1 Rahmenbedingungen für die Berufsorientierung - Realschule ...
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2.3 Das SchÉlerbetriebspraktikum<br />
Das SchÅlerbetriebspraktikum als direkte Kontaktaufnahme und ausfÅhrliche<br />
Begegnung mit der Ökonomisch-technischen RealitÑt ist als verbindliches<br />
Unterrichtsverfahren seit 1975 an der <strong>Realschule</strong> GroÜ Ilsede institutionalisiert. Um<br />
zentrale Zielsetzungen des SchÅlerbetriebspraktikums zu erreichen, wird es auf dem<br />
Hintergrund einer systematischen Aspektorientierung durchgefÅhrt. Dabei erstrecken<br />
sich <strong>die</strong> Erkundungs- und Erfahrungsbereiche der SchÅlerinnen und SchÅler auf <strong>die</strong><br />
folgenden Aspekte:<br />
1. Berufskundlicher Aspekt:<br />
- Berufe im Betrieb<br />
- berufstypische TÑtigkeiten und ArbeitsplÑtze<br />
- Berufsanforderungen: Kriterien fÅr eine Einstellung<br />
- Ausbildung und Weiterbildung<br />
- betriebliche AusbildungsplÑtze (Ausbildungsordnungen)<br />
- âbernahme der Auszubildenden<br />
- Anforderungen an <strong>die</strong> schulische Vorbildung<br />
2. Betriebswirtschaftlich-funktionaler Aspekt:<br />
- Ziel und Zweck des Betriebes<br />
- Betriebsorganisation und Rechtsform<br />
- Marktstellung in der Region und im Åberregionalen Wettbewerb<br />
- Entwicklung der Produktion unter verschiedenen MarktverhÑltnissen<br />
- Investitionen und Investitionsentscheidungen<br />
- Konsumentenaspekt: AuÜenwirkung des Betriebes und Warensortiment<br />
- QualitÑtssicherung, Preispolitik und WerbemaÜnahmen<br />
3. Technologischer Aspekt:<br />
- Fertigungsverfahren: Werkstattfertigung, FlieÜfertigung, Automation<br />
- Fertigungsarten: Einzelfertigung, Sortenfertigung und Massenfertigung<br />
- Fabrikationswege eines Produktes und seine Durchlaufzeiten<br />
4. Sozialer Aspekt:<br />
- Allgemeine Arbeitsbedingungen<br />
- Leistungsbewertungen (Lohnformen)<br />
- betriebliche Personalplanung<br />
- Akzeptanzprobleme bei der EinfÅhrung neuer Technologien<br />
- Sozialleistungen<br />
- hierarchische soziale Strukturen<br />
- Interessenvertretungen: Betriebsrat, Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
(JAV)<br />
5. ãkologischer Aspekt:<br />
- Energiebedarf<br />
- Umweltgerechter Umgang mit Werkstoffen<br />
- Umweltschonende Produktionsverfahren<br />
- Entsorgungsverfahren (Recycling)<br />
- Kosten des Umweltschutzes<br />
- Umweltbelastung der hergestellten Produkte<br />
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