Appia-Traiana - 2011
Appia-Traiana - 2011
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Die Strasse nach Faeto ist danach<br />
etwas mühsam, da ich schon<br />
etwas müde bin. Die Füsse in den<br />
Bergschuhen beginnen zu brennen.<br />
Ich bin gespannt, ob die<br />
Karten / Strassenbeschriftungen<br />
in Apulien besser sind als in<br />
der Campania.<br />
Via <strong>Appia</strong> Antica -<strong>Traiana</strong> - <strong>2011</strong> - 19 -<br />
Die Ortstafel von Faeto (höchste<br />
Gemeinde Apuliens) ist nicht<br />
nur in italienisch, sondern auch<br />
in franko-provenzalisch geschrieben.<br />
Im frühen Mittelalter<br />
wurde hier den treuen<br />
französischen Soldaten ein<br />
Stück Land gegeben. Dies ist in<br />
dieser Region immer noch die Umgangssprache. Das Dorf ist sehr sauber.<br />
Beim Durchqueren von Faeto sehe ich auch unser Hotel 'Casa Mia', marschiere aber stramm weiter<br />
nach Castelluccio Valmaggiore, wo mich Verena erwartet. Das Hotel hier ist im Umbau.<br />
Da die Provinciale nach Castelluccio hinuntergeht, läuft man da nicht schlecht. Auch auf dieser Seite<br />
des Apennins kann man die Aussicht in die Ebene auf das malerische Dörfchen Celle di S. Vito und ins<br />
Tal des Torrente Celone geniessen, wo sich früher die Via <strong>Traiana</strong> befand.<br />
Nach unserer Siesta erkunden wir Faeto und suchen eine Bar mit ungeöffneter Türe, da es draussen<br />
kalt wird. Ein pensionierter Italiener hört unser Gespräch und fragt uns, ob wir Schweizer seien. Dann<br />
setzt er sich zu uns und erzählt in perfektem Berndeutsch, dass er hier sei, um das Haus seiner Eltern<br />
zu verkaufen. Seine Familie ist in Bern, diejenige seiner Schwester in Faeto. Begegnungen gibt es …..<br />
Hübsche Strassentafeln aus Keramik - mal was anderes, farbiges