Spende zugunsten <strong>der</strong> Orgelrestaurierung abzugeben hat?<br />

… dass wir noch immer einen bereitwilligen Menschen suchen, <strong>der</strong> sich <strong>der</strong><br />

Pflege <strong>der</strong> Homepage des <strong>Pfarrsprengel</strong>s widmet?<br />

… dass am Samstag, 14. März, die Frühjahrssynode des Kirchenkreises<br />

Falkensee im Gemein<strong>der</strong>aum in <strong>Fahrland</strong> tagt?<br />

… dass Sie während des Kuraufenthaltes von Pfn. Bertheau im März im<br />

Büro des Pfarramtes dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr die<br />

Sekretärin Frau Großmann antreffen werden?<br />

… dass Frau Driever noch immer die Fotomappe über die Kirche in<br />

Falkenrehde schmerzlich vermisst? Bitte einfach heimlich zurücklegen!!!<br />

Gesine Bertheau<br />

+++ Bitte vormerken +++ Wichtiger Termin +++ Bitte vormerken +++<br />

<strong>Das</strong> Gemeindefest des <strong>Pfarrsprengel</strong>s findet am Sonntag, 28. Juni von 11<br />

bis 17 Uhr auf dem Kirchen- und Pfarrgrundstück in <strong>Fahrland</strong> statt.


24 Einladung<br />

<strong>Das</strong> <strong>„Land</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Überraschungen“</strong>:<br />

Papua-Neuguinea<br />

Im Dezember letzten Jahres überschwemmten<br />

mehrtägige Flutwellen<br />

die Nord- und Nordostküste<br />

von Papua-Neuguinea. Bis zu<br />

75.000 Menschen wurden obdachlos.<br />

Es gab Tote. Häuser, Lebensmittel und Wasservorräte wurden zerstört<br />

und vor allem die überlebenswichtigen Gärten.<br />

In diesem Jahr feiern wir den Weltgebetstag nach <strong>der</strong> Gottesdienstordnung,<br />

die Frauen aus Papua-Neuguinea zusammen gestellt haben, einem Land im<br />

Pazifik, dem zweitgrößten Inselstaat <strong>der</strong> Welt. Zwischen Papua-Neuguinea<br />

und Deutschland gibt es durch die Arbeit von drei großen Missionswerken<br />

und zahlreiche Gemeindepartnerschaften viele Verbindungen.<br />

Teilnehmerinnen des Frauenabendkreises unseres Sprengels haben sich mit<br />

dem Land, den Gebräuchen, Sorgen und Gebeten <strong>der</strong> Menschen in Papua-<br />

Neuguinea beschäftigt. Sie laden ein, gemeinsam den Gottesdienst am 6.<br />

März um 18 Uhr in <strong>der</strong> Falkenreh<strong>der</strong> Kirche zu feiern. Wie immer können<br />

Sie an diesem Abend einiges über dieses tropische Land erfahren und auch<br />

eine Kostprobe einer typischen Mahlzeit genießen.<br />

Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie auch Frauen, die von <strong>der</strong> Flutkatastrophe<br />

betroffen sind. Informiert beten – betend handeln: So begleiten Sie Menschen<br />

durch das Gebet. Die Frauen aus Papua-Neuguinea haben Texte zusammen<br />

gestellt, die vor allem in diese Situation hinein von den Hoffnungen und <strong>der</strong><br />

Glaubensfreude <strong>der</strong> Menschen in Papua-Neuguinea Zeugnis geben. Wir<br />

können uns ihnen in unseren Gebeten anschließen.<br />

Evangelischer <strong>Pfarrsprengel</strong> <strong>Fahrland</strong><br />

Pfarrerin Gesine Bertheau, Priesterstr. 5, 14476 <strong>Fahrland</strong><br />

Telefon: 03 32 08/5 04 89, Fax: 03 32 08/2 25 43<br />

E-mail: pfarrsprengel.fahrland@t-online.de<br />

Internet: www.pfarrsprengel-fahrland.de.<br />

Kur: voraussichtlich bis 25.3.2009<br />

Sprechzeiten: dienstags u. donnerstags 9 – 12 Uhr im Pfarrhaus (Carola Großmann)<br />

Mitarbeiter für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche: Carsten Unbehaun, Tel.: 0170/307 85 02

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