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Das wird ein Sommer! - Pensionistenverband Oberösterreich

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<strong>Oberösterreich</strong> aktuell<br />

K<strong>ein</strong>e Zustimmung – OÖ. will Änderung der Regierungspläne<br />

Gesundheitsreform muss<br />

zurück an den Start!<br />

Jede Reform des Gesundheitswesens, die diesen Namen auch verdient,<br />

muss <strong>ein</strong>e bessere Versorgung für die Versicherten bringen.<br />

Erich Haider weiß um die Sorgen der älteren Generation.<br />

„Die von der Bundesregierung vorgelegten<br />

Pläne bedeuten <strong>ein</strong>e Verschlechterung,<br />

die wir so nicht akzeptieren werden“,<br />

betont LH-Stv. Erich Haider. Wenn im Parlament<br />

k<strong>ein</strong>e Zweidrittelmehrheit zustande<br />

Erich Haider: Inhalte und<br />

nicht Personen diskutieren!<br />

„Bei den Eckerpfeilern Pensionen, Gesundheit<br />

und hohe Preise geht es um grundsätzliche<br />

Inhalte, darum, auf Basis welcher<br />

Programme künftig Politik gemacht <strong>wird</strong>. Über<br />

die müsse diskutiert werden und nicht über<br />

Personen. Es darf k<strong>ein</strong>e Kompromisse mit<br />

der ÖVP geben, die Verschlechterungen für<br />

die Menschen bringen. SPÖ-Inhalte müssen<br />

umgesetzt werden“, betont LH-Stv. DI Erich<br />

Haider. <strong>Das</strong> größte Problem ist die Knebelung<br />

2 Wir über 50<br />

kommt, kann diese Reform<br />

nicht beschlossen<br />

werden und muss zurück<br />

an den Start. Dann<br />

seien neue Gespräche<br />

notwendig, sieht Haider<br />

darin die Chance für <strong>ein</strong>e<br />

gerechtere Lösung.<br />

Pensionsautomatik ist<br />

falscher Weg<br />

Auch die von der Regierungskoalition<br />

auf<br />

Druck der ÖVP vorgeschlagenePensionsautomatik<br />

– Pensionsantrittsalter<br />

und Pensionshöhe<br />

sollen künftig quasi per<br />

Computer den neuen<br />

Gegebenheiten bei Lebenserwartung<br />

und Kosten<br />

angepasst werden –<br />

stößt in <strong>Oberösterreich</strong><br />

auf Ablehnung. „Es geht<br />

hier um die Existenzsicherung im Alter, daher<br />

muss es in der Verantwortung der jeweiligen<br />

Regierung liegen, über Pensionserhöhungen<br />

und Antrittsalter zu entscheiden“,<br />

bekräftigt Erich Haider s<strong>ein</strong>en Standpunkt.<br />

durch das Regierungsprogramm und die Ressortverteilung.<br />

Zur Erinnerung: Die SPÖ hat<br />

beidem nicht zugestimmt. Dazu kommt, dass<br />

an der Spitze dieser ÖVP <strong>ein</strong> Finanzminister<br />

steht, der als Konkurrent und nicht als<br />

engster Mitarbeiter des Bundeskanzlers auftritt.<br />

Die SPÖ <strong>Oberösterreich</strong> werde weiterhin<br />

vehement <strong>ein</strong>e klare inhaltliche Linie <strong>ein</strong>fordern<br />

und Alternativen zum neoliberalen Regierungsprogramm<br />

aufzeigen, so Haider.<br />

Alois Grünbart aus Gurten ist der glückliche<br />

Gewinner des Reisegutsch<strong>ein</strong>es der Fit & Vital-<br />

Messe vom 29. Februar bis 2. März in Ried.<br />

Buchtipp<br />

Tod, wo ist d<strong>ein</strong><br />

Stachel?<br />

Prosagedichte<br />

von Hugo Schanovsky<br />

71 Prozent der<br />

<strong>Oberösterreich</strong>er<br />

und <strong>Oberösterreich</strong>erinnenhaben<br />

bei <strong>ein</strong>er Umfrage<br />

erklärt, sie<br />

wären gegen <strong>ein</strong>e<br />

weitere Aufarbeitung<br />

der historischenGeschehnisse<br />

in Österreich<br />

um die Mitte des<br />

20. Jahrhunderts. Und sie seien dafür, dass<br />

unter die schrecklichen Taten des NS-Regimes<br />

<strong>ein</strong> Schlussstrich gezogen werden<br />

soll. Ihnen halte ich <strong>ein</strong> Wort des großen<br />

amerikanischen Romanciers William Faulkner<br />

entgegen: „Die Vergangenheit ist nicht<br />

tot, sie ist nicht <strong>ein</strong>mal vergangen.“<br />

Als Blutzeugen des NS-Regimes sch<strong>ein</strong>en<br />

in m<strong>ein</strong>em neuen Werk „Tod, wo ist d<strong>ein</strong><br />

Stachel, Hölle, wo ist d<strong>ein</strong> Sieg?“ <strong>ein</strong>e Reihe<br />

von bekannten und unbekannten Männern<br />

und Frauen auf, deren Anderss<strong>ein</strong> als<br />

das des Nationalsozialismus mit dem Tod<br />

geahndet wurde: Der Wiener Egon Friedell,<br />

der Berliner Wilhelm Lehner, die Mödlingerin<br />

Helene Kafka, die Danzigerin Rutka Laskier,<br />

der Tiroler Jakob Gepp, der Grieskirchner<br />

Johann Gruber und der Pole Maximilian<br />

Kolbe. Ihnen habe ich in dem Buch, in dem<br />

vieler unglücklicher Menschen gedacht<br />

<strong>wird</strong>, <strong>ein</strong>e Stele der Erinnerung gesetzt.

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