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Wie finde ich Literatur zu meinem Thema? - Architektur

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<strong>Wie</strong> <strong>finde</strong> <strong>ich</strong> <strong>Literatur</strong> <strong>zu</strong> <strong>meinem</strong> <strong>Thema</strong>?Ein Skript der Fächergruppe A der TUD, FB 15 <strong>Architektur</strong>Übers<strong>ich</strong>t:1. Vier goldene Grundregeln: 21.1 N<strong>ich</strong>t bei Google, sondern in der Bibliothek suchen! 21.2 Niemals Texte aus dem Internet oder aus Büchern kopieren! 21.3 Jede Information muß nachvollziehbar und nachprüfbar sein! 21.4 <strong>Literatur</strong>suchen mit System 22. How to do it? 5 Schritte <strong>zu</strong>r systematischen Recherche 32.1 Erste Informationen, Einstieg ins <strong>Thema</strong> 32.2 Neuere Monographie <strong>zu</strong>m <strong>Thema</strong> 32.3 Mögl<strong>ich</strong>st umfassende <strong>Literatur</strong>liste <strong>zu</strong>m <strong>Thema</strong> 42.4 Bücher in anderen Bibliotheken der Region 42.4.1 Andere Darmstädter Bibliotheken: 42.4.2 Hebis (Hessischer Bibliotheksverbund) und Fernleihe 52.4.3 DB Frankfurt 52.4.4 Kunst- und Musikbibliothek Frankfurt 62.4.5 Museumsbibliotheken Frankfurt 62.4.6 UB Heidelberg 62.4.7 Karlsruher virtueller Katalog und Zeitschriftendatenbank 62.4.8 Alternative: Buch antiquarisch kaufen! 62.a Exkurs: Ein Fall für s<strong>ich</strong>: Monographien und Aufsätze 72.b Seltene Zeitschriften <strong>finde</strong>n- Mit der ZDB (Zeitschriftendatenbank) 72.c Büchersuche im Netz – Guided tour für Anfänger 72.5. Bibliographien im Internet 82.5.1 Kubikat 82.5.2 Virtueller Katalog Kunstgesch<strong>ich</strong>te (VKK) 82.5.3 BHA 82.5.4 Avery-Index 92.5.5 Microf<strong>ich</strong>e-Katalog des ZI 92.5.6 Gnomon on-line 92.5.7 DYABOLA 92.6 Bildrecherche im Internet 102.6.1 Bildersuche im Netz – Guided tour für Anfänger 102.6.2 „Bildindex“ (Foto Marburg) 102.6.3 „Prometheus-Bildarchiv“ 102.7 Empfehlenswerte Netzangebote <strong>zu</strong>r Kunst- und <strong>Architektur</strong>gesch<strong>ich</strong>te 112.8 Empfehlenswerte Netzangebote <strong>zu</strong>r Archäologie 123. Wo suchen? Die drei Teilbibliotheken im Gebäude des FB 15 133.1 Bibliothek der Fachgebiete Kunstgesch<strong>ich</strong>te und Archäologie (KUGE) 133.2 Bibliothek <strong>Architektur</strong> und Städtebau (BAS) 143.3 Zweigstelle L<strong>ich</strong>twiese der Landes- und Hochschulbibliothek (ULB) 144. Scannen aus Büchern? Bei KuGe nur nach festen Spielregeln! 14


1. Vier goldene Grundregeln:1.1 N<strong>ich</strong>t bei Google, sondern in der Bibliothek suchen!Internet-Suchmaschinen sind eine nützl<strong>ich</strong>e Sache, aber n<strong>ich</strong>t für Ihre Referate inKunstgesch<strong>ich</strong>te und Archäologie, denn:Die Inhalte im Internet unterliegen keiner Qualitätskontrolle.Netzadressen können jederzeit geändert werden. Nur gedruckte Texte liegen dauerhaft vor, sodaß man diese später wieder<strong>finde</strong>n und Ihre Aussagen überprüfen kann. Das kann für dieBewertung einer Arbeit von entscheidender Bedeutung sein. Allerdings ist das Internet sehrnützl<strong>ich</strong>, um Bücher <strong>zu</strong>m <strong>Thema</strong> <strong>zu</strong> <strong>finde</strong>n. <strong>Wie</strong> das geht, wird auf den folgenden Seiten erklärt.1.2 Niemals Texte aus dem Internet oder aus Büchern kopieren!Texte aus dem Internet oder aus den Schriften anderer <strong>zu</strong> kopieren, gilt als Täuschung und führtzwangsläufig <strong>zu</strong> einem „n<strong>ich</strong>t anerkannt“, d.h. einer „Fünf“. Hoffen Sie n<strong>ich</strong>t darauf, daß IhreProfs und WiMis <strong>zu</strong> blöd sind – wir können genau dieselben Seiten browsen wie Sie, undmerken sehr schnell, wenn der Sprachduktus n<strong>ich</strong>t der Ihre ist!1.3 Jede Information muß nachvollziehbar und nachprüfbar sein!Natürl<strong>ich</strong> dürfen und sollen Sie zitieren, aber dann müssen Sie das als Zitat, also fremdesgeistiges Eigentum, kenntl<strong>ich</strong> machen: Notieren Sie immer, was sie wo gelesen haben(Verfasser, Buchtitel, Jahr, Seite) und geben Sie dies in ihren Referaten bzw. Hausarbeitenexakt an. Es genügt n<strong>ich</strong>t, am Ende alle gelesenen Bücher auf<strong>zu</strong>listen. Sie müssen vielmehr jedeInformation einzeln mit einer Fußnote belegen. <strong>Wie</strong> das geht, erfahren Sie in dem Skript:Referatstechnik / Hausarbeit(im Netz unter http://www.architektur.tu-darmstadt.de/kuklar/lehre/74,986.fb15 ).1.4 <strong>Literatur</strong>suchen mit SystemEs empfiehlt s<strong>ich</strong> grundsätzl<strong>ich</strong> folgende Vorgehensweise:SchrittNr.Suche nach...Erste Informationen, Einstieg ins <strong>Thema</strong>Neuere Monographie <strong>zu</strong>m <strong>Thema</strong>Mögl<strong>ich</strong>st umfassende <strong>Literatur</strong>liste <strong>zu</strong>m<strong>Thema</strong>Bücher in anderen Bibliotheken derRegionZeitschriftenaufsätze u.ä.in.. (Auskunftsmedium)Überblickswerke, Lexika, die dort aufgeführtebibliographische Angaben aufsuchenULB-Opac bzw. Katalog der TeilbibliothekenBibliographie in entsprechender Monographie (2)Internet-OpacsBibliographien (z.B. BHA, Kubikat, Avery etc.) imInternet oder als Microf<strong>ich</strong>eNäheres erfahren Sie unter Punkt 2 dieses Skripts auf den folgenden Seiten!


Bibliographie in entsprechenderMonographie2.3 Mögl<strong>ich</strong>st umfassende<strong>Literatur</strong>liste <strong>zu</strong>m <strong>Thema</strong>Eine neuere Monographie bzw. Ausstellungskatalog <strong>zu</strong> dem gesuchten <strong>Thema</strong> enthält meistensauch eine entsprechende Bibliographie, die selbstverständl<strong>ich</strong> nur bis an das Erscheinungsjahrdes Werkes heranre<strong>ich</strong>en kann. Ist die Monographie, Katalog o.ä. z.B. 1997 erschienen, solltensie die ab ca. 1996 erschienene <strong>Literatur</strong> aus anderen bibliographischen Quellen (Vergl. Schritt5) erschließen. Außerdem sollten Sie st<strong>ich</strong>probenartig die Zuverlässigkeit und Vollständigkeitdieser Bibliographie überprüfen.Gerade für abgelegene Themengebiete empfiehlt s<strong>ich</strong> auch ein Blick in:2.4 Bücher in anderen Bibliothekender RegionInternet-Opacs der jeweiligenBibliothekenOft werden Sie n<strong>ich</strong>t alle benötigten Bücher, Zeitschriften etc. in den drei Teilbibliotheken derULB vor<strong>finde</strong>n. Hier n<strong>ich</strong>t vorhandene Werke können Sie fernleihen oder in benachbartenBibliotheken einsehen. Da Fernleihen oft erhebl<strong>ich</strong>e Zeit (bis <strong>zu</strong> mehreren Wochen) benötigen,empfiehlt s<strong>ich</strong> im Normalfall der Besuch in anderen Bibliotheken der Region. Hierbei ist vorallem Frankfurt und Heidelberg <strong>zu</strong> berücks<strong>ich</strong>tigen. Um s<strong>ich</strong> unnötige Wege <strong>zu</strong> sparen, sollteman vorher feststellen, ob das gesuchte Werk in der entsprechenden Bibliotheken vorhandenund gerade verfügbar ist. Die meisten auswärtigen Bibliotheken haben www-Opacs.2.4.1 Andere Darmstädter Bibliotheken:• Besuchen Sie auch mal das „Haupthaus“ der ULB im Schloß! Die dortigen Lesesälebieten Ihnen große Präsenzbestände (z.B. Lexika anderer Fächer, alte Bücher undHandschriften), die Sie n<strong>ich</strong>t an die Nebenstelle L<strong>ich</strong>twiese bestellen können.• Manche Bücher be<strong>finde</strong>n s<strong>ich</strong> auch in der Fachbere<strong>ich</strong>sbibliothek Gesch<strong>ich</strong>te undGeisteswissenschaften im Schloß. Sie sind im Opac mit dem Kürzel BGG, Sigel 17/25beze<strong>ich</strong>net und können nur dort eingesehen bzw. ausgeliehen werden.http://elib.tu-darmstadt.de/netacgi/nph-brs?d=BIBL&s1=&s2=&s3=&s4=&s5=25&l=10&p=1&u=/digibib/bibl.html&r=1&f=G• Eine weitere, gut sortierte kunsthistorische Bibliothek be<strong>finde</strong>t s<strong>ich</strong> im HessischenLandesmuseum (Eingang durch den Turm), allerdings mit eingeschränkten Öffnungszeiten.http://elib.tu-darmstadt.de/netacgi/nph-brs?d=BIBL&s2=LMUS&l=10&p=1&u=bibl.html&r=1&f=GDer Opac des Landesmuseumshttp://elib.tu-darmstadt.de/digibib/lmus.htmlerschließt bisher nur Neuerwerbungen ab 1996. Sie müssen also ggf. im dortigenZettelkatalog recherchieren. Viele Titel dieser Bibliothek <strong>finde</strong>n sie auch im grünen


Alphabetischen Katalog der KuGe-Bibliothek, und zwar mit einem runden Stempelaufdruck„Kunstsammlungen des Landesmuseums Darmstadt“. Infolge der Generalsanierung desHauses ist allerdings bis 2007 mit eingeschränkter Zugängl<strong>ich</strong>keit <strong>zu</strong> rechnen. Nähere Infosauf der Homepage des Landesmuseums:http://www.hlmd.de/w3.php?nodeId=3462.4.2 Hebis (Hessischer Bibliotheksverbund) und Fernleihehttp://hebis.rz.uni-frankfurt.de/OPC-BIN/psi_db_login.perl?DB=2.1&LNG=DU&CHARSET=ISO-8859-1&SRT=YOP&ZUGANG=std2.1Ein Zusammenschluß der w<strong>ich</strong>tigsten wissenschaftl<strong>ich</strong>en Bibliotheken der Region. Falls einBuch zwar n<strong>ich</strong>t in Darmstadt, aber in Kassel, Mainz oder Marburg vorhanden ist, können Siedies via Internet feststellen.Sie können dann entscheiden: (a) Selbst hinfahren und das Buch vor Ort ausleihen / kopieren /einsehen oder (b) das Buch (bzw. einen Aus<strong>zu</strong>g) per Fernleihe bestellen.• Vorteil (a): Schnell, aber aufwendig: Meist benötigen Sie einen dortigenBibliotheksausweis. Bestimmte Bibliotheken nehmen gar n<strong>ich</strong>t an der Fernleihe teil.• Vorteil (b): Kostengünstig (nur 1,50 € / Bestellung) und bequem (geht vom heimischen PCaus), aber langsam. Wenn Sie ein Buch in Hebis recherchiert haben, können Sie sofort mitwenigen Klicks Ihre Fernleihbestellung aufgeben. Das geht schnell, aber danach kann esmehrere Wochen dauern, bis das Buch da ist. Außerdem müssen Sie die Leihkosten selbstzahlen (sie werden von Ihrem FL-Konto abgebucht, daß Sie vorher auffüllen müssen, vergl.Mensakarte). Nähere Infos <strong>zu</strong>r Fernleihe unter:http://elib.tu-darmstadt.de/ULB/fernleihe.htm?sid=wnyarnfldx&mainfolder=Serv&plusServ.x=1&plusServ.y=1Sollte das Buch n<strong>ich</strong>t in Hessen erhältl<strong>ich</strong> sein, so teilt Ihnen der Opac dies mit. Wählen Siedann den Button "Freie Bestellung", das Team der ULB wird s<strong>ich</strong> dann bemühen, das Buchirgendwo anders in Deutschland via Fernleihe auf<strong>zu</strong>treiben.2.4.3 DB Frankfurthttp://www.ddb.de/Die DB (Deutsche Bibliothek) besitzt grundsätzl<strong>ich</strong> alle in Deutschland erschienenen Bücherseit 1945, leiht aber n<strong>ich</strong>t aus.Nachteile: Keine ausländischen Bücher, n<strong>ich</strong>t in Hebis erfaßt und: „Für die Benut<strong>zu</strong>ng werdenGebühren erhoben (Jahreskarte EUR 30,00; Monatskarte EUR 10,00; Tageskarte EUR2,50).“


2.4.4 Kunst- und Musikbibliothek Frankfurthttp://www.stub.uni-frankfurt.de/kunstbibliothek/kmballgemein.htmStadt und Uni Frankfurt besitzen gut ausgestattete Bibliotheken, auch mit internationaler<strong>Literatur</strong>. Sie sollen demnächst an einem Ort <strong>zu</strong>sammengeführt werden. Die Bibliothek desKunstgesch<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong>en Instituts be<strong>finde</strong>t s<strong>ich</strong> derzeit noch im Hausener Weg 120, 60489Frankfurt/Main.2.4.5 Museumsbibliotheken Frankfurthttp://www.museumsbibliotheken.frankfurt.de/Die räuml<strong>ich</strong> verstreuten Bibliotheken der Frankfurter Museen (z.B. Museum für ModerneKunst, <strong>Architektur</strong>museum) besitzen einen gemeinsamen www-Opac. Sie müssen s<strong>ich</strong> also,wenn Sie fündig werden, auch den Standort und die jeweiligen Öffnungszeiten notieren.Entleihen und Kopieren ist meist n<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong>. Leider ist die sehr gute Bibliothek desKunstmuseums Städel darin n<strong>ich</strong>t erfaßt, aber für Frankfurter lohnt es s<strong>ich</strong>, dort hin<strong>zu</strong>gehen:http://www.staedelmuseum.de/index.php?id=422.4.6 UB Heidelberghttp://www.ub.uni-heidelberg.de/Der „Rolls Royce“ unter den Uni-Bibliotheken: N<strong>ich</strong>t nur ein Riesen-Altbestand, sondern„Sondersammelgebiet Kunstgesch<strong>ich</strong>te und Archäologie“. Das bedeutet: Keine andere UB inganz Deutschland kauft so viele Bücher aus diesen Fachgebieten. Hier <strong>finde</strong>n Sie fast alles, wasneu, selten oder sonst schwer <strong>zu</strong> kriegen ist. Mit einer Einschränkung: Die Moderne Kunst ab1945 ist in Leipzig Sondersammelgebiet, also dort am vollständigsten vorhanden.Sie können dort kostenlos einen Leseausweis bekommen und dann die meisten Bücher für 4Wochen mit nach Hause nehmen. Tip: Fahrgemeinschaften bilden, die gewünschten Bücherunbedingt ein paar Tage vorher über den www.Opac vorbestellen (nur ein Teil ist Freihandaufgestellt)!Die UB Heidelberg bietet auch einen kostenpfl<strong>ich</strong>tigen Dokumentenlieferservice: Man kanns<strong>ich</strong> einzelne Aufsätze bis 20 Seiten für 4 € als pdf <strong>zu</strong>mailen, ganze Bücher für 8 € per Post<strong>zu</strong>senden lassen. Näheres unter http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/ssgs/Welcome.html2.4.7 Karlsruher virtueller Katalog und Zeitschriftendatenbankhttp://www.ubka.uni-karlsruhe.de/kvk.htmlManche sind Bücher so selten, dass sie nur an wenigen Stellen in Deutschland vorhanden sind.Wenn also alle vorher genannten Adressen Fehlanzeige melden, empfiehlt s<strong>ich</strong> ein Versuchbeim kvk, einer Art Meta-Suchmaschine, mit der man gle<strong>ich</strong>zeitig in allen wissenschaftl<strong>ich</strong>enBibliotheken Deutschlands bzw. Europas und der Welt suchen kann. Ähnl<strong>ich</strong>es gilt für selteneZeitschriften: Die <strong>finde</strong>t man in der zentralen Zeitschriftendatenbank ZDB. http://zdb-opac.de/(vergl. 2.b auf der nächsten Seite!)2.4.8 Alternative: Buch antiquarisch kaufen!http://www.sfb.at/Manchmal ist man erstaunt, welche Titel schon für wenige € angeboten werden. Hierfürempfiehlt s<strong>ich</strong> die österre<strong>ich</strong>ische Meta-Suchmaschine der Buchhandlungen mit dem schönenNamen „SucheFindeBücher“, die in Sekundenschnelle das Angebot von Tausenden von


Antiquariaten und Privatanbietern weltweit durchcheckt. Für den Online-Kauf im Ausland istallerdings meist eine Kreditkarte und etwas Geduld erforderl<strong>ich</strong>.


2.a Exkurs: Ein Fall für s<strong>ich</strong>: Monographien und AufsätzeDie meisten bisher behandelten Recherche-Schritte führen Sie in der Regel nur <strong>zu</strong>Monographien, d.h. Büchern, bei denen das von Ihnen gesuchte <strong>Thema</strong> im Titel vorkommt. Dasist aber nur ein ganz kleiner Teil der verfügbaren <strong>Literatur</strong>.Genauso w<strong>ich</strong>tig sind die sogenannten „Aufsätze“, d.h. kürzere Texte, die in Zeitschriften oderSammelbänden erscheinen und daher n<strong>ich</strong>t als eigene „Titel“ bzw. „Verfasser“ in denBibliothekskatalogen auftauchen.Zwei Beispiele (können Sie als Test ja mal ausprobieren!):• Sie suchen <strong>Literatur</strong> <strong>zu</strong> dem wenig bekannten holländischen Maler Hendrik van der Burch(1627-1666), über den es kein selbständiges Buch (Monographie) gibt. Im Kunstlexikon„Turner Grove’s Dictionary of Art“, Bd. 5, S. 187, <strong>finde</strong>n Sie folgenden Hinweis:P. C. Sutton: „Hendrik van der Burch“, Burl.Mag., cxxii/926 (1980), pp. 315-26.Das bedeutet: In der Kunstzeitschrift „Burlington Magazine“, Jahrgang 121, Heft 926 ausdem Jahr 1980 <strong>finde</strong>n Sie auf S. 315-326 einen Artikel von Peter C. Sutton über den Maler.Sie müssen in diesem Fall nach dem Zeitschriftentitel, n<strong>ich</strong>t nach dem Autor suchen.Das „Burlington Magazine“ hat in der Kunstgesch<strong>ich</strong>tsbibliothek die Signatur Z 627. Dieälteren Jahrgänge sind als Bücher gebunden, Sie benötigen den Band CXXII / 1980.• Sie suchen nach Informationen über Plätze der Renaissance. Im <strong>Literatur</strong>verze<strong>ich</strong>nis vonDaniel Arasse / Andreas Tönnesmann „Der europäische Manierismus“ <strong>finde</strong>n Sie da<strong>zu</strong>folgenden Titel: Lange, Hans, Der Platz vor dem Palast. [...] in: La Piazza. Kunst undöffentl<strong>ich</strong>er Raum, hrsg. von Gisela Febel und Gerhart Schröder, S. 30-45, Stuttgart1992. Bei Sammelbänden wie diesem müssen Sie nach dem Namen des Herausgebers oderdem Titel des Bandes (n<strong>ich</strong>t des Aufsatzautors!), also in diesem Falle z.B. nach „Febel“oder „La Piazza“ suchen. Sie <strong>finde</strong>n das Buch in der KuGe-Bibliothek unter der Signatur EV i 6 Piaz2.b Seltene Zeitschriften <strong>finde</strong>n- Mit der ZDB (Zeitschriftendatenbank)http://dispatch.opac.ddb.de/DB=1.1/Sie suchen für ein Referat einen Artikel aus der „Deutschen Bauzeitung“ von 1867 – wo gibt esdie? Die ZDB erschließt deutschlandweit alle Zeitschriftenbestände: Zeitschriftentitel eingeben,und dann die nach Bundesländern (Hessen = HES) geordnete Liste durchforsten, bis man dieBibliothek gefunden hat, in welcher der gesuchte Jahrgang (Achtung, w<strong>ich</strong>tig!) vorhandenist. Dann dort weiterrecherchieren, ggf. Fernleihe oder hinfahren.2.c Büchersuche im Netz – Guided tour für Anfängerhttp://www.historicum.net/kunstgesch<strong>ich</strong>te/buechersuche/001.htmDie Uni München (Prof. Kohle) hat s<strong>ich</strong> auf ihrer Netzseite „Historicum“ des <strong>Thema</strong>sangenommen und bietet eine nette Einsteigerhilfe in Form einer kleinen „Guided tour“, bei derelementare Techniken der <strong>Literatur</strong>suche und -beschaffung im Netz vermittelt werden sollen.Man glaubt es kaum, daß diese laienverständl<strong>ich</strong>e Netzseite ein echter Prof. geschrieben hat!Probieren Sie’s mal aus!


2.5. Bibliographien im Internet z.B. BHA, Kubikat, Avery, Gnomon<strong>Wie</strong> im Exkurs 2a erklärt, <strong>finde</strong>n s<strong>ich</strong> w<strong>ich</strong>tige Beiträge n<strong>ich</strong>t nur als eigene Bücher <strong>zu</strong>m <strong>Thema</strong>(Monographien, Kataloge), sondern auch als Aufsätze, z.B. in Fachzeitschriften (z.B. Bauwelt,Kunstchronik, Kunstforum etc.). Diese einzelnen Aufsätze sind in den meisten Bibliothekenn<strong>ich</strong>t über den Opac erschlossen, man muß daher einen Umweg gehen und erst eine„Fachbibliographie“ konsultieren. Weiß man, in welcher Zeitschrift (Titel, Jahrgang, Seiten)oder in welchem Sammelband (Herausgeber, Titel, Jahr, Seiten) der gesuchte Aufsatz steht,kann man dann feststellen (vergl. Schritt 2-4), wo dieser Text <strong>zu</strong> bekommen ist.2.5.1 Kubikathttp://www.kubikat.org/mrbh-cgi/kubikat_de.plDer Kubikat (Kunstbibliothekenkatalog) erschließt die Bestände der kunsthistorischen Max-Planck-Institute in Rom (Bibliotheca Hertziana), Florenz (Kunsthistorisches Institut) undMünchen (Zentralinstitut). Diese stellen ihren Verbund-Opac ins Netz und machen s<strong>ich</strong> auchdie Mühe, einzelne Aufsätze <strong>zu</strong> verze<strong>ich</strong>nen, so daß man hier <strong>zu</strong>mindest für die letzten Jahreeinen zieml<strong>ich</strong> guten Überblick über die meisten Neuerscheinungen des Faches erhält.Der Kubikat verfügt außerdem über ein Schlagwortsystem, („Index“ hinter „Schlagwort“anklicken!) in dem man Herumblättern kann, wenn man noch keinen genauen Titel kennt, abernach bestimmten Sachthemen sucht.Allerdings verleihen diese Bibliotheken n<strong>ich</strong>ts, man kann nur hinfahren oder denkostenpfl<strong>ich</strong>tigen Kopier- bzw- Mailservice des ZI in Anspruch nehmen:http://www.zikg.lrz-muenchen.de/main/biblio/docdel.htm#NutzerAber vielle<strong>ich</strong>t gibt es denselben Titel, wenn man es mithilfe von Kubikat erst mal gefunden hat,auch in Darmstadt, Heidelberg oder Frankfurt...?2.5.2 Virtueller Katalog Kunstgesch<strong>ich</strong>te (VKK)http://www.ubka.uni-karlsruhe.de/vk_kunst.htmlWem das noch n<strong>ich</strong>t re<strong>ich</strong>t, der kann auch in einem Mega-Crawler <strong>zu</strong>r Kunstgesch<strong>ich</strong>te suchen,der neben Kubikat und UB Heidelberg auch noch andere große Museumsbibliotheken inNürnberg oder Bonn, das Getty Museum oder das Victoria & Albert in London abfragt.2.5.3 BHAhttp://web5.silverplatter.com/webspirs/start.ws?customer=unidabhaDie BHA (Bibliography of the History of Arts) ist die umfangre<strong>ich</strong>ste kunsthistorischeBibliographie, also ein fachl<strong>ich</strong> redigiertes und nach Sachthemen geordnetes Verze<strong>ich</strong>nis derjeweiligen Neuerscheinungen in einem Jahr . Es gibt sie in Druckform (zieml<strong>ich</strong> mühsam, dajedes Jahr mehrere Bände erscheinen) oder als kostenpfl<strong>ich</strong>tige Netz-Ressource. Die ULB hatfür ihre Benutzer eine Lizenz, so daß alle Leser dort gratis recherchieren können. Zusammen mitden Vorgängerorganen Rila und RAA (in „Database Menu“ alle drei anklicken!) re<strong>ich</strong>t diesesVerze<strong>ich</strong>nis gut 30 Jahre <strong>zu</strong>rück und ist daher noch umfangre<strong>ich</strong>er als der Kubikat. Noch einVorteil: Jeder Artikel ist mit einer kurzen Inhaltangabe versehen („complete record“ anklicken!),so daß man le<strong>ich</strong>t feststellen kann, ob s<strong>ich</strong> die Lektüre des jeweiligen Titels für die eigeneFragestellung überhaupt lohnt.


2.5.4 Avery-Indexhttp://biblioline.nisc.com/scripts/login.dll?BiblioLineWas die BHA für die Kunstgesch<strong>ich</strong>te ist, ist der Avery-Index für die neuere<strong>Architektur</strong>gesch<strong>ich</strong>te. Ebenfalls <strong>zu</strong>gängl<strong>ich</strong> mit einer ULB-Lizenz, aber nur von denBibliotheks-Rechnern in der ULB oder der Teilbibliothek BAS.2.5.5 Microf<strong>ich</strong>e-Katalog des ZIFür ganz Fleißige (oder Verzweifelte) auf der Suche nach älterer <strong>Literatur</strong> gibt es in der KuGe-Bibliothek noch ein besonderes Schmankerl: Die älteren Kataloge des Z.I. in München (als esnoch keinen Computer gab) wurden 1982-1990 auf Microf<strong>ich</strong>e verfilmt: Das sind kleineKärtchen, die man mit einer Art Diaprojektor lesen kann. Der Vorteil dieses Katalogs: Das Z.I.besitzt u.a. einen Schlagwortkatalog, wo man auch gezielt <strong>zu</strong> Themen wie „frühneuzeitl<strong>ich</strong>eHeiligenverehrung“ oder „englische Kunsttheorie um 1800“ suchen kann, was inalphabetischen Katalogen fast nie gelingt.Im Fall des Falles bitte bei der Bibliotheksaufs<strong>ich</strong>t der KuGe-Bibliothek nachfragen.2.5.6 Gnomon on-linehttp://www.gnomon.ku-e<strong>ich</strong>staett.de/Gnomon/ts.htmlFür die Archäologie unterhält die Rezensionszeitschrift Gnomon eine sehr aktuelle Datenbank.Der große Vorteil ist, daß n<strong>ich</strong>t nur Monographien sondern auch einzelne Aufsätze erfaßt sindund kostenlos abgefragt werden können. Der Nachteil ist, daß es nur wenige Suchfunktionengibt. Recherchen, bei denen bibliographische Kerndaten (z.B. Name des Autors oderwenigstens St<strong>ich</strong>wörter im Titel) unbekannt sind, bleiben daher meist erfolglos. Das zentraleRecherchemittel der gesamten Altertumswissenschaften ist daher das Programm DYABOLA.2.5.7 DYABOLAhttp://www.dyabola.de/de/indexfrm.htm?page=http://www.db.dyabola.de/Die bibliographische Datenbank DYABOLA bildet das mit Abstand w<strong>ich</strong>tigste Recherche-Instrument der Archäologie. Sie basiert auf dem Bestand der weltweit größten archäologischenFachbibliothek des Deutschen Archäologischen Instituts in Rom, welche nahe<strong>zu</strong> 90% alleraltertumswissenschaftl<strong>ich</strong>en Publikationen von mykenischer Zeit bis <strong>zu</strong>m frühen Mittelaltererfaßt. Sie re<strong>ich</strong>t bis <strong>zu</strong>m Jahr 1956 <strong>zu</strong>rück und katalogisiert systematisch alle Monographien,Aufsätze und Rezensionen. Ein besonderer Pluspunkt ist die vielfältige Abfragemögl<strong>ich</strong>keitnach bestimmten St<strong>ich</strong>worten, Orten oder Themengebieten. Leider ist die on-line Version vonDYABOLA kostenpfl<strong>ich</strong>tig. In der Bibliothek des Fachgebiets steht jedoch ein PC <strong>zu</strong>rVerfügung (bitte bei der Aufs<strong>ich</strong>t nachfragen), auf dem eine kostenlose, jährl<strong>ich</strong> aktualisierteVersion desselben Datenbestandes abrufbar ist. Da es s<strong>ich</strong> bei dieser Version um eine etwasaltertüml<strong>ich</strong>e DOS-Anwendung handelt ist die Bedienung n<strong>ich</strong>t sehr komfortabel. Eineausführl<strong>ich</strong>e Gebrauchsanweisung liegt jedoch neben dem PC und auf Anfrage helfen wir gernebei der Bedienung. Die Abfrageergebnisse können auch auf Diskette abgespe<strong>ich</strong>ert werden.


2.6 Bildrecherche im InternetSuchmaschinen wie Google besitzen bekanntl<strong>ich</strong>erweise auch eine Bild-Such-Funktion. Diesesollten Sie allerdings nur verwenden, wenn Sie bereits genau wissen, was Sie suchen, da dieBeschriftungen von Bildern im Netz bekanntl<strong>ich</strong> meist un<strong>zu</strong>verlässig bis unsinnig sind. Daherempfiehlt es s<strong>ich</strong> eher, in den im Folgenden vorgestellten redaktionell betreutenkunsthistorischen Bilddatenbanken <strong>zu</strong> recherchieren. Außerdem sollten Sie unbedingt auf dieQualität der Bilder achten, die ja groß projiziert werden: 100 KB ist das absolute Minimum!2.6.1 Bildersuche im Netz – Guided tour für AnfängerDie Uni München (Prof. Kohle) hat s<strong>ich</strong> auf ihrer Netzseite „Historicum“ des <strong>Thema</strong>sangenommen und bietet eine nette Einsteigerhilfe in Form einer kleinen "guided tour". Eswerden grundlegende Recherchestrategien erläutert und ausgewählte Bilddatenbankenvorgestellt.http://www.historicum.net/kunstgesch<strong>ich</strong>te/bildersuche/001.htm2.6.2 „Bildindex“ (Foto Marburg)http://www.bildindex.de/Die besondere Spezialität des Marburger Kunsthistorischen Institutes ist eine riesigeFotosammlung <strong>zu</strong>r (mehrheitl<strong>ich</strong>) deutschen Kunst, genannt „Foto Marburg“. Sie istinzwischen komplett im Netz <strong>zu</strong> sehen und zeigt auch kleine, wenig bekannte Bauten undDenkmäler. W<strong>ich</strong>tig sind vor allem die zahllosen historischen Aufnahmen, die viele Bauten vorihrer Kriegszerstörung oder vor modernen Veränderungen zeigen. Außerdem gibt es großethematische Kataloge, z.B. <strong>zu</strong> Porträts, Bildthemen (Ikonographie) oder Künstlern.Man kann die Bilder auch in recht ordentl<strong>ich</strong>er Qualität herunterladen (erst Großklicken!).2.6.3 „Prometheus-Bildarchiv“http://www.prometheus-bildarchiv.de/Der Datenbank-Verbund „Prometheus-Bildarchiv“ stellt im Internet gescante Bilder ausverschiedenen Unis für den Lehrbetrieb <strong>zu</strong>r Verfügung. Derzeit können mehr als 250.000Bilder aus 27 Datenbanken über prometheus recherchiert werden. Die Bilder dürfenausschließl<strong>ich</strong> für Referate (z.B. Powerpoint) heruntergeladen bzw. ausgedruckt werden.Um auf die Bilder <strong>zu</strong>greifen <strong>zu</strong> dürfen, benötigt man einen Account. Er ist auf dem Scan-Rechner des Fachgebiets Kunstgesch<strong>ich</strong>te einger<strong>ich</strong>tet. Ohne eigenen Account, also z.B. vonZuhause, ist der Zugang n<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong> (Schutz der Bildrechte). Wenn Sie Bilder für Ihr Referatscannen wollen, überprüfen Sie bitte <strong>zu</strong>erst, ob diese in Prometheus schon <strong>zu</strong> <strong>finde</strong>n sind –damit ersparen Sie s<strong>ich</strong> selbst Zeit und Arbeit und unseren Büchern bzw. dem Scanner unnötigeAbnut<strong>zu</strong>ng. Bitte fragen Sie ggf. Herrn v. Engelberg nach dem Zugangscode!Die eingescanten Bilder beziehen s<strong>ich</strong> mehrheitl<strong>ich</strong> auf die Teilgebiete Kunstgesch<strong>ich</strong>te undArchäologie, moderne <strong>Architektur</strong> (GTA-Lehrbere<strong>ich</strong>) ist bisher noch weniger stark vertreten.Die TUD hat bisher noch keine Sammellizenz erworben, dies ist aber für die nahe Zukunftgeplant. Dann soll auch die im Aufbau befindl<strong>ich</strong>e Institutsdatenbank darüber <strong>zu</strong>gängl<strong>ich</strong>werden, und alle Studierenden erhalten einen persönl<strong>ich</strong>en Account.


2.7 Empfehlenswerte Netzangebote <strong>zu</strong>r Kunst- und <strong>Architektur</strong>gesch<strong>ich</strong>teWer bis <strong>zu</strong>m Schluss durchgehalten hat, darf jetzt auch erfahren: Es gibt im Netz natürl<strong>ich</strong> auchgut gemachte, seriöse Seiten <strong>zu</strong>r <strong>Architektur</strong>- und Kunstgesch<strong>ich</strong>te, von denen abschließendeinige genannt werden. Trotzdem gilt: Als Nachweise für Hausarbeiten ist aber in jedem Fallauf Gedrucktes <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>greifen!- http://www.archinform.deUrsprüngl<strong>ich</strong> aus der Idee einer studentischen Datenbank mit interessanten<strong>Architektur</strong>beispielen entstanden, hat s<strong>ich</strong> dieses Projekt <strong>zu</strong>r weltweit größten Online-Datenbank für <strong>Architektur</strong> entwickelt.- http://www.arthist.net/Infonetzwerk <strong>zu</strong>r Kunstgesch<strong>ich</strong>te: Kongresshinweise, Stellenausschreibungen,Rezensionen etc.- http://www.cloud-cuckoo.net/Die <strong>Architektur</strong>-Theorie-Zeitschrift der TU Cottbus im Netz.- http://www.denkmalpflege-forum.de/ist die Offizielle Website der deutschen Landesdenkmalpfleger.- http://www.gutenberg2000.de/Eine vom Spiegel.online gesponserte umfangre<strong>ich</strong>e Volltextedition klassischer Autorenim Netz (n<strong>ich</strong>t nur Kunstgesch<strong>ich</strong>te) mit Volltextsuche.- http://www.kunstforum.de/Zeitschrift <strong>zu</strong>r zeitgenössischen Kunst mit Volltextrecherche. Das Paßwort ist in derjeweils aktuellen gedruckten Zeitschriftenausgabe (Bibl. KuGe, Sign.Z 444) imImpressum angegeben.- http://www.kunsttexte.de/Netzzeitschrift <strong>zu</strong>r Kunstgesch<strong>ich</strong>te, u.a. auch mit einem interessanten Denkmalpflege-Schwerpunkt.- http://db.nextroom.at/


-Viele Infos <strong>zu</strong>r <strong>Architektur</strong>, auch <strong>zu</strong>r aktuellen.


2.8 Empfehlenswerte Netzangebote <strong>zu</strong>r Archäologie- http://www.perseus.tufts.edu/cache/perscoll_Greco-Roman.htmlbislang w<strong>ich</strong>tigste archäologische Datenbank mit vielen Bildern, Texten und Links- http://archnet.asu.edu/archnet/international/archnet_de.htmlinternationale archäologische Homepage mit zahlre<strong>ich</strong>en Links- http://www.kirke.hu-berlin.de/ressourc/ressourc.htmldeutsche Homepage mit vielen archäologischen Links


3. Wo suchen? Die drei Teilbibliotheken im Gebäude des FB 15http://www.tu-darmstadt.de/fb/arch/version2001/fb15_framesets/fach_bibliotheken.htm• Ihr erster Weg sollte Sie immer in die hauseigenen Bibliotheken führen. Hier können Sie dieRecherche-Schritte 2.1-3 durchführen. Wenn Sie dann noch n<strong>ich</strong>ts oder n<strong>ich</strong>t genug gefundenhaben, sollten Sie die Schritte 2.4 und 2.5 versuchen. Hierfür benötigen Sie einen Internet-Zugang und die Bereitschaft, ggf. eine auswärtige Bibliothek auf<strong>zu</strong>suchen oder eine Fernleihe<strong>zu</strong> starten.• Obwohl die drei Bibliotheken in unserem Gebäude inzwischen offiziell <strong>zu</strong>sammengehören,sind sie noch an drei verschiedenen Orten im Haus verteilt. Wenn Sie also ein Buch über denInternet-Opac gefunden haben, müssen Sie darauf achten, in welcher Teilbibliothek es steht.Das Erkennen sie am sog. „Sigel“, einer Kennzahl nach dem Schema „17/…“ oder an derentsprechenden Abkür<strong>zu</strong>ng, z.B. KUGE für die Bibliothek Kunstgesch<strong>ich</strong>te und <strong>Architektur</strong>.Zum Auf<strong>finde</strong>n eines Buches benötigen Sie immer die Signatur, diese bitte immer mitaufschreiben. Die Signaturen sind (leider noch) in jeder Teilbibliothek anders aufgebaut – bittewenn nötig die Aufs<strong>ich</strong>t fragen.• Grundsätzl<strong>ich</strong> sind alle Titel der drei Teilbibliotheken über den Opac der ULB <strong>zu</strong>gängl<strong>ich</strong>,aber meist nur die neueren Werke, da die älteren Bestände erst allmähl<strong>ich</strong> in den PCübernommen werden. Es lohnt s<strong>ich</strong> daher, n<strong>ich</strong>t nur über Internet, sondern auch in derjeweiligen Teil-Bibliothek selbst <strong>zu</strong> suchen, z.B. im Zettelkatalog der KUGE-Bibliothek.3.1 Bibliothek der Fachgebiete Kunstgesch<strong>ich</strong>te und Archäologie (KUGE)http://elib.tu-darmstadt.de/netacgi/nph-brs?d=BIBL&s1=&s2=&s3=&s4=&s5=30&l=10&p=1&u=/digibib/bibl.html&r=1&f=GSigel im Netz: KUGE, 17/30Lage:1. OG, Eingang (gelbe Tür) von der Galerie über der KuhleBestände: Bücher und Zeitschriften <strong>zu</strong> Archäologie, <strong>Architektur</strong>- und Kunstgesch<strong>ich</strong>te allerEpochen.Öffnungszeiten: meist Mo.- Fr. 9-13, im Semester Di. – Do. auch 13-17 h,Aktuelle Öffnungszeiten: Siehe Aushang an der Bibliothekstür.Recherche: Am besten über die dortigen Zettelkataloge! Sie erschließen fast alle Bücher dieserTeilbibliothek, also auch die alten, welche noch n<strong>ich</strong>t im Internet-Opacerfaßt sind. Die ganz neu gekauften (ab 2004) stehen leider nur noch imInternet (ULB-Opac, siehe dort)Kataloge: Es gibt drei Kataloge, die jeweils unterschiedl<strong>ich</strong> geordnet sind und daherverschiedene Suchoptionen ermögl<strong>ich</strong>en:1. Alphabetisch (grün): Meist nach Verfassern, sonst nach Buchtiteln geordnet. AußerdemEigennamen (z.B. von Künstlern), wenn diese im Titel vorkommen.2. Topographisch (weiß) Nach Orten, erfaßt nur die ältere <strong>Literatur</strong> (n<strong>ich</strong>t vollständig), hilft aber fürdie erste Suche. Hier <strong>finde</strong>t man auch Ausstellungskataloge nach den Ortenaufgeführt (z.B.: bei Kassel: Documenta)3. Standort (grau) Listet die Bücher gemäß ihrer Signatur, also in der Reihenfolge ihrerAufstellung auf. Diese Aufstellung ist systematisch, d.h.: Bücher <strong>zu</strong> einembestimmten <strong>Thema</strong> stehen oft nebeneinander und haben ähnl<strong>ich</strong>eSignaturen. Es lohnt s<strong>ich</strong> daher auch, am Regal bzw. im Standortkatalogein bißchen nach Rechts und Links <strong>zu</strong> schauen.Entleihe: Präsenzbibliothek, es darf nur vor Ort gelesen werden, dafür sind aber immer alleBücher greifbar (falls n<strong>ich</strong>t geklaut!). Bitte die Bücher selbst entnehmen,aber n<strong>ich</strong>t selbst <strong>zu</strong>rückstellen, sondern auf den dafür vorgesehenenRegalen abstellen.Kopieren? Nein, aber für Referate können Dias / Scans angefertigt (2 Wochen vorherbestellen) oder Bilder für Power-Point-Referate selbst eingescant werden.(Nur am Arbeitsplatz im Fachgebiet, n<strong>ich</strong>t mit eigenem Scanner!)3.2 Bibliothek <strong>Architektur</strong> und Städtebau (BAS)http://elib.tu-darmstadt.de/netacgi/nph-brs?d=BIBL&s1=&s2=&s3=&s4=&s5=56&l=10&p=1&u=/digibib/bibl.html&r=1&f=G


Sigel im Netz: <strong>Architektur</strong> und Städtebau , 17/56Lage:2. OG NordtreppenhausBestände: <strong>Architektur</strong> des 19.-21. Jh., ältere <strong>Architektur</strong>zeitschriften-Jahrgänge,alle Neuerscheinungen <strong>zu</strong>m Städtebau und <strong>zu</strong>r Freiraumplanung.Öffnungszeiten: Mo-Do, 10-18, Fr. 10-15Recherche: Über den dortigen Opac. Leider sind auch hier noch n<strong>ich</strong>t alle Bestände komplettüber den WWW-Opac der ULB erschlossen, daher lieber vor Ortsuchen!Entleihe: Abend und Wochenende.Kopien: Ja3.3 Nebenstelle L<strong>ich</strong>twiese der Landes- und Hochschulbibliothek (ULB-N)http://elib.tu-darmstadt.de/ULB/zweigbib.htm?sid=wnyarnfldx&mainfolder=Serv&plusServ.x=1&plusServ.y=1Sigel im Netz:ULB Darmstadt [...] Zweigbibliothek L<strong>ich</strong>twiese, 17Lage:Hörsaalgebäude, neben dem großen HörsaalBestände: Lehrbücher, <strong>Architektur</strong> (vor allem neuere Monographien), Bauingenieurwesen,Zeitungen und Zeitschriften,Bestellmögl<strong>ich</strong>keit: <strong>Literatur</strong> aus dem Magazin der ULB, Fernleihe.Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00 - 17.30 Uhr, Fr 09.00 - 16.00 UhrRecherche: Über die dortigen Opac-Plätze oder InternetEntleihe: Lehrbücher: Ja; Präsenzbestand (d.h. die meisten <strong>Architektur</strong>bücher): Nur übersWochenende bzw. über Nacht.Kopien: JaIn der Zweigstelle können auch die meisten Bücher aus dem Magazin der ULB bestellt werden.Magazinbücher sind n<strong>ich</strong>t freihand aufgestellt, dafür kann man sie für 4 Wochen ausleihen. Viawww-Opac bestellte Bücher stehen am nächsten Tag ab 10.00 h bereit. Außerdem gibt es hiersieben Recherche-Plätze für Hebis (vergl. 2.4.2) und das Internet, eine große Auswahl von<strong>Architektur</strong>zeitschriften sowie einige Tages- und Wochenzeitungen.Für die Präsenzbücher gibt es außerdem einen Scan-Arbeitsplatz, den man s<strong>ich</strong> aufschließenlassen kann. Man muß allerdings sein Laptop mitbringen, der Flachbett-Scanner ist vorhanden.4. Scannen aus Büchern? Bei KuGe nur nach festen Spielregeln!Viele Studierende haben heute einen eigenen Flachbettscanner. Trotzdem ist dessen Betrieb inden Bibliotheken n<strong>ich</strong>t erlaubt. Warum? Scannen schädigt die Bücher ebenso wie das Kopieren,das Geräusch stört andere Benutzer. Außerdem sollen Sie lesen, n<strong>ich</strong>t Scannen. Sinnvoll und<strong>zu</strong>lässig ist das Scannen dagegen, um gute Abbildungen für die eigenen Präsentationen <strong>zu</strong>bekommen. Hierfür steht Ihnen bis auf Weiteres ein PC-Arbeitsplatz mit Scanner am FachgebietKunstgesch<strong>ich</strong>te und Archäologie <strong>zu</strong>r Verfügung, für dessen Benut<strong>zu</strong>ng man s<strong>ich</strong> aber vorhereintragen muß. Aber: Nur Bilder, keine Texte oder ganze Buchseiten scannen! Bitte selbstUSB-Stick oder CD mitbringen!

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