Wärmenetz und Internetversorgung - in Gottmadingen

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Seite 4 Gottmadingen aktuell Donnerstag, 2. Juli 2009 Hegau-Touristik e.V. Gemeinderat beschließt Beitritt Gottmadingen vo. In der vergangenen Sitzung stimmte der Gemeinderat der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Hegau- Touristik e.V. zu und beschloss den Beitritt der Gemeinde Gottmadingen als Gründungsmitglied. Diese Arbeitsgemeinschaft, die es bisher schon als losen Zusammenschluss der Städte und Gemeinden gibt, möchte den Kontakt zur Schweiz verstärken und grenzübergreifende Tourismus- Projekte auf die Beine stellen, für die Interreg-Mittel beantragt werden können. Dafür ist diese eigenständige Rechtsform notwendig. Bauausschuss Kanalinspektion Gottmadingen vo. Thilo Bamberg vom Tiefbauamt berichtete im Auschuss für Technik und Umwelt, dass 62 Kilometer Kanäle in der Gesamtgemeinde eine Inspektion bräuchten. Jetzt würden die Kanäle im südlichen Teil von Gottmadingen und in Ebringen in Angriff genommen, das sei aber erst ein Viertel des Gesamtpakets. Das Bauamt hatte die Kanalinspektionsarbeiten 2009 beschränkt ausgeschrieben und sieben Firmen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Zur Angebotseröffnung reichten alle aufgeforderten Firmen ihre Angebote ein. Der rechnerisch erstplatzierte Bieter konnte die geforderten Fachkundenachweise sowie eine Gütesicherung für diese Arbeitsleistung nicht erbringen und musste daher von der Vergabe ausgeschlossen werden. Somit rückt der zweitplatzierte Bewerber an die erste Stelle. Das ist die Firma RS Balingen mit einer Angebotssumme von 26.072 Euro. Im Haushalt 2009 sind dafür 30.000 Euro eingeplant. Einstimmig stimmte der Ausschuss dieser Auftragsvergabe zu. Baugesuche Bitte einreichen Gottmadingen. Die nächste öffentliche Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt findet am Dienstag, 28. Juli, statt. Die Baugesuche sind bis spätestens Freitag, 17. Juli, bei der Gemeindeverwaltung einzureichen, damit sie rechtzeitig zur Bekanntmachung der Tagesordnung im Amtsblatt vorliegen. Im Gemeinderat setzte sich eine neue Bestattungsform durch. Als Standort für den Ruhewald ist der Distrikt III Allmen (Hardtsee) im Nordwesten von Gottmadingen vorgesehen. Die Zufahrt erfolgt über die Kreisstraße nach Ebringen. Die Anlegung des neuen Friedhofs wurde bereits im vergangenen Juli vom Landratsamt genehmigt. Am Waldrand muss ein Parkplatz angelegt werden. Foto: Vogt Knappe, aber klare Entscheidung für Ruhewald Wünsche aus der Bevölkerung werden ernst genommen Gottmadingen vo. Die Frage »Wer pflegt mein Grab?« sei ein großes Problem für viele, berichtete Gemeinderätin Kirsten Graf (SPD) und freute sich über die Entscheidung für den Ruhewald als weiteres Angebot für die Bürger. »Nichts ist schwieriger als Friedhofswesen«, resümmierte Bürgermeister Dr. Michael Klinger nach den konträren Diskussionen im Gemeinderat zum Thema Ruhewald. »Niemandem kann vorgeschrieben werden, wo er sich beerdigen lassen soll«. Schlussendlich stand fest, dass in Gottmadingen im Allmen (Hardtsee) ein Ruhewald eingerichtet wird. Sechs Gemeinderäte aus der CDU-Fraktion und zwei von der FWG-Fraktion konnte das Gremium nicht vom Gegenteil überzeugen. Zehn Gremiumsmitglieder waren für die neue Bestattungsform, darunter auch der Bürgermeister. Eine Enthaltung gab es aus der SPD-Fraktion. Klinger betonte, dass das diskutierte Thema kein Lieblingsthema der Verwaltung sei, sondern ein echtes Anliegen aus der Bevölkerung. Seit geraumer Zeit wird es in Gottmadingen diskutiert. Mehrere öffentliche Diskussionen mit den Bürgern und auch den betroffenen Institutionen hätten stattgefunden. Der Ruheberg in Oberried bei Freiburg wurde besichtigt. Bereits am 9. November 2006 waren grundsätzliche Bedingungen festgesetzt worden, und am 29. Februar 2008 hatte der Gemeinderat sich für den möglichen Standort Allmen ausgesprochen. Wichtige Voraussetzungen waren nun erfüllt. Eine eigenständige, kostenneutrale Einrichtung würde angestrebt, die auch von Auswärtigen genutzt werden könnte. Ein wichtiger Faktor war, dass die Vorstellungen der Kirchen mitberücksichtigt wurden, und so die Voraussetzungen für christliche Bestattungen geschaffen wurden. Der Sprecher der CDU-Fraktion, Wolfgang Graf, kritisierte die von Kämmerer Andreas Ley vorgelegte Grobkalkulation, die sogar Einnahmen auswies. Nach seiner Meinung »trägt sich die Kalkulation gerade so«. Er und auch sein Partei-Kollege Daniel Binder betonten, dass sie die Einrichtung eigentlich begrüßen. Auf dem Friedhof wird ein Grab nach 25 Jahren abgeräumt. Ein Baum steht länger. Aber auch Binder sah im vorliegenden Zahlenwerk keine Grundlage für einen Beschluss. Er rechnete dem Gremium vor, dass der Ruhewald Kosten in Höhe von 750.000 Euro verursachen könnte. Außerdem forderte Binder, zunächst die wichtigeren Dinge in der Gemeinde umzusetzen. Edgar Weggler (CDU) erinnerte an die wachsende Zahl von leeren Flächen auf dem Friedhof und stimmte seinen Fraktionskollegen zu. Klare Worte richtete Eberhard Koch (FWG) an das Gremium. Er kennt viele Beispiele für gewinnbringende Ruhewälder: »Die Vorstellung, dass man die Bürger auf den Friedhof zwingen könne, geht an der Realität vorbei«. Der Wunsch nach einem Ruhewald sei in der Bürgerschaft weitverbreitet. Diese Stimmen erkennt auch Veronika Herberger (FWG), an, die an die lange Informationsphase für dieses schwierige Thema erinnerte: »Kosten sind sicher wichtig, aber es reicht, wenn sie neutral sind«. Kämmerer Ley ging in seiner Kalkulation von 50 Bestattungen aus. Pro Baum können 12 Bestattungen erfolgen. Im ersten Abschnitt sind 180 Ruhebäume. Als Nutzungsdauer sind 20 bis 24 Jahre vorgesehen. Eine einfache Grabstätte könnte eventuell mit 300 Euro berechnet werden. Je nach Baumart würde ein Baum circa 3.000 Euro kosten. Die Bestattung würde 167 Euro kosten. Schwierig sei es, so Ley, die tatsächliche Nachfrage einzuschätzen. »Startet das Ding«, bekräftigte Bernhard Gassner (SPD), »dann sehen wir die Nachfrage und können neu kalkulieren«. Gottmadingen habe hier den Mut, eine Vorreiterrolle in einem sensiblen Bereich zu übernehmen. »Wenn nicht wir, dann machen es andere!«, appellierte Koch.
Donnerstag, 2. Juli 2009 Gottmadingen aktuell Seite 5 Reihenfolge der Großprojekte festgesetzt Finanzlage der Gemeinde wird schlechter Gottmadingen vo. »Alles, was wir derzeit machen, geht nur mit dem Zuschussprogramm und voll gegen die Rücklagen« – in der letzten Sitzung richtete Bürgermeister Dr. Michael Klinger klare Worte an den Gemeinderat. Viel zu sanieren gäbe es in der Gemeinde, aber man müsse auch sehen, »wie traurig es mit unseren Finanzen ist«. Bewusst erhoben hatte sich Kämmerer Andreas Ley, um seinen Zahlen Nachdruck zu verleihen. Er prognostizierte eine Steuerkraftsumme über 11 Millionen Euro, das führt zu einer höheren Kreis- und FAG-Umlage bei geringeren Schlüsselzuweisungen. Ley befürchtet keine Zuführung in den Investitionshaushalt im nächsten Jahr, da er von einer reellen Mehrbelastung von 2.337.000 Euro im Verwaltungshaushalt 2010 gegenüber 2009 ausgehe. Nach dem Bericht über die aktuelle Haushaltslage war es notwendig, die vom Gemeinderat im Rahmen des Konjunkturpaketes beschlossenen Großprojekte zeitlich zu ordnen, um so die finanziellen und personellen He- rausforderungen zu schultern. Ganz oben im Zeitplan ist die Grundschule Bietingen. Hier beginnen die Bauarbeiten in den Sommerferien. Vorausgesetzt, der Zuschuss kommt, steht dann das Schulhaus Ebringen ab November an. Dritte auf der Liste sind die Sanierungsabschnitte M1 und M2 der Halle Randegg, deren Sanierungsbeginn nach Fasnacht ansteht. Weitere Pflichtaufgaben sind die Sanierungen des Feuerwehrhauses (Platz vier) und des Kindergarten St. Martins (Platz fünf, Gottmadingen aktuell berichtete), die in dieser Sitzung auf den Weg gebracht wurden. Bei diesen Projekten müssen die Zuschüsse noch beantragt werden. Für die Schulsportplätze (Rang sechs) wurden die Zuschüsse bereits bewilligt (siehe hierzu auch »Sportplätze werden saniert« auf Seite 13 in dieser Ausgabe). Das Gremium beschloss einstimmig diese zeitliche Reihenfolge. »Zur Not müssen wir die Projekte nach hinten schieben, bis der Zuschuss da ist«, bekundete Gemeinderat Karl Mack (CDU) abschließend. Terminplaner vom 2. bis 8. Juli Naturfreunde Dienstagswanderer Gottmadingen. Am 7. Juli treffen sich wieder die Dienstagswanderer der Naturfreunde um 14 Uhr am Feuerwehrhaus. Ganz vorne in der zeitlichen Reihenfolge der Sanierungsprojekte, die der Gemeinderat im Rahmen des Konjunkturprogrammes beschlossen hatte, steht die Grundschule Bietingen. Mit den Sommerferien beginnen auch die Bauarbeiten für die Generalsanierung. In der jüngsten Sitzung vergab der Gemeinderat folgende Bauarbeiten einstimmig, die der beauftragte Architekt Hubert Riesterer vorstellte: Gerüstbauarbeiten Fa. Christoph Schmid, Stockach-Zizenhausen, 2.652,51 Euro; Wärmedämmverbundsystem WDVS Fa. Ingo Henne, Gottmadingen, 54.332,19 Euro; Innen- und Beiputzarbeiten Fa. Heinrich Schmid GmbH & Co.KG, Singen, 9.311,16 Euro; Abbruch- und Maurerarbeiten Fa. Mike Schultheiss, Tengen, 41.268,39 Euro; Dachdeckung mit Stahl-Sandwich-Elementen Fa. K & U Wultschner, Singen, 42.292,12 Euro; Blechnerarbeiten Fa. Widmann GmbH, Singen, 4.384,84 Euro; Fliesen- und Plattenarbeiten Fa. Henne, Gottmadingen, 16.645,36 Euro; Verglasungsarbeiten/Kunststoff-Fenster Fa. Schöttle GmbH, Singen, 30.380,70 Euro; Metallbau- und Verglasungsarbeiten Fa. Bacher GmbH, Mengen, 29.976,10 Euro; Schreinerarbeiten Fa. Ideal Möbelbau, Gottmadingen, 22.643,74 Euro; Heizungsarbeiten Ruh Haustechnik, Gottmadingen, 8.229,27 Euro; Sanitärarbeiten Fa. Besnacker, Rielasingen, 30.123,53 Euro; Raumlufttechnische Anlagen Kerschbaumer GmbH, Engen, 38.382 Euro; Elektro-Installationsarbeiten Fa. Bohnenstengel, Gottmadingen, 43.797,95 Euro; Malerarbeiten Fa. Heinrich Schmid GmbH & Co.KG, Singen, 9.355,48 Euro; Baureinigungsarbeiten Fa. Spreer GmbH, Radolfzell, 2.602,98 Euro; Sanitärtrennwände Fa. Cato GmbH & Co. KG, Ummendorf, 3.902,01 Euro. Sehr positiv wurde vom Gremium registriert, dass alle Firmen aus dem Umkreis von Gottmadingen kommen. Foto: Vogt Freitag, 3. Juli: 15 Uhr Wasserforscher untersuchen den Riederbach, Kindergruppe I fünf bis sieben Jahre, Naturschutzzentrum, BUND- Ortsgruppe Gottmadingen Samstag, 4. Juli, bis Montag, 6. Juli: Brunnenfest, Zeltfest, bei der Grenzhalle, Musikverein Randegg Samstag, 4. Juli: 17 Uhr Marienlob (Andacht), Hegau-Madonna oberhalb der Zollstraße, Lourdesfreunde Hegau Samstag, 4. Juli: 18 Uhr Straßenfest rund um das Siedlerheim, Donaustraße, Siedlergemeinschaft Gottmadingen Sonntag, 5. Juli: 6.50 Uhr Von Bad Liebenzell nach Calw, Treffpunkt Bahnhof Gottmadingen, Schwarzwaldverein Sonntag, 5. Juli: 10 Uhr Frühschoppen mit Mittagessen unter Mitwirkung des Musikvereins, neben der Kirche in Bietingen, Orgelförderverein Sankt Gallus Bietingen Sonntag, 5. Juli: 9.30 Uhr Frühschoppen und Mittagstisch, Siedlerheim, Donaustraße, Siedlergemeinschaft Gottmadingen Sonntag, 5. Juli: 17 Uhr »Frl. Mayer´s Hinterhaus Jazzer«, Anneliese-Bilger-Platz, Förderkreis für Kultur- und Heimatgeschichte Dienstag, 7. Juli: 9 Uhr Gottesdienst mit anschließendem Weißwurstessen, Christkönig Kirche, Katholische Frauengemeinschaft Pfeiffer' Schmuck-Atelier Engen s Goldschmied hilft ! 78234 Telefon 07733 / 5308 Kette gerissen? Peterstraße MEISTERBETRIEB Maler,- Tapezier,- Anstrich- und Rauhputzarbeiten, individuell nach Ihren Wünschen. Wir beraten gerne und ausführlich, rufen Sie uns an! Tel.07731/74558 Fax07731/976696 Handy0171/4629575 78244 Gottmadingen
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