1 London, den 10. April 2006 Liebe GfP Mitlglieder, wie schon im ...
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Harvard University und des Max-Planck Institutes für EvolutionäreAnthropologie in Leipzig an einer gemeinsamen Datenbank.Unterstützt von Fernerkundungsexperten aus Woods Hole und demJane Godall Institut ist eine Internet-Plattform in Entwicklung, in dersämtliche existierende Monitoring-Daten zusammengetragen un<strong>den</strong>tsprechend aufgearbeitet präsentiert wer<strong>den</strong> sollen. Darüberhinaus sollen neben geeigneten Satellitenbilder derMenschenaffenhabitate auch soweit als möglich alle vorhan<strong>den</strong>enMonitoring-Daten in einem standardisierten Format archiviertwer<strong>den</strong>. Der Datenzugang wird durch ein offizielles IUCN-Dokumentgeregelt wer<strong>den</strong>.Erste Eindrücke dieses Projektes können Sie unterhttp://www.whrc.org/africa/prioritypops/index.htm bekommen.Hjalmar Kuehl, Abteilung Pr<strong>im</strong>atologie, Max Planck Institut fürevolutionäre Anthropologie, 04103 Leipzig, Deutscher Plaz 6http://www.eva.mpg.de/pr<strong>im</strong>at/files/overview.htm5. Antwort: Menschenaffen in Afrika zu beobachtenIm letzten Rundbrief hat sich Lioba Wehninger nach Möglichkeitenerkundigt, in Uganda/Ruanda/Kongo Gorillas und Sch<strong>im</strong>pansen infreier Natur zu sehen und zu beobachten (siehe Seite 7 <strong>im</strong>Rundbrief 35: http://www.gf-pr<strong>im</strong>atologie.de/pdf/RB35.pdf). HerrWilhelm Möller, Kurator vom Zoo Augsburg, hat ihrfreundlicherweise geantwortet. Seine Antwort ist best<strong>im</strong>mt für vieleMitglieder interessant:<strong>Liebe</strong> Frau Wehinger,Ihr Anliegen ist verständlich und durchaus nicht ungewöhnlich, hataber kaum Chancen auf Erfolg. Ich habe von 1987 bis 2002 <strong>im</strong>Naturschutz in Uganda gearbeitet, ähnliche Anfragen aus aller Welthaben wir viele bekommen.Zum Pr<strong>im</strong>atentourismus <strong>im</strong> Länderdreieck Uganda, Kongo, Ruanda:Bei einer Weltpopulation von ca. 600 Berggorillas, wovon etwa 20%für <strong>den</strong> Tourismus habituiert sind - potentielle Besucher aber in dieTausende gehen – kann man sich <strong>den</strong> Druck auf die Tierevorstellen. Deshalb sind strikte Regeln aufgestellt wor<strong>den</strong>, wonacheine Gorillagruppe nur 1 Stunde pro Tag besucht wer<strong>den</strong> darf (derAnmarsch kann bis zu 4 Stun<strong>den</strong> dauern) und die Besuchergruppe5 bzw. 6 Mitglieder nicht überschreiten darf. Trotzt der hohenGebühr zwischen 300 und 370 US$ sind die Besuche, zumindest inUganda, bereits ein Jahr <strong>im</strong> Voraus ausgebucht. Die meisten4