43 - Misericordia GmbH Krankenhausträgergesellschaft
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M I S E R I C O R D I A<br />
niert wird. Das kann nur schief gehen.<br />
Genau das hat sich aber wohl auch der<br />
Regisseur des Musicals gedacht. Zwar<br />
sieht der Johnny-Darsteller nicht im<br />
Geringsten aus wie Patrick Swayze, aber<br />
dafür erkennt man alles andere sofort<br />
wieder. Und so dauerte es keine fünf<br />
Sekunden, bis mich die Show gepackt<br />
hat. Schon beim ersten Song wusste ich:<br />
Das wird gut!<br />
Eigentlich lebt das Musical davon, dass<br />
man schon genau weiß, was als nächstes<br />
passiert. Wenn Baby abends beim Spaziergang<br />
auf Johnnys Cousin trifft, der<br />
Wassermelonen auf dem Arm trägt, geht<br />
bereits ein Raunen durch den Saal. Und<br />
schon bevor der berühmte, bereits eingangs<br />
erwähnte Satz fällt, fängt das Publikum<br />
an zu lachen. Natürlich sind es auch<br />
die wirklich professionellen Tänze, die<br />
einen mitreißen und in die 60er-Jahre<br />
zurückversetzen und dafür sorgen, dass<br />
man am liebsten aufspringen und mittanzen<br />
möchte. Vermutlich liegt bei keinem<br />
anderen Musical in Deutschland der<br />
Schwerpunkt so stark auf Tanz und Choreographie<br />
wie bei Dirty Dancing. Dafür<br />
ist es aber auch das einzige Musical, bei<br />
dem die Hauptdarsteller nicht selbst singen.<br />
Das übernehmen zwei Nebendarsteller,<br />
die geschickt in die Handlung eingewebt<br />
werden, und dann einfach am Rand<br />
der Handlung singen. Das ist ungewöhnlich,<br />
aber keinesfalls störend. Neben den<br />
klassischen, bekannten Hits wie „(I’ve<br />
had) The Time of my Life“, „Hungry Eyes“<br />
oder „Do You Love Me“ wurden noch<br />
weitere Songs extra für das Musical<br />
geschrieben, die sich perfekt in die Handlung<br />
einfügen. Es gibt zudem ein paar<br />
neue Szenen, die dem eingefleischten Fan<br />
6 | EINBLICK(E)<br />
„Ich habe eine Wassermelone getragen.“<br />
natürlich sofort auffallen, die aber sehr<br />
gut gemacht sind und dem Stück einen<br />
Hauch Modernität und an manchen Stellen<br />
auch mehr Tiefe verleihen.<br />
Kreativität haben die Macher auch bei<br />
den Szenen bewiesen, die eigentlich nur<br />
im Film, nicht aber auf der Bühne umzusetzen<br />
sind. So zum Beispiel das Hebefiguren-Training<br />
im Wasser. Unabdingbar<br />
für die Handlung, ein Klassiker innerhalb<br />
Verlosung<br />
Wir verlosen ein Dirty-Dancing-Fanpaket<br />
bestehend aus der DVD (Jubiläums-<br />
Edition mit 2 DVDs und über 3 Stunden<br />
Bonusmaterial sowie Mambo-Tanzkurs),<br />
Musical-Programmheft, Postern, Aufklebern<br />
u.v.m.).<br />
Beantworten Sie dafür einfach<br />
folgende Frage: Welchen Beruf<br />
übt der Vater von Frances „Baby“<br />
Houseman aus? Die Antwort<br />
mailen Sie bis zum 9. Januar an<br />
einblicke@misericordia.de<br />
Bitte vergessen Sie nicht Ihren<br />
vollständigen Namen und Ihre<br />
Kontaktdaten sowie Ihr Krankenhaus<br />
und die Ab teilung, in<br />
des Films – aber wie bitte soll das im<br />
Metronom Theater funktionieren? Ich will<br />
nicht zu viel verraten, nur, dass es mit<br />
einem Augenzwinkern<br />
sehr<br />
gut gelöst<br />
wurde!<br />
Einen kleinen<br />
Minuspunkt gibt<br />
es aber trotzdem.<br />
Ich habe nämlich<br />
die erste Show<br />
nicht in Oberhausen,<br />
sondern<br />
2006 in Hamburg<br />
gesehen. Dort<br />
wurde der Zuschauerraum mit einbezogen,<br />
Johnny zog bei seinem ersten Auftritt<br />
durch die Reihen auf die Bühne,<br />
begleitet von Jubelschreien der Gäste,<br />
und Baby wird bei der Ab schlusszene von<br />
den Tänzern in den Saal gehoben. Das<br />
vermittelt noch mehr das Gefühl von<br />
„mittendrin und mit dabei“. Leider<br />
wurde darauf in Oberhausen verzichtet,<br />
was man aber natürlich nur weiß, wenn<br />
man die Show schon in Hamburg erlebt<br />
hat. Als Fazit bleibt mir nur zu sagen:<br />
Dirty Dancing – Das Musical ist absolut<br />
sehenswert. Für Fans des Films ist es<br />
sowieso ein Muss. Und auch Leute, die<br />
bisher bei dem Satz „Mein Baby gehört<br />
zu mir!“ eher an Sorgerechtsfälle oder an<br />
Krabbelgruppen als an Tanzfilme gedacht<br />
haben, kommen voll auf ihre Kosten. Das<br />
kann ich aus der Erfahrung meiner<br />
Begleitung bestätigen. Sonja Buske<br />
der Sie arbeiten, anzugeben. Teilnehmen<br />
dürfen alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der <strong>Misericordia</strong>-Einrichtungen.<br />
Die Mitglieder der Einblick(e)-<br />
Redaktion (auch ehemalige Mitglieder)<br />
sind von der Verlosung ausgeschlossen.<br />
Der Gewinner<br />
wird in<br />
der nächs ten<br />
Ausgabe be -<br />
kannt gegeben.<br />
Viel Glück!