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Wenn Fischer zu Migranten werden oder Die ... - Frithjof Schmidt

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16gestimmt <strong>werden</strong>. Verschiedene Politikfelder sollenkoordiniert, komplementär und frei von Widersprüchengestaltet <strong>werden</strong>, um Entwicklung in anderen Ländern<strong>zu</strong> fördern.Im Rahmen internationaler Verhandlungen überHandelsabkommen bedeutet das <strong>zu</strong>m Beispiel, dassdie EU Entwicklungsländer nicht drängen sollten, ihreMärkte für billige und hoch-subventionierte Waren <strong>zu</strong>öffnen, sondern ihnen die Möglichkeit lässt, ihre eigeneProduktion <strong>zu</strong> entwickeln und <strong>zu</strong> schützen. Doch trotzder hochtrabenden Versprechen der EU, Politikkohärenzfür Entwicklung <strong>zu</strong> schaffen, verfolgt die EU weiterhineine brutale Marktöffnungspolitik in vielen Handelsverhandlungenmit Entwicklungs- und Schwellenländern.Mit Hinweis auf die Vorgaben der WelthandelsorganisationWTO forderte die EU von den Ländern Afrikas,der Karibik und des Pazifiks letztes Jahr den Abschlussumfangreicher Freihandelsabkommen.Dabei wird übersehen, dass Entwicklungspolitik nichtnur in der alleinigen Verantwortung des Entwicklungsressortsliegt,– vielmehr ist es eine Querschnittsaufgabeund Herausforderung der gesamten Politik!

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