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Das Konzept - Joseph-von-Eichendorff-Schule, Kassel

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2 Eckpfeiler des Integrationskonzepts2.1 Perspektiven für MigrantenEltern aus Migrantenfamilien, die in Deutschland gerade angekommen sind, suchen für ihre Kinder eine<strong>Schule</strong>, die die Perspektive „Gymnasiale Bildung“ anbietet und für ihre Kinder offen hält. Offen halten bedeutet,dass aufgrund <strong>von</strong> fehlenden Sprachkenntnissen die Eignung für den gymnasialen Bildungsgang nochgar nicht festgestellt werden kann. Zugleich spüren diese Eltern, dass ihre Kinder bei uns schnell ein Zuhausefinden, weil sie <strong>von</strong> Mitschülern und Lehrern sofort in die Gemeinschaft aufgenommen werden. Willkommen!Aufnahme und Willkommen sind an Unterstützungen gekoppelt, in die „die Neuen“ vom ersten Tag aneingebunden sind. Aus diesem Grund wechseln auch Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien <strong>von</strong>anderen <strong>Schule</strong>n zu uns. Unter diesen Kindern und Jugendlichen sind zahlreiche Schülerinnen und Schüler,deren Talente noch gar nicht entdeckt wurden. Immer ist es notwendig, langsam und umsichtig und gemeinsammit den Kindern an eine gymnasiale Perspektive zu denken.2.2 Perspektiven für FlüchtlingeÄhnliches gilt für Eltern <strong>von</strong> Flüchtlingsfamilien, die in Deutschland gerade angekommen sind. Auch sie suchenfür ihre Kinder eine <strong>Schule</strong>, die die Perspektive „Gymnasiale Bildung“ anbietet und für ihre Kinder offenhält. Hier bedeutet das „offen halten“ zunächst, dass die Schülerinnen und Schüler sofort Bezugspersonenund Räume als ihr Zuhause finden können. Bei uns arbeitet eine feste Personengruppe in diesem Bereich.Zwei Räume (Lerninsel und Sprachinsel) sind speziell auch für diese Kinder eingerichtet.Unter den Flüchtlingskindern befinden sich Schülerinnen und Schüler, die nach einem halben Jahr so intensivDeutsch gelernt haben, dass sie fast dem gesamten Unterricht einer Klasse folgen können. In allen Fächernhaben sich die Lehrerinnen und Lehrer darauf eingestellt, solchen Kindern durch besondere Aufgaben, durchAufmerksamkeit und Anleitung zu helfen. Die Unterstützungen im Deutsch-Lernen sind dann vorwiegendEinzelangebote und Nachmittags-Kurse. Diese Kinder orientieren sich in der Zusammenarbeit mit Gymnasialschülernauf die Perspektive „Eignung für die Sekundarstufe II und Abitur“.2.3 StrukturenDie unmittelbare Integration der Kinder aus Zuwandererfamilien und aus Krisengebieten in das Schullebengelingt, weil wir über Strukturen verfügen, mit denen wir deren besonderen Bildungsbedürfnissen gerechtwerden können.Diese Strukturen werden zum einen in Angeboten, Kursen und dem Kompetenzunterricht sichtbar, die neueund eingelebte Schüler gemeinsam wahrnehmen und nutzen: Lernpraktika Musik und Gestaltung in denSeite 4 <strong>von</strong> 14

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