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— DIE NEUE SENSATION VON 1904 - Steiff

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WAHRE WERTEEin Muss für jeden <strong>Steiff</strong> Sammlermit Interesse an der Entstehungsgeschichteder Teddybären.<strong>DIE</strong> ENTSTEHUNG EINER REPLIK— Antike Teddys werden zu neuem Leben erweckt.Was ist das Besondere an der Replikeines <strong>Steiff</strong> Teddybären? Einfachalles! Die talentierten, hochqualifizierten<strong>Steiff</strong> Designer undMitarbeiter machen jede einzelneReplik zu einem Kunstwerk. Einein Design und Bauart exakte Replikwie der PGB 35 basiert auf fünf Projektstufen,die sorgfältig und präziseausgeführt werden. Das <strong>Steiff</strong>Club-Magazin gewährt Ihnen einenBlick hinter die Kulissen.Da man nun auf das Gestänge zur Befestigungder Glieder verzichten konnte,wurde auch keine feste Füllung mehrbenötigt, um den Mechanismus zu sichern.Infolgedessen füllte <strong>Steiff</strong> dieBären lockerer mit Holzwolle oder mitKapok (einer weißen, flaumigen Naturfaseraus den Früchten eines Tropenbaumes).Dies reduzierte das Gewichtum 40 % und erhöhte den Spielwertund Reiz des Bären speziell für jüngereKinder immens.Zwei der berühmteren Bären im PAB-Design sind der 32 cm große, graueRichard <strong>Steiff</strong> Bär, der im <strong>Steiff</strong> Museumin Giengen ausgestellt ist, und„Teddy Girl“, ein 46 cm großer, aprikosenfarbenerBär mit Mittelnaht, der 1994für £ 110.000 bei einer Auktion versteigertwurde.Mit der Entdeckung des PGB 35 istnun geklärt, dass es zwischen PB 28und PB 35 von <strong>1904</strong> und der Einführungder PAB-Serie im Jahr 1905 einÜbergangsmodell gab. Der OriginalPGB 35, auf dem die Replik basiert,wurde von einem prominenten Sammlerin der Schweiz entdeckt. Im letztenJahr informierte man <strong>Steiff</strong> darüber. Die<strong>Steiff</strong> Archivare und Designer trautenihren Augen kaum, als sie das Metallgestängeund die schwarze, handgestickteNase des PGB 35 sahen. SeinDesign und die Gliederbefestigungbesagten eindeutig, dass der Bär ausdem Jahr <strong>1904</strong> stammt und nach demPB 55, PB 28 und PB 35, aber vor derPAB-Serie entwickelt wurde.Der PGB 35 ist ein Muss für jeden <strong>Steiff</strong>Sammler, der sich für die Entstehungsgeschichteder Teddybären interessiert.Jeder handmontierte Bär ist entsprechenddem Original mit einem authentischen„Elefanten-Knopf “ ausgestattet.Wie die meisten <strong>Steiff</strong> Repliken mit weißerOhrfahne ist jedes Exemplar mitSchweizer Holzwolle gestopft und miteinem Echtheitszertifikat ausgestattet,das zudem Informationen über die Geschichtedes Bären und seine historischeBedeutung gibt. Der PGB 35 hat sichseinen neu gefundenen Platz im Bärenfamilienstammbaumwahrlich verdientund ist zudem einfach bezaubernd undhübsch anzusehen. Für wahre <strong>Steiff</strong>Fans ist die Sammlung ohne diesesbedeutsame, reizvolle Objekt schlichtnicht komplett.UNTERSUCHUNGIst ein <strong>Steiff</strong> Teddy zur Herstellung einerReplik ausgewählt, sammeln die Designerzunächst möglichst viele Informationenüber das Original. Das antikeModell wird zentimeterweise sorgfältigin Augenschein genommen, um eineVorstellung von Alter, Geschichte,Konstruktion und dem Platz des Teddysim <strong>Steiff</strong> Familienstammbaum zu gewinnen.In zahlreichen Fotos wird jedeseinzelne Detail festgehalten.Danach werden die Maße genommen.Dazu gehören die Größe des Teddys imStehen und Sitzen, die Länge der Armeund Beine, der Umfang der Glieder unddes Rumpfs sowie Größe und Form vonKopf, Nase und Ohren.Beträchtliche Zeit wird auf die Materialprüfungverwendet. Untersucht wird,ob der Artikel aus Filz, Samt, Mohair,Plüsch oder einem anderen Stoff gemachtist. Auch auf Details wie Tatzensohlen,Schnauze und Ohrbesätze, fürdie eventuell ein anderer Stoff verwendetwurde, wird geachtet.Nun ist die Fellfarbe an der Reihe: Nichtexponierte Stellen wie Unterarme undGelenkbereiche werden darauf überprüft,ob der derzeitige Farbton demjenigeneines neuen Originalbären entsprechenwürde. Anschließend geht esum die kleinen Details, die antike <strong>Steiff</strong>Bären so einzigartig machen: Augen,Nase und Krallen – sowie andereCharakteristika.Zu guter Letzt soll ein Fühltest an Hüftenund Schultern Aufschluss über das„Innenleben“ geben. Der Bär wird sanftgedrückt und es wird auf das vertraute„Knistern“ der Holzwolle gelauscht –oder durch Befühlen versucht herauszufinden,ob weicher Kapok oder einanderes Füllmaterial verwendet wurde.Manchmal wird ein Teddy auch geröntgt,z. B. bei sehr alten Bären oder wenn einungewöhnliches Innenelement vermutetwird (wie das Gestänge des PGB 35).Gelegentlich wird ein Teddy gewogen,denn Füllung und Gelenkmechanismustragen beträchtlich zum Gewicht bei, daswiederum Aufschluss über das Alter desBären geben kann.Da der PGB 35 erst kürzlich entdecktwurde, haben sich die <strong>Steiff</strong> Designerviele Wochen dieser ersten, entscheidendenStufe in der Herstellung einerReplik gewidmet.— 12 — — 13 —

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