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mittendrin - Ernst von Bergmann

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<strong>mittendrin</strong><br />

Das Mitarbeitermagazin des Klinikums <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />

und der Tochtergesellschaften September 2008 I Ausgabe 03/08


2 Vorwort<br />

Leitbild<br />

Die Festlegungen der Strategie und<br />

der Ansprüche des Unternehmens<br />

kommen in unserem Leitbild zum<br />

Ausdruck. Dieses stellt die Grundlagen<br />

der täglichen Arbeit dar und<br />

dient als Orientierung für die Mitarbeiter.<br />

Einen ungekürzten Abdruck<br />

unseres neuen Leitbildes finden<br />

Sie auf Seite 4.<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

auch in dieser Ausgabe der „<strong>mittendrin</strong>“<br />

gibt es wieder viele Themen, die aus dem<br />

Alltag des Klinikums und der Tochtergesellschaften<br />

berichten. Es war viel los in<br />

diesem Sommer.<br />

Neben den traditionellen Sommerfesten<br />

in der Psychiatrie und dem Geschwister-<br />

Scholl-Heim, haben wir zum zweiten Mal<br />

das Mitarbeitersommerfest im Innenhof<br />

vor dem Alten Haupteingang ausgerichtet.<br />

Trotz des zwischenzeitlich leichten<br />

Regens haben viele Mitarbeiter den Weg<br />

gefunden und zusammen gefeiert.<br />

Außerdem ist der Neubau F des Zentrums<br />

für Frauen- und Kinderheilkunde<br />

mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht<br />

worden. Neben einem bunten Kinderprogramm<br />

konnten die Besucher einen Blick<br />

auf die Stationen und den Kreißsaal<br />

werfen.<br />

Aber auch der Herbst wird heiß, denn es<br />

stehen dem Klinikum einige Neuerungen<br />

bevor. So zum Beispiel die Erweiterung<br />

des medizinischen Leistungsspektrums.<br />

Im Rahmen der Strategie 2011 – auf dem<br />

Weg zum Gesundheitspark, wurden ausgehend<br />

<strong>von</strong> einer Stärken und Schwächen,<br />

Chancen und Risiken-Analyse verschiedene<br />

notwendige Handlungsfelder<br />

definiert. In dem Handlungsfeld „Markt/<br />

Leistung“ ist der Themenbereich Ausbau<br />

Frauen – Kinder – Familie<br />

Die erste Kinder-Notaufnahme im Land<br />

Brandenburg – Kinder-Spezialambulanzen –<br />

das Brustzentrum Regine Hildebrandt –<br />

Mutter-Kind-Station – Kreißsaal –<br />

Sectio-OP – Neonatologie – Kinder-Intensivstation<br />

– Milchküche – dies alles ist im<br />

Neubau Haus F zu finden.<br />

Mehr Einblicke in das Zentrum für Frauenund<br />

Kinderheilkunde und alles über die Eröffnungsfeier<br />

finden Sie auf den Seiten 7-9.<br />

bestehender und Aufbau neuer Geschäftsfelder<br />

im Transformationsprogramm bearbeitet<br />

worden. Mit dem Ergebnis, dass<br />

wir als Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> unser<br />

medizinisches Leistungsangebot um<br />

zwei Bereiche erweitern werden. Das ist<br />

zum einen die neue Klinik für Mund-, Kiefer-<br />

und Plastische Gesichtschirurgie,<br />

welche dem Kopf- und Hautzentrum angegliedert<br />

und am 1. September 2008 gestartet<br />

ist. Zum anderen wird das Zentrum<br />

für Chirurgie zum 1. Oktober 2008 um die<br />

Abteilung der Plastischen-, Ästhetischenund<br />

Rekonstruktiven Mikrochirurgie ausgebaut.<br />

Das Wachstum im medizinischen<br />

Bereich ist gerade für unser Klinikum notwendig,<br />

um neue Patienten und somit<br />

neue Erlöse für das Haus zu generieren.<br />

Diese Erlössteigerungen sind wichtig, um<br />

den steigenden Kosten entgegenwirken<br />

und weiterhin als kommunales Klinikum<br />

am Markt bestehen zu können. Wir konnten<br />

zwei hervorragende und hoch motivierte<br />

Chefärzte für die Aufgabe des Aufbaus<br />

dieser beiden neuen Leistungsfelder<br />

gewinnen und befinden uns hier auf<br />

einem guten Weg.<br />

Den Anspruch, eine umfassende medizinische<br />

und pflegerische Versorgung für<br />

unsere Patientinnen und Patienten auf<br />

höchstem Niveau und über alle Lebens-<br />

abschnitte hinweg zu leisten, haben wir<br />

natürlich nicht nur im Hinblick auf die neuen<br />

Leistungsbereiche. Dies ist unser Unternehmensauftrag<br />

und daher als wichtiger<br />

Bestandteil in unserem ersten Leitbild<br />

fest verankert. Das Leitbild ist durch eine<br />

Gruppe <strong>von</strong> Mitarbeitern aus allen Bereichen<br />

– vom Betriebsrat, Ärzten, Pflegekräften<br />

sowie Mitarbeitern aus dem Funktionsdienst<br />

und der Verwaltung – erarbeitet<br />

worden. Folgende fünf Aspekte, die<br />

unser Anliegen und unsere Rolle im Gesundheitswesen<br />

definieren, finden sich<br />

im Leitbild wieder: „Unternehmen und Auftrag“,<br />

„Patienten/innen“, „Mitarbeiter/innen“,<br />

„Öffentlichkeit und Gesellschaft“ sowie<br />

„Qualität“. Das Unternehmensleitbild<br />

des Klinikums <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> und<br />

unserer Tochtergesellschaften soll die Basis<br />

unseres täglichen Handelns sein. Das<br />

Leitbild ist durch die Arbeitsgruppe am<br />

16. September 2008 auf der Mitarbeiter-<br />

Infoveranstaltung vorgestellt worden. In<br />

dieser Ausgabe der „<strong>mittendrin</strong>“ finden<br />

Sie dies vollständig abgedruckt zum<br />

Nachlesen.<br />

Steffen Grebner<br />

Geschäftsführer<br />

Viele neue Gesichter<br />

Eine Kurzvorstellung der drei<br />

neuen Chefärzte und des Direktors<br />

für Pflege- und Qualitätsmanagement<br />

möchten wir Ihnen unter der<br />

Rubrik „Persönlich“ geben.<br />

Auf den Seiten 14 und 15 finden<br />

Sie ebenfalls unsere Jubilare.


Liebe Leser,<br />

in diesem Sommer haben sich unser Klinikum und die Tochtergesellschaften<br />

in vielen Veranstaltungen der Öffentlichkeit und<br />

den Mitarbeitern präsentiert und so einen Einblick hinter die Kulissen<br />

gewährt. Anläßlich der Sommerfeste des Zentrums für<br />

Psychiatrie am Außenstandort In der Aue und des Seniorenheims<br />

konnten sich Besucher über den Alltag in diesen Häusern<br />

informieren. Ärzte und Pflegepersonal waren gern bereit, Auskunft<br />

über Behandlungs- und Betreuungskonzepte zu geben.<br />

Viele Mitarbeiter und ihre Familienangehörigen besuchten das<br />

2. Mitarbeitersommerfest am 6. September 2008. Zum Tag der<br />

offenen Tür hatte das Zentrum für Frauen- und Kinderheilkunde<br />

geladen. Anlass war die Eröffnung des Neubaus Haus F. Die<br />

Rückmeldungen der Gäste zu diesen Veranstaltungen waren<br />

durchweg positiv.<br />

„<strong>mittendrin</strong>“ hat versucht, immer mit der Kamera vor Ort zu sein,<br />

um die gute Stimmung einzufangen. Daher finden Sie in dieser<br />

Ausgabe eine Vielzahl an Fotos und Fotocollagen zu den einzelnen<br />

Veranstaltungen. Wir hoffen, Ihnen somit einen Eindruck<br />

<strong>von</strong> den Festen vermitteln zu können. Vielleicht sind Sie ja im<br />

nächsten Jahr selbst live dabei.<br />

In der zweiten Ausgabe der <strong>mittendrin</strong> hatten wir alle Hobbyfotografen<br />

aufgefordert, ihr Bild vom Klinikum an uns zu senden.<br />

Wir hatten gehofft, interessante Motive, die den Arbeitsalltag<br />

oder besondere Höhepunkte zeigen oder ungewöhnliche Perspektiven<br />

eröffnen, zugesendet zu bekommen. Leider hat dieser<br />

Aufruf bis zu dem heutigen Zeitpunkt keine Resonanz gefunden.<br />

Daher haben wir uns als Redaktionsteam entschieden,<br />

diesen Fotowettbewerb auf Eis zu legen. Dennoch der Appell an<br />

alle Fotoliebhaber – wir sind immer interessiert an Bildern rund<br />

um das Klinikum und den interessanten Geschichten dazu.<br />

Schicken Sie einfach eine Mail oder Hauspost an ein Mitglied<br />

des Redaktionsteams.<br />

Eine spannende Lektüre wünscht im Namen des gesamten Redaktionsteams,<br />

Damaris Hunsmann<br />

In Bewegung<br />

Inhalt<br />

Unser Leitbild 4<br />

Ein neues Gesicht für die Poliklinik 5<br />

Medizin & Pflege<br />

Klinisches Know-how in China gefragt 6<br />

Gesundheitsvorsorge am Klinikum<br />

Neue Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

6<br />

Plastische Gesichtschirurgie<br />

Feierliche Eröffnung des Zentrums für<br />

6<br />

Frauen- und Kinderheilkunde<br />

Einzeln stark, gemeinsam stärker!<br />

7<br />

Das Zentrum für Frauen- und Kinderheilkunde 8<br />

Was ist eigentlich ...<br />

… das Diabetesbehandlungsteam? 10<br />

Kurz notiert<br />

Die EvB-Tram 10<br />

Unsere Sommerfeste 2008 11<br />

Appartements im Klinikum 12<br />

Wir kommen der Grippe zuvor –<br />

Mitarbeiter Grippeschutz-Impfung 2008 12<br />

Der Countdown läuft – Attraktives Sportprogramm<br />

für alle Mitarbeiter ab Oktober 13<br />

Das Mentorentreffen<br />

der Schule für Gesundheitsberufe 13<br />

Terminkalender 13<br />

Persönlich<br />

Wir stellen vor: Der neue Direktor für<br />

Pflege- und Qualitätsmanagement 14<br />

Unsere Jubilare 14<br />

Verabschiedung <strong>von</strong> Chefarzt Dr. Schöneich<br />

Neuer Chefarzt der Klinik für<br />

15<br />

nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie<br />

Neuer Chefarzt für Plastische-, Ästhetische- und<br />

15<br />

Rekonstruktive Mikrochirurgie 15<br />

Dr. Teltzrow baut als Chefarzt die Klinik für Mund-,<br />

Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie auf 15<br />

3


4 In Bewegung<br />

Auf diesen fünf Aspekten<br />

beruht unser Leitbild:<br />

• Unternehmen und Auftrag<br />

• Patienten/innen<br />

• Mitarbeiter/innen<br />

• Öffentlichkeit und Gesellschaft<br />

• Qualität<br />

Unser Leitbild<br />

Nun ist es niedergeschrieben – das Leitbild der Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> gGmbH<br />

Im Jahr 2007 bildete sich eine interdisziplinäre<br />

Arbeitsgruppe, die sich<br />

mit diesem Thema auseinandersetzte.<br />

Diese AG hat die inhaltlichen Schwerpunkte<br />

diskutiert, ausgearbeitet und<br />

die Beschlussfassung durch die Klinikumsleitung<br />

vorbereitet.<br />

Am 21. August 2008 ist das Leitbild verabschiedet<br />

worden. Die erste Vorstellung<br />

an alle Mitarbeiter erfolgte auf der<br />

Mitarbeiterinformationsveranstaltung<br />

am 16.09.2008.<br />

Präambel<br />

Das Unternehmensleitbild<br />

der Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Bergmann</strong> gGmbH dient<br />

dazu, anhand <strong>von</strong> fünf prägnanten<br />

Kriterien unseren<br />

Auftrag, unser Anliegen und<br />

unsere Rolle im Gesundheitswesen<br />

zu definieren.<br />

Es soll die Basis unseres täglichen Handelns<br />

sein. Im Sinne einer konstruktiven<br />

Dynamik soll es regelmäßig kritisch hinterfragt,<br />

evaluiert und an die jeweils aktuellen<br />

Veränderungen und neuen Bedingungen<br />

angepasst werden.<br />

Unternehmen und Auftrag<br />

Unser Anspruch ist es, eine umfassende<br />

medizinische und pflegerische Versorgung<br />

für unsere Patientinnen und Patienten<br />

auf höchstem Niveau und über alle<br />

Lebensabschnitte hinweg zu leisten. Um<br />

Gesundheit zu erhalten und zu fördern<br />

bzw. Leiden zu lindern und Gesundheit<br />

wieder herzustellen, nutzen wir bewährte<br />

und neue diagnostische, therapeutische<br />

und pflegerische Verfahren.<br />

Patienten/innen<br />

Wesentlicher Anspruch unserer Krankenversorgung<br />

ist die größtmögliche Integration<br />

der individuellen Bedürfnisse jeder<br />

einzelnen Patientin und jedes einzelnen<br />

Patienten. Hierzu gehört für uns auch die<br />

Einbeziehung der Angehörigen. Wir betrachten<br />

den Menschen in seiner Ganzheit.<br />

Menschliche Zuwendung, gegenseitige<br />

Wertschätzung, Einfühlungsvermögen,<br />

hohe Fachkompetenz und moderne<br />

Medizintechnik müssen sich im Sinne der<br />

Patientenorientierung ergänzen.<br />

>> Menschliche Zuwendung, gegenseitige<br />

Wertschätzung, Einfühlungsvermögen,<br />

hohe Fachkompetenz und moderne<br />

Medizintechnik müssen sich im Sinne der<br />

Patientenorientierung ergänzen.


Die Animation zeigt den ebenerdigen<br />

neuen Eingangsbereich<br />

der Poliklinik an der Hebbelstraße.<br />

Die Mitglieder der AG „Leitbild“:<br />

• Frau Stolle, BR-Vorsitzende<br />

• Frau Barthelmes,<br />

stellv. BR-Vorsitzende<br />

• Herr Vollert,<br />

Projektmanagement Pflege<br />

• Herr Prof. Dr. Jungehülsing,<br />

CA Klinik für HNO-Heilkunde<br />

• Herr Bartkowski, Direktor Pflegeund<br />

Qualitätsmanagement<br />

• Herr Grebner, Geschäftsführer<br />

• Frau Brau, AL Personalwesen<br />

• Frau Winkler, Heimleitung<br />

Senioreneinrichtungen EvB<br />

• Herr PD Dr. Pappert,<br />

CA Anästhesie, Intensivmedizin<br />

und OP-Management<br />

• Herr Dr. Schmidt, Leiter Labor<br />

• Frau Fromm,<br />

stellv. Pflegedirektorin<br />

• Herr Steckel,<br />

kaufm. Leiter Poliklinik EvB<br />

Mitwirkende bei der Klausurtagung<br />

am 24.11.2007 in Liebenberg<br />

• Herr Prof. Dr. Christe,<br />

CA Klinik für Neurologie<br />

• Herr Dr. Schulz, CA Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie<br />

• Herr Prof. Dr. Weinke,<br />

CA Klinik für Gastroenterologie<br />

und Infektiologie<br />

• Herr Uebe,<br />

AL Technik und Einkauf<br />

Die Praxisräumlichkeiten der<br />

Gastroenterologie <strong>von</strong> Herrn Menzel<br />

"glänzen" bereits in einem modernen<br />

Ambiente.<br />

In Bewegung<br />

Ein neues Gesicht für die Poliklinik<br />

Ebenerdiger Eingangsbereich bietet mehr Komfort<br />

für die Patienten<br />

In der letzten Ausgabe der <strong>mittendrin</strong><br />

erhielten Sie einen Überblick über<br />

die Baumaßnahmen im Klinikum.<br />

Auch in der Poliklinik stehen bauliche<br />

Veränderungen an, bedingt durch notwendige<br />

Sanierungen und Modernisierungen.<br />

Hierüber möchten wir Sie gerne<br />

auf dem Laufenden halten.<br />

So wird noch Ende dieses Jahres mit<br />

Baumaßnahmen im Bereich der Ebene 0<br />

begonnen. Ziel dieser Maßnahmen ist,<br />

die Außenwirkung der Poliklinik nachhaltig<br />

zu verbessern. So wird der Vorplatz<br />

auf das Niveau der Ebene 0 geebnet, um<br />

zukünftig den Eingang in das Gebäude<br />

über eben jene Ebene zu erreichen. Innerhalb<br />

der Ebene 0 werden vor allem<br />

Gewerbeflächen entstehen, die derzeit<br />

noch an verschiedenen Stellen im Haus<br />

verteilt sind. Dazu gehören beispielsweise<br />

das Sanitätshaus, der Hörgeräteakustiker<br />

und die Apotheke. Diese Optimierung<br />

des Eingangsbereichs führt zu einer<br />

verbesserten Wahrnehmung der Poliklinik,<br />

insbesondere aus Blickrichtung Hebbelstraße/Bassinplatz.<br />

Darüber hinaus<br />

erhält die Poliklinik einen neuen Fassadenanstrich,<br />

der sich am Farbton des Perinatalzentrums<br />

des Klinikums orientiert.<br />

Mit der neuen Farbgestaltung soll die Poliklinik<br />

frischer und moderner wirken.<br />

Außerdem wird somit die Poliklinik stärker<br />

als Bestandteil des Konzerns <strong>Ernst</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> wahrgenommen.<br />

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Umbauten<br />

ist die brandschutztechnische Ertüchtigung<br />

des Gebäudes. Diese macht<br />

es erforderlich, die Galerie vor dem Gebäude<br />

abzureißen, intern haustechnische<br />

Instandsetzungen vorzunehmen und neue<br />

Brandabschnitte zu definieren.<br />

Innerhalb der Poliklinik sollen die verschiedenen<br />

Bereiche/Praxen ebenfalls<br />

nach und nach saniert werden. Diese<br />

Maßnahmen sind aber nicht Bestandteil<br />

<strong>von</strong> groß angelegten Umbauarbeiten<br />

sondern werden nach und nach vorgenommen.<br />

In einigen Praxen sind die ersten<br />

Umbaumaßnahmen bereits abgeschlossen.<br />

Für die Poliklinik ist es wichtig,<br />

nicht nur <strong>von</strong> außen zu „glänzen“ sondern<br />

auch intern ein ansprechendes Ambiente<br />

zu vermitteln. Nur mit solchen Maßnahmen<br />

lassen sich neue Patienten in die Poliklinik<br />

bringen, denn leider ist die hohe<br />

medizinische Qualität unserer facharztübergreifenden<br />

Gemeinschaftspraxis <strong>von</strong><br />

außen nicht direkt erkennbar. Zukünftig<br />

wird also das, was intern ohnehin schon<br />

gut funktioniert, <strong>von</strong> außen optisch untermalt.<br />

ts<br />

5


6 Medizin & Pflege<br />

Neue Klinik für Mund-<br />

Kiefer- und Plastische<br />

Gesichtschirurgie<br />

Seit dem 1. September 2008 verfügt<br />

das Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> über<br />

eine neue Klinik und erweitert so sein<br />

medizinisches Leistungsangebot. Herr<br />

Dr. Dr. Thomas Teltzrow wird als Chefarzt<br />

der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische<br />

Gesichtschirurgie die neue Klinik<br />

im Kopf- und Hautzentrum aufbauen<br />

und langfristig etablieren.<br />

Die Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie<br />

behandelt Patienten mit Erkrankungen,<br />

Form- und Funktionsstörungen<br />

im Bereich des Gesichtsschädels, der<br />

Gesichtshaut, der Mundhöhle und der Zähne.<br />

Dabei kommen Verfahren der Plastischen<br />

Chirurgie zum Einsatz z.B. zur Beseitigung<br />

oder Abmilderung <strong>von</strong> auffälligen<br />

Veränderungen im Gesicht. Es können sowohl<br />

Operationen am Knochen als auch an<br />

Haut und Weichteilen durchgeführt werden.<br />

Besonders nach Unfällen oder Tumoren<br />

leistet die moderne Gesichtschirurgie<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Wiederherstellung.<br />

Aber auch bei normalen Alterungsvorgängen<br />

bieten abgestufte Behandlungskonzepte<br />

Möglichkeiten der unauffälligen<br />

Korrektur.<br />

Ein weiterer großer Bereich der Klinik ist die<br />

Zahnimplantologie. Hier werden moderne<br />

3D-Verfahren eingesetzt, um möglichst mit<br />

dem vorhandenen Knochenangebot auszukommen.<br />

Falls der Knochen nicht ausreicht,<br />

werden minimalinvasive Verbesserungen<br />

des Knochenangebots durchgeführt.<br />

Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Plastische Gesichtschirurgie<br />

Chefarzt<br />

Dr. Dr. Thomas Teltzrow<br />

Haus C, Raum 502<br />

Telefon: 0331 / 241 7601<br />

tteltzrow@klinikumevb.de<br />

Chefarztsekretariat<br />

Frau Braumann<br />

Haus C, Raum 501<br />

Telefon: 0331 / 241 7602<br />

hbraumann@klinikumevb.de<br />

Die Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische<br />

Gesichtschirurgie bietet eine Reihe <strong>von</strong><br />

Spezialsprechstunden an. Gestartet wird<br />

mit einer Dysgnathie-Sprechstunde, Sprechstunde<br />

für Patienten mit Spaltfehlbildungen,<br />

einer Implantatsprechstunde und einer<br />

Ästhetiksprechstunde. Das Ziel <strong>von</strong> Herrn<br />

Dr. Teltzrow und seinem Team ist es, langfristig<br />

das gesamte Leistungsspektrum des<br />

Fachgebiets anzubieten und es in Potsdam,<br />

im Land Brandenburg und bis in den Westen<br />

<strong>von</strong> Berlin zu etablieren.<br />

Klinisches Prozess-Know-how in China gefragt<br />

Chefarzt Dr. Pappert lehrte an der Tongji University in Shanghai<br />

Im Rahmen der ersten “MedicoErgonomic<br />

DAAD Summer School” an<br />

der medizinischen Fakultät der Tongji<br />

Universität brachte PD Dr. Pappert 15<br />

ausgewählten, hochqualifizierten chinesischen<br />

Studenten und Führungskräften<br />

klinisches Prozess-Know-how<br />

näher. Dr. Pappert war einer <strong>von</strong> vier<br />

Referenten, die vom 17. - 30.08.2008 die<br />

Summer School in Shanghai durchführten.<br />

Das Ziel des 14-tätigen Kurses war es,<br />

den chinesischen Teilnehmern das komplexe<br />

Arbeitssystem Krankenhaus, die<br />

Bedeutung der Produktergonomie im Gesundheitswesen,<br />

insbesondere aber auch<br />

die Analyse und Optimierung <strong>von</strong> klinischen<br />

Arbeitsprozessen sowie die unterschiedlichen<br />

Gesundheitssysteme, abhängig<br />

<strong>von</strong> der jeweiligen Kultur (China,<br />

arabischer Raum), näher zu bringen.<br />

Westliches Expertenwissen im Bereich<br />

der Gesundheitswirtschaft ist in China besonders<br />

gefragt. Als Experte aus dem klinischen<br />

Bereich hat PD Dr. Pappert,<br />

Chefarzt der Klinik für Anaesthesie und<br />

Gesundheitsvorsorge am Klinikum<br />

Seit dem 1. September gibt es das<br />

Zentrum für Prävention am Klinikum.<br />

Ziel dieses neu gegründeten Zentrums<br />

ist es, medizinische Gesundheitsvorsorge<br />

sowohl Patienten als auch Mitarbeitern<br />

anzubieten. Die Vielzahl an Vorsorgeangeboten<br />

des Klinikums und<br />

auch der Poliklinik werden hier unter<br />

einer organisatorischen Einheit gebündelt<br />

und vermarktet.<br />

Durch regelmäßige Prävention können<br />

etwaige Erkrankungen aufgedeckt und<br />

frühzeitig effizient behandelt aber auch<br />

gesundheitsschädigende Risiken erkannt<br />

und minimiert werden. Dies alles<br />

geschieht zur Steigerung der individuellen<br />

Lebensqualität. Daher ist der Bereich<br />

der medizinischen Check-Up-Untersuchungen<br />

eine wichtige Säule im Zentrum<br />

für Prävention.<br />

Maßgeblich für die Gesundheit sind die<br />

Lebensverhältnisse, Ernährung, Bewe-<br />

Ernährungsberatung<br />

in<br />

Kooperation:<br />

Prävention<br />

Check-ups<br />

Intensivtherapie, sein Wissen auf dem<br />

Gebiet der klinischen Prozessoptimierung<br />

und der Notfallrettung weiter gegeben.<br />

Initiiert wurde die Summer School<br />

durch die TU Berlin, unter der Leitung <strong>von</strong><br />

Prof. Dr. med. habil. Wolfgang Friesdorf.<br />

„Die Arbeit in Shanghai war sehr spannend,<br />

da die Studenten ungewöhnlich engagiert<br />

waren und sehr offen bestehende<br />

Probleme im Gesundheitswesen diskutiert<br />

haben“, so PD Dr. Pappert. „Bei der<br />

rasanten wirtschaftlichen Entwicklung<br />

steuert China im Gesundheitsbereich<br />

trotz der Unterschiede im Kulturkreis auf<br />

ähnliche Probleme zu, die in der westlichen<br />

Welt bereits Realität sind.“<br />

gung und weitere Faktoren. Um unsere<br />

Patienten und Mitarbeiter bei einem gesunden<br />

Lebensstil mit ausgewogener Ernährung<br />

und ausreichend Bewegung zu<br />

unterstützen, bilden die Ernährungsberatung<br />

und der Gesundheitssport neben<br />

den Check-Ups die anderen beiden<br />

Schwerpunkte im Zentrum.<br />

In enger Kooperation mit dem SC Potsdam<br />

können wir unseren Patienten ein<br />

vielfältiges Angebot im Bereich des Gesundheitssports<br />

unterbreiten. Für die Mitarbeiter<br />

wird gerade der Betriebssport<br />

aufgebaut, der ab dem 1.10. mit eigenen<br />

Kursen startet (siehe dazu Seite 13).<br />

Ärztlicher Leiter des Zentrums für Prävention<br />

ist Herr Dr. med. Klaus Bonaventura.<br />

Die kaufmännische Leitung verantwortet<br />

Herr Tim Steckel. Frau Dipl. Oec. throph.<br />

Sandra Landvoigt wird den Bereich der<br />

Ernährungsberatung anbieten. Sie ist zudem<br />

die zentrale Ansprechpartnerin für<br />

Kunden und Mitarbeiter.<br />

Gesundheitssport<br />

in<br />

Kooperation:


Feierliche Eröffnung des<br />

Zentrums für Frauen- und<br />

Kinderheilkunde<br />

Der feierliche Festakt zur Einweihung des Hauses F fand am<br />

12. Juli 2008 statt. Herr Staatssekretär Winfrid Alber und Oberbürgermeister<br />

Jann Jakobs sprachen die Grußworte. Die geladenen Gäste<br />

konnten im Anschluss in geführten Rundgängen den Neubau kennen<br />

lernen.<br />

Ab 14 Uhr war die Potsdamer Bevölkerung zum Tag der offenen Tür<br />

geladen. Rund 800 Gäste folgten der Einladung und besuchten den<br />

Neubau. Die Kinder hatten viel Spaß mit dem Clown Widu und auf der<br />

Hüpfburg.<br />

Medizin & Pflege<br />

7


8 Medizin & Pflege<br />

Das neu errichtete Gebäude F beherbergt<br />

seit Juni 2008 die Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin und die<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

– vereint im Zentrum für Frauen- und<br />

Kinderheilkunde. Das Zentrum wird<br />

geleitet durch die Chefärzte Prof. Dr.<br />

Radke und Dr. Dreßler und verfügt insgesamt<br />

über 188 Betten.<br />

Eine ganz persönliche Vorstellung des<br />

neuen Zentrums für Frauen- und Kinderheilkunde<br />

möchte ich Ihnen mit<br />

dem folgenden Artikel geben.<br />

Als unsere Tochter Anne 1981 im Gebäude<br />

P zu früh das Licht der Welt erblickte,<br />

musste sie gleich danach im Inkubator mit<br />

der Fahrbereitschaft zur Kinderklinik an<br />

den elf Kilometer entfernten Standort In<br />

der Aue gebracht werden: Elf Kilometer<br />

des Wartens, Banges und Hoffens. Erst<br />

dort konnte sie intensivmedizinisch versorgt<br />

werden. Heute sind der Kreißsaal<br />

und die Neonatologie/IT 1 zum Glück<br />

nur noch etwa 20 m <strong>von</strong> einander entfernt.<br />

Und auch sonst hat sich viel verändert<br />

in den vergangenen Jahren, wie ich<br />

in einem Streifzug durch die 5 Ebenen<br />

des neuen Zentrums für Frauen- und Kinderheilkunde<br />

feststellen durfte.<br />

Ebene 4 – Kreißaal und<br />

Neonatologie/Kinder-IT<br />

Heute würde ich mich wohl auch für eine<br />

Unterwassergeburt entscheiden, denn<br />

der Raum mit der orangefarbenen Geburtswanne<br />

2 ist wirklich sehr ansprechend.<br />

Aber auch in den anderen Kreißsälen<br />

können sich die zukünftigen Mütter<br />

und Väter gut aufgehoben fühlen 3 .<br />

Sehr sehenswert finde ich die <strong>von</strong> einer<br />

Mutti künstlerisch gestaltete „Delphinlounge“<br />

4 und die Fotoausstellung <strong>von</strong><br />

Nicole Schickert – „Spaziergang durch<br />

das alte – neue Potsdam“ und die grünen<br />

Oasen in den Lichthöfen des Gebäudes.<br />

Ebene 3 – Mutter-Kind-Station<br />

Auf der Mutter-Kind-Station lernte ich die<br />

kleine Leonie 5 kennen. Glücklich in<br />

den Armen ihrer Mutti liegend, erlebt sie<br />

hier ihre ersten Stunden als Erdenbürger.<br />

Falls die Muttermilch für Leonie nicht ausreichen<br />

sollte, wird ihr eine ‚Flasche’ in<br />

der „Milchküche“ 6 liebevoll zubereitet.<br />

Einzeln stark, gemeinsam stärker !<br />

1 2<br />

14<br />

13<br />

12<br />

11<br />

Zentrumsteam für Frauen<br />

Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshil<br />

10


Team der Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

- und Kinderheilkunde<br />

fe<br />

3 4<br />

9<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Medizin & Pflege<br />

9<br />

Ebene 1 – Kinder-Notaufnahme<br />

& Ambulanzen<br />

2007 sind im Klinikum 1446 Kinder geboren<br />

worden (das sind 10% mehr als<br />

2006), die bei akuten Problemen nun auch<br />

direkt in der Kinder-Notaufnahme 7 versorgt<br />

werden. Ob Kinderrheuma, onkologische<br />

Nachsorge, Kinder-Gastroenterologie,<br />

Brustsprechstunde/“breastnurse“,<br />

Mukoviszidose, Inkontinenzberatung, Kinderdiabetes,<br />

Gestationsdiabetes, sozialpädagogische<br />

Probleme 8 , Stillberatung,<br />

Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen<br />

9 , Eltern-Informationsabende, plastische<br />

Versorgung gutartiger Brusterkrankungen,minimal-invasive/laparoskopische<br />

Eingriffe, gynäkologische Onkologie,<br />

allgemeingynäkologische Operationen,<br />

Hebammensprechstunde oder einfach<br />

nur ein „Segelohr“ 10 – die Ärzte und<br />

Schwestern des Zentrums arbeiten Hand<br />

in Hand eng zusammen. Aber auch die<br />

liebevollste Pflege kann das Elternhaus<br />

nicht ersetzen, so bleibt der schönste Tag<br />

der, an dem es aus dem Krankenhaus<br />

wieder nach Hause geht 11 .<br />

Die Stationen für Kleinkinder und Jugendliche<br />

konnten nicht mit in den Neubau umziehen,<br />

aber auch im Gebäude L sind unsere<br />

Jüngsten und Jugendlichen bestens<br />

aufgehoben 12 .<br />

Ebene 2 – Gynäkologische<br />

Station/Brustzentrum<br />

Das umfassende Therapieprogramm des<br />

Zentrums wird im Bereich der Gynäkologie<br />

u.a. durch die Foto-Koloskopie 13 zur<br />

Früherkennung <strong>von</strong> Problemen am Gebärmuttermund<br />

und die traditionelle chinesische<br />

Heilmedizin 14 erweitert.<br />

Das Team<br />

Das Zentrumsteam sichert die medizinische<br />

und pflegerische Versorgung seiner<br />

ihm anvertrauten Patientinnen und Patienten<br />

rund um die Uhr sehr engagiert,<br />

freundlich, kompetent und verantwortungsbewusst<br />

auf höchstem Niveau ab.<br />

In diesem Team lebt ein ‚guter Geist’, der<br />

<strong>von</strong> den derzeit rund 43 Ärztinnen und<br />

Ärzten, 92 Pflegefachkräften und 8 Pflegehilfskräften<br />

getragen wird.<br />

Genau genommen wünschen wir uns alle<br />

nicht, dass wir aufgrund gesundheitlicher<br />

Probleme die Hilfe des Zentrums für<br />

Frauen- und Kinderheilkunde in Anspruch<br />

nehmen müssen. Ich bin mir aber persönlich<br />

sicher, dass sich auch in diesem Fall<br />

hier jeder bestens betreut und versorgt<br />

wissen kann. hw


10 Was ist eigentlich…<br />

Was ist eigentlich …<br />

… das Diabetesbehandlungsteam?<br />

Rund fünf Millionen Menschen in<br />

Deutschland sind an Diabetes erkrankt,<br />

einer chronischen Stoffwechselstörung<br />

des Zuckerhaushaltes. Die<br />

Weltgesundheitsorganisation schätzt,<br />

dass die Zahl der Diabetiker in den<br />

nächsten 20 Jahren weltweit um mehr<br />

als 40 Prozent zunehmen wird. In der<br />

Klinik für Nephrologie und Endokrinologie<br />

kümmert sich das 5-köpfige Diabetesbehandlungsteam<br />

um Chefarzt<br />

Prof. Dr. Friedrich Kemmer nicht nur<br />

um die Behandlung der Patienten. Vielmehr<br />

geht es auch darum, aufzuklären,<br />

wie die Krankheit und ihre Spätfolgen<br />

verhindert werden könnte.<br />

Beratung<br />

Die Beratung ambulanter und stationärer<br />

Diabetiker erfolgt durch die Mitarbeiter<br />

des Schulungsteams. Im stationären Bereich<br />

der Klinik werden, in täglich zweimal<br />

stattfindenden sogenannten “Blutzuckervisiten”,<br />

mit den Ärzten der Station H2 die<br />

besten Behandlungsstrategien für die Patienten<br />

mit Diabetes festgelegt. In Gruppenschulungen<br />

oder Einzelgesprächen<br />

erfolgt die Information der Patienten zu<br />

Themen wie „Ernährung bei Diabetes“,<br />

„Blutzuckerselbstkontrolle“, „Spritztechnik“<br />

und „Insulindosisanpassung“. Aber<br />

auch Beratung bei Insulinpumpenbehandlung<br />

und Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes)<br />

sind Bestandteil der<br />

Arbeit des Teams. Doch nicht nur Patienten<br />

sind unter den Teilnehmern. Häufig<br />

werden auch Familienangehörige oder<br />

Mitarbeiter sozialer Einrichtungen in die<br />

Beratung mit eingebunden. Auch Kurz-<br />

schulungen für Patienten anderer Stationen<br />

sind möglich. Diese sollten aber<br />

rechtzeitig (spätestens zwei Tage vor Entlassung)<br />

angemeldet werden.<br />

Monika Haase, Medizinische Ernährungsberaterin<br />

und Diabetesassistentin,<br />

oder Kristin Schubert, Diätassistentin,<br />

führen zusätzlich zur Arbeit im Diabetesteam<br />

Diätberatungen für Patienten im gesamten<br />

Haus durch. Dazu gehört zum<br />

Beispiel die Information zu Themen wie<br />

die „Ernährung bei Gicht” oder „Laktoseintoleranz“.<br />

Unter dem Schlagwort<br />

„Ernährung im Wandel” trägt das Team<br />

gelegentlich auch in der montags stattfindenden<br />

Vortragsreihe zur allgemeinen<br />

Information im Bereich Ernährung bei.<br />

Behandlung<br />

Die Behandlung stationärer Patienten<br />

umfasst einerseits die Übernahme und<br />

Kontrolle <strong>von</strong> Blutzuckermessungen und<br />

Insulingaben (nach individuell für jeden<br />

Patienten erstellten Schemen) durch die<br />

Mitarbeiter des Diabetesteams und der<br />

Station, andererseits auch die Anpassung<br />

der Dosis <strong>von</strong> Insulinen und oraler<br />

Antidiabetika in Abhängigkeit vom Blutzucker.<br />

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt der<br />

Klinik ist die Behandlung des diabetischen<br />

Fußsyndroms. Der sogenannte<br />

„Diabetische Fuß” gehört zu den Folgeerkrankungen<br />

des Diabetes und kann im<br />

schlimmsten Fall zur Amputation der betroffenen<br />

Gliedmaßen führen. Um die<br />

Entwicklung dieser und anderer Spätfolgen<br />

des Diabetes zu verhindern oder zu<br />

begrenzen, sind Ärzte, Schwestern und<br />

das Diabetesteam der Klinik stets um eine<br />

umfassende Behandlung in Zusammenarbeit<br />

mit anderen Bereichen des Klinikums<br />

bemüht, sowohl bei stationären<br />

als auch bei ambulanten Patienten. sz/fa<br />

Übrigens:<br />

Jeder Mitarbeiter, der mehr über<br />

die Krankheit erfahren möchte<br />

oder mehr an der Arbeit des Diabetesteams<br />

interessiert ist, kann entweder<br />

direkt im Raum H201 vorbeischauen<br />

oder unter 0331/241-6307<br />

bzw. -6341 anrufen.<br />

Die EvB-Tram<br />

Seit dem 17. September 2008 rollt<br />

eine <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong>-Tram über<br />

das Schienennetz Potsdams.<br />

Als eine ganz neue Werbemaßnahme<br />

des Klinikums fährt seit Mitte September<br />

eine beschriftete Tram der ViP, Typ Combino<br />

TW 410, im Stadtgebiet Potsdam.<br />

Ziel dieser doch eher ungewöhnlichen<br />

Werbemaßnahme ist es, als Klinikum verstärkt<br />

visuell in der Stadt Potsdam präsent<br />

zu sein und unser neues, modernes<br />

Erscheinungsbild den Bürgern zu zeigen.<br />

Die Werbeflächen der Tram präsentieren<br />

Inneneinsichten aus den verschiedensten<br />

Kliniken und Fachbereichen. Auch<br />

die Poliklinik und das Seniorenheim werden<br />

dargestellt. Ein Verweis auf die Zentrale<br />

Notaufnahme und die Internetseite<br />

dürfen natürlich nicht fehlen.<br />

Nach Anfertigung der Werbefolien ist die<br />

Tram am Morgen des 16.09.2008 in eine<br />

der Werkstätten auf dem ViP-Betriebshof<br />

gefahren worden. Innerhalb eines Tages<br />

erfolgte die gesamte Beklebung der Bahn<br />

durch ein Team <strong>von</strong> vier Personen. Am<br />

morgen des 17.09. ging es dann zur<br />

Jungfernfahrt auf die Straßen Potsdams,<br />

wo die EvB-Tram nun 1 Jahr lang fahren<br />

wird.


Sommerfest<br />

im Seniorenheim<br />

„Geschwister<br />

Scholl“<br />

16. August 2008<br />

Mit Wolf-Dieter Herrmann,<br />

Infotainer und<br />

Fernsehmoderator<br />

Unsere Sommerfeste 2008<br />

Mitarbeitersommerfest<br />

im Klinikum<br />

6. September 2008<br />

Musik, gutes Essen und<br />

das Kinderprogramm<br />

sorgten trotz teilweise<br />

Nieselregens für gute<br />

Stimmung.<br />

Kurz notiert<br />

11<br />

Sommerfest<br />

„In der Aue“<br />

25. Juni 2008<br />

Die Kabarettgruppe<br />

„Antidepressiva“ und die<br />

Band „Kitchen-Grooves“<br />

unterhielten die Gäste.


12 Kurz notiert<br />

Wir kommen<br />

der Grippe zuvor<br />

Mitarbeiter Grippeschutz-<br />

Impfung 2008<br />

Auch in diesem Jahr können alle<br />

Mitarbeiter ihre Grippeschutzimpfung<br />

ganz unkompliziert in der Poliklinik<br />

durchführen lassen, während der Arbeitszeit<br />

und ohne Wartezeit.<br />

Das Klinikum möchte die Aktion zur Erhöhung<br />

der Influenza Durchimpfungsrate,<br />

gestartet <strong>von</strong> der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung (BZgA) und des<br />

Robert Koch Instituts (RKI), unterstützen.<br />

Im Fokus der Grippeimpfung stehen 2008<br />

besonders das medizinische und pflegerische<br />

Personal, denn aufgrund des Übertragungsweges<br />

der Influenza über Tröpfcheninfektion<br />

besteht eine erhöhte Infektionsgefahr<br />

für Personen mit beruflich<br />

bedingtem nahen Kontakt zu anderen<br />

Menschen. Umso wichtiger ist also die<br />

rechtzeitige Impfung!<br />

Für unsere Mitarbeiter so<br />

einfach wie möglich:<br />

Die Mitarbeiter des Klinikums und der<br />

Tochtergesellschaften können sich in den<br />

Praxen der Allgemeinmedizin in der<br />

Poliklinik impfen lassen. Ohne Anmeldung<br />

und ohne Wartezeit: so kommen Sie<br />

schnell und einfach an eine Influenza-<br />

Impfung. Mitbringen müssen Sie nur die<br />

Krankenkassenkarte und den Impfpass.<br />

Ihre Vorteile:<br />

• Impfung während der Arbeitszeit<br />

• Keine Anmeldung<br />

• Keine Wartezeit<br />

• Ohne Zuzahlung<br />

• Ohne Praxisgebühr<br />

Selbstverständlich können Sie auch<br />

einen Termin zur Impfung vereinbaren.<br />

Nutzen Sie dieses Angebot und lassen<br />

Sie sich noch heute impfen. Die Impfung<br />

sollte möglichst zeitnah im Herbst, also<br />

vor Beginn der ersten Infektwelle erfolgen.<br />

Etwa 2 Wochen nach Verabreichen<br />

der Impfung besteht dann Schutz gegen<br />

Infektionen mit<br />

dem Influenza-<br />

Virus. Zu Ihrem<br />

Schutz und zum<br />

Schutz unserer<br />

Patienten.<br />

Appartements im Klinikum<br />

Das Klinikum verfügt seit dem<br />

1. September 2008 über 16 neu renovierte,<br />

modern eingerichtete Appartements.<br />

Tageweise aber auch für einen<br />

längeren Zeitraum können diese durch<br />

Angehörige, Patienten vor oder nach<br />

einer ambulanten oder stationären Behandlung<br />

und durch Gäste des Klinikums<br />

gemietet werden.<br />

Viele Menschen wollen während der Zeit<br />

des Krankenhausaufenthaltes in der Nähe<br />

des kranken Angehörigen sein. Oftmals<br />

haben Patienten und Angehörige einen<br />

langen Anfahrtsweg <strong>von</strong> Ihrem<br />

Heimatort.<br />

Damit die Patienten stressfreier Ihren<br />

Krankenhausaufenthalt angehen können<br />

oder ihre Angehörigen in der Nähe wissen,<br />

bietet das Klinikum diese Mini-<br />

Appartements an.<br />

Die acht 1-Raum-Appartements und acht<br />

1,5-Raum-Appartements sind in freundlichen<br />

harmonischen Farben gehalten.<br />

Der Schlafbereich ist in den<br />

1,5-Raum-Appartements durch<br />

eine farblich gestaltete Wand<br />

räumlich abgetrennt.<br />

Das Sofa in den 1-Raum-<br />

Appartements bietet ausgeklappt<br />

eine komfortable Schlafmöglichkeit<br />

für zwei Personen.<br />

Die Möblierung entspricht einer modernen<br />

Hotelausstattung. Die Erstausstattung<br />

mit Bettwäsche, Handtüchern und<br />

Endreinigung gehören zum regulären<br />

Service für die Appartements. Die Gäste<br />

finden eine voll eingerichtete Küche mit<br />

Ceran-Kochfeld, Kühlschrank, Mikrowelle,<br />

Kaffeemaschinen und Geschirr vor.<br />

Weitere Ausstattungselemente sind: Telefon,<br />

W-LAN-Anschluss und Kabelfernsehen.<br />

Alle Appartements verfügen über<br />

einen Balkon.<br />

Das 1-Raum Appartement kostet 35 €<br />

und das 1,5-Raum-Appartement 50 €.<br />

Die Preise verstehen sich pro Nacht und<br />

Appartement und enthalten eine Erstausstattung<br />

mit Wäsche und die Endreinigung.<br />

Weitere Informationen können Sie auch<br />

dem Flyer entnehmen, der auf den Stationen<br />

und am Empfang ausliegt. Für Auskünfte,<br />

Reservierung und Buchung stehen<br />

Ihnen die Empfangsmitarbeiter am<br />

Haupteingang gerne zur Verfügung. sf


Der Countdown läuft<br />

Attraktives Sportprogramm für alle Mitarbeiter ab Oktober<br />

Die rege Beteiligung an unserer<br />

Umfrage zu der Etablierung <strong>von</strong> Betriebssportgruppen<br />

zeigt das große<br />

Interesse unserer Mitarbeiter an einem<br />

interessanten Sportangebot. Dabei<br />

konnten sich vier Favoriten klar absetzen<br />

und etablieren. Mit den Kursen für<br />

Bauch-Beine-Po, Rückenschule, Volleyball<br />

und Nordic Walking geben wir<br />

den Startschuss in unsere Betriebssportsaison.<br />

Ab dem 1.10.2008 können Sie sich als<br />

Mitarbeiter in dem Kurs ihrer Wahl sportlich<br />

betätigen und dabei ordentlich<br />

schwitzen oder den Rücken stärken. Nebenstehend<br />

finden Sie den aktuellen<br />

Kursplan für alle Sportbegeisterten, der<br />

das nächste halbe Jahr seine Gültigkeit<br />

hat.<br />

Die Kursgebühr beträgt 10 € pro Monat.<br />

Ein Kurs findet jeweils einmal wöchentlich,<br />

zu der angegebenen festen Zeit statt.<br />

Das Klinikum sponsert die Aktiven mit 4 €<br />

pro Kurs und übernimmt komplett die Aufnahmegebühr<br />

in den SC Potsdam.<br />

Weitere Informationen können Sie im Intranet<br />

unter „Mitarbeiterinformation/Betriebssport“<br />

oder in den Flyern zum Betriebssport<br />

nachlesen.<br />

Schüler organisierten 1. Mentorentag<br />

Am 28. Mai 2008 fand der 1. Mentorentag<br />

der Schule für Gesundheitsberufe,<br />

Bereich Medizinisch-technische<br />

Radiologieassistenz, statt, zu dem alle<br />

Mentoren aus dem Bereich der praktischen<br />

Ausbildung im Land Brandenburg<br />

eingeladen wurden.<br />

Die Schüler des 3. Ausbildungsjahres zur<br />

Medizinisch-technischen Radiologieassistenz<br />

hatten federführend diesen Nachmittag<br />

organisiert. Ziel dieser Veranstaltung<br />

war es, zu zeigen, wie die theoretische<br />

Ausbildung des Berufs abläuft und<br />

wie weit der Wissensstatus nach 2,5 Jahren<br />

Ausbildung fortgeschritten ist.<br />

Im Bereich der Radiologischen Diagnostik<br />

wurden die Punkte konventionelles<br />

Röntgen und Entwickeln, das digitale<br />

Röntgen mit Bildauswertung und Speicherung<br />

sowie die Konstanzprüfung demonstriert.<br />

Die Mentoren der Nuklearmedizin<br />

bekamen die Abläufe im Heißlabor,<br />

eine Patientenanamnese, das Ansetzen<br />

des Radiopharmakons, die Dateneingabe,<br />

die Untersuchung einer Patientenpuppe<br />

mit der Gamma-Kamera und die<br />

Kursplan im Gesundheitspark EvB<br />

Bauch-Beine-Po<br />

Mo 9.30 - 10.30 Uhr<br />

Konferenzraum F113 / Klinikum<br />

Do 15.30 - 16.30 Uhr<br />

Gymnastikraum, Ebene 3 / Poliklinik<br />

Rückenschule<br />

Mo 10.30 -11.30 Uhr<br />

Konferenzraum F113 / Klinikum<br />

Do 16.30 - 17.30 Uhr<br />

Gymnastikraum, Ebene 3 / Poliklinik<br />

Volleyball<br />

Mi 20.00 - 22.00 Uhr<br />

Sporthalle Gesamtschule Kirchsteigfeld<br />

Nordic Walking<br />

Di 16.00 - 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt nach Absprache<br />

Weitere vergünstigte Kurse beim<br />

SC Potsdam, wie Basketball, Badminton,<br />

Schwimmen, Wassergymnastik<br />

und Aerobic finden Sie im Intranet:<br />

Mitarbeiterinformation/Betriebssport<br />

Sie können sich seit dem 15.9.08 für die<br />

Kurse anmelden. Ihre Ansprechpartnerin<br />

ist Sandra Landvoigt, Tel. 2328-403. sl<br />

anschließende Auswertung des Nierenfunktions-Szintigramms<br />

genauestens vorgeführt<br />

und erklärt.<br />

Die Mentoren und Lehrer waren <strong>von</strong> dem<br />

gut organisierten Nachmittag und dem<br />

hohen Wissensstand der Schüler begeistert.<br />

So präzise, zusammenhängend<br />

und fachlich korrekt hatten die Zuhörer<br />

viele der Schüler noch nie reden hören.<br />

Als nach fast zwei Stunden die Gäste alles<br />

gesehen hatten, fiel den vortragenden<br />

Schülern ein Stein vom Herzen. Während<br />

des anschließenden Imbisses saßen die<br />

Mentoren, Schüler und Lehrer zum Erfahrungsaustausch<br />

noch lange zusammen.<br />

br<br />

TERMINE<br />

Kurz notiert<br />

Info-Veranstaltung<br />

zum Raucherentwöhnungskurs<br />

13<br />

Herr Kusch gibt in einer unverbindlichen<br />

Info-Veranstaltung einen Überblick über den<br />

Raucherentwöhnungskurs, der im Herbst<br />

erstmalig für die Mitarbeiter des Klinikums<br />

angeboten wird.<br />

Wann: Di. 23. September 2008,<br />

18 -19 Uhr<br />

Wo: Raum M213,<br />

Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />

Herbstputz – We clean the Klinikum<br />

Anschließend kräftiger Imbiss und je nach<br />

Wetterlage kalte oder heiße Getränke<br />

Organisation + Anmeldung freiwilliger Helfer:<br />

Frau Elke Hinz, Tel: -4031<br />

oder ehinz@klinikumevb.de<br />

Wann: Mi. 15. Oktober 2008<br />

16 - 18 Uhr<br />

Wo: Gelände des Klinikums,<br />

Charlottenstraße<br />

SEMINARE<br />

Professionelle Kommunikation –<br />

Basis-Seminar (2-Tages-Seminar)<br />

10. - 11. Oktober 2008<br />

07. - 08. November 2008<br />

Gesprächsführung<br />

(Aufbauseminar)<br />

18. Oktober 2008<br />

Bitte beachten Sie, dass diese Seminarangebote<br />

allen Berufsgruppen offen stehen. Die<br />

Seminare werden bewusst berufsgruppenübergreifend<br />

besetzt.<br />

Rechtzeitiges Anmelden sichert Plätze! Das<br />

Anmeldeformular finden Sie im Intranet unter<br />

dem Punkt „Fortbildungen“.


25<br />

40<br />

14 Persönlich<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

an unsere Jubilare!<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum im<br />

Juni 2008<br />

Frank Schmidt<br />

Technik und Einkauf<br />

Ruth Müller<br />

DLB Hol- und Transportservice<br />

Andreas Zander<br />

Catering<br />

August 2008<br />

Y<strong>von</strong>ne Osthorst<br />

Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie,<br />

Brachytherapie<br />

Ulrich Thomschke<br />

Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie,<br />

Brachytherapie<br />

40-jähriges Arbeitsjubiläum im<br />

Juli 2008<br />

Barbara Bitterlich<br />

Klinik für Kinder- Jugendmedizin<br />

Ilona Wagner<br />

Zentrale Sterilgutversorgung<br />

An dieser Stelle möchten wir auch<br />

alle neuen Mitarbeiter des Klinikums<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong>, der Poliklinik<br />

<strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong>, der Cateringgesellschaft,<br />

der Servicegesellschaft<br />

und des Seniorenheims "Geschwister-Scholl"<br />

herzlich begrüßen.<br />

Im Namen der Geschäftsleitung und<br />

aller Kollegen wünscht Ihnen die Redaktion<br />

Ihrer Mitarbeiterzeitung einen<br />

guten Start und viel Erfolg!<br />

Wir stellen vor:<br />

Der neue Direktor für Pflege-<br />

und Qualitätsmanagement<br />

im Klinikum<br />

Ein Interview mit Herrn Bartkowski<br />

<strong>mittendrin</strong>:<br />

Wo sehen Sie die Schwerpunkte, die Sie<br />

als Direktor für Pflege- und Qualitätsmanagement<br />

angehen werden?<br />

A. Bartkowski:<br />

Kernziel ist es, mit der Zusammenfassung<br />

der Verantwortung der Pflege und<br />

des Qualitätsmanagements (QM), das<br />

QM-System real im Klinikumsalltag zu<br />

etablieren. Die Symbiose dieser beiden<br />

Bereiche schafft hierfür<br />

ideale Voraussetzungen.<br />

Demnach ist es mein Anliegen,<br />

unser QM, das in den<br />

vergangenen 2 Jahren entwickelt<br />

und aufgebaut wurde,<br />

gerade auch im Hinblick<br />

auf die Zertifizierung im Januar, weiter zu<br />

festigen. Weitere Ziele sind natürlich die<br />

Mitgestaltung der Unternehmensentwicklung,<br />

d.h. im Fokus stehen die Etablierung<br />

der Zentren und die Umsetzung der<br />

Umzüge. Ich setze mich dafür ein, den<br />

Zentrumsgedanken für alle greifbar zu<br />

machen, damit die Synergieeffekte für die<br />

einzelnen Kliniken und Bereiche zum Tragen<br />

kommen können.<br />

<strong>mittendrin</strong>:<br />

Gehen damit Änderungen in den Arbeitsaufgaben<br />

und -abläufen einher?<br />

A. Bartkowski:<br />

Ja – in diesem Zusammenhang sind die<br />

Aufgabenfelder für den Pflegedienst und<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

Bereich der Patientenversorgung neu zu<br />

definieren. Angefangen <strong>von</strong> der Übernahme<br />

wichtiger Aufgaben des Fallmanagements<br />

(Koordinierung der Diagnose- und<br />

Therapietermine) über die Belegungskoordination,<br />

die Optimierung der Servicequalität,<br />

bis hin zur Etablierung neuer<br />

Pflegekonzepte z.B. des Bezugspflegekonzepts<br />

oder des Primary Nursing. Hierfür<br />

gilt es die erforderlichen Voraussetzungen<br />

zu schaffen: Entlastung der Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger/innen <strong>von</strong><br />

so genannten pflegefremden Tätigkeiten<br />

wie Putz- oder Aufräumarbeiten, Patiententransporte,<br />

Küchendienste etc. Diese<br />

Aufgaben müssen in Zukunft viel stärker<br />

qualifikationsorientiert umverteilt werden,<br />

damit die Freiräume für eine professionelle<br />

und optimierte Patientenversorgung<br />

geschaffen werden. Hierzu zählt auch die<br />

Verstärkung der Zusammenarbeit mit<br />

dem ärztlichen Dienst.<br />

Auch die Integration des Sozialdienstes<br />

in die Zuständigkeit des Pflege- und Qualitätsmanagements<br />

ist ein weiterer Schritt,<br />

um die Qualität der Patientenversorgung<br />

weiter zu optimieren. Die professionelle<br />

Entlassung und Koordination der Weiterbehandlung<br />

unserer Patienten nach der<br />

Entlassung, Kernaufgaben des Sozialdienstes,<br />

zählt mit zu den Kernprozessen<br />

der Krankenbehandlung. Die Integration<br />

des Bereichs soll die Kommunikationswege<br />

verkürzen und die Voraussetzung für<br />

eine enge Zusammenarbeit schaffen.<br />

<strong>mittendrin</strong>:<br />

Sie sind verantwortlich für den Bereich<br />

der Pflege und das Qualitätsmanagement.<br />

Wie passen diese beiden Bereiche<br />

zusammen?<br />

>> Pflege und Qualität treten als wichtiges<br />

Unternehmensziel auch im Unternehmensleitbild<br />

auf.


Dr. Teltzrow baut als Chefarzt die Klinik<br />

für Mund-, Kiefer- und Plastische<br />

Gesichtschirurgie auf<br />

Seit dem 1. September 2008 ist Herr Dr. Dr. Thomas<br />

Teltzrow als Chefarzt der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische<br />

Gesichtschirurgie hier am Klinikum tätig. Die neue<br />

Klinik ist dem Kopf- und Hautzentrum angegliedert und<br />

wird das Leistungsspektrum des Klinikums um einen wichtigen<br />

Baustein erweitern.<br />

Nach dem Studium der Zahnmedizin in<br />

Berlin und dem Studium der Humanmedizin<br />

in Berlin und Heidelberg legte<br />

Dr. Teltzrow seine Promotion zum<br />

Dr. med. dent. 1997 an der FU Berlin<br />

und Dr. med. 2003 in Hannover ab.<br />

Nach Stationen in Kliniken in Berlin<br />

und der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover war er seit 2004 als leitender<br />

Oberarzt der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

der Fachklinik Hornheide, Münster tätig. Dr. Teltzrow<br />

trägt die Facharztbezeichnung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie<br />

und die Zusatzbezeichnung „Plastische Operationen“.<br />

Neuer Chefarzt für Plastische-, Ästhetische-<br />

und Rekonstruktive Mikrochirurgie<br />

Ab dem 1. Oktober 2008 leitet Herr Dr. med. Mojtaba<br />

Ghods die neu gegründete Abteilung für Plastische-, Ästhetische-<br />

und Rekonstruktive Mikrochirurgie. Dr. med.<br />

Ghods war zuletzt als Ltd. Oberarzt in der Abteilung Plastische<br />

und Ästhetische Chirurgie/Rekonstruktives Brustzentrum<br />

im Martin-Luther Krankenhaus, Berlin tätig.<br />

Mit dem Eintritt des neuen Chefarztes<br />

Dr. med. Ghods und der Gründung dieser<br />

zusätzlichen Abteilung wird das<br />

Zentrum der Chirurgie um eine neue<br />

Disziplin erweitert. Damit kann das Klinikum<br />

sein Leistungsangebot weiter<br />

ausbauen und auch auf dem Gebiet<br />

der Plastischen Chirurgie eine hochwertige,<br />

heimatnahe Versorgung sicherstellen.<br />

Seine umfangreiche Ausbildung und Erfahrung in<br />

der Plastischen Chirurgie (Rekonstruktive Mikrochirurgie, Ästhetische<br />

Chirurgie, Handchirurgie und Verbrennungen), die<br />

Dr. Ghods unter anderem in seiner Oberarzttätigkeit in Unna,<br />

BG-Kliniken Halle (Saale) und Berlin erworben hat, bringt er in<br />

den Aufbau der Abteilung für Plastische-, Ästhetische- und Rekonstruktive<br />

Mikrochirurgie ein.<br />

Mitarbeiterzeitung der Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong> gGmbH<br />

4. Ausgabe,<br />

veröffentlicht im September 2008<br />

Herausgeber<br />

Steffen Grebner, Geschäftsführer<br />

Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />

gemeinnützige GmbH<br />

Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: 0331/241-0<br />

Telefax: 0331/241-4010<br />

Chefredaktion & Projektleitung<br />

Damaris Hunsmann,<br />

Pressereferentin (-4009)<br />

dhunsmann@klinikumevb.de<br />

Redaktionsteam<br />

Sandra Fischer (sf)<br />

Andrea Grothe (ag)<br />

Holger Guse (hg)<br />

Sabine Handke (sh)<br />

Elke Hinz (eh)<br />

Daniela Pokorny (dp)<br />

Heidrun Winkler (hw)<br />

Stefanie Zoll (sz)<br />

Autoren<br />

Franziska Adam (fa)<br />

Sandra Landvoigt (sl)<br />

Tim Steckel (ts)<br />

Beate Rose (br)<br />

Persönlich<br />

Neuer Chefarzt der Klinik für nuklearmedizinische<br />

Diagnostik und Therapie<br />

Ab dem 1. Oktober 2008 leitet Herr Prof. Dr. med. Ingo<br />

Brink die Klinik für nuklearmedizinische Diagnostik und<br />

Therapie. Herr Prof. Dr. med. Brink war zuletzt als Leitender<br />

Oberarzt in der Abteilung Nuklearmedizin des Universitätsklinikums<br />

Freiburg tätig.<br />

Den kompletten Leistungsumfang des<br />

Fachgebietes möchte er auf universitärem<br />

Niveau anbieten und dabei die<br />

vielfältige interdisziplinäre Verankerung<br />

der Nuklearmedizin als Querschnittsfach<br />

weiter vorantreiben. Im<br />

Zentrum für Hämatologie, Onkologie<br />

und Strahlenheilkunde wird eine Erweiterung<br />

des diagnostischen Angebots<br />

mit spezifischen PET-Tracern und des therapeutischen<br />

Spektrums durch Einsatz moderner Radionuklide einen wichtigen<br />

Schwerpunkt bilden. Einen hohen Stellenwert werden weiterhin<br />

die Diagnostik und Behandlung gut- und bösartiger<br />

Schilddrüsenerkrankungen besitzen.<br />

Prof. Dr. Brink ist verheiratet und hat zwei Kinder. dp<br />

Verabschiedung Chefarzt Dr. Schöneich<br />

Herr Dr. med. Reinhard Schöneich verlässt nach 25<br />

Jahren das Klinikum. Er war seit Januar 1983 als Chefarzt<br />

der Klinik für nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie<br />

tätig.<br />

Herr Dr. Schöneich hat mit viel Umsicht<br />

und überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft<br />

die ehemalige Nuklearmedizinische<br />

Abteilung als eigenständige,<br />

in personeller und technischer Hinsicht<br />

hochwertige und auch in schwierigen<br />

Zeiten jederzeit moderne Klinik/Abteilung<br />

aufgebaut, an deren Konzeption<br />

und Realisierung er bereits zuvor in<br />

beratender Funktion maßgeblichen Anteil hatte.<br />

Unter seiner Regie und auf seine Anregungen hin wurden mehrere<br />

Generationen leistungsfähiger Technik angeschafft, zuletzt<br />

im Februar 2006 das PET-CT. Zudem wurde unter seiner<br />

Leitung und auf sein nachhaltiges Betreiben hin die Radiojodtherapiestation<br />

aufgebaut.<br />

Wir wünschen Herrn Dr. Schöneich für seine private Zukunft<br />

weiterhin alles Gute. dp<br />

Fotos<br />

Franziska Adam<br />

Friedrich Dreßler<br />

Elke Hinz<br />

Jens Kuchinke<br />

Dirk Pappert<br />

Heidrun Winkler<br />

Stefanie Zoll<br />

Klinikum <strong>Ernst</strong> <strong>von</strong> <strong>Bergmann</strong><br />

Gestaltung und Layout<br />

stilblüte kommunikation, Berlin<br />

Druck<br />

Druckerei Eppler & Buntdruck, Berlin<br />

Auflage<br />

2.500 Stück<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die Redaktion behält sich<br />

vor, eingereichte Texte<br />

stilistisch zu überarbeiten<br />

und zu kürzen.<br />

15<br />

IMPRESSUM


Bunte Wälder und gelbe Stoppelfelder<br />

Herbstzeit ist Kürbiszeit<br />

Wenn die Preußischen Wälder in kräftigen<br />

Farben leuchten, die letzten warmen<br />

Sonnenstrahlen die Stoppelfelder in kräftiges<br />

gelb tauchen und sich morgens langsam<br />

der Nebel über das Land legt, dann ist<br />

es soweit: Es ist die Zeit des Altweibersommers,<br />

dem Vorboten des Herbstes.<br />

Während diese besondere Herbstfärbung in<br />

Amerika im so genannten „Indian Summer“<br />

nach der indianischen Mythologie das Blut<br />

erlegter Bären symbolisiert, hat der<br />

„Altweibersommer“ eine ganz andere Bedeutung:<br />

Der Name leitet sich <strong>von</strong> Spinnfäden<br />

ab, mit denen junge Baldachinspinnen<br />

im Herbst durch die Luft segeln. Mit „weiben“<br />

wurde im Altdeutschen das Knüpfen der<br />

Spinnweben bezeichnet. Wegen der lautlichen<br />

Ähnlichkeit wurde dieser Begriff wohl<br />

später zu „Weib“ oder „Mädchen“ umgedeutet.<br />

Der Altweibersommer hat aber noch andere<br />

Besonderheiten: Früchte und Gemüse, die<br />

den Sommer über in der warmen Sonne<br />

gewachsen und gereift sind, können jetzt verarbeitet<br />

werden – wie etwa Birnen oder<br />

Kürbisse. Letztere gibt es in besonders köstlichen<br />

Variationen – egal, ob als Gericht an<br />

Halloween oder bei der Subbotnikfeier.<br />

Hier ein Rezept für eine Kürbissuppe<br />

mit Lachs:<br />

Zutaten:<br />

• 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis<br />

• 1 Stange Porree<br />

• 3 Kartoffeln<br />

• Weisswein<br />

• Tasse Schmand<br />

• etwas Dill<br />

• Räucherlachs und/oder 1 Schälchen<br />

Krabben<br />

• Salz und Pfeffer<br />

• Brühe<br />

Zubereitung:<br />

Kürbis vierteln, entkernen, mit Schale raspeln<br />

oder fein würfeln. Porree waschen, in<br />

Ringe schneiden, Kartoffeln schälen, würfeln.<br />

Alles in 1,5 Liter Brühe aufkochen –<br />

Anschließend alles pürieren und soviel<br />

Wasser dazugeben, dass die Suppe sämig<br />

wird. Weiswein dazugeben. Schmand mit<br />

einigen EL Brühe verrühren und in die<br />

Suppe geben. Nicht mehr kochen! Dill,<br />

Krabben und/oder Räucherlachs hinzufügen.<br />

Dazu Baguette reichen. sh

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