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Mit Gottvertrauen unterwegs - Pfarre Alt-Ottakring

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EIN WORT AN SIENach all den vielenEreignissen indiesem Arbeitsjahrfreuen wiruns schon auf einpaar Stunden derRuhe und des Zusich-KommensimSommer und imUrlaub. Auch inder Kirche gab esviele schmerzlicheDinge. Wasist los?Vor ein paar Wochen fand in Mariazell einTreffen österreichischer Pfarrgemeinderätemit den österreichischen Bischöfen statt.Es ging um die Zukunft der Kirche. DiePfarrgemeinderäte haben ihre Wünsche,Ängste und Sorgen, auch ihren Zorn überausbleibende Reformen, dargebracht. Auchwir in <strong>Alt</strong>-<strong>Ottakring</strong> müssen eine lebendigeund missionarische Kirche werden, die offenist für Veränderungen in der Welt. Wirleben in einer Zeit der großen Umbrüche.Angesichts der drohenden Krise in Wirtschaft,Finanzen und Umwelt müssen wiralle zusammenhelfen, miteinander in dieZukunft schauen und den Weg gemeinsamgehen. Das Motto dieses Kongresses lautete:„Wo Gott ist, ist Zukunft" – ein Wortunseres Papstes. Mein schon verstorbenerKirchengeschichtsprofessor Dr. Loidl hatuns bei einer Vorlesung einmal die Wortegesagt: „Meine Herren, die Kirche bestehtaus zwei Seiten: der göttlichen und dermenschlichen." Und dann fügte er hinzu:„Dastessens Ihna ned über die menschlicheSeite der Kirche!"Die Kirche hat die Aufgabe, der Welt dasGeschenk der Erlösung zu verkünden. DerHeilige Geist hat noch in jeder Zeit derKirche Menschen erweckt, die durch seinWirken das Antlitz der Erde neu gemachthaben. Wie wird die heutige Jugend einmaldie Kirche weitertragen – fragt unser Kardinal.Wir Menschen von heute brauchen wiedereine neue und tiefe Gotteserfahrung,dass Gott es ist, der mit unserem Leben etwaszu tun hat; der uns führt und leitet;der uns hilft, auch mit den schweren Stundendes Lebens fertig zu werden. Wo Gottist, da ist Zukunft! Das gilt auch für Sie undfür mich immer, aber besonders für denkommenden Urlaub und für die Ferien. Wiestehe ich zu Gott? Wo ist der Platz für Gottin meinem Leben?Es kann ein Mensch ein Optimist sein unddoch keinen Funken Vertrauen haben zuGott, weil er sich selbst alles zutraut. Er istso von sich eingenommen, dass er an alleAufgaben herantritt – es ist ja noch nie beiihm etwas schief gegangen. <strong>Gottvertrauen</strong>gibt es erst, wo der Mensch mit seiner Arglosigkeitam Ende ist, wo seine Stützen zerbrechen,wo ihm vor sich selber graut.Anton Bruckner hat das „Te Deum“(Großer Gott) im Stift St. Florian vertont,herrlich vertont, und die letzten Worte so,dass es einem kalt über den Rücken läuft,wenn man sie hört: „Auf dich, o Herr,vertraue ich. Ich werde nie zuschanden!"Bleiben wir mit einem solchen Vertrauengemeinsam <strong>unterwegs</strong>!Das wünscht sich und Ihnen Ihr <strong>Pfarre</strong>rFriedrich GuttenbrunnerNur Gott kann den Glauben schenken, doch du kannst dein Zeugnis geben.Nur Gott kann den Frieden schenken, doch du kannst die Einheit fördern.Nur Gott kann Kraft geben, doch du kannst einen Entmutigten unterstützen.Nur Gott ist der Weg, doch du kannst ihn anderen zeigen.Nur Gott ist das Leben, doch du kannst anderen den Mut zum Leben geben!2

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