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Jakobusbote - St. Jakobus Behindertenhilfe

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<strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong>Menschen mit Behinderung treffen sich zu einer Tagung(v.l.): Herbert Karallus, Monika Niedzwitzki, Konstantinos Sawidis, Gerd Weimer,Carolin Bucher, Markus Brunn bauer, Christa Hutt, Norbert RaschWangen-Haslach – Bereits zumzweiten Mal luden die <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong><strong>Behindertenhilfe</strong> und die Arbeitsgemeinschaft<strong>Behindertenhilfe</strong> undPsychiatrie des CaritasverbandesRottenburg-<strong>St</strong>uttgart Menschenmit Behinderung zur Tagung „Wiewollen wir leben?“ ein. Schwerpunktmäßigging es um Arbeitund Arbeitsplätze für Menschenmit Behinderung. Die große Resonanzauf die Einladung zur Tagungzeigt, dass Menschen mit Behinderungsehr viel zu sagen habenund ihre Zukunft als Experten ineigener Sache selbst bestimmenwollen.Veronika Frei und Helmut JohannesMüller von der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Behindertenhilfe</strong>wünschten den Teilnehmerndazu interessante Diskussionen undleiteten über zu vier Redebeiträgenin leichter Sprache. Dabei zeigte sichgleich, dass „leichte Sprache“ für dieRedner nicht immer einfach durchzuhaltenwar und eine große Herausforderungdarstellt für sogenannte nichtbehinderte Menschen.Konstantinos Sawidis, Vorsitzender derLandesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträtein Baden-Württemberg, betonte,dass es trotz der Bemühungen,Menschen mit Behinderung in denersten Arbeitsmarkt zu integrieren,wichtig sei, auch in Zukunft den geschütztenRahmen der Werkstättenzur Verfügung zu stellen. Als neuerBeauftragter der Landesregierung fürdie Belange von Menschen mit Behinderungenversicherte Gerd Weimer(SPD) den Tagungsteilnehmern, dasser in erster Linie gekommen sei umzuzuhören, dabei für sein neues Amtzu lernen und mit den Tagungsteilnehmernins Gespräch zu kommen. MarkusBrunnbauer, bei der Industrie- undHandelskammer Bodensee-Oberschwabenzuständig für die Ausbildung,sieht durch den derzeitigen Mangel anArbeitskräften eine neue Chance fürMenschen mit Behinderung, auf demersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.Diese Einschätzung untermauerte ChristaHutt vom Integrationsfachdienstdurch ihren Bericht über die erfolgreicheVermittlung in den letztenJahren in Baden-Württemberg.Im anschließenden Podiumsgesprächwurde kontrovers und lebhaft überMitbestimmung am Arbeitsplatz, gerechteEntlohnung und Visionen fürdie Arbeit von Menschen mit Behinderungdiskutiert.Durch mehrere Workshops am Nachmittagkonnte vieles noch einmalkonkret und greifbar werden. Vominteressanten Weg unserer österreichischenNachbarn in Vorarlberg zumThema Arbeit für Menschen mit Behinderung,über die Arbeit in der Kaffeerösterei,auf dem Campingplatzoder in der Haslacher Werkstatt, bishin zur den Aufgaben der Landesarbeitsgemeinschaftder Werkstatträtereichte das Angebot. Den kreativenAbschluss der Tagung bildeten humorvolleSzenen der Theatergruppecompanie paradox aus Ravensburg,die das Thema „Arbeit“ auf ihre ganzeigene Art und Weise beleuchtete.Carolin Bucher<strong>St</strong>ichwort „leichte Sprache“DER JAKOBUSBOTE 3. Ausgabe 2011Workshop Landesarbeitsgemeinschaft:Interessante Diskussionenbeim Workshopder Landesarbeitsgemeinschaftder Werkstatträte.Foto: <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Behindertenhilfe</strong>Leichte Sprache bedeutet z.B.,dass einfach, ohne Fremdwörter,langsam, deutlich und in kurzenSätzen gesprochen wird, so dassder Inhalt leicht verständlich ist.Leichte Sprache ohne Hindernisseist verankert im Übereinkommender Vereinten Nationen über dieRechte von Menschen mit Behinderungen.25

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