Angelika Horstkotte-Pausch (Jugendwerkstatt Felsberg) - BQF ...
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ProblemebetrieblicheAusbildung• Anforderungen steigen /Voraussetzungen sinken• Lern- u.Motivationsprobleme• Kostendruck• schwankende Auftragslage• SpezialisierungaußerbetrieblicheAusbildung• wenig realistische Abläufe• zu langer Schonraum• Anpassungsschwierigkeitenin Betrieben• Azubis finden schwerereinen Arbeitsplatz
Stärken der außerbetrieblichenAusbildung• Voraussetzungen für Ausbildungsmotivationschaffen• Orientierungs- und Ziellosigkeit überwinden• Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen stärken• materielle und soziale Problemknäuel entwirren• Lebensentwürfe / Lebensplanung entwickeln• schulische Defizite aufholen• Persönlichkeitsentwicklung fördern
Stärken der betrieblichen Ausbildung• sinnhafte und realistische Aufträge• gemischte Mitarbeiterstruktur• Lernen durch Zusammenarbeit / Abgucken• Kundenkontakt• befriedigende Arbeitsergebnisse• Bewertungsmaßstäbe für Leistungsstand
Ausbildungskooperationwer macht was?Bildungsträger• Schafft Voraussetzungen fürAusbildung (soziale undfachliche Grundqualifizierung)• Begleitet die betrieblicheAusbildung fachtheoretischund sozialpädagogisch• Bereitet auf Prüfungen vorund begleitet Übergang inBeschäftigungBetrieb• Bietet zusätzlichenAusbildungsplatz• Bietet realistische praktischeAusbildungssituation• Bietet Arbeitsplätze fürqualifizierten Nachwuchs
Konzept der fachlichen und pädagogischenAusbildungBewerbung – Fördervoraussetzung, Ausbildungsfähigkeit prüfenTheoretischer Unterricht zur Aufarbeitung derschulischen Defizite der BerufsschulinhalteGrundausbildungSozialpädagogische Einheiten zurPersönlichkeitsentwicklung (Sicherheitgewinnen, „Heimat“ finden)6 Monate„Kennenlernwoche“ mit Biografiearbeit undGruppenpädagogikVermittlung fachlicher GrundkenntnisseVorbereitung auf die betrieblichenAnforderungen
1. Schnupperpraktikum3 Wochengegenseitiges Kennenlernenvon Betrieb und Azubi2. Schnupperpraktikum3 Wochengegenseitiges Kennenlernenvon Betrieb und AzubiinternationaleAustauschmaßnahmebetriebliche Praxis erfahrenProbepraktikum12 Wochen14tägige Werkstatttage mitReflexion der betriebl. Ausbildung,Fachtheorie undsozialpädagogischer Begleitung"Kreativwoche" mit verschiedenenArbeitsgruppen
BetrieblicheAusbildungKundenorientierungBetrieblicheAusbildungsphase(2. Lehrjahr)12 MonateBaustellenpraxis14tägige Werkstatttage mitReflexion der betriebl. Ausbildung,Fachtheorie undsozialpädagogischer BegleitungWerkstattkurse mit fachlichenSchwerpunkten (auch für andereAzubis)
Ausbildungsvertrag beimBetriebBetrieblicheBerufsausbildung(3. Lehrjahr)12 MonateEinstieg in den 1.ArbeitsmarktArbeit und Lohn kommen in´sVerhältnis14tägige Werkstatttage mitReflexion der betriebl. Ausbildung,Fachtheorie undsozialpädagogischer BegleitungWerkstattkurse mit fachlichenSchwerpunkten (auch für andereAzubis)
BetrieblicherAusbildungsabschlussBetrieblicheBerufsausbildung(4. Lehrjahr)(nur Elektroinstallateure)6 MonateReferenz durch ausgeführte Aufträge– dadurch gute Chance aufBeschäftigung14tägige Werkstatttage mitReflexion der betriebl. Ausbildung,Fachtheorie undsozialpädagogischer BegleitungWerkstattkurse mit fachlichenSchwerpunkten undPrüfungsvorbereitung (auch für andereAzubis)
Wie viel Azubis gehen in Langzeitpraktika?,1998 - 2005, 144 Azubis8% Lehrw erkstatt und35%BetriebspraktikaPraktikumAbbruch 1. AJ57%
Wieviel Azubis wurden in betriebliche Ausbildungübernommen? 1998 - 2003, 109 Azubis28%21%Verbleib in BaE (3. AJ)betr. AusbildungsvertragAbbruch51%
Ergebnis Verbundausbildung 1998 - 200329% Ausbildungerfolgreich beendetabgebrochen71%außerbetriebliche Ausbildung 1995 - 200314%Ausbildungerfolgreich beendetabgebrochen86%
13%Verbleib nach AusbildungsabschlussVerbundausbildung 1998 - 2003,78 Azubisarbeitslos32%55%33%10%12%sonstigesWeiterbeschäftigung imBetriebArbeit im Berufandere Arbeit
VorteilefürAzubis• praxisgerechteAusbildung• verbesserte Motivation• soziale Integration• „Normalität“ derAusbildung (Erfahrungenund Image)• leichterer Übergang inArbeit• persönliche Stabilisierungvor Betriebseintritt• langsame Steigerung derAnforderungen• intensive fachliche undpädagogischeUnterstützung zumÜbergang in ArbeitBetriebe• ausführlichesKennenlernen der Azubisohne Bindung durchAusbildungsvertrag (1Jahr„Rückgabegarantie“)• vorqualifizierte Azubis• fachliche undpädagogische Hilfen• passgenaueQualifizierung desbetrieblichenNachwuchses• Kostenvorteil• Bildungs- undBeratungsgewinnBildungsträger• passgenaue, effektiveFörderangebote• höhereÜbergangsquoten in 1.Arbeitsmarkt• engere Beziehungen zuBetrieben, Innungen,Kammern• Erschließung betrieblicherAusbildungspotenziale• Bezug zu fachlichen undwirtschaftlichenEntwicklungen• Qualifikationsgewinn fürMitarbeiterInnen• Imagegewinn
Warum interessierten sich Betriebe fürdie Kooperation mit Bildungsträgern?• Nachwuchsmangel: kein Interesse bei Jugendlichen fürHandwerksberufe• negative Ausbildungserfahrungen• Existenzgefährdung vieler Kleinbetriebe• Kostendruck reduziert Zeit und Kapazität für Ausbildung• die ausbildungsbereite Gruppe der benachteiligtenJugendlichen ist von Betrieben allein nicht ausbildbar• fehlende Motivation und Schlüsselqualifikationen könnenBetriebe allein nicht vermitteln• methodisches Wissen zur Vermittlung von Lerninhaltenfehlt
Vorteile für die Betriebe• Nachwuchsgewinnung in einem schwierigerwerdenden Ausbildungsmarkt(zurückgehende Schülerzahlen undAusbildungsinteressen)• Kostenvorteil (Bewerberauswahl,Förderunterricht, Krisenmanagement, z.T.Ausbildungsvergütung)• Imagegewinn (Ausbildung allgemein undspeziell, Prüfungserfolge)• Weiterbildung des Ausbildungspersonals
ProblemefürAzubisBetriebeBildungsträger• Übergang in Betriebevor dem 3. AJ risikoreich• keine Rückkehr ausbetrieblicherAusbildung in BaEmöglich• längere Abwesenheitender Azubis• z. T. Konflikte zwischenbetriebswirtschaftlichenInteressen undAusbildungsvereinbarungen mit Bildungsträger• Zuzahlung anPraktikantinnen auftarifliche Vergütung• hoher Zeitaufwand fürBetriebsakquise• starres Fördersystem(individuelleBedarfsschwankungen,Übernahmeprämien fürBetriebe)• Integrationserfolg undKostenvorteil können inAusschreibungen nichtgeltend werden• weniger Bindung anund Einflussmöglichkeitfür Pädagogen• Gewöhnung anFörderung