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Lesestart für Rheinhessen
Die Grundlagen für Bildung kann man gar nicht früh genug legen.
Deshalb unterstützt EWR tatkräftig die Stiftung Lesen.
Der Startschuss für die Verteilung
in Rheinhessen ist gefallen: Die
Stiftung Lesen hat sich zum Ziel
gesetzt, jedem einjährigen Kind ein Lesestart-Set
zukommen zu lassen. EWR
unterstützt das Projekt und finanziert
bis einschließlich 2014 jährlich 2.800
Lesestart-Sets für ganz Rheinhessen.
Gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen
Bildungsministerin Doris Ahnen,
dem Mainzer Oberbürgermeister Michael
Ebling und Dr. Jörg F. Maas, dem Hauptgeschäftsführer
der Stiftung Lesen, stellte
EWR-Vorstand Günter Reichart das Projekt
Lesestart-Sets der Öffentlichkeit vor.
Die Sets sind Bestandteil der bundesweit
größten frühkindlichen Sprach- und Leseförderungsinitiative
„Lesestart – Drei
Meilensteine für das Lesen“. Das von der
Stiftung Lesen durchgeführte Programm
wird vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung finanziert, wodurch etwa
die Hälfte aller Familien in Deutschland
erreicht werden können. Diese Pakete
werden bereits über Kinderärzte an die
Familien verteilt. Damit jedoch wirklich
alle Familien das Angebot nutzen kön-
Ungewohnter Arbeitsplatz für Björn Bein, Auszubildender bei EWR
Lokspielgarten
Die 65 Kinder des evangelischen Kindergartens Jugenheim
können sich nun so richtig austoben. Dank
des unermüdlichen Einsatzes vieler Eltern, Erzieher,
Freunde, Förderer oder Partner, wie der gemeinnützige
Verein Naturspur e.V. aus Ludwigshafen, entstand ein
ganz besonderes Kinderparadies. Mehr dazu unter
www.lokspielgarten.de
nen, kommen Partner und Förderer wie
EWR ins Spiel.
Bildungschancen verbessern
„Lesestart ist ein Programm zur frühkindlichen
Sprach- und Leseförderung,
um Bildungschancen von Kindern zu verbessern“,
erklärte Dr. Maas. Aus diesem
Grund erhalten Eltern drei Mal ein Lesestart-Set
mit wertvollen Alltagstipps rund
ums Lesen sowie einem Buchgeschenk
für ihre Kinder, wenn diese ein, drei und
sechs Jahre alt sind. Die aktuellen Lesestart-Sets
für die Einjährigen enthalten
unter anderem Kinderbücher, ein Tagebuch
zum Sprechen- und Lesenlernen
und viel Informationsmaterial für Eltern.
Denn schon im Kleinkindalter werden die
Grundsteine der späteren Entwicklung
und somit auch der Bildungschancen des
Nachwuchses gelegt. In dieser wichtigen
Phase unterstützen die Lesestart-Sets
Eltern und Kinder.
Investition kommt an
EWR sorgt dafür, dass die Sets über die
Rathäuser in den Städten und Gemein-
Anpack-Tage 2012
Gut leben Seite 11
Engagement für die
kindliche Früherziehung:
Jürgen von
Massow, Dr. Jörg F.
Maas, Doris Ahnen,
Günter Reichart, Michael
Ebling (v.l.n.r.)
Für einen guten Zweck tauschten EWR-Mitarbeiter wieder
einmal Maus und Monitor gegen Pinsel und Schaufel.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder
fünf Anpacktage, an denen EWR-
Mitarbeiter zu Pinsel und Schaufel
greifen. Bereits im Juni fand der erste
Einsatz in Jugenheim statt: Der evangelische
Kindergarten gestaltete das Außengelände
vollständig neu und baute einen
Spielplatz, den „Lokspielgarten“, mit einer
„fliegenden Eisenbahn“. Unter genauer
Beobachtung der Kinder brachten die mit
Schubkarren und Schaufeln bewaffneten
Männer und Frauen in Grün-Blau insgesamt
90 Tonnen Feinkies und 40 Kubikmeter
Holzschnitzel als Fallschutz unter
den Spielgeräten aus. Erlebnisspielgeräte
wurden fertiggestellt, Fallschutzseile an
den Geräten angebracht und gleich ein
ganzer Tisch gezimmert.
Im August ging es nach Biebelsheim, wo
viele EWR-ler ebenfalls den Spielplatz des
Kindergartens auf Vordermann brachten:
den zu den Familien kommen. „Mit der
Stiftung Lesen als Partner können wir
sicher sein, dass jeder eingesetzte Euro
sinnvoll investiert ist und bei den Kindern
ankommt“, betonte EWR-Vorstand Günter
Reichart.
www.lesestart.de
Unter anderem wurden ein großes Sandspielgerät
montiert, Betonfundamente
für dessen Fixierung gegossen, Palisaden
gestellt, Sand aufgefüllt, ein Gartenhaus
auf- und wieder abgebaut und einer Wand
ein neuer Anstrich verpasst. Es gab viel zu
tun, aber alle waren sich einig: Es hat sich
gelohnt. Weiter angepackt wird in diesem
Jahr noch in Gau-Bickelheim, Selzen und
Flonheim.
Auch seine Kollegen hatten sichtlich Spaß
– genau wie die Kinder, die ihren neuen
Spielplatz am Ende bewunderten.