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Fachklinik Haus Immanuel der DGD GmbH

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<strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong> <strong>der</strong> <strong>DGD</strong> <strong>GmbH</strong>Rehabilitationseinrichtung für suchtkranke FrauenNewsletter 01/2013Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,liebe ehemalige Patientinnen!ich freue mich Ihnen den neuen Newsletter <strong>der</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong> vorstellenzu dürfen. Mit ihm wollen wir Sie aktuell über Än<strong>der</strong>ungen bei uns informieren.Durch eine notwendig gewordene Überarbeitung unserer Internetseite ergabsich für uns die Möglichkeit, diese mo<strong>der</strong>ne Form <strong>der</strong> Kommunikation zu integrierenund Ihnen in (un)regelmäßigen Abständen die Neuigkeiten aus unserem<strong>Haus</strong> mitzuteilen.Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns ein Feedback zu unserem Newsletter geben.Mit freundlichen GrüßenKlinikleitungIn dieser Ausgabe lesen Sie:1. News für alle:Ein neues Projekt: KletterwandUnser Team/unsere Mitarbeiter (Teil 1 – Klinikleitung)2. Für die Kolleginnen und Kollegen:Rückschau Fortbildungstag 23. Oktober 2013Termine und Themen <strong>der</strong> Fortbildungstage 20143. Für (ehemalige) Patientinnen:Angebote für 20144. Der kleine Mutmacher1


1. News für alleEin neues Projekt: KletterwandDa wir unseren Patientinnen und ihren Kin<strong>der</strong>n einmöglichst breites Angebot an Therapie- und Freizeitmöglichkeitenbieten möchten, planen wir aktuell denBau einer Boul<strong>der</strong>wand in unserer Turnhalle. EineBoul<strong>der</strong>wand (engl. boul<strong>der</strong> = Felsblock) ist eine künstlicheKletterwand, an <strong>der</strong> ohne Sicherung geklettert werdenkann. Mit diesem Angebot möchten wir zusätzlicheMöglichkeiten für unsere Patientinnen schaffen, durcherlebnisorientierte Sinneserfahrungen die eigenenHandlungskompetenzen zu erweitern .Die Vorteile einer solchen Anlage sind vielseitig undgerade unsere Kin<strong>der</strong> profitieren: Beim Klettern werden Selbstbewusstsein,Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeitserleben gestärkt. Dies alles sind Dinge,die in <strong>der</strong> Suchtprävention und –behandlung eine große Rolle spielen. Auch aufBeziehungen, beson<strong>der</strong>s zwischen Mutter und Kind, kann gemeinsames Kletternpositive Auswirkungen haben. Zusätzlich ist ein Bereich <strong>der</strong> Kletterwand geplant,an dem nur mit gegenseitiger Sicherung geklettert werden kann. Dies bietet dieMöglichkeit, Verantwortung füreinan<strong>der</strong> zu übernehmen und gegenseitigesVertrauen zu entwickeln. Auch <strong>der</strong> Umgang mit Ängsten und die richtige Selbsteinschätzungkönnen an einer Boul<strong>der</strong>wand geübt werden. Im besten Fall könnenÄngste sogar überwunden werden. Neben dem therapeutischen Nutzen solldie geplante Boul<strong>der</strong>wand nicht zuletzt unseren Patientinnen und beson<strong>der</strong>sihren Kin<strong>der</strong>n einfach Freude bereiten und eine tolle Möglichkeit sein, sich „auszutoben“.Um unser Boul<strong>der</strong>wand-Projekt, welches laut Kostenvoranschlag rund 15.000Euro kosten wird, zu verwirklichen, brauchen wir allerdings Ihre Unterstützung.Wir sind für jede Spende dankbar. Wenn Sie uns mit einer Geldspende unterstützenmöchten, können Sie dies auf verschiedenen Wegen tun:Überweisung:Online via Betterplace:Evangelische Kreditgenossenschaft eGBLZ 520 604 10Konto-Nr. 5353653Verwendungszweck: Boul<strong>der</strong>wandVerrechnungsscheck:Online via Paypal<strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong>SpendenHutschdorf 4695349 Thurnau-HutschdorfVerwendungszweck: Boul<strong>der</strong>wandIm Newsletter werden wir nach und nach die verschiedenenTätigkeitsbereiche in unserem <strong>Haus</strong> vorstellen.Gotthard Lehner, KlinikleitungEs kam für mich schon etwas überraschend, dass ich michnach über 23 jähriger Tätigkeit in <strong>der</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong>nochmals vorstellen sollte.2


Seit 01.11.1990 arbeite ich nun in <strong>der</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong>, zunächst alsEinzeltherapeut und seit dem 01.01.2001 als Leiter <strong>der</strong> <strong>Fachklinik</strong>.Vieles hat sich in dieser Zeit verän<strong>der</strong>t, waren wir zunächst mit 36 Betten einsehr kleines und überschaubares Heim, so än<strong>der</strong>te sich mit dem Neubau und <strong>der</strong>Bettenerweiterung auf 60 Plätze vieles: Aus dem Heim wurde ein mo<strong>der</strong>ne undschöne Klinik.Durch die Möglichkeit, dass Frauen jetzt auch Ihre Kin<strong>der</strong> mitbringen können,haben wir uns auch den Lebenswirklichkeiten von mo<strong>der</strong>nen Frauen angepasst.Ich finde es wichtig, dass Frauen nicht automatisch durch eine Alkoholabhängigkeitfür 15 Wochen von Ihren Kin<strong>der</strong>n getrennt sein müssen, son<strong>der</strong>n beide(Mutter und Kind) diesen Weg gemeinsam gehen können.Meine Vision für die Klinik <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong>:Wege aus <strong>der</strong> Sucht – Wege zurück ins LebenNeben dieser fachlichen Vision wünsche ich mir, dass die <strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong>eine mo<strong>der</strong>ne Klinik bleibt, die angemessene Antworten auf die Fragen <strong>der</strong>Gegenwart findet.Dr. Gabriele Hilgenstock, Ärztlich Leitung –Abteilung ISeit 1.7.2004 bin ich leitende Ärztin in <strong>der</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong><strong>Immanuel</strong>, Fachärztin für innere Medizin (1993 FU, Berlin) undFachärztin für psychotherapeutische Medizin (1998, KlinikHohe Mark, Oberursel). Meine Lieblingsdefinition <strong>der</strong> Suchterkrankungstammt von <strong>der</strong> Psychoanalytikerin Heigl-Evers: „DieSuchterkrankung ist die Bindung an ein unbelebtes Objekt“.Für die Therapie im <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong> bedeutet das u.a. fürmich, dass unsere Patientinnen erfahren und wie<strong>der</strong> neu lernen, liebevolle Beziehungengestalten zu können :zu sich selbst (Stichwort: Selbstfürsorge), zuihrem Gegenüber (Stichwort: Beziehungsfähigkeit) und, so sie es wünschen,auch zu Gott (Stichwort: Spiritualität).Wolfgang Bär, Ärztlich Leitung –Abteilung IIMein Name ist Wolfgang Bär. Seit 15.01.2013 teile ich mir,nach 23jähriger Tätigkeit in einer psychiatrischen <strong>Fachklinik</strong>und dem Erwerb des Facharztes für Psychiatrie, die ärztlicheLeitung <strong>der</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong> in Hutschdorf mit FrauDr. G. Hilgenstock.Ausgehend von einem humanistisch-christlich orientiertenMenschenbild liegt mir eine empathisch-ganzheitliche Behandlungunserer Patientinnen - wobei wir auch ihrer Individualität Rechnungtragen wollen und diese in unser spezifisches Therapiekonzept mit einfließenlassen möchten - am Herzen, um ihnen Hilfestellungen und das nötige,,Rüstzeug“ für ihren weiteren Lebensweg geben zu können.2. Für Kolleginnen und KollegenRückschau Fortbildungstag am 23. Oktober 2013Wie einigen vielleicht schon bekannt ist, findet in unserem <strong>Haus</strong>e zweimal jährlichein Fortbildungstag für Fachkräfte in <strong>der</strong> Suchthilfe statt. Zu unserer Veranstaltungam 23.10.2013 durften wir dieses Mal über 50 interessierte Gäste begrüßen,was einen bisherigen Rekord darstellt.An diesem Tag referierte Frau Ulrike Dickenhorst, therapeutische Leitung <strong>der</strong>Bernhard-Salzmann-Klinik Gütersloh (LWL) zum Thema: „Narzisstischer Persönlichkeitsstilund Sucht“ .3


Der Umgang mit diesen Patienten, <strong>der</strong> geprägt ist von massiver Entwertung undIdealisierung, einem hohen Maß an Kränkbarkeit undeinem ausgeprägten Bedürfnis nach Aufmerksamkeitund Anerkennung, stellt uns häufig vor große Herausfor<strong>der</strong>ungen.Im Rahmen ihres Vortrages vermittelteFr. Dickenhorst anschaulich Erkrankungsursachen undDiagnosekriterien narzisstischer Persönlichkeitsstileund –störungen. Anhand <strong>der</strong> interessierten Nachfragenund Diskussionsbeiträge vieler Kolleginnen und Kollegen wurde die Wichtigkeitvon Wertschätzung, Selbstreflexion und Empathie in <strong>der</strong> professionellen Behandlungnarzisstisch strukturierter suchtkranker Patienten sehr deutlich. Diesfand sich auch in aktuellen Behandlungsansätzen wie<strong>der</strong>, die Frau Dickenhorst inVerbindung mit dem Behandlungskonzept <strong>der</strong> Bernhard-Salzmann-Klinik Gütersloh(LWL) zur Behandlung suchtkranker Patienten mit narzisstischerem Persönlichkeitsstilvorstellte. In diesem Rahmen beson<strong>der</strong>s die Bedeutung <strong>der</strong> Schematherapienach Young, J.E. hervorgehoben.Dankenswerterweise hat uns Frau Dickenhorst die vollständige Präsentation desVortrages einschließlich Literaturhinweisen zur Verfügung gestellt, die Sie hierherunterladen können.Termine und Themen <strong>der</strong> Fortbildungstage 2014Zweimal jährlich findet in unserem <strong>Haus</strong> ein Fortbildungstag für Fachkräfte in <strong>der</strong>Suchthilfe statt. Geplant sind folgende Termine und Themen:04. Juni 2014Zeitgeschichtlich bedingte transgenerationale Weitergabe psychischer BelastungenReferent Prof. Dr. med. Hartmut RadeboldHartmut Radebold, geboren 1935, Univ. Prof. emer., Dr. med., istPsychiater und Psychoanalytiker und hatte von 1976 bis 1997 denLehrstuhl für Klinische Psychologie <strong>der</strong> Universität Kassel inne. Ergründete 1978 dieInterdisziplinäre Arbeitsgruppe für AngewandteSoziale Gerontologie (ASG) und leitete bis 2008das Lehrinstitut für Alterspsychotherapie in Kassel.(Quelle: klett-cotta.de)09. Oktober 2014Kin<strong>der</strong> aus suchtbelasteten FamilienReferent Prof. Dr. Michael KleinMichael Klein (* 1954 in Bad Kreuznach) ist ein Psychologe undSuchtforscher. Seit 1994 ist er "Professor für Klinische und Sozialpsychologie"an <strong>der</strong> Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen,Abtlg. Köln; seit 2005 ist er Leiter <strong>der</strong>"Kompetenzplattform Suchtforschung" an <strong>der</strong>Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen(Quelle: wikipedia)4


3. Für (ehemalige) PatientinnenHerzliche Einladung zu den Veranstaltungen im Jahr 2014!Jahresfest 2014Das Jahresfest <strong>der</strong> Klinik <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong>findet am 12. Juli 2014 statt.Buntes Programm, Ehrungen für langjährigeAbstinenz, Führungen in <strong>der</strong> neuen Klinik –und natürlich leckeres Essen und Kaffee undKuchenerwarten die,die sich aufden Wegmachen, um nach Hutschdorf zu kommen! Eingeladensind ehemalige Patientinnen, Freunde undFör<strong>der</strong>er, Interessierte…Herzlich willkommen!Jahresfest 2013: Blick ins Festzelt und Vorstellung neuer MitarbeiterTherapiewocheZur Therapiewoche unter Leitung von Sr. Annelie Roos (Psychologin i.R.)sind ehemaligePatientinnen ganz herzlich eingeladen!Termin: 14. – 18. Juli 2014Ziel: Therapieinhalte auffrischenOrt: <strong>Haus</strong> Bethanien, Hutschdorf, Übernachtung mit Vollpension: 187,50 EuroBesinnungswochenNeu ist das Angebot von zwei Besinnungswochen für ehemalige Patientinnenunter Leitung von Sr. Angelika Gollwitzer (Seelsorgerin).24. – 28. März 2014 Besinnungswoche20. – 24. Oktober 2014 BesinnungswocheZiel: Glaubensinhalte als Kraftquellen entdeckenOrt: <strong>Haus</strong> Bethanien, Hutschdorf, Übernachtung mit Vollpension: 187,50 Euro4. Der kleine MutmacherMomentaufnahme: Eine Patientin wird im November entlassen und vonihrem Mann mit einem Strauß Rosen in <strong>der</strong> Hand abgeholt. Voller Bewegungsagt er: „Ich habe eine neue Frau bekommen!“… dieses Ergebnis ist ganz vielen Menschen zu danken, die in <strong>der</strong> Kette <strong>der</strong>Hilfeangebote mit aktiv sind und oft nur den Anfang, nicht aber das „Ergebnis“mitbekommen.Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich dafür angemeldet haben.Wollen Sie ihn nicht mehr beziehen, schreiben Sie uns: newsletter@haus-immanuel.de<strong>Fachklinik</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Immanuel</strong><strong>der</strong> <strong>DGD</strong> <strong>GmbH</strong>Hutschdorf 46D-95439 ThurnauTel.: 09228-9968-0Fax: 09228-9968-99info@haus-immanuel.dewww.haus-immanuel.dewww.dgd-klimiken.de5

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