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1 London, den 10. April 2006 Liebe GfP Mitlglieder, wie schon im ...

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<strong>London</strong>, <strong>den</strong> <strong>10.</strong> <strong>April</strong> <strong>2006</strong><strong>Liebe</strong> <strong>GfP</strong> <strong>Mitlglieder</strong>,<strong>wie</strong> <strong>schon</strong> <strong>im</strong> letzten Rundbrief angekündigt, wollen wir <strong>den</strong>Rundbrief der Gesellschaft für Pr<strong>im</strong>atologie in kürzeren Abstän<strong>den</strong>versen<strong>den</strong>, um damit einen besseren und schnellerenInformationsaustausch zwischen <strong>den</strong> Mitgliedern zu ermöglichen.Wir freuen uns deswegen, erste Rückmeldungern von Ihnenbekommen zu haben.Falls Sie auch kurzfristig Hinweise auf Veranstaltungen und Terminehaben oder Fragen und Informationen aus dem Bereich derPr<strong>im</strong>atologie, bitten wir um Nachricht, damit wir dieseInformationen an die Mitglieder weiterleiten können. Wir nehmenauch weiterhin Zusammenfassungen von abgeschlossenen DiplomoderDoktorarbeiten entgegen. Sämtliche Korrespon<strong>den</strong>z (inklusiveVerbesserungsvorschläge und weitere Anregungen) bitten wir Sie,an unsere Emailinfo@gf-pr<strong>im</strong>atologie.dezu schicken.Wir wolllen nochmals besonders auf unseren neuenNachwuchsförderpreis für herausragende Diplom-, Master- undStaatsexamensarbeiten hinweisen. Die Arbeit kann in jedem Bereichder Pr<strong>im</strong>atologie angefertigt wor<strong>den</strong> sein. Der Stichtag für dieBewerbung ist der 30. <strong>April</strong>! Weitere Informationen können Sieunter http://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/preise.htm fin<strong>den</strong>. Wir hoffenauf eine rege Teilnahme aller Nachwuchswissenschaftler/innen der<strong>GfP</strong>.Viel Spass be<strong>im</strong> Lesen des Rundbriefes!Daniel StahlInhaltsverzeichnis1. Von unserem Schatzmeister2. Christian Vogel Fond3. Stellenangebote4. Artenschutz: Menschenaffen Monitoring Datenbank5. Antwort: Menschenaffen in Afrika zu beobachten6. Konferenzen7. Homepage der <strong>GfP</strong>8. Weitere Informationen aus dem Bereich der Pr<strong>im</strong>atologie9. Eine Anfrage aus Australien1


1. Von unserem SchatzmeisterWir freuen uns Dr. Marine Joly, Matthias Markof und Sascha Knaufals neue Mitglieder begrüssen zu können. Wir hoffen, dass wir alleauf der Tagung <strong>im</strong> Dezember sehen.Gänzlich verschollen sind Jürgen Lehmann, Rosl Kirchshofer undInge Schröder.Die Email-Adressen für die Versendung der elektronischenRundbriefes fehlen uns für: Siglinde Schultze, Sigrid Hopf, Yon Hille,Cheik Coulibaly, Michael Böer, Karola Walter, Kurt Walter, UtaSkamel, Juliane Seger, Ulrike Ostmann, Urte Mitter-Trapp,Annemarie Treiber, Julia Stiehl, Domingo Mendoza-Granados undKarinLinke.Wir wür<strong>den</strong> uns sehr freuen, wenn sich ein paar Mitglieder die Zeitnähmen uns die fehlen<strong>den</strong> Adressen mitzuteilen!Ziemlich genau die Hälfte der Mitglieder, für deren Konten ichKEINE Einzugsermächtigung habe, haben bisher ihre BEITRÄGENICHT BEZAHLT. Ich bitte darum, dies unbedingt diese Wochenachzuholen, damit ich die Beiträge an die IPS abführen kann. Ichhoffe, nicht je<strong>den</strong> per Briefpost anschreiben zu müssen und somitviel Porto zu sparen. Danke!Oliver SchülkeSchatzmeister2. Christian Vogel FondMirjam Nadjafzadeh und Christina Schneider haben ihre durch <strong>den</strong>Christian-Vogel-Fonds unterstützten Diplomarbeiten abgeschlossen.Ihre Berichte können Sie auf unser Webpage lesen:http://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/pdf/CV_Bericht_MirjamNadjafzadeh.pdfhttp://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/pdf/CV_Fond_Bericht_C_Schneider.pdfWir möchten alle Freilandforscher, insbesondere <strong>den</strong>wissenschaftlichen Nachwuchs, daran erinnern, dass die Frist fürAnträge auf Förderung aus dem Christian-Vogel-Fonds am 30. <strong>April</strong>abläuft. Mehr Informationen sind unterhttp://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/preise.htmzu fin<strong>den</strong>.2


3. StellenangeboteDie Nachwuchsgruppe “Integrative Pr<strong>im</strong>ate Socio-Ecology” am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie sucht eine/nDoktorand/in mit Schwerpunkt Verhaltensökologie der Vertebratenfür ein Projekt zur innerartlichen Nahrungskonkurrenzfreilebender Assammakaken <strong>im</strong> Phu Khieo Wildlife Sanctuary <strong>im</strong>Nordosten Thailands. Voraussetzung zur Bewerbung sind eine solideund abgeschlossene verhaltensökologisch/ethologische Hochschulausbildung,ausgiebige Erfahrungen in der Freilandforschung undbesondere Begeisterung für botanische Arbeiten. BewerberInnenwer<strong>den</strong> gebeten, die vollständigen Bewerbungsunterlagen mitLebenslauf so<strong>wie</strong> Adressen (Post, email, Telefonnummer) vonmindestens 2 Referenzen bis zum 21.04.<strong>2006</strong> per email(ostner@eva.mpg.de) an die Leiterin der Nachwuchsgruppe IPSE,Frau Dr. Julia Ostner, zu sen<strong>den</strong>.Frau Dr. Julia OstnerMax-Planck-Institut für evolutionäre AnthropologieNachwuchsgruppe (Integrative Pr<strong>im</strong>ate Socio-Ecology),Deutscher Platz 6, 04103 Leipzig.Die genaue Stellenauschreibung ist unterhttp://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/Aktuelles.htm zu fin<strong>den</strong>Homepage der Nachwuchsgruppe “Integrative Pr<strong>im</strong>ate Socio-Ecology”: http://www.eva.mpg.de/ipse/P. S. Unterhttp://www.stellenboersen.de/stellenboersen/spezial/biologie/ist eine Auflistung aller wichtigen Jobbörsen für Biologen inDeutschland zu fin<strong>den</strong>. Akdademische Jobs für Biologen inGroßbritannien sind unter http://www.jobs.ac.uk/sector/biology/ zufin<strong>den</strong>.4. Artenschutz: Menschenaffen Monitoring DatenbankUnser gegenwärtiges Wissen über die Verbreitung der letztenMenschenaffen-Populationen, ihre Überlebensfähigkeit und lokaleGefährdungsfaktoren sind noch <strong>im</strong>mer sehr begrenzt undunvollständig. Diese Informationen sind jedoch essentiell fürPlanung, Durchführung und letzlich Evaluierung vonSchutzmaßnahmen.Mit dem Ziel ein klareres Bild der verbliebenen freileben<strong>den</strong>Menschenaffenpopulationen zu zeichnen, arbeiten Pr<strong>im</strong>atologen der3


Harvard University und des Max-Planck Institutes für EvolutionäreAnthropologie in Leipzig an einer gemeinsamen Datenbank.Unterstützt von Fernerkundungsexperten aus Woods Hole und demJane Godall Institut ist eine Internet-Plattform in Entwicklung, in dersämtliche existierende Monitoring-Daten zusammengetragen un<strong>den</strong>tsprechend aufgearbeitet präsentiert wer<strong>den</strong> sollen. Darüberhinaus sollen neben geeigneten Satellitenbilder derMenschenaffenhabitate auch soweit als möglich alle vorhan<strong>den</strong>enMonitoring-Daten in einem standardisierten Format archiviertwer<strong>den</strong>. Der Datenzugang wird durch ein offizielles IUCN-Dokumentgeregelt wer<strong>den</strong>.Erste Eindrücke dieses Projektes können Sie unterhttp://www.whrc.org/africa/prioritypops/index.htm bekommen.Hjalmar Kuehl, Abteilung Pr<strong>im</strong>atologie, Max Planck Institut fürevolutionäre Anthropologie, 04103 Leipzig, Deutscher Plaz 6http://www.eva.mpg.de/pr<strong>im</strong>at/files/overview.htm5. Antwort: Menschenaffen in Afrika zu beobachtenIm letzten Rundbrief hat sich Lioba Wehninger nach Möglichkeitenerkundigt, in Uganda/Ruanda/Kongo Gorillas und Sch<strong>im</strong>pansen infreier Natur zu sehen und zu beobachten (siehe Seite 7 <strong>im</strong>Rundbrief 35: http://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/pdf/RB35.pdf). HerrWilhelm Möller, Kurator vom Zoo Augsburg, hat ihrfreundlicherweise geantwortet. Seine Antwort ist best<strong>im</strong>mt für vieleMitglieder interessant:<strong>Liebe</strong> Frau Wehinger,Ihr Anliegen ist verständlich und durchaus nicht ungewöhnlich, hataber kaum Chancen auf Erfolg. Ich habe von 1987 bis 2002 <strong>im</strong>Naturschutz in Uganda gearbeitet, ähnliche Anfragen aus aller Welthaben wir viele bekommen.Zum Pr<strong>im</strong>atentourismus <strong>im</strong> Länderdreieck Uganda, Kongo, Ruanda:Bei einer Weltpopulation von ca. 600 Berggorillas, wovon etwa 20%für <strong>den</strong> Tourismus habituiert sind - potentielle Besucher aber in dieTausende gehen – kann man sich <strong>den</strong> Druck auf die Tierevorstellen. Deshalb sind strikte Regeln aufgestellt wor<strong>den</strong>, wonacheine Gorillagruppe nur 1 Stunde pro Tag besucht wer<strong>den</strong> darf (derAnmarsch kann bis zu 4 Stun<strong>den</strong> dauern) und die Besuchergruppe5 bzw. 6 Mitglieder nicht überschreiten darf. Trotzt der hohenGebühr zwischen 300 und 370 US$ sind die Besuche, zumindest inUganda, bereits ein Jahr <strong>im</strong> Voraus ausgebucht. Die meisten4


Permits wer<strong>den</strong> von lokalen Reiseveranstaltern gehalten, die ihrKlientel aus der ganzen Welt beziehen. Ein begrenztes Kontingentan Permits ist für Individualreisende reserviert, diese kann man inKampala bei der Uganda Wildlife Authority (UWA) beziehen. EinAntrag auf individuelle Ausnahmen hat so gut <strong>wie</strong> keine Aussicht aufErfolg.Zur Sicherheit: Uganda und Ruanda sind heute sicher, <strong>den</strong> Kongokann man z.Z. nicht empfehlen.Es wird <strong>im</strong>mer über die hohen Preise gestöhnt. Im Prinzip könnteman bei <strong>den</strong> Gorillas je<strong>den</strong> Preis verlangen – es gibt <strong>im</strong>mer genugLeute, die es sich diese Exklusivität leisten können. In Ugandawer<strong>den</strong> die Einnahmen dazu benutzt, die laufen<strong>den</strong> Kosten in <strong>den</strong>anderen Nationalparks und Wildschutzgebieten teilweise zufinanzieren. Mit Ausnahme von Murchison NP, Queen Elizabeth NPund Lake Mburo NP haben die anderen 17 Schutzgebiete kaumeigene Einnahmen.Bei <strong>den</strong> Sch<strong>im</strong>pansen sieht es nicht viel anders aus. Es gibt inUganda drei für Touristen erschlossene Gebiete: Budongo, Kibale,Kambura. Es gelten ähnliche Regeln <strong>wie</strong> bei <strong>den</strong> Gorillas, nur ist derPreis lediglich 10% davon. Hinzu kommen die Eintrittspreise für <strong>den</strong>Nationalpark. Daneben gibt es noch eine ausschließlich fürForschung habituierte Sch<strong>im</strong>pansengruppe in Kibale. Diese Gruppeist nicht für Touristen zugelassen. Es ist aber vorstellbar, dass mansich hier einklinken kann und die Field Assistants in <strong>den</strong> Waldbegleitet. Dies müsste man mit der Forschungsstation-Verwaltungan der Makerere Universität in Kampala abklären. In der Regel siehtman dies aber nicht gerne, mit einer Spende für die Arbeit vor Ortkönnte es aber möglich sein.Natürlich gibt es weitere Gebiete <strong>im</strong> westlichen Uganda mitSch<strong>im</strong>pansen. Nur eben keine habituierten Gruppen. Mit einergehörigen Portion Glück kann man Ch<strong>im</strong>ps fin<strong>den</strong>, in der Regelhaben sie sich <strong>schon</strong> nach wenigen Sekun<strong>den</strong> bereits <strong>wie</strong>derverzogen. Die Habituierung von Menschenaffen dauert zwischen dreiund vier Jahren, eine große finanzielle und zeitliche Investition.Mit freundlichem Gruß,Wilhelm Möller(Kurator Zoo Augsburg)Hilfreiche Websites:www.traveluganda.co.ugwww.uwa.or.ug5


6. KonferenzenHier ist natürlich besonders die <strong>10.</strong> Tagung der Gesellschaft fürPr<strong>im</strong>atologie in Leipzig, 7.-8. Dezember <strong>2006</strong> hervorzuheben. DieTagungshomepage ist unterhttp://www.eva.mpg.de/ipse/<strong>GfP</strong>_Tagung<strong>2006</strong>/zu fin<strong>den</strong>.Weitere Konferenzen:<strong>2006</strong> Pr<strong>im</strong>ate Pathology Workshop, September 21 and 22,<strong>2006</strong>, Paul-Ehrlich-Institut, Langen, GermanyThe Paul-Ehrlich-Institut is pleased to host the <strong>2006</strong> Pr<strong>im</strong>atePathology Workshop, to be held on September 21 and 22, <strong>2006</strong> atthe Paul-Ehrlich-Institut, Paul-Ehrlich-Straße 51-59, 63225 Langen,Germany. The workshop will be coordinated as a two-day meetingand held in conjunction with the German Pr<strong>im</strong>ate Center inGöttingen, Germany, on September 22, <strong>2006</strong>.For more information please seehttp://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/pdf/Announcement.pdf12th annual European meeting of PhD stu<strong>den</strong>ts inevolutionary biology (EMPSEB), 4th - 9th September <strong>2006</strong>, St.Andrews, Scotland.This stu<strong>den</strong>t conference brings together European stu<strong>den</strong>ts in aninformal atmosphere, where they can discuss their work without thepressure of presenting to Senior Academics.For more information please see:http://www.biology.ed.ac.uk/public/conferences/evolbiol<strong>2006</strong>/7. Homepage der <strong>GfP</strong>Unter http://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/willkommen.htm können Siedie neugestaltete Homepage der <strong>GfP</strong> fin<strong>den</strong>. Über Kritik,Anmerkungen, Lob oder Informationsmaterial für die Webpagewür<strong>den</strong> wir uns freuen (info@gf-pr<strong>im</strong>atologie.de).6


8. Weitere Informationen aus dem Bereich der Pr<strong>im</strong>atologieAuch die Spanische Pr<strong>im</strong>atologische Gesellschaft (AsociaciónPr<strong>im</strong>atológica Espanola; http://www.uam.es/otros/ape/) hat seitAnfang dieses Jahres einen neuen Vorstand. Viele wer<strong>den</strong> <strong>den</strong>neuen Präsi<strong>den</strong>ten, Carlos Gil Burmann, und die neue Vize-Presi<strong>den</strong>tin, Susana Sanchez, kennen. Carlos ist auch Mitglied der<strong>GfP</strong>. Falls jemand eine Arbeit mit Pr<strong>im</strong>aten in Spanien machenmöchte, könnte sich gerne an ihn wen<strong>den</strong> (cgil@uam.es).Wir gratulieren bei<strong>den</strong> zu ihrer Wahl und hoffen auf eine guteZusammenarbeit der bei<strong>den</strong> Gesellschaft.9. Eine Anfrage aus AustralienHello from Australia!I'd like to express my strong interest in conservation work andprojects within Madagascar and South America.Currently I am planning a visit to Madagascar for mid <strong>April</strong> to June<strong>2006</strong>. Not having travelled there before, I am very curious toexperience the endemic fauna and flora first hand.Later in the year, probably from August or July, I will be travellingto Peru and possibly further South American countries. I have beento South and Central America before and it has quickly become my'favourite' continent.As a biologist (and medical scientist), with degrees from Germanyand Australia, I hope to be able to be of some short-term assistancein conservation projects.Even if this was not suitable at the moment, it would be fantastic tobe able to visit field stations and perhaps get an <strong>im</strong>pression of thecurrent work, as well as the problematics associated withconservation efforts.I would be very glad to hear from you.Thank you very much for your t<strong>im</strong>e,Best RegardsNatascha QuadtAntworten bitte an n.quadt@uqconnect.net7

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