Vereinszeitung August 2009 - Jeden Freitag Preisschafkopf...

feuerten uns zwar an, doch wir verloren
leider beide Begegnungen. Am Sonntag
waren dann die Jungs dran. Am Morgen
schminkten wir uns gelb-rot und zogen die
Schwabenkader T-Shirts an. Wir feuerten
die Jungs an bis uns heiser war und uns
die Hände wehtaten. Doch sie verloren alle
drei Begegnungen.
Das Wochenende war trotzdem toll, denn
wir sammelten neue Wettkampferfahrungen
und hatten viel Spaß.
Mirjam Gmeiner
Nachruf
Im Namen der Judoabteilung verabschiede
ich alle Kinder, die unseren Verein verlassen,
weil sie auf eine Realschule oder ein
Gymnasium wechseln.
Ich bedanke mich bei Euren Eltern die mir
in persönlichen Gesprächen gesagt haben,
dass sie es wahnsinnig toll finden was wir
in der Judoabteilung machen und dass ihr
Euch ja so wohl in der Gruppe gefühlt habt
und gerne ins Training gekommen seid und
sie es so schade finden, dass ihr mit dem
Judo aufhören müsst weil ihr wegen der
neuen Schule dafür keine Zeit mehr haben
werdet.
Ich empfinde es als ausgesprochen schade,
dass noch bevor das neue Schuljahr
richtig angefangen hat, für die Eltern
feststeht, dass ihre Kinder in der
neuen Schulart nur mithalten können,
wenn sie mit dem Freizeitsport aufhören.
Hie nochmal ein paar Argumente dafür ein
gesundes, für die Entwicklung der Kinder
wertvolles Hobby auch in der weiterführenden
Schule bei zu behalten - vielleicht
überdenken ja noch ein paar ihre Entscheidung
mit Judo auf zu hören, nicht nur ich
als Trainer - auch die Kinder würden sich
freuen.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass
Kinder die ihrem Bewegungsdrang nachkommen,
also toben, Sport treiben und mit
Unser neuer Partner:
Kassen Diebold
Ihre
Postsport Marketing-
und Betriebs- GmbH
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anderen Kindern spielen, ....
wesentlich effektiver und nachhaltiger
lernen,
sich schneller entwickeln und sich
verantwortungsbewusster Verhalten,
ein deutlich höheres Maß an Sozialkompetenzen,
sogenannten Softskills, entwickeln,
selbstbewusster und souveräner auftreten,
gesünder sind und
weniger Unfälle im täglichen Leben haben.
Ich weiß, dass von vielen Eltern argumentiert
wird, dass sie mit ihren Kindern zusammen
lernen müssen - und ich finde es gut,
dass Sie sich die Zeit nehmen um mit Ihren
Kindern zu lernen. Aber ich bin gleichzeitig
auch der Überzeugung, dass 90 Minuten
Bewegung, zu einer Tageszeit in der das
Lernen ohnehin nicht besonders effektiv
ist, den Kindern einen enormen Nutzen
und Motivation für die Schule bringt - obwohl
oder vielleicht auch weil es nicht direkt
Judo
mit Schule zusammen hängt. Das wichtige
Wiederholen von Vokabeln oder Mathe Aufgaben
sollte nachmittags erfolgen, da sind
die Kinder wesentlich aufnahmefähiger.
Ein Kind das angeblich keine Zeit mehr hat
für Sport / Judo, kann auch keine Zeit mehr
haben für Fernsehen, für Internetsurfen
oder das spielen von Playstation/WII/Nintendo.
Liebe Eltern, ich bitte Sie im Interesse ihres
Kindes: Lassen sie ihr Kind weiter zum Judo
gehen. Es wird davon profitieren. Wenn ihr
Kind Probleme in der Schule hat, dann liegt
das nicht daran, dass es pro Woche 90 Minuten
Sport treibt!
…und zum Thema „Jetzt machen wir erst
mal Pause mit Judo und wenn’s in der
Schule gut läuft fangen wir wieder an“ kann
ich aus Erfahrung nur sagen:
„Bislang hat leider kein Kind wieder angefangen!“
Mathias Geislinger
Post SV Telekom Augsburg e.V. 75