Jahresschrift 2012 - Stiftung St.Martin

Leider gab es auch traurige Momente: Am 27. Mai 1995 überfielen sechs Banditen die Missionsstationund schossen auf Bruder Gerold und Abbé Clément – wir waren alle wie gelähmt! Dank des kurz zuvorin Betrieb genommenen Telefons konnten wir den Erz bischof alarmieren. Am Valentinstag 2011 gab eseinen be waffneten Überfall auf unser Wohnhaus, welcher glücklicherweise ohne Folgen verlief. Inzwischensind die Gebäude eingezäunt.Die Malaria war eine ständige, lästige Begleiterin. Dank der Kranken schwestern Rita Hürlimann undSr. Jacqueline Grégoire erholten wir uns jeweils schnell (im Bild eine Impfaktion 1991 in der Krankenstationauf dem Missionsgelände).Durch eine Fehl diagnose hätten wir fast unsere Tochter Carla verloren. Am 15. April 1999 wurde sie mitder Rega notfallmässig in die Schweiz geflogen – ein geplatzter Blinddarm und nicht Amöben, wie zuerstdiagnostiziert, war der Grund ihrer starken Bauchschmerzen.Die Malariawar eine ständigeBegleiterin.