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Quartett 1/2010 zum Download (5 MB) - Stadtwerke Potsdam

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<strong>Quartett</strong> 1 • <strong>2010</strong>_aktuell<br />

<strong>Potsdam</strong> im guten Mittelfeld<br />

Leistungen der Daseinsvorsorge bundesweit verglichen<br />

Die STADTWERKE POTSDAM liegen mit ihren Leistungen<br />

der Daseinsvorsorge preislich bundesweit im guten Mittelfeld<br />

der 104 größten deutschen Städte. Was interne Vergleichanalysen<br />

schon mehrfach belegt hatten, wurde jetzt<br />

auch durch eine externe, objektive Untersuchung bestätigt.<br />

Die Studie wurde in Umsetzung eines Stadtverordnetenbeschlusses<br />

erstellt.<br />

Untersucht wurden die Kosten für Strom, Gas, Wasserver-<br />

und Abwasserentsorgung sowie Müllentsorgung. Die recherchierten<br />

Daten spiegeln den Stand von Ende August<br />

2009 wider, für Strom und Gas entsprechen sie in der Regel<br />

den ab 01.10.2009 gültigen Preisen. Die Studie wurde,<br />

basierend auf Daten der STADTWERKE, von der inomic<br />

GmbH, einer Ausgründung der Universität Leipzig, sowie<br />

der Confideon Unternehmensberatung GmbH durchgeführt.<br />

Durch die Einbindung dieser externen Berater konnte<br />

eine hohe Objektivität sichergestellt werden.<br />

Gesamt- und Ost-Vergleich<br />

Vergleicht man <strong>Potsdam</strong> nur mit den anderen Städten in<br />

den Neuen Bundesländern, dann stellt sich das Ergebnis<br />

sogar noch besser dar. Sowohl bei der zugrunde gelegten<br />

vierköpfigen als auch bei der zweiköpfigen Musterfamilie<br />

liegen die Kosten der Leistungen der STADTWERKE-Unternehmen<br />

<strong>zum</strong> Teil deutlich unter dem Durchschnitt. Zu den<br />

104 untersuchten Städten, davon 87 aus den Alten und 17<br />

aus den Neuen Bundesländern, gehören auch die anderen<br />

drei kreisfreien, brandenburgischen Städte Brandenburg an<br />

der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus – Kommunen mit<br />

ähnlichen Rahmenbedingungen wie <strong>Potsdam</strong>.<br />

Zwei Musterfamilien als Grundlage<br />

Verglichen wurden jeweils die Preise des Grundversorgers<br />

bzw. die Gebühren des öffentlich-rechtlichen Aufgabenträgers.<br />

Der Vergleich ist ein reiner Preis- und Gebührenvergleich<br />

und lässt örtliche Gegebenheiten bewusst außer<br />

26<br />

Acht. Bei der Untersuchung wurden zwei Musterfamilien<br />

mit typischen Verbrauchswerten zugrunde gelegt, um so<br />

zu ermitteln, wie eine typische <strong>Potsdam</strong>er Familie in den<br />

verglichenen Städten gestellt sein würde:<br />

Eine vierköpfige Familie, die mit Erdgas heizt (Gasverbrauch<br />

20.000 kWh / Jahr), einem Stromverbrauch von<br />

3.500 kWh / Jahr, Hausmüllproduktion von 120 Liter bei<br />

wöchentlicher Leerung, Frischwasserverbrauch von 131 m³<br />

pro Jahr (90 Liter pro Einwohner und Tag sowie mit durchschnittlich<br />

versiegelter Fläche von 52,52 m²).<br />

Eine zweiköpfige Familie, die mit Erdgas heizt (Gasverbrauch<br />

4.000 kWh / Jahr), einem Stromverbrauch von<br />

1.700 kWh / Jahr, Hausmüllproduktion von 120 Liter bei<br />

14-tägiger Leerung, Frischwasserverbrauch von 66 m³ pro<br />

Jahr (90 Liter pro Einwohner und Tag sowie mit durchschnittlich<br />

versiegelter Fläche von 26,26 m²).<br />

Unterschiede bei einzelnen Sparten<br />

Die Studie zeigt in den einzelnen Sparten <strong>zum</strong> Teil durchaus<br />

unterschiedliche Ergebnisse auf. So trifft in zwei Sparten<br />

die Mittelfeldplatzierung für <strong>Potsdam</strong> nicht zu, nämlich<br />

beim Abwasser und bei der Abfallentsorgung. Jedoch sind<br />

gerade diese beiden Bereiche durch regional sehr unterschiedliche<br />

Rahmenbedingungen vorbestimmt:<br />

Beim Abwasser zählt <strong>Potsdam</strong> zu den teureren Kommunen<br />

im Bundesdurchschnitt. Dies hatten bereits andere<br />

Vergleiche ergeben. Doch für die relativ hohen Belastungen<br />

für die <strong>Potsdam</strong>er Bürgerinnen und Bürger gibt es<br />

nachvollziehbare Gründe: Zu Buche schlagen in <strong>Potsdam</strong><br />

hohe Investitionskosten seit der Wende 1989 / 90, die gebührenfinanziert<br />

sind. Auf die Erhebung von Beiträgen zur<br />

Finanzierung von Investitionen wird bisher verzichtet. Außerdem<br />

weist <strong>Potsdam</strong> im Vergleich zu anderen Städten<br />

eine niedrige Bevölkerungsdichte und damit eine niedrige

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