Wenn Fischer zu Migranten werden oder Die ... - Frithjof Schmidt
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Maßnahmen gegen Überfischung• Unterstüt<strong>zu</strong>ng durch die EU<strong>Die</strong> EU kann und sollte deutlich mehr finanzielle, technischeund politische Unterstüt<strong>zu</strong>ng leisten. <strong>Die</strong> notwendigeÜberwachung der Fischbestände in den Weiten desMeeres ist aufwendig, teuer und wissenschaftlich anspruchsvoll,so dass die westafrikanischen Küstenstaatendies kaum alleine durchführen können. Das Gleiche giltfür eine flächendeckende Kontrolle der Fischkutter.• Regionale maritime Kooperation<strong>Die</strong> regionale maritime Kooperation der Staaten Westafrikassollte deutlich ausgebaut <strong>werden</strong>, mit dem Ziel derÜberwachung und Erhaltung der Fischbestände und desgesamten westafrikanischen maritimen Ökosystems, derKontrolle der Fänge sowie einer gemeinsamen Planungund einem Management der <strong>Fischer</strong>eipolitik. <strong>Die</strong> westafrikanische<strong>Fischer</strong>eikommission könnte hierbei die Koordinierungübernehmen. Sie könnte auch Vereinbarungen<strong>zu</strong>r Verhängung von Fang-Stopps herbeiführen.• Selektive Fangmethoden<strong>Die</strong> Förderung selektiver Fangmethoden ist zentral, umdie dramatischen Folgen ökologisch verheerender Methoden<strong>zu</strong> vermeiden. Netze, die das ganze Meer mit allemwas in ihm wohnt leer fegen, gehören verboten. Derungewollte Beifang, derzeit 10–30% – bei Shrimps-Fangsogar 90%, der überlebensunfähig ins Meer <strong>zu</strong>rückgeworfenwird, muss drastisch reduziert <strong>werden</strong>.32
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