Jahresbericht VfJ gesamt - Verein für Jugendhilfe im Landkreis ...

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01. 02. 03. 04. 05. 06. 07. 08. 09. 01. Vorwort 4 02. Der Verein auf der Landkarte 8 03. Fachbereich Suchthilfe im Überblick 11 04. Jahresbericht Fachvorstand Jugendhilfe 2011 25 05. Drittmittelakquise/ Projektmanagement 35 06. Betriebliche Organisation mit Zahlen und Fakten 40 07. Geschäftspartner 42 08. Organigramm 44 09. Gremien und Kontaktdaten 46
6 01. Vorwort 01. Vorwort Den Wandel gestalten Liebe Leserin, Lieber Leser, vor Ihnen liegt der Jahresbericht 2011 des Vereins für Jugendhilfe im zweiten Jahr in neuer bunter Aufmachung. Die Rückmeldungen auf die erste Ausgabe reichten von „informativ‟, „modern‟, „gut lesbar‟ bis hin zu der Frage: „Warum dieser Aufwand? Man kennt doch den VfJ! Wir wissen doch, dass ihr seit Jahrzehnten eine gute und verlässliche Arbeit macht!‟. Farbe und Fakten sollen den Bericht bestimmen. Farbe und Bilder – damit er besser angenommen, durchgeblättert und gelesen wird. Fakten – wie bisher möchte der Vorstand eine informative, offene und für Transparenz sorgende Berichterstattung über die vielfältigen Angebote und Unternehmungen des VfJ. Wie bisher berichten unsere Mitarbeiter/innen sowohl, was gut und sehr gut geleistet wurde, aber eben auch, was verbesserungsfähig und -würdig ist. Um dies objektiv und nachvollziehbar zu machen, werden beispielsweise Qualitätskennwerte bei vielen Angeboten dokumentiert, so dass der Leser oder die Leserin nicht nur einen objektiven Maßstab erhält, sondern auch über die Jahre hinweg vergleichen kann, wie sich die Erfüllung unseres Versorgungsauftrags entwickelt. So erleichtern wir einen konstruktiven kritischen Dialog, der sich auf die Verbesserung der Versorgung der uns anvertrauten (jungen) Menschen konzentriert. Hinzu kommt noch: Die vorhandenen öffentlichen Mittel sind so effizient wie möglich einzusetzen. Leistungen bedürfen einer höchstmöglichen Transparenz und sind permanent der Überprüfung dieser Maßstäbe zu unterziehen. Dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung der Leistungsfähigkeit der Leistungserbringer. Unsere Gesprächspartner erwarten von uns zukunftsorientierte Leistungsangebote mit einem entsprechend qualitätsgesicherten Nachweis. Schließlich wird erwartet, dass man das Leistungspotential in einem stärker von Wettbewerb geprägten Umfeld überzeugend darstellt. Auch aus diesem Grund wurde der Jahresbericht erweitert um einen Geschäftsbericht, der die Geschäftstätigkeit des Vereins zusammenfassend darstellt und für noch mehr Transparenz des VfJ als Träger und Verhandlungspartner von Leistungsträgern sorgen kann. Sorge bereitet uns, dass – ohne tiefer darüber nachzudenken – gern von einem „sozialen Markt‟ gesprochen wird, als ob es einen echten Markt gäbe. Gemeint ist wohl zunächst einmal, die „Konkurrenz‟ unter den Leistungsanbietern zu fördern. Soweit in Ordnung. Aber dann ist auch in Kauf zu nehmen, dass die Leistungsanbieter weniger kooperieren, weniger Konzepte und Ideen untereinander austauschen. Eine andere Facette steckt in der Rede von „marktüblichen Preisen‟. In der Rehabilitation haben sich die Leistungsentgelte unter Bezugnahme auf „marktübliche Preise‟ weitgehend von der Preisentwicklung der Sachkosten und der Arbeitskosten entkoppelt. Es erfolgt aber keine Preisbildung durch den Markt, sondern legitimiert wird eine einseitige Preisfestlegung. Das renommierte GEBRA-Gutachten z.B. hat zum dritten Mal in Folge bestätigt, dass sich die Entgeltsätze in der Suchtrehabilitation von der tatsächlichen Preisentwicklung entkoppelt haben. Dabei stellen wir den Anspruch an qualitative und kostengünstige Leistungen nicht in Frage. Wir stellen uns dem gern. „Markt‟ verlangt aber, dass Innovation zählt, dass Leistungs- und Kostenvorteile der Leistungsträger, die der Leistungserbringer erbringt, mit diesem auch „geteilt‟ werden. Beispielsweise haben wir durch die Innovation „Verbundqualität‟ 7
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