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Wanderung Litermont Sagenweg - Fernwege.de

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<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong><strong>Litermont</strong> <strong>Sagenweg</strong>Erlebniswert:Landschaft:Länge:Höhenmeter:Zeit:18,1 km494 m491 m4:20-5:00 hSchwierigkeit:Kondition:Technik:Beste Jahreszeit: J F M A M J J A S O N DGeoinformationen und redaktionelle Inhalte © Alpstein Tourismus GmbH & Co. KG; © BKG und Vermessungsverwaltungen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r (www.bkg.bund.<strong>de</strong>)1


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong><strong>Litermont</strong> <strong>Sagenweg</strong>BeschreibungKurzbeschreibungSagenhaft, magisch und irgendwie ein bisschen verwunschen.BeschreibungDieser Weg spart nicht an Abwechslung: Hölzerne Stege, einromantisches Bachtal und schöne Aussichtspunkte vermitteln<strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rer ein ursprüngliches Erlebnis. In <strong>de</strong>rMorgendämmerung o<strong>de</strong>r im Herbstnebel kann einem ansagenumwitterten Plätzen wie <strong>de</strong>m „Grauen Stein“ o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r„Richtstätte“ bei <strong>de</strong>r Valentinuskapelle schon mal ein Schauerüber <strong>de</strong>n Rücken laufen.Die Tour bietet <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rer Gelegenheit sich über diegeschichtlichen und geologischen Eigenheiten sowie dieSagenwelt <strong>de</strong>r <strong>Litermont</strong>-Region zu informieren. Der Weg wur<strong>de</strong>im Juli 2007 vom <strong>de</strong>utschen Wan<strong>de</strong>rinstitut mit 58 Punktenbewertet.Start <strong>de</strong>r TourDüppenweiler (Kupferbergwerk)WegbeschreibungWir beginnen unsere sagenhafte <strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong> am HistorischenKupferbergwerk Düppenweiler am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Piesbacher Straße.Eine kleine Treppe mit Holzgelän<strong>de</strong>r direkt am Huthaus führt aufeinen Pfad, <strong>de</strong>r uns zunächst zum Übertagegelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>sBesucherbergwerkes bringt. Hier beginnt <strong>de</strong>r eigentlicheWan<strong>de</strong>rweg. Den neuen Barbaraschacht, die Ausgrabungsstätteeines Pfer<strong>de</strong>göpels und die Fundamente einer altenDampfmaschine rechterhand liegen lassend, folgen wir wie<strong>de</strong>rüber einige Stufen <strong>de</strong>m ersten steilen Anstieg hinauf zumWeltersberg. Eine Infotafel gibt unterwegs Auskunft über diegeologischen Beson<strong>de</strong>rheiten. Mit immerhin 371 m Höhe hatman hier einen herrlichen Ausblick über Düppenweiler und dieMerchinger Muschelkalkplatte.Nach einigen hun<strong>de</strong>rt Metern auf naturbelassener Wegstreckegelangen wir auf einen Waldpfad, <strong>de</strong>m wir einige Hun<strong>de</strong>rt mbergab folgen. Wir überqueren einen Teerweg und erreichenwie<strong>de</strong>r über einen schmalen Waldpfad nach etwa 400 m dieVogelgrät. Nach Durchquerung dieser Schlucht führt <strong>de</strong>r Weguns zu einer 200 Jahre alten Buche und wie<strong>de</strong>r heraus aus <strong>de</strong>mWald. Entlang <strong>de</strong>r Eierwiese im Friedwald erreichen wir einenHolzsteg, durchqueren Holzschikanen und durchwan<strong>de</strong>rn eineViehkoppel. Wenig später führt ein kleiner Holzsteg über einenBach und wir erreichen kurz darauf die Valentinuskapelle. 200Meter weiter informiert eine Infotafel über das Alte DorfOberweiler, die ehemalige Richtstätte und die mittelalterlicheTöpferei, von <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Ort Düppenweiler seinen Namen ableitet.Wir biegen rechts ab und erreichen nach etwa einem Kilometer,zuvor geht es erneut über eine Viehkoppel, <strong>de</strong>n Wilschei<strong>de</strong>r Hof.Von dort folgen wir einem breiteren Weg über Wiesen un<strong>de</strong>ntlang Fel<strong>de</strong>rn, überqueren eine Landstraße und erreichen dasWaldgebiet <strong>de</strong>s Meerwal<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s Homerich. Pfa<strong>de</strong> durch<strong>de</strong>n dichten Wald und ein gut begehbarer Waldweg im Wechselführen uns gut 1,5 Kilometer durch eines <strong>de</strong>r schönstenWaldgebiete <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Beckingen. Wir passieren die Stelle,an <strong>de</strong>r einst einer Sage nach ein „Schimmel ohne Kopf“Viehhirten in Schrecken versetzte und erreichen die HaustadterWeiher, in <strong>de</strong>nen bis heute noch <strong>de</strong>r Sage nach„Schwe<strong>de</strong>nschätze“ ruhen, und das Helleschterbachtal. Durchdieses gelangen wir nach gut 1 km zu einem weiterenNatur<strong>de</strong>nkmal, einer 200 Jahre alten Lin<strong>de</strong>. Wir folgen einementlang <strong>de</strong>r Straße verlaufen<strong>de</strong>n Gehweg cirka 150 Meter und2


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong><strong>Litermont</strong> <strong>Sagenweg</strong>biegen dann auf <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n Straßenseite auf einenFeldweg ein, <strong>de</strong>r uns zu <strong>de</strong>r im Wald gelegenen Mosbachhüttebringt.Diese Schützhütte mit Bänken lädt zum Picknick ein, bevor wiruns auf einem Pfad durch dichten Wald über „13 Buchen“ inRichtung Kon<strong>de</strong>lerbachtal und Dasselter Stein begeben, <strong>de</strong>n wirnach ca. 2 km erreicht haben. Zuvor haben wir nochGelegenheit zum Wassertreten im idyllischen Bachverlauf unduns in die geheimnisvolle Margarethenhöhle vorzuwagen. DieEinladung zum Picknick an einem schattigen Plätzchen, am Fuß<strong>de</strong>s Dasselter Steines, einer beeindrucken<strong>de</strong>n Bundsandstein-Formation, nehmen wir gerne an, bevor wir über Pfa<strong>de</strong> undMeter hohe Farnwäl<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m plätschern<strong>de</strong>n Bachverlauf weiterfolgen. Nach einigen 100 Metern biegen wir rechts ab, folgeneinem breiten Waldweg, biegen kurze Zeit später links ab undwan<strong>de</strong>rn über einen Pfad und sich am Hang entlang ziehen<strong>de</strong>Serpentinen durch dichten Wald einen steilen Hang hinunter.Nach <strong>de</strong>r Überquerung eines Baches über Trittsteine befin<strong>de</strong>nwir uns unvermittelt im „Steinbruch im Loch“, <strong>de</strong>r mit seinenhohen Felswän<strong>de</strong>n beeindruckt. Über die Geologie undHistorisches wie die „Ben<strong>de</strong>rsche Schanz“ informiert eineInfotafel. Von hier aus geht es wie<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n bereits zuvorüberquerten Bach und über gewun<strong>de</strong>ne Serpentinen nachVerlassen <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s über offenes Gelän<strong>de</strong> in Richtung<strong>Litermont</strong>massiv. Um dieses Bergmassiv ranken sich zahlreicheSagen um <strong>de</strong>n Wil<strong>de</strong>n Jäger Maldix, aber auch Erzgräbersagen,<strong>de</strong>ren Ursprung auf <strong>de</strong>m Betrieb <strong>de</strong>s HistorischenKupferbergwerkes beruhen. Kurz hinter <strong>de</strong>r Überquerung <strong>de</strong>rVerbindungsstraße zwischen Düppenweiler und Diefflen weiseneine Infotafel und ein nachgebil<strong>de</strong>tes Hügelgrab auf Fun<strong>de</strong> aus<strong>de</strong>r Vor- und Frühgeschichte hin.Nach ca. 150 m auf einem breiten Forstweg biegen wir rechtsauf einen schmalen Pfad durch dichten Wald ein. Wir gelangenzu einer Schutzhütte. Auch hier besteht die Möglichkeit eineRast einzulegen. Wir steigen wenig später rechter Hand einensehr steilen und schmalen Pfad etwa 350 Meter durch <strong>de</strong>n Waldhinauf zum Aussichtspunkt „Hinterer Wehlenberg“ in 380Metern Höhe. Von dort genießt man einen herrlichen Ausblicküber <strong>de</strong>n Ort Düppenweiler, <strong>de</strong>n Homerich und im Hintergrund<strong>de</strong>n Höhenzug <strong>de</strong>r Merchinger Muschelkalkplatte. Bei klaremWetter erkennt man am Horizont die Orte Britten, Bergen undSchei<strong>de</strong>n. Nach kurzem Abstieg lädt Margret’s Bauernstube zurRast ein. Wir passieren das Natur<strong>de</strong>nkmal „Grauer Stein“, eineimposante Felsformation aus Quarzporphyr. Von hier bietet sichein Abstecher zum nur 400 Meter entfernten <strong>Litermont</strong>kreuz an,an <strong>de</strong>m man einen weiten Ausblick über das Primstal, dasdahinter liegen<strong>de</strong> Gebiet <strong>de</strong>s Saarkohlenwal<strong>de</strong>s die Bergehal<strong>de</strong>Ensdorf, das Saartal und die Siersburg hat.Wir kehren zum Grauen Stein zurück, orientieren uns wie<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>n Markierungen <strong>de</strong>s <strong>Litermont</strong>-<strong>Sagenweg</strong>es und folgenbergab einem schmalen Pfad. Nach 300 m wechseln wir aufeinen breiteren Waldweg und folgen diesem nach rechts ca. 100m. Wir stoßen auf einen imposanten Treppenaufgang, dieHerchenbachstiege, und passieren auf ihr einen unterhalbgelegenen Steinbruch und steigen, unmittelbar nach<strong>de</strong>m wirdiesen passiert haben und auf einer Baumleiter die letztenMeter hinab gestiegen sind, wie<strong>de</strong>r einige Stufen hinunter aufeinen schmalen Steig. Dieser führt uns an <strong>de</strong>r Kante einesweiteren, recht idyllisch gelegenen Steinbruchs, <strong>de</strong>n Villeroy&Boch über 40 Jahre lang zur Feldspatgewinnung genutzt hat,entlang. Wir stoßen schließlich auf einen breiten Weg undfolgen diesem etwa 300 m bis zur Piesbacher Straße. Dieseüberqueren wir, folgen erneut einem Pfad bergauf bis in etwa330 Metern Höhe die Saugrät beginnt. Der Abstieg über <strong>de</strong>nSaugrätsteig bringt uns zum Übertagegelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s HistorischenKupferbergwerkes Düppenweiler zurück. Nach 17,5 kmanstrengen<strong>de</strong>r, erlebnisreicher Rundwan<strong>de</strong>rung lädt dasgemütliche Huthaus <strong>de</strong>s Kupferbergwerks zum Verweilen einund wer es noch schafft, kann sogar noch einen sagenhaftenTauchgang nach Untertage mit <strong>de</strong>r Licht- und Toninstallation„Mystallica“ ins Historische Kupferbergwerk wagen.AnfahrtDüppenweiler erreicht man über die Autobahn A8, die man bei<strong>de</strong>r Ausfahrt Rehlingen-Siersburg/Beckingen in RichtungBeckingen verlässt. Beckingen durchfährt man auf <strong>de</strong>r L156. InHonzrath biegt man dann rechts nach Düppenweiler ab. InDüppenweiler hält man sich in <strong>de</strong>r Ortsmitte links und erreichtüber die Piesbacher Straße <strong>de</strong>n Parkplatz beim Kupferbergwerk.ParkenParkplatz beim Historischen Kupferbergwerk DüppenweilerÖffentliche VerkehrsmittelMit <strong>de</strong>r Bahn bis nach Merzig. Von dort mit <strong>de</strong>r Buslinie 201weiter über Beckingen nach Düppenweiler fahren.Weitere Infos / LinksInternetseite <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Beckingen - www.beckingen.<strong>de</strong>Eigenschaftenmit EinkehrmöglichkeitRundtouraussichtsreichgeologische Highlights3


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong><strong>Litermont</strong> <strong>Sagenweg</strong>Premiumweg DeutschesWan<strong>de</strong>rsiegelInteressante PunkteHinterer WehlenbergKeltische Kultstätte<strong>Litermont</strong>-GipfelHütteMargarethenhöhleMosbachhütte<strong>Litermont</strong> <strong>Sagenweg</strong>ParkplatzHistorisches Kupferbergwerk DüppenweilerParkplatz am historischen KupferbergwerkValentinuskapelleNatur<strong>de</strong>nkmal Alte Lin<strong>de</strong>Autor und QuelleAutor:Achim SpäterErstellt: 20/04/2009Geän<strong>de</strong>rt: 25/05/2010Quelle: Tourismus-Zentrale Saarland GmbHhttp://www.tourismus.saarland.<strong>de</strong>Bank mit Aussicht am <strong>Litermont</strong>gipfel.Autor: Kultur- und Tourismusservice NalbachQuelle: Kultur- und Tourismusservice NalbachBil<strong>de</strong>rFelsiger Aufstieg zum Gipfel <strong>de</strong>s <strong>Litermont</strong>.Autor: Kultur- und Tourismusservice NalbachQuelle: Kultur- und Tourismusservice Nalbach4


<strong>Wan<strong>de</strong>rung</strong><strong>Litermont</strong> <strong>Sagenweg</strong>Vom Gipfelkreuz <strong>de</strong>s <strong>Litermont</strong> bietet sich uns ein herrlicher Ausblick.Autor: Ralf Schön<strong>Litermont</strong>-<strong>Sagenweg</strong>5

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