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Vereinszeitung August 2009 - Jeden Freitag Preisschafkopf...

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Ein Leben für das Tischtennis<br />

Peter Schnaas feierte<br />

seinen 70. Geburtstag<br />

(klan) Den Tischtennissport in Augsburg hat<br />

er geprägt wie kein anderer - Peter „Johnny“<br />

Schnaas vom Post SV Augsburg.<br />

Der ehemalige Abteilungsleiter und aktive<br />

Vereins- und Verbandsfunktionär feierte<br />

am Dienstag seinen 70. Geburtstag. Doch<br />

für Gratulanten war der Jubilar an seinem<br />

Festtag wohl nicht erreichbar. Seine Tischtennisbegeisterung<br />

ist ungebrochen und so<br />

weilt er bis Ende der Woche als Besucher<br />

bei der Europameisterschaft in Stuttgart.<br />

Jahrelang hat Peter Schnaas dazu beigetragen,<br />

in Augsburg hochklassigen<br />

Tischtennissport zu etablieren - darunter<br />

38 Jahre als Abteilungsleiter beim Post<br />

SV. Das Vereinsteam hat er als Manager<br />

bis in die zweite Bundesliga gebracht und<br />

lange dort gehalten, trotz der Schwierigkeit,<br />

Sponsoren und entsprechend ausgebildete<br />

Spieler zu finden. Seit Jahrzehnten ist der<br />

Post SV, auch dank seiner Bemühungen<br />

bekannt für seine intensive Jugend- und<br />

Talentförderung.<br />

Zahlreiche Wettkämpfe<br />

Auch zahlreiche große Wettkämpfe und<br />

Länderspiele richtete Peter Schnaas für<br />

seinen Verein in der Fuggerstadt aus;<br />

darunter 1967 das Länderspiel Deutschland<br />

gegen Japan; 1989 das Länderspiel<br />

Deutschland gegen China und zuletzt 2004<br />

das Europaliga-Spiel Deutschland gegen<br />

Niederlande. 1999 war Schnaas nach 41<br />

Jahren bei der Firma Pfister Waagen in den<br />

Vorruhestand gegangen und widmete sich<br />

ab da komplett seiner Tischtennisleidenschaft.<br />

Noch im gleichen Jahr holte er die<br />

deutsche Meisterschaft nach Augsburg und<br />

mit ihr die großen Stars wie Jörg Roßkopf<br />

und Timo Boll.<br />

Verdienstmedaille des<br />

Bundespräsidenten<br />

Sowohl vom Bayerischen Tischtennis-<br />

Verband (BTTV) und vom Bayerischen<br />

Landessportverband (BLSV) erhielt Peter<br />

Schnaas bereits zahlreiche Ehren- und<br />

Sonderabzeichen, wie die Ehrenmedaille<br />

für besondere Verdienste oder Ehrennadel<br />

Gold mit kleinem Kranz. Größte Auszeichnung<br />

für den Katzenliebhaber und<br />

Freund der chinesischen Küche aber war<br />

die Bundesverdienstmedaille des Bundespräsidenten.<br />

Immer unterwegs in Sachen Tischtennis:<br />

Peter „Johnny“ Schnaas, der am Dienstag<br />

seinen 70. Geburtstag feierte und bei der<br />

Europameisterschaft in Stuttgart weilt.<br />

(Bericht der AZ, Andrea Bogenreuther<br />

Abteilungsleiter<br />

Roland Lütkenhaus<br />

Trainingslager vom 04.09.<strong>2009</strong> bis<br />

06.09.<strong>2009</strong> im Oberjoch<br />

Der im vergangenen Jahr ins Leben<br />

gerufene Tischtennis-Förderkreis<br />

lud in Allianz mit der Abteilungs-<br />

und Jugendleitung eine<br />

15-köpfige Auswahl zur Saisonvorbereitung<br />

ins Oberallgäu ein. Die dortige Trainingsmöglichkeit<br />

eröffnete sich über eine zufällig<br />

entstandene Verbindung zwischen der<br />

Verwaltungsleitung der Alpenklinik Santa<br />

Maria, Herrn Bruno Angstenberger, und<br />

unserem Förderkreisinitiator Dieter Voigt.<br />

Dafür ein herzliches Vergelt´s Gott! Es war<br />

schlichtweg sagenhaft, Halle, Tischtennisplatten<br />

und Verpflegung zur Verfügung gestellt<br />

bekommen zu haben.<br />

Unser Hausherr Bruno Angstenberger<br />

ließ es sich dann auch nicht nehmen,<br />

selbst zum Spielmaterial zu greifen. Dabei<br />

wurde schnell sichtbar, dass es sich um einen<br />

geübten Spieler auf Bezirksliganiveau<br />

handelt, der - selbst beim SSV Wertach<br />

aktiv - mit sichtlicher Freude seinen wechselnden<br />

Spielpartnern den Schweiß auf die<br />

Stirn trieb.<br />

Dies gelang auch Trainer Roland Lütkenhaus<br />

an jedem der dreimal pro Tag<br />

stattgefundenen Einheiten. Dabei wurde<br />

mal wieder deutlich wie gewinnbringend<br />

Tischtennis<br />

systematisches und ohne größere Abstände<br />

unterbrochenes Einüben ist - sieht man<br />

von den vielen Wasserblasen und Skelettbeschwerden<br />

ab (letzteres ausschließlich<br />

bei der Generation Ü 25).<br />

Per Videoaufzeichnungen konnte jeder der<br />

überwiegend jugendlichen Spieler mit Role<br />

eine individuelle Auswertung vornehmen.<br />

Was unsere Youngsters in der Entwicklung<br />

immens weiterbrachte, ist das Trainieren<br />

mit und das sich Einlassen auf die<br />

Spielweisen der 1. Herrenmannschaft. So<br />

schließt in dieser Saison folgerichtig mit<br />

Daniel Neumann ein weiterer Jugendlicher<br />

in die 2. Herrenmannschaft zu seinen Kollegen<br />

Österreicher und Harti auf.<br />

Selbstverständlich kam auch der gesellige<br />

Teil in unserer Unterkunft im Unterjoch<br />

nicht zu kurz, musste aber bedingt<br />

durch die harten Trainingseinheiten in die<br />

Abendstunden verlegt werden. Je nach<br />

Müdigkeitsgrad und Ausdauer flogen die<br />

Schafkopfkarten auch bis spät in die Puppen<br />

über die Tischkante. Dabei gelang es<br />

unserem pädagogisch ausgebildeten Co-<br />

Trainer Jörg Stüttgen in souveräner Manier<br />

neues Schafkopfblut zu gewinnen.<br />

Bei den kleineren Teilnehmern läutete der<br />

Lehrgangschef Role geschickt und mit der<br />

notwendigen Konsequenz die Nachtruhe<br />

ein.<br />

So waren am Ende alle traurig, am Sonntag<br />

den Heimweg antreten zu müssen und Tomas<br />

Hasil froh, seine eingefangene Erkältung<br />

auskurieren zu können. (RS)<br />

Post SV Telekom Augsburg e.V. 79

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