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Lerntipps für Eltern & Kids Nr. 11 Motivation - Die Lernbegleiter

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Lust verkürzt den Weg.ShakespeareViele wichtige Verhaltensweisen und Fertigkeiten lernenKinder im Vorschulalter – ohne Lehrplan und vor allem ohne<strong>Motivation</strong> von außen. Sie möchten das gleiche können wieihre Geschwister, wie andere Kinder, wie die <strong>Eltern</strong>. Sienehmen große Anstrengungen auf sich, um es zu erlernen.Nun sieht aber der Lehrplan der Schule auch Themen vor, dienur aus der Sicht der Erwachsenen, nicht aus Schülersichtwichtig sind. Hier sind Schüler, Lehrer und <strong>Eltern</strong> inbesonderer Weise gefordert, damit Schüler sich anstrengen,um auch dieses Thema zu lernen.<strong>Motivation</strong> von innen: Brücken zueigenen Interessen suchen<strong>Die</strong> beste <strong>Motivation</strong>, man könnte auchsagen Triebkraft, um etwas zu lernen,kommt aus einem selbst. Jeder Mensch,der ein Hobby hat, weiß das. Wenn es umdas Lieblingsthema geht, wird man nichtmüde und vollbringt Leistungen, die mansich selbst nicht zugetraut hätte.Das Beste ist also, bei einem ungeliebten Lernthema denPunkt zu finden, der mit einem selbst und seinenLieblingsthemen zu tun hat. Und meist findet man ihn auch,wenn man danach sucht, denn irgendwie hängt allesmiteinander zusammen. So hilft einem z. B. die proportionaleZuordnung aus dem Matheunterricht plötzlich dabeiauszurechnen, wie viel Farbe man benötigt, um sein Zimmerknallgelb zu streichen.<strong>Motivation</strong> von außen: Lob und AnerkennungManchmal gelingt es auch mit viel gutem Willen nicht, eineBrücke zu einem interessanten Thema zu finden. Da hilftoftmals die <strong>Motivation</strong> von außen. Für manche Schüler ist esschon eine <strong>Motivation</strong>, wenn die <strong>Eltern</strong>, die Oma oder derLehrer sich lobend äußern und sagen, wie toll sie eine Arbeit,einen Aufsatz oder ein Referat finden.Deswegen arbeiten manche Lehrer noch bis in die Mittelstufehinein mit Fleißstempeln oder Stickern. Damit zeigen sie, obsie zufrieden sind oder nicht – oft wecken siedamit den Sammeltrieb in den Schülern, diesich anstrengen, gute Leistungen zu zeigen,um noch mehr Stempel oder Sticker zubekommen.<strong>Motivation</strong> von außen: BelohnungenIn vielen Familien ist es üblich, eine gute Note mit Geld zubelohnen. Für die <strong>Motivation</strong> von Schülern, die nur ausFaulheit keine guten Leistungen zeigen, mag dies ein guterWeg sein.Was aber ist mit den Schülern, die sich viel Mühe geben, abertrotzdem nicht besser werden, z. B. weil sie die Erklärung desLehrers einfach nicht verstanden haben. Sie wollen ja lernen,sind von sich aus motiviert, aber es klappt nicht.Es ist also wichtig, für jeden Schüler einen eigenenBelohnungsmaßstab zu finden. Am besten werden die Zieleund die Belohnungen gemeinsam vereinbart. Dann bekommtder eine eben eine Belohnung für eine bessere Note und derandere dafür, dass er weniger Fehler im Diktat hat als dasletzte Mal oder weil er alle geübten Wörter richtiggeschrieben hat – auch wenn noch „mangelhaft“ unter derKlassenarbeit steht.

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