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MFS6A3Z 8A3 9.8A3 - Tohatsu

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<strong>MFS6A3Z</strong><strong>8A3</strong>9.<strong>8A3</strong>OB Nr. 003-11082-6-DE


LESEN SIE UNBEDINGT DIESE ANLEITUNG, BEVOR SIE DENAUßENBORDMOTOR DAS ERSTE MAL BENUTZEN. EIN NICHTBEACHTENDER IN DIESER ANLEITUNG AUFGEFÜHRTEN ANWEISUNGEN UNDSICHERHEITSHINWEISE KANN ZU SCHWEREN VERLETZUNG ODERSOGAR ZUM TOD FÜHREN. BEWAHREN SIE DIESE ANLEITUNG ANEINEM SICHEREN ORT AUF, UM SIE AUCH ZUKÜNFTIG BENUTZEN ZUKÖNNEN.Copyright © 2011 Volvo Penta Central Europe GmbH. Das Urheberrecht dieserBetriebsanleitung verbleibt bei Volvo Penta Central Europe GmbH. Ohne dievorherige Zustimmung von Volvo Penta Central Europe GmbH ist dievollständige oder teilweise Fotokopie und Reproduktion dieser Betriebsanleitungsowie die Übersetzung in eine andere Sprache nicht zulässig.


Ihr TOHATSU-AußenbordmotorEigentümer-Registrierung und IdentifikationAchten Sie beim Kauf dieses Produkts darauf, dass die GARANTIEKARTE korrektund vollständig ausfüllt und an die auf der Karte aufgeführte Adresse gesendet wird.Die GARANTIEKARTE bestätigt Sie als gesetzlichen Eigentümer des Motors undgewährleistet Ihre Garantieansprüche.GEMÄß DER BESTEHENDEN GESETZE BESTEHT FÜR IHRENAUßENBORDMOTOR KEINE GARANTIE, WENN SIE DIE REGISTRIERUNG UNDIDENTIFIKATION UNTERLASSEN.Kontrolle vor AuslieferungÜberzeugen Sie sich davon, dass der Motor vor Auslieferung von einemautorisierten TOHATSU-Händler überprüft wurde.GarantieeinschränkungenBitte beachten Sie die Garantieeinschränkungen für TOHATSU-Außenbordmotorendie Ihnen zusammen mit dem Motor ausgeliefert wurden. Die dort aufgeführtenPunkte und Bedingungen, die von Zeit zu Zeit überarbeitet werden, sind Bestandteildieser Betriebsanleitung.


SeriennummerTragen Sie in dem nachfolgenden Feld die Seriennummer Ihres Motors ein. DieseNummer finden Sie an der unteren Motorhaube und am Zylinderblock. DieSeriennummer dient der schnellen Identifizierung im Falle eines Diebstahles oderbei anderen notwendigen Begebenheiten.Seriennummer:Sehr geehrter Kunde:Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein TOHATSU-Produkt entschieden haben. Siesind nun stolzer Besitzer eines hervorragenden Außenbordmotors, der Ihnen vieleJahre gute Dienste leisten wird.Wir möchten darauf hinweisen, dass ein problemloser Umgang mit diesem Motornur gewährleistet ist, wenn Sie dieses Handbuch gründlich studiert und dieAnleitungen und Hinweise zur Wartung befolgt haben. Sollte es Probleme mit demMotor geben, verfahren Sie zunächst wie im Kapitel ‚Fehlerbeseitigung'beschrieben. Kann der Fehler darauf hin nicht behoben werden, wenden Sie sichbitte an eine autorisierte TOHATSU-Werkstatt oder Ihren Händler.Wir hoffen, dass Sie viel Freude mit Ihrem Außenbordmotor haben und wünschenIhnen viel Spaß bei Ihren Bootstouren.TOHATSU CORPORATION


101112136. Vorsichtsmaßnahmen bei kaltem Wetter..................................................... 667. Wenn der Motor Unterwasser ein Objekt berührt hat .................................. 66FEHLERBESEITIGUNG ................................................................................... 67WERKZEUGE UND ERSATZTEILE................................................................. 69ZUBEHÖR ........................................................................................................ 70PROPELLERTABELLE.................................................................................... 72


• INDEXALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE.................................................................................................................1. SPEZIFIKATION.................................................................................................................2. BAUTEILBEZEICHNUNG.................................................................................................................3. INSTALLATION.................................................................................................................4. VORBEREITUNG AUF DEN BETRIEB.................................................................................................................5. MOTORBETRIEB.................................................................................................................6. MOTOR ABBAUEN UND TRANSPORTIEREN.................................................................................................................7. TRANSPORT MIT DEM ANHÄNGER.................................................................................................................8. EINSTELLUNGEN.................................................................................................................9. INSPEKTION UND WARTUNG.................................................................................................................10. FEHLERSUCHE.................................................................................................................11. WERKZEUG UND ERSATZTEILE.................................................................................................................12. ZUBEHÖR.................................................................................................................13. PROPELLERTABELLE712345678910111213


• ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISEGEFAHR WARNUNG VORSICHT HINWEISVor der Inbetriebnahme Ihres Außenbordmotors müssen Sie dieseBedienungsanleitung gründlich gelesen und verstanden haben.Alle beschriebenen Anweisungen sind zu befolgen. Informationen, die mit denSignalwörtern "GEFAHR", "WARNUNG", "VORSICHT" und "HINWEIS" eingeleitetwerden, sind von besonderer Bedeutung. Schenken Sie diesen Informationenbesondere Beachtung, um einen sicheren und fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten.GEFAHRNichtbeachtung führt unmittelbar zu schweren Verletzungen oder zum Tod.WARNUNGNichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen.VORSICHTNichtbeachtung kann zu Verletzungen oder Produkt- bzw. Eigentumsbeschädigung führen.◦ HinweisDiese Anweisung gibt besondere Informationen an, um die Benutzung des Außenborders zuerleichtern oder erläutert wichtige Begebenheiten.


NOT-STOPPSCHALTUNGDie Not-Stoppschaltung stoppt den Motor, wenn die Leine der Not-Stoppschaltunggezogen wird. Die Leine kann am Körper des Bootsführers befestigt werden undverhindert Verletzungen durch den Propeller im Falle des Überbordgehens.Wir empfehlen daher unbedingt die Verwendung der Nothaltleine.WARNUNGEine versehentliche Aktivierung der Stoppschaltung (wie zum Beispiel das Ziehen der Leinebei starkem Seegang) könnte dazu führen, dass die Passagiere ihr Gleichgewicht verlierenund dadurch sogar über Bord gehen. Sie kann auch bei starkem Seegang, starker Strömungoder starkem Wind zum Verlust der Motorleistung führen. Eine weitere mögliche Gefahr istder Kontrollverlust beim Vertauen.Nichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Um solche Gefahrenzu verhindern, wurde die 500 mm lange Leine aufgerollt und kann bis zu 1300 mm verlängertwerden.SICHERES FÜHREN DES BOOTESAls Betreiber/Führer des Bootes sind Sie verantwortlich für die Sicherheit derPersonen an Bord, für die der anderen Wasserfahrzeuge um Sie herum und für dieEinhaltung der geltenden Regeln und Vorschriften. Sie sollten daher fundierteKenntnisse über die korrekte Handhabung Ihres Bootes, des Motors und desZubehörs haben. Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung gründlich durch, damit Siesich die entsprechenden Kenntnisse zum ordnungsgemäßen Gebrauch und zurWartung des Motors aneignen. Für eine Person, die sich stehend oder schwimmendim Wasser befindet, ist es sehr schwierig, einem Boot auszuweichen, auch wenn esnur sehr langsam fährt. Daher sollte der Motor auf jeden Fall auf Leerlaufdrehzahllaufen und abgeschaltet werden, wenn sich Ihr Boot in unmittelbarer Nähe vonPersonen im Wasser befindet.WARNUNGGERÄT EINE IM WASSER BEFINDLICHE PERSON IN KONTAKT MIT EINEMFAHRENDEN BOOT, DESSEN GETRIEBEGEHÄUSE, PROPELLER ODER ANDERENBAUTEILEN, DIE FEST AM BOOT ODER GETRIEBEGEHÄUSE BEFESTIGT SIND, KANNES ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN KOMMEN.


WARTUNG, ERSATZTEILE UND SCHMIERMITTELLassen Sie nur autorisierte Werkstätten den Service und die Wartung durchführen.Achten Sie darauf, dass nur Originalteile, Originalschmiermittel oder empfohleneSchmiermittel verwendet werden.WARTUNGAls Besitzer dieses Außenbordmotors sollten Sie sich mit der korrekten Wartungdes Motors vertraut machen. Bitte befolgen Sie alle Instruktionen bezüglich Wartungund Schmierung des Motors und bringen Sie ihn regelmäßig zur vorgeschriebenenInspektion zum Händler oder in eine autorisierte Werkstatt.Es kann kein problemloser Betrieb erwartet werden, wenn der Motor nicht ordentlichgewartet und pfleglich behandelt wird. Werden die hier beschriebenen Service- undWartungsarbeiten gewissenhaft ausgeführt, wird der Motor wahrscheinlich nie einekostenintensive Reparatur benötigen.INSTALLATIONDie Installation des Außenbordmotors muss durch eingewiesenes Fachpersonalunter Zuhilfenahme eines Hebezeugs mit ausreichender Kapazität durchgeführtwerden.


11• SPEZIFIKATIONEN6A3Z (nur in bestimmten Regionen lieferbar)TypBezeichnungMF EF EPLänge über alles mm 975 590Breite über alles mm 354 320Höhe über alles S·L·UL mm 1035 · 1162 · 1289Spiegelhöhe S·L·UL mm 435 · 562 · 6891S kg 37 - -GewichtL kg 38 41 41UL kg 39,5 - -Leistung kW (PS) 4,4 (6)Drehzahlbereich bei Volllast U/min 5000 - 6000Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang U/min 900Leerlaufdrehzahl im Leerlauf U/min 950Motortyp4-TaktAnzahl der Zylinder 2Bohrung × Hub mm 55 x 44Hubraum ccm 209AbgassystemKühlsystemMotorschmierungPropellernabenauspuffWasserkühlungTrochoidpumpeStartsystem Handstarter elektrischer Startermotor *ZündsystemZündkerzeMagnetschwungrad C.D.-ZündungNGK DCPR6ETrimmposition 6 3MotorölGetriebeölNMMA FC-W zertifiziertes 10W-30 oder API SF, SG, SH,SJ, SL oder SM 10W-30/40, Füllmenge: ca. 800 mlOriginalgetriebeöl oder API GL5,SAE 80-90, Füllmenge: ca. 320 mlKraftstofftankkapazität l 12Getriebeübersetzung 2,08 (13 : 27)* mit Möglichkeit zum Handstart* Diese Spezifikationen können ohne vorausgehenden Hinweis geändert werden.


12<strong>8A3</strong>, 9.<strong>8A3</strong>Typ<strong>8A3</strong> 9.<strong>8A3</strong>1BezeichnungMF EF EPLänge über alles mm 975 590Breite über alles mm 354 320Höhe über alles S·L·UL mm 1035 · 1162 · 1289Spiegelhöhe S·L·UL mm 435 · 562 · 689S kg 37 40 40GewichtL kg 38 41 41UL kg 39,5 42,5 42,5Leistung kW (PS) 5,9 (8) 7,2 (9,8)Drehzahlbereich bei Volllast U/min 5000 - 6000Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang U/min 900Leerlaufdrehzahl im Leerlauf U/min 950Motortyp4-TaktAnzahl der Zylinder 2Bohrung × Hub mm 55 x 44Hubraum ccm 209AbgassystemKühlsystemMotorschmierungPropellernabenauspuffWasserkühlungTrochoidpumpeStartsystem Handstarter elektrischer Startermotor *ZündsystemZündkerzeMagnetschwungrad C.D.-ZündungNGK DCPR6ETrimmposition 6 3MotorölGetriebeölNMMA FC-W zertifiziertes 10W-30 oder API SF, SG, SH,SJ, SL oder SM 10W-30/40, Füllmenge: ca. 800 mlOriginalgetriebeöl oder API GL5,SAE 80-90, Füllmenge: ca. 320 mlKraftstofftankkapazität l 12Getriebeübersetzung 2,08 (13 : 27)* mit Möglichkeit zum Handstart* Diese Spezifikationen können ohne vorausgehenden Hinweis geändert werden.


13<strong>8A3</strong>, 9.<strong>8A3</strong>Typ<strong>8A3</strong> 9.<strong>8A3</strong>BezeichnungEFTEPTLänge über alles mm 975 590Breite über alles mm 354 320Höhe über alles L·UL mm 1035 · 1162 · 1289Spiegelhöhe S·L·UL mm 435 · 562 · 6891S kg 46,5 46GewichtL kg 47,5 47UL kg 49 48,5Leistung kW (PS) 5,9 (8) 7,2 (9,8)Drehzahlbereich bei Volllast U/min 5000 - 6000Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang U/min 900Leerlaufdrehzahl im Leerlauf U/min 950Motortyp4-TaktAnzahl der Zylinder 2Bohrung × Hub mm 55 x 44Hubraum ccm 209AbgassystemKühlsystemMotorschmierungPropellernabenauspuffWasserkühlungTrochoidpumpeStartsystem elektrischer Startermotor *ZündsystemZündkerzeMagnetschwungrad C.D.-ZündungNGK DCPR6ETrimmposition 6 3MotorölGetriebeölNMMA FC-W zertifiziertes 10W-30 oder API SF, SG, SH,SJ, SL oder SM 10W-30/40, Füllmenge: ca. 800 mlOriginalgetriebeöl oder API GL5,SAE 80-90, Füllmenge: ca. 320 mlKraftstofftankkapazität l 12Getriebeübersetzung 2,08 (13 : 27)* mit Möglichkeit zum Handstart* Diese Spezifikationen können ohne vorausgehenden Hinweis geändert werden.


14• BAUTEILBEZEICHNUNGMF, EF, EP2nur bei EP: nur MF und EF: nur EF1 Kippgriff 13 Antriebswellengehäuse 25 Pumpbalg2 obere Motorhaube 14 Trimmbolzen 26 Kraftstofftankkappe3 Haubenverschlusshebel 15 Spiegelhalterung 27 Entlüftungsschraube4 Kühlwasserkontrollöffnung 16 Klemmschraube 28 Kraftstoffanschluss5 Ölablassschraube 17 Schalthebel 29 Anschlussstutzen6 Wasserstopfen 18 Gasgriff 30 Kraftstofftank7 Antikavitationsplatte 19 Startergriff 31 Fernschaltbox8 Anode/Trimmflosse 20 Warnlampe 32 Hauptschalter9 Wassereinlass 21 Kraftstoffanschluss 33 Stoppschalter10 Propeller 22 Starterschalter 34 Verlängerungskabel11 unterer Ölstopfen (Befüllen) 23 Stoppschalter 35 Stoppschalterleine12 oberer Ölstopfen (Füllstand) 24 Chokeknauf


15EFT / EPT2nur bei EP: nur EFT: nur EPT1 Kippgriff 13 Antriebswellengehäuse 25 Pumpbalg2 obere Motorhaube 14 Spiegelhalterung 26 Kraftstofftankkappe3 Haubenverschlusshebel 15 Klemmschraube 27 Entlüftungsschraube4 Kühlwasserkontrollöffnung 16 Power Trimm- und Kippschalter 28 Kraftstoffanschluss5 Ölablassschraube 17 Schalthebel 29 Anschlussstutzen6 Wasserstopfen 18 Gasgriff 30 Kraftstofftank7 Antikavitationsplatte 19 Startergriff 31 Fernschaltbox8 Anode/Trimmflosse 20 Warnlampe 32 Hauptschalter9 Wassereinlass 21 Kraftstoffanschluss 33 Stoppschalter10 Propeller 22 Starterschalter 34 Verlängerungskabel11 unterer Ölstopfen (Befüllen) 23 Stoppschalter 35 Stoppschalterleine12 oberer Ölstopfen (Füllstand) 24 Chokeknauf


163• INSTALLATION1. Montage des Motors amBootWARNUNGDie meisten Boote sind auf einenmaximalen kW (PS) -Wert ausgelegt undzugelassen. Der Wert ist auf demTypenschild des Bootes zu finden.Rüsten Sie Ihr Boot nicht mit einemAußenbordmotor aus, der diesenGrenzwert überschreitet. Sollten Sieunsicher sein, fragen Sie Ihren Händler.Starten Sie den Motor nicht, bevor ergemäß der folgenden Anweisungensicher am Boot montiert ist.Position Oberhalb der KielliniePositionieren Sie den Motor in derMitte des Bootes.Mitte des BootesSpiegelhöheSpiegelanpassungAchten Sie darauf, dass sichAntikavitationsplatte des Außenbordmotorsbei Vollgasbetrieb unterder Wasseroberfläche befindet.Sollte es aufgrund der Form IhresBootes Probleme bei der Installationdes Außenbordmotors geben,wenden Sie sich bitte an IhrenTOHATSU-Händler.Bootsrumpf5 -25 mmAntikavitationsplatteVORSICHT Bevor Sie mit dem Probelaufbeginnen, stellen Sie sicher, dass dasBoot bei maximaler Nutzlast richtig imWasser liegt. Überprüfen Sie denWasserspiegel am Antriebswellengehäuse.Wenn sich derWasserspiegel bei hohen Wellen inder Nähe der unteren Motorhaubebefindet, kann Wasser vom Motorangesaugt werden. Bei falscher Einbauhöhe desAußenbordmotors oder aufgrund derBootsrumpfkonstruktion, derRumpfoberfläche oder von Unterwasserzubehörkann Spritzwasserentstehen. Das Spritzwasser kanndurch eine Öffnung in der unterenMotorhaube während des Fahrens anden Motor gelangen. Wenn der Motorfür längere Zeiträume diesenBedingungen ausgesetzt wird,können beträchtliche Motorschädendie Folge sein.MF, EF und EP Um den Motor am Boot zubefestigen, ziehen Sie dieKlemmschrauben durch Drehender Griffe an.


17Sichern Sie den Motor mit einemSeil, um zu vermeiden, dass derMotor verloren geht oderbeschädigt wird.◦ HinweisDas Seil gehört nicht zumStandardlieferumfang.◦ Hinweis1. Tragen Sie vor dem Festziehen derBolzen ein Dichtungsmittel (Silikon)zwischen den Schrauben und denLöchern des Bootsspiegels auf.2. Stellen Sie sicher, dass dieSchraubverbindungen mit demrichtigen Drehmoment (30 Nm)festgezogen sind.SchraubeM8 x 85◦ HinweisEPSchraubeMF und EFOptionKlemmschraubeScheibeOptionMutterMutterScheibeKlemmschraubeWir empfehlen, die Schraubenköpfe aufder Bootsinnenseite zu montieren Durchüberstehende Gewindegänge an derMutterseite der Schraubverbindung kannes zu Verletzungen kommen.WARNUNG Wenn beim Montieren desAußenbordmotors die Anweisungenin dieser Anleitung nicht befolgtwerden, können unsichereBetriebssituationen wie z.B. schlechteManövrierbarkeit, Kontrollverlust oderein Feuerunglück eintreten. Durch lose Klemmschraubenund/oder Montagebolzen kann sichder Außenbordmotor verschiebenoder lösen, möglichweiseunkontrollierbar werden oder schwerePersonenschäden verursachen.Stellen Sie sicher, dass dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)angezogen sind. Prüfen Sie von Zeit zu Zeit dieVerbindungselemente auf festen Sitz.Stellen Sie sicher, dass die imLieferpaket des Außenbordmotorsenthaltene Befestigungselementeoder gleichwertige in Bezug aufGröße, Material, Qualität und Stärkeverwendet werden. Ziehen Sie dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)fest. Machen Sie einen Fahrversuchund überprüfen Sie dieVerbindungselemente auf festen Sitz. Die Montage des Außenbordmotorsist von einem geschulten Monteur(e)mit Hilfe von Hebe- oderHubausrüstung mit ausreichenderTragfähigkeit durchzuführen.3


18EFT und EPT(Powerkippmodelle)◦ Hinweis1. Tragen Sie vor dem Festziehen derBolzen ein Dichtungsmittel (Silikon)zwischen den Schrauben und denLöchern des Bootsspiegels auf.2. Stellen Sie sicher, dass dieSchraubverbindungen mit demrichtigen Drehmoment (30 Nm)festgezogen sind.3◦ HinweisWir empfehlen, die Schraubenköpfe aufder Bootsinnenseite zu montieren Durchüberstehende Gewindegänge an derMutterseite der Schraubverbindung kannes zu Verletzungen kommen.WARNUNG Wenn beim Montieren desAußenbordmotors die Anweisungenin dieser Anleitung nicht befolgtwerden, können unsichereBetriebssituationen wie z.B. schlechteManövrierbarkeit, Kontrollverlust oderein Feuerunglück eintreten. Durch lose Klemmschraubenund/oder Montagebolzen kann sichder Außenbordmotor verschiebenoder lösen, möglichweiseunkontrollierbar werden oder schwerePersonenschäden verursachen.Stellen Sie sicher, dass dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)angezogen sind. Prüfen Sie von Zeit zu Zeit dieVerbindungselemente auf festen Sitz.Stellen Sie sicher, dass die imLieferpaket des Außenbordmotorsenthaltene Befestigungselementeoder gleichwertige in Bezug aufGröße, Material, Qualität und Stärkeverwendet werden. Ziehen Sie dieVerbindungselemente mit demangegebenen Drehmoment (30 Nm)fest. Machen Sie einen Fahrversuchund überprüfen Sie dieVerbindungselemente auf festen Sitz. Die Montage des Außenbordmotorsist von einem geschulten Monteur(e)mit Hilfe von Hebe- oderHubausrüstung mit ausreichenderTragfähigkeit durchzuführen.


192. Installation der FernschaltboxWARNUNGSicherungsmutterSeilzugAnschlussWenn Sie nicht die Original-Fernschaltbox verwenden, wählen Siekeine Fernschaltbox ohneLeerlaufsicherheitsschaltung. DieSicherheitsschaltung verhindert dasStarten des Motors bei eingelegtemGang.Der Einsatz einer Fernschaltbox ohneSicherheitsschaltung ermöglicht dasStarten bei eingelegtem Gang, wodurchPassagiere möglicherweise stürzen odersogar über Bord gehen werden könnten.Wir empfehlen, für die Installation unddie Einstellung der FernschaltboxIhren Händler zu konsultieren.• Installation der Seilzüge an derFernschaltbox.Befolgen Sie die Anweisungen inder Montageanleitung derFernschaltbox.• Installation der Fernschaltboxauf Ihrem Boot.Befolgen Sie die Anweisungen inder Montageanleitung derFernschaltbox.• Anschließen der Fernschaltboxseilzügeund der Verlängerungskabelam Motor Verbinden der Anschlussstückemit den Seilzügen.Drehen Sie ca. 10 mm derSeilanschlüsse in dieAnschlussstücke. Sichern Sie dieAnschlussstücke mit einer Mutter.Fetten Sie die Öffnung derAnschlussstücke ein. Anschließen der Seilzüge amMotor◦ HinweisSchalten Sie den Kontrollhebel derFernschaltbox auf Leerlauf (N) undstellen Sie den Warmlaufhebel in die vollgeschlossene Position.VORSICHTAchten Sie darauf, dass Sie die Seilzügeder Fernschaltbox nicht mit einemDurchmesser unter 400 mm oder kleineraufwickeln.◦ Hinweisca. 10 mm eindrehenKabelbaumSchaltseilzug DrosselklappenseilzugKontrollieren Sie, dass der Motor korrektschaltet, wenn Sie den Kontrollhebel aufVorwärts (F) oder Rückwärts (R) stellen.Kontrollieren Sie, dass die Drosselklappebei Stellung des Kontrollhebels aufLeerlauf (N), Vorwärts (F) und Rückwärts(R) in Leerlaufstellung steht.3


20◦ HinweisKontrollieren Sie, dass die Drosselklappevollständig geöffnet ist, wenn derKontrollhebel in Richtung Vorwärts (F)vollständig durchgedrückt ist.WARNUNGTrennen Sie die Kabel unter keinenUmständen, während der Motor noch inBetrieb ist. Der der Motor würde dadurchaußer Kontrolle geraten.3 Anschließen der Kabel.Führen Sie die Kabel derFernschaltbox durch das Loch in derunteren Motorhaube. Schützen Siedie Kabelenden mit einer Hülle (demBordwerkzeug beigepackt) undschließen Sie alle Kabel, wie in denAbbildungen dargestellt, am Motoran.EPvon derFernschaltboxHülleBraunBraunSchwarzSchwarzGrünBlauRotLenkgestängeStoppschalterImpulsspuleErregerspuleErregerspuleÖlwarnlampeÖlwarnlampeLichtmaschineLichtmaschineÖlwarnlampeFernschaltboxÖlwarnlampeGleichrichterÖlwarnlampeStartersolenoidÖlwarnlampe ChokeÖlwarnlampe ErdungStoppsch. ÖlwarnlampeÖlwarnlampeBraunBraunRot/WeißBraun/WeißLichtgrünBraun/RotBlau/RotLichtgrünWeiß/RotGelbWeißWeißRotRotGrünBlauSchwarzSchwarzGelbCD-Einh.Fernsch.CD-Einh.CD-Einh.CD-Einh.CD-Einh.ErdungCD-Einh. ÖlwarnlampeGleichr.Ölwarnlampe Gleichr.CD-Einh.Sicherung.Fernsch.Fernsch.Fernsch.Fernsch.EPGrünRotGrünBraunRotRotRotBraunBraunBraunSchwarzGelbSchwarzSchwarzBraun


21EPTGrünRotBlauBlauBlauGrünRotRotRotBraunSchwarzPinkBraunBraunGelb3HimmelblauSchwarzBraunVORSICHT Stellen Sie sicher, dass sich dieBatteriekabel beim Steuern u.s.w.nicht zwischen Motor und Bootverklemmen. Der Startermotor wird nichtordnungsgemäß arbeiten, wenn dieBatteriekabel falsch angeschlossensind Stellen Sie sicher, dass dasPluskabel (+) und das Minuskabel (-)richtig angeschlossen sind. DurchVertauschen der Batteriekabel kanndas Batterieladesystem beschädigtwerden. Trennen Sie die Batteriekabel nichtvon den Batterieanschlüssen,solange der Motor noch in Betriebist. Elektrische Bauteile könnenbeschädigt werden. Verwenden Sie immer einevollständig geladene Batterie.VORSICHTVerwenden Sie keine Batterie, die nichtvon uns empfohlen wurde. DieVerwendung einer nicht empfohlenenBatterie kann zu Leistungsverlustund/oder zur Beschädigung deselektrischen Systems führen. Klemmen Sie das Pluskabel (+,mit roter Ummantelung) an denPluspol (+) und dann dasMinuskabel (-) an den Minuspol (-)der Batterie. Beim Trennen derBatteriekabel, ist immer dasMinuskabel (-) Kabel zuerstabzuklemmen.


22Batteriekabel(rot)Batteriekabel(schwarz)WARNUNGDie Batterieflüssigkeit (Elektrolyt) enthältSchwefelsäure. Diese Säure ist sehrgefährlich, weil es bei der Kontakt mitder Haut Verätzungen verursacht undbeim Verschlucken zur Vergiftung führt.ACHTEN SIE DARAUF, DAS KINDERNIEMALS AN DIE BATTERIE UND ANDIE BATTERIEFLÜSSIGKEITGELANGEN KÖNNEN !33. Installation der Batterie Platzieren Sie die Batterie an derin Ihrem Boot vorgeschriebenenPosition. Befestigen Sie dieBatterie sicher und stellen Siesicher, dass sie vor Wassergeschützt ist.◦ HinweisVerwenden Sie eine Batterie mit 12V,70Ah oder 12V, 40Ah. Spezikationenund Kenndaten von Batterien können jenach Hersteller variieren. Für detaillierteAuskünfte, sprechen Sie mit IhremFachhändler.WARNUNGDie Batterie erzeugt hochexplosivenWasserstoff. Stellen Sie sicher, dassdie Batterie nur an einem gutbelüfteten Bereich geladen wird.Stellen Sie die Batterie nicht in dieNähe von Zündquellen oder offenenFlammen, die z. B. beim Schweißenentstehen können. Beim Hantieren mit der Batteriebesteht absolutes Rauchverbot. Rauchen Sie während desLadevorganges nicht in der Nähe derBatterie Wenn Sie mit der Batterie hantieren,stellen Sie sicher, dass alleWarnhinweise auf demBatteriegehäuse beachtet werden. Um zu Verhindern, dassBatterieflüssigkeit mit irgendeinenTeil Ihres Körpers in Verbindungkommt und dabei Verätzungenverursacht oder bei Augenkontaktzur Erblindung führt, tragen Sieunbedingt Schutzhandschuhe undeine Schutzbrille Wenn Batterieflüssigkeit auf IhreHaut gelangt, spülen Sie dieBatterieflüssigkeit sofort mit vielWasser ab. Wenn Batterieflüssigkeit in dieAugen gelangt, spülen Sie die Augensofort mit viel Wasser aus undlassen Sie anschließend die Augenmedizinisch behandeln. Wenn Batterieflüssigkeit verschlucktwird, muss dieses sofort medizinischbehandelt werden.


23• VORBEREITUNG AUF DEN BETRIEBGEFAHRFalls erforderlich, fragen Sie IhrenHändler, wie mit Benzin umzugehen ist.Benzin und dessen Gase sind leichtentzündlich und können explodieren.Wenn Sie einen mit Benzin gefülltenKraftstofftank transportieren: Schließen Sie die Entlüftungsschraubeam Tankdeckel. Rauchen Sie nicht in der Nähe vonBenzin.Beim oder vor dem Befüllen: Stoppen Sie den Motor, und startenSie den Motor auf keinen Fallwährend des Befüllvorgangs. Rauchen Sie nicht in der Nähe vonBenzin. Befüllen Sie den Kraftstofftankvorsichtig. Wenn Sie Benzinverschütten, wischen Sie es sofortauf.Beim oder vor dem Reinigen desKraftstofftanks: Demontieren Sie den Kraftstofftankund bringen Sie ihn vom Boot runter. Stellen Sie den Kraftstofftank nicht indie Nähe von Zündquellen oderoffenen Flammen. Führen Sie die Arbeit draußen oderin gut belüfteten Bereichen durch. Wenn Sie Benzin verschütten,wischen Sie es sofort auf.Nach dem Reinigen des Kraftstofftanks: Wenn Sie Benzin verschütten,wischen Sie es sofort auf. Wenn der Kraftstofftank zurReinigung demontiert wurde, istdieser mit Vorsicht wieder zumontieren. Eine unsachgemäßeMontage kann zu einemKraftstoffleck führen undmöglicherweise einen Brand odereine Explosion verursachen.1. Empfohlene BenzinartenVORSICHTDas Verwenden von minderwertigemKraftstoff verkürzt die Lebensdauer IhresMotors und führt zu Start- undMotorproblemen.Wir empfehlen den Einsatz einesKraftstoffstabilisators.Verwenden Sie einen anerkanntenbleifreien Fahrzeugkraftstoff mit einerMindestoktanzahl von 91 (ROZ). EinFahrzeugkraftstoff, der Additiveenthält, ist aufgrund der zusätzlicheninternen Motorreinigungsleistung zubevorzugen. Verbleites Benzin solltenur dann verwendet werden, wenn anbestimmten Orten bleifreies Benzinnicht erhältlich ist.Gebrauch von alkoholfreiemBenzinVORSICHTDurch den Einsatz von alkoholhaltigemKraftstoff können Komplikationen beimStarten und während des Betriebs desMotors auftreten. Motorteile könnenverschleißen und beschädigt werden,Kunststoffbauteile können zersetztwerden und dadurch möglicherweise dieLebensdauer Ihres Außenbordmotorsverkürzen.◦ HinweisDie Beeinträchtigung durch Alkohol imKraftstoff ist bei Methanolschwerwiegender als bei Ethanol.4


244TOHATSU empfiehlt die Verwendungvon Benzin mit einem Ethanol-Gehaltvon weniger als 10% oder einMethanol-Gehalt von weniger als 5%nur unter der Voraussetzung, dassein alkoholfreier Kraftstoff nichtverfügbar ist. Die Alkoholbestandteiledes Kraftstoffes absorbieren dieFeuchtigkeit aus der Luft, was dengleichmäßigen Kraftstoffdurchfluss imKraftstoffkreislauf stören könnte undzusätzlich das Rosten der Motorteilebeschleunigt. Das Vermischen derFeuchtigkeit mit dem Motoröl kannaußerdem die Eigenschaften desSchmiermittels beeinträchtigen.Wenn die Verwendung vonalkoholhaltigemKraftstoffunvermeidlich ist oder Alkohol imKraftstoff vermutet wird, empfehlenwir ausdrücklich die Montage einesWassertrennfilters. Außerdem solltehäufiger das Kraftstoffsystem aufLeckagen und die mechanischenTeile auf Korrosionserscheinungenund übermäßigen Verschleißüberprüft werden.Falls einige dieser Abnormalitätenauftreten, stellen Sie die Nutzungdieses Kraftstoffes ein undkontaktieren Sie unverzüglich einenFachhändler.Etwaige Schäden, die durch dieNutzung von alkoholhaltigenKraftstoffen entstehen, fallen nichtunter die Garantie.Kraftstofftankvolumen :12 Liter --- für 6, 8, 9,8Kraftstofftank: Wenn Sie einen festmontierten Kraftstofftank anstelleeines Originaltanks verwenden,empfehlen wir einen Tank mit einerVorrichtung, die eine Innenreinigungermöglicht.WARNUNGÜberfüllen Sie unter keinen Umständenden Kraftstofftank. Durch den Anstiegder Kraftstofftemperatur kann sich derKraftstoff ausdehnen und bei einemüberfüllten Tank durch die geöffneteEntlüftungsschraube austreten.Auslaufendes Benzin stellt eine großeFeuergefahr da.2. Empfohlenes MotorölVerwenden Sie nur hochwertiges 4-Takt-Motoröl, um die maximaleMotorleistung zu sichern und dieLebensdauer Ihres Motors zuverlängern.Benutzen Sie NMMA FC-Wzertifiziertes 4-Takt-Motoröl wienachfolgend aufgeführt.10W-30: Empfohlen für denGebrauch bei allen Temperaturen.25W-40: Kann ab einer Temperaturvon 4° C benutzt werden.Sie können ebenfalls Öle verwenden,die gemäß SF, SG, SH, SJ, SL oderSM klassifiziert sind. Wählen Sie ausder untenstehenden Tabelle dieerforderliche Viskosität anhand derUmgebungstemperatur aus.Motoröl20W-40, 20W-5015W-40, 15W-5010W-40, 10W-5010W-30-30 -20 -10 0 10 20 30 40 °CUmgebungstemperatur


25VORSICHTDas Motoröl wurde für den Transportvom Hersteller abgelassen.Vergewissern Sie sich vor dem Startendes Motors, dass der korrekte Ölstandeingestellt ist. Zum korrekten Auffüllendes Motoröls befolgen Sie dieAnweisungen in Kapitel 9.◦ HinweisEin Gebrauch von Motoröl, das nichtdiesen Vorgaben entspricht, reduziert dieLebensdauer ihres Motors und führt zuweiteren Motorproblemen.4


263. Einfahrphase4Die bewegten Teile Ihres neuenMotors und der Unterwassereinheitmüssen gemäß der nachfolgendenTabelle eingefahren werden.DrosselklappenstellungDrehzahlVORSICHTDer Betrieb des Außenbordmotors ohneEinfahrphase kann die Lebensdauer desMotors verkürzen.Falls während des EinfahrphaseAbnormalitäten auftreten: Unterbrechen Sie den Vorgangsofort. Lassen Sie den Motor durch einenHändler überprüfen und dieerforderlichen Arbeiten durchführen.1-10 min 10 min- 2 h 2-3 h 3-10 h nach 10hLeerlaufDrosselklappeweniger als ½geöffnetca. 3000 U/minmaximalDrosselklappeweniger als ¾geöffnetVollgasbetriebfür 1 Minute alle10 MinutenerlaubtDrosselklappe¾ geöffnetca. 4000 U/min.Vollgasbetriebfür 2 Minutenalle 10 MinutenerlaubtDrosselklappekann vollgeöffnetwerden◦ HinweisEine korrekt durchgeführte Einfahrphaseermöglicht dem Motor, während seinergesamten Lebensdauer, die volleLeistung zu liefern.GEFAHRBetreiben Sie den Motor niemals ineinem geschlossen Raum oder einemBereich ohne ausreichende Belüftung.Die Abgase des Außenbordmotorsenthalten Kohlenmonoxid, die beidauerhaftem Einatmen tödlich sind.Symptome für eine Kohlenmonoxidvergiftungsind Übelkeit, Benommenheitund Kopfschmerzen. Achten Sie auf eine gute Belüftungder Umgebung. Stellen Sie sich immer auf dieWindseite, um keine Abgaseeinzuatmen.


274. MotorölwarnlampeUm die innenliegenden Motorbauteilezu schmieren, ist ein bestimmterÖldruck erforderlich.Wenn die rote Warnlampe nichtleuchtet, ist der erforderliche Öldruckvorhanden.Hinweis: Beim erstmaligen Startenwird die Warnlampe für einigeSekunden blinken, um dadurchanzuzeigen, dass sie einwandfreiarbeitet. Danach wird die Warnlampeausgehen.VORSICHTLassen Sie den Motor niemals laufen,wenn die Warnlampe blinkt oderdauerhaft leuchtet.Wenn die Warnlampe blinkt oderdauerhaft leuchtet, ist dieses einZeichen für einen zu geringenÖldruck. Der Motor wird unrundlaufen und nicht über 3000 U/mindrehen.Stoppen Sie sofort den Motor undüberprüfen Sie den Ölstand.Wenn der Ölstand tiefer als dervorgeschriebene Stand ist, füllen SieÖl nach.Wenn der Ölstand denvorgeschrieben Stand hat,kontaktieren Sie Ihren Händler.5. ESG (Drehzahlbegrenzer)ESG ist ein Mechanismus, der einÜberdrehen des Motors verhindert(bei mehr als ca. 6250 U/min).Wenn Sie bemerken, dass der ESGeingreift, reduzieren Sie die Drehzahlund kehren Sie zur Küste bzw. zumUfer zurück.Mögliche Gründe für die Aktivierungdes ESG sind: Abgenutzter,gebrochener, verbogener Propeller,rutschendes Propellergummi,extreme Kurvenfahrten beiHöchstgeschwindigkeit.◦ HinweisWenn die Motordrehzahl nach erneutemStarten wiederholt abfällt, kontaktierenSie Ihren Händler.4Warnlampe


528• MOTORBETRIEB1. Vor dem StartBevor Sie den Motor das erste Malnach einer Überholung oder derWintereinlagerung starten, entfernenSie die Stoppschaltersperre undziehen Sie den Handstarter ca. 10-mal komplett durch, um die Ölpumpemit Öl zu füllen.2. StartenWARNUNGFalls der Motor mit eingelegtem Gangstartet, fahren Sie auf keinen Fall los.Stoppen Sie sofort den Motor undkonsultieren Sie Ihren Händler. Schließen Sie denKraftstoffanschluss amMotoranschlussstutzen an. DiePfeilmarkierung auf demPumpbalg muss in RichtungMotor zeigen. Drücken Sie den Pumpbalg, bis erfest ist, um Kraftstoff in denVergaser zu pumpen (separaterTank).MotorseiteKraftstoffanschlussMotorseite◦ HinweisDer Motor wird nicht anspringen, wenndie Schaltersperre nicht korrekt mit demStoppschalter verbunden ist.WARNUNGBetreiben Sie den Motor außerhalb desWassers auf keinen Fall mit eingelegtemGang. Verletzungen des Bedieners oderBeschädigung des Motors sind dieFolge.Tankseite Sichern Sie den Stoppschalter mitder Stoppschaltersperre. Lösen Sie die Entlüftungsschraubeam Tankdeckel.EntlüftungsschraubeStoppschaltersperreStoppschaltersperre


29MF, EF und EFT Stellen Sie den Schalthebel aufdie Leerlaufposition.Achten Sie darauf, dass dieSchaltung auf (N) steht, wenn Sie denMotor starten. Dieser Motortyp ist miteinem Start-Getriebe-Schutz ausgestattet. Drehen Sie den Gasgriff auf dieSTART-Position.VORSICHTFalls der Motor mit eingelegtem Gangstartet, fahren Sie auf keinen Fall los.Stoppen Sie sofort den Motor undkonsultieren Sie Ihren Händler. Ziehen Sie den Chokeknaufvollständig heraus.5◦ HinweisDer Start-Getriebe-Schutz verhindert dasStarten des Motors bei einlegtenVorwärts- oder Rückwärtsgang. WennSie mit eingelegtem Gang starten,bewegt sich das Boot unmittelbar unddadurch möglicherweise Stürzeverursachen oder sogar Passagiere überBord werfen.◦ HinweisChokeknaufDer Chokebetrieb ist unnötig, wenn derMotor bereits warm ist. Stellen Sie denGasgriff auf die RE-START-Position.◦ HinweisWenn der Motor nach 4- bis 5-maligenZiehen des Starters nicht anspringt,drücken Sie den Knauf wieder rein undversuchen Sie es erneut.


30MF Ziehen Sie den Startergrifflangsam, bis Sie Widerstandspüren. Ziehen Sie dann schnell.Wiederholen Sie den Vorgang, bisder Motor startet. Sobald der Motor startet, drückenSie den Chokeknauf wiederzurück.LangsamSchnellEP und EPT Stecken Sie den Zündschlüssel indie Fernschaltbox. Stellen Sie den Kontrollhebel aufLeerlauf (N).Neutral (N)Kontrollhebelvoll geöffnetvoll geschlossenWarmlaufhebelZündschlüsselStoppschalter5EF und EFT Drücken Sie den Starterknopf. Lassen Sie den Knopf los, sobaldder Motor startet. Sobald der Motor startet, drückenSie den Chokeknauf wiederzurück. Öffnen Sie den Warmlaufhebelein wenig (je nachdem, ob derMotor kalt oder warm ist). Drehen Sie den Zündschlüsselauf die START-Position.Gleichzeitig drücken Sie denSchlüssel kontinuierlich, um denChoke zu bedienen.◦ HinweisDer Chokebetrieb ist unnötig, wenn derMotor bereits warm ist. Lassen Sie den Schlüssel los,sobald der Motor startet. DerSchlüssel stellt sich automatischauf die Ausgangsposition zurück. Stellen Sie den Warmlaufhebel indie voll geschlossene Position.


31ArretierungsgriffON (AN)OFF (AUS) START (START)Wenn der Rückholstarter nichtfunktioniert Entfernen Sie die obereMotorhaube und demontieren Sieden RückholstarterDrücken, um denChoke zu betätigen◦ HinweisDer Warmlaufhebel kann nicht nachoben gestellt werden, wenn sich derKontrollhebel in Vorwärts- oderRückwärtsstellung befindet. Demontieren Sie dieStartersperre.5VORSICHTBetreiben Sie den Startermotor niemalslänger als 5 Sekunden, ansonsten wirdsich die Batterie entladen und dieseseinen weiteren Startversuch unmöglichmachen und/oder den Starterbeschädigen.Falls der Motor nach 5 Sekunden nichtstartet, stellen Sie den Hauptschalter aufON (AN) und wiederholen Sie denStartversuch nach 10 Sekunden odermehr noch einmal. Lösen Sie die Schraube für denSeilzug der Startersperre.


32 Demontieren Sie den Seilzug ausder oberen Halterung.durch. Verwenden Sie einen10 mm Steckschraubenschlüsselals Zuggriff. Montieren Sie die obereMotorhaube wieder nachdem derMotor gestartet wurde.5 Demontieren Sie den Seilzug ausder unteren Halterung.VORSICHTAchten Sie darauf, dass sich Kleidungoder andere Gegenstände nicht imZugseil oder an Motorteilen verfangen.Um Unfälle oder Verletzungenvorzubeugen, darf die Handstartereinrichtungnicht wieder montiert werden,nachdem der Motor mit dem Starterseilgestartet worden ist.Montieren Sie aber auf jeden Fall wiederdie obere Motorhaube.Kontaktieren Sie eine autorisierteWerkstatt, sobald Sie wieder an Landsind. Lösen Sie die drei Schrauben unddemontieren Sie denRückholstarter Kontrollieren Sie, dass derSchalthebel auf Leerlauf (N) steht. Wickeln Sie ein Seil um dieStarterseilscheibe und ziehen Siedas Starterseil zügig von Hand


33Wenn der Chokesolenoid nichtfunktioniert (nur bei EP undEPT) Entfernen Sie die obereMotorhaube. Schließen Sie die Chokeklappemit der Hand. Öffnen Sie den Warmlaufhebelein wenig. Drehen Sie den Hauptschalter indie START-Position. Lassen Sie den Schlüssel los,sobald der Motor startet. Stellen Sie die Chokeklappewieder auf die offene Position.3. Motor warmlaufen lassenLassen Sie den Motor bei niedrigerDrehzahl ca. 3 Minuten warmlaufen,damit das Schmieröl durch alle Teiledes Motors zirkulieren kann. DasBetreiben des Motors ohneWarmlaufen verkürzt dieMotorlebensdauer. Achten Sie beimWarmlaufen darauf, dass Kühlwasseraus der Kontrollöffnung austritt.VORSICHTWenn der Motor ohne Austreten vonKühlwasser aus der Kontrollöffnungbetrieben wird, kann es zur Überhitzungdes Motors kommen.5ChokeklappeKühlwasserkontrollöffnunggeöffnete PositionVORSICHTgeschlossenePositionStellen Sie den Motor sofort ab, wennkein Kühlwasser aus der Kontrollöffnungaustritt. Überprüfen Sie, ob derKühlwassereinlass verstopft ist.Bei weiterem Betrieb kann der Motorüberhitzen und ein Motorschadeneintreten.Wenn Sie die Ursache nichtherausfinden, kontaktieren Sie ihrenHändler.


34MotordrehzahlenLeerlaufdrehzahlen nach demWarmlaufen.Hinweis: Bei einem Kaltstart wird dieDrehzahl für einige Minuten um300 U/min erhöht.Eingekuppelt (Gangeingelegt)Ausgekuppelt (Gangnicht eingelegt)900 U/min 950 U/min4. Vorwärts und RückwärtsWARNUNGBevor Sie auf Vorwärts oder Rückwärtsschalten, stellen Sie sicher, dass dasBoot richtig festgemacht wurde und derMotor vollständig nach links und rechtseingeschlagen werden kann. Stellen Siesicher, dass sich kein Schwimmer voroder hinter dem Boot befindet.5PropellerauswahlDer Propeller muss so ausgewähltwerden, dass bei voll geöffneterDrosselklappe die Vollgasdrehzahlinnerhalb des empfohlenen Bereichesliegt.Drehzahlbereich bei voll geöffneterDrosselklappe5000 – 6000 U/minEine Auflistung der Originalpropellerfinden Sie in der Propellertabelle indieser Betriebsanleitung.WARNUNGBefestigen Sie das andere Ende derNotstoppleine an der Kleidung oderam Arm des Bedieners und lassenSie diese während der Fahrtbefestigt.Befestigen Sie die Leine nicht an einKleidungsstück, das beim Ziehenleicht reißen kann.Die Leine so anordnen, dass sichbeim Ziehen keine Gegenständedarin verfangen können.Achten Sie darauf, dass die Leinewährend des Fahrens nichtversehentlich gezogen wird. Einunbeabsichtigtes Stoppen desMotors kann zum Kontrollverlust desAußenbordmotors führen. Bei einerplötzlichen Verringerung derMotorleistung, könnten Passagierestürzen oder sogar über Bord gehen.◦ HinweisErhöhen Sie die Motordrehzahl beimRückwärtsfahren nicht unnötig.


35MF, EF und EFTVORSICHTStellen Sie sicher, dass sich der Motorauf Betriebstemperatur befindet, bevorSie losfahren.WARNUNGSchwere Beschädigungen undVerletzungen des Bedieners könnendurch Schalten bei hoher Drehzahlauftreten.Gehen Sie auf Leerlaufdrehzahl, bevorSie schalten.• VorwärtsDrehen Sie den Gasgriff, um dieDrehzahl zu reduzieren.Wenn der Motor die Leerlaufdrehzahlerreicht hat, stellen Sie denSchalthebel schnell auf dieVorwärtsposition (F).• RückwärtsReduzieren Sie wie beimVorwärtsschalten die Drehzahl.Wenn der Motor die Leerlaufdrehzahlerreicht hat, stellen Sie denSchalthebel schnell auf dieRückwärtsposition (R).◦ HinweisDie Leerlaufdrehzahl kann während derWarmlaufphase des Motors höher sein.Wenn Sie während des Warmlaufens aufVorwärts oder Rückwärts schalten,könnte das Zurückschalten auf Leerlaufschwierig werden. In diesem Fall haltenSie den Motor an, schalten Sie aufLeerlauf und starten Sie erneut denMotor für den Warmlaufvorgang.◦ HinweisHäufiges Vorwärts- und Rückwärts-Schalten kann die Abnutzung derBauteile beschleunigen. In diesem Fallist das Getriebeöl früher als angegebenzu erneuern.5WARNUNGBevor Sie auf Vorwärts oder Rückwärtsschalten, stellen Sie sicher, dass sichkein/e Schwimmer oder Hindernis/se voroder hinter dem Boot befindet/befinden.


36EP und EPTKontrollhebelArretierungsgriff◦ HinweisDer Kontrollhebel der Fernschaltboxkann nicht verstellt werden, wenn sichder Warmlaufhebel nicht in der vollgeschlossenen Position befindet.◦ HinweisVorwärts (F)schalten32°Leerlauf (N)schalten32°Rückwärts (R)Die Motordrehzahl nicht unnötigerhöhen, wenn der Schalthebel aufLeerlauf (N) steht.DrosselklappeDrosselklappevoll geschlossenvoll geschlossenvoll geöffnet5. Stoppen5voll geöffnetWarmlaufhebelMF, EF und EFT• VorwärtsWährend Sie den Arretierungsgriff amKontrollhebel ziehen, schieben Sieden Hebel zügig auf dieSchaltposition Vorwärts (F (von derLeerlaufstellung aus, ca. 32° vor).Eine weitere Vorwärtsbewegung desSchalthebels öffnet dieDrosselklappe.StoppschalterStoppschaltersperre• RückwärtsWährend Sie den Arretierungsgriff amKontrollhebel ziehen, schieben Sieden Hebel zügig auf dieSchaltposition Rückwärts (R) (vonder Leerlaufstellung aus, ca. 32zurück). Eine weitereRückwärtsbewegungdesSchalthebels öffnet dieDrosselklappe. Stellen Sie den Gasgriff auf dieLangsam (SLOW)-Position. Stellen Sie den Schalthebel aufLeerlauf (N). Lassen Sie denMotor 2-3 Minuten beiLeerlaufdrehzahl laufen, wenn ervorher bei Höchstdrehzahlbetrieben wurde. Drücken Sie den Stoppschalteroder ziehen Sie zum Stoppen desMotors die Stoppschaltersperre.


37WARNUNG Schalten Sie während derGleitphase nicht in denRückwärtsgang, da Sie sonst dieKontrolle über das Boot verlierenund damit möglichweise schwerePersonenschäden verursachen.Außerdem könnte das Bootvolllaufen und/oder der Bootsrumpfbeschädigt werden. Schalten Sie während des Cruisensnicht in den Rückwärtsgang, da Siesonst die Kontrolle über das Bootverlieren oder stürzen könnten undPassagier/e möglicherweise überBord gehen könnten. Schwerekörperliche Verletzungen undSchäden am Lenksystem und/oderSchaltmechanismus sind die Folge.EP und EPTLeerlauf (N) Stellen Sie den Schalthebel aufLeerlauf (N) und lassen Sie denMotor 2-3 Minuten beiLeerlaufdrehzahl laufen. Schalten Sie den Zündschlüsselauf OFF (AUS), um den Motor zustoppen.5OFF (AUS)ON (AN)START (START)◦ Hinweis Schließen Sie nach der Fahrt dieEntlüftungsschraube am Tankdeckel. Lösen Sie den Kraftstoffanschlussam Motor oder am Kraftstofftank. Wenn Sie den Motor länger als 3Tage nicht benutzen, klemmen Siedie Batterieanschlüsse bei denTypen EF, EP, EFT und EPT ab.Stoppschaltersperre


3856. TrimmwinkelDer Trimmwinkel desAußenbordmotors kann an denHeckwinkel des Bootes und an dieLadebedingungen angepasst werden.Wählen Sie einen angemessenenTrimmwinkel für den Motor, damit dieAntikavitationsplatte während desBetriebs immer parallel zurWasseroberfläche liegt.• Korrekte TrimmlageDie Position des Trimmbolzens (oderdes Stellknaufs) ist korrekt, wenn dasBoot während des Betriebs horizontalim Wasser liegt.Im rechten Winkelzur Wasseroberfächesperre• Inkorrekte TrimmlageWenn der Bug des Bootes zu starkaus dem Wasser ragt, setzen Sie denTrimmbolzen (oder den Stellknauf)niedriger.Hinweis: Trimmbolzen bei Typ MFund EF und Stellknauf bei Typ EPWARNUNG Um Verletzungen zu vermeiden,wenn das Gehäuse desAußenbordmotors hinunterfällt,halten Sie beim Einstellen desTrimmwinkels unter keinenUmständen die Hand oder Fingerzwischen Motorgehäuse undSpiegelhalterung. Eine inkorrekte Trimmlage kann dieSteuerfähigkeit des Bootesbeeinflussen. Beim Testen einerTrimmposition, lassen Sie das Bootzunächst langsam laufen, um zuüberprüfen, ob das Boot sichergesteuert werden kann.WARNUNGFalsche Trimmlagen können eineninstabilen Bootsbetrieb verursachen unddadurch die Steuerung des Booteserschweren. Unfälle während desCruisens sind die Folge. Fahren Sie nicht mit hoherGeschwindigkeit, wenn Sie einefalsche Trimmlage vermuten. HaltenSie das Boot an und stellen Sie dierichtige Trimmlage ein, bevor Sieweiterfahren. Betätigen Sie, bei demAußenbordmotortyp mit einemPower Trimm- und Kippschalter ander unteren Motorhaube nicht denSchalter während der Fahrt. Siekönnen dadurch die Kontrolle überdas Boot verlieren.Wählen Sie ein niedrigeres Loch


39• Inkorrekte TrimmlageWenn der Bug beim Fahren insWasser taucht, setzen Sie denTrimmbolzen (oder den Stellknauf)höher.• Inkorrekte Trimmlage (wenn derBug des Bootes zu tief insWasser eintaucht)Wenn der Trimmwinkel zu gering ist,taucht der Bug des Bootes in dasWasser ein. Die Drehzahl nimmt abund Wasser könnte in das Bootgelangen. In diesem Fall muss derTrimmwinkel vergrößert werden,indem der Schalter am Schalthebel inRichtung (UP) gedrückt wird.Hoch(UP)EFT und EPTWählen Sie ein höheres Loch5• Inkorrekte Trimmlage (wenn derBug des Bootes zu stark ausdem Wasser ragt)Wenn der Trimmwinkel zu groß ist,wird das Boot mit dem Bug aus demWasser ragen und die Drehzahlabnehmen. Außerdem wird das Bootschaukeln und heftig auf das Wasseraufschlagen. Reduzieren Sie indiesem Fall den Trimmwinkel, indemder Schalter am Kontrollhebel derFernschaltbox in Richtung (DN)gedrückt wird.EFT TypEPT TypRunter(DN)• Korrekte TrimmlageDie Trimmlage ist optimal, wenn dasBoot während der Fahrt parallel zurWasseroberfläche liegt.


40MF, EF Stoppen Sie den Motor. Schalten Sie Motor auf Leerlauf(N) Heben Sie den Motor in dieHochkippposition Wechseln Sie die Trimmbolzenposition. Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.5HöherTieferTrimmbolzenEP Stoppen Sie den Motor. Schalten Sie Motor auf Vorwärts(F) Heben Sie den Motor in dieKippentriegelungsposition (b). Wechseln Sie die Stellknaufposition. Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.a : Trimmwinkelpositionenb : EntriegelungspositionWARNUNG Um Verletzungen zu vermeiden,wenn das Gehäuse desAußenbordmotors hinunterfällt,halten Sie beim Einstellen desTrimmwinkels unter keinenUmständen die Hand oder Fingerzwischen Motorgehäuse undSpiegelhalterung. Eine inkorrekte Trimmlage kann dieSteuerfähigkeit des Bootesbeeinflussen. Beim Testen einerTrimmposition, lassen Sie das Bootzunächst langsam laufen, um zuüberprüfen, ob das Boot sichergesteuert werden kann.Stellknauf


41EPT Betätigen Sie den Power TrimmundKippschalter und kippen Sieden Motor nach oben. DerHauptschalter muss dabei auf ON(AN) stehen.UP(Hoch) Manuelles KippenWenn die Batterie leer ist undsomit der Power Trimm- undKippschalter funktionslos ist,drehen Sie das Stellventil ein paarUmdrehungen in RichtungMANUAL (von Hand). Der Motorlässt sich nun manuell kippen.DN(Runter)Der Motor kann auch mit demSchalter unter der unterenMotorabdeckung gekippt werden. Indiesem Fall muss der Hauptschalternicht auf ON (AN) stehen.EFT Betätigen Sie den Power TrimmundKippschalter und kippen Sieden Motor nach oben. Verriegeln Sie die Kippvorrichtungmit der Kippsperre unmittelbarnach dem Hochkippen.WARNUNGPOWER(mit Motorkraft)MANUAL(von Hand)Falsche Trimmlagen können eineninstabilen Bootsbetrieb verursachen unddadurch die Steuerung des Booteserschweren. Unfälle während desCruisens sind die Folge. Fahren Sie nicht mit hoherGeschwindigkeit, wenn Sie einefalsche Trimmlage vermuten. HaltenSie das Boot an und stellen Sie dierichtige Trimmlage ein, bevor Sieweiterfahren. Betätigen Sie, bei demAußenbordmotortyp mit einemPower Trimm- und Kippschalter ander unteren Motorhaube nicht denSchalter während der Fahrt. Siekönnen dadurch die Kontrolle überdas Boot verlieren.5◦ HinweisStoppen Sie den Motor, bevor Sie denTrimmwinkel einstellen.Kippsperre


42EFT, EPTDie erforderliche Trimmlage kann mitdem Power Trimm- und Kippsystemauf den gewünschten Trimmwinkeleingestellt werden. Es kann dasVerhältnis des Motors zurSpiegelausführung, zur gewünschtenGeschwindigkeit und zur Ladungeingestellt werden. Es ist unbedingtnotwendig, die Trimmlageentsprechend anzupassen.Eine inkorrekte Einstellung kannBootsschwankungen verursachen,die Motorleistung verschlechtern undzu unsicheren Lenkvorgängen führen.VORSICHTMit dem Power Trimm- und Kippsystemkann jede beliebige Trimmlageeingestellt werden. Vermeiden Siejedoch das Fahren mit gekipptem Motor.Wenn Sie in dieser Position fahren,könnte der Motor Luft in dasKühlwassersystem saugen und dadurchüberhitzen.54°75°


437. Hoch- und RunterkippenWARNUNGAchten Sie darauf, dass sich Ihre Handbeim Hoch- oder Runterkippen nichtzwischen der Drehhalterung undSpiegelhalterung befindet.Stellen Sie sicher, dass Sie denAußenbordmotor langsam herunterkippen.• RunterkippenHeben Sie den Motor kurz an undziehen Sie den Kipphebel an sichheran, um die Kippsperre zu lösen.Lassen Sie den Motor anschließendlangsam nach unten ab.◦ HinweisStoppen Sie den Motor, bevor Sie ihnhochkippen.MF und EFLeerlauf (N)EP• Hochkippen Stoppen Sie den Motor. Schalten Sie Motor auf Leerlauf(N)5• HochkippenBei Stellung des Schalthebels aufVorwärts (F), ziehen Sie den Motor,während Sie den Kippgriff an derRückseite der oberen Motorhaube ansich heranziehen, ganz nach obenund senken Sie den Motor dannlangsam wieder ab, um Ihn dabei inder obersten Position zu verriegeln.Kipphebel Fassen Sie an den Kippgriff undheben Sie den Motor in diehöchste Kippposition. Ziehen Sie den Stellknauf herausund stellen Sie den Knopf in dieVerriegelungsposition.HochkipppositionBetrieb bei Flachwasser


44Kippverriegelungsknauf in Verriegelungsposition• Runterkippen Stellen Sie den Stellknauf auf dieEntriegelungsposion. Heben Sie den Motor auf dieEntriegelungsposition. Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.Kippverriegelungsknauf in Entriegelungspostion5WARNUNG Um Verletzungen zu vermeiden,wenn das Gehäuse desAußenbordmotors hinunterfällt,halten Sie beim Einstellen desTrimmwinkels unter keinenUmständen die Hand oder Fingerzwischen Motorgehäuse undSpiegelhalterung. Wenn Sie den Außenbordmotor beiangekoppelten Kraftstoffanschlussfür mehrere Minuten hochkippen,stellen Sie sicher, dass derKraftstoffschlauch getrennt oder derKraftstoffhahn geschlossen ist, damitkein Kraftstoff austreten kann.Ansonsten besteht Zündgefahr.HochkipppositionEntriegellungspositionVORSICHTKippen Sie den Motor niemals währenddes Betriebes nach oben. Der Motor wirddurch die ungenügende Versorgung mitKühlwasser überhitzen und Schadennehmen.


458. Betrieb bei FlachwasserWARNUNGAchten Sie darauf, dass sich währenddes Betriebes des Motors in derFlachwasserposition nicht Ihre Handzwischen der Drehhalterung undSpiegelhalterung befindet.Stellen Sie sicher, dass Sie denAußenbordmotor langsam herunterkippen.◦ HinweisGehen Sie auf Leerlaufdrehzahl undschalten Sie in den Leerlauf (N), bevorSie den Motor auf dieFlachwasserposition stellen.WARNUNG Fahren Sie so langsam wie möglich,wenn Sie im Flachwasser fahren. Die Kippsperre ist in derFlachwasserposition unwirksam. Achten Sie beim Fahren imFlachwasser darauf, dass derAußenbordmotor nicht den Grundberührt und dass der Propeller nichtaus dem Wasser herausragt und Sieso die Kontrolle verlieren.MF,EF• FlachwasserfahrpositionKippen Sie den Motor bei Stellungdes Schalthebels auf Leerlauf (N)oder Vorwärts (F) langsam auf ca.40° hoch und lassen Sie dann denKipphebel los, um den Motor auf dieFlachwasserposition zu stellen.• Betriebsposition wiederherstellenKippen Sie den Motor vollständignach oben und lassen Sie ihnanschließend wieder langsam auf dienormale Betriebsposition herunter.FlachwasserfahrpositionKipphebel5VORSICHTBetreiben Sie den Außenbordmotorwährend des Flachwasserbetriebes nichtim Rückwärtsgang.Betreiben Sie den Außenbordmotor mitgeringer Drehzahl und achten Siedarauf, dass sich die Einlassöffnung fürdas Kühlwasser unterhalb derWasseroberfläche befindet.


46EP• Flachwasserfahrposition Stoppen Sie den Motor. Schalten Sie Motor auf Vorwärts(F). Fassen Sie an den Kippgriff undstellen Sie den Motor in eine derFlachwasserfahrpositionen.• Betriebsposition wiederherstellen Stoppen Sie den Motor. Kippen Sie den Motor hoch aufdie Entriegelungsposition. Lassen Sie den Motor langsamwieder runter.EntriegellungspositionFlachwasserfahrtposition5VORSICHTWARNUNGKippen Sie den Außenbordmotor nichthoch oder runter, wenn sich Schwimmeroder Passagiere in der Nähe befinden,damit sie sich nicht zwischenMotorgehäuse und Klemmhalterungeinklemmen, falls der Außenbordmotorherunterfällt.Kippen Sie den Motor niemals währenddes Betriebes nach oben. Der Motor wirddurch die ungenügende Versorgung mitKühlwasser überhitzen und ausfallen.WARNUNGWenn Sie den Außenbordmotor beiangekoppelten Kraftstoffanschluss fürmehrere Minuten hochkippen, stellen Siesicher, dass der Kraftstoffschlauchgetrennt oder der Kraftstoffhahngeschlossen ist, damit kein Kraftstoffaustreten kann. Ansonsten bestehtZündgefahr.


47• AUßENBORDMOTOR ABBAUEN UNDTRANSPORTIEREN1. Außenbordmotor abbauen Stoppen Sie den Motor. Demontieren Sie denKraftstoffanschluss, die Seilzügeder Fernschaltbox und dieBatteriekabel.vomAußenbordmotor. Demontieren Sie den Motor vomBoot und lassen Sie das Wasservollständig aus demGetriebegehäuse ab.VORSICHTDer Motor kann direkt nach Betrieb heißsein und bei Berührung Verbrennungenverursachen. Lassen Sie den Motorentsprechend abkühlen, bevor Sie denAußenborder transportieren.2. Transport des AußenbordmotorsDer Außenbordmotor muss immeraufrecht transportiert werden.WARNUNGSchließen Sie die Entlüftungsschraubedes Kraftstofftanks und denKraftstoffhahn, bevor Sie den Motor undden Kraftstofftank transportieren odereinlagern. Ansonsten wird Kraftstoffaustreten und möglicherweise Feuerfangen.3. Außenbordmotor lagernDer Motor ist in einer aufrechtenPosition zu lagern.◦ HinweisWenn Sie den Motor horizontal ablegen,achten Sie darauf, dass sich der Gasgriffan der Unterseite befindet.Halten Sie den Antrieb beim Transportimmer 5-10 cm höher, um ein Austretenvon Öl zu verhindern.VORSICHTTransportieren oder lagern Sie denAußenbordmotor nicht wie untenabgebildet, ansonsten wird der Motorbeschädigt oder es kann ein Schaden anGrund und Boden durch das austretendeÖl entstehen.6


48• TRANSPORT MIT ANHÄNGERWARNUNGTreten Sie nicht unter denhochgekippten Außenbordmotor, auchwenn dieser mit einer Tragstangeabgestützt ist. Ein versehentlichesHerunterfallen des Außenbordmotorskann zu schwerwiegendenKörperverletzungen führen.WARNUNG7Schließen Sie die Entlüftungsschraubedes Kraftstofftanks und denKraftstoffhahn, bevor Sie den Motor undden Kraftstofftank transportieren odereinlagern, ansonsten wird Kraftstoffaustreten und möglicherweise Feuerfangen.WARNUNGLösen Sie niemals den Kipphebel, wennSie den Außenbordmotor aus derVerpackung entnehmen oder vom Bootentfernen. Falls der Kipphebel gelöstwird, kann die Spiegelhalterung leicht inKippposition hochklappen, da sie nichtmehr fixiert ist.VORSICHTBeim Transportieren mit einemAnhänger sollte der Motor senkrechthängend positioniert werden(Betriebsposition).Transportieren in gekippter Position kannu. U. zu Motor- und Anhängerschädenführen.Wenn der Motor am Anhänger nichtsenkrecht hängend transportiert werdenkann (Getriebegehäuse in senkrechterPosition zu nah am Boden), ist der Motormit einer Vorrichtung (z. B. Balken) ingekippter Position sicher zu fixieren.VORSICHTDie Kippvorrichtung an IhremAußenborder ist nicht alsTransportvorrichtung geeignet. Sie dientzum Stützen des Motors beim Anlegen,an den Strand ziehen usw.WARNUNGEntkoppeln Sie den Kraftstoffanschlussniemals, während der Motor noch inBetrieb ist. Durch auslaufenden Kraftstoffbesteht Feuer- und Explosionsgefahr,die zu Verletzungen oder zum Todführen kann.


49• EINSTELLUNGENEFT, EP und EPT1. LenkwiderstandMF und EFDer Lenkwiderstand kann durchDrehen der Lenkeinstellschraubenach Bedarf verändert werden.LenkeinstellschraubeLeichterSchwerer(a)Schwerer(b)LeichterVerstellen Sie den Hebel um denLenkungswiderstand am Steuerungshebeleinzustellen,Stellen Sie den Hebel in Richtung (a)um den Lenkwiderstand zu erhöhenoder in Richtung (b) um denLenkwiderstand zu reduzieren.VORSICHTDie Lenkeinstellschraube wird zurEinstellung des Reibungswiderstandesbeim Lenken und nicht zum Fixieren derLenkung eingesetzt. Wenn die Schraubezu fest angezogen wird, kann dieSchafthalterung beschädigt werden.2. GasgriffDer Drehwiderstand des Gasgriffskann mit Hilfe einer Einstellschraubeeingestellt werden.8LeichterSchwererWARNUNGZiehen Sie den Gasgriff oder dieSpannvorrichtung der Fernschaltboxnicht zu fest an, da diese sonstschwergängig werden und so einKontrollverlust auftreten kann. Ein Unfallmit schwerwiegenden Verletzungen kanndie Folge sein.


503. Gängigkeit des KontrollhebelsEP und EPT(Reibungs-Einstellschraube)Zur Einstellung der Gängigkeit desKontrollhebels drehen Sie dieReibungs-Einstellschraube an derVorderseite der Fernschaltbox.Drehen im Uhrzeigersinn erhöhtReibungswiderstand, Drehen gegenden Uhrzeigersinn verringert denReibungswiderstand.4. TrimmflosseneinstellungWenn geradliniges Fahren nichtmöglich ist, müssen Sie dieTrimmflosse unter derAntikavitationsplatte einstellen.◦ Wenn das Boot nach rechtsabdreht, richten SiedieTrimmflosse in Richtung A.◦ Wenn das Boot nach linksabdreht, richten Sie dieTrimmflosse in Richtung B.LeichterSchwererTrimmflosse8Einstellschraube für dieGängigkeit des Kontrollhebels◦ Hinweis Die Trimmflosse dient auch alsAnode zur Vermeidungvonelektrolytischer Korrosion. DieTrimmflosse darf daher nichtangestrichen oder geschmiertwerden. Nach dem Einstellen muss dieBefestigungsschraube derTrimmflosse wieder fest angezogenwerden. Überprüfen Sie regelmäßig, ob dieSchraube und die Trimmflosse festsitzen. Aufgrund von Korrosion nutztsich die Trimmflosse mit der Zeit ab.◦ HinweisDurch Korrosion wird die Trimmflossemit der Zeit abnutzen.Wenn die Trimmflosse mehr als 2/3 ihrerursprünglichen Größe abgenutzt ist,muss sie ausgewechselt werden.


51WARNUNG Eine falsche Einstellung derTrimmflosse, kann der Grund dafürsein, dass sich das Boot schlechtsteuern lässt. Überprüfen Sie dieTrimmflosseneinstellung, wenn sichdas Boot schlecht steuern lässt. Ziehen Sie die Trimmflosse mit demvorgeschriebenen Drehmoment fest.WARNUNG Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor am Bootsspiegeloder am Servicestand sicherbefestigt ist, da ein versehentlichesFallen oder Umkippen desAußenborders schwere Personenschädenverursachen kann. Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor, wenn hochgekippt,gesichert ist, da ein versehentlichesFallen des Außenborders schwerePersonenschäden verursachenkann. Halten Sie sich nicht unterhalb deshochgekippten und gesichertenAußenborders auf, da einversehentliches Fallen desAußenborders schwere Personenschädenverursachen kann.8


529• INSPEKTION UND WARTUNGPflege Ihres AußenbordmotorsUm für Ihren Motor die bestenBetriebsbedingungen zu gewährleisten,ist es sehr wichtig, dass Siedie angegebenen täglichen undperiodischen Wartungsmaßnahmenaus den folgenden Wartungspläneneinhalten.VORSICHT Ihre persönliche Sicherheit und dieIhrer Passagiere hängen von derWartung Ihres Außenbordmotors ab.Befolgen Sie genau alle in diesemAbschnittbeschriebenenInspektions- und Wartungshinweise. Die Wartungsintervalle in derCheckliste gelten für einenAußenbordmotor bei normalemBetrieb. Wenn Sie IhrenAußenborder harten Bedingungenaussetzen, wie häufigerVollgasbetrieb oder Fahren inBrackwasser, sollten dieWartungsmaßnahmen in kürzerenZeitabständen durchgeführt werden.Im Zweifelsfall kontaktieren Sie IhrenHändler. Wir empfehlen ausdrücklich, nurOriginal-Ersatzteile für IhrenAußenbordmotor zu verwenden.Schäden an Ihrem Außenborder,aufgrund von fremden Ersatzteilen,werden nicht von der Garantieabgedeckt.EPA EmissionsverordnungDie EPA - United StatesEnvironmental Protection Agency(amerikanische Umweltschutzbehörde)erlässt Emissionsschutzverordnungenund kontrolliert dieAbgaswerte von neuenAußenbordmotoren. Alle neu von unshergestellten Motoren sind gemäßEPA zertifiziert und erfüllen dieerforderlichen Anforderungen derVerordnungen.Dieses Zertifikat hängt von denStandards des Herstellers ab. Dahermüssen alle Herstellerspezifikationenbefolgt werden, wenn emissionsrelevanteSteuerungsbauteilegewartet oder verändert werden.Das Warten, Austauschen oderReparieren von Steuerungsgerätenund -systemen darf nur von einerWerkstatt für Verbrennungsmotorenoder von einemFachmann auf diesem Gebietdurchgeführt werden.


531. Tägliche InspektionFühren Sie vor und nach jedemBetrieb die folgenden Maßnahmendurch:WARNUNGBenutzen Sie den Außenbordmotor unterkeinen Umständen, wenn Sie bei denVorbereitungen vor BetriebAbnormalitäten feststellen. Dieses kannzu Schäden am Motor oder zu schwerenVerletzung führen.Bauteil zu prüfende Punkte MaßnahmeKraftstoffsystem Kraftstoffmenge im Tank überprüfen.Auffüllen Kraftstofffilter auf Verschmutzung und Wasserkontrollieren.Reinigen oderaustauschen Kraftstoffgummischläuche auf Dichtigkeit überprüfen. AustauschenMotoröl Motorölstand kontrollieren.ElektrischeAusrüstungDrosselklappensystem RückholstarterKupplung undPropellerMotorbefestigungKühlwasserWerkzeuge undErsatzteile Prüfen, ob der Hauptschalter funktioniert. Prüfen, ob der Batteriesäurestand und diespezifische Säuredichte normal sind. Prüfen, ob die Batterieklemmen fest sitzen. Prüfen, ob der Not-Stoppschalter funktioniert und obdie Schaltersperre vorhanden ist. Kabel auf lose Verbindungen und Schädenüberprüfen. Zündkerzen auf Schmutz, Abnutzung undKohlenstoffablagerungen untersuchen.Prüfen, ob die Zündung und das Vergasergestängenormal arbeiten, wenn der Gasgriff betätigt wird. Seil auf Abnutzung und Schäden überprüfen. Prüfen, ob der Mitnehmer einrastet.Auffüllen bis zur oberenMarke des PeilstabesAustauschenAuffüllen oder nachladenNachziehenReparieren oderaustauschenReparieren oderaustauschenReinigen oderaustauschenKorrigierenAuswechselnEinstellen oderaustauschen Prüfen, ob die Kupplung beim Bedienen desSchalthebels einrastet.Einstellen Sichtprüfung am Propeller auf verbogene oderbeschädigte Blätter durchführen.Austauschen Kontrollieren, ob Propellermutter fest angezogen undder Splint vorhanden ist. Prüfen, ob alle Schrauben zur Bootsbefestigung fest Anziehenangezogen sind. Befestigung des Trimmbolzens überprüfen. AnziehenPrüfen, ob Kühlwasser an der Kontrollöffnungaustritt, nachdem der Motor gestartet wurde. Prüfen, ob Werkzeuge und Ersatzteile fürZündkerzenwechsel, Propeller usw. vorhanden sind. Prüfen, ob auch ein Ersatzseil vorhanden ist.Steuerung Funktion des Steuergriffs überprüfen. ReparierenWeitere Teile Prüfen, ob die Anode fest installiert ist. Anode auf Korrosion und Deformation kontrollieren.Reparieren, wennnotwendig austauschen9


549Wartung des MotorölsDurch einen zu geringenMotorölstand wird die LebensdauerIhres Motors erheblich verkürzt.• Ölstand kontrollieren Stoppen Sie den Motor undbringen Sie ihn in eine senkrechtePosition. Demontieren Sie die obereMotorhaube. Ziehen Sie den Peilstab heraus. Reinigen Sie den Peilstab miteinem sauberen Tuch. Stecken Sie den Peilstab wiedervollständig hinein. Ziehen Sie den Peilstab wiederheraus und kontrollieren Sie denÖlstand. Stecken Sie den Peilstab nachder Kontrolle wieder hinein.ÖleinfüllsschraubePeilstabPeilstab◦ HinweisDer Ölstand sollte bei kaltem Motorgeprüft werden◦ HinweisWenn das Motoröl milchig oderverunreinigt erscheint, kontaktieren SieIhren Fachhändler.• Öl nachfüllenWenn der Ölstand zu niedrig ist odersich auf Höhe der unteren Markierungbefindet, füllen Sie Öl bis zur oberenPeilstabmarkierung hinzu.VORSICHT Füllen Sie kein Motoröl von eineranderen Marke oder Qualität als dasbereits verwendete ein. Falls einanderes Motoröl nachgefüllt wurde,lassen Sie das Öl ab undkontaktieren Sie Ihren Händler. Falls etwas anderes außer Öl z. B.Benzin in den Ölraum gefüllt wurde,lassen Sie das Öl ab undkontaktieren Sie Ihren Händler. Beachten Sie beim Auffüllen desMotoröls, dass keine Fremdkörperwie Staub oder Wasser in denÖlraum gelangen. Entfernen Sie gründlich etwaigverschüttetes Motoröl. Füllen Sie Motoröl maximal bis zuroberen Ölstandmarkierung auf. Fallsversehentlich überfüllt wurde,entfernen Sie das überschüssige Öl.Ansonsten kann das Ölmöglicherweise auslaufen und denMotor beschädigen.oberer Ölstand 800 mlunterer Ölstand 600 ml


55WaschenWenn der Außenbordmotor inSalzwasser, in verschmutztenGewässern oder in Wasser mit einemhohen Säuregehalt betrieben wird,benutzen Sie nach jeder Fahrt odervor einer längeren EinlagerungFrischwasser, um das Salz, dieChemikalien oder den Schmutzäußerlich und aus denKühlwasserkanälen zu entfernen.Demontieren Sie vor dem Spülen denPropeller und die davor installiertePropellerdruckscheibe.VORSICHTBeseitigen Sie Verstopfungen an denKühlwasserkanälen, da sonst derKühlwasserfluss behindert wird und derMotor überhitzen könnte. Motorproblemesind die Folge.◦ HinweisEs ist zu empfehlen, die chemischenEigenschaften des Wassers zuüberprüfen, in denen Ihr Außenbordmotorhauptsächlich betrieben wird.WARNUNGStarten Sie den Motor unter keinenUmständen, bevor Sie den Propellerdemontiert haben, andernfalls könnendurch eine versehentlich ausgelösteDrehbewegung des Propellers Personenverletzt werden.• Gebrauch eines Spülstopfens Demontieren Sie den Propeller(siehe Propelleraustausch).Demontieren Sie den Wasserstopfenvom Motor und schraubenSie stattdessen den Spülstopfen(Schlauchanschluss) ein. Schließen Sie einen Schlauch amSpülstopfen an. Drehen Sie denWasserzufluss auf und regeln Siedie Durchflussmenge ein (StellenSie sicher, dass Sie denWassereinlass am Getriebegehäusemit Klebebandverschlossen haben). Stellen Sie den Schalthebel aufLeerlauf (N) und lassen Sie denMotor während der Spülung desKühlsystems bei Leerlaufdrehzahllaufen. Achten Sie darauf, dass stetigWasser aus der Wasserpumpenkontrollbohrungausströmt.Lassen Sie den Motor 3 bis 5Minuten durchgängig laufen undachten Sie darauf, dass einekontinuierliche Kühlwasserversorgunggewährleistet ist. Stoppen Sie den Motor, stellenSie den Wasserzufluss ab unddemontieren Sie den Spülstopfenund das Klebeband. MontierenSie den Propeller.Spülstopfen(Option)9WARNUNGBetreiben Sie den Motor niemals ineinem geschlossen Raum oder einemBereich ohne ausreichende Belüftung.Die Abgase des Außenbordmotorsenthalten Kohlenmonoxid, die beidauerhaftem Einatmen tödlich sind.Wassereinlass


569VORSICHTLassen Sie den Motor während desSpülvorganges im Leerlauf drehen.PropelleraustauschEin beschädigter oder verbogenerPropeller mindert die Motorleistungund verursacht Motorprobleme. Vorder Demontage des Propellers sinddie Zündkerzenstecker von denZündkerzen zu ziehen, um vorVerletzungen zu schützen.WARNUNGBeginnen Sie unter keinen Umständenmit der Demontage oder Montage desPropellers, wenn die Zündkerzensteckerauf den Zündkerzen stecken, dieSchaltung auf Vorwärts oder Rückwärtssteht, der Hauptschalter nicht auf „OFF“(AUS) gestellt ist, die Stoppleine nichtam Schalter befestigt ist und derStartschlüssel steckt, da der Motor sonstversehentlich gestartet werden könnte.Schwere Personenschäden sind dieFolge. Wenn möglich, trennen Sie dasBatteriekabel. Ziehen Sie den Splint heraus undentfernen Sie Propellermutter undUnterlegscheibe. Ziehen Sie den Propeller und diePropellerdruckscheibe von derPropellerwelle. Fetten Sie die Propellerwelle mitOriginalfett, bevor Sie den neuenPropeller montieren. Installieren Sie die Druckscheibe,Propeller, Scheibe und Mutter aufder Welle. Montieren Sie einen neuenSicherungssplint und verbiegenSie den Splint.PropellerwellePropellerdruckscheibePropellerWARNUNGHalten Sie den Propeller beim Lösenoder Festziehen niemals mit den Händenfest. Stecken Sie eine Holzlatte zwischendie Propellerblätter und dieAntikavitationsplatte, um den Propellerzu fixieren.VORSICHTScheibeMutterSplint Installieren Sie einen Propellerniemals ohne Druckscheibe,ansonsten wird derPropelleranschlag beschädigt. Verwenden Sie immer einen neuenSicherungssplint. Spreizen Sie nach dem Einsetzenden Sicherungssplint, damit er nichtherausfallen kann. Ansonsten könntesich der Propeller während desBetriebs lösen.


57ZündkerzenaustauschWARNUNGTauschen Sie eine Zündkerze mitdefekter Isolierung aus, ansonstenkönnen Funken durch etwaige Risseentweichen. Elektrischer Schock,Explosion und/oder Feuer könnendie Folge sein.Fassen Sie die Zündkerzen nichtunmittelbar nach dem Stoppen desMotors an. Die Zündkerzen sind heißund werden beim BerührenVerbrennungen verursachen. LassenSie den Motor zuerst abkühlen.Wenn eine Zündkerze verschmutzt,verkohlt oder abgenutzt ist, muss siegereinigt oder nach Bedarfausgewechselt werden.Wenn Sie die Zündkerze wiederverwenden, entfernen Sie dieVerunreinigungen von der Elektrodeund stellen Sie denElektrodenabstand gemäß Vorgabeein. Ziehen Sie die Zündkerze mit demvorgeschrieben Drehmoment fest.Verwenden Sie eine Zündkerze desTyps NGK DCPR-6E.ElektrodeSpaltabstand: 0,8 - 0,9 mm◦ Hinweis◦ Anzugdrehmoment für dieZündkerzen: 18 Nm.Wenn Sie keinen Drehmomentschlüsselbesitzen, ziehen Sie die Zündkerzenhandfest und anschließen noch ca. eine¼ bis ½ Umdrehung weiter an. Auf dieseWeise wird das geforderteAnzugsdrehmoment so gut wie möglicheingestellt.◦ HinweisReinigen Sie bei der Zündkerzenkontrolleimmer die Dichtungsfläche undbenutzen Sie eine neue Dichtung.Entfernen Sie Verunreinigungen von denGewindegängen und ziehen Sie dieZündkerze mit dem vorgeschriebenDrehmoment fest.9 Stoppen Sie den Motor. Demontieren Sie die obereMotorhaube. Ziehen Sie die Zündkerzensteckerab. Demontieren Sie die Zündkerzenmit einem 16 mm Steckschlüsseldurch Drehen der Zündkerzengegen den Uhrzeigersinn.


58AnodenaustauschEine Opferanode schützt denAußenbordmotor vor elektrolytischerKorrosion (elektrochemischeKorrosion verursacht durch geringenStrom). Die Anode ist amGetriebegehäuse installiert. Wenn dieAnode mehr als 2/3 abgenutzt ist,muss sie ausgewechselt werden.VORSICHTSchrauben Sie den Ölstopfen beiruntergekipptem Motor nicht vollständigheraus. Das unter Druck stehende Ölkönnte aus dem Tank herausspritzen.Ölstopfen9◦ Hinweis Niemals die Anode einfetten oderanstreichen. Bei jeder Inspektion dieBefestigungsschrauben der Anodenachziehen, da auch sie derelektrolytischen Korrosion ausgesetztsind.Anode/TrimmflosseAnodeÜberprüfen und Auffüllen desÖls im Power Trimm- undKippsystem Überprüfen Sie den Ölstand desVorratstanks, wie abgebildet,wenn der Tank senkrecht steht.Kippen Sie den Motor hoch, umden Ölstand im Vorratstank zuüberprüfen. Drehen Sie dieÖlstopfen gegen denUhrzeigersinn heraus undüberprüfen Sie, ob der Ölstandauf Höhe der unteren Kante derÖffnung liegt.Ölstand Benutzen Sie einAutomatikgetriebeöl (AutomatikTransmission Fluid) oder einvergleichbares Öl.Wir empfehlen die folgendeÖlsorte: ATF Dexron III Entlüftung des Power Trimm- undKippsystems. EingeschlosseneLuft im Power Trimm- undKippsystem verursacht eineerschwerte Kippbewegung.Stellen Sie das manuelleAblassventil bei montiertem Motorauf die Seite MANUAL (von Hand)und kippen Sie den Motor 5-6 Malhoch und runter. Überprüfen Siedabei den Ölstand. Anschließendmuss das Ventil wiedergeschlossen werden, indem Siees in Richtung POWER (mitMotorkraft) drehen.POWER(mit Motorkraft)MANUAL(von Hand)


592. Periodische InspektionEs ist wichtig, dass Ihr Außenbordmotor regelmäßig inspiziert und gewartet wird. Inder abgebildeten Tabelle wird angegeben, in welchen Zeitintervallen und auf welcheWeise diese Maßnahmen durchzuführen sind. Die Wartungsintervalle sollten nachder Anzahl der Betriebsstunden oder der Anzahl der Monate durchgeführt werden,je nachdem welche Zeitangabe zuerst erreicht wird.ZündungBauteilNach denersten 20Stundenoder nach1 MonatService-IntervalleAlle 50Stundenoder alle 3MonateAlle 100Stundenoder alle6 Monate* Vergaser ◦Kraftstofffilter ◦ ◦ ◦Leitungen/Schläuche◦ ◦ ◦Kraftstofftank ◦ ◦ ReinigenZündkerzen ◦ ◦* Zündzeitpunkt* Startermotor ◦StartsystemMotorUnterwassereinheitMaßnahmenZerlegen, reinigen undeinstellenÜberprüfen, reinigen oderggf. austauschenÜberprüfen, reinigen undggf. austauschenElektrodenabstandkontrollieren, reinigen oderaustauschen◦ ◦ Zündzeitpunkt überprüfenStarterseil ◦ ◦ ◦Batterie ◦ ◦ ◦Motoröl ◦ ◦ WechselnVentilspiel ◦ ◦* Zahnriemen ◦* Thermostat ◦Propeller ◦ ◦ ◦Getriebeöl* Wasserpumpewechseln◦ ◦wechseln◦◦ ◦Auf Verschleiß oderBeschädigung überprüfenSalzablagerungenentfernen und BatteriekabelzustandkontrollierenInstallation,Flüssigkeitsstand undSäuredichte kontrollierenKontrollieren undeinstellenÜberprüfen und ggf.austauschenÜberprüfen und ggf.austauschenAuf Verschleiß oderBeschädigung überprüfenWechselnoderNachfüllen, auf Wasserim Öl achten.Auf Verschleiß undBeschädigungkontrollieren.Schrauben und Muttern ◦ ◦ ◦ AnziehenGleitende und rotierendeBauteile - Schmiernippel◦ ◦ ◦ Einfetten und abschmierenÄußere Bauteile ◦ ◦ ◦ Auf Korrosion untersuchenAnode ◦ ◦Auf Korrosion undDeformation untersuchenBemerkungKraftstoffsystemElektrodenabstand:0,8-0,9 mm320 mlLaufrad alle12 MonateauswechselnAuswechselnwenn nötig* Wenden Sie sich an einen autorisierten Fachbetrieb, wenn diese Arbeit durchgeführt werden soll.9


609◦ HinweisIhr Außenborder sollte nach 300Stunden eine gründliche undvollständige Inspektion erhalten. Dies istder optimale Zeitpunkt, um wichtigeWartungsmaßnahmen durchzuführen.MotorölwechselMit Staub oder Wasser verunreinigtesMotoröl wird die Lebensdauer IhresMotors erheblich verkürzen.Zum Wechseln des Motoröls gehenSie wie folgt vor: Stoppen Sie den Motor undbringen Sie ihn in eine gekipptePosition. Demontieren Sie die obereMotorhaube und dieVerschlussschraube desÖleinfüllstutzens. Lassen Sie denMotor abkühlen. Stellen Sie den Steuergriff so,dass sich die Ölablassöffnungunten befindet. Stellen Sie eine Auffangwanneunter die Ölablassschraube. Schrauben Sie dieAblassschraube heraus undlassen Sie das Motoröl komplettab. Drehen Sie die Ablassschraubewieder herein und ziehen Sie dieAblassschraube fest. Stellen Sie den Außenbordmotorzurück in eine senkrechteStellung. Wiederholen Sie die Punkte und . Befüllen Sie den Motor über denEinfüllstutzen mit demempfohlenen Motoröl gemäß dernebenstehenden Tabelle. Drehen Sie die Verschlussschraubewieder in dieÖleinfüllöffnung ein.ÖlablassbohrungBenutzen Sie nur qualitativhochwertiges 4-Takt-Motoröl, um diemaximale Motorleistung zugewährleisten und eine langeMotorlebensdauer zu erreichen.Benutzen Sie ein Öl, dass die API-Einstufung SF, SG, SH, SJ, SL oderSL. Bestimmen Sie die richtigeViskosität anhand der nachfolgendenTabelle.MotorölÖleinfüllöffnung20W-40, 20W-5015W-40, 15W-5010W-40, 10W-5010W-30-30 -20 -10 0 10 20 30 40 °CUmgebungstemperaturEbenso können Sie NMMA FC-Wzertifiziertes 4-Takt-Motoröl gemäßder nachfolgen Auflistung benutzen:10W-30: Empfohlen für denGebrauch bei allen Temperaturen.25W-40: Kann ab einer Temperaturvon 4° C benutzt werden.


61VORSICHTDer Gebrauch von Motoröl, das nichtden Vorgaben entspricht, wird dieLebensdauer des Motors reduzierenoder zu anderen Motorproblemen führenVORSICHTDurch einen heißen Motor können Siesich beim Motorölwechsel verletzen. DasWechseln des Motoröls soll erst nachdem Abkühlen des Motors durchgeführtwerden.VORSICHT Füllen Sie nicht zu viel Motoröl ein,da sonst das Öl überlaufen und denMotor beschädigen kann. Wenn sichder Ölstand oberhalb der oberenGrenzmarkierung befindet, lassenSie das Öl wieder ab, bis es sichwieder unterhalb dieser Markierungbefindet. Stellen Sie sicher, dass beimÜberprüfen oder Wechseln des Öles,der Außenborder immer aufrecht insenkrechter Position befindet. Stoppen Sie sofort den Motor an,wenn die Öldruck-Warnlampeleuchtet oder wenn Sie ein Ölleckentdecken. Schwere Schäden amMotor könnten ansonsten die Folgesein. Kontaktieren Sie Ihren Händler.◦ Hinweis Wenn das Motoröl milchig oderverunreinigt erscheint, kontaktierenSie Ihren Fachhändler.Wenn das Motoröl nach Kraftstoffriecht, kontaktieren Sie IhrenFachhändler.Reinigen der Kraftstofffilter unddes KraftstofftanksWARNUNGKraftstoff und dessen Gase sind leichtentflammbar und explosionsfähig. Beginnen Sie nicht mit demReinigungsvorgang, wenn der Motorläuft oder wenn er trotz Abschaltungnoch heiß ist. Legen Sie den Kraftstofffilter abseitsvon etwaigen Zündquellen wie z.B.Funken oder offene Flammen ab. Wischen Sie verschütteten Kraftstoffsofort gründlich auf. Installieren Sie den Kraftstofffilter mitallen relevanten Komponenten, daansonsten Kraftstoff auslaufenkönnte und möglicherweise einFeuer oder eine Explosionverursacht wird. Kontrollieren Sie in regelmäßigenAbständen das Kraftstoffsystem aufLeckagen. Kontaktieren Sie bezüglich derWartung des Kraftstoffsystems einenFachhändler. Leistungen, die voneiner unqualifizierten Persondurchgeführt werden, können zuSchäden am Motor führen.• Kraftstofffilter (Motor) Tauschen Sie den Filter, der sichunter der Motorhaube befindet,aus, sobald sich Wasser oderVerunreinigungen darin befinden.9Kraftstofffilter


62• Kraftstofffilter (Kraftstofftank)Demontieren Sie den Ansaugstutzen(links abgebildet) und reinigen Sieden Filter.FilterAnsaugstutzen• KraftstofftankWasser oder Schmutz im Tankkönnen Motorprobleme verursachen.Kontrollieren und reinigen Sie denTank in den festgelegten Zeiträumenoder nach längerer Lagerung (mehrals 3 Monate).GetriebeölwechselWARNUNG Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor am Bootsspiegeloder am Servicestand sicherbefestigt ist, da ein versehentlichesFallen oder Umkippen desAußenborders schwere Personenschädenverursachen kann. Stellen Sie sicher, dass derAußenbordmotor, wenn hochgekippt,gesichert ist, da ein versehentlichesFallen des Außenborders schwerePersonenschäden verursachenkann. Halten Sie sich nicht unterhalb deshochgekippten und gesichertenAußenborders auf, da einversehentliches Fallen desAußenborders schwere Personenschädenverursachen kann. Entfernen Sie die oberen undunteren Ölstopfen und lassen Siedas Getriebeöl vollständig ab.oberer Ölstopfen9unterer Ölstopfen Stecken Sie die Öltubenspitze indie untere Ölstopfenöffnung unddrücken Sie die Tube, bis aus deroberen Ölstopfenöffnung Ölaustritt.


63VORSICHTBenutzen Sie die Ölstopfendichtungnicht noch einmal. Verwenden Sie immereine neue Dichtung und ziehen Sie denÖlstopfen richtig fest, um das Eintretenvon Wasser in die Unterwassereinheit zuverhindern.oberer Ölstopfen◦ HinweisVerwenden Sie Originalgetriebeöl oderdas von uns Empfohlene (API GL5: SAE80-90).Benötigte Menge: ca. 320 ml.3. Lagerung außerhalb derSaisonWenn Sie Ihren Außenborderaußerhalb der Saison lagernwollen, ist dies ein geeigneterZeitpunkt, den Motor von IhrerTOHATSU-Werkstatt warten undüberholen zu lassen.VORSICHT Setzen Sie den oberenÖlstopfen ein, entfernen Siedie Öltube und setzen Siedann auch den unterenÖlstopfen ein.oberer Ölstopfenunterer Ölstopfen◦ HinweisWenn Wasser im Öl ist, wird das Ölmilchig aussehen. Kontaktieren Sie IhrenFachhändler.Bevor der Motor für die Lagerungentsprechend gewartet wird: Demontieren Sie dieBatterieanschlüsse. Ziehen Sie die Zündkerzensteckervon den Zündkerzen ab. Lassen Sie den Motor nichtaußerhalb des Wassers laufen.•Motor Waschen Sie den Motor vonaußen ab und spülen Sie dasKühlsystem gründlich mitFrischwasser. Lassen Sie dasWasser vollständig ab.Wischen Sie die Motoroberflächemit einem Öllappenab. Reiben Sie mit einemtrockenen Lappen Wasser undSalz gründlich von denelektrischen Bauteilen ab. Lassen Sie den Kraftstoff ausden Schläuchen, derKraftstoffpumpe und denVergaser vollständig ab undreinigen Sie diese Teile.Beachten Sie, dass wenn9


64Kraftstoff für einen längerenZeitraum im Vergaser bleibt,sich eine gummiartige Schichtbildet, wodurch das Schwimmernadelventilverklebt. Demontieren Sie dieZündkerzen und spritzen SieKonservierungsöl (zu erhaltenbei Ihrem Fachhändler) durchdie Zündkerzenbohrungen inden Brennraum ein und ziehenSie dabei den Rückholstartermehrmals langsam durch,damit sich das Öl imMotorinnenraum gleichmäßigverteilt. Wechseln Sie das Motoröl. Wechseln Sie das Getriebeölim Getriebegehäuse. Fetten Sie die Propellerwelleein. Fetten Sie alle gleitendenTeile, Gelenke, Muttern undSchrauben ein. Stellen Sie den Motor aneinem trockenen Ort senkrechtauf. Laden Sie die Batterie vollständig,bevor Sie die Batterie für denWinter einlagern. Laden Sie die Batterie 1 Malpro Monat nach, damit dieoptimaleLeistunggewährleistet ist. Lagern Sie die Batterie mitihrer Abdeckung an einemtrockenen Ort.•Elektrischer StartermotorStreichen Sie die innen liegendenZahnräder und die Welle deselektrischen Startermotors mit Fettein.Streichen Sie kein Fett auf dasRitzel des Startermotors oder aufden Zahnkranz am Schwungrad.Dieses würde die Abnutzungerhöhen und evtl. Schädenverursachen.WARNUNG9Verwenden Sie stets einen Lappen, umetwaige Kraftstoffreste in derMotorhaube zu entfernen und entsorgenSie diesen gemäß der örtlichenFeuerschutz- und Umweltschutzbestimmungen.•Batterie Demontieren Sie die Batteriekabel. Wischen Sie chemischenRückstände, Schmutz und Fettvon der Batterie ab. Fetten Sie die Batterieanschlüsseein.


654. Überprüfung vorSaisonbeginn Überprüfen Sie, ob dieSchaltung und Drosselklappenfunktionordnungsgemäßfunktionieren.(Vergessen Sie nicht diePropellerwelle zu drehen, wennSie die Schaltung überprüfen,ansonsten könnte das Schaltgestängebeschädigt werden.)◦ HinweisFolgende Schritte müssen befolgtwerden, wenn der Motor nach langerLagerung, z. B. nach dem Winter,wieder in Betrieb genommen wird. Füllen Sie den Kraftstofftank mit 12Litern Kraftstoff auf. Lassen Sie den Motor 3 Minuten inder Leerlaufposition (N) warmlaufen.Lassen Sie den Motor bei niedrigerDrehzahl für 5 Minuten laufen.Lassen Sie den Motor bei halberDrehzahl für 10 Minuten laufen.Während der Schritte und wird dasÖl, das sich für die Einlagerungszeit zurKonservierung im Motor befand,ausgestoßen und somit dieLeistungsfähigkeit wieder hergestellt. Überprüfen Sie denSäurestand, die Voltzahl unddie Säuredichte der Batterie.SpezifischeSäuredichtebei 20°CSpannungamBatteriepolLadungszustand1,120 10,5 völlig entladen1,160 11,1 ¼ geladen1,210 11,7 ½ geladen1,250 12,0 ¾ geladen1,280 13,2 voll geladen Überprüfen Sie dieBefestigung der Batterie undder Batterieanschlüsse.5. Wenn der Motor insWasser gefallen istSobald Sie den Motor wieder ausdem Wasser geborgen haben,bringen Sie ihn sofort zu IhrerWerkstatt.Folgende Maßnahmen sind soforterforderlich, wenn Sie denAußenborder nicht gleich in dieWerkstatt bringen können. Waschen Sie den Motor mitFrischwasser ab, um Salz undSchmutz zu entfernen. Schrauben Sie dieÖlablassschraube heraus undlassen Sie Motoröl und Wasservollständig ab. Demontieren Sie dieZündkerzen und entfernen Siedas Wasser aus dem Motorvollständig, indem Siemehrmals den Rückholstarterbetätigen. Tauschen Sie denÖlfilter und füllen Sie Öl biszum korrekten Füllstand auf.Das Öl und der Filter müssenvielleicht nach kurzer Zeitwieder gewechselt werden, umdie komplette Feuchtigkeit ausdem Kurbelwellengehäuse zubeseitigen. Sprühen Sie eineausreichende Menge vonOriginal-Motoröl durch dieZündkerzenbohrungen. ZiehenSie mehrmals denRückholstarter, damit das Öldurch den Motor zirkulierenkann.VORSICHTVersuchen Sie nie, den Außenbordmotorunmittelbar nach einer Bergung zustarten. Schwere Schäden am Motorsind die Folge.9


666. Vorsichtsmaßnahmen beikaltem WetterWenn Sie bei Temperaturen unter0°C rausfahren oder das Boot beidiesen Temperaturen ankern,besteht die Gefahr, dass dasWasser in der Kühlwasserpumpegefriert, was zu Schäden anLaufrad, Pumpe usw. führen kann.Um dieses zu verhindern, kippenSie den Außenbordmotor soweitrunter, dass sich dieUnterwassereinheit im Wasserbefindet.Beauftragen Sie einen autorisiertenFachhändler, um die beschädigtenoder defekten Teile auszuwechseln.97. Wenn der Motor unter Wasserein Objekt berührt hatGrundberührung oder einZusammenstoß mit einem Objekt,das unter der Wasseroberflächetreibt, kann zu schweren Schäden amAußenborder führen. Bringen Sie insolchen Fällen den Außenborder inIhre TOHATSU-Werkstatt und lassenfolgendes überprüfen: Lose oder beschädigte Motorbefestigungsschrauben,Getriebegehäuse- und Verlängerungsgehäuseschrauben,Propeller oder Propellerwellengehäuseschrauben,obere unduntere Gummibefestigungsschraubenund/oder Halterungsschrauben.Beauftragen Sie einen autorisiertenFachhändler, um die losenSchrauben und Muttern in derWerkstatt zu befestigen undbeschädigte Teile auszuwechseln. Verformungen und Schäden anBefestigungsgummi, an derKippsperre, dem Trimmbolzen,Zahnrädern und Kupplungund/oder Propeller.


67• FEHLERBESEITIGUNGDie folgende Fehlerbeseitigungsliste soll Ihnen helfen, die Störung bei auftretendenProblemen zu lokalisieren und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.Ihr autorisierter Fachhändler steht Ihnen dabei gerne jederzeit unterstützend zurSeite, damit Ihr Motor im bestmöglichen Zustand bleibt.Motor springt nicht anMotorstartet,gehtabergleichwiederausunrunder LeerlaufschlechteBeschleunigungMotordrehzahlzuhochMotordrehzahlzutiefGeschwindigkeitdesBooteszulangsamMotorüberhitztWarnlampeistANPowertrimm–undKippsystemarbeitetnichtMöglicher Grund• • leerer Kraftstofftank• • • • • • • Kraftstoffsystem falsch angeschlossen• • • • • • • Luft in der KraftstoffleitungKRAFTSTOFFSYSTEM• • • • • • • geknickte oder beschädigte Kraftstoffleitung• • • • • • • geschlossenes Entlüftungsventil am Tank• • • • • • •verdreckter Kraftstofffilter, Kraftstoffpumpe oderVergaser• • • • • Motoröl von schlechter Qualität• • • • • • Kraftstoff von schlechter Qualität• • • • zu viel Kraftstoff• • • • • • • falsche Vergasereinstellung10ELEKTRISCHES SYSTEM• • • • • • • falscher Wärmewert der Zündkerzen• • • • • • dreckige verkohlte Zündkerze• • Öldruckschalter defekt• • • • • • kein Zündfunke oder schwacher Zündfunke• Kurzschluss des Stoppschalters• • • • • Zündzeitpunkt verstellt• • Sperre des Stoppschalters fehlt• • Kabel falsch angeschlossen oder Massekabel fehlt


68Motor springt nicht anMotorstartet,gehtabergleichwiederausunrunder LeerlaufschlechteBeschleunigungMotordrehzahlzuhochMotordrehzahlzutiefGeschwindigkeitdesBooteszulangsamMotorüberhitztWarnlampeistANPowertrimm–undKippsystemarbeitetnichtMöglicher Grund10ELEKTRISCHESSYSTEMVERDICHTUNGS-UND ÖLSYSTEMMOTORÖLSYSTEMANDERES• 20A-Sicherung vom Starterstromkreis defekt• Leerlaufstellung nicht eingestellt• •• • Zündschloss defektSchwache Batterie oder Batterieanschlüsselose oder korrodiert• • Kabel oder elektrische Anschlüsse defekt• Startermotor oder Startersolenoid defekt• • • • • wenig Kompression• • Kohleablagerungen im Verdichtungsraum• • falsches Ventilspiel• geringer Öldruck/-stand• • • geringer Ölstand• • falsches Öl• • • altes Motoröl• • • verstopfter Ölfilter• • • defekte Ölpumpe• • • • • falsche Gasgestängeeinstellung• •• • • defektes Thermostatzu wenig Kühlwasser, Wasserpumpe verschmutztoder defekt• • • • Kavitation oder Belüftung• • • • • falsche Propellerwahl• • • • • • beschädigter oder verbogener Propeller• • • • falsche Position des Trimmbolzens• • • • • ungleichmäßige Bootsbeladung• • • • • Spiegelhöhe zu hoch oder zu tief


69• WERKZEUGE UND ERSATZTEILEDie in der folgenden Tabelle aufgeführten Werkzeuge und Ersatzteile wurden mitdem Motor ausgeliefert.WerkzeugErsatzteiledem MotorbeigepackteTeileBezeichnung Menge BemerkungWerkzeugtascheSteckschlüsselSteckschlüsselSteckschlüsselgriffZangeSchraubenzieherSchraubenziehergriffStarterseilZündkerzeSicherungssplintKraftstofftankPumpbalgFernschaltboxKabelhülleHalterungsschrauben, -muttern und ScheibenHalterungsbefestigungBolzenMutterScheibe111111111111 Satz1 Satz11 Satz444 (groß)4 (klein)10 x 13 mm16 mmEinstecktyp: Kreuz und Schlitz1600 mmNGK DCPR6E12 lnur bei EP/EFTnur bei EP, ø 12-90 mm(Werkzeugtasche)nur bei EP8 mm, nur bei EPT/EFT8 mm, nur bei EPT/EFT8 mm, nur bei EPT/EFT8 mm, nur bei EPT/EFT11


70• ZUBEHÖRUmschalterDrehzahlmesserDrehzahlmesser mitÖlwarnlampe (für EPT)Original-Getrieböl (500 ml)Lackspray Drehzahlmesser (300 ml)Propeller12Original-Getriebeöl (450 ml)SpülstopfenPropeller(hohe Schubkraft)


71Wartungs- und Pflegeprodukte von Volvo PentaPropellerwellenfettGetriebeöl SAE 80-90/ API GL525 g Nr.: 828250 1 l Nr.: 1141637500 g Nr.: 1141644 5 l Nr.: 11416384-Takt Motoröl SAE 15W-50 APISG/CDLackgrundierung blau-grau1 l Nr.: 1141630 Nr.: 11415625 l Nr.: 114163112AntifoulinggrundierungNr.: 1141654


72• PROPELLERTABELLEVerwenden Sie einen Originalpropeller. Der Propeller muss so ausgewählt werden,dass bei weit geöffneter Drosselklappe die Vollgasdrehzahl innerhalb desempfohlenen Bereiches liegt.Empfohlener Drehzahlbereich: 5000 – 6000 U/minleichteBooteKennzeichnungPropellerabmessung(Durchmesser x Steigung)Anzahl der Blätter Zoll mm9.5 3 8.9 x 10.0 226 x 2558.5 3 8.9 x 8.3 226 x 2117.5 3 8.5 x 7.5 216 x 1907.0 3 8.9 x 7.0 226 x 178schwereBoote6,5 3 8.5 x 6.5 216 x 165leichteBooteKennzeichnungPropellerabmessung(Durchmesser x Steigung)Anzahl der Blätter Zoll mm7.0 4 8.7 x 7.0 226 x 178schwereBoote5.0 4 8.7 x 5.0 221 x 12713


NOTIZEN73


Hersteller:TOHATSU CORPORATION5-4, 3-chome, Azusawa, Itabashi-ku,TOKYO 174-0051 JAPANTel.: +(81) 3/3966-3117Fax: +(81) 3/3966-2951MFS 6A3Z<strong>8A3</strong>9.<strong>8A3</strong>OB Nr. 003-11082-6-DEImporteur und dokumentationsverantwortlichfür die Bundesrepublik Deutschland:Volvo Penta Central Europe GmbHAm Kiel-Kanal 124106 KielTel.: 0431/3994-0Fax: 0431/3994-120E-Mail: info@tohatsu.deWeb: www.tohatsu.de

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