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Wir laden Sie zu einem europäischen Forum ein.<br />
Es geht um neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen.<br />
Bei uns referieren und diskutieren Fachleute aus<br />
Metropolregionen Europas und Verantwortliche<br />
aus Politik, Wirtschaft und Administration.<br />
Es geht um die Praxis und um die Vision.<br />
Inhalt:<br />
• Übersicht Programm<br />
• Vorstellung Vortragende<br />
• Darstellung der Veranstalter<br />
• Präsenz der Metropolregionen auf der<br />
Metropolitan Solutions<br />
• Abendempfang im Neuen Rathaus Hannover<br />
• Organisation/Anmeldung<br />
Veranstaltet wird das 2. Europäische Forum Neue Verkehrskonzepte<br />
in Metropolregionen von der Metropolregion Hannover<br />
Braunschweig Göttingen Wolfsburg in Zusammenarbeit mit dem<br />
IKM (Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland)<br />
und der Antenne Métropole.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Der Verkehrssektor spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der<br />
Klimaschutzziele und der Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen<br />
Brennstoffen. Die Herausforderungen sind enorm: Es geht um die schnelle<br />
Optimierung der Effizienz des Verkehrssystems und die nachhaltige Stärkung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit zukunftsfähiger Mobilitätsmodelle.<br />
Metropolregionen spielen hier eine entscheidende Rolle. <strong>Hier</strong> brauchen wir<br />
innovative Lösungen und den Mut, neue Konzepte umzusetzen und dafür die<br />
notwendige Akzeptanz bei der Bevölkerung zu schaffen.<br />
Das 2. Europäische Forum Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen bietet<br />
Raum für den Austausch über die aktuellen Verkehrsstrategien in europäischen<br />
Metropolregionen und Städtekooperationen.<br />
Nach dem erfolgreichen ersten Forum im Jahr 2011 wechseln wir im zweiten Jahr<br />
aus dem Rathaus der Landeshauptstadt Hannover auf die weltgrößte<br />
Industrieschau und werden Bestandteil der Metropolitan Solutions auf der<br />
HANNOVER MESSE 2012.<br />
Veranstaltet wird das 2. Europäische Forum Neue Verkehrskonzepte in<br />
Metropolregionen von der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen<br />
Wolfsburg in Zusammenarbeit mit dem IKM (Initiativkreis Europäischen<br />
Metropolregionen in Deutschland) und der Antenne Métropole | Coopération<br />
France-Allemande. Die Modalitäten der Anmeldung finden Sie am Ende der<br />
Ankündigung. Bitte beachten Sie: Für die Teilnahme ist ein Anmeldung<br />
notwendig. Sie erhalten eine Bestätigung. Mit der Bestätigung übersenden wir<br />
Ihnen auch eine Eintrittskarte für den Besuch der HANNOVER MESSE 2012.<br />
Das Forum gliedert sich in zwei Veranstaltungsteile. Der erste Teil findet in der<br />
Halle der Metropolitan Solutions statt. Die Fortsetzung läuft im Convention<br />
Center.<br />
Kontakt: Metropolregion GmbH | T 0511.89 85 86 10 |<br />
forum@metropolregion.de<br />
Verantwortlich: Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion GmbH<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Programm Übersicht [Achtung Änderungen möglich]<br />
Alle News unter www.metropolregion.de/forum<br />
Teil 1: 11:30 h |Halle 26 - Forum Metropolitan Solutions | HANNOVER MESSE<br />
Mit neuer Energie mobil | Verkehrs- und Energiepolitik<br />
in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg<br />
Klaus Mohrs, Oberbürgermeister Stadt Wolfsburg<br />
Smart City of Amsterdam | The best way to stimulate and facilitate electric transport<br />
Maarten Linnenkamp, CEO Electric Vehicle Technology EVT, Amsterdam<br />
Internationales Schaufenster der Elektromobilität Berlin<br />
Gernot Lobenberg, Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität<br />
Teil 2: 14:00 h | Convention Center HANNOVER MESSE<br />
Continental-Mobilitätsstudie 2011<br />
Klaus Sommer, Continental <strong>Automotive</strong> Systems, Frankfurt a. M.<br />
Strategie zur Förderung der Elektromobilität im Großraum Rouen-Elbeuf-Austreberthe<br />
Myriam Charbit, Projektleiterin CREA VENIR, Rouen<br />
Elektromobilität in Tourismusregionen | Vorbildregion La Rochelle<br />
Marie Santini, Chef de service Mobilité | Communauté d'Agglomération de La Rochelle<br />
E-City Hamburg | Innovationen für die mobile Zukunft<br />
Peter Lindlahr, Geschäftsführer hySolutions GmbH – Innovative Antriebe für Hamburg<br />
Die Region Stuttgart – Living Lab für Elektromobilität<br />
Holger Haas, Leiter Standortentwicklung Region Stuttgart<br />
Radschnellweg Ruhr | Beschleunigung des Radfahrens in urbanen Regionen<br />
Ulrich Heckmann, Regionalverband Ruhr<br />
Effizienzsteigerung durch Mobilitätsmanagement<br />
» Metropolregion München – Nachhaltige Mobilität erfolgreich vermarkten<br />
Dr. Martin Schreiner, Regionalkoordinator Mobilitätsmanagement – München<br />
» Region Köln-Bonn – Mobil im Rheinland |Ein integriertes Mobilitätsinformationssystem<br />
Volker Hassenpflug, Projektleiter Mobil im Rheinland, Köln<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Mit neuer Energie mobil<br />
Verkehrs- und Energiepolitik in der Metropolregion<br />
Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg<br />
Klaus Mohrs, Oberbürgermeister<br />
der Stadt Wolfsburg<br />
Anfang April 2012 wurde die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen<br />
Wolfsburg als eine von vier Regionen in Deutschland von der Bundesregierung als<br />
„Schaufenster Elektromobilität“ ausgewählt. <strong>Hier</strong> geht es um groß angelegte<br />
regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben, in denen die innovativsten<br />
Elemente der Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug<br />
und Verkehrssystem gebündelt und deutlich – auch international – sichtbar<br />
gemacht werden.<br />
In der Metropolregion rund um die Städte Hannover, Braunschweig, Göttingen<br />
und Wolfsburg arbeiten bereits heute Menschen an der Mobilität der Zukunft.<br />
Sie entwickeln modernste Elektrofahrzeuge, leistungsstarke Batterien oder<br />
optimieren Verkehrskonzepte und erforschen Lösungskonzepte. Rund 10.000<br />
Studierende und zahlreiche Auszubildende im Bereich Mobilität machen die<br />
Region zur Talentschmiede für die deutsche Mobilitätswirtschaft. Kurz: Die<br />
Menschen in der Metropolregion tragen mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und<br />
ihrer Begeisterung dazu bei, die Chancen der Elektromobilität für Wachstum,<br />
Arbeitsplätze und Klimaschutz zu nutzen.<br />
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg hat im Mai<br />
2011 den Beschluss gefasst, bis zum Jahr 2050 den Energiebedarf für Strom,<br />
Wärme und Mobilität zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. In<br />
Kooperation von urbanen Zentren und ländlichen Räumen entsteht ein Konzept<br />
zur Nutzung der wirtschaftlichen Chancen der Energiewende.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Smart City of Amsterdam<br />
the best way to stimulate and<br />
facilitate electric transport<br />
Maarten Linnenkamp<br />
Maarten Linnenkamp is the initiative-taker for Amsterdam Electric. Now, he<br />
advises other municipal and provincial authorities and the Dutch government on<br />
electric transport. Maarten Linnenkamp also participates in various EU-supported<br />
international partnerships to encourage knowledge-sharing between cities.<br />
His expertise lies primarily in the realization of spatial electric transport projects<br />
based on public-private partnerships. For example, specific advice on the<br />
development of policy related to charging infrastructure, strategic partner<br />
choices and the execution of joint projects. Getting the right deals with leading<br />
car manufacturers and energy providers for the delivery of electric cars and the<br />
charging infrastructure is key in this process.<br />
More and more national and local governments are eager to get electric<br />
transport up and running, because it is quiet, clean and economical. Electric<br />
transport is playing an important part in the transition from fossil fuels to clean<br />
energy. It will open up excellent opportunities for innovation and new business<br />
and enhance the commercial and residential attractiveness of cities and regions.<br />
In his presentation Maarten Linnenkamp will comment on how to seize these<br />
opportunities and what is the best way to stimulate and facilitate electric<br />
transport.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Internationales Schaufenster<br />
der Elektromobilität Berlin<br />
Gernot Lobenberg,<br />
Leiter der Berliner Agentur für Elektromobilität<br />
Berlin genießt als Hauptstadt einer der stärksten Volkswirtschaften der Welt<br />
internationale Aufmerksamkeit, ist bewährtes Labor für technische Innovationen<br />
und weist eine hohe Dichte universitärer und außeruniversitärer Einrichtungen<br />
der Verkehrs- und Mobilitätsforschung auf.<br />
Im Rahmen des Masterplans Industriestadt Berlin 2010–2020 ist die Gründung<br />
der Agentur für Elektromobilität (eMO) ein Meilenstein auf dem Weg Berlins zur<br />
Hauptstadt der „Green Economy“. Die Berliner Agentur für Elektromobilität,<br />
bündelt die Kompetenzen von Wissenschaft, Industrie und Politik in der<br />
deutschen Hauptstadtregion. Die Agentur versammelt das technische Know-how<br />
Berlins sowie die Erfahrung in Investorenansiedlung und Öffentlichkeitsarbeit<br />
unter einem Dach. Unser Ziel: Wenn Deutschland weltweit Marktführer für<br />
Elektromobilität wird, soll Berlin der Leitmarkt und Leitanbieter innerhalb<br />
Deutschlands werden. Die komplette Wertschöpfungskette – von Forschung und<br />
Entwicklung über Produktion bis zur Erprobung und Anwendung – für alle<br />
Elektrofahrzeuge soll in Berlin zu finden sein.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Strategie zur Förderung der<br />
Elektromobilität im Großraum<br />
Rouen-Elbeuf-Austreberthe<br />
Myriam Charbit Communauté d’agglomeration<br />
Rouen Elbeuf Austreberthe<br />
Myriam CHARBIT joined the Community of Rouen agglomeration (CAR) in 2008 as<br />
project manager to lead the extension of Community. In January 2010, CAR<br />
became CREA growing from 45 to 71 local authorities. Since the beginning of<br />
2012, she is part of the Department of the Economic Development. She is more<br />
specifically in charge of major projects. She follows in particular the Community<br />
policy of electromobility and the policy of territorial partnerships (creation of a<br />
‘metropolitan pole’).<br />
The CREA is an association of 70 local authorities which represent approximately<br />
500 000 inhabitants. It is the biggest Community of agglomeration in France. The<br />
Community has participated very actively in the writing of the French “Green<br />
Book” about charging stations (march 2011). It belongs to the first public<br />
authorities to sign up the national Plan about charging stations and electric<br />
vehicles.<br />
The Community is leading a policy on electric vehicles and charging stations<br />
which involves public authorities (Region, Department, Municipalities) and a<br />
private network called “Club CREA’Venir”. This network is made up of companies<br />
from different economic fields: motor industry (Renault), electricity and other<br />
partners which are experimenting project on mobility based on the using of<br />
electric vehicles. In consequence, this global project aims:<br />
To implement an ambitious policy of sustainable development.<br />
To act on the economic development of the Community territory. Indeed, the<br />
Renault factory which is settled in Cleon is creating the electric motor of the<br />
future electric Renault vehicles.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
E-City Hamburg<br />
Innovationen für die mobile Zukunft<br />
Peter Lindlahr<br />
Geschäftsführer hySolutions GmbH –<br />
Innovative Antriebe für Hamburg<br />
Die Metropolregion Hamburg gehört zu den wettbewerbsfähigsten Regionen<br />
Deutschlands und Europas. <strong>Hier</strong> leben und arbeiten 4,3 Millionen Menschen im<br />
Schnittpunkt der wichtigsten europäischen Verkehrsachsen zwischen<br />
Skandinavien, West-, Ost- und Südeuropa.<br />
Die hySOLUTIONS GmbH wurde 2005 als PPP-Unternehmen gegründet, um<br />
Projekte im Bereich der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien zu<br />
koordinieren. Seit 2009 ist hySOLUTIONS zudem die Hamburger Projektleitstelle<br />
für batteriebetriebene Elektromobilität und somit für die gesamte<br />
Projektentwicklung und -steuerung der diesbezüglichen Hamburger Aktivitäten<br />
zuständig.<br />
Hamburg ist eine von acht Modellregionen für Elektromobilität in Deutschland<br />
und verfügt über langjährige Erfahrungen bei der Vernetzung zukunftsfähiger<br />
Branchen. Ein Beispiel ist die schnelle Umsetzung einer Wasserstoff-Wirtschaft in<br />
Hamburg. Bis Ende 2012 werden hier bereits fünf Wasserstofftankstellen<br />
installiert.<br />
Entsprechend ihrer Rolle im Güter- und Personenverkehr verfügt die Region über<br />
eine der dichtesten Verkehrsinfrastrukturen in Deutschland, sowohl bei den<br />
innerstädtischen Verkehrsnetzen, als auch bei den regionsübergreifenden<br />
Anbindungen. Die Rolle als logistische Drehscheibe schafft einen hohen<br />
Handlungsdruck innovative, umweltschonende Verkehrskonzepte etwa bei der<br />
City-Logistik oder dem urbanen Güterverkehr bereits früh und in wachsendem<br />
Umfang zu realisieren.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Elektromobilität in Tourismusregionen<br />
Vorbildregion La Rochelle<br />
Marie Santini Chef de service Mobilité et Transports,<br />
Communauté d'Agglomération de La Rochelle<br />
Die an der französischen Atlantikküste gelegene Communauté d'Agglomération<br />
de La Rochelle besteht aus 18 Kommunen mit insgesamt rund 150.000<br />
Einwohnern. La Rochelle gilt als verkehrs- und umweltpolitisch sehr ambitioniert<br />
und wurde bereits im Jahr 1992 als Modellstadt für Elektromobilität<br />
ausgezeichnet. Seit 1999 existiert ein Carsharing-Projekt mit Elektromobilen.<br />
Leihräder und Elektro-Minibusse gehören ebenfalls zum vorbildlichen<br />
Verkehrssystem in La Rochelle.<br />
Um die Aufmerksamkeit für und das Vertrauen in elektrische Fahrzeuge zu<br />
erhöhen, hat La Rochelle Urban Community einen Leitfaden für Privatpersonen,<br />
Behörden und Firmen publiziert. Er spricht jene an, die entweder lokal<br />
angebotene elektrische Transport Services nutzen wollen oder die ihre eigenen<br />
elektrischen Fahrzeuge erwerben wollen.<br />
Der Leitfaden hebt die nationalen und lokalen Angebote (Region, Stadt) hervor<br />
und betont auch die spezifischen Konditionen, von denen Fahrer von elektrischen<br />
Fahrzeugen profitieren können: keine Parkplatzgebühren für öffentliches Parken<br />
in La Rochelle, Umweltfreundlichkeits-Boni, Zuschüsse, verringerte Preise für die<br />
Registrierung des Fahrzeugs, gratis Aufladestationen neben der Straße und auf<br />
Parkplatzen, etc.<br />
Zeitgleich wurde die Carsharing Flotte “Yelomobile“ um mehrere elektrische<br />
Fahrzeuge erweitert.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Die Region Stuttgart Living Lab<br />
für Elektromobilität<br />
Holger Haas, Bereichsleiter Standortentwicklung<br />
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH<br />
Die Region Stuttgart ist einer der wichtigsten europäischen Ballungsräume. Von<br />
Nordwesten nach Südosten beträgt ihre Ausdehnung 90 km, von Südwesten<br />
nach Nordosten 80 km. In den 179 Städten und Gemeinden in fünf Landkreisen<br />
und dem Stadtkreis Stuttgart sorgen 2,7 Millionen Menschen. Die Region<br />
Stuttgart gehört zu den stärksten Wirtschafts- und Technologiestandorten<br />
weltweit.<br />
Living Lab Elektromobilität heißt: Der Einsatz von Fahrzeugen im Alltag,<br />
integrierte Konzepte, die ÖPNV und elektromobilen Individualverkehr intelligent<br />
verknüpfen, Pilotlösungen für Infrastruktur wie Ladestationen im öffentlichen<br />
und halböffentlichen Raum, Entwicklungspartnerschaften zwischen Nutzern und<br />
Herstellern werden verzahnt mit Stadtentwicklungskonzepten und<br />
städtebaulichen Referenzprojekten. Dabei konzentriert sich das „LivingLab BWe<br />
mobil" zunächst auf Marktsegmente und Zielgruppen mit den niedrigsten<br />
Markteintrittsschwellen für Elektromobilität, um mit den verfügbaren<br />
Ressourcen die größtmögliche Hebelwirkung zu erzielen. Pendler und Flotten<br />
stehen im Mittelpunkt, aber auch Bürgerpartizipation und<br />
Qualifizierungsprojekte sind wesentliche Bausteine der Aktivitäten<br />
Mit der großen Zahl ineinandergreifender Projekte zeigt die Region ihre<br />
herausragende Bedeutung für die Entwicklung Deutschlands zum Leitmarkt und<br />
Leitanbieter.<br />
Anfang April 2012 wurde „LivingLab BWe mobil“ als eine von vier Regionen in<br />
Deutschland von der Bundesregierung als „Schaufenster Elektromobilität“<br />
ausgewählt.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Radschnellweg Ruhr<br />
Beschleunigung des Radfahrens in urbanen Regionen<br />
Ulrich Heckmann, Regionalverband Ruhr<br />
(Teamleiter Bauunterhaltung, Infrastruktur, Fahrradregion)<br />
Die Metropole Ruhr ist mit mehr als fünf Millionen Einwohnern der drittgrößte<br />
Ballungsraum Europas. Das Ruhrgebiet ist nach dem Fluss Ruhr benannt und<br />
stellt mit seinen elf Städten und vier Kreisen den dicht besiedelten Zentralraum<br />
des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen dar.<br />
Die Adern der Metropole sind ihr engmaschiges Verkehrsnetz. Sie gilt damit als<br />
eine der am besten erschlossenen Regionen Europas. Ob zu Fuß, mit dem<br />
Fahrrad oder Auto, ob per Schiene, Wasser oder Luft – das Ziel liegt immer in der<br />
Nähe.<br />
Der Radschnellweg Ruhr soll als ein rund 85 Kilometer langer und sechs Meter<br />
breiter „Rad-Schnellweg “ gebaut werden, der für Berufspendler eine attraktive<br />
Verbindung der Städte Duisburg, Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum,<br />
Dortmund, Hamm und den Kreis Unna bieten soll.<br />
Ein Radschnellweg ist eine spezielle Art des Radwegs, der die Attraktivität des<br />
Fahrrades ls Alltagsverkehrsmittel auch bei mittleren Entfernungen zwischen<br />
5 und 20 km erhöhen soll. Traditionell sind Radschnellwege vor allem in den<br />
Niederlanden, Dänemark und Belgien zu finden. Mit der Renaissance des<br />
Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel beginnen auch andere europäische Länder,<br />
Radschnellwege zu verwirklichen. So baut London 12 Cycle-Superhighways, Basel<br />
Velo-Expressrouten und Kopenhagen bindet die Vororte mit autofreien<br />
Fahrradstraßen und grüner Welle an. Die Niederlanden planen neben den<br />
bestehenden 8 "Fietssnelwegen" bereits 20 weitere Fahrradautobahnen. In<br />
Deutschland treibt auch die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen<br />
Wolfsburg das Thema voran. Im Zuge der Ausbreitung von Pedelecs gewinnen<br />
die Radschnellwege eine zusätzliche Relevanz.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Continental-Mobilitätsstudie 2011<br />
Bequem, sicher, sauber<br />
Junge Menschen in Metropolen wollen flexible Mobilität<br />
Klaus Sommer, Head of Market Intelligence,<br />
Continental <strong>Automotive</strong> Systems, Frankfurt a. M.<br />
Im Auftrag des internationalen Automobilzulieferers Continental wurden vom<br />
30. Juni bis zum 18. Juli 2011 von infas jeweils rund 1.000 Personen ab 18 Jahre in<br />
Deutschland, Frankreich, den USA und China sowie junge Erwachsene bis 35 Jahre<br />
in den Metropolen Bangkok, Beijing, Berlin, Delhi, Hamburg, Los Angeles, Moskau,<br />
Paris, Sao Paulo und Singapur befragt.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Effizienzsteigerung durch<br />
Mobilitätsmanagement<br />
Metropolregion München, Nachhaltige Mobilität<br />
erfolgreich vermarkten,<br />
Dr. Martin Schreiner<br />
Regionalkoordinator Mobilitätsmanagement –<br />
Landeshauptstadt München<br />
Die Europäische Metropolregion München (EMM) wurde als eine überregionale<br />
Kooperation, deren Akteure durch gemeinsame Projekte die Attraktivität des<br />
Großraums München im globalen Wettbewerb der Regionen zu steigern suchen,<br />
im Mai 2007 gegründet. Aufgrund der immer größeren Verflechtungen im<br />
Bereich Verkehr und Mobilität ist das Gebiet der EMM die räumliche<br />
Bezugsgröße für „effizient mobil”. Die EMM gehört zu den Wachstumsregionen<br />
in Deutschland. Im Bemühen um eine moderne Mobilitäts- und Verkehrspolitik<br />
hat insbesondere die Stadt München Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz als<br />
oberste Prinzipien der Stadtentwicklung und Mobilitätspolitik verankert.<br />
Besonders weit entwickelt ist das Münchner Mobilitätsmanagement. Bereits in<br />
den Jahren 1998 bis 2003 wurden im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts<br />
MOBINET erste Ansätze des Mobilitätsmanagements als Teil des Arbeitsbereichs<br />
„Innovative Konzepte für die mobile Gesellschaft” entwickelt, umgesetzt und<br />
evaluiert. <strong>Hier</strong>zu gehörte das betriebliche Mobilitätsmanagement im städtischen<br />
Vermessungsamt ebenso, wie die Übertragung des Walking Bus aus England an<br />
die Isar im Rahmen des Teilprojekts MOBIKIDS oder auch Erprobungen von<br />
Telearbeit und E-Commerce-Ansätzen zur Verkehrsvermeidung und -verlagerung.<br />
Im Anschluss wurde in der Verwaltung ein hauptamtlicher Koordinator<br />
Mobilitätsmanagement für die Stadt München eingestellt. Er erarbeitete<br />
zusammen mit allen relevanten Partnern ein ambitioniertes Gesamtkonzept, das<br />
am 13.12.2006 vom Stadtrat beschlossen und am 15.3.2008 fortgeschrieben<br />
wurde. Insgesamt stellte die LH München gemeinsam mit ihren Partnern rund<br />
1,5 Mio. Euro an Mitteln zur Verfügung, davon 1 Mio. unbefristet für jährlich<br />
wiederkehrende Aufgaben und 0,5 Mio. Euro zur Erforschung und Erprobung von<br />
neuen Ansätzen im Rahmen von Pilotprojekten.<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Metropolregionen sind die Wachstums- und Innovationsmotoren<br />
Deutschlands und vernetzen unser Land mit Europa und der Welt. In den<br />
Metropolregionen arbeiten wir für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige<br />
Regionalentwicklung mit Instrumenten der Raumplanung, der Wirtschafts- und<br />
Innovationsförderung. Gemeinsam treten wir an, um für den Ansatz der<br />
Metropolregion zu werben und um gemeinsam mit Partnern Projekte<br />
umzusetzen. Die deutschen Metropolregionen haben sich 2001 zum Initiativkreis<br />
Europäische Metropolregionen in Deutschland (IKM) zusammengeschlossen:<br />
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg<br />
Metropolregion Hamburg<br />
Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten<br />
Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg<br />
Metropolregion Frankfurt Rhein-Main<br />
Metropolregion Rhein-Ruhr (Metropole Ruhr & Metropolregion Köln/Bonn)<br />
Metropolregion Mitteldeutschland<br />
Metropolregion Rhein-Neckar<br />
Metropolregion Stuttgart<br />
Metropolregion Nürnberg<br />
Europäische Metropolregion München<br />
Kontakt:<br />
Dorothee Eisenlohr<br />
Geschäftsstelle des Initiativkreises der Europäischen Metropolregionen<br />
in Deutschland (IKM)<br />
Verband Region Stuttgart, Kronenstraße 25, 70174 Stuttgart, Telefon: 0711.22759-64,<br />
E-Mail: eisenlohr@region-stuttgart.org, www.deutsche-metropolregionen.org<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg<br />
ist seit 2005 eine von elf „deutschen Metropolregionen von europäischer<br />
Bedeutung“. Im Sommer 2009 wurde die Metropolregion als GmbH von<br />
Kommunen, Land Niedersachsen, Wirtschaft und Wissenschaft gegründet. Die<br />
kommunale Seite hat sich mit derzeit 49 Mitgliedern im Verein Kommunen organisiert.<br />
Mit den vier namensgebenden Städten halten die Kommunen 46% der<br />
GmbH. Unternehmen und wirtschaftsnahe Verbände haben ihre Interessen im<br />
Verein Wirtschaft in der Metropolregion gebündelt. Zu den Vereinsmit-gliedern<br />
zählen Konzerne wie Volkswagen, Siemens oder Continental, aber auch mittelständische<br />
Unternehmen sowie die Unternehmerverbände Niedersachsen, die<br />
Handwerkskammern und der DGB. Die regionalen Hochschulen haben sich im<br />
Verein Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen zusammengeschlossen.<br />
Ebenso wie der Verein Wirtschaft halten sie rund 23 % der Anteile an der<br />
Metropolregion GmbH. Ein Anteil von 8 % ist im Besitz des Landes Niedersachsen.<br />
Diese Beteiligung wird über die Niedersächsische Staatskanzlei koordiniert.<br />
Im Vorsitz des 17-köpfigen Aufsichtsrates wechseln sich die Oberbürgermeister<br />
von Hannover und Braunschweig ab. Beide Städte stellen auch die Geschäftsführung<br />
der Metropolregion GmbH.<br />
Die Metropolregion GmbH engagiert sich in erster Linie in den Bereichen<br />
Mobilität und Energie. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind die Internationalisierung<br />
sowie die Bündelung der Stärken im Außenauftritt bei Messen.<br />
Unter der Überschrift „Unsere Pferdestärken werden elektrisch“ wurde die<br />
Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg als eine von vier<br />
Schaufensterregionen Elektromobilität von der Bundesregierung im April 2012<br />
ausgewählt.<br />
Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH<br />
Herrenstraße 6 | 30159 Hannover | T +49 511.89 85 86-0 |<br />
metropolregion@metropolregion.de | www.metropolregion.de<br />
Geschäftsführung: Raimund Nowak | Gerold Leppa<br />
Vorsitzender Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann (Braunschweig)<br />
Stellv. Vorsitzender Aufsichtsrat: Oberbürgermeister Stephan Weil (Hannover)<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Antenne Métropole<br />
Coopération France-Allemande<br />
Seit Sommer 2010 betreibt die Metropolregion GmbH gemeinsam mit der<br />
Botschaft der Republik Frankreich die Antenne Métropole. Diese Einrichtung ist<br />
Teil des Netzwerks des Instituts français Deutschland und fördert deutschfranzösische<br />
Zusammenarbeit vorrangig in den Bereichen Kultur und<br />
Wissenschaft. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung von Kooperationen<br />
zwischen deutschen und französischen Kommunen und Regionen.<br />
Die Antenne Métropole organisiert einen französisch-deutschen Austausch im<br />
Themenfeld Elektromobilität und neue Verkehrskonzepte. Auf der französischen<br />
Seite sind die Regionen La Rochelle und Rouen/Haute Normandie beteiligt. Diese<br />
Zusammenarbeit wird in die weiteren Aktivitäten der Metropolregion GmbH im<br />
Bereich der Elektromobilität (Metropolitan Solutions/Europäisches Forum Neue<br />
Mobilitätskonzepte/Schaufenster Elektromobilität) mit einbezogen.<br />
Antenne Métropole<br />
Herrenstraße 6<br />
30159 Hannover<br />
Leitung: Laure Dréano-Mayer & Christel Seigneur<br />
Telefon: 0511.89 85 86 17<br />
france@metropolregion.de<br />
www.metropolregion.de/france<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Metropolregionen auf der HANNOVER MESSE<br />
Zehn Metropolregionen aus Deutschland auf der<br />
Metropolitan Solutions HANNOVER MESSE 2012<br />
Montag, 23. bis Freitag, 27. April 2012<br />
Halle 26 (Industrial Green Tec), Stand B 37<br />
Unter dem Dach des Initiativkreises Europäische Metropolregionen in<br />
Deutschland (IKM) präsentieren sich:<br />
Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg / Metropolregion Hamburg /<br />
Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten / Metropolregion<br />
Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg / Metropolregion Rhein-Ruhr<br />
(Metropole Ruhr – Metropolregion Köln – Bonn) / Metropolregion Nürnberg /<br />
Metropolregion Rhein-Neckar / Metropolregion Stuttgart / Europäische<br />
Metropolregion München<br />
Abendempfang im Neuen Rathaus der Landeshauptstadt<br />
Initiativkreis Europäische Metropolregionen | Metropolregion Hannover<br />
Braunschweig Göttingen Wolfsburg | Landeshauptstadt Hannover<br />
Mittwoch, 25. April 2012<br />
Neues Rathaus Hannover – Mosaiksaal | ab 18.30 Uhr<br />
Anmeldung erforderlich!<br />
2. Europäisches Forum: Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen | 26.04.2012 | HANNOVER MESSE | Metropolitan Solutions
Organisation:<br />
Veranstaltet wird das 2. Europäische Forum Neue Verkehrskonzepte in Metropolregionen von der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen<br />
Wolfsburg in Zusammenarbeit mit dem IKM (Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland) und der Antenne Métropole.<br />
Das Forum findet am Donnerstag, 26. April 2012 statt und gliedert sich in zwei Veranstaltungsteile:<br />
Teil 1: 11.30 Halle 26/Forum Metropolitan Solutions/HANNOVER MESSE<br />
Teil 2: 14.00 Convention Center – HANNOVER MESSE<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei. Allerdings bitten wir um eine Anmeldung per E-Mail unter forum@metropolregion.de<br />
Achtung Sie erhalten eine Bestätigung (oder ggf. bei Überschreiten der Platzkapazität beim Teil 2 im Convention Center einen Hinweis).<br />
Mit der Bestätigung übersenden wir Ihnen auch eine Online-Eintrittskarte für den Besuch der HANNOVER MESSE 2012.<br />
Achtung:<br />
Aktualisierungen finden Sie auf der Website unter:<br />
www.metropolregion.de/forum<br />
Dort veröffentlichen wir auch die Teilnehmer,<br />
die sich zum Forum angemeldet haben.<br />
Kontakt: Metropolregion GmbH | Telefon: 0511.89 85 86 10 | forum@metropolregion.de<br />
Verantwortlich:<br />
Raimund Nowak, Geschäftsführer Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH