Forschungsbericht 2004 - OPUS-Datenbank
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durch die Nutzung von logistischen Erfolgspotentialen (Logistikleistung und –kosten)<br />
deren Logistikeffizienz erhöhen. Zur Messung des Realisierungsgrades dieses Ziels ist das<br />
Logistikkennzahlensystem ein geeignetes Controllinginstrument. Trotz der Eignung der<br />
vorhandenen Logistikkennzahlensysteme für spezifische Einsatzfälle liegt noch keine allgemeine<br />
Vorgehensweise zur Entwicklung eines Logistikkennzahlensystems vor. Dieses<br />
Defizit bildet den Ausgangspunkt des Forschungsprojekts. Nach der Beschreibung einer<br />
allgemeinen Vorgehensweise und des Einsatzes von Logistikkennzahlen im Rahmen des<br />
Kennzahlenvergleichs werden diese Vorgehensweise und der Einsatzzweck als Referenzmodell<br />
modelliert. Entwickelte Referenzmodelle bilden die Bezugsbasis zur Entwicklung<br />
unternehmensspezifischer Anwendungssysteme, die den Aufbau eines Logistikkennzahlensystems<br />
und im Rahmen des Logistikcontrolling dessen weiteren Einsatz für den Kennzahlenvergleich<br />
ermöglichen.<br />
Die Organisation elektronischer Beschaffung - eine transaktionskostentheoretische<br />
Betrachtung<br />
Beginn: 2002 Ende: 2006<br />
Projektbearbeiter: Dipl.-Kfm. Björn Saggau<br />
Die Beschaffung (B2B) mit Hilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
– kurz: elektronische Beschaffung – steht heute bereits im Mittelpunkt der Beschaffungsforschung.<br />
Die Zuwachsraten der Güter, die elektronisch beschafft werden, sind beträchtlich.<br />
Der Betrachter dieses Phänomens wird dabei mit verschiedenen organisatorischen<br />
Alternativen der elektronischen Beschaffung konfrontiert. Das Spektrum reicht dabei<br />
von spontanen Beschaffungsakten über das Internet bis hin zu einer festen, elektronisch<br />
gestützten Partnerschaft mit dem Lieferanten.<br />
Mit diesem Forschungsvorhaben werden zwei Ziele verfolgt: (1) Es sollen effiziente zwischenbetriebliche<br />
Organisationsformen der elektronischen Beschaffung erklärt und (2)<br />
eine Prognose über die organisatorische Entwicklung der elektronischen Beschaffung gewagt<br />
werden. Zu diesen Zwecken wird auf Basis eines deduktiv-nomologischen Vorgehens<br />
eine Erklärungsskizze erarbeitet. Dabei gilt es zunächst, ein empirisch haltbares neoinstitutionenökonomisches<br />
Hypothesenset zu erarbeiten, welches im Zusammenspiel mit<br />
differierenden Rahmenbedingungen unterschiedliche Organisationsformen der elektronischen<br />
Beschaffung zu erklären vermag. Ein wichtiger Schritt ist es dabei, die relevanten<br />
Rahmenbedingungen der elektronischen Beschaffung, wie z.B. den Einsatz unterschiedlicher<br />
Formen der Informations- und Kommunikationstechnologie oder den Charakter der<br />
Beschaffungsobjekte zu analysieren.<br />
Auf Basis des erarbeiteten Erklärungsmodells kann anschließend eine Hypothese über die<br />
zukünftige Entwicklung der elektronischen Beschaffung deduziert werden, wobei als Vorüberlegung<br />
zunächst die Move-to-the-Middle- und Move-to-the-Market-Hypothese zu<br />
diskutieren sind.<br />
Analyse von Produktkonfigurationsprozessen zur mittelfristigen Planung des Produktionsprogramms<br />
Beginn: <strong>2004</strong> Ende: offen<br />
Projektbearbeiter: Dipl.-Kfm. Lars Tiedemann<br />
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