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Strukturierter Qualitätsbericht 2010 - Vitos Rheingau

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<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong><br />

gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />

für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong>


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wir freuen uns, Ihnen mit dem Strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong> 2008 für die <strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Eichberg einen Überblick über unsere medizinischen und pflegerischen Leistungen in der<br />

Behandlung von Patienten, aber auch über die Strukturen unserer Kliniken vorlegen zu<br />

können.<br />

Es ist unser Ziel, Wirtschaftlichkeit und Qualität in Einklang zu halten und trotz knapper<br />

Ressourcen im Gesundheitswesen qualitativ hochwertige Leistungen zu erbringen, die wir<br />

dem aktuellen wissenschaftlichen Stand in Medizin und Pflege kontinuierlich anpassen.<br />

In den letzten Jahren haben wir eine aktive, in der Belegschaft gut verankerte Qualitätspolitik<br />

geschaffen, deren Grundlagen Leitbild und Vision der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />

bilden. Unser oberstes Ziel ist die optimale Versorgung unserer Patienten. Sie sollen sich auf<br />

unsere medizinische, pflegerische und soziale Kompetenz verlassen können.<br />

Ein etabliertes internes Qualitätsmanagementsystem sowie Zertifizierungen und<br />

Qualitätskontrollen durch unabhängige Einrichtungen unterstützen uns bei der Umsetzung<br />

unserer Ziele.<br />

Wir danken allen Patientinnen und Patienten für das uns entgegengebrachte Vertrauen und<br />

unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr tagtägliches Engagement, ohne das dieser<br />

Bericht nicht die vorliegenden Ergebnisse beinhalten würde.<br />

Eine informative und aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen<br />

Stephan Köhler<br />

Geschäftsführer der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Eltville, im Juli 2011<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 2 von 68


Einleitung 05<br />

Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses 10<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

10<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses 10<br />

A-3 Standort(nummer) 10<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers 10<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus 11<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses 11<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie 12<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses 13<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

des Krankenhauses<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Leistungsangebote des Krankenhauses 13<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses 15<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V 20<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhaus 20<br />

A-14 Personal des Krankenhauses 20<br />

A-15 Apparative Ausstattung 23<br />

Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

24<br />

B-[1] Fachabteilung <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg<br />

24<br />

B-[1].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 24<br />

B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte 25<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote 26<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote 30<br />

B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 31<br />

B-[1].6 Diagnosen nach ICD 32<br />

B-[1].7 Prozeduren nach OPS 32<br />

B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 33<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 33<br />

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 33<br />

B-[1].11 Personelle Ausstattung 33<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 3 von 68<br />

13


B-[2] Fachabteilung <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung 37<br />

B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte 38<br />

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote 40<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote 43<br />

B-[2].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung 44<br />

B-[2].6 Diagnosen nach ICD 45<br />

B-[2].7 Prozeduren nach OPS 46<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 46<br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V 47<br />

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft 47<br />

B-[2].11 Personelle Ausstattung 47<br />

Teil C - Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz<br />

3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

51<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V 51<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB V<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V 51<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur<br />

Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung]<br />

("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB<br />

V<br />

Teil D - Qualitätsmanagement 53<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

53<br />

D-2 Qualitätsziele 55<br />

D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 56<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements 58<br />

D-5 Qualitätsmanagementprojekte 62<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements 67<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 4 von 68<br />

37<br />

51<br />

51<br />

51<br />

51<br />

52


Einleitung<br />

1. Einbettung des Klinikums in den <strong>Vitos</strong>-Konzern und die <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong><br />

gemeinnützige GmbH<br />

Das <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> ist ein Zusammenschluss der beiden Fachkliniken <strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Eichberg und <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe. Träger des Klinikums ist die <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong><br />

gemeinnützige GmbH; zu ihr gehören außerdem die <strong>Vitos</strong> Klinik für forensische Psychiatrie<br />

Eltville, die Aufgaben des Maßregelvollzugs wahrnimmt, und die <strong>Vitos</strong> begleitenden<br />

psychiatrischen Dienste <strong>Rheingau</strong> mit einem Wohn- und Tagesstruktur-Angebot für<br />

Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen.<br />

Die <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH gehört zum <strong>Vitos</strong>-Konzern, der seit 2008 unter dem<br />

Dach einer strategischen Unternehmens-Holding, der <strong>Vitos</strong> GmbH, zehn psychiatrische<br />

Zentren, eine orthopädische Klinik und das sozialpädagogische Zentrum <strong>Vitos</strong> Kalmenhof<br />

bündelt. Die beteiligten Unternehmen sind allesamt ehemalige Eigenbetriebe des<br />

Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, dem 100prozentigen Gesellschafter der <strong>Vitos</strong> GmbH.<br />

<strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> ist ein modernes psychiatrisches Zentrum mit historischen Wurzeln, die bis<br />

ins Jahr 1815 zurückreichen. Traumhaft schön in der Weinlandschaft <strong>Rheingau</strong> gelegen, ist<br />

das Unternehmen zugleich eingebunden in den urbanen Großraum Rhein-Main-Gebiet. Mit<br />

dieser Lage, umgeben von Wald und Weinbergen, bietet das Unternehmen seinen Patienten<br />

hervorragende Standortvoraussetzungen für eine Genesung in wohltuender Umgebung.<br />

<strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> ist innerhalb der zugeordneten Versorgungsgebiete in der Umsetzung der<br />

Forderungen der Psychiatrieenquete aus dem Jahre 1975 eine der gemeindepsychiatrischen<br />

Versorgung verpflichtete Einrichtung. Das Angebot orientiert sich an den Bedürfnissen der<br />

psychisch Kranken. Dazu gehört der Vorrang einer ambulanten Behandlung ebenso wie die<br />

Kontinuität der Betreuung.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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2. Die Fachkliniken<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Die <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg mit ihrem Behandlungsangebot für erwachsene Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen ist die älteste Fachklinik in der Trägerschaft von <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong><br />

und bildet den historischen Kern des Unternehmens.<br />

Die Klinik Eichberg nimmt für den gesamten <strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis und etwa ein Drittel der<br />

Bevölkerung der Stadt Wiesbaden den psychiatrischen Versorgungsauftrag wahr. Insofern ist<br />

sie in besonderem Maße auf die Einbettung in die allgemeinen sozialen Strukturen der<br />

Gemeinde angewiesen und kooperiert auf vielfache Weise mit den gemeindepsychiatrischen<br />

Versorgungseinrichtungen in Stadt und Kreis.<br />

Behandlungsgrundsätze<br />

Die Klinik versteht sich als Teil eines umfassenden Systems gemeindenaher psychiatrischer<br />

Versorgung, das psychisch Kranken das größtmögliche Maß an Freiheit und Lebensqualität<br />

bei gleichzeitiger Verminderung langer Krankenhausaufenthalte sichern will.<br />

Deshalb halten wir die komplette Versorgungskette ambulanter, tagesklinischer und<br />

stationärer Behandlung vor. Am Standort Eltville sorgen die integrierte Tagesklinik und die<br />

Ambulanz für die Behandlung psychisch erkrankter Menschen vor oder nach einer stationären<br />

Behandlung. Seit fast 20 Jahren besteht mit einer Tagesklinik und Ambulanz in Wiesbaden<br />

ein Behandlungsangebot direkt in der Stadt, eine weitere Institutsambulanz wurde Ende 2008<br />

in Idstein eröffnet, eine Tagesklinik ist dort in Planung.<br />

Moderne sozialpsychiatrische Konzepte unter Einbeziehung aktueller<br />

neurowissenschaft-licher Erkenntnisse und evidenzbasierter therapeutischer Angebote<br />

sorgen für bestmögliche Diagnostik und Behandlung in störungsspezifischen<br />

Behandlungseinheiten. So halten wir eine DBT-Station zur Behandlung von Borderline-<br />

Persönlichkeitsstörungen, eine Station für Angst- und Traumaerkrankungen sowie eine<br />

Station für affektive Erkrankungen mit psychotherapeutischen Behandlungsschwerpunkten<br />

(tiefenpsychologisch, verhaltenstherapeutisch, CBASP, Traumatherapie u.a.) vor. Eine<br />

gerontopsychiatrische Station mit dem Behandlungsschwerpunkt demenzieller Erkrankungen,<br />

eine Station für stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen, eine Station für psychotische<br />

Erkrankungen und eine Notaufnahmestation runden das Behandlungsspektrum ab.<br />

Unser therapeutisches Programm ist breit gefächert und umfasst in allen Bereichen<br />

medizinische, soziotherapeutische und psychotherapeutische Behandlungsmethoden. In<br />

unterschiedlicher Gewichtung stehen neben wechselnden Gruppensituationen mit mehr<br />

stützendem, mehr förderndem oder lebenspraktischem Charakter therapeutische<br />

Einzelgespräche, medikamentöse Behandlung und die Einbeziehung von Angehörigen im<br />

Vordergrund. Um dieser breit gefächerten Aufgabenstellung gerecht zu werden, gibt es in<br />

allen Abteilungen multiprofessionelle Behandlungsteams, die sich aus Ärzten, Psychologen,<br />

Fachkrankenpflegern und Krankenpflegern, Sozialarbeitern, Ergo-, Kunst-, Musik-, Tanz- und<br />

Bewegungs- sowie Physiotherapeuten zusammensetzen.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 6 von 68


<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Die <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe hat den Versorgungsauftrag für folgende Regionen (genannt sich<br />

zusätzlich die innerhalb der Regionen befindlichen Angebote):<br />

• <strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis, Klinik in Eltville mit Ambulanz, Klinik in Idstein mit<br />

Ambulanz<br />

• Main-Taunus-Kreis, Tagesklinik und Ambulanz im Bau, Inbetriebnahme<br />

voraussichtlich Juni 2012<br />

• Hochtaunuskreis, Ambulanz in Wehrheim, Eröffnung einer Tagesklinik in Oberursel<br />

geplant für Beginn 2012<br />

• Rhein-Lahn-Kreis, Ambulanz in Bad Ems<br />

• Stadt Wiesbaden, Tagesklinik und Ambulanz<br />

Grundsätze der Arbeit<br />

Unser Aufgabenfeld ist Erkennung, Behandlung, Prävention und Rehabilitation von<br />

psychischen Erkrankungen und Fehlentwicklungen bei Kindern und Jugendlichen bis zur<br />

Volljährigkeit.<br />

Für eine möglichst umfassende Therapie es notwendig, deren Eltern in Diagnostik und<br />

Behandlung mit einzubeziehen. Sie sind besonders wichtig und kaum zu ersetzen. Daneben<br />

können in Rücksprache mit ihnen, z.B. Lehrer, Jugendamtsmitarbeiter und Heimerzieher an<br />

Gesprächen beteiligt werden.<br />

Da auch heute noch die Kontaktaufnahme zur Psychiatrie häufig mit Angst verbunden ist, ist<br />

es uns ein Anliegen, den Hilfesuchenden mit Verlässlichkeit und maximaler Transparenz zu<br />

begegnen.Mit Ausnahme von absoluten Notfallsituationen (akute Selbst- oder<br />

Fremdgefährdung) ist es für unser Arbeiten - und wie wir meinen auch für den Erfolg des<br />

therapeutischen Prozesses - ausgesprochen wichtig, im ambulanten Kontext gemeinsam mit<br />

Eltern und Patienten einen Behandlungsauftrag zu erarbeiten und dabei auch die Intensität<br />

der Maßnahme zu entscheiden: in den meisten Fällen ambulant, bei wenigen tagesklinisch<br />

oder vollstationär.<br />

Typisch für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist ein multiprofessionelles Team<br />

aus Medizinern, Psychologen, (Sozial-), Pädagogen, Gesundheits- und Krankenpflegern,<br />

Heilpädagogen, Logopäden, Bewegungs-, Ergo-, Musik-, Kunsttherapeuten u.a.<br />

Die Rheinhöhe arbeitet in erster Linie familientherapeutisch-systemisch. Für die individuelle<br />

Behandlungsplanung wird allerdings nicht auf eine Therapieschule gesetzt sondern es<br />

werden die einzelnen therapeutischen Maßnahmen einbezogen, die entsprechend der<br />

Leitlinien der Fachgesellschaft aufgrund empirischer Forschung am besten Veränderung<br />

versprechen.<br />

Neben sprachgebundenen Therapieformen kommen den handlungsbezogenen,<br />

gestalterischen Arbeiten wie z. B. Kunst- und Ergotherapie, Bewegungstherapie (u.a. Klettern,<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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Fußball, Hochseilgarten) sowie der tiergestützten Therapie (Therapiepferd, -hund, -katze)<br />

eine besondere Bedeutung zu. Erfahrungsgemäß sind psychisch kranke Kinder und<br />

Jugendliche auf diesen Wegen oft schneller zu erreichen und emotional berührbarer als durch<br />

eine sprachgebundene Kontaktgestaltung.<br />

Und was ist mit der Schule?<br />

Den stationären und teilstationären Bereichen unserer Klinik ist eine Schule für Kranke<br />

angegliedert, die individuellen Unterricht über alle Schulformen ermöglicht.<br />

3. Ausbildung, Fortbildung, Weiterbildung im <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong><br />

Durch die zum Unternehmen gehörende <strong>Vitos</strong> Schule für Gesundheitsberufe <strong>Rheingau</strong> wird<br />

die Ausbildung von qualifizierten Fachkräften in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

sichergestellt.<br />

Beide Fachkliniken verfügen in Person ihrer jeweiligen Klinikdirektorin über die ärztliche<br />

Weiterbildungsermächtigung. Psychologen können den praktischen Teil ihrer Ausbildung zum<br />

psychologischen Psychotherapeuten beziehungsweise zum Kinder- und Jugendlichen-<br />

Psychotherapeuten im <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> absolvieren.<br />

Darüber hinaus bietet die innerbetriebliche Fortbildung eine ständige Qualitätsverbesserung<br />

in der konkreten Arbeitssituation durch praxis- und handlungsorientierte<br />

Bildungsveranstal-tungen, ausgerichtet auf die Bildungserfordernisse in der Psychiatrie. Zum<br />

Fortbildungspro-gramm des Klinikums gehören auch offene Fortbildungsangebote, die sich<br />

über die Fachzielgruppen des Klinikums und der weiteren Betriebsstätten von <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong><br />

hinaus auch an die interessierte Öffentlichkeit wenden.<br />

4. Psychiatrie und Öffentlichkeit<br />

Zusätzlich zu unserer Arbeit mit den Patienten und - vor allem in der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie - deren Angehörigen sehen wir unsere Aufgabe auch darin, die Anliegen<br />

psychisch kranker junger und erwachsener Menschen in der Öffentlichkeit zu vertreten<br />

Als Bindeglied zwischen Psychiatrie und Öffentlichkeit steht den Patienten, Angehörigen und<br />

interessierten Besuchern das Kulturzentrum Eichberg (KUZ) mit seinen umfangreichen<br />

kulturellen Veranstaltungen inklusive Fortbildungen zur Verfügung.<br />

Auch dieser <strong>Qualitätsbericht</strong> ist ein Baustein unserer Öffentlichkeitsarbeit und soll unsere<br />

Arbeit nachvollziehbar darstellen. Eine kontinuierliche Verbesserung und Anpassung unserer<br />

Leistungen im Hinblick auf die Bedürfnisse unserer Kunden ist unser oberstes Ziel.<br />

Eltville, im Juli 2011<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 8 von 68


Verantwortlich:<br />

Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. E-Mail<br />

Herr Stephan Köhler Geschäftsführer 06123 – 602 -<br />

Ansprechpartner:<br />

221<br />

06123 – 602 -<br />

Name Abteilung Tel. Nr. Fax Nr. E-Mail<br />

Herr Edwin Kaiser Kaufmännischer 06123 – 602 -<br />

Direktor 282<br />

Frau Dr. Sibylle C. Ärztliche 06123 – 602 -<br />

Roll<br />

Direktorin (<strong>Vitos</strong> 220<br />

Klinikum<br />

<strong>Rheingau</strong>),<br />

(Klinikdirektorin<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Eichberg)<br />

Frau Dr. Doris Klinikdirektorin 06123 – 602 -<br />

Mallmann<br />

(<strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Rheinhöhe)<br />

360<br />

Herr Klemens Kropp Krankenpflege- 06123 – 602 -<br />

direktor 462<br />

Herr Horst Korte Patientenfür- 06123 – 602 -<br />

sprecher 497<br />

Frau Annette QM-Beauftragte 06123 – 602 -<br />

Schlepper (<strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Eichberg)<br />

237<br />

Frau Christine Rubel QM-Beauftragte 06123 – 602 -<br />

(<strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Rheinhöhe)<br />

362<br />

Frau Ulrike Mai Öffentlichkeits- 06123 – 602 -<br />

arbeit 493<br />

Links:<br />

www.vitos-rheingau.de<br />

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655<br />

06123 – 602 -<br />

655<br />

06123 – 602 -<br />

666<br />

06123 – 602 -<br />

563<br />

06123 – 602 -<br />

659<br />

06123 – 602 -<br />

297<br />

06123 – 602 -<br />

659<br />

06123 – 602 -<br />

563<br />

06123 – 602 -<br />

510<br />

stephan.koehler@vitos-rheingau.de<br />

edwin.kaiser@vitos-rheingau.de<br />

sibylle.roll@vitos-rheingau.de<br />

doris.mallmann@vitos-rheingau.de<br />

klemens.kropp@vitos-rheingau.de<br />

patientenfuersprecher@vitosrheingau.deannette.schlepper@vitosrheingau.de<br />

christine.rubel@vitos-rheingau.de<br />

ulrike.mai@vitos-rheingau.de<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Stephan Köhler, ist<br />

verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.


Teil A - Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong><br />

Kloster-Eberbach-Straße 4<br />

65346 Eltville<br />

Telefon:<br />

06123 - 602 - 0<br />

Internet:<br />

http://www.vitos-rheingau.de<br />

http://www.vitos.de<br />

http://www.lwv-hessen.de<br />

Weiterer Standort:<br />

Fax:<br />

06123 - 602 - 297<br />

<strong>Vitos</strong> Klink Rheinhöhe, Klinikstandort Idstein<br />

Robert-Koch-Str. 2<br />

65510 Idstein<br />

Telefon:<br />

06126 - 9959 - 950<br />

Internet:<br />

http://www.vitos-rheingau.de<br />

http://www.vitos.de<br />

http://www.lwv-hessen.de<br />

Fax:<br />

06126 - 9959 - 959<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

260611624<br />

A-3 Standort(nummer)<br />

00<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

<strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH, öffentlich<br />

E-Mail:<br />

info@vitos-rheingau.de<br />

E-Mail:<br />

info@vitos-rheingau.de<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 10 von 68


A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Organigramm: <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong><br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 11 von 68


Das <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> besteht aus der <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg und der <strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Rheinhöhe.<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg<br />

Standort Eltville mit folgenden störungsspezifischen Stationen.<br />

Station E 11 DBT<br />

Station E 12 Angst /Trauma<br />

Station E 13 Affektive Erkrankungen<br />

Station E 14 Notaufnahme<br />

Station E 15 Psychotische Erkrankungen<br />

Station E 16 Gerontopsychiatrie<br />

Station E 17 Stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen<br />

Tageskliniken in:<br />

Wiesbaden<br />

Idstein (<strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis). (Tagesklinik ist im Aufbau).<br />

Institutsambulanzen in:<br />

Wiesbaden<br />

Eltville (<strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis)<br />

Idstein (<strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis)<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe<br />

Klinikstandort Eltville mit drei kinder- und jugendpsychiatrische Stationen<br />

K1 Schwerpunkt Patienten mit emotional instabilem Verhalten<br />

K2 Schwerpunkt Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitässtörung<br />

K3 Schwerpunkt Patienten mit Essstörungen<br />

Klinikstandort Idstein mit einer kinder- und jugendpsychiatrischen Station<br />

K6 Schwerpunkt Patienten im Kindesalter<br />

Tagesklinik Wiesbaden<br />

Institutsambulanzen in:<br />

Wiesbaden<br />

Eltville (<strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis)<br />

Idstein (<strong>Rheingau</strong>-Taunus-Kreis)<br />

Wehrheim (Hochtaunus-Kreis)<br />

Bad Ems (Rhein-Lahn-Kreis)<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Es besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 12 von 68


A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des<br />

Krankenhauses<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot:<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

MP25 Massage Massagen werden im Rahmen der Physiotherapie<br />

angeboten.<br />

MP31 Physikalische<br />

Therapie/Bädertherapie<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnast<br />

ik als Einzel- und/oder<br />

Gruppentherapie<br />

MP64 Spezielle Angebote für die<br />

Öffentlichkeit<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Kulturzentrum KUZ mit Jahresprogramm an<br />

Kleinkunst für die Klinik und die Region,zwei mal<br />

jährlicher Flohmarkt, organisiert durch das KUZ,<br />

Informations und Fortbildungsangebote für<br />

Patienten und die interessierte Öffentlichkeit<br />

Die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen findet<br />

im Rahmen der sozialpsychiatrischen Kooperation<br />

statt.<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA01 Aufenthaltsräume Auf jeder Station stehen Tages- und Speiseräume<br />

für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung.<br />

SA55 Beschwerdemanagement Durch ein im Hause etabliertes<br />

Beschwerdemanagement erfolgt eine strukturierte<br />

und zeitnahe Bearbeitung von<br />

Verbesserungsvorschlägen und Beschwerden.<br />

SA41 Dolmetscherdienste Muttersprachliche Dolmetscher können im<br />

Bedarfsfall hinzugezogen werden.<br />

SA24 Faxempfang für Patienten und<br />

Patientinnen<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 13 von 68


Nr. Serviceangebot: Kommentar / Erläuterung:<br />

SA04 Fernsehraum Auf jeder Station steht im Aufenthaltsraum ein<br />

Fernseher zur Verfügung.<br />

SA49 Fortbildungsangebote/Informatio<br />

nsveranstaltungen<br />

SA21 Kostenlose<br />

Getränkebereitstellung<br />

Auf allen Stationen wird Mineralwasser und Tee<br />

bereitgestellt.<br />

SA31 Kulturelle Angebote Zur Unterstützung und Verbesserung der<br />

Freizeitgestaltung sowie zur Förderung der<br />

Kontaktaufnahme, auch mit der Bevölkerung der<br />

Region, bestehen Angebote des weit über die<br />

Klinik hinaus bekannten Kulturzentrums (KUZ<br />

Eichberg).<br />

SA34 Rauchfreies Krankenhaus<br />

SA42 Seelsorge Für die seelsorgerische Betreuung stehen der<br />

Klinik zwei evangelische und ein katholischer<br />

Seelsorger zur Verfügung. Auf einigen Stationen<br />

wird durch die Seelsorger ein ständiges Angebot<br />

vorgehalten.<br />

SA00 Sozialdienst Auf jeder Station gibt es Ansprechpartnerinnen des<br />

Sozialdienstes zur Beratung und Unterstützung.<br />

SA54 Tageszeitungsangebot<br />

SA00 <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong><br />

„Donnerstagsfortbildungen"<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat finden<br />

Fortbildungen statt, die neben dem Fachpublikum<br />

für alle Mitarbeiter, interessierte Laien und<br />

natürlich für Betroffene zugänglich sind.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 14 von 68


A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg<br />

Weiterbildung für Ärzte<br />

Die Klinikdirektorin der <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie besitzt<br />

derzeit eine dreijährige, ab 2012 die volle Weiterbildungsermächtigung für die<br />

Facharztausbildung für Psychiatrie und Psychotherapie. Im Rahmen des Einsatzes in<br />

verschiedenen Bereichen der <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg sowie eines gemeinsam mit benachbarten<br />

Kliniken durchgeführten Curriculums können sämtliche theoretischen und praktischen<br />

Bausteine des Fachgebietes Psychiatrie und Psychotherapie für die fachärztliche<br />

Weiterbildung erworben werden.<br />

Ärztliche Weiterbildungsveranstaltungen<br />

Es finden regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen statt, die in der Regel nach den<br />

einheitlichen Bewertungskriterien der Landesärztekammer zertifiziert sind.<br />

Beispiele von Fortbildungen in <strong>2010</strong><br />

• Darstellung der störungsspezifischen Feinkonzeption Gerontopsychiatrie<br />

• Vorstellung der störungsspezifischen Feinkonzeption Station E 15<br />

• Vorstellung der störungsspezifischen Feinkonzeption Station E 14<br />

• Vorstellung der störungsspezifischen Feinkonzeption Abhängigkeitserkrankungen<br />

• Vorstellung der störungsspezifischen Feinkonzeption Station E 11<br />

• Vorstellung der störungsspezifischen Feinkonzeption Station E 12<br />

• Die ersten Jahre entscheiden, Entwicklungspsychologie - Teil 1<br />

• Vorstellung der störungsspezifischen Feinkonzeption Station E 13<br />

• Forensicher Block: Einführung Strafgutachten: Vorstellung eines Falls<br />

• Forensikblock: Einführung in Zivil- und Sozialgutachten<br />

Die ersten Jahre entscheiden - Teil 2<br />

• Forensikblock: Betreuungsgutachten<br />

• Grundzüge der psychopathologischen Befunderhebung<br />

• Psychologische Tests (I)<br />

• Psychologische Tests (II), neuropsychologische Untersuchungen)<br />

• Die Pflegediagnosen nach NANDA<br />

• Überblick zur Psychokardiologie mit Forschung und Klinik<br />

• Suchtbehandlung<br />

• Differentialdiagnosen der Demenzen<br />

• ADHS-Symposium<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 15 von 68


• Die Schizophrenien Teil I<br />

• Antipsychotika: Bildgebung, Klinik, Update <strong>2010</strong><br />

• Die Schizophrenien Teil II<br />

• Affektive Störungen Teil I<br />

• Prävention der Demenz<br />

• Affektive Störungen Teil II<br />

• Neurotische und Belastungsstörungen Teil I<br />

• Neurotische und Belastungs-Störungen Teil II<br />

• Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Teil I<br />

• Therapeutisches Drug Monitoring und Pharmakogenetik<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe<br />

Fachspezifische Ausbildung<br />

Die <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe besitzt die volle Anerkennung der Landesärztekammer Hessen für<br />

die Facharztweiterbildung zum Facharzt für kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik<br />

sowie Psychotherapie. Derzeit werden 8 Ärzte/Ärztinnen ausgebildet. Als Klinik mit<br />

regionalem Versorgungsauftrag werden Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen<br />

behandelt, so dass ein vollständiger Überblick über das Fachgebiet möglich ist.<br />

Psychotherapeutische Weiterbildung als Verbundangebot im Seminar für<br />

Psychotherapeutische Weiterbildung Rhein-Main e.V. Aus-/und Weiterbildung zum<br />

approbierten Kinder- und Jugendlichentherapeuten, Zusatztitel Psychotherapie für Ärzte.<br />

Regelmäßige interne Fortbildungsveranstaltungen:<br />

• Einmal wöchentlich interne Fortbildung (1 Stunde) für die therapeutisch tätigen<br />

Berufsgruppen mit internen und externen Referenten.<br />

• Mehrmals im Jahr interne Workshops und Konzepttage (jeweils ½ Tag) zu<br />

fachspezifischen Themen (z.B. Anorexie, forensische Fragestellungen).<br />

Beispiele von Fortbildungen in <strong>2010</strong><br />

• Internet/ Computerspielsucht<br />

• Intensivtraining für aggressive Kinder<br />

• Familie und Sucht; Konzepte der Suchtentstehung bei Jugendlichen und<br />

Heranwachsenden<br />

• Pubertät ist wenn die Eltern schwierig werden; Elterntraining Kaktus<br />

• ADHS und Komorbidität<br />

• Psychotherapie bei Jugendlichen, typische Behandlungsprobleme und<br />

Herausforderungen<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 16 von 68


• Achterbahn der Gefühle; DBT-A als gruppentherapeutische Behandlung in der KJP-<br />

Ambulanz Wiesbaden<br />

• „..dann bringe ich mich um..." Suizidalität im Spannungsfeld von missglückter<br />

Kommunikation und Tötungsabsicht<br />

Regelmäßige externe Fortbildungsveranstaltungen: Einmal monatlich externe Fortbildung<br />

(2,5 Stunden) zu fachspezifischen oder fallbezogenen Themen. Die Referenten kommen aus<br />

der Klinik oder von extern. Die Veranstaltung ist durch die Landesärztekammer Hessen<br />

zertifiziert<br />

<strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> „Donnerstagsfortbildungen"<br />

Jeden ersten Donnerstag im Monat finden Fortbildungen statt, die neben dem Fachpublikum<br />

für alle Mitarbeiter, interessierte Laien und natürlich für Betroffene zugänglich sind.<br />

Die Fortbildungen sind in der Regel im Rahmen der ärztlichen und psychologischen<br />

Fortbildung anerkannt.<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2010</strong><br />

• Gewalt gegen Mitarbeiter und Umgang damit<br />

• Die Grenzen des Wahnwissens<br />

• Vom Wissen des Gefühls<br />

• Psychiatrie und Ethik<br />

• Mann im Ohr: Stimmen hören akzeptieren<br />

• ADHS im Erwachsenenalter: Modediagnose oder Erkrankung<br />

• Seelenfinsternis: Wenn die Gedanken dunkel werden<br />

• Trauma und die Folgen<br />

• Verbesserung neurokognitiver Basisfunktionen bei schizophren erkrankten Patienten<br />

• Psychose und Sucht: Praktischer Umgang im therapeutischen Setting<br />

Innerbetriebliche Fortbildungen der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gGmbH<br />

Die innerbetriebliche Fortbildungsbeauftragte(IBF) der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />

erstellt in Zusammenarbeit mit der Klinikleitung sowie nach Erhebung der<br />

Fortbildungsbedürfnisse der Mitarbeiter einen jährlichen Fortbildungskatalog.<br />

Innerbetrieblich Fortbildungen <strong>2010</strong><br />

• Borderline-Persönlichkeitsstörungen<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 17 von 68


• Brandschutz- und Arbeitsschutz<br />

• Datenschutz<br />

• PART (Professional Assault Response Training) / Deeskalationstraining<br />

• Demenz<br />

• Diabetes mellitus<br />

• Die ersten Jahre entscheiden:<br />

Teil 1: Von der sicheren Bindung zur gesunden Persönlichkeit<br />

• Teil 2: Frühkindliche Traumatisierung und die Folgen im Erwachsenenalter<br />

• EDV-Schulungen<br />

• Erste-Hilfe-Kurs<br />

• Ethik-Curriculum<br />

• Gefahrgut<br />

• Gesprächsführung<br />

• Hochseilgarten<br />

• Hygienefortbildungen<br />

• MegaCode Training<br />

• Monopolare und bipolare Störungen<br />

• Multiprofessionelles Team<br />

• Musiktherapie<br />

• Pflegediagnosen<br />

• Reanimationstraining<br />

• Salutogenese<br />

• Schizophrenie<br />

• Schwierige Gespräche gekonnt meistern<br />

• Segufix (Systeme und Fixierungen)<br />

• Selbst- und Zeitmanagement<br />

• Suchtkranke Menschen<br />

• Vertragsoptimierung<br />

<strong>Vitos</strong> Schule für Gesundheitsberufe <strong>Rheingau</strong><br />

Die angegliederte Gesundheits- und Krankenpflegeschule am Standort Eltville ist als<br />

eigenständige Organisationseinheit der Geschäftsführung unterstellt. Die Ausbildung setzt die<br />

Vorschriften des Krankenpflegegesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung und des<br />

Rahmenlehrplans Hessen um.<br />

Ziel ist es, alle Auszubildenden zum erfolgreichen Abschluss zu führen und alle für die<br />

berufliche Laufbahn nötigen theoretischen und praktischen Kompetenzen zu vermitteln.<br />

Die Auszubildenden leisten ihre praktische Ausbildung teils in den Betriebsstätten und<br />

Bereichen von <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> ab, daneben in weiteren kooperierenden Krankenhäusern bzw.<br />

Einrichtungen im Umkreis.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 18 von 68


Die theoretische Ausbildung findet komplett am Standort Eltville statt. Kooperationen<br />

(Lehraufträge) mit externen Dozenten ergänzen das interne Angebot. In allen Bereichen sind<br />

Mitarbeiter als weitergebildete Praxisanleiter tätig. Den Bedarf an Praxisanleitern und<br />

Weiterbildungen koordiniert die Schulleitung in Austausch mit dem Pflegedirektor. Die<br />

Ausbildung der Praxisanleiter erfolgt in der <strong>Vitos</strong>-Akademie Gießen.<br />

A-11.2 Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere<br />

ausgewählte wissenschaftliche<br />

Tätigkeiten:<br />

FL04 Projektbezogene<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Hochschulen und Universitäten<br />

FL03 Studierendenausbildung<br />

(Famulatur/Praktisches Jahr)<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in anderen<br />

Heilberufen:<br />

HB06 Ergotherapeut und<br />

Ergotherapeutin<br />

HB00 Fachtherapeuten /<br />

Kreativtherapeuten<br />

HB02 Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerin<br />

Kommentar/Erläuterung:<br />

Die stationäre Patientenbefragung der <strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Rheinhöhe (KJP) wird wisenschaftlich begleitet<br />

duch die Universität Ulm. Wissenschafltiche<br />

externe Anfragen ( z.B. im Rahmen von<br />

Disseratationen, Diplomarbeiten etc.) werden<br />

unterstützt.<br />

Kommentar/Erläuterung:<br />

Für Praktikanten besteht die Möglchkeit die<br />

typischen Krankheitsbilder in beiden Kliniken<br />

kennen zu lernen und bei Therapiestunden zu<br />

hospitieren.<br />

In den Bereichen Musiktherapie, Tanz- und<br />

Bewegungstherapie, Kunsttherapie<br />

therapeutisches Reiten besteht für Praktikanten die<br />

Möglichkeit die typischen Störungsbidler in den<br />

Kliniken kennen zu lernen und bei<br />

Therapiestunden zu hospitieren.<br />

Es besteht eine regelhafte Kooperation in der<br />

praktischen Ausbildung der<br />

Kinderkrankenpflegeschule der Dr.-Horst-Schmidt-<br />

Kliniken, Wiesbaden<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 19 von 68


Nr. Ausbildung in anderen<br />

Heilberufen:<br />

HB01 Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin<br />

Kommentar/Erläuterung:<br />

Die <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH verfügt<br />

über eine Krankenpflegeschule mit zwei<br />

Gesundheits- und Krankenpflegekursen und<br />

insgesamt 60 anerkannten Ausbildungsplätzen.<br />

HB09 Logopäde und Logopädin Für Praktikanten besteht die Möglchkeit die<br />

altersypischen Krankheitsbilder in der <strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Rheinhöhe (KJP) kennen zu lernen und bei<br />

Therapiestunden zu hospitieren.<br />

HB00 Psychotherapeuten im<br />

Praktikum; Kinder- und<br />

Jugendlichentherapeuten im<br />

Praktikum<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus<br />

216 Betten<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhaus:<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2455<br />

Teilstationäre Fallzahl: 200<br />

Für Praktikanten besteht die Möglichkeit für<br />

längerfristige Praktika in den beiden Kliniken.<br />

Ambulante Fallzahlen (Sonstige Zählweise): 18.370 (Im Jahr <strong>2010</strong> abgerechnete<br />

Behandlungsscheine und Privatrechnungen. )<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

41 Vollkräfte<br />

25 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 20 von 68


Ärzte und Ärztinnen, die keiner 0 Vollkräfte<br />

Fachabteilung zugeordnet sind<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

145 Vollkräfte 3 Jahre<br />

2 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

8 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 21 von 68


A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP3<br />

1<br />

SP0<br />

5<br />

SP0<br />

6<br />

SP1<br />

0<br />

SP0<br />

0<br />

SP1<br />

4<br />

SP1<br />

5<br />

SP4<br />

3<br />

SP1<br />

6<br />

SP2<br />

1<br />

SP2<br />

3<br />

SP2<br />

4<br />

SP2<br />

5<br />

Bewegungstherapeut und<br />

Bewegungstherapeutin (z. B. nach<br />

DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-<br />

und Beschäftigungs-therapeut und Arbeits-<br />

und Beschäftigungstherapeutin<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 22 von 68<br />

6<br />

12<br />

Erzieher und Erzieherin 35<br />

Hippotherapeut und<br />

Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />

Reittherapeutin<br />

Kunsttherapeut 1<br />

Logopäde und<br />

Logopädin/Sprachheilpädagoge und<br />

Sprachheilpädagogin/Klinischer Linguist und<br />

Klinische Linguistin/Sprechwissenschaftler<br />

und Sprechwissenschaftlerin/Phonetiker und<br />

Phonetikerin<br />

Masseur/Medizinischer Bademeister und<br />

Masseurin/Medizinische Bademeisterin<br />

Medizinisch-technischer Assistent und<br />

Medizinisch-technische<br />

Assistentin/Funktionspersonal<br />

Musiktherapeut und Musiktherapeutin 2<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin 1<br />

Psychologe und Psychologin 9<br />

Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

1<br />

1<br />

1<br />

4<br />

17<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 14


Nr. Spezielles therapeutisches Personal: Anzahl: Kommentar/ Erläuterung:<br />

SP2<br />

8<br />

Wundmanager und<br />

Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/Wundexperte<br />

und<br />

Wundexpertin/Wundbeauftragter und<br />

Wundbeauftragte<br />

A-15 Apparative Ausstattung<br />

Nr. Vorhandene Geräte Umgangssprachliche<br />

Bezeichnung<br />

AA1<br />

0<br />

AA0<br />

0<br />

AA2<br />

7<br />

Elektroenzephalographiege<br />

rät (EEG)<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 23 von 68<br />

1<br />

24h Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

Hirnstrommessung Nein außerhalb der<br />

regulären<br />

Arbeitszeit erfolgt<br />

Kooperation mit<br />

nahe gelegenem<br />

Krankenhaus<br />

Laborleistungen Ja für<br />

Routineuntersuchun<br />

gen in der regulären<br />

Arbeitszeit nutzbar.<br />

Außerhalb der<br />

regulären<br />

Arbeitszeit ist auch<br />

im Notfall die<br />

Diagnostik durch<br />

Kooperation mit<br />

einem nahe<br />

gelegenen<br />

Krakenhaus<br />

gesichert.<br />

Röntgengerät/Durchleuchtu<br />

ngsgerät<br />

Nein außerhalb der<br />

regulären<br />

Arbeitszeit erfolgt<br />

eine Kooperation<br />

mit einem nahe<br />

gelegenen<br />

Krankenhaus


Teil B - Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten /<br />

Fachabteilungen<br />

B-[1] Fachabteilung <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

B-[1].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Art der Abteilung: Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel: 2900<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

2960 Allgemeine Psychiatrie/Tagesklinik (für<br />

teilstationäre Pflegesätze)<br />

Hausanschrift:<br />

Kloster-Eberbach-Straße 4<br />

65346 Eltville<br />

Telefon: 06123 / 602 - 0<br />

Fax: 06123 / 602 - 297<br />

E-Mail: info@vitos-rheingau.de<br />

Internet: http://www.vitos-rheingau.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name,<br />

Vorname:<br />

Dr. Roll , Sibylle<br />

C.<br />

Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt /<br />

KH-Arzt:<br />

Ärztliche<br />

Direktorin<br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum<br />

<strong>Rheingau</strong>,<br />

Klinikdirektorin<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Eichberg<br />

06123 - 602 -<br />

220<br />

sibylle.roll@<br />

vitosrheingau.de<br />

Frau Judith<br />

Hinrichsen,<br />

06123 - 602 -<br />

230, judith.<br />

hinrichsen@<br />

vitosrheingau.de<br />

KH-Arzt<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 24 von 68


B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte [<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie ]<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg,<br />

Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von<br />

affektiven Störungen<br />

VP10 Diagnostik und Therapie von<br />

gerontopsychiatrischen<br />

Störungen<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von<br />

neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von<br />

Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von<br />

psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von<br />

Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und<br />

Faktoren<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Behandlung von affektiven Erkrankungen<br />

(depressive und bipolar affektive Erkrankungen).<br />

Behandlung von akuten psychischen Krisen und<br />

psychiatrischen Störungen bei Menschen im<br />

höheren Lebensalter, wie z.B. depressive<br />

Erkrankungen und die psychiatrische<br />

Akutversorgung von Patienten mit Demenzen oder<br />

anderen körperlich oder hirnorganisch bedingten<br />

psychischen Störungen.<br />

Behandlung von Störungen aufgrund von<br />

Missbrauch oder Abhängigkeit von Medikamenten<br />

und Drogen (z.B. Alkoholabhängigkeit,<br />

Drogenmissbrauch).<br />

Psychotische Erkrankungen (mit Störungen der<br />

Wahrnehmung und des Denkens), z.B.<br />

Schizophrenien, wahnhafte Störungen (z.B.<br />

Verfolgungswahn)<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 25 von 68


Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg,<br />

Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

VP12 Spezialsprechstunde Spezialsprechstunden:<br />

- für Menschen mit subjektiven<br />

Gedächtnísproblemen und beginnender Demenz,<br />

- für Menschen mit ADHS im Erwachsenenalter,<br />

- für Menschen mit postpartaler psychischer<br />

Erkrankung.<br />

Substitutionssprechstunde für Menschen mit<br />

stoffgebundener Abhängigkeitserkrankung (am<br />

Standort Eltville).<br />

B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie ]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP00 Angehörigengruppe für<br />

Demenzkranke<br />

MP56 Belastungstraining/therapie/Arbeitserprobung<br />

MP08 Berufsberatung/Rehabilitationsb<br />

eratung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Jeden 1. Mittwoch von 17:00 – 18:00 Uhr im<br />

Generationenhaus Oestrich-Winkel, Hauptstraße<br />

45<br />

Die Gruppe ist offen und für alle Angehörigen und /<br />

oder Bezugspersonen von Menschen mit<br />

Alterserkrankungen gedacht.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 26 von 68


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MP11 Bewegungstherapie Den körperorientierten Therapien kommt ein<br />

großer Stellenwert bei der Behandlung psychischer<br />

Störungen zu; die wechselseitige Beeinflussung<br />

von körperlichem und seelischem Erleben wird<br />

dabei im Rahmen verschiedener Übungen einzeln<br />

und in der Gruppe genutzt. Neben bewegungs-<br />

und tanztherapeutischen Angeboten (u.a.<br />

Körperwahrnehmungsübungen, rhythmische<br />

Bewegungsübungen mit verschiedenen Medien<br />

wie Ball, Stab, Seil etc., Tanztherapie, Elemente<br />

der Musiktherapie, Spieltherapie) werden<br />

physiotherapeutische Maßnahmen<br />

(Krankengymnastik, Dehnungs- und<br />

Atemgymnastik) sowie Meditation und<br />

Entspannungsverfahren (Progressive<br />

Muskelentspannung, Autogenes Training) und<br />

sporttherapeutische Aktivitäten (u.a. Fitnessraum,<br />

Sportgruppe, Frühsport, Gymnastik) angeboten. Es<br />

bestehen auch Angebote der physikalischen<br />

Therapie (u.a. medizinische Bäder,<br />

hydrotherapeutische Anwendungen, Eis- und<br />

Wärmeanwendungen, Massagen und Extensionen,<br />

Lymphdrainage).<br />

MP00 Deeskalationsmanagement<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brück<br />

enpflege/Überleitungspflege<br />

Unser Entlassungsmanagement gewährleistet eine<br />

optimale Weiterbetreuung und Weiterversorgung<br />

nach der Entlassung der Patienten aus der Klinik in<br />

eine weiterbehandelnde komplementäre<br />

Einrichtung. Als komplementäre Einrichtung<br />

verstehen wir in diesem Zusammenhang jede<br />

Institution des psychiatrischen<br />

Versorgungsnetzwerks, die eine geplante<br />

fachspezifische Weiter- und Nachbehandlung des<br />

Patienten übernimmt.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 27 von 68


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Ergotherapie In der Ergotherapie (griechisch „ergon“ = Werk,<br />

Tätigkeit) wird der aktive Umgang mit<br />

verschiedenen Materialien einzel- und<br />

gruppentherapeutisch genutzt, indem in einer<br />

erlebnis- statt leistungsorientierten Atmosphäre<br />

Sinneserfahrungen ermöglicht werden, die<br />

individuelle Kreativität und Kompetenz<br />

angesprochen werden und neue<br />

Handlungsmöglichkeiten entdeckt werden können.<br />

Die wichtigsten Verfahren und Materialen sind<br />

Holz, Ton, Peddigrohr, Seide, Papier, Glas und<br />

Farben.<br />

Zusätzlich bestehen zur Intensivierung des kreativkünstlerischen<br />

Ausdrucks Angebote des<br />

therapeutisch begleiteten Malens sowie der<br />

Kunsttherapie durch einen qualifizierten<br />

Kunsttherapeuten (Atelier)<br />

Zum Training lebenspraktischer Fähigkeiten und<br />

alltagsrelevanter Fertigkeiten bestehen die<br />

Angebote des Büro- und Gartentrainings<br />

(Therapiegarten) sowie des Koch- und<br />

Haushaltstrainings (Therapieküche).<br />

MP17 Fallmanagement/Case<br />

Management/Primary<br />

Nursing/Bezugspflege<br />

Kontinuierliche Ansprechpartner für Patienten sind<br />

die Mitarbeiter des psychiatrisch qualifizierten<br />

Pflegepersonals. Als Bezugspersonen während<br />

des stationären Aufenthaltes übernehmen<br />

Mitarbeiter des Pflegepersonals wichtige<br />

therapeutische Aufgaben, z.B. bei der<br />

Tagesstrukturierung, bei Psychoedukation und<br />

Medikamententraining und dem Training sozialer<br />

Fertigkeiten. Morgenrunde und Hausparlament<br />

sind feste Bestandteile der sozial-kommunikativen<br />

Struktur der Therapie. Unterschiedliche, von<br />

Patienten gemeinsam geplante Stationsaktivitäten<br />

(z.B. Ausflüge, Sport, Spiele, Kino) werden in<br />

Begleitung des Pflegeteams durchgeführt.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP59 Gedächtnistraining/Hirnleistungs<br />

training/Kognitives Training/<br />

Konzentrationstraining<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/T<br />

heatertherapie/Bibliotherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Neben dem Training von Aktivitäten des täglichen<br />

Lebens und der Orientierungsfähigkeit im Alltag<br />

wird auch ein Hirnleistungstraining am Computer<br />

(Gedächtnis- und Konzentrationstraining), das von<br />

geschulten Ergotherapeuten begleitet wird,<br />

angeboten<br />

Zur Intensivierung des kreativ-künstlerischen<br />

Ausdrucks bestehen Angebote der Kunsttherapie<br />

durch einen qualifizierten Kunsttherapeuten<br />

(Atelier).<br />

MP27 Musiktherapie Aktive Musiktherapie:<br />

Improvisieren auf akustischen Instrumenten und<br />

Singen.<br />

Rezeptive Musiktherapie:<br />

Geführte Klangreisen und Musikentspannung,<br />

musikalisches Lebenspanorama.<br />

Einzel- und Gruppentherapie<br />

MP00 Siehe auch A-9 A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinischpflegerische<br />

Leistungsangebote des<br />

Krankenhauses.<br />

MP63 Sozialdienst Die Wechselwirkung zwischen Erkrankung und<br />

dem sozialen Umfeld des Patienten wird<br />

berücksichtigt. Bei der familiären, sozialen und<br />

beruflichen Wiedereingliederung sowie bei<br />

weiteren psychosozialen Fragen<br />

(Alltagsbewältigung in den Bereichen Wohnen,<br />

Arbeit und Beschäftigung, Kontakte und Freizeit)<br />

kommt der Beratung durch den qualifizierten<br />

Sozialdienst eine besondere<br />

Bedeutung zu. Die Planung weiterer Hilfen und<br />

Therapien nach Entlassung aus der stationären<br />

Behandlung, z.B. Soziotherapie, erfolgt ebenfalls<br />

durch den Sozialdienst in enger Kooperation mit<br />

den komplementären Einrichtungen und Diensten<br />

der Region.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Soziotherapie Konzentration auf die Wechselwirkung zwischen<br />

Erkrankung und dem sozialen Umfeld der<br />

Patienten; Alltagsbewältigung in den Bereichen<br />

Wohnen, Arbeit und Beschäftigung, Kontakte und<br />

Freizeit.<br />

MP00 Sturz-Risikoeinschätzung<br />

MP51 Wundmanagement Jeder gerontopsychiatrische Patient erhält eine<br />

pflegerische Versorgung, die die Lebensqualität<br />

fördert, die Wundheilung unterstützt und die<br />

Rezidivbildung von Wunden vermeidet.<br />

Chronische Wunden führen zu einer erheblichen<br />

Einschränkung der Lebensqualität. Die<br />

sachgerechte Beurteilung und phasengerechte<br />

Versorgung, sowie die regelmäßige<br />

Dokumentation des Verlaufes verbessern die<br />

Heilungschancen.<br />

Eine ausreichende Wunddokumentation ist die<br />

Grundlage für eine einheitliche Wundbehandlung.<br />

Sie ist elementarer Bestandteil der<br />

Qualitätssicherung und nicht zuletzt ein<br />

notwendiges Instrument der rechtlichen<br />

Absicherung für die Pflegekraft.<br />

B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie ]<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA00 Atelier In der <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg wird ein Atelier für<br />

offene Kunsttherapie vorgehalten.<br />

SA22 Bibliothek Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag<br />

und Freitag von 12.00 Uhr bis 16.30 Uhr.<br />

SA23 Cafeteria Auf dem Klinikgelände befindet sich eine Cafeteria<br />

mit Gartenterrasse.<br />

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Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA02 Ein-Bett-Zimmer Es stehen insgesamt acht Ein-Bett-Zimmer zur<br />

Verfügung.<br />

SA13 Elektrisch verstellbare Betten Es stehen insgesamt 36 verstellbare Betten zur<br />

Verfügung.<br />

SA29 Kirchlich-religiöse Einrichtungen In der Klinikkapelle finden evangelische und<br />

katholische Gottesdienste am Sonntag und an<br />

Festtagen statt.<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für<br />

Besucher und Besucherinnen<br />

sowie Patienten und<br />

Patientinnen<br />

SA05 Mutter-Kind-<br />

Zimmer/Familienzimmer<br />

Auf dem gesamten Klinikgelände stehen in<br />

ausreichender Zahl kostenfreie Parkplätze für<br />

Besucher und Patienten zur Verfügung.<br />

Bei gegebener Indikation wird ein Mutter-Kind-<br />

Zimmer zur Verfügung gestellt.<br />

SA33 Parkanlage Die <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg ist eingebettet in eine<br />

historische Parkanlage, die mit vielen<br />

Ruhepunkten ausgestattet ist. Jeder Station ist ein<br />

Stationsgarten angegliedert.<br />

SA56 Patientenfürsprache Der Patientenfürsprecher ist wöchentlich zu festen<br />

Sprechzeiten (Donnerstag von 14.00 bis 15.30<br />

Uhr) in seinem Büro auf dem Klinikgelände<br />

erreichbar.<br />

SA00 Siehe auch A-10 A-10 Allgemeine nicht-medizinische<br />

Serviceangebote des Krankenhauses<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Es werden überwiegend Zwei-Bett-Zimmer<br />

vorgehalten.<br />

SA11 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener<br />

Nasszelle<br />

Es sind 14 Zwei-Bett-Zimmer mit eigener<br />

Nasszelle ausgestattet.<br />

B-[1].5 Fallzahlen [<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ]<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2009<br />

Teilstationäre Fallzahl: 120<br />

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B-[1].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Ran<br />

g<br />

ICD-10-<br />

Ziffer*:<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F20 347 Schizophrene Spektrumserkrankungen<br />

2 F33 309 Wiederholt auftretende Phasen der Niedergeschlagenheit<br />

3 F19 213 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Gebrauch mehrerer<br />

Substanzen oder Konsum anderer bewusstseinsverändernder<br />

Substanzen<br />

4 F10 210 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol<br />

5 F32 109 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

6 F60 55 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des<br />

Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche<br />

Persönlichkeitsstörung<br />

7 F43 50 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere<br />

Veränderungen im Leben<br />

8 F11 49 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit<br />

Morphium verwandt sind (Opioide)<br />

9 F22


B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

AM0<br />

2<br />

AM0<br />

2<br />

AM0<br />

2<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

<strong>Vitos</strong><br />

Psychiatrische<br />

Ambulanz<br />

Wiesbaden<br />

<strong>Vitos</strong><br />

Psychiatrische<br />

Ambulanz Idstein<br />

<strong>Vitos</strong><br />

Psychiatrische<br />

Ambulanz Eltville<br />

B-[1].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

Nr. / Leistung Kommentar /<br />

Erläuterung<br />

B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

nicht vorhanden<br />

B-[1].11 Personelle Ausstattung<br />

B-[1].11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

25 Vollkräfte<br />

17 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete,<br />

Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen):<br />

AQ42 Neurologie<br />

AQ51 Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

Nr. Zusatz-Weiterbildung: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

ZF00 Balintgruppenleitung<br />

ZF00 Krankenhausbetriebswirtschaft<br />

ZF35 Psychoanalyse<br />

ZF36 Psychotherapie<br />

ZF00 Suchtmedizin<br />

B-[1].11.2 Pflegepersonal<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

71 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

4 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 34 von 68


Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/<br />

zusätzlicher akademischer<br />

Abschluss:<br />

PQ00 Pflegefachkraft für<br />

Gerontopsychiatrie<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

4 Mitarbeiter<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP18 Dekubitusmanagement 1 Mitarbeiter<br />

ZP07 Geriatrie 4 Mitarbeiter<br />

ZP12 Praxisanleitung 13 Mitarbeiter<br />

ZP13 Qualitätsmanagement 10 Mitarbeiter<br />

ZP19 Sturzmanagement 1 Mitarbeiter<br />

ZP16 Wundmanagement 1 Mitarbeiter<br />

B-[1].11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie steht folgendes<br />

spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

SP3<br />

1<br />

SP0<br />

5<br />

Bewegungstherapeut und<br />

Bewegungstherapeutin (z. B. nach<br />

DAKBT)/Tanztherapeut und Tanztherapeutin<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits-<br />

und Beschäftigungs-therapeut und Arbeits-<br />

und Beschäftigungstherapeutin<br />

2<br />

Vollkräfte<br />

10<br />

Vollkräfte<br />

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Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

SP1<br />

6<br />

SP2<br />

1<br />

SP2<br />

3<br />

SP2<br />

5<br />

Musiktherapeut und Musiktherapeutin 1<br />

Vollkräfte<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin 1<br />

Vollkräfte<br />

Psychologe und Psychologin 9<br />

Vollkräfte<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 8<br />

Vollkräfte<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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B-[2] Fachabteilung <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

B-[2].1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Art der Abteilung: Hauptabteilung<br />

Fachabteilungsschlüssel: 3000<br />

Weitere Fachabteilungsschlüssel:<br />

Nr. Fachabteilung:<br />

3060 Kinder- und Jugendpsychiatrie/Tagesklinik (für<br />

teilstationäre Pflegesätze), integrierte<br />

teilstationäre Behandlung und Tagesklinik in<br />

Wiesbaden<br />

Hausanschrift:<br />

Kloster-Eberbach-Straße 4<br />

65346 Eltville<br />

Telefon: 06123 / 602363<br />

Fax: 06123 / 602563<br />

E-Mail: rheinhoehe@vitos-rheingau.de<br />

Internet: http://www.vitos-rheingau.de<br />

Chefärztinnen/-ärzte:<br />

Titel: Name,<br />

Vorname:<br />

Dr. med. Dipl.<br />

Psych.<br />

Mallmann,<br />

Doris<br />

Funktion: Tel. Nr., Email: Sekretariat: Belegarzt /<br />

KH-Arzt:<br />

Klinikdirektorin 06123-602363<br />

Rheinhoehe<br />

@vitosrheingau.de<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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B-[2].2 Versorgungsschwerpunkte [<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie]<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe,<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

VP00 Altersschwerpunkte in der<br />

Kinder- und<br />

Jugendpsychaitrischen<br />

Behandlung<br />

VP11 Diagnostik, Behandlung,<br />

Prävention und Rehabilitation<br />

psychischer, psychosomatischer<br />

und entwicklungsbedingter<br />

Störungen im Säuglings-,<br />

Kindes- und Jugendalter<br />

VP03 Diagnostik und Therapie von<br />

affektiven Störungen<br />

VP08 Diagnostik und Therapie von<br />

Entwicklungsstörungen<br />

VP07 Diagnostik und Therapie von<br />

Intelligenzstörungen<br />

VP04 Diagnostik und Therapie von<br />

neurotischen, Belastungs- und<br />

somatoformen Störungen<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Am Klinikstandort Idstein werden jüngere Kinder<br />

bis ca 12 Jahren behandelt; am Klinikstandort<br />

Eltville werden Kinder und Jugendliche ab ca. 12<br />

Jahren behandelt. Die Institutsambulanzen stehen<br />

für alle Altersgruppen offen.<br />

In der <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe werden alle<br />

Erscheinungsformen seelischer Störungen in<br />

Kindheit und Jugend diagnostiziert und behandelt.<br />

Auch die Prävention psychischer,<br />

psychosomatischer und entwicklungsbedingter<br />

Störungen ist ein wichtiger Schwerpunkt. Wir<br />

führen keine rehabilitativen Maßnahmen durch.<br />

Akute und chronische Störungen mit<br />

Veränderungen der Stimmung und der<br />

Gefühlslage im Sinne einer depressiven<br />

Symptomatik oder gehobenen Stimmung<br />

(Manische Symptomatik)<br />

Entwicklungseinschränkungen und damit<br />

verbundenen psychische Störungen, die im<br />

Kleinkindalter beginnen, z.B. umschreibenen<br />

Entwicklungsstörungen wie motorische Störungen,<br />

Sprachentwicklungsstörungen,<br />

Wahrnehmungsstörungen und tiefgreifende<br />

Entwicklungsstörungen wie Autismus<br />

Minderbegabung und Störungen intellektueller<br />

Fähigkeiten bei verzögerter und unvollständiger<br />

Entwicklung der geistigen Fähigkeiten<br />

Störungen auf der Grundlage chronischer Konflikte<br />

oder akuter und chronischer Stressbelastung<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 38 von 68


Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe,<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

VP06 Diagnostik und Therapie von<br />

Persönlichkeits- und<br />

Verhaltensstörungen<br />

VP01 Diagnostik und Therapie von<br />

psychischen und<br />

Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen<br />

VP02 Diagnostik und Therapie von<br />

Schizophrenie, schizotypen und<br />

wahnhaften Störungen<br />

VP09 Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltens- und emotionalen<br />

Störungen mit Beginn in der<br />

Kindheit und Jugend<br />

VP05 Diagnostik und Therapie von<br />

Verhaltensauffälligkeiten mit<br />

körperlichen Störungen und<br />

Faktoren<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Schon im Jugendalter erkennbare Störungen der<br />

Persönlichkeitsentwicklung, mit tief verwurzelten<br />

anhaltenden Verhaltensmustern, die sich in starren<br />

Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und<br />

soziale Lebenslagen sowie deutlichen<br />

Abweichungen im Denken, Fühlen, Handeln und in<br />

den Beziehungen zu anderen Menschen zeigen.<br />

Störungen im Zusammenhang mit Drogen wie<br />

Alkohol, Marihuana, Kokain, synthetischen Drogen<br />

sowie Medikamenten.<br />

Psychotische Störungen mit schweren<br />

Verzerungen des Denkens, Wahrnehmens und<br />

des Erlebens<br />

Entwicklungsbezogene Störungen in der<br />

emotionalen Entwicklung und im Verhalten wie<br />

Trennungsängste, soziale Ängste,<br />

Geschwisterrivalität, oppositionelles Verhalten,<br />

aggressives Verhalten.<br />

Störungen mit spezifischen körperlichen<br />

Funktionsstörungen, z.B. Esstörungen,<br />

Schlafstörungen.<br />

VP15 Psychiatrische Tagesklinik umfassendes Kinder- und Jugendpsychiatrisches<br />

Behandlungsangebot mit strukturiertem<br />

Tagesablauf im pädagogisch-therapeutischen<br />

Milieu der Tagesklinik unter enger Einbeziehung<br />

des familiären Umfeldes.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 39 von 68


Nr. Versorgungsschwerpunkte im<br />

Bereich <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe,<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

VP13 Psychosomatische<br />

Komplexbehandlung<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Ambulante und stationäre somatische und<br />

psychosomatische Behandlung<br />

von Störungen mit körperlichen Symptomen auf<br />

der Grundlage seelischer Erkrankungen im<br />

multidisziplinären Team unter Einsatz<br />

unterschiedlicher therapeutischer<br />

Behandlungswege.<br />

VP12 Spezialsprechstunde Spezialisierte Angebote im ambulanten und<br />

stationären Rahmen zur Diagnostik und<br />

Behandlung von Jugendlichen mit Anzeichen<br />

emotional instabilen Verhaltens im Sinne einer sich<br />

entwicklenden Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />

B-[2].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote [<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie]<br />

Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP00 Dialektisch-Behaviorale<br />

Therapie für Adoleszente DBT-<br />

A<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Ambulantes und stationäres Behanldungskonzept<br />

für Jugendliche mit emotional-instabilem Verhalten,<br />

basierend auf Einzeltherapie und Teilnahme an<br />

einer Skillsgruppe zum Erlernen von<br />

verhaltensmodifizierenden Fertigkeiten.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 40 von 68


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

MP00 Dramatherapie Dramatherapie ist die gezielte Nutzung von<br />

Drama- und Theaterkonzepten für therapeutische<br />

Zwecke.<br />

Sie basiert auf der Annahme, dass Menschen<br />

dramatische, spielende Wesen sind.<br />

Das darstellende Spiel ist die grundlegende<br />

Aktivität der Dramatherapie. Beim Spiel untersucht<br />

der Mensch die reale Welt durch die Imagination<br />

von der Welt.<br />

Für die Gestaltung werden eine Vielfalt von<br />

Elementen eingesetzt z.B.:Theatertexte, Märchen,<br />

Puppen, Masken, Schminke, Kostüme,<br />

Gegenstände aller Art, Bilder, Fotografien, Video,<br />

etc.<br />

MP20 Hippotherapie/Therapeutisches<br />

Reiten/Reittherapie<br />

Beim heilpädagogischen Voltigieren wird die<br />

wohltuende und heilende Wirkung, die Pferde auf<br />

Menschen ausüben, ausgenutzt. Die Arbeit und<br />

der Kontakt mit dem speziell ausgebildeten Pferd<br />

erleichtert Kinder und Jugendlichen den Umgang<br />

mit Ängsten und Frustrationen. Vertrauen wird<br />

aufgebaut und führt zur Erfahrung von<br />

Selbstwertgefühl.<br />

MP00 Hochseilgarten, Klettertherapie Hauptziel der Therapie an Kletterwand und<br />

Hochseilgarten ist die Steigerung eines positiven<br />

Selbstwertgefühls der Teilnehmer. Durch<br />

Problemlösungsaufgaben, vertrauensbildende<br />

Übungen und Aktivitäten an den niedrigen und<br />

hohen Seilstationen sollen Einzelne und vor allem<br />

Gruppen sich Herausforderungen stellen, die die<br />

individuelle Entwicklung und die Entwicklung der<br />

Gruppe fördern.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 41 von 68


Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/T<br />

heatertherapie/Bibliotherapie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

In der Kunsttherapie wird den Patienten eine<br />

Vielzahl von meist nonverbalen Kulturtechniken<br />

wie Malerei, Bildhauerei und ausdem<br />

handwerklichen Bereich zur Verfügung gestellt.<br />

Durch das Gespräch wird die Kunsttherapie<br />

begleitet, es werden Bezüge vermittelt und<br />

Handlungsinhalte vertieft. Außerdem beinhaltet die<br />

kunsttherapeutische Behandlung die Einleitung<br />

und Begleitung von kreativen Prozessen,<br />

Wahrnehmungstraining, Entwicklung von<br />

Motivation und Antrieb, Steigerung der<br />

Konzentrationsfähigkeit, Begleitung von<br />

Individualprozessen, Förderung und Integration<br />

von Kognition sowie Motivation und Emotion.<br />

MP27 Musiktherapie Musiktherapie ist eine erlebnisorientierte<br />

psychotherapeutische Behandlungsmethode, bei<br />

der das lustvolle, spielerische, leistungsfreie Tun<br />

im Mittelpunkt steht. Es geht darum, „innere Bilder“<br />

hörbar zu machen, eigene Stärken und<br />

Fähigkeiten kennen zu lernen, aufeinander zu<br />

horchen, in (musikalischen) Kontakt mit anderen<br />

zu kommen, Resonanz zu erfahren, miteinander zu<br />

spielen, eigenen Impulsen folgen zu lernen und<br />

sich vom (Gruppen)-Rhythmus tragen zu lassen.<br />

MP30 Pädagogisches<br />

Leistungsangebot<br />

Erzieher und Sozialpädagogen als Teil des Pflege-<br />

und Erziehungsdienstes betreuen die Patienten im<br />

Alltag pädagogisch.<br />

MP62 Snoezelen Snoezelen – eine von Phantasieschöpfung aus<br />

den beiden Wörtern „snuffelen“ (schnüffeln,<br />

schnuppern) und „doezelen“ (dösen, schlummern)<br />

– dient der Verbesserung der sensitiven<br />

Wahrnehmung und zugleich der Entspannung.<br />

Ausgebildete Mitarbeiter und ein speziell<br />

eingerichteter Snoezel-Raum stehen zur<br />

Verfügung, um in reizabgeschirmter Atmosphäre<br />

Sinneswahrnehmung und Entspannung zu<br />

verbessern.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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Nr. Medizinisch-pflegerisches<br />

Leistungsangebot<br />

MP65 Spezielles Leistungsangebot für<br />

Eltern und Familien<br />

MP44 Stimm- und<br />

Sprachtherapie/Logopädie<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

Neben Beratung und familientherapeutischen<br />

Angeboten werden Eltern und Familien in die<br />

stationäre Behandlung einbezogen z.B. durch<br />

Hospitation, Auswertung der<br />

Wochenendbeurlaubung, Übungssituationen zur<br />

Konfliktlösung etc.<br />

Logopädische Therapie ist eine<br />

interaktionsintensive Therapie. Logopädinnen sind<br />

eingebunden in das therapeutische Konzept der<br />

Institution. Die Therapieinhalte sind nach<br />

Störungsbild definiert und beziehen viele Aspekte<br />

(entwicklungsbedingte, psychosoziale) mit ein. Die<br />

Behandlung ist meist handlungsorientiert und<br />

spielerisch ( z. B. Rollenspiele), bedient sich aber<br />

auch körperorientierter Techniken wie z.B.<br />

Entspannungsverfahren, lautunterstützende<br />

Bewegungen, Wahrnehmungsübungen. Bei<br />

auditiven Störungen kommt auch spezielle<br />

Lernsoftware zum Einsatz.<br />

B-[2].4 Nicht-medizinische Serviceangebote [<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder-<br />

und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie]<br />

Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA25 Fitnessraum<br />

SA30 Klinikeigene Parkplätze für<br />

Besucher und Besucherinnen<br />

sowie Patienten und<br />

Patientinnen<br />

SA05 Mutter-Kind-<br />

Zimmer/Familienzimmer<br />

auf dem gesamten Klinikgelände stehen in<br />

ausreichender zal kostenfreie Parkplätze für<br />

Besucher und Patienten zur Verfügung<br />

In Abhängigkeit vom Krankheitsbild ist die<br />

Anwesenheit eines Elternteiles fester Teil des<br />

Behandlungskonzeptes.<br />

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Nr. Serviceangebot Kommentar / Erläuterung<br />

SA33 Parkanlage Die <strong>Vitos</strong> Klinik rheinhöhe befindet sich in einer<br />

großzügigen Parkanlage mit Blick auf die<br />

Kulutrlandschaft des Rheintales und ist eingebettet<br />

in eine historische Parkanlage, die mit vielen<br />

Ruhepunkten ausgestattet ist. Jeder Station ist ein<br />

Stationsgarten angegliedert.<br />

SA06 Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

SA53 Schuldienst Die Heinrich-Böll-Schule für Kranke der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden befindet sich im<br />

selben Gebäue und bietet unterricht für alle<br />

Altergruppen und Schulformen an. Der Unterrricht<br />

ist fester Bestandteil des Wochenplans.<br />

SA36 Schwimmbad/Bewegungsbad Ein kleines Hallenschwimmbad im Hause erweitert<br />

ds therapeutische Angebot der<br />

Bewegungstherapie und steht auch den Stationen<br />

zur Nutzung offen.<br />

SA37 Spielplatz/Spielecke Es finden sich auf den Stationen und im<br />

Außengelände die verschiedensten Angebote zum<br />

Spielen, ebenso wie ein Spielplatz im Freien.<br />

SA10 Zwei-Bett-Zimmer Zum Einüben sozialer Kompetenzen werden die<br />

Kinder und Jugendlichen zumeist in einem Zwei-<br />

Bett-Zimer aufgenommen. Abhängig vom<br />

Krankheitsbild besteht auch die Möglichkeit ein<br />

Einzelzimmer zu nutzen.<br />

B-[2].5 Fallzahlen [<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie]<br />

Vollstationäre Fallzahl: 446<br />

Teilstationäre Fallzahl: 80<br />

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B-[2].6 Diagnosen nach ICD<br />

B-[2].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Ran<br />

g<br />

ICD-10-<br />

Ziffer*:<br />

Fallzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F92 175 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und des Gefühlslebens<br />

2 F90 64 Störung bei Kindern, die mit einem Mangel an Ausdauer und einer<br />

überschießenden Aktivität einhergeht<br />

3 F43 61 Reaktionen auf schwere belastende Ereignisse bzw. besondere<br />

Veränderungen im Leben<br />

3 F93 61 Störung des Gefühlslebens bei Kindern<br />

5 F32 33 Phase der Niedergeschlagenheit - Depressive Episode<br />

6 F91 32 Störung des Sozialverhaltens durch aggressives bzw. aufsässiges<br />

Benehmen<br />

7 F50 16 Essstörungen, inkl. Magersucht (Anorexie) und Ess-Brech-Sucht<br />

(Bulimie)<br />

8 F41 12 Sonstige Angststörung<br />

9 F84 10 Tiefgreifende Entwicklungsstörung<br />

10 F20 9 Schizophrene Spektrumserkrankungen<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B-[2].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

Ran<br />

g<br />

ICD-10<br />

Ziffer:<br />

Anzahl: Umgangssprachliche Bezeichnung:<br />

1 F94 8 Störung sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit oder<br />

Jugend<br />

2 F60 7 Schwere, beeinträchtigende Störung der Persönlichkeit und des<br />

Verhaltens, z.B. paranoide, zwanghafte oder ängstliche<br />

Persönlichkeitsstörung<br />

3 F25


B-[2].7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Nr Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

AM0<br />

2<br />

AM0<br />

2<br />

AM0<br />

2<br />

AM0<br />

2<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

<strong>Vitos</strong> Kinder- und Mit der Integration verschiedener<br />

Jugendpsychiatris Therapieschulen stehen je nach<br />

Krankheitsbild familientherapeutische,<br />

che Ambulanz<br />

tiefenpsychologische,<br />

Eltville<br />

verhaltenstherapeutische<br />

traumatherapeutische (z.B. EMDR)<br />

sowie imaginative Verfahren (z. B.<br />

Hypnotherapie) im Vordergrund. Bei<br />

Bedarf erfolgt eine medikamentöse<br />

Behandlung. Darüber hinaus gibt es<br />

eine große Palette an<br />

fachtherapeutischen Angeboten wie<br />

z.B. Bewegungstherapie,<br />

Musiktherapie, therapeutisches Reiten,<br />

Logopädie (detailierte Beschreibung<br />

der Behandlungsangebote s.<br />

stationärer Brereich)<br />

<strong>Vitos</strong> Kinder- und s. oben<br />

Jugendpsychiatris<br />

che Ambulanz<br />

Bad Ems<br />

<strong>Vitos</strong> Kinder- und s. oben<br />

Jugendpsychiatris<br />

che Ambulanz<br />

Wehrheim<br />

<strong>Vitos</strong> Kinder- und s. oben<br />

Jugendpsychiatris<br />

che Ambulanz<br />

Wiesbaden<br />

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Nr Art der Ambulanz Bezeichnung der<br />

Ambulanz<br />

AM0<br />

2<br />

Psychiatrische<br />

Institutsambulanz<br />

nach § 118 SGB V<br />

<strong>Vitos</strong> Kinder- und<br />

Jugendpsychiatris<br />

che Ambulanz<br />

Idstein<br />

Kommentar / Erläuterung<br />

s. oben<br />

B-[2].9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

B-[2].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

nicht vorhanden<br />

B-[2].11 Personelle Ausstattung<br />

B-[2].11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt<br />

(außer Belegärzte und<br />

Belegärztinnen)<br />

davon Fachärzte und<br />

Fachärztinnen<br />

Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

16 Vollkräfte<br />

8 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen 0 Personen<br />

(nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Nr. Facharztbezeichnung (Gebiete,<br />

Facharzt- und<br />

Schwerpunktkompetenzen):<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

AQ37 Kinder- und Jugendpsychiatrie Die Ausbildung in der Tagesklinik ist fester<br />

Bestandteil des Ausbildungscurriculums.<br />

AQ53 Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie<br />

Nr. Zusatz-Weiterbildung: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZF01 Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

B-[2].11.2 Pflegepersonal<br />

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Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerinnen<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger und<br />

Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und<br />

Altenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und<br />

Pflegeassistentinnen<br />

Krankenpflegehelfer und<br />

Krankenpflegehelferinnen<br />

Pflegehelfer und<br />

Pflegehelferinnen<br />

Entbindungspfleger und<br />

Hebammen<br />

Anzahl Ausbildungsdauer Kommentar/<br />

Erläuterung<br />

63 Vollkräfte 3 Jahre Der Pflege- und<br />

Erziehungsdienst<br />

(PED) besteht aus<br />

Mitarbeitern<br />

verschiedener<br />

Berufsgruppen. Neben<br />

ausgebildeten<br />

Gesundheits- und<br />

Kranken/Kinderkranke<br />

npflegern arbeiten hier<br />

ausgebildete Erzieher<br />

und Sozialpädagogen<br />

13 Vollkräfte 3 Jahre Gesundheits- und<br />

Kinderkrankenpfleger<br />

sind zusammen mit<br />

Mitarbeitern anderer<br />

Berufsgruppen Teil<br />

des Pflege- und<br />

Erziehungsdienstes<br />

(PED). S.<br />

Erläuterungen oben<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

0 Vollkräfte 2 Jahre<br />

1 Vollkräfte 1 Jahr<br />

0 Vollkräfte ab 200 Std.<br />

Basiskurs<br />

0 Personen 3 Jahre<br />

Operationstechnische<br />

Assistenten und<br />

Operationstechnische<br />

Assistentinnen<br />

0 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung<br />

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Nr. Anerkannte Fachweiterbildung/<br />

zusätzlicher akademischer<br />

Abschluss:<br />

PQ00 Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrische<br />

Fachpflege<br />

PQ05 Leitung von Stationen oder<br />

Funktionseinheiten<br />

Kommentar / Erläuterung:<br />

7 Mitarbeiter<br />

6 Mitarbeiter<br />

Nr. Zusatzqualifikation: Kommentar / Erläuterung:<br />

ZP00 Kletterschein Befugnis zur Anleitung von Klettergruppen an der<br />

Kletterwand und im Hochseilgarten der <strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Rheinhöhe<br />

ZP12 Praxisanleitung 6 Mitarbeiter<br />

ZP13 Qualitätsmanagement 7 Mitarbeiter. Ausbildung zu Visitoren und<br />

Auditoren im Gesundheitswesen<br />

B-[2].11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Für die <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe, Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie steht folgendes spezielles therapeutisches Personal zur Verfügung:<br />

Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

SP3<br />

1<br />

SP0<br />

5<br />

SP0<br />

6<br />

SP1<br />

0<br />

SP1<br />

3<br />

SP1<br />

4<br />

Bewegungstherapeut und<br />

Bewegungstherapeutin<br />

4<br />

Vollkräfte<br />

Ergotherapeut und Ergotherapeutin 2<br />

Vollkräfte<br />

Erzieher und Erzieherin 35<br />

Vollkräfte<br />

Hippotherapeut und<br />

Hippotherapeutin/Reittherapeut und<br />

Reittherapeutin<br />

1<br />

Vollkräfte<br />

Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/ 1<br />

Vollkräfte<br />

Logopädin 1<br />

Vollkräfte<br />

Erzieher sind Teil des Pflege-<br />

und Erziehungsdienstes, der<br />

aus Mitarbeitern<br />

verschiedener Berufsgrupen<br />

besteht.<br />

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Nr. Spezielles therapeutisches Personal Anzahl Kommentar/ Erläuterung<br />

SP1<br />

6<br />

SP2<br />

4<br />

SP2<br />

5<br />

Musiktherapeutin 1<br />

Vollkräfte<br />

Psychologischer Psychotherapeut und<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

17<br />

Vollkräfte<br />

Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin 6<br />

Vollkräfte<br />

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Teil C - Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme externe vergleichende Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1<br />

SGB V (BQS-Verfahren)<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung<br />

vereinbart.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP)<br />

nach § 137f SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Das <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> führt seit vielen Jahren Befragungen zur Patienten- und<br />

Mitarbeiterzufriedenheit durch und vergleicht diese Ergebnisse mit den Resultaten anderer<br />

Kliniken.<br />

Zur Abbildung der Qualität psychiatrischer Behandlungsleistung hat der <strong>Vitos</strong> Konzern als<br />

größter Anbieter und Marktführer psychiatrischer Versorgungsangebote in Hessen für seine<br />

psychiatrischen und kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken einen Psychiatriereport mit<br />

ausgewählten Kennzahlen erstellt.<br />

Neben Struktur- und Prozesskennzahlen wie ambulante Behandlungsmöglichkeiten und<br />

Entfernung zum Behandlungsort sind auch Qualitätsindikatoren wie Verweildauer,<br />

Prozessqualität bei Entlassung und Patientenzufriedenheit darin enthalten.<br />

Die Ergebnisse des <strong>Vitos</strong> Klinikums <strong>Rheingau</strong> werden im Rahmen des Psychiatriereports mit<br />

denen der anderen <strong>Vitos</strong> Kliniken verglichen.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />

SGB V ("Strukturqualitätsvereinbarung")<br />

trifft nicht zu / entfällt<br />

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C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />

1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische<br />

Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten<br />

sowie Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -<br />

psychotherapeuten, die der Fortbildungspflicht*<br />

unterliegen<br />

2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte<br />

aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der<br />

Fortbildung abgeschlossen haben und damit der<br />

Nachweispflicht unterliegen [Teilmenge von Nr. 1,<br />

Nenner von Nr. 3]<br />

3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den<br />

Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BA-<br />

Regelungen erbracht haben** [Zähler von Nr. 2]<br />

Anzahl<br />

73 Personen<br />

25 Personen<br />

5 Personen<br />

* nach den Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der<br />

Fachärztinnen und Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und<br />

Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -<br />

psychotherapeuten im Krankenhaus in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.gba.de)<br />

** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des f r sie ma geblichen<br />

Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene<br />

Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.<br />

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Teil D - Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Die Qualitätspolitik der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Im Einklang mit der Qualitätspolitik der <strong>Vitos</strong> GmbH leitet sich unsere Qualitätspolitik aus dem<br />

Leitbild sowie der Vision der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützigen GmbH ab und hat die optimale<br />

Patientenversorgung im Blick. Qualitätspolitik ist Bestandteil der Unternehmenspolitik.<br />

Grundlage unseres Qualitätsmanagements ist ein Regelkreis (Plan-Do-Check-Act), der<br />

wieder und wieder durchlaufen wird. Umfassendes Qualitätsmanagement verstehen wir<br />

deshalb als einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) in allen Geschäftsbereichen<br />

zur Optimierung der Patientenversorgung.<br />

Im PLAN werden Prozesse und Abläufe geplant.<br />

Im DO erfolgt die Umsetzung der Planung.<br />

CHECK bedeutet, dass Planung und Durchführung überprüft werden hinsichtlich der<br />

Einhaltung des Plans und hinsichtlich der Erreichung des gewollten Ziels.<br />

Im ACT werden Verbesserungsmaßnahmen sowohl für den Plan als auch für das Do aus<br />

dem Check abgeleitet.<br />

Um das Ziel der optimalen Patientenversorgung zu erreichen, müssen alle Beteiligten<br />

einbezogen sowie die Rahmenbedingungen definiert werden:<br />

• Patienten: Sie stehen nicht nur im Mittelpunkt unseres Handelns - ohne ihre<br />

Mitwirkung an der Behandlung lässt sich der therapeutische und pflegerische Erfolg<br />

nicht erzielen.<br />

• Mitarbeiter: Gut ausgebildete, engagierte und motivierte Mitarbeiter sind für die<br />

Qualitäts- und Zukunftssicherung der Kliniken äußerst wichtig. Unseren Mitarbeitern<br />

wird durch gute Schulung und eine auf Teamarbeit ausgerichtete Führung,<br />

kompetentes und eigenverantwortliches Handeln in ihren Aufgabengebieten<br />

ermöglicht. Dazu gehört die Verankerung des Qualitätsbewusstseins im gesamten<br />

Wertesystem von <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> mit dem Ziel der Weiterentwicklung.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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• Wirtschaftlichkeit: Ein Krankenhaus ist ein Unternehmen, das für seinen Fortbestand<br />

Gewinne erwirtschaften muss. Aufgrund unserer Gemeinnützigkeit ist gewährleistet,<br />

dass sämtliche Gewinne wieder in das Unternehmen zurück fließen. Aus der<br />

wirtschaftlichen Notwendigkeit entsteht oftmals ein Spannungsfeld zwischen den<br />

Erwartungen und Wünschen der Patienten oder auch der Gesellschaft und den<br />

finanziellen Möglichkeiten aus der Vergütung der Krankenhausbehandlung durch die<br />

Sozialleistungsträger.<br />

In diesem Zusammenhang streben wir sowohl nach kontinuierlicher Verbesserung in<br />

fachlicher und organisatorischer Hinsicht als auch nach adäquater Anpassung an die<br />

jeweiligen Anforderungen unserer Umwelt.<br />

Die Qualitätspolitik der <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg<br />

Unsere Qualitätspolitik orientiert sich an den Grundsätzen eines patientenorientierten<br />

Arbeitens in einer kooperativen, wertschätzenden Atmosphäre. Durch die Einführung eines<br />

Qualitätsmanagementsystems hat sich die Klinik einer konsequenten Ausrichtung an<br />

modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen verschrieben. Ein kontinuierlicher<br />

Verbesserungsprozess (KVP) sorgt für Transparenz und Zuverlässigkeit in der Gestaltung der<br />

Behandlungsabläufe. Mit ständiger Fort- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter stellt die Klinik<br />

eine hochwertige Versorgung in allen Bereichen sicher.<br />

Die Qualitätspolitik der <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe<br />

Unsere Patienten sind Kinder und Jugendliche mit psychiatrischen Symptomen.<br />

Untrennbar zu unseren Patienten gehört ihr soziales Umfeld mit Eltern und anderen<br />

Bezugspersonen. Deshalb betrachten wir die kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung<br />

als einen Prozess, der in besonderem Maße gemeinsam mit allen Beteiligten erarbeitetet<br />

wird.<br />

Hierbei orientieren wir uns an den Bedürfnissen unserer Patienten und ihrer Bezugspersonen,<br />

definieren ihren medizinischen, pflegerischen, therapeutischen Bedarf und sorgen so für die<br />

bestmögliche Behandlung, Betreuung und Versorgung.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 54 von 68


D-2 Qualitätsziele<br />

Die Qualitätsziele der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützigen GmbH<br />

Aus der Qualitätspolitik des <strong>Vitos</strong> Konzerns und der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützigen GmbH<br />

werden die Qualitätsziele für das Klinikum abgeleitet. In regelmäßigen jährlich stattfindenden<br />

Strategieklausuren werden anhand der Vision gemeinsame, sowie auf jede Klinik bezogene<br />

strategische Stoßrichtungen festgelegt. Aus ihnen werden im nächsten Schritt die<br />

Arbeitsprogramme mit den konkreten Projekten und Maßnahmen für das kommende Jahr<br />

entwickelt. Darin sind bereits eine Vielzahl der Qualitätsziele enthalten.<br />

Weitere Qualitätsziele werden anhand von Ergebnissen aus am Qualitätsmanagement<br />

unmittelbar beteiligten Gremien, Audits, Befragungen und den wirtschaftlichen<br />

Notwendigkeiten abgeleitet.<br />

Die Vermittlung und Umsetzung von Qualitätszielen erfolgt strukturiert unter Einbeziehung der<br />

am Qualitätsmanagement beteiligten Gremien.<br />

Die Erreichung der Qualitätsziele wird im Arbeitsprogramm erfasst und in der monatlich<br />

stattfindenden Betriebsstättenleitungssitzung überprüft.<br />

Zentrale Qualitätsziele werden außerdem über das Kennzahlensystem messbar definiert<br />

(Soll-Werte) und in ihrer Erreichung (Ist-Werte) gemessen.<br />

Die Qualitätsziele orientieren sich an den Vorgaben der KTQ und der ISO 9001.<br />

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D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

Der Pflege und Weiterentwicklung des zertifizierten QM-Systems des Klinikums liegt folgende<br />

Aufbauorganisation zu Grunde:<br />

Geschäftsführung (GF)<br />

Der Geschäftsführer verfügt über die oberste Entscheidungs-, Überwachungs- und<br />

Genehmigungspflicht für das gesamte QM - System.<br />

Betriebsstättenleitung Klinikum <strong>Rheingau</strong> (BSL)<br />

Die Betriebsstättenleitung des Klinikums setzt sich neben dem Geschäftsführerer zusammen<br />

aus den ärztlichen Leitungen der Kliniken Eichberg und Rheinhöhe, dem<br />

Krankenpflegedirektor und dem Kaufmännischen Direktor. Die Sitzung der<br />

Betriebsstättenleitung findet monatlich statt.<br />

Die QM-BSL-Sitzung des Klinikums<br />

Die regelmäßige BSL-Sitzung des Klinikums wird ergänzt durch eine separate, quartalsweise<br />

stattfindende QM-BSL-Sitzung mit besonderem Themenschwerpunkt, der Implementierung<br />

und Weiterentwicklung des QM-Systems. Zur QM-BSL-Sitzung kommen die als<br />

Betriebsstättenleitung genannten Personen oder deren Stellvertreter und die QM-<br />

Beauftragten zusammen. Wesentliche Inhalte der QM-BSL-Sitzung sind:<br />

• Entscheidungen zur strategischen Ausrichtung der Qualitätsmanagementaktivitäten,<br />

• Entwicklung der Qualitätspolitik und der Qualitätsziele,<br />

• Initiierung und Überwachung von Projekten und Qualitätszirkeln zur<br />

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements,<br />

• Empfehlung der Freigaben von Projektergebnissen an die Geschäftsführung (zum<br />

Freigabeverfahren s. auch VA Erstellung und Ändern einer Regelung),<br />

• Erteilung von Arbeitsaufträgen und Überwachung der Arbeit der<br />

Qualitätsbeauftragten.<br />

Weitere Beteiligte und Gremien sind:<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte der Kliniken und der Verwaltung<br />

Jede Klinik sowie der Bereich der Verwaltung verfügen über qualifizierte<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte, die als Stabsstelle der Geschäftsführung die Aufgabe<br />

haben, alle notwendigen Tätigkeiten zur Einführung, Umsetzung und Weiterentwicklung des<br />

Qualitätsmanagementsystems des Klinikums zu planen und mit der Geschäftsführung<br />

abzustimmen. In einem ausführlichen Qualitätsmanagement-Konzept sind die hierfür<br />

erforderlichen Aufgaben und Werkzeuge definiert (z.B. Teilnahme an Besprechungen,<br />

Auditjahresplanung und Durchführung von Audits, Auswertung von Beschwerden und<br />

Befragungen, Beteiligung an Projekten etc).<br />

Treffen der QMBs in der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gGmbH<br />

Die QMB der beiden Kliniken und die QMB der weiteren beteiligten Betriebsstätte<br />

(Begleitende Psychiatrische Dienste, BPD) treffen sich monatlich zum Austausch über<br />

Projekte, zur Abstimmungsvorbereitung der Regelungen und Prozesse für die<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 56 von 68


Betriebsstättenleitungen, zur Erarbeitung von Projektvorschlägen und Durchführung von<br />

Projekten. Ziel ist eine Harmonisierung der QM-Systeme der Betriebsstätten und eine<br />

Weiterentwicklung des QM-Systems unter Einbeziehung der Erfahrungen und Kenntnisse der<br />

QMB.<br />

Lenkungsausschüsse der beiden Kliniken<br />

Die jeweils interprofessionell besetzten Lenkungsausschüsse der beiden Kliniken dienen der<br />

Einbeziehung von Meinungen, Erfahrungen und Kenntnissen von Mitarbeitern in die<br />

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements, sowie umgekehrt als Empfänger von<br />

Informationen, die einen Standort oder das gesamte Klinikum betreffen.<br />

Als Vertreter der jeweiligen Berufsgruppe oder der unterschiedlichen Standorte sind die<br />

Mitglieder der Lenkungsausschüsse vor Ort Multiplikatoren. Durch dieses Vorgehen ist ein<br />

breiter und transparenter Prozess der Meinungsbildung und Einflussnahme der Mitarbeiter<br />

gewährleistet.<br />

Projektarbeit und Projektcontrolling<br />

Die Erarbeitung qualitätsrelevanter Regelungen erfolgt in Projektgruppen. Hierdurch werden<br />

möglichst viele Mitarbeiter in die aktive Qualitätsmanagementarbeit eingebunden. Die<br />

Verfahrensanweisung „Projektmanagement" regelt den Ablauf zur Arbeit in Projektgruppen.<br />

Die vorgesehenen Projekte eines Jahres sind Teil der Arbeitsprogramme der Kliniken. Das<br />

Projektcontrolling erfolgt übergeordnet im Arbeitsprogramm durch den GF: Daneben werden<br />

in untergeordneten Gremien Arbeitsauftragslisten oder Zeit- und Maßnahmenpläne zu<br />

Projekten geführt um differenzierter Abläufe zu erfassen. Durch die hausinternen<br />

Dokumentations- und Informationsstrukturen werden die Projektergebnisse allen Mitarbeitern<br />

zur Kenntnis gebracht.<br />

Externe Beratung<br />

Die wiederkehrende externe Beratung zu Inhalten eines prozessorientierten QM-Systems ist<br />

fester Bestandteil der Jahresplanung. Ermöglicht wird dadurch eine Überprüfung der eigenen<br />

Konzepte und ihrer Umsetzung anhand aktueller Neuerungen. Dadurch können auch von<br />

außen wesentliche Impulse für Verbesserungsmaßnahmen einfließen. Die Auswahl der<br />

Beratungsfirmen wird themenbezogen von der BSL getroffen.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Strategieklausur<br />

Zur Sicherstellung einer systematischen Zielplanung sowohl auf der Ebene des Klinikums als<br />

auch auf der Ebene der jeweiligen Kliniken werden jährliche Strategieklausuren durchgeführt.<br />

Alle Mitarbeiter sowie die Teilnehmer der Strategieklausur werden im Vorfeld der<br />

Strategieklausur über Fragebogen zu ihren konkreten Vorschlägen befragt. Die Eingaben<br />

werden umfassend in der Strategieklausur diskutiert und ausgewertet.<br />

Interne Überprüfungen<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> wurden interne Überprüfungen in Form von Audits durchgeführt, die zuvor in<br />

einer Auditjahresplanung festgelegt worden waren. Als Auditoren stehen Mitarbeiter zur<br />

Verfügung, die als "Auditoren und Visitoren im Gesundheitswesen" qualifiziert sind. Ziel der<br />

Audits ist es, die bestehenden Regelungen des <strong>Vitos</strong> Klinikums <strong>Rheingau</strong> auf ihre Effektivität,<br />

Durchführbarkeit und Durchdringung hin zu überprüfen. Die Einbeziehung von möglichst<br />

vielen Mitarbeitern gewährleistet eine hohe Transparenz für alle Bereiche des Klinikums.<br />

Befragungen<br />

Im <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> sind Patienten- und Mitarbeiterbefragungen fester Bestandteil<br />

des Qualitätsmanagements. Die Angaben sind für uns von großem Nutzen und geben<br />

Auskunft über den Verbesserungsbedarf des Klinikums aus Sicht der Patienten und<br />

Mitarbeiter. Eine systematische Auswertung ermöglicht, Schwachpunkte zu analysieren und<br />

Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Die Verbesserungsvorschläge finden nach ihrer<br />

Verabschiedung durch die Betriebsstättenleitung Eingang in die Arbeitsprogramme der<br />

Kliniken.<br />

Patientenbefragungen:<br />

Im stationären Bereich erfolgen kontinuierliche Befragungen von Patienten (bzw. Patienten,<br />

Eltern und Bezugspersonen) zur Behandlungszufriedenheit, die intern (bzw. in der KJP durch<br />

die Uniklinik Ulm) ausgewertet werden. Im Jahr <strong>2010</strong> fand in der <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg<br />

zusätzlich eine Befragung durch ein externes Unternehmen statt. Durch die externe<br />

Befragung wurde gewährleistet, dass ein Vergleich der Ergebnisse mit anderen Klinken<br />

möglich war. Die Ergebnisse der Befragungen wurden den Mitarbeitern vorgestellt.<br />

Anschließend wurden die Ergebnisse in den multidisziplinären Teams diskutiert,<br />

Verbesserungsvorschläge erarbeitet und Maßnahmen abgeleitet.<br />

Mitarbeiterbefragung<br />

Im Jahr 2009 fand eine zentrums- und konzernübergreifende Mitarbeiterbefragung durch ein<br />

externes Unternehmen statt. Die Ergebnisse wurden den Mitarbeitern in mehreren<br />

Informationsveranstaltungen durch die externe Firma vorgestellt. Anschließend wurden die<br />

Ergebnisse in Mitarbeitergruppen diskutiert, Verbesserungsvorschläge erarbeitet und in<br />

Maßnahmen umgesetzt.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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Begehungen<br />

Regelmäßig werden Begehungen zu folgenden Themen durchgeführt:<br />

• Brandschutz und Patientensicherheit<br />

• Hygiene (Hygienevisiten und -begehungen)<br />

• Arbeitsschutz<br />

• Datenschutz<br />

Diese Begehungen werden dokumentiert bzw. protokolliert. Die hieraus abgeleiteten<br />

Maßnahmen werden auf ihre Umsetzung hin kontrolliert.<br />

Beschwerdemanagement<br />

Patientenbeschwerden (schriftlich, mündlich) werden in allen Bereichen den Kliniken als<br />

Chancen zur Verbesserung betrachtet und genutzt. Sie werden strukturiert nach der<br />

jeweiligen Verfahrensanweisung Beschwerdemanagement bearbeitet. Die übergeordneten<br />

Ergebnisse fließen in die jährlichen Strategieklausuren und Maßnahmenplanungen ein.<br />

Kennzahlensystem<br />

Das Kennzahlensystem ermöglicht über einen Soll-Ist-Abgleich einen unmittelbaren Überblick<br />

über wesentliche Aspekte der vereinbarten Qualitätsziele. Es enthält Kennzahlen aus den<br />

Bereichen:<br />

• Patientenorientierung<br />

• Mitarbeiterorientierung<br />

• Sicherheit im Krankenhaus<br />

• Informationswesen<br />

• Krankenhausführung<br />

• Qualitätsmanagement<br />

Eine Verfahrensanweisung zum Kennzahlensystem beinhaltet Regelungen zu Definition,<br />

Aufbau, Datenerhebung, Datenauswertung und Weiterentwicklung des Kennzahlensystems.<br />

Hygienemanagement<br />

Ziel des Hygienemanagements ist die Sicherstellung der Krankenhaushygiene in Anlehnung<br />

an die Empfehlung der Richtlinien des Robert Koch Instituts in Berlin (RKI) zur Vermeidung<br />

von Krankenhausinfektionen.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 59 von 68


Zur Struktur des Hygienemanagements im <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> gehören:<br />

• Hygienekommission<br />

• Hygienekoordinator<br />

• Hygienefachkraft<br />

• Hygieniker<br />

• Hygienebeauftragte Ärzte<br />

• Hygienebeauftragte der Stationen und Bereiche<br />

Datenschutz<br />

Der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH als Trägergesellschaft von psychiatrischen<br />

Einrichtungen fällt beim Datenschutz eine bedeutende Verantwortung zu. Dieser Verantwort<br />

tragen wir durch eine umfassende Organisation des Datenschutzes auf der Grundlage der<br />

gesetzlichen Regelungen Rechnung. Neben Begehungen sind Mitarbeiterschulungen fester<br />

Bestandteil unseres Datenschutzkonzeptes.<br />

Arbeitsschutz und Brandschutz<br />

Im Rahmen des Arbeits- und Brandschutzes wird die <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH<br />

durch eine externe Beratungsfirma umfassend beraten. Neben Begehungen finden jährliche<br />

Pflichtschulungen der Mitarbeiter sowie die Durchführung von Maßnahmen zur Verhütung von<br />

Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten statt. Die beauftragten Ansprechpartner innerhalb der<br />

Klinik sind in einer Matrix namentlich aufgeführt und im Intranet veröffentlicht.<br />

Fehler- und Risikomanagement<br />

Das Fehler- und Risikomanagementsystem der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützige GmbH soll<br />

einerseits vorbeugend Fehler, Risiken und (Beinahe-) Schäden erkennen und vermeiden und<br />

andererseits - wenn Fehler aufgetreten sind - zum offensiven Umgang und zum Ableiten von<br />

Maßnahmen anregen, damit Fehler nicht erneut auftreten.<br />

Unser Risikomanagementsystem enthält eine systematische Vorgehensweise mit den sechs<br />

Komponenten:<br />

• Risikoidentifikation<br />

• Risikobewertung<br />

• Risikosteuerung<br />

• Risikoüberwachung<br />

• Festelegung von Grenzwerten<br />

• Einleitung von Maßnahmen<br />

CIRS<br />

Ein Fehlermeldesystem (CIRS = Critical Incident Reporting System) ist auf Konzern-Ebene im<br />

Aufbau.<br />

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Leitlinien, Standards, besondere Behandlungskonzepte<br />

Das <strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> orientiert sich an den wissenschaftlich gültigen Leitlinien und<br />

Standards der Fachgesellschaften. Ziel ist deren stringente Nutzung im Sinne einer<br />

kontinuierlich hochqualitativen Behandlung. Ergänzend wurden den spezifischen<br />

Gegebenheiten unserer Kliniken angepasste hausinterne ärztliche Leitlinien und<br />

Pflegestandards erstellt, sofern verfügbar - immer unter Berücksichtigung von Daten der<br />

evidence based medicine. Die relevanten Berufsgruppen erarbeiteten in Projektgruppen die<br />

Dokumente, die allen Mitarbeitern per Intranet jederzeit zur Verfügung stehen.<br />

Revisionsdaten werden systematisch berücksichtigt und bei Schulungen und in der<br />

innerbetrieblichen Fortbildung werden den Mitarbeitern relevante Änderungen vermittelt.<br />

Information und Aufklärung<br />

Medien zur Information des Patienten im Vorfeld der stationären Behandlung sind:<br />

• Zentrumshomepage<br />

• Informationsbroschüren<br />

Entlassungsmanagement<br />

Die Entlassung wird sorgfältig vorbereitet, indem die Patienten und ihre Angehörigen<br />

kontinuierlich in die Behandlungsplanung einbezogen werden, dabei ausführliche<br />

Informationen über ihre Problematik, die diagnostischen Einschätzungen und den Verlauf<br />

erhalten und Maßnahmen für die weitere Perspektive (z.B. ambulante Therapie) gemeinsam<br />

erarbeitet werden.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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D-5 Qualitätsmanagementprojekte<br />

1. Patientenbezogene Projekte<br />

Eröffnung der Ambulanz in Idstein (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

Die <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg hat in der Limburger Straße in Idstein eine weitere psychiatrische<br />

Ambulanz eröffnet. Hier werden ab 16.01.2009 Menschen aus Idstein und dem Untertaunus<br />

wohnortnah versorgt, die von einer schwerwiegenden oder chronischen psychischen<br />

Erkrankung betroffen sind.<br />

Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) als ambulantes und stationäres<br />

Behandlungsangebot (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg):<br />

Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) ist ein Therapieverfahren, das als<br />

störungsspezifisches Konzept zur Behandlung von chronisch suizidalen Patientinnen Anfang<br />

der 90er Jahre von der amerikanischen Psychologie-Professorin Marsha Linehan in Seattle<br />

(USA) entwickelt wurde.<br />

Heute ist DBT die Methode der Wahl zur Behandlung der Borderline-Persönlichkeitsstörung.<br />

DBT basiert auf empirisch abgesicherten kognitiv-behavioralen Verfahren, integriert jedoch<br />

Strategien und Techniken aus anderen Therapiemethoden sowie fernöstliche<br />

Meditationstechniken (Achtsamkeit). Das Prinzip der DBT beruht auf der Balance zwischen<br />

Akzeptanz des Geschehenen und der Bereitschaft zur Veränderung.<br />

Zunächst war das Verfahren als ambulante Therapie für Erwachsene in einem Setting von<br />

Einzeltherapie und Fertigkeitentraining in der Gruppe entwickelt. Inzwischen ist auch in der<br />

<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg im stationären und teilstationären Rahmen eine DBT-Behandlung<br />

möglich.<br />

Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente (DBT)-A als ambulantes und<br />

stationäres Behandlungsangebot (<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe)<br />

In der <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe wurden ärztliche und psychologische Therapeuten, Mitarbeiter<br />

des Pflege- und Erziehungsdienstes sowie Mitarbeiter einer externen Jugendhilfeeinrichtung<br />

entsprechend ihrer beruflichen Ausgangslage zu qualifizierten DBT-A-Therapeuten bzw. Co-<br />

Therapeuten ausgebildet. Die Umsetzung des DBT-A-Konzeptes für den stationären und<br />

ambulanten Rahmen und dabei zugleich die Kooperation mit Angeboten aus der Jugendhilfe<br />

wurde realisiert. Patienten mit emotional instabilen Verhaltensweisen erhalten so ihrer<br />

Symptomatik entsprechend ein adäquates Behandlungsangebot.<br />

Einführung der Pflegevisite für alle Stationen des Klinikums<br />

Mit der Pflegevisite als Instrument interner Qualitätssicherung werden systematisch und<br />

patientenbezogen die erbrachten Pflegeleistungen evaluiert, d.h. der Pflegeprozess wird<br />

hinsichtlich seiner Umsetzung überprüft. Dabei wird kontrolliert, ob die gestellten<br />

Pflegediagnosen bzw. die geplanten und durchgeführten Pflegemaßnahmen dem<br />

individuellen Bedarf des Patienten entsprechen, die gewünschte Wirkung erzielen und damit<br />

letztlich die Zufriedenheit des Patienten mit der dargebotenen Pflege gegeben ist. Weitere<br />

Aspekte der Überprüfung sind<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 62 von 68


• die Umsetzung des aktuellen Stands der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der<br />

Pflege,<br />

• die Erfüllung fachlicher und gesetzlicher Anforderungen bzw. Auflagen,<br />

• die Umsetzung einrichtungsbezogener Vorgaben und Ziele,<br />

• die Zufriedenheit der Patienten mit der Betreuung durch die Pflege.<br />

Die Struktur der Pflegevisite wurde für alle Bereiche auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst.<br />

Gartengestaltung der Gerontopsychiatrie (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

Grund der Umgestaltung waren konzeptionelle Veränderungen für ein Gebäude und den<br />

umliegenden Garten Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe aus Pflegefachkräften gegründet, die<br />

einen Plan ausarbeitetet haben, der vom hauseigenen Gärtner umgesetzt wurde. Es wurde<br />

eine Atmosphäre geschaffen, die die Sinne anregt und unseren Patienten den Eindruck<br />

vermittelt, mitten in der Natur zu sein. Der Garten bietet jetzt die Möglichkeit, dass behinderte<br />

Menschen barrierefrei den Garten begehen bzw. befahren können. Weiterhin wurde die<br />

Möglichkeit geschaffen, dass alle Patienten im Sommer die Mahlzeiten im Garten einnehmen<br />

können.<br />

Standardisierung der Testdiagnostik (<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe)<br />

In einer Leitlinie zur psychologischen Diagnostik wurden Grundlagen zur Testdiagnostik<br />

definiert sowie Standards für die häufigsten Krankheitsbilder (z.B. ADHS,<br />

Teilleistungsstörungen, Störung des Sozialverhaltens) entwickelt. Damit wird sichergestellt,<br />

dass neue Entwicklungen und Erkenntnisse in der Psychodiagnostik berücksichtigt werden<br />

und ein hoher Qualitätsstandard gewährleistet ist. Außerdem wurde in der Beurteilung und<br />

Befundung der Ergebnisse ein über alle Klinikbereiche hinweg formaler Rahmen geschaffen.<br />

Störungsspezifische Schwerpunktbildung (<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe)<br />

Veränderungen im Diagnosespektrum und in der Inanspruchnahme sowie Planungen zur<br />

Erweiterung der <strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe machten eine Anpassung der Klinikkonzepte<br />

erforderlich. Im Rahmen von berufsgruppenübergreifenden Konzeptionstagen für die gesamte<br />

Klinik und einzelne Stationen wurden störungsspezifische Schwerpunkte der einzelnen<br />

Teams erarbeitet (Taumata/ DBT; Essstörung/ Psychosomatik; ADHS/Zwang, Kind/Eltern).<br />

Damit verbunden sind Umstrukturierungen in räumlicher und personeller Hinsicht.<br />

Kooperationsmöglichkeiten KPP/KJP bzgl. Adoleszentenbehandung<br />

Als Schwerpunkt für die Kooperationsmöglichkeiten zwischen den beiden Kliniken der<br />

Psychiatrie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde die Betreuung der<br />

Heranwachsenden mit Aufmerksamkeitsdefizits- und Hyperaktivitätsstörungen festgelegt. Ein<br />

Symposium zu dieser Thematik berücksichtigte diese Altergruppe, Kooperationen sind im<br />

Rahmen von Besprechungen festgelegt.<br />

Reorganisation der gerontopsychiatrischen Station und Einführung des<br />

Bezugspflegesystems (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

Projekt mit den Mitarbeitern des Pflegedienstes der gerontopsychiatrischen Station<br />

• Erstellung einer Ablaufanalyse der vorhandenen Organisationsstrukturen<br />

• Auswertung der Analyse<br />

• Aufteilung der Problembereiche in Schwerpunktthemen<br />

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• Erarbeitung eines Ablaufplanes über 24 Stunden<br />

• Erarbeitung eines Wochenplanes für alle Angebote<br />

• Erarbeitung eines Regeldienstplanes<br />

• Erarbeitung von Regeln und Hilfsmitteln für die Umsetzung der neuen<br />

Organisationsstrukturen<br />

• Zusammenführung der Ergebnisse<br />

• Bearbeitung von Schnittstellen<br />

• Vorstellung der Ergebnisse<br />

Einführung des Deeskalationsmanagements (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

• Aggressives Verhalten wird frühzeitig eingeschätzt, wahrgenommen und<br />

entsprechende Maßnahmen werden, in Zusammenarbeit des Pflegedienstes mit<br />

dem ärztlichen Dienst, zeitnah abgeleitet.<br />

• Die Einschätzung der Gewalt liegt als Dokument vor und kann erfasst, beurteilt und<br />

evaluiert werden.<br />

• Aggressives Verhalten wird ebenso situativ erfasst, beurteilt und evaluiert.<br />

• Ein eindeutiger Begriffsrahmen für Aggression und Gewalt ist geschaffen und eine<br />

strukturierte Maßnahmenableitung findet statt.<br />

• Die Kenntnisnahme des ärztlichen Dienstes ist gesichert.<br />

Einführung des Expertenstandards - Pflege von Menschen mit chronischen Wunden -<br />

Wundmanagement (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

Jeder Patient mit einer chronischen Wunde vom Typ Dekubitus, Ulcus cruris<br />

venosum/aterios/mixtum oder Diabetisches Fußsyndrom erhält eine pflegerische Versorgung,<br />

die seine Lebensqualität fördert, die Wundheilung unterstützt und Rezidivbildung von Wunden<br />

vermeidet.<br />

Eine ausreichende Wunddokumentation ist die Grundlage für eine einheitliche<br />

Wundbehandlung, sie ist elementarer Bestandteil der Qualitätssicherung und nicht zuletzt ein<br />

notwendiges Instrument der rechtlichen Absicherung für die Pflegekraft.<br />

Einführung des Expertenstandards zur Sicherstellung und Förderung der oralen<br />

Ernährung - Ernährungsmanagement (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

Bei jedem Patienten mit pflegerischem Unterstützungsbedarf oder einem Risiko für oder<br />

Anzeichen von Mangelernährung ist die orale Nahrungsaufnahme entsprechend seinen<br />

Bedürfnissen und seinem Bedarf sichergestellt<br />

2. Mitabeiterbezogene Projekte<br />

Etablierung eines Gesundheitsmanagements für Mitarbeiter<br />

Ziel des betrieblichen Gesundheitsmanagements besteht darin, die Gesundheit der einzelnen<br />

Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern.<br />

Den Mitarbeitern werden im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements Kurse zu<br />

den Schwerpunkten Fitness, Bewegung und Entspannung angeboten, z. B.: Rückenschule,<br />

Nordic-Walking, Fitness-Gerätetraining, Yoga, Qi Gong und Tai Chi Chuan sowie Meditation.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 64 von 68


Diese Kurse sind in der Regel kostenfrei und werden von zertifizierten Trainern der<br />

Krankenkassen als Maßnahmen der primären Prävention nach § 20 Ab. 1 SGB V<br />

durchgeführt. Die Kursangebote werden unter Anderem mit einem Sportstudio in der Nähe<br />

realisiert.<br />

Als nicht unerheblichen Nebeneffekt werden über die Kursangebote eine Verbesserung in der<br />

Zusammenarbeit und eine Verbesserung des Betriebsklimas erreicht.<br />

An Aktionstagen werden den Mitarbeitern Checks verschiedener Parameter, z.B. Blutdruck,<br />

BMI, Sehtest, Koordination, Blutzucker angeboten. Infos zu Impfpass und Reisemedizin<br />

können ebenso wie individuelle Ernährungsberatung (geplanter Aktionstag im Oktober 2011)<br />

eingeholt werden.<br />

Erarbeitung eines Standards zur Supervision:<br />

In unseren Kliniken und der Einrichtungen der begleitenden psychiatrischen Dienste (BPD) ist<br />

Supervision für die einzelnen Teams der Behandlungseinheiten ein etablierter Standard.<br />

Der Standard legt Rahmenbedingungen fest, in denen Supervision stattfindet. Denn<br />

Supervision dient der Unterstützung sowie der fachlichen und persönlichen Reflexion zum<br />

Wohle der zu behandelnden Patienten. Die Supervision kann sowohl fall- als auch<br />

teambezogen sein. Dabei sollte Supervision ergebnisorientiert sein.<br />

3. Projekte im Bereich Sicherheit im Krankenhaus<br />

Umgang mit traumatischen Erfahrungen von Mitarbeitern:<br />

Traumatisierende Ereignisse überfordern die normalen Anpassungsstrategien der Menschen.<br />

Als Folge davon entwickeln Menschen bestimmte Symptome wie gesteigerte Schreck- und<br />

Angstreaktionen, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Alpträume, ständiges Erinnern<br />

des traumatischen Ereignisses, depressive Stimmung, sozialen Rückzug usw. Die Folgen<br />

können unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis, aber auch Tage bis Wochen danach<br />

auftreten und können direkte Auswirkungen auf die Situation am Arbeitsplatz und auf das<br />

Privatleben haben.<br />

Die Verfahrensanweisung der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> regelt für die Mitarbeiter die Vorgehensweise<br />

bei traumatisierenden Ereignissen und soll die oben beschriebenen Folgen vermeiden helfen.<br />

Eine unmittelbar nach einer (potentiell traumatisierenden) Extremsituation einsetzende<br />

psychotherapeutische Beratung und Krisenintervention kann hilfreich sein.<br />

4. Projekte im Bereich Informations- und Kommunikationswesen<br />

Überarbeitung des Konzeptes zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

Für die Öffentlichkeitsarbeit der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> wurde die Konzeption überarbeitet, die als<br />

Ziele ein positives Image der <strong>Vitos</strong> <strong>Rheingau</strong> gemeinnützigen GmbH, wirtschaftlichen Erfolg,<br />

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Antistigmatisierung und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter benennt. Die strategischen Ziele<br />

des Unternehmens fließen als Grundlage ein.<br />

Projekt Optimierung Abschlussberichte (KJP)<br />

In Zusammenarbeit der beteiligten Berufsgruppen (Therapeuten und Sekretariate) wurden<br />

Form und Inhalte der Abschlussberichte neu definiert. Die Entwicklung von Textbausteinen<br />

und Mustern ermöglicht eine homogene Qualität der Berichte.<br />

5. Projekte im Bereich Krankenhausführung<br />

Führungskräfteenwicklung<br />

Seit 2009 hat der Träger ein umfassendes Führungskräfteentwicklungsprogramm initiiert.<br />

Darin wurden alle wichtigen Kenntnisse und Fertigkeiten zu effektiver und effizienter Führung<br />

geschult und trainiert. Alle Führungskräfte bis zur 3. Hierarchieebene wurden und werden in<br />

das Führungskräftetraining eingebunden.<br />

6. Projekte im Bereich Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagementorganisation<br />

Die Betriebsstättenleitung nutzt das Qualitätsmanagementsystem als das zentrale System<br />

der Unternehmensführung und der kontinuierlichen Verbesserung. (PDCA-Zyklus). In<br />

der Rezertifizierungsphase lag der Schwerpunkt der Tätigkeiten zur Umsetzung und<br />

Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems in der Umstrukturierung und<br />

Neuorganisation der Organisationsstrukturen nach Zusammenlegung der beiden Kliniken.<br />

Dabei wurden zahlreiche Regelungen überarbeitet bzw. neu erstellt.<br />

Mitarbeiterbefragung<br />

<strong>Vitos</strong>weit wurde im Jahre 2009 eine Mitarbeiterbefragung in allen <strong>Vitos</strong> Einrichtungen<br />

durchgeführt. Nach der Präsentation der Gesamtergebnisse des <strong>Vitos</strong> Klinikums <strong>Rheingau</strong><br />

wurden von den QMBs in einem gestuften Verfahren die Bereichsergebnisse, sowie<br />

berufgruppenbezogene Auswertungen allen Mitarbeitern vorgestellt. Bis auf die Ebene der<br />

einzelnen Stationen und Ambulanzen wurden die Ergebnisse reflektiert und Maßnahmen<br />

abgeleitet. Die Festlegung von Verantwortlichkeiten und Zeitplanungen sicherte eine<br />

verbindliche Umsetzung.<br />

Patientenbefragung KPP<br />

Um ein Benchmarking auf Holdingebene für die Befragungen der KPP zu ermöglichen, wurde<br />

<strong>2010</strong> ein gemeinsamer Prozess innerhalb einer Projektgruppe der Holding erstellt. Für die<br />

interne Auswertung wurde <strong>2010</strong> eine spezifische Software installiert.<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Interne Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Externe Visitationen<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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Durch externe Visitationen einzelner Bereiche (Stationen, Ambulanzen) wird eine<br />

einrichtungsunabhängige Bewertung genutzt, um den Erfüllungsgrad der Anforderungen nach<br />

KTQ festzustellen und die Umsetzung aktueller Projektergebnisse vor Ort zu überprüfen.<br />

Überprüfungen in Form von internen Audits<br />

Interne Audits werden für das gesamte Klinikum in einer Auditjahresplanung festgelegt. In<br />

<strong>2010</strong> wurden z.B. folgende Prozesse in Form von Audits überprüft:<br />

• § Patientenorientierung (<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe)<br />

• § Stationsvisite (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

• § Patientenaufnahme (<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe)<br />

• § Stationärer Behandlungsprozess (<strong>Vitos</strong> Klinik Rheinhöhe)<br />

• § Praxisanleitung<br />

• § Bezugspflege (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

• § Entlassungsmanagement (<strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg)<br />

• § Einarbeitung neuer Mitarbeiter<br />

• § Medizinisches Notfallmanagement und Patientensicherheit<br />

Hygieneumsetzung<br />

• § Beschwerdemanagement und Vorschlagswesen<br />

• § Leitungsaudit und Qualitätsmanagement<br />

• § Arbeitssicherheit, Brand- und Katastrophenschutz<br />

Die Audits wurden von internen Auditoren und Visitoren der <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg und <strong>Vitos</strong><br />

Klinik Rheinhöhe durchgeführt.<br />

Weitere Bewertungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements<br />

Neben externen Visitationen und internen Audits sind Begehungen und Befragungen<br />

wesentliche Instrumente zur Bewertung des Qualitätsmanagements (siehe hierzu<br />

ausführliche Darstellung unter D4 -Instrumente des Qualitätsmanagements).<br />

Zertifizierung nach KTQ<br />

Im September 2008 wurde die <strong>Vitos</strong> Klinik Eichberg gemeinsam mit der <strong>Vitos</strong> Klinik<br />

Rheinhöhe nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen<br />

www.ktq.de) zertifiziert. Bei der damit verbundenen Fremdbewertung wurde die notwendige<br />

Punktzahl von 55% deutlich überschritten. Die bisherigen Systeme der Qualitätssicherung der<br />

beiden Kliniken erfuhren durch das Ergebnis dieser Fremdbewertung und der daraufhin<br />

erfolgten Zertifizierung eine eindrucksvolle Bestätigung.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

<strong>Vitos</strong> Klinikum <strong>Rheingau</strong> 67 von 68


Auf Grund der dreijährigen Gültigkeit des Zertifikats nach KTQ wird die Re-Zertifizierung im<br />

Jahre 2011 angestrebt.<br />

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2010</strong><br />

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