Quartett 2 - Stadtwerke Potsdam
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<strong>Quartett</strong> 2 • 2011_energie<br />
Die ersten Elektroautos für <strong>Potsdam</strong>!<br />
Im Dienste des Klimaschutzes: EWP testet zwei „i-MiEV” in der eigenen Flotte<br />
Auto fahren mit sauberem Strom, dies ist bei der EWP Realität.<br />
Seit Anfang Juni gibt es im Fahrzeugpark Ihres lokalen<br />
<strong>Potsdam</strong>er Energieversorgers die ersten zwei Elektroautos<br />
vom Typ „i-MiEV“. Die Fahrzeuge des Herstellers Mitsubishi<br />
gelten als die ersten in Großserie produzierten Elektrofahrzeuge.<br />
Ein Auto wird im Außendienst eingesetzt, das andere<br />
im Vertrieb der EWP.<br />
Aufladung mit sauberem <strong>Potsdam</strong>er Strom<br />
Der Name „i-MiEV“ steht übrigens für „Mitsubishi innovative<br />
Electric Vehicle“. Der japanische Viersitzer ist rund vier<br />
Meter lang und wiegt 1.080 kg. Seine Lithium-Ionen-Batterie<br />
kann eine Gesamtleistung von 16 kWh speichern. Mit<br />
voller Aufladung kommt das Auto laut Herstellerangaben<br />
144 km weit und ist damit für den Stadtverkehr gut geeignet.<br />
Der Strom für die gesamte Ladung kostet ca. 3,92 €.<br />
Die Unterhaltskosten entsprechen rund einem Drittel im<br />
Vergleich zu einem Kleinwagen mit Benzinmotor und die<br />
Emissionen liegen bei Null.<br />
Da unser Strommix im Heizkraftwerk <strong>Potsdam</strong>-Süd mittels<br />
Kraft-Wärme-Kopplung auf Erdgasbasis sowie aus Wasserkraft<br />
erzeugt wird, verursachen Elektroautos bei uns auch<br />
in der Gesamtbetrachtung samt klimafreundlicher Stromerzeugung<br />
nur sehr geringe CO ² -Emissionen.<br />
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Hochspannung bei den künftigen Fahrern<br />
Die Spitzengeschwindigkeit der Elektroflitzer liegt bei 130<br />
km/h. Da beide Autos im Stadtgebiet unterwegs sein werden,<br />
wird diese im EWP-Alltag wohl selten ausgereizt. Die<br />
Mitarbeiter sind sonst im VW Polo unterwegs, davon manche<br />
mit Erdgasantrieb. „Die Vorfreude ist groß, unsere Kollegen<br />
sind schon sehr gespannt auf das völlig neue elektrische<br />
Fahrgefühl.“, sagt Vertriebsleiter Andreas Buchholz.<br />
Vor dem STADTWERKE-Gebäude in der Steinstraße 101<br />
wurde eine moderne Ladesäule errichtet, an welcher die<br />
Fahrzeugbatterien am Stromnetz aufgeladen werden. Dies<br />
erfolgt mit 230 Volt Wechselstrom. Die Ladesäule des Herstellers<br />
Siemens ist mit umfangreicher Elektronik ausgestattet.<br />
„Wir wollen auch testen, wie ein sicherer Lade- und<br />
Bezahlvorgang funktioniert. Dies spielt für die Durchsetzung<br />
der ,Elektromobilität‘ in der Zukunft eine große Rolle.<br />
Die Bereitstellung der Ladeinfrastruktur wird neben sauberem<br />
Strom ein wichtiger Beitrag der Energiewirtschaft<br />
zum mobilen Klimaschutz sein.“, sagt Andreas Buchholz.<br />
Die EWP engagiert sich seit mehr als einem Jahrzehnt für<br />
alternative Fahrzeugantriebe. Unsere Erdgastankstelle am<br />
Heizkraftwerk Süd wurde bereits im Jahr 1999 eingeweiht<br />
und ist seitdem regelmäßiger Anlaufpunkt mehrerer hundert<br />
Fahrzeuge aus der Region.