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Verschiedenes - Ingenieurkammer Hessen

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# 6<br />

Seminar DIN 1045-1,<br />

Anwendung in der Praxis<br />

Die Fachhochschule Frankfurt am Main und die <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

des Landes <strong>Hessen</strong> veranstalten<br />

am Donnerstag, den 25. Oktober 2001<br />

ein Fortbildungsseminar zum Thema „DIN 1045-1,<br />

Anwendung in der Praxis“.<br />

Im Rahmen des Seminars wird die Anwendung der<br />

neuen DIN 1045 -1 anhand von Beispielen praxisnah<br />

und leicht verständlich erläutert. Die DIN 1045-1<br />

„Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton“<br />

wird in Kürze als neue Deutsche Norm die alte Fassung<br />

der DIN 1045-88 ablösen. Gleichzeitig stellt sie<br />

den deutschen Standpunkt zum Eurocode 2, Teil 1<br />

dar. Nach der endgültigen Einführung des Eurocode<br />

2 wird die DIN 1045-1 praktisch das nationale Anwendungsdokument<br />

darstellen, so dass mit weiteren<br />

künftigen Umstellungen nicht mehr zu rechnen ist.<br />

Mit dem Fortbildungsseminar werden Mitarbeiter<br />

von Ingenieurbüros, Unternehmen, Verwaltungen<br />

und Prüfstellen angesprochen, die sich mit der Bemessung<br />

und Konstruktion der Betontragwerke (DIN<br />

1045 Teil 1), der Betontechnologie (DIN 1045 Teil 2)<br />

sowie der Bauausführung (DIN 1045 Teil 3) befassen.<br />

Jeder Teilnehmer erhält einen Seminarband.<br />

Das Programm umfasst folgende Beiträge:<br />

Aufbau, Struktur und Sicherheitskonzept der neuen<br />

DIN 1045 - 1<br />

Baustoffe nach DIN 1045 - 2<br />

Verfahren der Schnittgrößenermittlung, Biegebemessung<br />

Bemessung für Querkraft und Durchstanzen<br />

Bemessung für Normalkraft, Berücksichtigung der<br />

Theorie II. Ordnung<br />

Mindestbewehrung und Rissbreitenbeschränkung<br />

Bemessung mit Hilfe von Stabwerkmodellen nach<br />

DIN 1045 - 1<br />

Bauausführung nach DIN 1045 - 3<br />

Veranstaltungstermin: 25. Oktober 2001,<br />

9:00 Uhr - 17:00 Uhr<br />

Referenten: Prof. Dr.-Ing. Jörg Reymendt, Fachhochschule<br />

Frankfurt am Main, Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg<br />

Reinke, Fachhochschule Frankfurt am Main,<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf-Rainer Schulz, Fachhochschule<br />

DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong><br />

des Landes <strong>Hessen</strong><br />

Offizielle Kammer-Nachrichten und Informationen<br />

Fortbildung<br />

– 1 –<br />

Frankfurt am Main, Prof. Dr.-Ing. Irek Danielewicz,<br />

HS MD-Stendal, Prof. Dr.-Ing. Andreas Fischer,<br />

HTB Berlin, Prof. Dr.-Ing. Gerd Günther, Fachhochschule<br />

Giessen, Prof. Dr.-Ing. Thomas Schmidt, HS<br />

MD-Stendal.<br />

Ort: Fachhochschule<br />

Frankfurt am Main<br />

Gebäude 8, Audi-Max<br />

Nibelungenplatz 1<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

Gebühr: Mitglieder der IngKH DM 200,00<br />

Nichtmitglieder DM 220,00<br />

Anmeldungen: Bitte an die Geschäftsstelle der<br />

IngKH.<br />

Ein Anmeldeformular finden Sie auf der letzten Seite<br />

dieser <strong>Hessen</strong>beilage.<br />

15. Fortbildungsseminar<br />

Tragwerksplanung<br />

Am Dienstag, den 11.09.2001 wird in der Technischen<br />

Universität (Audimax) in Darmstadt das 15.<br />

Fortbildungsseminar Tragwerksplanung stattfinden.<br />

Die Seminarreihe zielt darauf ab, dem entwerfenden<br />

Ingenieur die neuen Entwicklungen vor Augen zu<br />

führen.<br />

Bei Decken sind Verbundkonstruktionen - auch<br />

Holzverbund - oder Slimfloor auf dem Markt, über<br />

deren Einsatzmöglichkeiten der Ingenieur informiert<br />

sein sollte. Ebenso sind Kenntnisse über die Möglichkeiten<br />

neuartiger Betone unabdingbar.<br />

Bauphysikalische Anforderungen und Gebäude werden<br />

fortgeschrieben und daraus ergeben sich Verschiebungen<br />

bei den bevorzugten Materialien im Geschossbau.<br />

Einblicke dazu liefern die Vorträge zur<br />

neuen Wärmeschutzverordnung und der neuen Holzbaunorm<br />

sowie dem mehrgeschossigen Holzbau.<br />

Die Berichte über Schäden und deren Vermeidung<br />

bilden den Abschluss des Seminars.<br />

Das sehr erfolgreiche und gut besuchte Seminar wird<br />

auch diesmal wieder vom Hessischen Ministerium<br />

für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, der<br />

Vereinigung der Prüfingenieure für Baustatik und der<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> des Landes <strong>Hessen</strong> veranstaltet.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 60,00 DM.<br />

JULI/AUGUST 2001


Für die Teilnehmer früherer Seminare erfolgt eine<br />

Einladung unaufgefordert. Interessierte, die noch<br />

nicht teilgenommen haben, wenden sich bitte zwecks<br />

Zusendung einer Einladung an die Geschäftsstelle der<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Hessen</strong>. Bitte nicht das auf der<br />

letzten Seite dieser <strong>Hessen</strong>beilage abgedruckte Anmeldeformular<br />

verwenden !<br />

Themen und Ablauf der Veranstaltung:<br />

Eröffnung<br />

MR E. Jasch<br />

Neuartige Deckenkonstruktionen<br />

Prof. Dr.-Ing. Berner, Prof. Dr.-Ing. Bathon,<br />

Prof. Dr.-Ing. Lange<br />

Neue Möglichkeiten der Betontechnologie<br />

Prof. Dr.-Ing. König, Dipl.-Ing. Dehn<br />

Grundzüge<br />

der neuen Wärmeschutzverordnung<br />

Prof. Dr.-Ing. Hauser<br />

Holzbau - Berechnung mit praktischen<br />

Beispielen<br />

DIN 1052 alt - DIN 1052 neu (EC 5)<br />

Prof. Dr.-Ing. Becker<br />

Mehrgeschossiger Holzbau - Brandschutz,<br />

Bauphysik, Tragwerksplanung<br />

Prof. Dr.-Ing. Winter<br />

Berichte zu Schäden<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Hessen</strong> / Fachgruppe Bau<br />

Schlusswort<br />

Dr.-Ing. Heunisch<br />

3. Hessische Fachtagung<br />

zur Baustellenverordnung<br />

Am 29.11.2001 in der Stadthalle Friedberg<br />

In der ersten Hälfte dieses Jahres gibt es zwei Veröffentlichungen,<br />

die für die Arbeit der Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutz-Koordinatoren von besonderer Bedeutung<br />

sind:<br />

Im April verabschiedete der beim Bundesministerium<br />

für Arbeit und Sozialordnung angesiedelte Ausschuss<br />

für Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen<br />

(ASGB) neue Regeln für Arbeitsschutz auf Baustellen<br />

(RAB), die die Inhalte der Baustellen-Verordnung<br />

konkretisieren. Neben etlichen Begriffsbestimmungen<br />

wurden detaillierte Aussagen getroffen zur notwendigen<br />

Qualifikation geeigneter Koordinatoren und zu<br />

Form und Inhalt von SiGe-Plänen.<br />

Ferner erscheint im Sommer 2001 im Rahmen der<br />

grünen Schriftenreihe des AHO die sogenannte „Praxishilfe<br />

zur Honorarermittlung für SiGeKo-Leistungen“,<br />

die helfen soll, die endlosen und weit auseinander<br />

gehenden Diskussionen um eine angemessene Honorierung<br />

zu beenden.<br />

Diese beiden hochaktuellen Themen werden in jeweils<br />

zwei Vorträgen aufgegriffen und detailliert dargestellt.<br />

Alle eingeladenen Referenten waren an der vorausgegangenen<br />

Arbeit direkt und maßgeblich beteiligt. Ergänzt<br />

wird das Tagungsprogramm durch zwei Vorträge<br />

zu einem Kapitel aus dem Arbeitsschutzgesetz: den<br />

Gefährdungsbeurteilungen nach § 5 ArbSchG.<br />

DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

– 2 –<br />

Die Arbeit des ASGB (Ausschuss für Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz auf Baustellen) - Aufgaben<br />

und Ziele<br />

Referent: Dipl.-Ing. Wolfgang Strampe,<br />

Neu-Isenburg, Leiter des ASGB<br />

Die Regeln für Arbeitsschutz auf Baustellen<br />

(RAB)<br />

Zweck und Inhalt (Schwerpunkt RAB 30 + RAB 31)<br />

Referent: Dipl.-Ing. W.-J. Hader, Wiesbaden,<br />

Leiter der Projektgruppe 3 im ASGB<br />

Sinn und Zweck der Gefährdungsbeurteilungen<br />

(§ 5 ArbSchG)<br />

Arbeitgeber-Verpflichtung als Hilfe für die Arbeit<br />

des SiGe-Koordinators?<br />

Referenten: Dipl.-Ing. Hans-Helmut Brettschneider,<br />

Frankfurt, BauBG<br />

N. N.<br />

Leistungsbild SiGe-Koordination<br />

Grundlage für eine angemessene Honorierung<br />

Referent: Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Offenbach,<br />

Leiter des AHO/VBI-Arbeitskreises<br />

Gefährdungszonen und Honorartabelle<br />

Vorstellung der AHO-Praxishilfe<br />

Referent: Prof. Dr. Manfred Helmus, Wuppertal,<br />

Mitglied im AHO/VBI-Arbeitskreis<br />

Kosten: 140,00 DM für Mitglieder der IngKH/AKH,<br />

der Kooperationspartner und<br />

Mitglieder von Behörden und<br />

Kommunalverwaltungen<br />

200,00 DM für sonstige Teilnehmer<br />

Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle der IngKH<br />

mit dem auf der letzten Seite beigefügten Anmeldeformular.<br />

Neue Bauweisen mit Holz<br />

und Gipskartonplatten<br />

Modernes, preiswertes Bauen will gelernt, bewusst<br />

geplant und gestaltet sein. Der „große Wurf“ fällt<br />

nicht vom Himmel, er muss erarbeitet und durchdacht<br />

werden.<br />

Holzbauten sollen filigran und leicht sein, sie bieten<br />

zugleich die gewohnte Sicherheit in Statik wie im<br />

Brandfall.<br />

Durch Verwendung von Gipskartonplatten zur Aussteifung<br />

und Brandsicherung können konstruktiv gute<br />

Lösungen geschaffen werden.<br />

Das Seminar gibt dazu geeignete Beispiele und hilft, die<br />

erforderlichen Nachweise und Kontrollen zu führen.<br />

Termin: Freitag, 28.09.2001,<br />

12.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Ing. Heinz Pape<br />

Ort: Fachhochschule Gießen<br />

Kosten: Mitglieder der IngKH DM 150,00<br />

Nichtmitglieder DM 200,00<br />

Anmeldungen bitte an die Geschäftsstelle der IngKH<br />

mit dem auf der letzten Seite beigefügten Anmeldeformular.<br />

JULI/AUGUST 2001


Fortbildungstermine der IngKH<br />

in 2001<br />

24.08.2001 Seminar „Verkehrssicherung von<br />

Arbeitsstellen an Straßen“<br />

Ort: Wiesbaden<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Ing. Hans-Werner Seul<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

11.09.2001 15. Fortbildungsseminar<br />

Tragwerksplanung<br />

Ort: Darmstadt<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Referenten: Prof. Dr.-Ing. Berner,<br />

Prof. Dr.-Ing. Bathon,<br />

Prof. Dr.-Ing. Lange,<br />

Prof. Dr.-Ing. König,<br />

Dipl.-Ing. Dehn,<br />

Prof. Dr.-Ing. Hauser,<br />

Prof. Dr.-Ing. Becker,<br />

Prof. Dr.-Ing. Winter,<br />

Seminarkosten: 60,- DM<br />

28.09.2001 Seminar „Neue Bauweisen mit<br />

Holz und Gipskartonplatten<br />

Ort: Gießen<br />

Uhrzeit: 12.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Referent: Dipl.-Ing. Pape<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

12.10.2001 Seminar „Verkehrssicherung von<br />

Arbeitsstellen an Straßen“<br />

Ort: Gießen<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 16.30 Uhr<br />

Referent: Ltd. Regierungsdirektor Hummel<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

25.10.2001 Seminar „DIN 1045-1<br />

Anwendung in der Praxis“<br />

Ort: Frankfurt a.M.<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Referenten: Prof. Dr.-Ing. Reymendt,<br />

Prof. Dr.-Ing. Reinke,<br />

Prof. Dr.-Ing. Schulz,<br />

Prof. Dr.-Ing. Danielewicz,<br />

Prof. Dr.-Ing. Fischer,<br />

Prof. Dr.-Ing. Günther,<br />

Prof. Dr.-Ing. Schmidt<br />

Seminarkosten: 200,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

220,- DM für Nichtmitglieder<br />

23.11.2001 Seminar „Dübel am Bau:<br />

Befestigungstechnik“<br />

Ort: Gießen<br />

Uhrzeit: 12.30 Uhr bis ca.16.30 Uhr<br />

Referent: Dr.-Ing. Stork<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

– 3 –<br />

29.11.2001 3. Hessische Fachtagung zur Baustellenverordnung<br />

Ort: Friedberg<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

Referenten: Dipl.-Ing. Strampe,<br />

Dipl.-Ing. Hader,<br />

Dipl.-Ing. Brettschneider,<br />

Dipl.-Ing. Kluge,<br />

Prof. Dr. Helmus<br />

Seminarkosten: 140,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH, der Kooperationspartner<br />

und Mitglieder<br />

von Behörden und<br />

Kommunalverwaltungen<br />

200,- DM für sonstige Teilnehmer<br />

07.12.2001 Seminar „Pfahl-Platten-<br />

Gründungen, Unterfangungen<br />

und aktuelle Gründungsfragen“<br />

Ort: Darmstadt<br />

Uhrzeit: 14.00 Uhr bis ca.17.00 Uhr<br />

Referenten: Prof. Dr.-Ing. Katzenbach und<br />

Mitwirkende<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH und der<br />

Kooperationspartner<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

Seminarreihe<br />

zum Fachplaner Brandschutz<br />

25.09.2001 Seminar „Grundlagen Sonderbau“<br />

Ort: Friedberg<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr<br />

Referent: Herr Rossel, BF Wiesbaden, u.a.<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

19.10.2001 Seminar „Gefahrgutlager“<br />

Ort: Friedberg<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr<br />

Referenten: Herr Urlaub, BF Wiesbaden, u.a.<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

16.11.2001 Seminar „Technische Ausrüstung<br />

und Betrieblicher Brandschutz“<br />

Ort: Friedberg<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr<br />

Referenten: Herr Uschek, RP Darmstadt, u.a.<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

30.11.2001 Seminar „Sicher wohnen und<br />

arbeiten - Brandschutz in der<br />

HBO, Regelbauten“<br />

Ort: Wiesbaden<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr<br />

Referenten: Dr.-Ing. Deutsch, IngKH,<br />

Dipl.-Ing. Schächer, IngKH,<br />

Herr Uscheck, RP Darmstadt<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

JULI/AUGUST 2001


03.12.2001 Seminar „Geschäftshäuser,<br />

Gaststätten, Hotels,<br />

Versammlungsstätten, Schulen<br />

und Kindergärten“<br />

Ort: Friedberg<br />

Uhrzeit: 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr<br />

Referenten: Herr Uschek, RP Darmstadt,<br />

Herr Czech, BF Frankfurt<br />

Seminarkosten: 150,- DM für Mitglieder der<br />

IngKH/AKH<br />

200,- DM für Nichtmitglieder<br />

Für weitere Informationen steht die Geschäftsstelle<br />

der IngKH gerne zur Verfügung.<br />

Contracting und<br />

Beratende Ingenieure<br />

Am 7. Juni 2001 fand in<br />

Wiesbaden die Veranstaltung<br />

„Contracting und<br />

Beratende Ingenieure“<br />

statt. Es handelte sich um<br />

eine gemeinsame Veranstaltung<br />

des Hessischen<br />

Ministeriums für Umwelt,<br />

Landwirtschaft und<br />

Forsten, der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

des Landes <strong>Hessen</strong><br />

und dem Verband Beratender<br />

Ingenieure. Teilnehmer<br />

waren öffentliche<br />

Auftraggeber und Ingenieure,<br />

die sich über die<br />

Möglichkeiten des Contracting<br />

informieren lassen<br />

wollten.<br />

Dipl.-Ing. Siegismund<br />

begrüßt die Teilnehmer<br />

Nach den begrüßenden Worten durch Dipl.-Ing. Reinhard<br />

Siegismund, als Beratender Ingenieur Mitglied<br />

der IngKH und Leiter der VBI-Fachgruppe Technische<br />

Ausrüstung, stellte RD Rüdiger Schweer, Hessisches<br />

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und<br />

Forsten dar, welche Chancen die öffentliche Hand für<br />

den Beratenden Ingenieur bei Contracting-Vorhaben<br />

sieht.<br />

Dipl.-Phys. Matthias Domke, Ebert-Ingenieure München,<br />

zeigte auf, wie die Leistungen eines Beratenden<br />

Ingenieurs für den Auftraggeber einen Zusatznutzen<br />

darstellen können. Anschließend stellten Dr.-Ing.<br />

Bernhard Frohn, VIKA-Ingenieure Aachen, die Wirtschaftlichkeit<br />

eines Anlagencontracting im Wohnungsbau,<br />

und Dr.-Ing. Siegfried Dauber, ECON-Umwelt-Ingenieure<br />

Aachen, die Vor- und Nachteile des<br />

Contracting aus Sicht der Kommune dar.<br />

Fragen oder Probleme?<br />

Nutzen Sie die Dienstleistungen<br />

Ihrer <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

– 4 –<br />

Seminar zur Energieeinsparverordnung<br />

ein voller Erfolg<br />

Am 11.06.2001 veranstaltete die <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

des Landes <strong>Hessen</strong> ein erstes Seminar zur Energieeinsparverordnung.<br />

In der mit ca. 50 Teilnehmern gut<br />

besuchten Veranstaltung wurde u.a. die Struktur und<br />

das Anforderungsniveau der EnEV vorgestellt. Außerdem<br />

wurden die Auswirkungen von Änderungen konkret<br />

dargestellt. Die Teilnehmer erhielten umfangreiches<br />

Seminarmaterial. Referenten waren Herr Dipl.-<br />

Ing. Werner Eicke-Hennig, IMPULS-Programm <strong>Hessen</strong>,<br />

und Herr Dipl.-Phys. Tobias Loga, IWU.<br />

Weil das Thema derzeit sehr aktuell ist, ist geplant,<br />

noch in diesem Jahr zumindest eine weitere Veranstaltung<br />

durchzuführen. Der genaue Termin und weitere<br />

Informationen werden in der September-Ausgabe der<br />

<strong>Hessen</strong>beilage des DIB veröffentlicht.<br />

Sapos-Informationsveranstaltung<br />

der Fachgruppe Vermessung und<br />

Liegenschaftswesen<br />

Am 12.06.2001 fand eine Informationsveranstaltung<br />

zum „Satellitenpositionierungsdienst der deutschen<br />

Landesvermessung (SAPOS) in <strong>Hessen</strong>“ statt. Eingeladen<br />

hatte die Fachgruppe der <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Hessen</strong>.<br />

Gestaltet wurde der Tag, der neben Vorträgen und<br />

Diskussionen auch die praktische Arbeit mit 5 Messausrüstungen<br />

bot, von Mitarbeitern des Hessischen<br />

Landesvermessungsamtes. Herr VD Dr.Ing. R.Strauß<br />

referierte über Leistung und Funktionen der vernetzten<br />

SAPOS-Stationen in <strong>Hessen</strong>. Über die Anwendung<br />

dieser Technik und die notwendigen Kontrollen<br />

bei Katastervermessungen berichtete VD Dipl.-Ing. F.<br />

Adam. VOR Dipl.-Ing. H.v.d.Bussche leitete die praktischen<br />

Vorführungen. Von 47 gemeldeten Teilnehmern<br />

waren 41 erschienen. Sie kamen aus Ingenieurbüros,<br />

ÖbVI-Büros, der Verwaltung, von Fachhochschulen<br />

(Frankfurt und Mainz), der Technischen Universität<br />

Darmstadt und Fachfirmen. Die Diskussionen<br />

zeigten das große Interesse der Teilnehmer in Bezug<br />

auf diese Technik. Nähere Informationen zu diesem<br />

Thema sind auch auf der Homepage des Hessischen<br />

Landesvermessungsamtes (http://www.hkvv.hessen.<br />

de) unter ➞Dienstleistungen➞SAPOS zu finden. Die<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Hessen</strong> dankt allen Beteiligten für<br />

ihre Beitrage und ihre Teilnahme.<br />

Helmut Müller, Fachgruppenvorsitzender<br />

So erreichen Sie uns<br />

auf der „Datenautobahn“:<br />

Internet: http://www.ingkh.de<br />

E-Mail: info@ingkh.de<br />

JULI/AUGUST 2001


Wie bereits in der letzten Ausgabe der <strong>Hessen</strong>beilage<br />

mitgeteilt, möchten wir nun mit der Vorstellung der<br />

neuen Vorstandsmitglieder fortfahren.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Ingolf Kluge<br />

Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Jahrgang<br />

1962, ist 1. Beisitzer in<br />

dem Anfang des Jahres neu gewählten<br />

Vorstand der <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

des Landes <strong>Hessen</strong>.<br />

Er schloss 1988 sein<br />

Bauingenieur-Studium an der<br />

TU Darmstadt ab und arbeitete<br />

dann über 10 Jahre im Büro<br />

seines Vaters in der Tragwerksplanung.<br />

Nach Abschluss<br />

einer zusätzlichen Sicherheitsingenieur-Ausbildung<br />

hat er sich auf das Thema Arbeitsschutz<br />

auf Baustellen spezialisiert.<br />

Heute führt Herr Kluge als Beratender Ingenieur ein<br />

kleines Ingenieurbüro, welches sich nahezu ausschließlich<br />

mit der Sicherheits- und Gesundheitsschutz-<br />

Koordination nach Baustellenverordnung befasst. Als<br />

Spezialist und anerkannter Fachmann ist er Leiter der<br />

bundesweit tätigen VBI/AHO-Arbeitsgruppe sowie<br />

für die <strong>Ingenieurkammer</strong> Mitglied eines beim Hess.<br />

Sozialministerium angesiedelten Arbeitskreises.<br />

Seit knapp zwei Jahren ist er Vorsitzender der Fachgruppe<br />

„Arbeits- und Immissionsschutz“ und beteiligt<br />

sich seitdem vorbereitend und als Referent an der Gestaltung<br />

von Aus- und Weiterbildungsseminaren bei<br />

der <strong>Ingenieurkammer</strong>. Die Fortbildungsmaßnahmen<br />

sind jetzt auch eines seiner Aufgabengebiete, die Herr<br />

Kluge innerhalb des Vorstandes betreut.<br />

Weiterhin ist er berufspolitisch beim Bund Deutscher<br />

Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) aktiv,<br />

wo er zur Zeit zweiter Vorsitzender der Bezirksgruppe<br />

Frankfurt ist.<br />

Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz ist<br />

Bauingenieur und im Vorstand<br />

der <strong>Ingenieurkammer</strong> als Beisitzer<br />

u.a. zuständig für die<br />

Fachgruppen Elektrotechnik;<br />

Technische Ausrüstung und<br />

Energie; Wasser Abfall und<br />

Umwelt sowie für den Arbeitskreis<br />

EDV und Informationstechnik<br />

und den Arbeitskreis<br />

Hochschulwesen, Berufliche<br />

Bildung, Schülerberufsinformation,<br />

Aus- und Weiterbildung.<br />

Außerdem arbeitet er im Arbeitskreis<br />

Ingenieurnetz der<br />

DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

Kammer intern<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Joaquín Díaz<br />

<strong>Ingenieurkammer</strong>n <strong>Hessen</strong>, Baden-Württemberg,<br />

Rheinland-Pfalz, Saarland und Bremen mit. Er ist<br />

Mitglied der Arbeitsgruppe AVA-Systeme im GAEB<br />

Aus dem Vorstand<br />

– 5 –<br />

(Gemeinsamer Ausschuss für Elektrotechnik im Bauwesen<br />

im Bundesamt für Bauwesen und Raumplanung).<br />

Des Weiteren ist er Herausgeber der Fachzeitschrift<br />

bauinformatik JOURNAL; Zeitschrift für Architekten<br />

und Ingenieure. Seit 2001 ist er Vorstandsvorsitzender<br />

der Bundesvereinigung Bausoftwarehäuser.<br />

Prof. Dr.-Ing. Díaz, 1964 in Darmstadt geboren, ist<br />

verheiratet und hat zwei Kinder. Nach Abschluss seines<br />

Studiums an der Technischen Hochschule Darmstadt<br />

führte er zunächst beratende Tätigkeiten im Bauwesen<br />

und angewandter Informatik im Bauwesen<br />

durch, war dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut<br />

für Numerische Methoden und Informatik im<br />

Bauwesen der Technischen Universität Darmstadt und<br />

übernahm von 1997 bis 1999 die Leitung des Ingenieurbüros<br />

Meißner&Díaz, Beratende Ingenieure im<br />

Bauwesen und Angewandte Informatik. Seit 1997 ist<br />

er Lehrbeauftragter am Fachbereich Bauingenieurwesen<br />

der TU Darmstadt, seit 1999 Gesellschafter der<br />

CIP Ingenieurgesellschaft mbH in Darmstadt. Zwischenzeitlich<br />

erfolgte 1998 der Ruf zum Professor für<br />

Bauinformatik an der FH Gießen-Friedberg.<br />

Terminkalender<br />

Mitgliederversammlung<br />

Freitag 02.11.2001<br />

Vorstand<br />

Montag 13.08.2001<br />

Montag 03.09.2001<br />

Montag 24.09.2001<br />

Montag 22.10.2001<br />

Montag 19.11.2001<br />

Montag 10.12.2001<br />

Hauptausschuss<br />

Donnerstag 23.08.2001<br />

Kuratorium hessischer Ingenieurverbände<br />

Mittwoch 15.08.2001<br />

Fachgruppensitzungen<br />

Fachgruppe Arbeits- und Immissionsschutz<br />

Mittwoch 22.08.2001<br />

Mittwoch 07.11.2001<br />

Fachgruppe Bau<br />

Montag 10.09.2001<br />

Freitag 02.11.2001<br />

Fachgruppen Elektrotechnik / Technische Ausrüstung<br />

und Energie (Gemeinsame Sitzungen)<br />

Dienstag 18.09.2001<br />

JULI/AUGUST 2001


Fachgruppe Verkehr, Raumplanung, Städtebau<br />

Mittwoch 22.08.2001<br />

Freitag 02.11.2001<br />

Fachgruppe Vermessung und Liegenschaftswesen<br />

Mittwoch 15.08.2001<br />

Freitag 02.11.2001<br />

Fachgruppe Wasser, Abfall und Umwelt<br />

Mittwoch 15.08.2001<br />

Freitag 02.11.2001<br />

DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

– 6 –<br />

Arbeitskreissitzungen<br />

Arbeitskreis Sachverständigenwesen<br />

Donnerstag 23.08.2001<br />

Donnerstag 11.10.2001<br />

Arbeitskreis Honorarfragen und Marketing<br />

Donnerstag 20.09.2001<br />

Donnerstag 22.11.2001<br />

Für weitere Informationen steht die Geschäftsstelle<br />

der IngKH gerne zur Verfügung.<br />

Hessische Arbeitsschutzverwaltung startet Informationskampagne<br />

zur Baustellenverordnung: „Netzwerk Sichere Baustellen“<br />

Die Umsetzung der 1998 in Kraft getretenen Baustellenverordnung<br />

bereitet noch immer große Schwierigkeiten,<br />

nicht zuletzt deshalb, weil viele Bauherren<br />

nicht ausreichend über ihre Pflichten nach der Baustellenverordnung<br />

informiert sind. Um die Akzeptanz<br />

für und das Wissen um eine bestmögliche Baustellen-<br />

Koordination zu verbreitern, hat die hessische Arbeitsschutzverwaltung<br />

gemeinsam mit der Bau-Berufsgenossenschaft<br />

Frankfurt am Main eine Informationsoffensive<br />

gestartet. Neben einem Informationsblatt zur<br />

Baustellenverordnung für Bauherren wird die Aktion<br />

von breiter Öffentlichkeitsarbeit in Fachzeitungen,<br />

Verbands- und Pressemitteilungen sowie im Internet<br />

begleitet.<br />

Gleichzeitig wird die Kooperation mit den hessischen<br />

Bauaufsichtsämtern verstärkt, denn sie können schon<br />

im Genehmigungsverfahren an Bauherren herantreten,<br />

Informationen zur Bau-Koordination weiterleiten und<br />

auf die Ämter für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik<br />

als Beratungsinstanzen verweisen. In der zweiten<br />

Jahreshälfte werden dann die Aufsichtsbeamten der<br />

hessischen Arbeitsschutzverwaltung bei ihren Revisionen<br />

auf Baustellen verstärkt auf die Einhaltung der<br />

Baustellenverordnung dringen und bei Missachtung<br />

derselben auch Konsequenzen in Form von Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

einleiten.<br />

In der Praxis hat sich die Koordination als ein zwar<br />

sinnvolles, aber vielfach nur formal angewandtes Instrument<br />

für mehr Sicherheit am Bau erwiesen. Die<br />

Aussagekraft und Güte der SiGe-Pläne ist seit Inkrafttreten<br />

der Baustellenverordnung ein bundesweit diskutiertes<br />

Thema. Die hessische Arbeitsschutzverwaltung<br />

hat hier sehr früh detaillierte Ausarbeitungen vorgelegt.<br />

Im Mittelpunkt steht dabei die Pflicht zur Benennung<br />

von Verantwortlichkeiten - denn die bloße Auflistung<br />

von Gefährdungen und Maßnahmen bleibt solange<br />

ein stumpfes Schwert, wie nicht konkret Verantwortliche<br />

für deren Umsetzung und Überprüfung benannt<br />

sind. Nur dann kann der SiGe-Plan seiner Funktion<br />

als wichtigster Bestandteil einer umfassenden Arbeitsschutzkonzeption,<br />

die alle Aspekte des Arbeitsund<br />

Gesundheitsschutzes auf Baustellen umfasst, gerecht<br />

werden.<br />

<strong>Verschiedenes</strong><br />

In der Planungsphase werden die Weichen für präventiven<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz gelegt, in dieser<br />

Phase muss der SiGe-Plan angelegt, können absehbare<br />

Gefährdungen erfasst, gemeinsame Sicherheitseinrichtungen<br />

geplant und in die Leistungsausschreibungen<br />

einbezogen werden. Ein Planungs-Koordinator ermöglicht<br />

somit nicht nur vorausschauenden und<br />

präventiven Arbeitsschutz, er kann auch wesentlich<br />

zur Kostenminderung beitragen, indem er die Reparatur<br />

zu spät erkannter Sicherheitsmängel verhindert<br />

und das Haftungsrisiko des Bauherrn minimiert. Im<br />

übrigen schreibt die Baustellenverordnung die Bestellung<br />

eines Planungskoordinators zwingend vor - der<br />

Bauherr macht sich also bei Zuwiderhandlung einer<br />

Rechtsverletzung schuldig, die etwa im Fall eines<br />

schweren Unfalls auch gerichtsrelevant werden kann.<br />

Die Praxis sieht leider noch anders aus: während die<br />

meisten Bauherren in der Ausführungsphase pflichtgemäß<br />

einen Koordinator bestellen, wird in der Planungsphase<br />

noch häufig am Koordinator gespart. Daher<br />

sieht die hessische Arbeitsschutzverwaltung im<br />

Bereich der Koordination in der Planungsphase ein<br />

zentrales Feld eigener Informations- und Aufklärungsarbeit.<br />

Ein weiteres gravierendes Problem in der Praxis der<br />

Baukoordination besteht in der Eignung und Qualifikation<br />

der Koordinatoren. Nicht jeder Architekt oder<br />

Ingenieur hat „automatisch“ so gute arbeitsschutzfachliche<br />

Kenntnisse, dass er im Sinne der Baustellenverordnung<br />

als „geeigneter Koordinator“ in Frage<br />

kommen könnte. Aber selbst dort, wo diese Eignung<br />

uneingeschränkt zu bejahen ist, können Koordinatoren<br />

ihren Aufgaben oft deshalb nicht angemessen nachkommen,<br />

weil Bauherren sie - z.B. als Architekten<br />

oder Bauleiter - neben ihren eigentlichen Aufgaben<br />

pauschal mit der Koordination betrauen, ohne für den<br />

Koordinations-Aufwand angemessene Honorare zu<br />

zahlen. Deshalb wird an Zeit gespart, mit der Folge,<br />

dass auf vielen Baustellen die Besichtigungsfrequenz<br />

des Koordinators so gering ist, dass von funktionierender<br />

Koordination nicht mehr die Rede sein kann.<br />

JULI/AUGUST 2001


Obwohl die Baustellenverordnung seit drei Jahren in<br />

Kraft ist, sind die Probleme mit ihrer Umsetzung noch<br />

immer außerordentlich groß. Zur Bewältigung von<br />

Qualifikations-Defiziten bei potentiellen Koordinatoren<br />

hat <strong>Hessen</strong> schon 1998 die Initiative ergriffen und<br />

einen Ausbildungsverbund ins Leben gerufen, der<br />

Lehrgänge für Baukoordinatoren anbietet. Diesem<br />

Verbund gehören 13 Organisationen und Verbände an,<br />

u.a. auch die <strong>Ingenieurkammer</strong> <strong>Hessen</strong>, VDRI und<br />

VDSI, die IG Bauen-Agrar-Umwelt, der TÜV, die<br />

Bau-Berufsgenossenschaften und das hessische Bauhauptgewerbe.<br />

In den dreitägigen Lehrgängen werden<br />

Ingenieure, Architekten und Meister als Koordinatoren<br />

qualifiziert. Mitarbeiter der hessischen Arbeitsschutzverwaltung<br />

treten dabei regelmäßig als Referenten<br />

auf. Sie wirken im übrigen auch in den Projektgruppen<br />

des ASGB (Ausschuss für Sicherheit und Gesundheit<br />

auf Baustellen), den das Bundesarbeitsministerium<br />

berufen hat, mit. Deren Aufgabe ist es, länderübergreifend<br />

geltende Regeln zu erarbeiten (die<br />

Regeln für Arbeitsschutz auf Baustellen RAB 30 + 31,<br />

die den geeigneten Koordinator sowie den SiGe-Plan<br />

betreffen, sind Ende April verabschiedet worden).<br />

Wenn Sie am Informationsblatt für Bauherren interessiert<br />

sind, können Sie es unter www.ingkh.de abrufen.<br />

Eine ausführliche Informationsschrift mit dem Titel<br />

„20 Fragen zur Baustellenverordnung“ können unter<br />

www.sozialnetz-hessen.de/Arbeitsschutz bestellt werden.<br />

Phoebe Schröder<br />

Hess. Sozialministerium<br />

ACS 2001<br />

Auf der diesjährigen ACS - Fachmesse für Computersysteme<br />

im Bauwesen, vom 07. bis 09.11.2001 werden<br />

neueste Entwicklungen zum Thema E-Business<br />

gezeigt und Möglichkeiten vorgestellt, die der Einsatz<br />

der neuen Technologien für die praktische Arbeit bietet.<br />

Das Schwerpunktthema der ACS 2001 „E-Business<br />

im Bauwesen: Elektronische Kommunikation zwischen<br />

Bauherren, Unternehmen und Planern“ ist damit<br />

wieder praxisnah und aktuell.<br />

Dem Besucher werden begleitend zur Fachmesse in<br />

einem hochkarätig besetzten Kongress sowie in zahlreichen<br />

Vortragsveranstaltungen und Workshops Informationen<br />

zu diesem Schwerpunktthema geboten.<br />

Ich möchte gerne mehr über die <strong>Ingenieurkammer</strong><br />

des Landes <strong>Hessen</strong> wissen.<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos Informationsmaterial<br />

zu.<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Wohnort<br />

DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

– 7 –<br />

<strong>Verschiedenes</strong><br />

Kapellmann/Langen<br />

Einführung in die VOB/B<br />

Basiswissen für die Praxis<br />

10., neu bearbeitete und erweiterte Auflage 2001<br />

280 Seiten<br />

DM 42,00<br />

ISBN 3-8041-4899-9<br />

Nach dem Vorwort will das Buch eine Erstinformation<br />

zu den wichtigsten Themen der VOB/B geben. Auf<br />

knapp 280 Seiten wird Basiswissen vermittelt, mit<br />

dem der Baupraktiker im Alltag sehr weit kommt. Die<br />

Darstellung umfasst die gesamten alltäglichen Problembereiche,<br />

vom Zustandekommen des Bauvertrages<br />

über das in seiner Bedeutung kaum zu unterschätzenden<br />

AGB-Gesetzes bis zur Abwicklung des Bauvorhabens,<br />

in der Reihenfolge der einzelnen Bestimmungen<br />

der VOB/B.<br />

Ausführliche Arbeitsbeispiele mit Lösungen dienen<br />

der Erleichterung des Verständnisses der rechtlichen<br />

Zusammenhänge.<br />

(gü)<br />

Herausgeber: <strong>Ingenieurkammer</strong> des Landes <strong>Hessen</strong>,<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts,<br />

Kirchgasse 15, 65185 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611 / 307679, Fax: 0611 / 379946,<br />

E-Mail: info@ingkh.de<br />

Internet: www.ingkh.de<br />

Redaktion: Dipl.-Ing. Helmut Geyer, Geschäftsführer;<br />

RA Manfred Günther-Splittgerber,<br />

Justitiar;<br />

Ass. jur. Frank Sunkomat, Referent<br />

Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge stellen<br />

nicht unbedingt die Auffassung des Herausgebers dar.<br />

Die Beilage ist Bestandteil des DIB.<br />

Redaktionsschluß: 02.07.2001<br />

JULI/AUGUST 2001


DEUTSCHES INGENIEURBLATT – HESSEN<br />

– 8 –<br />

JULI/AUGUST 2001

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