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Waldviertler Hochland
so ist in vielen studien belegt,
dass so genannte ausdauersportarten
(Laufen,
nordic Walking, Langlaufen, Radfahren,
schwimmen) richtig ausgeübt
einen positiven Effekt auf
Lebensqualität und Lebensdauer
haben. dies ist nicht so bei vielen
anderen sportarten, wobei besonders
so genannte „stop and gosportarten“
(z. b. Tennis, squash
etc.) keinen positiven Effekt auf
die ausdauer haben und somit
eher nicht zu empfehlen sind.
nicht zu vernachlässigen ist bei
derartigen sportarten auch das
Verletzungsrisiko und die gelenksbelastung,
die dann über beschwerden
oft zur Einnahme von
schmerzmitteln führt, die sich wiederum
negativ auf die Herz­Kreislauf­Erkrankung
auswirken.
Sport bei Herzerkrankung
Viele Menschen sind in dem glauben, dass jeder sport
prinzipiell gesund sei. besonders wenn man an einer Herzerkrankung
leidet oder auch nur einen hohen blutdruck
hat, ist es sehr wichtig, hier genau zu differenzieren.
Waldviertler Hochland 01/2008
Ebenso ungeeignet sind viele so
genannte Trendsportarten wie
Rafting, Kajaking, Canyoning oder
Tauchen. bei diesen sportarten
kommt es sehr häufig zu nicht vorhersehbaren
stresssituationen,
die für Herzpatienten fatal enden
können. Ebenso abzuraten ist von
Mannschaftssportarten wie Fußball,
Handball, da neben dem hohen
Verletzungsrisiko der gruppendruck
zu einer Überlastung
und ebenfalls einem negativen Effekt
auf die gesundheit führen
kann.
prinzipiell gilt natürlich auch „was
spaß macht ist gut“, allerdings
sollte man gerade beim sport bei
bestehender Herzerkrankung oder
bluthochdruck mit Fachleuten
über das „gewusst wie und was“
Ausdauersportarten haben einen positiven Effekt auf die Lebensqualität.
sprechen, um sich nicht zu schaden
und andererseits die möglichen
positiven Effekte der sportausübung
zu lukrieren.
(Dieser Gesundheitstipp stammt
von Prim. Dr. Elmar Wiesinger -
Ärztlicher Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums
Groß Gerungs!)