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Medizin mit Qualität und Seele www.vinzenzgruppe.at EIN ...

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<strong>EIN</strong> UNTERNEHMEN DER<br />

<strong>Medizin</strong> <strong>mit</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong> <strong>www</strong>.<strong>vinzenzgruppe</strong>.<strong>at</strong>


<strong>EIN</strong> UNTERNEHMEN DER<br />

<strong>Medizin</strong> <strong>mit</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong> <strong>www</strong>.<strong>vinzenzgruppe</strong>.<strong>at</strong><br />

2008<br />

Jahresbericht


Inhalt<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Seite 2<br />

Vorwort Vinzenz Gruppe Seite 3<br />

Geschäftsführer Seite 4<br />

Ärztlicher Direktor Seite 6<br />

<strong>Medizin</strong>ische Abteilungsleiter Seite 8<br />

Pfl egedirektorin Seite 10<br />

Vorstand Wertemanagement Seite 13<br />

I. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung - Kardiologie <strong>und</strong> Diabetologie Seite 15<br />

II. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung - Rheum<strong>at</strong>ologie <strong>und</strong> Gastroenterologie Seite 18<br />

Department für Palli<strong>at</strong>ivmedizin Seite 21<br />

III. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung - Innere <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Psychosom<strong>at</strong>ik Seite 23<br />

Abteilung für Chirurgie Seite 26<br />

Department für Plastische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie Seite 29<br />

Abteilung für Orthopädie Seite 31<br />

Abteilung für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmedizin Seite 34<br />

Institut für Radiologie Seite 36<br />

Institut für Physikalische <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Rehabilit<strong>at</strong>ion Seite 38<br />

Klinische Psychologie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitspsychologie Seite 40<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement Seite 42<br />

Krankenhausseelsorge Seite 48<br />

Hygiene Seite 51<br />

Vinzentinum Seite 53<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen <strong>und</strong> Fachvorträge Seite 55<br />

1


Der Vorstand des<br />

Krankenhauses der<br />

Barmherzigen Schwestern<br />

Wien<br />

2<br />

Krankenhausvorstand<br />

Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien<br />

Geschäftsführer u. Verwaltungs di rektor:<br />

Dir. Thomas Pavek<br />

Ärztlicher Direktor:<br />

Dir. Dr. Johannes Thomas<br />

Pfl egedirektorin:<br />

Dir. DGKS Mag. Be<strong>at</strong>e Czegka, MAS<br />

Wertemanagement:<br />

Sr. Maria Michaela Roth<br />

Standort:<br />

Stumpergasse 13, 1060 Wien<br />

<strong>Medizin</strong>ische Schwerpunkte:<br />

Im Sinne der professionellen, persönlichen<br />

<strong>und</strong> herzlichen Behandlung<br />

aller P<strong>at</strong>ienten liegen die medizinischen<br />

Schwerpunkte in der ganzheitlichen<br />

interdisziplinären Betreuung von P<strong>at</strong>ienten<br />

<strong>mit</strong> Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Osteoporose, gastroenterologischen<br />

Erkrankungen, psychosom<strong>at</strong>ischen Erkrankungen,<br />

orthopädischen <strong>und</strong> proktologischen<br />

Erkrankungen sowie von<br />

P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> W<strong>und</strong>heilungsstörungen<br />

(Plastische Chirurgie).<br />

Kennzahlen 2007 2008<br />

Aufnahmen st<strong>at</strong>ionär 11.116 11.625<br />

P<strong>at</strong>ientenbesuche ambulant 27.751 30.392<br />

Durchschnittliche Verweildauer 6,0 5,8<br />

Belagstage 67.222 67.375<br />

Betten (systemisiert) 206 206<br />

Oper<strong>at</strong>ive Eingriffe 4.260 4.436<br />

Personalstand (VZÄ) 371 388<br />

Die in den Abteilungsst<strong>at</strong>istiken angeführten Kennzahlen beziehen sich auf t<strong>at</strong>sächlich<br />

erbrachte Leistungen auf der Basis aktueller Auswertungen.<br />

Bitte beachten Sie unsere Forschungs- <strong>und</strong> Wissenschaftsdokument<strong>at</strong>ion unter:<br />

<strong>www</strong>.bhs-wien.<strong>at</strong>/science<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern Wien Betriebsgesellschaft<br />

m.b.H.<br />

Stumpergasse 13, 1060 Wien<br />

Ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe Wien<br />

Redaktion: Mag. Angela Jaksch<br />

Grafische Gestaltung: b+r Brothanek &<br />

Rossler OG, Wien<br />

Druck: TDS Typo Druck Sares GmbH, Wien<br />

Wir bitten Sie im Sinne einer verbesserten<br />

Lesbarkeit um Verständnis, dass auf geschlechterspezifi<br />

sche Formulierungen verzichtet<br />

wird. Selbstverständlich sind beide<br />

Geschlechter gleichermaßen angesprochen.<br />

Die genannten Ansprechpartner sind jeweils<br />

die zum Zeitpunkt der Drucklegung des<br />

Jahresberichtes aktuellen Personen.


Sr. Josefa Michelitsch<br />

Geschäftsführerin<br />

Vinzenz Gruppe<br />

Dr. Michael Heinisch<br />

Geschäftsführer<br />

Vinzenz Gruppe<br />

Mag. Stephan Lampl<br />

Geschäftsführer<br />

Vinzenz Gruppe in Wien<br />

<strong>Medizin</strong> <strong>mit</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong><br />

schafft Vertrauen<br />

Was macht das Ges<strong>und</strong>heitswesen so<br />

besonders?<br />

Es geht in dieser Branche um das Leben,<br />

<strong>und</strong> das ist einzigartig <strong>und</strong> einmalig.<br />

Die Vinzenz Gruppe <strong>und</strong> ihre sieben<br />

Krankenhäuser bekennen sich schon<br />

seit Bestehen zu ihren christlichen Werten.<br />

Unseren P<strong>at</strong>ienten eine <strong>Medizin</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong> zu bieten, um dieses<br />

kostbare Leben zu schützen <strong>und</strong> lebenswert<br />

zu machen, ist daher nur die<br />

logische Konsequenz.<br />

Professionelles <strong>Qualität</strong>smanagement<br />

gepaart <strong>mit</strong> effi zienter Unternehmensführung<br />

ist unser F<strong>und</strong>ament für den<br />

notwendigen wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Auch in krisengeschüttelten Zeiten können<br />

wir so ein verlässlicher Partner für<br />

unsere P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> Mitarbeiter, aber<br />

auch für unsere Zulieferer, für die Gemeinden<br />

<strong>und</strong> für die Länder sein.<br />

Und <strong>Qualität</strong> ist gleichzeitig ein Vertrauensanker,<br />

der P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

Sicherheit gibt. Den P<strong>at</strong>ienten,<br />

weil die Berechenbarkeit <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> die<br />

Verlässlichkeit unserer <strong>Qualität</strong> steigen.<br />

Den Mitarbeitern, weil standardisierte<br />

Abläufe entlasten <strong>und</strong> <strong>Qualität</strong>sarbeit<br />

stolz macht.<br />

Vorwort Vinzenz Gruppe<br />

Dass unsere P<strong>at</strong>ienten in unsere <strong>Qualität</strong>sarbeit<br />

vertrauen dürfen, haben wir<br />

bereits <strong>und</strong> werden wir zukünftig noch<br />

stärker transparent machen.<br />

Die Krankenhäuser der Barmherzigen<br />

Schwestern in Oberösterreich <strong>und</strong> Wien<br />

sind schon heute stolz auf ein sichtbares<br />

Gütesiegel. Sie sind ausgezeichnet <strong>mit</strong><br />

dem <strong>Qualität</strong>szertifi k<strong>at</strong> proCum Cert –<br />

KTQ. Bis Ende 2010 sollen alle Häuser<br />

der Vinzenz Gruppe dieses Gütesiegel<br />

tragen.<br />

Für das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern in Wien ist die erfolgreiche<br />

Zertifi zierung ein Beweis für<br />

die langjährige <strong>Qualität</strong>sarbeit <strong>und</strong> zeitgleich<br />

Ansporn für die Zukunft. Sie ist<br />

ein wesentlicher Erfolgsfaktor, weil es<br />

gelingt, Synergien zu nutzen – im medizinischen,<br />

pfl egerischen <strong>und</strong> administr<strong>at</strong>iven<br />

Bereich. Wir sparen Kosten <strong>und</strong><br />

gewinnen Zeit. Zeit für Analyse, Zeit für<br />

Planung, aber vor allem auch für liebevolle<br />

Zuwendung <strong>und</strong> intensive Betreuung<br />

unserer P<strong>at</strong>ienten.<br />

Das Leben unserer P<strong>at</strong>ienten muss uns<br />

eine <strong>Medizin</strong> <strong>mit</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong> wert<br />

sein. Davon sind wir zutiefst überzeugt.<br />

3


4<br />

Dir. Thomas Pavek<br />

Geschäftsführer<br />

Tel.: +43 1 599 88-0<br />

Fax: +43 1 599 88-4045<br />

E-Mail:<br />

thomas.pavek@bhs.<strong>at</strong><br />

Blickpunkt <strong>Qualität</strong><br />

Mit der Ende November 2008 erfolgreich<br />

abgeschlossenen Zertifizierung<br />

nach pCC inklusive KTQ ist das Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Schwestern<br />

Wien das erste in seiner Gesamtheit zertifi<br />

zierte Krankenhaus in Wien. Mit dem<br />

Entschluss, sich der Herausforderung<br />

einer Zertifi zierung zu stellen, h<strong>at</strong> das<br />

Krankenhaus die Richtung der zukünftigen<br />

<strong>Qualität</strong>sarbeit klar vorgegeben.<br />

Nach einer Vorbereitungszeit von mehr<br />

als 14 Mon<strong>at</strong>en wurden sämtliche Organis<strong>at</strong>ions-<br />

<strong>und</strong> Prozessabläufe durch externe<br />

Visitoren einer genauen Überprüfung<br />

unterzogen. Während der Visit<strong>at</strong>ion<br />

haben wir das schriftlich dokumentierte<br />

Bild als gelebten Krankenhausalltag unter<br />

Beweis stellen können. Unsere Mitarbeiter<br />

haben durch ihr Engagement die<br />

professionelle, persönliche <strong>und</strong> herzliche<br />

Behandlung aller P<strong>at</strong>ienten auch<br />

während der Visit<strong>at</strong>ion erlebbar gemacht.<br />

Seit seinem Bestehen im Jahre 1832<br />

h<strong>at</strong> sich das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern in Wien-Gumpendorf<br />

als ein unverzichtbarer Bestandteil der<br />

medizinischen Versorgung in Wien etabliert.<br />

Als gemeinnütziges, priv<strong>at</strong>es Ordenskrankenhaus<br />

<strong>mit</strong> einem christlichen<br />

Auftrag steht es allen P<strong>at</strong>ienten zur Verfügung.<br />

Unserem Leits<strong>at</strong>z entsprechend behandeln<br />

<strong>und</strong> betreuen wir unsere P<strong>at</strong>ienten<br />

professionell, persönlich <strong>und</strong> herzlich.<br />

Genau das drückt <strong>Medizin</strong> Plus aus,<br />

die Dienstleistungsmarke des Krankenhauses<br />

der Barmherzigen Schwestern<br />

Wien. Eine Besonderheit stellt der ganzheitlich<br />

medizinische Ans<strong>at</strong>z dar: Der<br />

P<strong>at</strong>ient steht im Mittelpunkt – alle medi-<br />

Geschäftsführer<br />

zinischen Abteilungen arbeiten im Sinne<br />

der Genesung zusammen.<br />

Im Rahmen des I. Gumpendorfer Ges<strong>und</strong>heitstages<br />

– eingebettet in die Ges<strong>und</strong>heitswoche<br />

des 6. Bezirkes – konnten<br />

sich die Bewohner von Mariahilf von<br />

unseren qualit<strong>at</strong>iv hochwertigen medizinischen<br />

Leistungen ein Bild verschaffen.<br />

Wir legen besonders großen Wert auf<br />

die von der Bevölkerung gestellten zukünftigen<br />

Anforderungen an <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong><br />

Pfl ege. Daher haben wir, um auch weiterhin<br />

für die Wiener Ges<strong>und</strong>heitspolitik<br />

<strong>und</strong> für unsere P<strong>at</strong>ienten ein verlässlicher<br />

Partner zu sein, im Rahmen einer<br />

str<strong>at</strong>egischen Planung die Stärken <strong>und</strong><br />

Herausforderungen der nächsten Jahre<br />

defi niert.<br />

Durch die Umsetzung des Projektes<br />

„Zentrum für vernetzte <strong>Medizin</strong>“ werden<br />

wir durch Schaffung zusätzlicher Raumkapazitäten<br />

in den nächsten Jahren<br />

mehr Pl<strong>at</strong>z für die Behandlung <strong>und</strong> Pfl ege<br />

unserer P<strong>at</strong>ienten zur Verfügung haben,<br />

um eine noch stärkere Vernetzung<br />

zwischen den Abteilungen <strong>und</strong> auch den<br />

niedergelassenen Ärzten anbieten zu<br />

können. Unsere P<strong>at</strong>ienten werden noch<br />

einmal deutlicher in den Fokus gerückt.<br />

Und unseren Mitarbeitern können wir<br />

endlich notwendigen Pl<strong>at</strong>z in sinnvoller<br />

Anordnung bieten.<br />

Dass täglich hervorragende medizinische<br />

<strong>und</strong> pflegerische <strong>Qualität</strong> im<br />

Dienste am P<strong>at</strong>ienten geleistet wird, ist<br />

der Mittelpunkt unseres Bemühens. Dies<br />

widerspiegelt sich in den nachhaltig sehr<br />

guten Ergebnissen unserer auch 2008


wieder durchgeführten P<strong>at</strong>ientenbefragung.<br />

Wirtschaftlichkeit, im Sinne eines<br />

effi zienten Ressourceneins<strong>at</strong>zes, darf<br />

nicht außer Acht gelassen werden. Wir<br />

setzen unsere Mittel jedoch genau dort<br />

ein, wo sie von den P<strong>at</strong>ienten gebraucht<br />

werden. So können wir höchste <strong>Qualität</strong><br />

sicherstellen.<br />

Das vergangene Jahr war aber nicht<br />

nur von Arbeit, Erfolg <strong>und</strong> Freude geprägt.<br />

Das völlig unerwartete Ableben<br />

von Prim. Univ.-Doz. Dr. Muhm <strong>und</strong> von<br />

Sr. Scholastika, welche 24 Jahre als Generaloberin<br />

die Geschicke des Ordens<br />

<strong>und</strong> so<strong>mit</strong> auch unseres Krankenhauses<br />

gelenkt h<strong>at</strong>, haben uns gezeigt, wie zerbrechlich<br />

das Leben sein kann. Wir wer-<br />

Stabstellen der Geschäftsführung:<br />

<strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragte:<br />

DGKS Be<strong>at</strong>e Arzberger<br />

(Stv. Pfl egedirektorin)<br />

(ab 1. Jänner 2009)<br />

Personalentwicklungsbeauftragte:<br />

Mag. Veronika Holzgruber<br />

Leiterin Marketing & PR:<br />

Mag. Angela Jaksch<br />

Leiter Projektmanagement:<br />

Mag. Bernhard Kadlec<br />

Leiterin Controlling <strong>und</strong><br />

Stv. Verwaltungsdirektorin:<br />

Mag. Nina Todt<br />

Leiterin OP-Management:<br />

Be<strong>at</strong>e Werner<br />

Geschäftsführer<br />

den ihr Andenken wahren <strong>und</strong> sie in<br />

dankbarer Erinnerung halten.<br />

Unseren P<strong>at</strong>ienten wünschen wir Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Unseren Zuweisern danken<br />

wir für Ihr Vertrauen. Unseren Mitarbeitern<br />

danken wir für das hohe Engagement<br />

<strong>und</strong> die Identifi k<strong>at</strong>ion <strong>mit</strong> unserem<br />

Haus <strong>und</strong> dessen Zielen.<br />

Mit dem Jahresbericht 2008 wünsche<br />

ich Ihnen alles Gute <strong>und</strong> verbleibe<br />

<strong>mit</strong> herzlichen Grüßen<br />

Ihr Thomas Pavek<br />

Geschäftsführer<br />

Bereichsleiter der Verwaltung:<br />

Standortleiter Technik:<br />

Ferdinand Emmer<br />

Leiterin Ärztesekretari<strong>at</strong> <strong>und</strong><br />

D<strong>at</strong>enschutzbeauftragte:<br />

Marion Marchi<br />

Leiterin Personalabteilung:<br />

Astrid Reigl<br />

Leiter Rechnungswesen:<br />

Gottfried Rupp<br />

Leiterin Rezeption:<br />

Sylvie Sauer<br />

Leiter Einkauf / Investitionen:<br />

Ronald Stiess<br />

Leiterin P<strong>at</strong>ientenverrechnung:<br />

Gerlinde Wilhelm<br />

IT-Hausverantwortlicher:<br />

Dirk Nicolai<br />

5


6<br />

Dir. Dr. Johannes Thomas<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Tel.: +43 1 599 88-3100<br />

Fax: +43 1 599 88-4046<br />

E-Mail:<br />

johannes.thomas@bhs.<strong>at</strong><br />

Das zertifi zierte Plus –<br />

<strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Mehr<br />

Zertifi zierung<br />

Das Jahr 2008 stand ganz im Zeichen<br />

der Zertifi zierung gemäß pCC inkl. KTQ.<br />

Dies h<strong>at</strong> ein sehr hohes Engagement<br />

<strong>und</strong> eine ebenso hohe Bereitschaft zur<br />

Mitarbeit seitens aller Mitarbeiter erfordert.<br />

Dieses Engagement <strong>und</strong> diese<br />

Mitarbeit wurden in vollem Ausmaß geleistet<br />

<strong>und</strong> so konnte der gesamte Zertifi<br />

zierungsprozess von Anbeginn sehr<br />

dynamisch umgesetzt werden. Die sehr<br />

erfolgreich abgeschlossene Zertifi zierung<br />

war schließlich auch Beweis für die<br />

hohe Leistungsbereitschaft.<br />

Das Plus an Professionalität, Persönlichkeit<br />

<strong>und</strong> Herzlichkeit, dem sich das<br />

Krankenhaus durch seine Dienstleistungsmarke<br />

<strong>Medizin</strong> Plus verschrieben<br />

h<strong>at</strong>, h<strong>at</strong> so<strong>mit</strong> ein offi zielles Gütesiegel<br />

erhalten. Mehr Zuwendung <strong>und</strong><br />

mehr Betreuung machen das große<br />

Plus von <strong>Medizin</strong> Plus aus. Dabei stellt<br />

die im Haus gelebte interdisziplinäre <strong>Medizin</strong><br />

im Team den Schwerpunkt dar. Die<br />

P<strong>at</strong>ienten werden in ihrer Gesamtheit<br />

gesehen <strong>und</strong> daher auch ganzheitlich<br />

behandelt <strong>und</strong> betreut.<br />

Die Zertifi zierung h<strong>at</strong> massiv zur raschen<br />

Umsetzung zentraler Projekte<br />

beigetragen:<br />

• Alle medizinischen Abteilungen haben<br />

Abteilungsordnungen verfasst,<br />

die sämtliche Prozess- <strong>und</strong> Organis<strong>at</strong>ionsabläufe<br />

der Abteilungen regeln.<br />

In einem eigenen Visitenprojekt wurde<br />

die Organis<strong>at</strong>ion der Visiten geregelt<br />

<strong>und</strong> schriftlich fest gehalten. Unter<br />

wechselnder Moder<strong>at</strong>ion der medizinischen<br />

Abteilungsleiter wurden die<br />

interdisziplinären, wöchentlich st<strong>at</strong>t<br />

Ärztlicher Direktor<br />

findenden Fallbesprechungen neu<br />

strukturiert. In diesem Forum werden<br />

regelmäßig aktuelle medizinische<br />

Problemfälle diskutiert.<br />

• Die Dokument<strong>at</strong>ion auf der Fieberkurve<br />

wurde neu überdacht. Zahlreiche<br />

der besseren Nachvollziehbarkeit <strong>und</strong><br />

der Transparenz der Abläufe dienende<br />

Verbesserungsmaßnahmen wurden<br />

umgesetzt. In einem interdisziplinären<br />

Projekt wurde eine Richtlinie<br />

für eine optimale Führung, Lesbarkeit,<br />

Vollständigkeit <strong>und</strong> Transparenz der<br />

Fieberkurve erarbeitet. Die Nachvollziehbarkeit<br />

von diagnostischen <strong>und</strong><br />

therapeutischen bzw. medikamentösen<br />

Anordnungen soll da<strong>mit</strong> jederzeit<br />

gewährleistet sein.<br />

• Die Krankenhausseelsorge wurde<br />

verstärkt in den klinischen Alltag eingeb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> führt regelmäßige Gespräche<br />

<strong>mit</strong> den Abteilungsvorständen<br />

der medizinischen Abteilungen.<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Die Kooper<strong>at</strong>ion zwischen der <strong>Medizin</strong>ischen<br />

Universität Wien <strong>und</strong> der Vinzenz<br />

Gruppe in Wien verlief im Berichtsjahr<br />

sehr erfolgreich. Vier Wiener<br />

Häuser der Vinzenz Gruppe - das Krankenhaus<br />

Göttlicher Heiland, das St.<br />

Josef-Krankenhaus, das Orthopädische<br />

Spital Speising <strong>und</strong> das Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Schwestern Wien<br />

– erfüllten als Lehrkrankenhäuser <strong>mit</strong><br />

großem Eins<strong>at</strong>z ihre Verantwortung in<br />

der Ausbildung der <strong>Medizin</strong>studenten.<br />

Die r<strong>und</strong> 60 Studenten pro Semester,<br />

die im Rahmen sogenannter Tertiale in<br />

den Häusern ihre Praktika absolvieren,<br />

wurden umfassend begleitet <strong>und</strong> unter-


Die professionelle,<br />

persönliche <strong>und</strong> herzliche<br />

Behandlung <strong>und</strong><br />

Betreuung aller P<strong>at</strong>ienten<br />

steht auch bei der<br />

Ausbildung der Studenten<br />

der <strong>Medizin</strong>ischen<br />

Universität Wien im<br />

Mittelpunkt.<br />

richtet. Von Anfang an wird auf die professionelle,<br />

persönliche <strong>und</strong> herzliche<br />

Behandlung der P<strong>at</strong>ienten größter Wert<br />

gelegt. Das Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern stellt Ausbildungsplätze<br />

in den Fachbereichen Innere <strong>Medizin</strong><br />

<strong>und</strong> Chirurgie zur Verfügung.<br />

Krankentransporte:<br />

Koopera tion <strong>mit</strong> Samariterb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Johanniter<br />

Der P<strong>at</strong>ient steht im Mittelpunkt der<br />

Krankentransport-<strong>Qualität</strong>siniti<strong>at</strong>ive der<br />

Krankenhäuser der Vinzenz Gruppe in<br />

Wien. Um dem eigenen hohen Anspruch<br />

<strong>und</strong> dem der P<strong>at</strong>ienten gerecht zu werden,<br />

wurde eine im Wiener Raum einzigartige<br />

Kooper<strong>at</strong>ion <strong>mit</strong> dem Samariterb<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> den Johannitern eingerichtet.<br />

Gemeinsam tragen die beiden Organis<strong>at</strong>ionen<br />

seit 1. Oktober 2008 Sorge<br />

für den qualit<strong>at</strong>iv hochwertigen <strong>und</strong> vor<br />

allem fl exiblen Krankentransport der P<strong>at</strong>ienten.<br />

Für die P<strong>at</strong>ienten stellt diese Kooper<strong>at</strong>ion<br />

eine Optimierung der angebotenen<br />

Leistungen dar.<br />

Ärztlicher Direktor<br />

I. Gumpendorfer Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

Im Rahmen des 1. Gumpendorfer<br />

Ges<strong>und</strong>heitstages im Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Schwestern in Wien stellten<br />

sich die Abteilungen des Hauses<br />

<strong>mit</strong> ihren Angeboten vor. Zahlreiche<br />

Besucher informierten sich über die<br />

Leistungen des Hauses. Aber auch die<br />

neue Form der Kooper<strong>at</strong>ion für Krankentransporte<br />

<strong>mit</strong> dem Samariterb<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

den Johannitern wurde präsentiert. Hier<br />

konnten sich die interessierten Besucher<br />

von der modernen Ausst<strong>at</strong>tung der neuen<br />

Krankenwägen selbst ein Bild machen.<br />

Bezirksvorsteherin Ren<strong>at</strong>e Kaufmann<br />

zeigte sich vom Projekt begeistert.<br />

Bezirksärztesitzungen<br />

Die gute Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den niedergelassenen<br />

Ärzten wurde auch<br />

dieses Jahr wieder gepfl egt. Dabei bieten<br />

die Bezirksärztesitzungen den idealen<br />

Rahmen zum fachlichen Austausch<br />

<strong>und</strong> ermöglichen es, auf die Anforderungen<br />

im niedergelassenen Bereich<br />

besser eingehen zu können.<br />

7


8<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Dir. Dr. Johannes Thomas<br />

Facharzt für Innere <strong>Medizin</strong><br />

Tel. +43 1 599 88 - 3100<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Neusiedlerstraße 19, 2340 Mödling<br />

Tel. +43 2236 866 066<br />

I. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung<br />

Kardiologie <strong>und</strong> Diabetologie<br />

Chirurgische Abteilung<br />

Prim. Dr. Martin Frömmel<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2109<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Grinzinger Allee 19/2/3, 1190 Wien<br />

Tel. +43 1 320 01 82<br />

1. OA Dr. Hubert Zöberl<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Max W<strong>und</strong>erlich<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2106<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Linke Wienzeile 62/7, 1060 Wien<br />

Tel. +43 1 585 50 17 <strong>und</strong><br />

Alois Reisinger-Gasse 2,<br />

2380 Perchtoldsdorf<br />

Tel. +43 1 865 79 30<br />

1. OA Dr. Johannes Langmayr<br />

<strong>Medizin</strong>ische Abteilungsleiter<br />

III. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung<br />

Innere <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Psychosom<strong>at</strong>ik<br />

Prim. Dr. Peter Weiss<br />

Stv. Ärztlicher Direktor<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2105<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Millergasse 7, 1060 Wien<br />

Tel. +43 1 596 56 00 - 10<br />

1. OA Dr. Eva-Maria Müller-Knespel<br />

II. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung<br />

Rheum<strong>at</strong>ologie <strong>und</strong> Gastroenterologie<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Heinrich Resch<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2119<br />

Orthopädische Abteilung<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Weyringergasse 8, 1040 Wien<br />

Tel. +43 1 512 18 18<br />

1. OA Dr. Daniela Stanek-Kalchhauser<br />

Prim. Dr. Werner Anderl<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2103<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Wiener Straße 2, Stiege 2, 3. Stock<br />

2340 Mödling<br />

Tel. +43 2236 249 49<br />

1. OA Dr. Bernhard Kriegleder


Department für Plastische <strong>und</strong> Rekonstruktive<br />

Chirurgie <strong>mit</strong> W<strong>und</strong>heilungszentrum<br />

Institut für Radiologie<br />

Prim. Dr. Boris Todoroff<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2122<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Corpus<br />

Friedlgasse 63, 1190 Wien<br />

(Ecke Sieveringerstraße)<br />

Tel. +43 1 328 24 15<br />

1. OA Dr. Claudia Gschnitzer<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Reinhart Waneck<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2030<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Kuefsteingasse 15-17, 1140 Wien<br />

Tel. +43 1 982 55 88<br />

1. OA Dr. Vasilis Evdokimidis<br />

<strong>Medizin</strong>ische Abteilungsleiter<br />

Abteilung für Anästhesie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

Prim Dr. Johann Blasl<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2122<br />

1. OA Dr. Manfred Ladenbauer<br />

Institut für Physikalische <strong>Medizin</strong><br />

<strong>und</strong> Rehabilit<strong>at</strong>ion<br />

Prim. Dr. Ingrid Heiller<br />

Tel. +43 1 599 88 - 2050<br />

Ordin<strong>at</strong>ion:<br />

Wirbelpraxis<br />

Gentzgasse 69, 1180 Wien<br />

Tel. +43 1 478 97 78<br />

9


10<br />

Dir. DGKS Mag.<br />

Be<strong>at</strong>e Czegka, MAS<br />

Pfl egedirektorin<br />

Tel.: +43 1 599 88-3140<br />

Fax: +43 1 599 88-4045<br />

E-Mail:<br />

be<strong>at</strong>e.czegka@bhs.<strong>at</strong><br />

Die professionelle,<br />

persönliche <strong>und</strong> herzliche<br />

Betreuung der P<strong>at</strong>ienten<br />

wurde offi ziell <strong>mit</strong><br />

einem <strong>Qualität</strong>ssiegel<br />

ausgezeichnet.<br />

Gepfl egte <strong>Qualität</strong><br />

Pfl ege „zertifi ziert“ =<br />

Professionalität & Herzlichkeit<br />

„Sie sind nicht nur professionell, persönlich<br />

<strong>und</strong> herzlich – Sie sind authentisch<br />

herzlich.“ Diese Worte unseres Visitors<br />

Dr. André Dyrna bei der Abschlussbesprechung<br />

waren eine der schönsten<br />

Anerkennungen, die wir für unsere<br />

Arbeit 2008 erhalten haben.<br />

<strong>Qualität</strong>sarbeit geht nur gemeinsam<br />

Das ganze Jahr war geprägt von der<br />

Vorbereitung auf die Zertifi zierung.<br />

Einerseits durch die interprofessionelle<br />

Arbeit in den K<strong>at</strong>egorien, das Ausarbeiten<br />

des umfangreichen Fragenk<strong>at</strong>alogs<br />

<strong>und</strong> die Mitarbeit in den zahlreichen Projekten,<br />

die nach der Selbstbewertung<br />

ins Leben gerufen wurden. Andererseits<br />

durch die Vorbereitung <strong>und</strong> Präsent<strong>at</strong>ion<br />

der wesentlichen Inhalte der K<strong>at</strong>egorien<br />

in den Teambesprechungen als Maßnahme<br />

zur Durchdringung. Dies verstärkte<br />

die Kommunik<strong>at</strong>ion der Berufsgruppen<br />

<strong>und</strong> Bereiche untereinander,<br />

das gegenseitige Verständnis wuchs.<br />

Pfl egedirektorin<br />

Das gemeinsame Ziel, die Zertifi zierung<br />

zu bestehen, verstärkte das Bewusstsein<br />

für Maßnahmen der <strong>Qualität</strong>sentwicklung<br />

in allen Bereichen. Nicht nur<br />

wegen des Zertifi k<strong>at</strong>s, sondern als Bestätigung<br />

am richtigen Weg zu sein, gute<br />

Arbeit zu leisten <strong>und</strong> auf Dinge zu achten,<br />

die nicht selbstverständlich, aber<br />

so wichtig für P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

gleichermaßen sind.<br />

<strong>Qualität</strong>sarbeit nicht erst seit 2008<br />

Wir sind durch den Pfl egeprozess Prozessorientierung<br />

<strong>und</strong> das Denken im<br />

PDCA-Zyklus gewohnt, aber wir haben<br />

auch erkannt, dass es nur gemeinsam<br />

geht! Für die Pfl ege war es besonders<br />

schön <strong>und</strong> auch wichtig zu erkennen,<br />

wie viel gute <strong>Qualität</strong>sarbeit in den letzten<br />

Jahren schon geleistet wurde, auf<br />

die wir zurückgreifen <strong>und</strong> aufbauen<br />

konnten:<br />

Angefangen von der lückenlosen Dokument<strong>at</strong>ion<br />

des Pfl egeprozesses in der<br />

Pfl eged<strong>at</strong>enbank über die Pfl egeorga-


Das Team der<br />

Führungskräfte <strong>und</strong><br />

Stabstellen der Pfl ege<br />

(v.l.n.r.): Andrea Jeschek,<br />

Be<strong>at</strong>e Czegka, Doris Foidl,<br />

Manuela Milly, Andrea<br />

Schwarz, Eva-Maria<br />

Pernerstorfer,<br />

Sabine Haslinger, Gabriele<br />

Heinzl, Jenny Knofl ach,<br />

Elisabeth Goriany,<br />

Gerhard Pumberger, Anna<br />

Turnheim, Doris Janeba,<br />

Augustine Baumgartner,<br />

Sven Schulz, Robert Mick,<br />

Be<strong>at</strong>e Arzberger, Manuela<br />

Falmbigl, Christoph<br />

Wallner, Susanne Körner-<br />

Mahdavi<br />

nis<strong>at</strong>ion <strong>und</strong> -philosophie der Bezugs-/<br />

Bereichspfl ege, die Einschulungsmappen<br />

<strong>und</strong> -konzepte für neue Mitarbeiter,<br />

die jährlich durchgeführten Mitarbeitergespräche,<br />

der gut strukturierte Inform<strong>at</strong>ionsfl<br />

uss bei der täglichen Dienstübergabe,<br />

bei den Teambesprechungen oder<br />

im Intranet, bis hin zur Nutzung des Expertenwissens<br />

in den Kontaktpersonennetzen.<br />

Eine bewährte Wissenbasis sind die<br />

immer wieder evaluierten Richtlinien,<br />

Leitlinien, Standards <strong>und</strong> Handbücher,<br />

die von jedem Mitarbeiter einfach <strong>und</strong><br />

schnell im Intranet über unser zentrales<br />

Dokumentenlenkungssystem roXtra<br />

oder die Pfl eged<strong>at</strong>enbank aufgerufen<br />

werden können. Dazu gehört die gelebte<br />

Balance zwischen Regeln, Hausverstand<br />

<strong>und</strong> persönlicher Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

<strong>und</strong> Absprache im Team.<br />

Aber es h<strong>at</strong> uns auch gezeigt, wo Ver-<br />

Pfl egedirektorin<br />

besserungspotentiale liegen, welche wir<br />

interprofessionell bearbeitet haben wie<br />

z. B. die Visite oder die Fieberkurve.<br />

<strong>Qualität</strong>sarbeit in der Zukunft?<br />

„Sie haben nun einmal da<strong>mit</strong> begonnen<br />

<strong>und</strong> jetzt geht es immer weiter,“ h<strong>at</strong><br />

uns Pfl egedirektorin Kerstin Wittmann<br />

vom Klinikum St. Marien in Amberg /<br />

Deutschland, das uns <strong>mit</strong> seinen Zertifi -<br />

zierungserfahrungen unterstützt h<strong>at</strong>, gesagt<br />

- <strong>und</strong> das ist gut so, denn nach der<br />

Zertifi zierung ist vor der Zertifi zierung!<br />

Wir sehen das Zertifi k<strong>at</strong> als Verpfl ichtung,<br />

kontinuierlich in der Pfl ege unserer<br />

P<strong>at</strong>ienten besser zu werden <strong>und</strong><br />

dies auch nachzuweisen. Das beinhaltet<br />

die wiederkehrende Evaluierung von<br />

Prozessen <strong>und</strong> Ergebnissen, die system<strong>at</strong>ische<br />

Bearbeitung dieser, um die P<strong>at</strong>ienten-<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiterzufriedenheit zu<br />

erhalten bzw. zu steigern.<br />

11


12<br />

Pfl egedirektorin:<br />

Dir. DGKS Mag. Be<strong>at</strong>e Czegka, MAS<br />

Stv. Pfl egedirektorin<br />

(<strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragte):<br />

DGKS Be<strong>at</strong>e Arzberger<br />

BL Sonderklasse:<br />

DGKS Andrea Jeschek<br />

STK 6. Stock:<br />

DGKP Robert Mick<br />

BL OP / Anästhesie / Endoskopie:<br />

DGKP Sven Schulz<br />

STK OP / Anästhesie / Endoskopie:<br />

DGKS Doris Foidl<br />

BL 2. Stock / Ambulanz / HÜST:<br />

DGKS Anna Turnheim<br />

STK 2. Stock / Ambulanz / HÜST:<br />

DGKS Doris Janeba, MBA, MSc<br />

BL 3. Stock / W<strong>und</strong>management /<br />

Praxisanleitung:<br />

DGKS Manuela Falmbigl<br />

STK 3. Stock:<br />

DGKS Sabine Haslinger<br />

BL 4. Stock / Psychosom<strong>at</strong>ische<br />

Tagesklinik:<br />

DGKS Elisabeth Goriany<br />

STK 4. Stock:<br />

DGKS Eva-Maria Pernerstorfer<br />

STL 5. Stock:<br />

DGKS Gabriele Heinzl<br />

Stv. STL 5. Stock:<br />

DGKS Jenny Knofl ach<br />

STL ICU:<br />

DGKP Mag. (FH) Gerhard Pumberger<br />

Stv. STL ICU:<br />

DGKP Christoph Wallner<br />

STL Palli<strong>at</strong>ivst<strong>at</strong>ion -<br />

CS Hospiz Rennweg:<br />

DGKS Andrea Schwarz<br />

Stv. STL Palli<strong>at</strong>ivst<strong>at</strong>ion -<br />

CS Hospiz Rennweg:<br />

DGKS Susanne Zesch<br />

Stabstellen:<br />

Hygienefachkraft <strong>und</strong><br />

Diabetesber<strong>at</strong>erin:<br />

DGKS Manuela Milly<br />

Pfl egedirektorin<br />

Pfl egeber<strong>at</strong>erin:<br />

DGKS Augustine Baumgartner<br />

Entlassungsmanagement:<br />

Gertraude B<strong>at</strong>tenfeld<br />

DGKS Susanne Körner-Mahdavi<br />

DSA Sabine Wittmann<br />

BL: Bereichsleiter<br />

STK: St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>or<br />

STL: St<strong>at</strong>ionsleiter<br />

DGKS: diplomierte Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

Krankenschwester<br />

DGKP: diplomierter Ges<strong>und</strong>heits<strong>und</strong><br />

Krankenpfl eger<br />

DSA: Diplomsozialarbeiter


Sr. Maria Michaela Roth<br />

Vorstand Wertemanagement<br />

Tel.: +43 1 599 88-6865<br />

Fax: +43 1 599 88-4045<br />

E-Mail:<br />

sr.mariamichaela@bhs.<strong>at</strong><br />

Wahrhaftigkeit<br />

Wert des Jahres<br />

Das Jahr 2008 stand unter dem Wert<br />

Wahrhaftigkeit. Auf unserer Website lesen<br />

wir: Wahrhaftigkeit <strong>und</strong> Ehrlichkeit<br />

sind eine Kraft, vergleichbar <strong>mit</strong> dem<br />

Gefühl von Freiheit <strong>und</strong> Sonne für die<br />

<strong>Seele</strong>. Halbwahrheiten, Täuschungen<br />

können zu einem Spiel der Masken führen.<br />

Der Jahreswert bietet Anlass, uns<br />

<strong>mit</strong> der Wahrhaftigkeit uns selbst gegenüber,<br />

der eigenen Authentizität, <strong>mit</strong> der<br />

Ehrlichkeit im Miteinander <strong>und</strong> <strong>mit</strong> der<br />

Wahrheit am Krankenbett auseinanderzusetzen.<br />

Wenn es uns gelingt, der eigenen<br />

inneren Wahrheitsstimme zu folgen,<br />

fördern wir dies auch beim P<strong>at</strong>ienten<br />

<strong>und</strong> bei unseren Mitmenschen.<br />

Wie jedes Jahr wurde die bunte Wahrhaftigkeitsblume<br />

in allen Abteilungen<br />

verteilt. Zwei Werteworkshops - im Februar<br />

<strong>und</strong> im November - dienten der<br />

vertiefenden Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />

dem Jahreswert.<br />

Zertifi zierung pCC inkl. KTQ<br />

Das Jahr 2008 stand im Zeichen der Zertifi<br />

zierung. Auch das Wertemanagement<br />

bearbeitete seine Aufgaben. Eine Wertegrafi<br />

k wurde erstellt, um die Zusammenhänge<br />

der einzelnen Wertekomponenten<br />

im Krankenhaus aufzuzeigen.<br />

Im Intranet wurde sie online gestellt <strong>und</strong><br />

das Wertemodell bei den pCC inkl. KTQ<br />

Infotagen den Mitarbeitern präsentiert.<br />

Um eine gute Durchdringung zu erreichen,<br />

wurden die Wertegrafi k <strong>und</strong> Aktuelles<br />

aus der Wertearbeit in allen Abteilungen<br />

des Krankenhauses vorgestellt.<br />

Ein Text für das Intranet, der die Wertegruppe<br />

<strong>und</strong> ihre Arbeit vorstellt, wurde<br />

diskutiert, formuliert <strong>und</strong> veröffentlicht,<br />

Vorstand Wertemanagement<br />

die Leitlinie zur Förderung der sozialen,<br />

spirituellen <strong>und</strong> christlich-ethischen<br />

Kompetenz der Mitarbeiter erarbeitet.<br />

Großer Wert wurde bei der Zertifi zierung<br />

auch auf Ethik, Seelsorge, Umgang<br />

<strong>mit</strong> sterbenden <strong>und</strong> verstorbenen<br />

P<strong>at</strong>ienten gelegt. Ebenso wurde großer<br />

Wert auf jene Themen gelegt, die in<br />

den sieben Eckpfeilern defi niert sind <strong>und</strong><br />

an denen gearbeitet wird. Beispielsweise:<br />

Wie werden ethische Gr<strong>und</strong>sätze in<br />

der täglichen Arbeit berücksichtigt bzw.<br />

bearbeitet? Und: Ansprechpartner für<br />

pastorale Anliegen der Mitarbeiter unter<br />

Gewährleistung von Anony<strong>mit</strong>ät.<br />

Das Wertemanagement-Konzept <strong>mit</strong><br />

seiner Durchdringung bei den Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> die im Krankenhaus sehr gut integrierte<br />

Seelsorge wurden von den Visitoren<br />

besonders positiv hervorgehoben.<br />

Ethikber<strong>at</strong>ung der Vinzenz Gruppe<br />

Auf Ebene der Vinzenz Gruppe wurde<br />

als ber<strong>at</strong>endes Organ der Ethikbeir<strong>at</strong><br />

gegründet. Delegierte aus unserem<br />

Krankenhaus sind OA Dr. Gabriele<br />

Weigl, Mag. Ren<strong>at</strong>e Hochmeister <strong>und</strong><br />

Bereichsleiterin DGKS Anna Turnheim.<br />

Im Ethikbeir<strong>at</strong> werden ethische Empfehlungen<br />

erarbeitet, die für die gesamte<br />

Vinzenz Gruppe gelten. Zugleich ist der<br />

Ethikbeir<strong>at</strong> Impuls gebend für die Bewusstseinsbildung<br />

<strong>und</strong> kritische Auseinandersetzung<br />

sowie für die Weiterbildung<br />

zu ethischen Fragen.<br />

Auf Ebene des Krankenhauses leistet<br />

nun das Klinische Ethikko<strong>mit</strong>ee, der<br />

neue Name für die Arbeitsgruppe bei<br />

Ethikfragen, einen wichtigen Beitrag,<br />

da<strong>mit</strong> im Krankenhausalltag ethische<br />

Aspekte <strong>und</strong> Fragen ausreichend Be-<br />

13


Vertreter der Wertegruppe<br />

14<br />

achtung fi nden. Im konkreten Anlassfall<br />

stehen Vertrauenspersonen für eine<br />

rasche, unbürokr<strong>at</strong>ische <strong>und</strong> diskrete<br />

Unterstützung zur Verfügung. Sie moderieren<br />

eine ethische Ber<strong>at</strong>ung bei<br />

schwierigen ethischen Entscheidungen<br />

oder in belastenden Betreuungs- <strong>und</strong><br />

Behandlungssitu<strong>at</strong>ionen. Diese Zeiträume<br />

kollegialer Ber<strong>at</strong>ung nennen wir<br />

Ethisches Konsil.<br />

Personelles<br />

Um die Wertearbeit auf eine breitere<br />

Basis zu stellen, wurde die Wertegrup-<br />

Mitglieder:<br />

DGKS Birgit Em<strong>at</strong>hinger<br />

Dir. DGKP Wolfgang Fila<br />

OA Dr. Claudia Gschnitzer<br />

Mag. Veronika Holzgruber<br />

Mag. Bernhard Kadlec<br />

Dir. Thomas Pavek<br />

Sr. Maria Michaela Roth<br />

Edith Schiller-Binder<br />

Ronald Stiess<br />

Mag. Margret Wohlfahrt<br />

Vorstand Wertemanagement<br />

pe erweitert: Wolfgang Fila, Direktor des<br />

Vinzentinums, <strong>und</strong> DGKS Birgit Em<strong>at</strong>hinger,<br />

Ambulanz.<br />

Das häuserübergreifende Treffen aller<br />

Wertegruppen der Vinzenz Gruppe <strong>mit</strong><br />

dem Thema „Die eigene Werte - Fühligkeit<br />

lebendig erhalten“ diente dem Austausch<br />

der Wertegruppen untereinander<br />

<strong>und</strong> der Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der eigenen<br />

Werte-Haltung.


Prim. Dr. Martin Frömmel<br />

Tel.: +43 1 599 88-2109<br />

Fax: +43 1 599 88-4041<br />

E-Mail:<br />

med1.wien@bhs.<strong>at</strong><br />

Von ganzem Herzen<br />

Schwerpunkt Kardiologie<br />

Im Berichtsjahr 2008 konnte die I. <strong>Medizin</strong>ische<br />

Abteilung ihre Position als kardiologische<br />

Schwerpunkteinrichtung der<br />

Vinzenz Gruppe in Wien weiter ausbauen.<br />

Durch intensive persönliche Bemühungen<br />

einerseits sowie auch durch die<br />

Durchführung eines Bezirksärztetreffens<br />

zum Thema Herzinsuffi zienz gelang es,<br />

eine steigende Anzahl von kardiologischen<br />

P<strong>at</strong>ienten an unsere Abteilung<br />

zu binden. Mit zunehmender Häufi gkeit<br />

werden P<strong>at</strong>ienten der anderen Krankenhäuser<br />

der Vinzenz Gruppe zur weiteren<br />

kardiologischen Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

an unsere Abteilung transferiert.<br />

Es zeigt sich aber auch eine intensive<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den Krankenhäusern<br />

des Krankenanstaltenverb<strong>und</strong>es<br />

sowie des Wiener Allgemeinen Krankenhauses<br />

zur Durchführung von interventionellen<br />

kardiologischen Eingriffen.<br />

Zusammen <strong>mit</strong> den von uns selbst in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> der Priv<strong>at</strong>klinik Josefstadt<br />

durchgeführten Angiographien<br />

konnte so der steigende Bedarf im Bereich<br />

der interventionellen Kardiologie<br />

zufriedenstellend abgedeckt werden.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> wurden während<br />

des gesamten Jahres 2008 intensive<br />

Verhandlungen zu einer noch<br />

engeren Kooper<strong>at</strong>ion <strong>mit</strong> bestimmten<br />

Herzk<strong>at</strong>hetereinrichtungen geführt.<br />

Intensiv- <strong>und</strong><br />

Herzüberwachungsst<strong>at</strong>ion<br />

Nachdem unsere Abteilung über eine<br />

entsprechend den modernsten medizinischen<br />

Standards ausgerüstete In-<br />

I. Med. Abteilung - Kardiologie <strong>und</strong> Diabetologie<br />

tensiv- <strong>und</strong> Herzüberwachungsst<strong>at</strong>ion<br />

verfügt, wurden auch hier zunehmend<br />

häufiger P<strong>at</strong>ienten aus der Vinzenz<br />

Gruppe in Wien von uns versorgt. Dies<br />

wird durch die Auslastung der Intensivst<strong>at</strong>ion<br />

<strong>und</strong> der Herzüberwachungsst<strong>at</strong>ion,<br />

die hohe Zahl der Be<strong>at</strong>mungstage<br />

<strong>und</strong> den Anteil der intensivpfl ichtigen<br />

P<strong>at</strong>ienten an der Abteilung deutlich.<br />

Um die <strong>Qualität</strong> in der Intensivversorgung<br />

noch weiter zu verbessern, absolviert<br />

Ass. Dr. Stefan Eibl derzeit im<br />

Rahmen seiner Ausbildung ein Jahr an<br />

der Intensivst<strong>at</strong>ion der Barmherzigen<br />

Schwestern in Linz.<br />

Herzschrittmacher<br />

Als logische Konsequenz der, wie oben<br />

ausgeführt, deutlich steigenden Zahl<br />

an von uns versorgten kardiologischen<br />

P<strong>at</strong>ienten, konnte auch 2008, eigentlich<br />

gegen den Trend an den anderen<br />

Spitälern, die Zahl der Herzschrittmacherimplant<strong>at</strong>ionen<br />

weiter gesteigert<br />

werden. Es wurden insgesamt 77 permanente<br />

Herzschrittmacher in unserem<br />

Krankenhaus implantiert.<br />

Besonders hervorzuheben ist jedoch neben<br />

der steigenden Zahl der Herzschrittmacher<br />

die <strong>Qualität</strong>. So kam es bei<br />

keiner der durchgeführten Herzschrittmacherimplant<strong>at</strong>ionen<br />

zu einer Komplik<strong>at</strong>ion<br />

oder der Notwendigkeit einer<br />

Sondenrevision.<br />

15


Das Team der<br />

I. <strong>Medizin</strong>ischen Abteilung<br />

16<br />

Interdisziplinäre Diabetesversorgung<br />

Der kardiovaskuläre Schwerpunkt unserer<br />

Abteilung wird durch die Behandlung<br />

von Diabetes <strong>und</strong> anderen Stoffwechselstörungen<br />

abger<strong>und</strong>et. Neben<br />

der ärztlichen Betreuung unterstützt ein<br />

professionelles <strong>und</strong> motiviertes Team<br />

auf dem Gebiet der Diätber<strong>at</strong>ung <strong>und</strong><br />

Diabetesschulung P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> metabolischem<br />

Syndrom bei der im Behandlungskonzept<br />

zentralen Life-Style<br />

Modifi k<strong>at</strong>ion. Mit dem Ziel einer engmaschigen<br />

P<strong>at</strong>ientenbetreuung bieten<br />

wir eine zweimal wöchentliche, lücken-<br />

I. Med. Abteilung - Kardiologie <strong>und</strong> Diabetologie<br />

los über das gesamte Jahr verfügbare<br />

Ambulanz <strong>mit</strong> der selbstverständlichen<br />

Möglichkeit einer kurzfristigen Terminvereinbarung.<br />

Darüber hinaus wird unser Spektrum<br />

durch eine einmal wöchentlich abgehaltene<br />

Ambulanz für P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> Adipositas<br />

ergänzt. Kollegen innerhalb unseres<br />

Hauses werden auf Konsiliarbasis durch<br />

unser Team in der Optimierung der antidiabetischen<br />

Therapie von st<strong>at</strong>ionären<br />

P<strong>at</strong>ienten unterstützt.<br />

Abteilungsst<strong>at</strong>istik 2007 2008<br />

St<strong>at</strong>ionäre P<strong>at</strong>ienten 2.288 2.306<br />

Ambulante Frequenzen 6.008 6.845<br />

Aufnahmen Intensiv 338 301<br />

Be<strong>at</strong>mungstage Intensiv 265 261<br />

Aufnahmen HÜST 449 406<br />

Langzeit-EKG 550 562<br />

Ruhe-EKG 13.796 14.030<br />

Echokardiographien 1.218 1.362<br />

Langzeit-Blutdruck 542 415<br />

Ergometrien 403 334<br />

Spirometrien 122 129


Abteilungsvorstand:<br />

Prim. Dr. Martin Frömmel<br />

Stv. Abteilungsvorstand:<br />

1. OA Dr. Hubert Zöberl<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Wolfgang Gartner<br />

Dr. Gabriele Weigl<br />

Fachärztin:<br />

Dr. Brigitte Erlacher<br />

Assistenzärzte:<br />

Mag. Dr. Stefan Eibl<br />

Dr. Silvia Enk<br />

Dr. Elisabeth Rosenbaum<br />

St<strong>at</strong>ionsärztin:<br />

Dr. Christine Rothböck<br />

Sekretari<strong>at</strong>:<br />

Lea Polster<br />

I. Med. Abteilung - Kardiologie <strong>und</strong> Diabetologie<br />

Bereichsleiterin 2. Stock / Ambulanz /<br />

HÜST:<br />

DGKS Anna Turnheim<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>orin 2. Stock /<br />

Ambulanz / HÜST:<br />

DGKS Doris Janeba, MBA, MSc<br />

Bereichsleiterin 3. Stock:<br />

DGKS Manuela Falmbigl<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>orin 3. Stock:<br />

DGKS Sabine Haslinger<br />

Bereichsleiterin Sonderklasse:<br />

DGKS Andrea Jeschek<br />

St<strong>at</strong>ionsleiter ICU:<br />

DGKP Mag. (FH) Gerhard Pumberger<br />

Stv. St<strong>at</strong>ionsleiter ICU:<br />

Christoph Wallner<br />

17


18<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Heinrich Resch<br />

Tel.: +43 1 599 88-2119<br />

Fax: +43 1 599 88-4041<br />

E-Mail:<br />

med2.wien@bhs.<strong>at</strong><br />

II. Med. Abteilung - Rheum<strong>at</strong>ologie <strong>und</strong> Gastroenterologie<br />

Wahre Knochenarbeit<br />

Basismedizinische Versorgung der<br />

Bevölkerung<br />

Auch im Berichtsjahr 2008 konnte das<br />

interdisziplinäre Team der II. <strong>Medizin</strong>ischen<br />

Abteilung nicht nur die Allgemeinversorgung<br />

der P<strong>at</strong>ienten aus dem<br />

räumlichen Nah- <strong>und</strong> Fernbereich sicherstellen,<br />

sondern auch durch enge<br />

Kooper<strong>at</strong>ionen <strong>mit</strong> intern<strong>at</strong>ionalen Niederlassungen<br />

<strong>und</strong> verschiedenen diplom<strong>at</strong>ischen<br />

Vertretungen P<strong>at</strong>ienten sämtlicher<br />

Bezirke, B<strong>und</strong>esländer <strong>und</strong> sogar<br />

Kontinente auf höchstem Standard professionell<br />

versorgen.<br />

Über die Betreuung der P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong><br />

medizinischen Problemen aus den beiden<br />

Abteilungsschwerpunkten Rheum<strong>at</strong>ologie<br />

<strong>und</strong> Gastroenterologie nimmt<br />

das Fachärzteteam durch die Journal<strong>und</strong><br />

Nachtdiensttätigkeit <strong>und</strong> durch die<br />

tägliche Bereitstellung von Bettenkontingenten<br />

für die Wiener Rettung auch<br />

den Auftrag der akutmedizinischen Basisversorgung<br />

für die Wiener Bevölkerung<br />

sehr ernst.<br />

In der Endoskopieeinheit, als deren Leiter<br />

Univ.-Prof. Dr. Johannes Hammer<br />

von der Gastroenterologischen Universitätsklinik<br />

Wien gewonnen werden konnte,<br />

wurde der hohe <strong>Qualität</strong>sanspruch<br />

weiterentwickelt <strong>und</strong> das Spektrum der<br />

interventionellen Eingriffe eindrucksvoll<br />

erweitert.<br />

Die endoskopische Diagnostik <strong>und</strong> Therapie,<br />

die ein Teil des gastroenterologischen<br />

Schwerpunktes darstellt, zeigt<br />

höchsten technologischen Standard<br />

<strong>und</strong> erlaubt einerseits die Beherrschung<br />

sämtlicher Akutsitu<strong>at</strong>ionen, andererseits<br />

aber auch die Möglichkeit elektiver interventioneller<br />

Eingriffe im gesamten Verdauungstrakt.<br />

Durch die Expertise von<br />

Prof. Hammer wurden im letzten Jahr<br />

komplizierte Eingriffe an P<strong>at</strong>ienten anderer<br />

Abteilungen der fünf Wiener Krankenhäuser<br />

der Vinzenz Gruppe durchgeführt.<br />

So<strong>mit</strong> konnte ein weiterer wichtiger<br />

Schritt in Richtung des geplanten Zentrums<br />

für interventionelle Endoskopie<br />

getan werden.<br />

Lehrabteilung<br />

Im 2. Jahr des Lehrauftrages der Abteilung<br />

konnte sich die II. <strong>Medizin</strong>ischen<br />

Abteilung hervorragend pl<strong>at</strong>zieren <strong>und</strong><br />

<strong>mit</strong> seinen Lektoren konnte Prim. Univ.-<br />

Prof. Dr. Heinrich Resch die Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Kenntnisse seiner Abteilung an die<br />

Studenten der Universität Wien weitergeben.<br />

Darüber hinaus sorgen aber<br />

auch postgraduelle <strong>und</strong> Aus- <strong>und</strong> Fortbildungen<br />

für eine Wissenserweiterung<br />

an der Abteilung.<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Präsenz<br />

Auch im Jahr 2008 konnten sich die<br />

Ärzte der II. <strong>Medizin</strong>ischen Abteilung<br />

auf zahlreichen n<strong>at</strong>ionalen <strong>und</strong> intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Kongressen als Vortragende profi<br />

lieren. Neben Fachvorträgen über eigene,<br />

teilweise weiter- <strong>und</strong> neuentwickelte<br />

Methoden, werden auch immer wieder<br />

Vorträge für P<strong>at</strong>ientenangehörige <strong>und</strong><br />

Betroffene verfasst. Außerdem beteiligt<br />

sich Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinrich Resch<br />

<strong>mit</strong> seinen Oberärzten immer wieder an<br />

intern<strong>at</strong>ionalen Fortbildungen im Mittelmeerraum,<br />

Osteuropa <strong>und</strong> auch Asien,<br />

die im Rahmen der Dachorganis<strong>at</strong>ion


Das Team der<br />

II. <strong>Medizin</strong>ischen Abteilung<br />

II. Med. Abteilung - Rheum<strong>at</strong>ologie <strong>und</strong> Gastroenterologie<br />

IOF (Intern<strong>at</strong>ional Osteoporosis Fo<strong>und</strong><strong>at</strong>ion)<br />

veranstaltet werden.<br />

Die ambulanten Frequenzen in unserer<br />

rheum<strong>at</strong>ologischen <strong>und</strong> osteologischen<br />

Ambulanz zeigen die Positionierung als<br />

Kompetenzzentrum in der Wiener, aber<br />

auch österreichischen Bevölkerung, das<br />

professionelle Knowhow im Osteoporosemanagement<br />

<strong>und</strong> die sehr umfassende<br />

osteologische Diagnostik ermöglicht<br />

der Abteilung auch immer wieder<br />

als Referenzzentrum für intern<strong>at</strong>ionale<br />

Zulassungsstudien von neuen Medika-<br />

menten zur Behandlung der Osteoporose<br />

ihren Beitrag leisten zu können.<br />

Durch das Engagement unseres Studienteams<br />

konnte auch ein großer Beitrag<br />

zur klinischen Weiterentwicklung eines<br />

neuen Medikamentes zur Behandlung<br />

der Osteoporose, einem Osteoporoseantikörper,<br />

getätigt werden. Etwas das in<br />

der Geschichte der außer universitären<br />

Klinikeinrichtungen wohl in Österreich<br />

noch nie vorgekommen ist.<br />

Abteilungsst<strong>at</strong>istik 2007 2008<br />

P<strong>at</strong>ienten gesamt 5.732 5.969<br />

St<strong>at</strong>ionäre P<strong>at</strong>ienten 2.905 2.993<br />

Ambulante Frequenzen 5.096 5.093<br />

Knochendichtemessungen 1.738 2.123<br />

Endoskopieleistungen 5.171 7.515<br />

Knochenbiopsien 32 23<br />

19


20<br />

Abteilungsvorstand:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinrich Resch<br />

Stv. Abteilungsvorstand:<br />

1. OA Dr. Daniela Stanek-Kalchhauser<br />

Leiter Endoskopie:<br />

OA Univ.-Prof. Dr. Johann Hammer<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Norbert Laimer<br />

Dr. Martina Wichlas<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Petra Herrak<br />

Dr. Christian Muschitz<br />

Dr. Thomas Wörgerbauer<br />

Sekretari<strong>at</strong>:<br />

Gabriele Dober<br />

II. Med. Abteilung - Rheum<strong>at</strong>ologie <strong>und</strong> Gastroenterologie<br />

Bereichsleiterinnen:<br />

DGKS Elisabeth Goriany<br />

DGKS Andrea Jeschek<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>oren:<br />

DGKP Robert Mick<br />

DGKS Eva-Maria Pernerstorfer<br />

St<strong>at</strong>ionsleiterin:<br />

DGKS Gabriele Heinzl<br />

Stv. St<strong>at</strong>ionsleiterin:<br />

DGKS Jenny Knofl ach<br />

Department für Palli<strong>at</strong>ivmedizin –<br />

CS Hospiz Rennweg<br />

Leiter des Departments:<br />

Dr. Bernhard Jonas<br />

Hospizärztinnen:<br />

Dr. Annette Henry<br />

Dr. C<strong>at</strong>elyne Van Luyck<br />

Dr. Alexandra Rameder<br />

Dr. Laura Rolin<br />

CS Hospiz Rennweg St<strong>at</strong>ionsleiterin:<br />

DGKS Andrea Schwarz<br />

CS Hospiz Rennweg<br />

Stv. St<strong>at</strong>ionsleiterin:<br />

DGKS Susanne Zesch


Dr. Bernhard Jonas<br />

Leiter des Departments<br />

Tel.: +43 1 717 53-3527<br />

Fax: +43 1 717 53-3349<br />

E-Mail:<br />

bernhard.jonas@cs.or.<strong>at</strong><br />

DGKS Andrea Schwarz<br />

St<strong>at</strong>ionsleiterin<br />

Tel.: +43 1 717 53-3521<br />

Fax: +43 1 717 53-3349<br />

E-Mail:<br />

andrea.schwarz@cs.or.<strong>at</strong><br />

In Würde leben bis zum Tod<br />

Das CS Hospiz Rennweg wird als Department<br />

für Palli<strong>at</strong>ivmedizin geführt.<br />

An der Palli<strong>at</strong>ivst<strong>at</strong>ion werden P<strong>at</strong>ienten<br />

betreut, die nach menschlichem Ermessen<br />

nicht mehr geheilt werden können.<br />

Die Einrichtung bietet aber auch chronisch<br />

schwerstkranken P<strong>at</strong>ienten je<br />

nach Maßgabe der Bettenkapazitäten<br />

vorübergehende Betreuung. Die medizinische<br />

Versorgung umfasst neben<br />

kompetenter <strong>und</strong> individueller Pfl ege<br />

die Schmerztherapie sowie die medizinische<br />

Behandlung von Übelkeit, Erbrechen,<br />

Durchfall, Appetitlosigkeit <strong>und</strong> Müdigkeit.<br />

Durch die enge Vernetzung von st<strong>at</strong>ionärem<br />

<strong>und</strong> mobilem Hospiz kann den<br />

schwerstkranken Menschen nicht nur<br />

st<strong>at</strong>ionär, sondern auch für zu Hause<br />

eine optimale Betreuung, Schmerztherapie<br />

<strong>und</strong> Symptomkontrolle angeboten<br />

werden.<br />

Durch die intensive Zusammenarbeit<br />

von Ärzten der II. <strong>Medizin</strong>ischen Abteilung,<br />

Pfl egepersonen, Seelsorgern<br />

<strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeitern kann<br />

den P<strong>at</strong>ienten ein Leben bis zum Tod in<br />

Würde <strong>und</strong> Geborgenheit weitgehend<br />

ermöglicht werden.<br />

Angebote<br />

• kompetente <strong>und</strong> individuelle Pfl ege<br />

• Schmerztherapie <strong>und</strong> Symptomkontrolle<br />

anderer Beschwerden<br />

• komplementärmedizinische Angebote<br />

wie z. B. Arom<strong>at</strong>herapie, Shi<strong>at</strong>su u. a.<br />

• auf Wunsch seelsorgliche <strong>und</strong> psychosoziale<br />

Begleitung der P<strong>at</strong>ienten<br />

<strong>und</strong> ihrer Angehörigen<br />

Department für Palli<strong>at</strong>ivmedizin<br />

Aufnahme<br />

Einweisungen erfolgen durch betreuende<br />

Haus- <strong>und</strong> Fachärzte von zu Hause<br />

aus oder direkt von anderen Krankenhäusern.<br />

Nach telefonischer Kontaktaufnahme<br />

über die Aufnahmestelle erfolgt<br />

ein Besuch des Hospizarztes, der die Indik<strong>at</strong>ion<br />

zur Aufnahme erstellt.<br />

Aufnahmekriterien<br />

• P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> einer weit fortgeschrittenen,<br />

fortschreitenden, nach menschlichem<br />

Ermessen unheilbaren Erkrankung<br />

• begrenzte Lebenserwartung<br />

• medizinische Aufnahmeindik<strong>at</strong>ion<br />

(z. B. starke Schmerzen, therapieresistente/s<br />

Übelkeit bzw. Erbrechen,<br />

exulcerierende Tumore o. a.)<br />

• Eine Versorgung zu Hause ist aus medizinischen<br />

<strong>und</strong> psychosozialen Gründen<br />

nicht mehr möglich.<br />

• P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> Angehörige müssen<br />

über die Unheilbarkeit <strong>und</strong> den fortgeschrittenen<br />

Krankheitsprozess informiert<br />

sein.<br />

• Der P<strong>at</strong>ient <strong>und</strong> seine Angehörigen<br />

wünschen eine Aufnahme in das CS<br />

Hospiz Rennweg bzw. sind <strong>mit</strong> dem<br />

Prinzip der lindernden Pflege <strong>und</strong><br />

Therapie einverstanden.<br />

• Der P<strong>at</strong>ient <strong>und</strong> seine Angehörigen<br />

sind darüber informiert, dass eine Entlassung<br />

nach Hause oder in eine andere<br />

Richtung angestrebt wird.<br />

• Die Aufnahme im CS Hospiz Rennweg<br />

ist unabhängig von der Religionszugehörigkeit,<br />

der Weltanschauung<br />

<strong>und</strong> der fi nanziellen Situ<strong>at</strong>ion des<br />

P<strong>at</strong>ienten.<br />

21


22<br />

Pfl egeverständnis<br />

In der Pfl ege orientiert sich das Pfl egeteam<br />

an den Ressourcen <strong>und</strong> am krankheitsbedingten<br />

Betreuungsbedarf jedes<br />

Einzelnen. Mit einem rehabilit<strong>at</strong>iven <strong>und</strong><br />

Lebensqualität fördernden Ans<strong>at</strong>z werden<br />

die P<strong>at</strong>ienten im Umgang <strong>mit</strong> ihren<br />

Einschränkungen unterstützt. Dabei<br />

sind die Angehörigen für das Gelingen<br />

des Betreuungsprozess eine wichtige<br />

<strong>und</strong> wertvolle Komponente.<br />

Die P<strong>at</strong>ienten erfahren bis zu ihrem Tod<br />

durch eine bedürfnisorientierte Pfl ege<br />

<strong>und</strong> bestmögliche Schmerztherapie professionelle<br />

Pfl ege <strong>und</strong> palli<strong>at</strong>ive Begleitung.<br />

Leiter des Departments für<br />

Palli<strong>at</strong>ivmedizin:<br />

Dr. Bernhard Jonas<br />

Hospizärztinnen:<br />

Dr. Annette Henry<br />

Dr. C<strong>at</strong>elyne Van Luyck<br />

Dr. Alexandra Rameder<br />

Dr. Laura Rolin<br />

Department für Palli<strong>at</strong>ivmedizin<br />

Multiprofessionalität<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Betreuung<br />

zu Hause, dem Multiple Sklerose-Tageszentrum<br />

<strong>und</strong> der neurologischen<br />

Langzeitbetreuung wird in Ber<strong>at</strong>ungsgesprächen<br />

die individuelle Wahl des besten<br />

Betreuungs angebotes für den P<strong>at</strong>ienten<br />

gesucht. Unter Einbeziehung der<br />

pfl egerischen, sozialen, therapeutischen<br />

<strong>und</strong> medizinischen Indik<strong>at</strong>ionen <strong>und</strong> je<br />

nach Auslastung wird über eine Aufnahme<br />

im st<strong>at</strong>ionären Langzeitbereich entschieden.<br />

St<strong>at</strong>ionsleiterin:<br />

DGKS Andrea Schwarz<br />

Stv. St<strong>at</strong>ionsleiterin:<br />

DGKS Susanne Zesch


Prim. Dr. Peter Weiss<br />

Stv. Ärztlicher Direktor<br />

Tel.: +43 1 599 88-2105<br />

Fax: +43 1 599 88-4041<br />

E-Mail:<br />

psychosom<strong>at</strong>ik.wien@bhs.<strong>at</strong><br />

III. Med. Abteilung - Innere <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Psychosom<strong>at</strong>ik<br />

15 Jahre Psychosom<strong>at</strong>ik<br />

Im April 2008 wurde <strong>mit</strong> etwas Verspätung<br />

das 15jährige Bestehen der<br />

Abteilung für Innere <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong><br />

Psychosom<strong>at</strong>ik im Rahmen einer Festveranstaltung<br />

gefeiert.<br />

Im Oktober 1992 wurde das Department<br />

für Psychosom<strong>at</strong>ik gegründet. Die Umwandlung<br />

des Departments in eine eigenständige<br />

Abteilung <strong>mit</strong> 30 Betten, die<br />

Eröffnung der ersten Psychosom<strong>at</strong>ik-Tagesklinik<br />

2004 sowie die Flexibilisierung<br />

des Angebotes, das seit 2006 auch eine<br />

fokussierte Kurzzeittherapie umfasst,<br />

waren Meilensteine in der Entwicklung<br />

der Abteilung.<br />

Schließlich wurde im Laufe der Jahre<br />

das Team von Internisten <strong>und</strong> Psychotherapeuten<br />

durch Psychologen <strong>und</strong><br />

Pfl egefachkräfte sowie auch durch eine<br />

Fachärztin <strong>und</strong> einen Facharzt für Psychi<strong>at</strong>rie<br />

ergänzt <strong>und</strong> aufgewertet. So<strong>mit</strong><br />

steht ein hochprofessionelles, erfahrenes<br />

Team für die multiprofessionelle<br />

interdisziplinäre Behandlung unserer<br />

P<strong>at</strong>ienten zur Verfügung.<br />

Im Rahmen der Festveranstaltung wurden<br />

auch erstmalig die Ergebnisse einer<br />

groß angelegten K<strong>at</strong>amnesestudie präsentiert,<br />

die an unserer Abteilung durchgeführt<br />

wurde <strong>und</strong> in die über 500 P<strong>at</strong>ienten<br />

eingeschlossen werden konnten.<br />

Es konnte nachgewiesen werden, dass<br />

P<strong>at</strong>ienten nachhaltig von dem st<strong>at</strong>ionären<br />

Behandlungsangebot profi tieren.<br />

Unsere Pionierarbeit auf dem Gebiet der<br />

st<strong>at</strong>ionären <strong>und</strong> teilst<strong>at</strong>ionären psychosom<strong>at</strong>ischen<br />

Behandlung in Wien fand<br />

ausführliche Würdigung durch Persönlichkeiten<br />

der Ges<strong>und</strong>heitspolitik, der<br />

Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe<br />

sowie durch Opinion leader der Psychosom<strong>at</strong>ik<br />

aus dem In- <strong>und</strong> Ausland, welche<br />

auch die Festvorträge hielten.<br />

Diese breite Anerkennung gibt uns Mut<br />

<strong>und</strong> Kraft den begonnen Weg fortzusetzen<br />

<strong>und</strong> ist gleichzeitig eine Herausforderung,<br />

den hohen Erwartungen<br />

an <strong>Qualität</strong> auch in Zukunft gerecht zu<br />

werden.<br />

Leistungen<br />

Dementsprechend wurde 2008 nicht nur<br />

gefeiert sondern auch hart gearbeitet,<br />

wie durch die nachstehende Grafi k <strong>und</strong><br />

die Abteilungsst<strong>at</strong>istik illustriert ist.<br />

Hervorzuheben ist in der abgebildeten<br />

Grafi k der P<strong>at</strong>ientenaufteilung nach Behandlungsform,<br />

dass nur mehr 9% die<br />

„klassische“ achtwöchige st<strong>at</strong>ionäre<br />

Turnustherapie erhalten, weitere 10%<br />

bereits tagesklinisch in einem achtwöchigen<br />

Setting geführt werden, 14% die<br />

fokussierte internistische Kurzzeittherapie<br />

erhalten (FIPs) aber etwa zwei Drittel<br />

der P<strong>at</strong>ienten dem internistischen Bereich<br />

angehören.<br />

Anteil P<strong>at</strong>ienten je Behandlungsform<br />

Tagesklinik 10 %<br />

FIPs 14%<br />

Internistisch 67% Turnus 9%<br />

23


Das Team der<br />

III. <strong>Medizin</strong>ischen Abteilung<br />

24<br />

III. Med. Abteilung - Innere <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Psychosom<strong>at</strong>ik<br />

Diese P<strong>at</strong>ienten weisen überwiegend<br />

gastroenterologische Diagnosen auf <strong>mit</strong><br />

dem besonderem Schwerpunkt auf chronisch<br />

entzündliche Darmerkrankungen.<br />

Die Frequenz der beiden Spezialambulanzen<br />

für Psychosom<strong>at</strong>ik <strong>und</strong> für chronisch<br />

entzündliche Darmerkrankungen<br />

wurde weiter gesteigert.<br />

<strong>Qualität</strong>szirkel<br />

Wir sind uns bewusst, dass wir im Behandlungskontinuum<br />

der P<strong>at</strong>ienten nur<br />

ein Glied in einer Behandlungskette darstellen.<br />

Für das Outcome ist daher die<br />

<strong>Qualität</strong> der Nahtstellen zu Vor- <strong>und</strong><br />

Nachbehandlern von ganz entscheidender<br />

Bedeutung. Dies war die Motiv<strong>at</strong>ion,<br />

einen <strong>Qualität</strong>szirkel ins Leben<br />

zu rufen, der viermal jährlich der Vernetzung<br />

von ambulantem <strong>und</strong> st<strong>at</strong>ionärem<br />

Bereich dient. Dieses Angebot ist von<br />

Internisten, Ärzten für Allgemeinmedizin,<br />

Psychotherapeuten <strong>und</strong> Fachärzten<br />

für Psychi<strong>at</strong>rie <strong>mit</strong> großer Begeisterung<br />

aufgenommen <strong>und</strong> zu einem Fixpunkt<br />

der Kommunik<strong>at</strong>ion <strong>mit</strong> Zuweisern <strong>und</strong><br />

Nachbehandlern geworden.<br />

Ausblick 2009<br />

Für 2009 ist nun auch die Eröffnung einer<br />

zusätzlichen allgemeinen gastroenterologische<br />

Ambulanz der III. <strong>Medizin</strong>ischen<br />

Abteilung unter der Leitung von<br />

Dr. Dzirlo geplant, <strong>mit</strong> den Schwerpunkten<br />

Hep<strong>at</strong>itis <strong>und</strong> funktionelle Erkrankungen.<br />

Abteilungsst<strong>at</strong>istik 2007 2008<br />

st<strong>at</strong>ionäre P<strong>at</strong>ienten (inkl. Tagesklinik) 482 563<br />

Ambulante Frequenzen gesamt 1.026 1.326<br />

davon Psychosom<strong>at</strong>ik Ambulanz 568 634<br />

davon Morbus Crohn / Colitis Ambulanz 339 382<br />

davon Psychosom<strong>at</strong>ik-Nachbehandlungen 119 310<br />

Tagesklinik-P<strong>at</strong>ienten 51 57


Abteilungsvorstand:<br />

Prim. Dr. Peter Weiss<br />

(Stv. Ärztlicher Direktor)<br />

III. Med. Abteilung - Innere <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Psychosom<strong>at</strong>ik<br />

Stv. Abteilungsvorstand:<br />

1. OA Dr. Eva-Maria Müller-Knespel<br />

Oberärztin:<br />

Dr. Larissa Dzirlo<br />

Leitung FIPs-Programm:<br />

Dr. Christof Argeny<br />

Leitung Turnus-Therapieprogramm:<br />

Dr. Gudrun Fremut<br />

Leitung Tagesklinik:<br />

Dr. Alwin Hockl<br />

Psychotherapeuten:<br />

DSA Markus Hochgerner, MMSc<br />

Mag. Petra Klampfl , MSc<br />

Psychologinnen:<br />

Mag. Elisabeth Feiks<br />

Mag. Judith Schrems<br />

Mag. Nina Sulz-Lehar<br />

Sekretari<strong>at</strong>:<br />

Gabriele Lebisch<br />

Bereichsleiterin:<br />

DGKS Elisabeth Goriany<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>orin:<br />

DGKS Eva-Maria Pernerstorfer<br />

Psychosom<strong>at</strong>ische <strong>und</strong> psychi<strong>at</strong>rische<br />

Pfl egefachkräfte:<br />

DGKS Olga Karl<br />

DGKS Andrea Krebs<br />

DGKS Sylvia Neuhold<br />

DGKS Eva-Maria Pernerstorfer<br />

DGKS Brigitte Schneeweihs<br />

DGKS Eveline Schuster<br />

25


26<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Max W<strong>und</strong>erlich<br />

Tel.: +43 1 599 88-6201<br />

Fax: +43 1 599 88-4041<br />

E-Mail:<br />

chirurgie.wien@bhs.<strong>at</strong><br />

max.w<strong>und</strong>erlich@bhs.<strong>at</strong><br />

Chirurgie <strong>mit</strong> Plus<br />

In Fortsetzung der abdominalchirurgischen<br />

Tradition waren unsere Schwerpunkte<br />

2008:<br />

• Diagnostik <strong>und</strong> Chirurgie der Erkrankungen<br />

von Dickdarm <strong>und</strong> Analkanal.<br />

• Ein Großteil der spezialisierten Eingriffe<br />

dient der Schließmuskelerhaltung<br />

bei Mastdarmkrebs, der Rekonstruktion<br />

des analen Schließmuskels,<br />

der defi nitiven Sanierung des hartnäckig<br />

wiederkehrenden Fistelleidens,<br />

der Entfernung von Tumoren aus dem<br />

Enddarm <strong>mit</strong>tels Oper<strong>at</strong>ionen durch<br />

den Analkanal.<br />

• Einige der bei uns interdisziplinär<br />

betreuten P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> chronisch<br />

entzündlichen Darmerkrankungen<br />

(CED), in erster Linie jene <strong>mit</strong> Morbus<br />

Crohn, werden laparoskopischen<br />

Darmresektionen <strong>und</strong> Oper<strong>at</strong>ionen<br />

von Analfi steln unterzogen.<br />

• In Seminaren werden bei uns die modernsten<br />

<strong>und</strong> schonendsten Methoden<br />

bei Haemorrhoidalleiden (HAL<br />

<strong>und</strong> RAR) gelehrt. Weiterhin erfolgreich<br />

wenden wir nach problem<strong>at</strong>ischen<br />

Haemorrhoidenoper<strong>at</strong>ionen<br />

die an unserer Abteilung entwickelte<br />

Methode der „Agraffektomie“ an, <strong>mit</strong><br />

welcher störende Klammern aus dem<br />

Mastdarm entfernt werden.<br />

• Hinzu kommen Interventionen bei<br />

Stuhlinkontinenz oder Mastdarmvorfall,<br />

wie die sacrale Nervenstimul<strong>at</strong>ion<br />

oder sogenannte perineale Verfahren,<br />

<strong>mit</strong> denen ein Mastdarmvorfall ausschließlich<br />

von einem analen Zugang<br />

her, ohne Belastung der oft betagten<br />

P<strong>at</strong>ienten, saniert werden kann.<br />

• In zunehmender Zahl behandeln wir<br />

P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> dem hartnäckigen Lei-<br />

Abteilung für Chirurgie<br />

den von entzündeten Haarbälgen zwischen<br />

den Gesäßbacken (Sinus pilonidalis,<br />

Sakraldermoid, im Volksm<strong>und</strong><br />

fälschlich „Zwilling“). Gelegentlich erforderliche<br />

Hautlappenplastiken werden<br />

zusammen <strong>mit</strong> der Abteilung für<br />

ästhetisch-rekonstruktive Chirurgie in<br />

exzellenter Kooper<strong>at</strong>ion durchgeführt.<br />

• Die minimal invasive Chirurgie für<br />

Darmoper<strong>at</strong>ionen, bei p<strong>at</strong>hologischer<br />

Fettsucht <strong>und</strong> bei Zwerchfellbrüchen<br />

<strong>mit</strong> Refl uxsymptom<strong>at</strong>ik (Sodbrennen<br />

etc.).<br />

• Die minimal invasive Chirurgie von<br />

Bauchwandbrüchen (Leisten- <strong>und</strong><br />

Narbenbrüche im Besonderen) <strong>und</strong><br />

zur Entfernung der Gallenblase.<br />

• Die Chirurgie künstlicher Darmausgänge<br />

(Stom<strong>at</strong>a) – sowohl zu deren<br />

Anlegung als auch zur Korrektur bei<br />

Bauchwandbrüchen, Vorfall oder einer<br />

ungünstigen Position.<br />

• Ein Schwerpunkt neben der Abdominalchirurgie<br />

ist die Chirurgie der<br />

Schilddrüse in den bewährten Händen<br />

von OA Dr. T<strong>at</strong>zgern.<br />

Das Team<br />

Engagiert für die Zertifi zierung konnte<br />

OA Dr. Schmidbauer uns nicht mehr<br />

weiter zur Verfügung stehen. Mit ihm<br />

ist die Chirurgie der Brustdrüse an das<br />

St. Josef-Krankenhaus abgewandert.<br />

Trotz einer im Kantonsspital St. Gallen<br />

vorprogrammierten Karriere h<strong>at</strong> es OA<br />

Dr. Freitas vorgezogen, im September<br />

2008 an unsere Abteilung zurückzukehren.<br />

Er wurde gerne wieder aufgenommen<br />

<strong>und</strong> nahtlos ins Team integriert.<br />

Im November 2008 wurde OA<br />

Dr. Kokoschka dem Team zugesellt. Mit


Das Team der Abteilung<br />

für Chirurgie<br />

seinen didaktischen Fähigkeiten ist er<br />

für die Ausbildung an der Abteilung von<br />

unschätzbarem Wert.<br />

Anfang 2008 h<strong>at</strong> Dr. Stieböck <strong>mit</strong> ihrer<br />

Ausbildung in Chirurgie begonnen.<br />

Dr. Bernhaus, in Ausbildung zur Gynäkologin,<br />

h<strong>at</strong> im November 2008 ihr Gegenfach<br />

Chirurgie beendet.<br />

Ihre Stelle wurde vergeben an Dr. Wurz,<br />

in Ausbildung zur Fachärztin für Urolo-<br />

Abteilung für Chirurgie<br />

gie am Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern in Linz.<br />

Mein Dank für die Verwirklichung unserer<br />

chirurgischen Ziele im vergangenen Jahr<br />

gilt meinem treuen Team, dem Pfl egedienst,<br />

Kollegen <strong>und</strong> Mitarbeitern anderen<br />

Abteilungen bzw. Bereiche, welche<br />

<strong>mit</strong> uns harmonisch zusammengearbeitet<br />

haben.<br />

Abteilungsst<strong>at</strong>istik 2007 2008<br />

Colorektale Resektionen 123 117<br />

laparoskopische colorektale Resektionen 43 40<br />

Proktologische Oper<strong>at</strong>ionen<br />

Fistel-Oper<strong>at</strong>ionen 144 147<br />

Oper<strong>at</strong>ionen bei Hämorrhoiden 157 166<br />

Mastdarmvorfall 34 36<br />

Schließmuskelrekonstruktionen 19 13<br />

SNS (sakrale Nervenstimul<strong>at</strong>ion) 7 8<br />

Schilddrüsen-Oper<strong>at</strong>ionen 41 49<br />

Hernien-Oper<strong>at</strong>ionen 292 316<br />

davon laparoskopisch 97 124<br />

Oper<strong>at</strong>ionen wegen krankhafter Fettsucht 36 52<br />

davon Gastric Banding 9 8<br />

davon laparoskopischer Magenbypass 27 44<br />

Laparoskopische Cholezystektomie 180 171<br />

27


28<br />

Abteilungsvorstand:<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Max W<strong>und</strong>erlich<br />

Stv. Abteilungsvorstand:<br />

1. OA Dr. Johannes Langmayr<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Christian Enserer<br />

Dr. Alexis Freitas<br />

Dr. Ingrid Haunold<br />

Dr. Roman Kokoschka<br />

Dr. Michaela Lechner<br />

Univ.-Prof. Dr. Harald Rosen<br />

Dr. Elisabeth T<strong>at</strong>zgern<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Celina Stieböck<br />

Dr. Georg Tenschert<br />

St<strong>at</strong>ionsärztin:<br />

Dr. Verena Küchler<br />

Sekretari<strong>at</strong>:<br />

Heike Schwiebert<br />

Abteilung für Chirurgie<br />

Bereichsleiterin 3. Stock:<br />

DGKS Manuela Falmbigl<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>orin 3. Stock:<br />

DGKS Sabine Haslinger<br />

Bereichsleiterin Sonderklasse:<br />

DGKS Andrea Jeschek


Prim. Dr. Boris Todoroff<br />

Tel.: +43 1 599 88-2122<br />

Fax: +43 1 599 88-4041<br />

E-Mail:<br />

plast.chirurgie.wien@bhs.<strong>at</strong><br />

Das Team der Plastischen<br />

<strong>und</strong> Rekonstruktiven<br />

Chirurgie<br />

Department für Plastische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie<br />

<strong>mit</strong> W<strong>und</strong>heilungszentrum<br />

Lebensqualität wiederherstellen<br />

Für die Plastische Chirurgie im Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Schwestern<br />

Wien war das Jahr 2008 von vier wesentlichen<br />

Punkten geprägt:<br />

<strong>Medizin</strong> Plus<br />

Im Sinne von <strong>Medizin</strong> Plus haben wir<br />

uns in Umsetzung dieses Gedankens<br />

intensiv da<strong>mit</strong> beschäftigt, wie wir noch<br />

mehr unsere berufl iche Disziplin umsetzen<br />

können <strong>und</strong> dabei gleichzeitig mehr<br />

auf P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> Mitarbeiter eingehen<br />

können.<br />

Zertifi zierung<br />

Wie auch alle anderen waren wir intensiv<br />

<strong>mit</strong> der Zertifi zierung des Krankenhauses<br />

beschäftigt <strong>und</strong> haben auf diesem<br />

Wege erkannt, welche Feinheiten<br />

in unserer täglichen Arbeit einerseits dokumentiert<br />

werden können, andererseits<br />

da <strong>und</strong> dort auch einer Verbesserung<br />

zuzuführen sind. Dies h<strong>at</strong> vor allem die<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb<br />

unseres Krankenhauses gefördert.<br />

W<strong>und</strong>management<br />

Darüber hinaus h<strong>at</strong> <strong>mit</strong> der Organis<strong>at</strong>ion<br />

des W<strong>und</strong>managements innerhalb<br />

der Vinzenz Gruppe in Wien eine inten-<br />

sive Sitzungstätigkeit <strong>und</strong> Abstimmung<br />

der einzelnen Häuser aufeinander st<strong>at</strong>tgef<strong>und</strong>en,<br />

was dazu führen wird, dass<br />

in Hinkunft das W<strong>und</strong>heilungszentrum in<br />

ein in Wien fl ächendeckendes Netzwerk<br />

eingeb<strong>und</strong>en sein wird <strong>und</strong> in unserem<br />

Haus vor allem die „High-end-Versorgung“<br />

plastisch chirurgisch durchgeführt<br />

werden wird.<br />

Facharzt für Plastische Chirurgie<br />

Darüber hinaus konnte OA Dr. Elisabeth<br />

T<strong>at</strong>zgern überaus erfolgreich die Ausbildung<br />

zur Fachärztin für Plastische, Ästhetische<br />

<strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie<br />

abschließen. So<strong>mit</strong> sind nun die beiden<br />

Ordin<strong>at</strong>ionen von OA Dr. Gschnitzer<br />

<strong>und</strong> OA Dr. T<strong>at</strong>zgern, abgesehen von<br />

unserer Ambulanz, weitere kompetente<br />

Anlaufstellen für die uns anvertrauten<br />

P<strong>at</strong>ienten.<br />

Insgesamt konnten die Zahlen hinsichtlich<br />

durchgeführter Oper<strong>at</strong>ionen, Ambulanzfrequenz<br />

<strong>und</strong> Aufnahme neuerlich<br />

im Berichtsjahr gesteigert werden.<br />

Hier spiegelt sich einmal mehr die gute<br />

Abstimmung <strong>und</strong> Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

den anderen Abteilungen des Krankenhauses<br />

wieder.<br />

29


30<br />

Abteilungsvorstand:<br />

Prim Dr. Boris Todoroff<br />

Stv. Abteilungsvorstand:<br />

1. OA Dr. Claudia Gschnitzer<br />

Oberärztin:<br />

Dr. Elisabeth T<strong>at</strong>zgern<br />

Sekretari<strong>at</strong>:<br />

Sylvia Reschke<br />

Department für Plastische <strong>und</strong> Rekonstruktive Chirurgie<br />

<strong>mit</strong> W<strong>und</strong>heilungszentrum<br />

Bereichsleiterin 3. Stock:<br />

DGKS Manuela Falmbigl<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>orin 3. Stock:<br />

DGKS Sabine Haslinger<br />

Bereichsleiterin Sonderklasse:<br />

DGKS Andrea Jeschek


Prim. Dr. Werner Anderl<br />

Tel.: +43 1 599 88-2103<br />

Fax: +43 1 599 88-4041<br />

E-Mail:<br />

orthopädie.wien@bhs.<strong>at</strong><br />

Intern<strong>at</strong>ionales<br />

Schulterkompetenzzentrum<br />

Im Bereich der offenen Schulterchirurgie<br />

kam es zu einer stetigen Zunahme der<br />

Prothesenwechseloper<strong>at</strong>ionen, wo sich<br />

auch in diesem Jahr das inverse Prothesensystem<br />

der Fa. Zimmer durchgesetzt<br />

<strong>und</strong> klinische Erfolge gezeigt h<strong>at</strong>.<br />

Bei schweren Abnützungen des Schultergelenkes<br />

wird standardmäßig ein<br />

reiner Oberfl ächeners<strong>at</strong>z des Kopfes<br />

(Eclipse-Prothese der Fa. Arthrex) eingesetzt.<br />

Der Vorteil dieses zementfreien<br />

minimalinvasiven Oberfl ächeners<strong>at</strong>zes<br />

ist die Vermeidung des Aufbohrens <strong>und</strong><br />

Aufraspelns des Oberarmschaftes sowie<br />

die Einbringung einer Stempro these,<br />

was wiederum für eventuelle Wechseloper<strong>at</strong>ionen<br />

einen enormen Vorteil<br />

h<strong>at</strong>. Die Zweijahresergebnisse von 80<br />

operierten P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> diesem Implant<strong>at</strong><br />

sind sehr vielversprechend. Es<br />

h<strong>at</strong> bis zum heutigen Zeitpunkt keine<br />

einzige Komplik<strong>at</strong>ion bezüglich der<br />

Kopfprothese gegeben.<br />

Auf dem Gebiet der arthroskopischen<br />

Schulterchirurgie, dem Aushängeschild<br />

dieser Abteilung, wurde besonders in<br />

diesem Jahr auf eine studienmäßige<br />

Erfassung der Schulterinstabilitätsp<strong>at</strong>ienten<br />

Wert gelegt. Besonders bei P<strong>at</strong>ienten<br />

<strong>mit</strong> Rezidivlux<strong>at</strong>ionen <strong>und</strong> ausgedehnten<br />

Knochendefekten wird<br />

standardmäßig die an der Abteilung entwickelte<br />

arthroskopische Knochenblockoper<strong>at</strong>ion<br />

eingesetzt. Die P<strong>at</strong>ienten ersparen<br />

sich hier<strong>mit</strong> aufwendige offene<br />

Oper<strong>at</strong>ionen <strong>mit</strong> extraan<strong>at</strong>omischen<br />

Oper<strong>at</strong>ionstechniken, wo meistens ein<br />

Coracoidtransfer (L<strong>at</strong>arjet-OP) durchgeführt<br />

wird.<br />

Abteilung für Orthopädie<br />

Die arthroskopische Rekonstruktion der<br />

Rot<strong>at</strong>orenmanschette, ebenso ein Steckenpferd<br />

unserer Abteilung, wird standardmäßig<br />

<strong>mit</strong> einer knotenlosen Fix<strong>at</strong>ionstechnik<br />

<strong>und</strong> einer Zweireihenfi x<strong>at</strong>ion<br />

durchgeführt. In den letzten Jahren haben<br />

wir den Forschungsschwerpunkt<br />

bezüglich der Rot<strong>at</strong>orenmanschettenchirurgie<br />

hauptsächlich auf den biomechanischen<br />

Sektor gesetzt <strong>und</strong> hier die<br />

Fix<strong>at</strong>ionsfestigkeiten der verschiedenen<br />

Nähte getestet. Im Berichtsjahr haben<br />

wir begonnen, die Einheilungssitu<strong>at</strong>ion<br />

der genähten Sehnen zu verbessern.<br />

Kniekompetenzbereich<br />

Im Bereich der arthroskopischen Sportchirurgie<br />

bei Kreuzbandverletzungen h<strong>at</strong><br />

sich an unserer Abteilung die Se<strong>mit</strong>endinosustechnik<br />

im Bereich der Tibia <strong>und</strong><br />

dem Transfi x im Bereich des Femurs als<br />

Fix<strong>at</strong>ion etabliert. Diese Art der Kreuzbandtechnik<br />

ermöglicht eine sehr rasche<br />

Rehabilit<strong>at</strong>ion <strong>und</strong> das Weglassen der<br />

Unterarmstützkrücken schon nach zwei<br />

Wochen. Zusätzlich wurden neue Fix<strong>at</strong>ionstechniken<br />

für Meniskusrupturen<br />

eingeführt, wodurch die Anzahl der genähten<br />

Meniskusrupturen ansteigt. Die<br />

Sportfähigkeit sowie auch die Rückkehr<br />

in den Spitzensport sind dadurch nach<br />

sechs Mon<strong>at</strong>en gegeben.<br />

Sehr erfolgreich wurde das von Prim.<br />

Dr. Anderl entwickelte Knieendoprothesensystem<br />

GMK <strong>mit</strong> der Schweizer Fa.<br />

Medacta als primäres Implant<strong>at</strong> verwendet.<br />

Die Einjahresergebnisse aus dem<br />

Jahr 2008 zeigen eine ausgezeichnete<br />

Mobilität gegenüber den anderen Konkurrenzimplant<strong>at</strong>en<br />

sowie eine perfekte<br />

31


32<br />

Das Team der<br />

Abteilung für Orthopädie<br />

an<strong>at</strong>omische Passform. Dieses neue<br />

Knieendoprothesensystem ermöglicht<br />

einen Oberfl ächeners<strong>at</strong>z des Kniegelenkes<br />

<strong>mit</strong> einem fi x bearing, einem mobile<br />

bearing-Eins<strong>at</strong>z sowie auch <strong>mit</strong> einem<br />

posterior stabilisierenden Inlay bis hin<br />

zum medial l<strong>at</strong>eral stabilisierenden Inlay,<br />

sodass insgesamt jede primäre Versorgung<br />

<strong>und</strong> jede Kniegelenksrevision<br />

<strong>mit</strong> diesem Knie endoprothesensystem<br />

durchgeführt werden kann. Ein weiterer<br />

Vorteil dieses an<strong>at</strong>omisch angepassten<br />

Knieendoprothesensystems liegt darin,<br />

dass dieses System auch beim weiblichen<br />

Kniegelenk perfekt passt. Dies<br />

führt zu einer deutlich besseren Beweglichkeit<br />

<strong>und</strong> es wird über weniger Fremdkörpergefühl<br />

berichtet.<br />

Minimalinvasive Hüftoper<strong>at</strong>ion<br />

Das im Jahr 2006 begonnene Projekt<br />

minimalinvasive Hüftchirurgie wurde in<br />

Abteilung für Orthopädie<br />

diesem Jahr <strong>mit</strong> einem neuen anterioren<br />

Hüftzugang erweitert. Der Vorteil dieses<br />

Hüftzuganges ist die komplette Schonung<br />

der Glutealmuskul<strong>at</strong>ur <strong>und</strong> die<br />

verblüffende Mobilität dieser P<strong>at</strong>ienten<br />

un<strong>mit</strong>telbar postoper<strong>at</strong>iv. Eine Entlassung<br />

der P<strong>at</strong>ienten am fünften postoper<strong>at</strong>iven<br />

Tag ist aus medizinischer Sicht<br />

zu vertreten, da die Ablösung der Glutealmuskul<strong>at</strong>ur<br />

<strong>und</strong> des Tractus komplett<br />

wegfallen. Die dazu verwendete<br />

Quadra-Hüftprothese zeigt eine ausgezeichnete<br />

radiologische Passform <strong>und</strong><br />

ein gutes Einwachsverhalten.<br />

Dieses Jahr gilt der Dank ganz besonders<br />

der Zusammenarbeit aller beteiligten<br />

Personen (Ärzte, Pfl egepersonal,<br />

Verwaltung) - nur dadurch war es möglich,<br />

die gesteckten Ziele neuerlich zu<br />

übertreffen.<br />

Abteilungsst<strong>at</strong>istik 2007 2008<br />

P<strong>at</strong>ienten gesamt 2.137 2.313<br />

Totalendoprothetik des Hüftgelenkes 190 158<br />

Totalendoprothetik des Kniegelenkes 236 263<br />

Schultereingriffe (hauptsächlich Endoprothetik) 92 125<br />

Arthroskopische Leistungen gesamt 2.103 2.305<br />

davon Schulter 1.410 1.523


Abteilungsvorstand:<br />

Prim. Dr. Werner Anderl<br />

Stv. Abteilungsvorstand:<br />

1. OA Dr. Bernhard Kriegleder<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Josef Neuchrist<br />

Dr. Sylvia Salem<br />

Dr. Manfred Schwab<br />

Dr. Eva Schwameis<br />

Dr. Alexander Zembsch<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Stefan Dittrich<br />

Dr. Philipp Heuberer<br />

Dr. Manfred Neumaier<br />

Dr. Bernhard Zillner<br />

St<strong>at</strong>ionsärztin:<br />

Dr. Edith Hörz-Schuch<br />

Sekretari<strong>at</strong>:<br />

Andrea Scharfetter<br />

Julia Summer<br />

Abteilung für Orthopädie<br />

St<strong>at</strong>ionsleiterin 5. Stock:<br />

DGKS Gabriele Heinzl<br />

Stv. St<strong>at</strong>ionsleiterin:<br />

DGKS Jenny Knofl ach<br />

Bereichsleiterin Sonderklasse:<br />

DGKS Andrea Jeschek<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>or 6. Stock:<br />

DGKP Robert Mick<br />

33


34<br />

Prim. Dr. Johann Blasl<br />

Tel.: +43 1 599 88-2122<br />

Fax: +43 1 599 88-4041<br />

E-Mail:<br />

johann.blasl@bhs.<strong>at</strong><br />

Anästhesie – ein schweres Jahr<br />

Nach dem unerwarteten Tod von Prim.<br />

Univ.-Doz. Dr. Muhm war es unser Bemühen,<br />

in seinem Sinne die Ausrichtung<br />

der von ihm gesetzten Arbeitsschwerpunkte<br />

weiter zu vertiefen <strong>und</strong> fortzuführen.<br />

Am 11. August 2008 h<strong>at</strong> OA Dr. Johann<br />

Blasl vom Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern in Linz die interimistische<br />

Leitung der Anästhesieabteilung<br />

übernommen. Aus dem in der Vinzenz<br />

Gruppe standardisierten Auswahlverfahren<br />

ging OA Dr. Johann Blasl als neuer<br />

Abteilungsvorstand hervor.<br />

Abteilungsschwerpunkte<br />

Anästhesie<br />

Unsere Tätigkeit ist gekennzeichnet<br />

durch das konsequente Begleiten der<br />

P<strong>at</strong>ienten vor, während <strong>und</strong> nach den<br />

oper<strong>at</strong>iven Eingriffen. Es beginnt schon<br />

Tage im Voraus in der Präanästhesieambulanz<br />

<strong>mit</strong> Anamnese, Risikoabschätzung<br />

<strong>und</strong> Aufklärung sowie Planung<br />

des individuell angepassten Narkoseverfahrens.<br />

Voraussetzung für die optimale<br />

Betreuung ist neben dem umfangreichen<br />

Fachwissen der Mitarbeiter vor<br />

allem interdisziplinäres Denken, Teamfähigkeit<br />

<strong>und</strong> prozessorientiertes Handeln.<br />

Die vermehrt in der Regionalanästhesie<br />

eingesetzten K<strong>at</strong>heterverfahren ermöglichen<br />

durch die Schmerzausschaltung<br />

während der Oper<strong>at</strong>ion eine optimale<br />

Steuerung der Narkose <strong>und</strong> bieten zusätzlich<br />

die Möglichkeit der Schmerzausschaltung<br />

im entsprechenden Oper<strong>at</strong>ionsgebiet<br />

sowohl in der Aufwachphase<br />

als auch auf der St<strong>at</strong>ion.<br />

Abteilung für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

Intensivmedizin<br />

Die gemeinsam <strong>mit</strong> den Internisten interdisziplinär<br />

geführte Intensivst<strong>at</strong>ion<br />

dient der Betreuung der P<strong>at</strong>ienten nach<br />

großen Eingriffen <strong>und</strong> ermöglicht auch<br />

eine umfassende intensivmedizinische<br />

Behandlung wie die Be<strong>at</strong>mung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

des Herz-Kreislaufsystems.<br />

Hohen Stellenwert nimmt dabei die Betreuung<br />

<strong>und</strong> Begleitung der Angehörigen<br />

in dieser so belastenden Situ<strong>at</strong>ion ein.<br />

Schmerztherapie<br />

Bei invasiven Verfahren fi ndet zweimal<br />

täglich eine Visite st<strong>at</strong>t. Regelmäßig<br />

werden auch konserv<strong>at</strong>ive Schmerzp<strong>at</strong>ienten<br />

<strong>mit</strong>betreut. Durch kontinuierliche<br />

Fortbildung der Pfl ege <strong>und</strong> Ärzte ist eine<br />

qualit<strong>at</strong>iv hochwertige Versorgung unserer<br />

P<strong>at</strong>ienten möglich.<br />

Ausblick<br />

Arbeitsschwerpunkte sind die Schmerztherapie,<br />

ein integriertes Regionalanästhesiekonzept<br />

sowie die Ultraschallanwendung<br />

als Sicherheitsinstrument <strong>und</strong><br />

nicht-invasives Hilfs<strong>mit</strong>tel im anästhesiologischen<br />

Routinebetrieb. Vor allem<br />

spezielle Punktionen von Gefäßen, das<br />

Visualisieren für rückenmarksnahe Verfahren<br />

sowie das Darstellen von peripheren<br />

Nerven ist dadurch um vieles<br />

leichter <strong>und</strong> sicherer. Die Sonographie<br />

ermöglicht eine bessere Erfolgsr<strong>at</strong>e <strong>und</strong><br />

vermehrt die Sicherheit.<br />

Die Implementierung aller sinnvollen<br />

Regionalanästhesietechniken im klinischen<br />

Alltagsbetrieb wird durch konsequente<br />

Ausbildung forciert, um für die<br />

oper<strong>at</strong>iven Schwerpunkte ein durchgängiges<br />

Konzept zur optimalen periopera-


tiven Versorgung entwickeln zu können.<br />

Ziel ist das „schmerzarme Krankenhaus“.<br />

Dies ist durch ein durchgängiges<br />

Schmerzkonzept unter Einbindung der<br />

Abteilungsvorstand:<br />

Prim. Dr. Johann Blasl<br />

Stv. Abteilungsvorstand:<br />

1. OA Dr. Manfred Ladenbauer<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Gudrun Binder<br />

Dr. Hans-Jörg Burger<br />

Dr. Paul Liptak<br />

Dr. Hung Nguyen<br />

Dr. Gerhard Tüchy<br />

Dr. Vera Welehorski<br />

Dr. Ernest Zulus, MBA<br />

Abteilung für Anästhesie <strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

Ärzte <strong>und</strong> vor allem auch der Pfl ege<br />

erreichbar. Als Devise im Umgang <strong>mit</strong><br />

Schmerzp<strong>at</strong>ienten gilt: Pain is wh<strong>at</strong> the<br />

p<strong>at</strong>ient says it is.<br />

Abteilungsst<strong>at</strong>istik 2007 2008<br />

OP <strong>mit</strong> Anästhesiebeteiligung 3.450 3.631<br />

Intensivp<strong>at</strong>ienten 683 625<br />

Ambulante Frequenzen 1.934 1.972<br />

Konsile 303 187<br />

Nachruf Univ.-Doz. Dr. Manfred Muhm<br />

Anfang September 2008 verstarb Univ.-<br />

Doz. Dr. Manfred Muhm plötzlich <strong>und</strong><br />

unerwartet im 49. Lebensjahr. Er hinterlässt<br />

eine Frau <strong>und</strong> ein dreijähriges<br />

Kind, denen unsere besondere Anteilnahme<br />

gilt.<br />

Manfred Muhm wurde am 13. September<br />

1959 in St. Pölten geboren. Er besuchte<br />

die Volksschule Großweikersdorf<br />

<strong>und</strong> m<strong>at</strong>urierte 1977 am BRG in<br />

Tulln. An der Universität Wien studierte<br />

er Humanmedizin <strong>und</strong> promovierte<br />

1987. Nach erfolgrei cher Ausbildung<br />

zum Facharzt für Innere <strong>Medizin</strong> (1995)<br />

Sekretari<strong>at</strong>:<br />

Sylvia Reschke<br />

St<strong>at</strong>ionsleiter:<br />

DGKP Mag. (FH) Gerhard Pumberger<br />

Stv. St<strong>at</strong>ionsleiter:<br />

DGKP Christoph Wallner<br />

Bereichsleiter OP / Anästhesie /<br />

Endoskopie:<br />

DGKP Sven Schulz<br />

St<strong>at</strong>ionskoordin<strong>at</strong>orin OP / Anästhesie /<br />

Endoskopie:<br />

DGKS Doris Foidl<br />

<strong>und</strong> für Anästhesiologie & Intensivmedizin<br />

(1999) arbeitete er als Oberarzt im<br />

Wiener AKH, im Klagenfurter LKH <strong>und</strong><br />

im Inselspital Bern. In Oberpullendorf<br />

leitete er die Abteilung für Anästhesiologie<br />

<strong>und</strong> Intensivmedizin. Am 1. August<br />

2005 über nahm er die Leitung der Abteilung<br />

für Anästhesiologie <strong>und</strong> Intensivmedizin<br />

in unserem Haus. Dr. Muhm war<br />

ein fachlich kompetenter <strong>und</strong> engagierter<br />

Anästhesist. Pfl ichtbewusst <strong>und</strong> qualitätsorientiert<br />

stellte er sich seiner Aufgabe<br />

als Abteilungsleiter. Im Gebet für<br />

ihn sind wir <strong>mit</strong>einander verb<strong>und</strong>en.<br />

35


36<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Reinhart Waneck<br />

Tel.: +43 1 599 88-2030<br />

Fax: +43 1 599 88-4061<br />

E-Mail:<br />

reinhart.waneck@bhs.<strong>at</strong><br />

Voller Durchblick<br />

In der heutigen Zeit fi nden Veränderungen<br />

<strong>und</strong> Weiterentwicklungen nicht<br />

immer durch augenscheinliche Umbauten<br />

<strong>und</strong> Investitionen st<strong>at</strong>t, sondern<br />

vieles bewegt sich auf der sogenannten<br />

Technologieschiene. So auch das abgelaufene<br />

Jahr, welches größere Veränderungen<br />

im Bereich der Inform<strong>at</strong>ionstechnologie<br />

vorbereitet h<strong>at</strong> <strong>und</strong> in Zukunft<br />

bringen wird: Wie etwa der D<strong>at</strong>enaustausch<br />

zwischen den einzelnen Häusern<br />

der Vinzenz Gruppe, der es ermöglichen<br />

wird, dass P<strong>at</strong>ienten innerhalb der<br />

Krankenhäuser, die zur Vinzenz Gruppe<br />

gehören, rasch <strong>und</strong> unbürokr<strong>at</strong>isch der<br />

jeweils besten Behandlung zugeführt<br />

werden können.<br />

Selbstverständlich unterliegt dieser D<strong>at</strong>enaustausch<br />

im Gegens<strong>at</strong>z zu vielen<br />

Bereichen in der freien Wirtschaft einer<br />

Sicherheit, die allen gesetzlichen Anforderungen<br />

genügt, insbesondere der<br />

Schweigepfl icht, <strong>und</strong> unerlässlich ist.<br />

Die Umsetzung dieser neuen Kommunik<strong>at</strong>ionsschiene<br />

wird 2009 st<strong>at</strong>t fi nden.<br />

Ein weiteres Ziel wurde <strong>mit</strong> dem Umbau<br />

<strong>und</strong> der Neuinstall<strong>at</strong>ion einer Durchleuchtungsanlage<br />

umgesetzt, die nicht<br />

nur aus röntgenologischer Sicht dosisch<br />

sparender als alle bisherigen Einrichtungen<br />

wirkt, sondern auch noch<br />

den entsprechenden P<strong>at</strong>ientenkomfort<br />

bringt, der durch die enorme Bewe-<br />

Institut für Radiologie<br />

gungsanwendbarkeit gegeben ist. So<br />

lässt sich z. B. der Untersuchungstisch<br />

auf 45 cm (Sitzhöhe) herunterfahren.<br />

Dadurch wird dem P<strong>at</strong>ienten ein jederzeitiges,<br />

bequemes Aus- <strong>und</strong> Einsteigen<br />

ermöglicht.<br />

Auch wurde der neue Raum derart gestaltet,<br />

dass der Behandlungsbereich<br />

insgesamt vergrößert wurde, was die<br />

Bewältigung der vielfältigen Aufgaben,<br />

die dieser Raum zu erfüllen h<strong>at</strong>, in der<br />

heute geforderten <strong>Qualität</strong> ermöglicht:<br />

• konventionelle Skelettaufnahmen<br />

• Durchleuchtungen<br />

• KM-Untersuchungen des Magen/<br />

Darm-Traktes<br />

• Spezialuntersuchungen sowie<br />

• ERCP zur Darstellung der ableitenden<br />

Pankreas- <strong>und</strong> Gallenwege samt den<br />

Möglichkeiten der interventionellen<br />

Eingriffe <strong>und</strong> schließlich<br />

• Angiographien<br />

Auch diese Planung wurde bereits im ersten<br />

Quartal 2009 umgesetzt.<br />

Dass dies so unauffällig wie nötig <strong>und</strong><br />

für den P<strong>at</strong>ienten so wenig beeinträchtigend<br />

wie möglich erfolgen konnte, war<br />

dabei unser oberstes Bestreben.


Das Team des Institutes für<br />

Radiologie (v.l.n.r.):<br />

Eva Micietova, Anna Koschi,<br />

Manda Prka, Karin Tretter,<br />

Joachim Hüttenegger,<br />

Waltraud Ursula Dormann,<br />

Reinhart Waneck, Petra<br />

Steiner, Solveig Lung, Astrid<br />

Kircher, Vasilis Evdokimidis<br />

Institutsvorstand:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr Reinhart Waneck<br />

Stv. Institutsvorstand:<br />

OA Dr. Vasilis Evdokimidis<br />

Assistenzärztin:<br />

Dr. Solveig Lung<br />

Leitende Radiologietechnologin:<br />

RT Petra Steiner<br />

Institut für Radiologie<br />

37


38<br />

Prim. Dr. Ingrid Heiller<br />

Tel.: +43 1 599 88-6871<br />

Fax: +43 1 599 88-4048<br />

E-Mail:<br />

ingrid.heiller@bhs.<strong>at</strong><br />

Institut für Physikalische <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Rehabilit<strong>at</strong>ion<br />

Aktives Training<br />

Das Institut für Physikalische <strong>Medizin</strong><br />

<strong>und</strong> Rehabilit<strong>at</strong>ion ist neben vielen<br />

anderen medizinischen Aufgaben vor<br />

allem die zentrale Drehscheibe <strong>und</strong> Behandlungsschnittstelle<br />

im Krankenhaus,<br />

wenn es um die Koordinierung von st<strong>at</strong>ionärer<br />

<strong>und</strong> ambulanter Betreuung von<br />

P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> Schmerzen <strong>und</strong> Bewegungsbehinderungen<br />

geht.<br />

Besonders durch die Tendenz immer<br />

kürzer werdender Liegezeiten steigen<br />

die Anforderungen an ein optimal p<strong>at</strong>ientenorientiertes<br />

Therapiemanagement<br />

beständig weiter: Dieses führt über die<br />

Untersuchung <strong>und</strong> erklärende P<strong>at</strong>ienteninform<strong>at</strong>ion<br />

zur Erstellung individueller<br />

Behandlungskonzepte, die sich<br />

auch auf die qualitätsgesicherte Nachsorge<br />

für die Zeit nach der Entlassung<br />

aus dem Krankenhaus erstrecken.<br />

Aktive Inform<strong>at</strong>ion<br />

Daher informieren wir alle P<strong>at</strong>ienten,<br />

die nach ihrer Entlassung noch physio<strong>und</strong><br />

ergotherapeutische Betreuung benötigen<br />

oder erhalten sollten, zum einen<br />

über Therapieeinrichtungen in ihrer<br />

jeweiligen Wohnungs- bzw. Wohnortnähe.<br />

Zum anderen bieten wir auch in<br />

unserem Spital ein Therapiespektrum<br />

für ambulante P<strong>at</strong>ienten an: dazu zählen<br />

Therapiegruppen bei Wirbelsäulenerkrankungen<br />

<strong>und</strong> Osteoporose, sowie<br />

Trainingstherapie- <strong>und</strong> „Unterwasser“-<br />

Gruppen für P<strong>at</strong>ienten <strong>mit</strong> Stoffwechselerkrankungen.<br />

Mobilität nach Oper<strong>at</strong>ionen<br />

Im Jahr 2008 wurden insgesamt mehr<br />

als 27.700 Behandlungen im Institut<br />

durchgeführt, wobei wir zu 89% st<strong>at</strong>ionäre<br />

P<strong>at</strong>ienten betreut haben. Weit mehr<br />

als die Hälfte dieser Behandlungen entfi<br />

el hierbei auf Physiotherapien. Dies ist<br />

ein deutlicher Beleg dafür, dass zunehmend<br />

jene Therapien zum Zug kommen,<br />

die den P<strong>at</strong>ienten nach ihrem st<strong>at</strong>ionären<br />

Aufenthalt frühest möglich wieder<br />

zur Selbständigkeit im Alltag verhelfen.<br />

So<strong>mit</strong> ist <strong>und</strong> bleibt die Wiederherstellung<br />

der Bewegungsfunktionen der uns<br />

anvertrauten P<strong>at</strong>ienten unser vorrangiges<br />

Ziel.<br />

<strong>Qualität</strong>ssiegel<br />

Neben der medizinischen <strong>und</strong> therapeutischen<br />

Arbeit stand das Jahr 2008<br />

vor allem im Zeichen des Auftrags zur<br />

Zertifi zierung gemäß pCC inkl. KTQ.<br />

Alle Arbeitsabläufe, Hygienerichtlinien<br />

<strong>und</strong> Behandlungsstandards wurden von<br />

den Teamverantwortlichen kritisch überprüft<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls bewertungsabhängig<br />

verbessert. Das zunächst<br />

vor gelagerte Ziel, die Zertifi zierung zu<br />

erhalten, erlaubt uns, nach seiner Erreichung,<br />

die Inform<strong>at</strong>ion an unsere P<strong>at</strong>ienten,<br />

dass wir für sie heute die qualitätszertifi<br />

ziert-bestmögliche Behandlung<br />

bereitstellen.<br />

Für diese Aufgabe gilt mein besonderer<br />

Dank Elisabeth Cermak, unserer<br />

leitenden Physiotherapeutin, <strong>und</strong> dem<br />

gesamten Team, durch dessen Engagement<br />

wir in der erreichten Form zum Erfolg<br />

des Zertifi zierungsprozesses beitragen<br />

konnten.


Das Team des Institutes für<br />

Physikalische <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong><br />

Rehabilit<strong>at</strong>ion (v.l.n.r.):<br />

Ines Moser, Barbara<br />

Ringhofer, Thomas<br />

Wambacher, Silvia Krautinger,<br />

Angelika Gahn, Elisabeth<br />

Cermak, Sabine Schuh, Ingrid<br />

Jost, K<strong>at</strong>harina Fink, Ingrid<br />

Heiller, Claus Kaplanek,<br />

Lena Hammer, Simone Mück,<br />

Michaela Szekeres-Palfy<br />

Institutsvorstand:<br />

Prim. Dr. Ingrid Heiller<br />

Leitende Physiotherapeutin:<br />

Elisabeth Cermak<br />

Institut für Physikalische <strong>Medizin</strong> <strong>und</strong> Rehabilit<strong>at</strong>ion<br />

Abteilungsst<strong>at</strong>istik 2007 2008<br />

Behandlungen gesamt 26.665 27.678<br />

davon st<strong>at</strong>ionär 22.916 23.926<br />

davon ambulant 3.749 3.752<br />

39


40<br />

Mag. Nina Sulz-Lehar<br />

Tel.: +43 1 599 88-3345<br />

Fax: +43 1 599 88-4045<br />

E-Mail:<br />

nina.sulz-lehar@bhs.<strong>at</strong><br />

Klinische Psychologie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitspsychologie<br />

Klinische Psychologie - Teil einer<br />

ganzheitlichen P<strong>at</strong>ientenversorgung<br />

Im Sinne einer ganzheitlichen Behandlung<br />

steht das Angebot der Klinischen<br />

Psychologie allen P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> deren<br />

Angehörigen während der Zeit des st<strong>at</strong>ionären<br />

Aufenthalts zur Verfügung.<br />

Bei Ärzten, Mitarbeitern der Pfl ege <strong>und</strong><br />

anderen am Behandlungsprozess beteiligten<br />

Berufsgruppen zeigt sich eine gute<br />

Sensibilisierung für den Bedarf nach klinisch-psychologischer<br />

Behandlung.<br />

Die Offenheit, die der klinisch-psychologischen<br />

Tätigkeit in unserem Krankenhaus<br />

von allen Berufsgruppen entgegengebracht<br />

wird, ermöglicht eine gute<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

dem Ziel einer ganzheitlichen Behandlung.<br />

Tätigkeitsschwerpunkte 2008<br />

Der Bereich der klinisch-psychologischen<br />

Diagnostik umfasste vorwiegend<br />

die Diagnostik psychischer Erkrankungsbilder<br />

sowie deren Abgrenzung zu<br />

situ<strong>at</strong>ionsbedingten psychischen Belastungsreaktionen.<br />

Den zweiten Schwerpunkt<br />

stellte die neuropsychologische<br />

Diagnostik - die Diagnostik dementieller<br />

Prozesse - dar. Die neuropsychologische<br />

Diagnostik erfolgt in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> dem Konsiliararzt für<br />

Neurologie.<br />

Im Rahmen der klinisch-psychologischen<br />

Ber<strong>at</strong>ung werden anschließend<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> dem Behandlungsteam<br />

<strong>und</strong> dem P<strong>at</strong>ienten weiterführende Maßnahmen<br />

geplant <strong>und</strong> umgesetzt. So wird<br />

beispielsweise ein psychi<strong>at</strong>risches Konsil<br />

zur psychopharmakologischen medikamentösen<br />

Einstellung veranlasst. Bei<br />

Bedarf wird dem P<strong>at</strong>ienten eine weiterführende<br />

ambulante klinisch-psycho-<br />

logische Behandlung / Psychotherapie<br />

ver<strong>mit</strong>telt oder Kontakt zur psychosom<strong>at</strong>ischen<br />

Abteilung unseres Hauses<br />

hergestellt.<br />

Einen wesentlichen Teil unserer Tätigkeit<br />

stellte auch im vergangenen Jahr<br />

die klinisch-psychologische Behandlung<br />

dar. Zu den beiden großen Aufgabengebieten<br />

zählten die klinisch-psychologische<br />

Behandlung psychischer<br />

Erkrankungen – in enger Kooper<strong>at</strong>ion<br />

<strong>mit</strong> der psychosom<strong>at</strong>ischen Abteilung<br />

unseres Hauses – sowie die psychoonkologische<br />

Behandlung. Die psychoonkologische<br />

Behandlung beginnt zum<br />

Zeitpunkt der Diagnosestellung <strong>und</strong> wird<br />

bei Bedarf während der Zeit der chemotherapeutischen<br />

Behandlung bzw. notwendiger<br />

oper<strong>at</strong>iver Eingriffe weiter fortgesetzt.<br />

Zum klinisch-psychologischen<br />

Aufgabengebiet zählten darüber hinaus<br />

auch psychologische Gespräche zur<br />

Unterstützung bei der Verarbeitung anderer<br />

som<strong>at</strong>ischer Erkrankungen <strong>und</strong><br />

belastender Lebensereignisse. Weiters<br />

ist in diesem Zusammenhang auch die<br />

psychologische Unterstützung von P<strong>at</strong>ienten<br />

<strong>und</strong> ihren Angehörigen in der palli<strong>at</strong>iven<br />

Lebenssitu<strong>at</strong>ion im CS Hospiz<br />

Rennweg zu nennen.<br />

Maßnahmen zur Stress- <strong>und</strong> Burnoutprävention<br />

wurden im Rahmen von ges<strong>und</strong>heitspsychologischer<br />

Ber<strong>at</strong>ung ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Hausinterne Tätigkeiten<br />

Ein besonders wichtiges Projekt war für<br />

unser Haus im vergangenen Jahr die<br />

erfolgreich abgeschlossene Zertifi zierung<br />

gemäß pCC inkl. KTQ. Die Mitarbeiterinnen<br />

der Klinischen Psychologie


Das Team der klinischen<br />

Psychologie (v.l.n.r.):<br />

Elisabeth Feiks,<br />

Nina Sulz-Lehar,<br />

Judith Schrems<br />

Leistungen Klinische Psychologie 2007 2008<br />

anfordernde Abteilung<br />

I. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung 250 265<br />

II. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung 314 304<br />

III. <strong>Medizin</strong>ische Abteilung 531 359<br />

Palli<strong>at</strong>ivst<strong>at</strong>ion 177 130<br />

Chirurgie 257 243<br />

Plastische Chirurgie 61 93<br />

Orthopädie 52 75<br />

Leiterin:<br />

Mag. Nina Sulz-Lehar<br />

Klinische Psychologie <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitspsychologie<br />

durften auch hier ihren Beitrag leisten<br />

– einerseits durch entsprechende Vorarbeiten<br />

<strong>und</strong> die Mitarbeit in einer der<br />

zahlreichen Arbeitsgruppen, andererseits<br />

durch die Teilnahme an der Visit<strong>at</strong>ion<br />

selbst.<br />

Seit 2008 gibt es im Auftrag des ärztlichen<br />

Direktors für Turnusärzte unseres<br />

Hauses ein verpfl ichtendes Kommunik<strong>at</strong>ionstraining,<br />

das von einer Mitarbeiterin<br />

der klinisch-psychologischen Abteilung<br />

durchgeführt wird. Zu den Inhalten<br />

zählen: allgemeine Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion, die Arzt-P<strong>at</strong>ienten-<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion im Speziellen <strong>und</strong> das<br />

Über<strong>mit</strong>teln von schwerwiegenden Bef<strong>und</strong>en.<br />

Am Tag der offenen Tür stellten die Mitarbeiterinnen<br />

der Klinischen Psychologie<br />

allen Besuchern das Leistungsangebot<br />

der Abteilung vor. Bei Bedarf<br />

erfolgte eine psychologische Ber<strong>at</strong>ung<br />

hinsichtlich einer weiterführenden klinisch-psychologischen<br />

Behandlung<br />

<strong>und</strong> Psychotherapie.<br />

41


42<br />

DGKS Be<strong>at</strong>e Arzberger<br />

<strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragte<br />

Stv. Pfl egedirektorin<br />

Tel.: +43 1 599 88-3142<br />

Fax: +43 1 599 88-4045<br />

E-Mail:<br />

be<strong>at</strong>e.arzberger@bhs.<strong>at</strong><br />

OA Dr. Ulrich Schmidbauer<br />

Projektleiter <strong>und</strong><br />

<strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragter<br />

während der Zertifi zierung<br />

Stv. Ärztlicher Direktor<br />

(bis 31. März 2009)<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement<br />

Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern:<br />

Erstes Wiener Spital <strong>mit</strong> Gütesiegel<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement<br />

Das <strong>Qualität</strong>smanagement umfasst<br />

alle organisierten Maßnahmen, die<br />

der Verbesserung von Prozessen <strong>und</strong><br />

Leistungen dienen. Inhalte sind etwa<br />

die Erarbeitung professioneller Lösungsstr<strong>at</strong>egien,<br />

die Erhaltung <strong>und</strong> Steigerung<br />

der Zufriedenheit unserer P<strong>at</strong>ienten<br />

aber auch unserer Mitarbeiter,<br />

die Standardsierung bestimmter Handlungsabläufe<br />

<strong>und</strong> Arbeitsprozesse, die<br />

Optimierung von Kommunik<strong>at</strong>ionsstrukturen,<br />

die Dokument<strong>at</strong>ion oder die Gestaltung<br />

<strong>und</strong> Ausst<strong>at</strong>tung von Arbeitsräumen.<br />

Dies macht die Bandbreite von<br />

<strong>Qualität</strong>s management sichtbar.<br />

Im Bereich des Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />

spielt das <strong>Qualität</strong>smanagement eine<br />

zentrale Rolle, da es der kontinuierlichen<br />

Verbesserung der gesamten Organis<strong>at</strong>ion<br />

<strong>und</strong> da<strong>mit</strong> unseren P<strong>at</strong>ienten dient.<br />

Zertifi zierung gemäß pCC inkl. KTQ<br />

2008 war geprägt von vielfältigen Aktivitäten,<br />

die eine erfolgreiche Zertifi zierung<br />

ermöglichten.<br />

Das Krankenhaus der Barmherzige<br />

Schwestern Wien-Gumpendorf h<strong>at</strong> alle<br />

seine Leistungen von unabhängigen externen<br />

Experten durchleuchten lassen<br />

<strong>und</strong> ist nun das erste Krankenhaus der<br />

Stadt Wien, das in seiner Gesamtheit <strong>mit</strong><br />

einem offi ziellen Gütesiegel ausgezeichnet<br />

ist. Das traditionsreiche Ordensspital<br />

in Mariahilf darf sich nun erfolgreich zertifi<br />

ziert gemäß pCC inklusive KTQ nennen.<br />

Darüber hinaus liegen wir unter allen<br />

von der Zertifi zierungsstelle pCC<br />

nach dem K<strong>at</strong>alog <strong>mit</strong> der Version 5.0.A<br />

erstzertifi zierten Häusern <strong>mit</strong> unserer<br />

Zertifi zierung gemäß pCC inkl. KTQ auf<br />

dem 2. Pl<strong>at</strong>z.<br />

In Wien beschreiten Orden <strong>und</strong> Krankenhausführung<br />

da<strong>mit</strong> Neuland. Bislang<br />

wurden in Spitälern nur einzelne Abteilungen<br />

zertifi ziert.<br />

proCum Cert <strong>und</strong> KTQ:<br />

Gütesiegel für <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong><br />

proCum Cert ist eine konfessionelle<br />

Zertifi zierungsgesellschaft <strong>und</strong> speziell<br />

für konfessionelle Krankenhäuser –<br />

auf Initi<strong>at</strong>ive des K<strong>at</strong>holischen sowie des<br />

Evangelischen Krankenhausverbands<br />

Deutschlands – entwickelt worden. Ziel<br />

dieser ökumenischen Initi<strong>at</strong>ive ist es,<br />

christliche Werte, die kirchliche Krankenhäuser<br />

in besonderem Maße prägen<br />

<strong>und</strong> ihr Profi l stärken, in das <strong>Qualität</strong>smanagement<br />

<strong>mit</strong> einzubeziehen. Dazu<br />

gehören Trägerverantwortung, Sozialkompetenz<br />

im Umgang <strong>mit</strong> P<strong>at</strong>ienten<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern, Spiritualität sowie Verantwortung<br />

gegenüber der Gesellschaft.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> KTQ, einer krankenhausspezifi<br />

sches Zertifi zierungsgesellschaft,<br />

KTQ steht dabei für Kooper<strong>at</strong>ion,<br />

Transparenz <strong>und</strong> <strong>Qualität</strong> im Ges<strong>und</strong>heitswesen,<br />

wurden die medizinischen<br />

<strong>und</strong> pfl egerischen <strong>Qualität</strong>skriterien beschrieben.<br />

Der Weg zum <strong>Qualität</strong>ssiegel:<br />

14 Mon<strong>at</strong>e harte Arbeit<br />

Das Verfahren ist eine Kombin<strong>at</strong>ion aus<br />

Fremd- <strong>und</strong> Selbstbewertung nach von<br />

Krankenhauspraktikern entwickelten<br />

Kriterien:


1. P<strong>at</strong>ientenorientierung<br />

Räumliche Orientierung im Krankenhaus,<br />

Behandlungs- <strong>und</strong> Therapieprozesse<br />

inkl. umfassender Aufklärung,<br />

P<strong>at</strong>ientenwohl, verantwortungsvolles<br />

Entlassungsmanagement<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortlicher:<br />

OA Dr. Ernest Zulus<br />

2. Mitarbeiterorientierung<br />

Personalplanung, Weiterbildung, Förderung<br />

der christlich-ethischen Kompetenz<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortlicher:<br />

Mag. Bernhard Kadlec<br />

3. Sicherheit im Krankenhaus<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Brandschutz, K<strong>at</strong>astrophenschutz,<br />

Hygienerichtlinien<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortlicher:<br />

Prim. Dr. Martin Frömmel<br />

4. Inform<strong>at</strong>ionswesen<br />

D<strong>at</strong>enschutz, strikte Regelungen bei Inform<strong>at</strong>ionsweitergabe,<br />

Dokument<strong>at</strong>ion<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortliche:<br />

Marion Marchi<br />

5. Krankenhausführung<br />

Christliche Unternehmenskultur, wertschätzende<br />

Personalführung<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortliche:<br />

Mag. Nina Todt<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement<br />

Die neun K<strong>at</strong>egorien für die Zertifi zierung gemäß proCum Cert inkl. KTQ:<br />

6. <strong>Qualität</strong>smanagement<br />

Ständige Verbesserung der <strong>Qualität</strong><br />

z. B. durch Aufnahme von P<strong>at</strong>ientenanliegen,<br />

<strong>Qualität</strong>ssicherung durch interne<br />

<strong>und</strong> externe Vergleiche<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortliche:<br />

DGKS Manuela Milly<br />

7. Seelsorge im kirchlichen<br />

Krankenhaus<br />

Möglichkeiten des vertraulichen Gesprächs<br />

von Seelsorgern <strong>mit</strong> P<strong>at</strong>ienten,<br />

Angehörigen <strong>und</strong> Mitarbeitern, Integr<strong>at</strong>ion<br />

der Seelsorge in den Behandlungsprozess<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortliche:<br />

Mag. Margret Wohlfahrt<br />

8. Verantwortung gegenüber der<br />

Ge sellschaft<br />

Ausbildungs- <strong>und</strong> Praktikumsplätze im<br />

Krankenhaus, ehrenamtliches <strong>und</strong> bürgerliches<br />

Engagement<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortlicher:<br />

Prim. Dr. Boris Todoroff<br />

9. Trägerverantwortung<br />

Str<strong>at</strong>egie <strong>und</strong> Führung des Krankenhausträgers<br />

ist vom christlichen Profi l<br />

geprägt<br />

K<strong>at</strong>egorieverantwortliche:<br />

Mag. Veronika Holzgruber<br />

43


44<br />

Insgesamt 14 Mon<strong>at</strong>e vergingen von<br />

den ersten Vorbereitungsschritten bis<br />

zum erfolgreichen Abschluss.<br />

Im ersten Schritt galt es die umfangreichen<br />

Fragen aus dem Kriterienk<strong>at</strong>alog<br />

in Form des PDCA-Zyklus zu beschreiben.<br />

Der PDCA-Zyklus<br />

Die im Rahmen der Zertifi zierungsar-<br />

Der PDCA-Zyklus besteht aus vier Elementen:<br />

Plan<br />

Hier steht die Analyse des aktuellen Zustandes<br />

im Mittelpunkt der Betrachtung.<br />

Die Prozesse <strong>und</strong> Arbeitsabläufe werden<br />

so dargestellt, wie sie für die Umsetzung<br />

im Arbeitsalltag geplant sind.<br />

Do<br />

Hier geht es darum, zu überprüfen, wie<br />

<strong>und</strong> ob die Planung im Arbeitsalltag t<strong>at</strong>sächlich<br />

umgesetzt wird.<br />

Selbstbewertung<br />

Die Selbstbewertung fand im Rahmen<br />

eines dreitägigen Workshops st<strong>at</strong>t. Die<br />

Ergebnisse machten deutlich, welche<br />

Verbesserungsmaßnahmen die erfolgreiche<br />

Zertifi zierung noch unterstützen<br />

konnten, <strong>und</strong> gaben so eine gute Basis<br />

für die Fremdbewertung.<br />

Die Ergebnisse dieser Selbstbewertung,<br />

ergänzt um einen <strong>Qualität</strong>sbericht, erhielt<br />

die Zertifi zierungsstelle proCum<br />

Cert. Drei Visit<strong>at</strong>oren prüften die Erfüllung<br />

formaler <strong>und</strong> inhaltlicher For-<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement<br />

beiten zu erstellenden Dokumente mussten<br />

dem PDCA-Zyklus entsprechend<br />

aufgebaut sein.<br />

Der PDCA-Zyklus beschreibt die Phasen<br />

im Prozess der kontinuierlichen<br />

Verbesserung <strong>und</strong> ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil des modernen <strong>Qualität</strong>smanagements.<br />

Dabei werden gerade<br />

die Mitarbeiter vor Ort <strong>mit</strong> ihrer exakten<br />

Kenntnis der Situ<strong>at</strong>ion am Arbeitspl<strong>at</strong>z in<br />

den Mittelpunkt der Planung gestellt.<br />

Check<br />

Die realisierten Prozessabläufe <strong>und</strong> deren<br />

Result<strong>at</strong>e werden überprüft <strong>und</strong> einer<br />

genauen Evaluierung unterzogen,<br />

um so auf Fehlerquellen zu stoßen <strong>und</strong><br />

etwaige Verbesserungspotentiale zu erkennen.<br />

Act<br />

In dieser vierten <strong>und</strong> letzten Phase erfolgt<br />

die Reaktion auf die Abweichung<br />

derungen, bewerteten die Ergebnisse<br />

<strong>und</strong> entschieden gemeinsam, ob eine<br />

Fremdbewertung <strong>und</strong> Visit<strong>at</strong>ion vor Ort<br />

empfohlen werden konnte.<br />

Fremdbewertung<br />

Da eine erfolgreiche Zertifi zierung zu erwarten<br />

war, begutachtete das Visitoren-<br />

Team an vier Tagen die t<strong>at</strong>sächlichen<br />

Abläufe des Krankenhauses <strong>und</strong> prüfte<br />

die Durchdringung <strong>und</strong> die Übereinstimmung<br />

<strong>mit</strong> der abgegebenen Selbstbewertung.


Die Freude über das<br />

offi ziell verliehene<br />

Zertifi k<strong>at</strong> ist groß.<br />

Nach erfolgreicher Visit<strong>at</strong>ion empfahlen<br />

die Visit<strong>at</strong>oren, das Zertifi k<strong>at</strong> zu erteilen.<br />

proCum Cert überreichte feierlich das<br />

Dynamik im Krankenhaus<br />

Das Zertifi zierungsverfahren h<strong>at</strong>te den<br />

Vorteil, dass es die Mitarbeiter aller Ebenen<br />

<strong>mit</strong> einbezog <strong>und</strong> so die ganze Organis<strong>at</strong>ion<br />

in Bewegung brachte.<br />

Und auch nach der Zertifi zierung bleibt<br />

der Ansporn: Denn nach drei Jahren<br />

muss das Gütesiegel wieder bestätigt<br />

werden, das Krankenhaus stellt sich erneut<br />

der <strong>Qualität</strong>sprüfung ganz im Sinne<br />

der kontinuierlichen Verbesserung.<br />

Um dieses Ziel erneut so erfolgreich<br />

zu erreichen, setzt sich das <strong>Qualität</strong>smanagementteam<br />

des Hauses aus<br />

Experten aus den unterschiedlichen Be-<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement<br />

drei Jahre gültige Zertifi k<strong>at</strong>, <strong>mit</strong> dem die<br />

Erfüllung der Forderungen von proCum<br />

Cert inkl. KTQ bescheinigt wurden.<br />

reichen zusammen. Gemeinsam <strong>mit</strong><br />

dem hiSAM-Team, der <strong>Qualität</strong>ssicherungskommission,<br />

wird laufend <strong>Qualität</strong>sarbeit<br />

aktiv durchgeführt <strong>und</strong> umgesetzt.<br />

Unterstützt werden die Aktivitäten<br />

durch ein IT-Tool für die Dokumentenlenkung,<br />

welches im Zuge der Vorbereitung<br />

auf die Zertifi zierung eingeführt wurde.<br />

45


Das <strong>Qualität</strong>s manage ment<br />

-Team<br />

46<br />

Nutzen für alle<br />

Neben einem Plus an Sicherheit <strong>und</strong><br />

Vertrauen bringt ein derartiges <strong>Qualität</strong>ssiegel<br />

den P<strong>at</strong>ienten auch ein Plus<br />

an Transparenz: Die P<strong>at</strong>ienten können<br />

durch den auf der Website des Krankenhauses<br />

veröffentlichten <strong>Qualität</strong>sbericht<br />

in alle Prozesse des Spitals Einsicht<br />

nehmen.<br />

Und n<strong>at</strong>ürlich profi tieren die P<strong>at</strong>ienten<br />

von den Stärken des Krankenhauses,<br />

die im Visit<strong>at</strong>ionsbericht der Visit<strong>at</strong>oren<br />

entsprechend hervorgehoben werden:<br />

Etwa gesicherte tägliche Visiten<br />

für alle P<strong>at</strong>ienten auch am Wochenende,<br />

die umfassende Planung <strong>und</strong> Dokument<strong>at</strong>ion<br />

in der Pfl ege, die regelmäßig<br />

durchgeführten Reanim<strong>at</strong>ionstrainings,<br />

besonders aber das ausgeklügelte<br />

Feedbacksystem des Krankenhauses:<br />

Beschwerden, Anregungen <strong>und</strong> Fragen<br />

von P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> Mitarbeitern können<br />

über Intranet <strong>und</strong> Internet an das Feedbackmanagement<br />

des Hauses geschickt<br />

werden. Durch die Anregungen von Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> P<strong>at</strong>ienten werden wertvolle<br />

Inform<strong>at</strong>ionen gewonnen, Verbesserungen<br />

gezielt geplant <strong>und</strong> das bringt<br />

wieder mehr <strong>Qualität</strong>.<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement<br />

Dank <strong>und</strong> Anerkennung<br />

Dank gilt allen K<strong>at</strong>egorieverantwortlichen<br />

sowie deren Team<strong>mit</strong>gliedern<br />

innerhalb der K<strong>at</strong>egorien, dem Redaktionsteam<br />

<strong>und</strong> n<strong>at</strong>ürlich auch allen<br />

anderen Mitarbeitern, die ganz wesentlich<br />

am erfolgreichen Abschluss unserer<br />

Zertifi zierung beteiligt waren.<br />

Ganz besonderer Dank gilt OA Dr.<br />

Ulrich Schmidbauer, der als <strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragter<br />

das Zertifizierungsprojekt<br />

in unserem Haus geleitet<br />

h<strong>at</strong>. Sein Engagement <strong>und</strong> seine<br />

Motiv<strong>at</strong>ionsfreude haben das Projekt<br />

geprägt <strong>und</strong> in jeder Phase zielorientiert<br />

voran schreiten lassen. Da<strong>mit</strong> h<strong>at</strong><br />

er maßgeblich für den so positiven Ausgang<br />

der Zertifi zierung gesorgt.<br />

OA Dr. Ulrich Schmidbauer h<strong>at</strong> als <strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragter<br />

nach der<br />

abgeschlossenen Zertifi zierung in das<br />

St. Josef-Krankenhaus gewechselt. Dort<br />

leitet er das Brustges<strong>und</strong>heitszentrum<br />

<strong>und</strong> in seiner Funktion als <strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragter<br />

die dortige Zertifi<br />

zierung gemäß pCC inkl. KTQ.


Das interdisziplinäre<br />

hiSAM-Team<br />

QM-Team<br />

<strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragte:<br />

DGKS Be<strong>at</strong>e Arzberger<br />

(Stv. Pfl egedirektorin)<br />

Mag. (FH) Harald Fuchs<br />

(Assistent <strong>Qualität</strong>smanagement)<br />

Mag. Bernhard Kadlec<br />

(Leiter Projektmanagement <strong>und</strong> Organis<strong>at</strong>ionsentwicklung)<br />

OA Dr. Johannes Langmayr<br />

(1. OA Abteilung für Chirurgie)<br />

Marion Marchi<br />

(Leiterin Ärztesekretari<strong>at</strong> <strong>und</strong> D<strong>at</strong>enschutzbeauftragte)<br />

Leiterin Beschwerdemanagement:<br />

Mag. Angela Jaksch<br />

hiSAM-Team<br />

<strong>Qualität</strong>smanagement<br />

<strong>Qualität</strong>smanagementbeauftragte:<br />

DGKS Be<strong>at</strong>e Arzberger<br />

(Stv. Pfl egedirektorin)<br />

Mitglieder:<br />

DGKS Manuela Falmbigl<br />

OA Dr. Johannes Langmayr<br />

Marion Marchi<br />

OA Dr. Hung Nguyen<br />

Ing. Stefan Prucker<br />

DGKP Mag. (FH) Gerhard Pumberger<br />

OA Dr. Eva Schwameis<br />

RT Petra Steiner<br />

Ass. Dr. Thomas Wögerbauer<br />

47


48<br />

Mag. Margret Wohlfahrt<br />

Tel.: +43 1 599 88-6851<br />

E-Mail:<br />

margret.wohlfahrt@bhs.<strong>at</strong><br />

Seelsorge auf Augenhöhe<br />

Schwerpunkte <strong>und</strong> Ziele 2008<br />

P<strong>at</strong>ientenbegleitung<br />

Die Seelsorger besuchen regelmäßig<br />

die Bettenst<strong>at</strong>ionen <strong>und</strong> bieten den<br />

P<strong>at</strong>ienten <strong>und</strong> Angehörigen Kontakt <strong>und</strong><br />

Begleitung an. Inhalte dieser Begegnungen<br />

sind: Auseinandersetzung <strong>mit</strong><br />

der eigenen Lebensgeschichte, heilsame<br />

Perspektiven für die konkrete Situ<strong>at</strong>ion<br />

fi nden, Unterstützung zur spirituellen<br />

Vertiefung erfahren, den eigenen<br />

Glauben als Ressource im Genesungsprozess<br />

fruchtbar machen.<br />

Im Vergleich <strong>mit</strong> anderen Spitälern ist<br />

die Krankenhausseelsorge im Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Schwestern in<br />

Wien im Alltag sehr gut integriert. Für<br />

unsere P<strong>at</strong>ienten sind sieben hauptamtliche<br />

<strong>und</strong> vier ehrenamtliche Personen<br />

seelsorglich im Eins<strong>at</strong>z. Dabei werden<br />

20 Wochenst<strong>und</strong>en einer hauptamtlichen<br />

Seelsorgerin diözesan fi nanziert.<br />

P<strong>at</strong>ienten werden im Zuge der Pfl egeanamnese<br />

über das Angebot der Krankenhausseelsorge<br />

informiert. Seelsorge<br />

kann telefonisch <strong>und</strong> elektronisch über<br />

unser Krankenhausinform<strong>at</strong>ionssystem<br />

angefordert werden. Die Einbindung der<br />

Seelsorge in die Behandlung von P<strong>at</strong>ienten<br />

wurde in diesem Zertifi zierungsjahr<br />

ein noch stärkeres Anliegen des<br />

Krankenhauses. Durch Bekanntmachung<br />

der Leitlinie Indik<strong>at</strong>ion Krankenhausseelsorge<br />

wurden Pfl egende <strong>mit</strong><br />

den Angeboten der Seelsoge vertrauter<br />

gemacht. Innerhalb der Ärzteschaft wurden<br />

Ansprechpersonen für die Seelsorge<br />

nominiert. Religiöse Bedürfnisse der<br />

P<strong>at</strong>ienten werden seit der Umsetzung<br />

des <strong>Qualität</strong>szieles der Integr<strong>at</strong>ion der<br />

Krankenhausseelsorge<br />

Krankenhausseelsorge in den klinischen<br />

Alltag deutlich besser erkannt <strong>und</strong> an die<br />

Krankenhausseelsorge weitergeleitet.<br />

Sterbebegleitung<br />

Krankenhausseelsorge stellt sich vor<br />

allem der Auseinandersetzung <strong>mit</strong> zentralen<br />

Themen sterbender Menschen<br />

<strong>und</strong> ihren existentiell-spirituellen Fragen:<br />

der Angst vor dem Sterben, der Frage<br />

nach dem Sinn des Lebens <strong>und</strong> des Leidens,<br />

dem Umgang <strong>mit</strong> Schuldgefühlen,<br />

den Gottesbildern, den Jenseitsvorstellungen.<br />

Krankenhausseelsorge bietet<br />

kompetente Begleitung, Nähe, Zuverlässigkeit,<br />

Verschwiegenheit <strong>und</strong> Wahrhaftigkeit,<br />

aber auch Stärkung im Glauben,<br />

in der Liebe, in der Hoffnung auch durch<br />

Sakramente <strong>und</strong> Rituale an.<br />

Erstellen eines Handbuchs für Krankenhausseelsorge<br />

Die Zertifi zierung gemäß pCC inkl. KTQ<br />

machte eine genaue Beschreibung von<br />

Seelsorge erforderlich. Die für uns wichtigste<br />

Fragestellung war die Abbildung<br />

der Integr<strong>at</strong>ion der Seelsorge in den<br />

Krankenhausalltag. Unser Auftrag, unsere<br />

Aufgaben, Dienste <strong>und</strong> Ziele in der<br />

Krankenhausseelsorge sind im Handbuch<br />

beschrieben. Um eine qualifi zierte<br />

Krankenhausseelsorge sicher zu stellen,<br />

muss diese auch <strong>mit</strong> den kirchlichen<br />

Leitlinien abgestimmt sein. Ein Kooper<strong>at</strong>ionsvertrag<br />

zwischen dem Krankenhaus<br />

<strong>und</strong> der Erzdiözese Wien wurde<br />

abgeschlossen.<br />

Leitlinien für den Umgang <strong>mit</strong> P<strong>at</strong>ienten<br />

anderer Religionen<br />

Zum medizinischen, pfl egerischen <strong>und</strong><br />

seelsorglichen Umgang <strong>mit</strong> jüdischen<br />

<strong>und</strong> muslimischen P<strong>at</strong>ienten, <strong>mit</strong> Zeu-


Das Team der<br />

Krankenhausseelsorge<br />

gen Jehovas, <strong>mit</strong> Buddhisten, Hinduisten<br />

<strong>und</strong> Sikhs sind Leitlinien erstellt<br />

worden.<br />

Neue Räume für die Seelsorge<br />

Um unsere neuen Räume neben der<br />

Kapelle im 2. Stock <strong>und</strong> unsere Arbeitsbereiche<br />

transparenter zu machen, gab<br />

es im April einen Tag der offenen Tür.<br />

Großes Gefallen fand unser neuer Gesprächsraum,<br />

der für Gespräche <strong>mit</strong> mo-<br />

Tätigkeit der Seelsorger:<br />

Anzahl der P<strong>at</strong>ienten, die Angebote der Krankenhausseel -<br />

sorge im Jahr 2008 in Anspruch genommen haben:<br />

Krankenhausseelsorge<br />

bilen P<strong>at</strong>ienten zur Verfügung steht.<br />

Ausblick für 2009<br />

Um Mitarbeiter in ihren persönlichen<br />

Fragen nach stärkenden Werten, nach<br />

einem froh machenden <strong>und</strong> ermutigenden<br />

Gottesbild zu begleiten, wird<br />

ein Konzept zur Spiritualität im Alltag erarbeitet.<br />

Messbesucher<br />

P<strong>at</strong>ienten, die während ihres Aufenthalts die Kommunion<br />

711<br />

täglich oder sonntags empfangen haben 614<br />

Krankensalbungen am Krankenbett 152<br />

Krankensalbungen im oder nach dem Gottesdienst 39<br />

Beichtgespräche 39<br />

49


50<br />

Leiterin:<br />

Mag. Margret Wohlfahrt<br />

Mitarbeiter Krankenhausseelsorge:<br />

Sr. Angelina<br />

Mag. Ren<strong>at</strong>e Hochmeister<br />

Sr. Silveria<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter:<br />

Diakon Franz Hartl<br />

Sr. Juliane<br />

Eleonore Schüle (evangelisch)<br />

Gerda Tiefenbrunner<br />

P<strong>at</strong>res:<br />

P<strong>at</strong>er Othmar Alber<br />

P<strong>at</strong>er Klaus Costabiei<br />

P<strong>at</strong>er Josef Plaickner<br />

Krankenhausseelsorge


OA Dr. Norbert Laimer<br />

DGKS Manuela Milly<br />

Tel.: +43 1 599 88-6705<br />

Fax: +43 1 599 88-4045<br />

E-Mail:<br />

manuela.milly@bhs.<strong>at</strong><br />

Hygiene 2008<br />

Sicherheit im Krankenhaus – diese K<strong>at</strong>egorie<br />

des Zertifizierungsprozesses<br />

gemäß pCC inkl. KTQ setzt sich <strong>mit</strong><br />

zahlreichen hygienerelevanten Themen<br />

auseinander. Im Zuge des Zertifizierungsprozesses<br />

wurde das Hygieneteam<br />

intensiv eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

beschrieb bzw. bewertete die Organis<strong>at</strong>ionsstrukturen<br />

des Hygieneteams<br />

selbst, die Erfassung <strong>und</strong> Nutzung hygienerelevanter<br />

D<strong>at</strong>en sowie die Planung,<br />

Durchführung <strong>und</strong> Überprüfung der Einhaltung<br />

hygienerelevanter Maßnahmen.<br />

Innerhalb der Vinzenz Gruppe wurde<br />

die Zusammenarbeit der Hygieneteams<br />

weiter intensiviert <strong>und</strong> vertieft. Unter Moder<strong>at</strong>ion<br />

des Zentralbereichs <strong>Qualität</strong>smanagement<br />

wurden drei Vorgehensweisen<br />

vereinheitlicht, die nun in der<br />

gesamten Vinzenz Gruppe gültig sind:<br />

• Erfassung des Eins<strong>at</strong>zes von peripheren<br />

Venenverweilk<strong>at</strong>hetern <strong>und</strong><br />

Erfassung entzündlicher Komplik<strong>at</strong>ionen<br />

• Beiziehung bei der Beschaffung von<br />

<strong>Medizin</strong>produkten<br />

• Durchführung von Hygieneaudits<br />

Die im Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern Linz bereits seit Jahren etablierte<br />

Erhebung der liegenden Venenverweilk<strong>at</strong>heter<br />

wird nun – getrennt in<br />

oper<strong>at</strong>ive <strong>und</strong> konserv<strong>at</strong>ive Fächer – in<br />

allen st<strong>at</strong>ionären Bereichen der Vinzenz<br />

Gruppe durchgeführt. Ziel ist, durch eine<br />

einheitliche Vorgehensweise bei der<br />

Erfassung Risikobewusstsein für die<br />

Komplik<strong>at</strong>ionen bei peripheren Venenverweilk<strong>at</strong>hetern<br />

bei allen involvierten<br />

Hygiene<br />

Mitarbeitern zu bilden <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> eine<br />

Senkung der Komplik<strong>at</strong>ionsr<strong>at</strong>e zu erreichen.<br />

Prinzipiell ist die Beiziehung der Hygieneteams<br />

bei der Beschaffung von <strong>Medizin</strong>produkten<br />

vorgesehen. Zur Erleichterung<br />

der Umsetzung wurde die<br />

Vorgehensweise in einem Standard defi<br />

niert. Dabei wurden <strong>mit</strong> dem Zentralbereich<br />

Einkauf einheitliche Formulare<br />

für die notwendigen Unterlagen <strong>und</strong> die<br />

Stellungnahmen der Hygieneteams erstellt.<br />

Diese Regelung umfasst auch die<br />

Beiziehung der <strong>Medizin</strong>technik <strong>und</strong> der<br />

IT im jeweiligen Haus.<br />

Zwar wurden bisher bereits in allen Häusern<br />

Hygieneaudits oder -visiten durchgeführt,<br />

doch der Standard soll nunmehr<br />

ein einheitliches Verständnis <strong>und</strong> eine<br />

nachvollziehbar einheitliche Vorgehensweise<br />

schaffen. Es sind Rahmenbedingungen<br />

defi niert, die je nach den Strukturen<br />

<strong>und</strong> Bedürfnissen der einzelnen<br />

Krankenhäuser entsprechend erweitert<br />

werden können. Das Ziel von Hygieneaudits<br />

ist, die hygienerelevante Ausst<strong>at</strong>tung<br />

vor Ort zu evaluieren, um Infektionsgefährdungen,<br />

Schwachstellen<br />

oder Hygienemängel sowie potentielle<br />

Ges<strong>und</strong>heitsschäden oder -beeinträchtigungen<br />

zu erkennen <strong>und</strong> frühzeitig zu<br />

beseitigen.<br />

Um- bzw. Neubauten am Areal oder in<br />

einem Krankenhaus stellen für Hygieneteams<br />

immer eine besonders große Herausforderung<br />

dar. Gleichgültig, ob es<br />

sich dabei um die Staubentwicklung bei<br />

Abbrucharbeiten, bei denen es zu einer<br />

51


52<br />

massiven Freisetzung von potentiell p<strong>at</strong>hogenen<br />

Mikroorganismen einschließlich<br />

Clostridien <strong>und</strong> Aspergillen kommen<br />

kann, oder um die Beiziehung bei<br />

der M<strong>at</strong>erialauswahl für die Ausst<strong>at</strong>tung<br />

oder um die Berücksichtigung diverser<br />

Normen wie z. B. ÖNORM B 5019 Hygienerelevante<br />

Planung, Ausführung,<br />

Hygienebeauftragter Arzt:<br />

OA Dr. Norbert Laimer<br />

Stv. hygienebeauftragte Ärztin:<br />

OA Dr. Elisabeth T<strong>at</strong>zgern<br />

Hygiene<br />

Betrieb, Wartung, Überwachung <strong>und</strong><br />

Sanierung von zentralen Trinkwasser-<br />

Erwärmungsanlagen handelt. Gerade<br />

durch die enge Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den<br />

Bauverantwortlichen <strong>und</strong> den bauausführenden<br />

Firmen ist es möglich, das hygienische<br />

Risiko wie z. B. die Staubentwicklung<br />

bei Bauarbeiten zu minimieren.<br />

Hygienefachkraft:<br />

DGKS Manuela Milly<br />

Stv. Hygienefachkraft:<br />

DGKS Augustine Baumgartner


DGKP Wolfgang Fila<br />

Direktor<br />

Tel.: +43 1 599 88-3647<br />

Fax: +43 1 599 88-4049<br />

E-Mail:<br />

wolfgang.fi la@bhs.<strong>at</strong><br />

Vinzentinum<br />

Schule für allgemeine Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Krankenpfl ege<br />

Akademie für Ges<strong>und</strong>heitsberufe<br />

<strong>Qualität</strong>sarbeit als Markenzeichen<br />

der Ausbildung<br />

Das Jahr 2008 stand unter dem Motto<br />

„<strong>Qualität</strong>sentwicklung <strong>und</strong> -sicherung“.<br />

Das Vinzentinum, Schule für allgemeine<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfl ege <strong>und</strong><br />

Akademie für Ges<strong>und</strong>heitsberufe, bildet<br />

seit 1996 diplomiertes Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Krankenpfl egepersonal aus <strong>und</strong> trägt<br />

da<strong>mit</strong> seinen Teil zur Sicherung einer<br />

hochwertigen Pfl egequalität bei.<br />

Unterstützung bei seiner Lehrtätigkeit<br />

erhält das Vinzentinum von vielen Mitarbeitern<br />

des Hauses, die ihr Fachwissen<br />

<strong>und</strong> ihre Erfahrungen durch ihre Lehrtätigkeit<br />

an der Schule an die Schüler weitergeben<br />

<strong>und</strong> sie im Rahmen des dualen<br />

Ausbildungssystems während ihres<br />

Praktikums begleiten.<br />

Lehrgänge 2008<br />

• 22 Schüler des Jahrgangs 2006-2009<br />

befi nden sich seit Oktober im 3. Ausbildungsjahr.<br />

• 17 Schüler des Jahrgangs 2007-2010<br />

sind in das 2. Ausbildungsjahr aufgestiegen.<br />

6 Pfl egehelfer, die die verkürzte<br />

Ausbildung gemäß §44 GuK-<br />

AV absolvieren, komplettieren diesen<br />

Jahrgang.<br />

• 24 Nostrifi kanten des im Jänner gestarteten<br />

Lehrgangs 2008/A haben<br />

dieses Jahr ihre Ausbildung erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

• Im September begannen 25 Teilnehmer<br />

des Nostrifik<strong>at</strong>ionslehrgangs<br />

2008/B <strong>mit</strong> ihrer Ausbildung.<br />

• Ein Novum stellen die laut Bescheid<br />

des BMfGFJ durchzuführenden An-<br />

passungslehrgänge / Eignungsprüfungen<br />

dar. Von den 10 Teilnehmern<br />

konnte ein Teilnehmer bereits erfolgreich<br />

seinen Anpassungslehrgang abschließen.<br />

Personalentwicklung als Instrument<br />

der <strong>Qualität</strong>sarbeit<br />

Claudia Zemann h<strong>at</strong> im Juni im Rahmen<br />

des MSc-Universitätslehrgangs für Pfl egepädagogik<br />

das Propädeutikum abgeschlossen<br />

<strong>und</strong> die Bezeichnung „akademische<br />

Pfl egepädagogin“ erlangt.<br />

Birgit Röhrl konnte im selben Mon<strong>at</strong> ihre<br />

Berechtigungsprüfung für das Studium<br />

der Bildungswissenschaften erfolgreich<br />

ablegen.<br />

Unsere Teamassistentin Eva Freitag<br />

schloss im Juli den ECDL®CORE Kompaktlehrgang<br />

am bfi Wien erfolgreich ab.<br />

Zusätzlich haben alle Team<strong>mit</strong>glieder in<br />

diesem Jahr zahlreiche inner- <strong>und</strong> außerbetriebliche<br />

Fortbildungen, Symposien<br />

<strong>und</strong> Fachtagungen besucht, um<br />

dem Auftrag, am aktuellen Stand des<br />

Wissens zu unterrichten, gerecht werden<br />

zu können.<br />

Projektarbeit als Instrument der <strong>Qualität</strong>ssicherung<br />

Projekt „Str<strong>at</strong>egie Vinzentinum 2015“<br />

Dabei soll das Vinzentinum als die Ausbildungsstätte<br />

der Vinzenz Gruppe in<br />

Wien für pfl egerische Berufe etabliert<br />

werden.<br />

Im Projekt wurden folgende Ziele bearbeitet:<br />

• Entwicklung einer str<strong>at</strong>egischen Ausrichtung<br />

53


54<br />

Vinzentinum<br />

Schule für allgemeine Ges<strong>und</strong>heits-<strong>und</strong> Krankenpfl ege<br />

Akademie für Ges<strong>und</strong>heitsberufe<br />

• Erarbeiten eines Angebotsportfolios<br />

• Erheben des dazu notwendigen Strukturbedarfs<br />

• Erstellen eines Businessplans für die<br />

Jahre 2008 – 2015<br />

Projekt „Professionelle Lerngemeinschaft“<br />

Im Fokus der Implementierung des Modells<br />

einer „Professionellen Lerngemeinschaft“<br />

stehen Maßnahmen zur Unterstützung<br />

der Lehrerprofessionalisierung<br />

<strong>und</strong> die unterrichtsbezogene <strong>Qualität</strong>sarbeit<br />

über die das Lernen der Schüler<br />

verbessert werden soll. Im Rahmen dieser<br />

<strong>Qualität</strong>sarbeit werden primär die<br />

Inhalte des Curriculums bearbeitet, ein<br />

standardisiertes Unterrichts-Feedback<br />

<strong>und</strong> kollegiale Unterrichtsbegleitungen<br />

implementiert.<br />

St<strong>at</strong>istische D<strong>at</strong>en<br />

Zertifi zierung gemäß pCC ink. KTQ<br />

Im Rahmen der Zertifi zierung unseres<br />

Hauses konnte das Vinzentinum in der<br />

K<strong>at</strong>egorie 8 – Verantwortung gegenüber<br />

der Gesellschaft – die Visitoren überzeugen.<br />

Diese sehen die Verantwortung<br />

gegenüber der Gesellschaft vor<br />

allem durch das Vinzentinum als umfassend<br />

erfüllt an. Besonders beeindrucken<br />

konnten wir durch unser vielfältiges<br />

Angebot <strong>und</strong> die Fördermaßnahmen für<br />

unsere Schüler.<br />

Ausblick 2009<br />

Im kommenden Jahr steht die Umsetzung<br />

der in den oben beschriebenen<br />

Projekten geplanten Maßnahmen im<br />

Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfl ege 2006-2009: 22 Schüler<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfl ege 2007-2010: 23 Schüler<br />

Nostrifi k<strong>at</strong>ionslehrgang 2008/A: 25 Teilnehmer<br />

Nostrifi k<strong>at</strong>ionslehrgang 2008/B: 25 Teilnehmer<br />

Anpassungslehrgang / Eignungsprüfung: 10 Teilnehmer<br />

Direktor:<br />

DGKP Wolfgang Fila (ALGUK)<br />

Stellvertreterin:<br />

DGKS Birgit Röhrl<br />

(ALGUK, Sonderausbildung Intensivpfl<br />

ege)<br />

Med.-wissenschaftl. Leiterin:<br />

OA. Dr. Ingrid Haunold<br />

(Fachärztin für Chirurgie)<br />

Lehrer:<br />

DGKP Jörg-Wolfhart Jonitz (LGUK)<br />

DGKS Claudia Zemann<br />

(akad. Pfl egepädagogin, LGUK i. A.,<br />

Sonderausbildung sozialmedizinischer<br />

Pfl egedienst)<br />

Teamassistentin:<br />

Eva Freitag<br />

ALGUK: Akademischer Lehrer für<br />

Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfl ege<br />

LGUK: Lehrer für Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong><br />

Krankenpfl ege


Wissenschaftliche Veröffentlichungen <strong>und</strong> Fachvorträge<br />

Bitte beachten Sie unsere Forschungs- <strong>und</strong> Wissenschaftsdokument<strong>at</strong>ion unter:<br />

<strong>www</strong>.bhs-wien.<strong>at</strong>/science<br />

Gartner, Wolfgang (2008): Brain n<strong>at</strong>riuretic<br />

peptide correl<strong>at</strong>es with the extend of <strong>at</strong>rial<br />

fi brill<strong>at</strong>ion-associ<strong>at</strong>ed silent brain lesions.<br />

Clinical Biochemistry.<br />

Gartner, Wolfgang (2008): Expression<br />

of the small he<strong>at</strong> shock protein alphaBcrystallin<br />

in term human placenta. American<br />

Journal of Reproductive Immunology.<br />

Gartner, Wolfgang (2008): Localiz<strong>at</strong>ion<br />

and characteriz<strong>at</strong>ion of the novel protein<br />

encoded by C20orf3. Biochemical Journal.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Anale Inkontinenz<br />

– erste Erfahrungen <strong>mit</strong> SOLESTA. Viszeralchirurgische<br />

Woche. Vortrag. Wagrain.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Das Analcarcinom.<br />

ACO Tagung. Vortrag. St. Wolfgang.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Das ungeplante<br />

defi nitive Stoma. Viszeralchirurgische Woche.<br />

Vortrag. Wagrain.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Die Paracolostomiehernie<br />

– how I do it. 9. Med. Tagung der<br />

ISDS. Vortrag. Sardinien.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Mein Bauch<br />

tut weh. IGP Veranstaltung. Vortrag.<br />

Perchtoldsdorf.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Nachsorge bei<br />

Stom<strong>at</strong>a. Tagung niedergelassener Chirurgen.<br />

Vortrag. Grein.<br />

Haunold, Ingrid (2008): SOLESTA – Injektionstherapie<br />

bei Stuhlinkontinenz. Van<br />

Swieten Tagung. Vortrag. Wien.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Solesta – the Austrian<br />

experience. Q-MED Expertenmeeting.<br />

Vortrag. Stockholm.<br />

Haunold, Ingrid (2008): Stomaversorgung<br />

aus chirurgischer Sicht. Stomaseminar.<br />

Vortrag. Maria Taferl.<br />

Hochgerner, Markus (2008): Einführung in<br />

psychotherapeutische Methoden: Konzentr<strong>at</strong>ive<br />

Bewegungstherapie. Lehrtätigkeit.<br />

Universität Innsbruck.<br />

Hochgerner, Markus (2008): Lehrbeauftragter<br />

im psychotherapeutischen Propädeutikum.<br />

Wissenschaftliche Tätigkeit.<br />

Hochgerner, Markus (2008): Mitglied des<br />

Psychotherapiebeir<strong>at</strong>es am B<strong>und</strong>esministerium<br />

für Ges<strong>und</strong>heit: Vorsitzender des<br />

Ausschusses für fachspezifi sche Angelegenheiten<br />

(Zulassung neuer Psychotherapieverfahren<br />

/ <strong>Qualität</strong>ssicherung). Wissenschaftliche<br />

Tätigkeit.<br />

Hochgerner, Markus (2008): Psychotherapeutisches<br />

Fachspezifi kum: Lehrveranstaltungen<br />

(Diagnostik, Methodik der Psychotherapie).<br />

Lehrtätigkeit. Donau Universität<br />

Krems.<br />

Hochgerner, Markus (2008): Psychotherapeutische<br />

Methoden, Psychosoziale Interventionen.<br />

Lehrtätigkeit. Österreichische<br />

Ärztekammer.<br />

Hochgerner, Markus (2008): Psychotherapeutisches<br />

Propädeutikum ÖAGG <strong>und</strong><br />

Lehranstalt für Familientherapie. Lehrtätigkeit.<br />

Österreichische Ärztekammer.<br />

Hochgerner, Markus (2008): PSY III : Einzellehrtherapie,<br />

Lehrsupervision. Lehrtätigkeit.<br />

Österreichische Ärztekammer.<br />

Muschitz, Christian / Resch, Heinrich<br />

(2008): 14. Osteoporose Forum St. Wolfgang.<br />

Vortrag <strong>und</strong> Vorsitz.<br />

Muschitz, Christian / Resch, Heinrich<br />

(2008): ASBMR. Montreal.<br />

Muschutz, Christian / Resch, Heinrich<br />

(2008): Therapie Up d<strong>at</strong>e der Osteoporose.<br />

7. Wiener Osteoporosetag, Wien.<br />

55


56<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen <strong>und</strong> Fachvorträge<br />

Muschitz, Christian / Resch, Heinrich /<br />

Wögerbauer, Thomas (2008): Adventjause<br />

der Osteogenesis Imperfecta Austria<br />

Selbsthilfegruppe im Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Schwestern Wien. Wien.<br />

Resch, Heinrich (2008): 2. Osteoporose<br />

Sum<strong>mit</strong> Conference. Chairman. Warschau.<br />

Resch, Heinrich (2008): Clinical D<strong>at</strong>a of<br />

Denosumab. ECCEO Istanbul – AMGEN<br />

S<strong>at</strong>ellitensymposium.<br />

Resch, Heinrich (2008): Der Eins<strong>at</strong>z von<br />

Aclasta zur Osteoporosebehandlung nach<br />

Mammakarzinom. Vortrag. Gemeinsame<br />

Jahrestagung der österreichischen <strong>und</strong><br />

schweizerischen Gesellschaft für Senologie<br />

- Brustkrebs im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert – Visionen,<br />

Wirklichkeit.<br />

Resch, Heinrich (2008): Die Bedeutung<br />

von Protelos in der Behandlung der Osteoporose.<br />

Chairman. Intern<strong>at</strong>ionales Osteoporose<br />

Expert Meeting. Wien.<br />

Resch, Heinrich (2008): Die Osteoporose<br />

des Mannes. Vortrag. ISMH Intern<strong>at</strong>ional<br />

Congress on Mens Health. Wien.<br />

Resch, Heinrich (2008): Die Steroid induzierte<br />

Osteoporose. Vortrag. 16. Jahrestagung<br />

der Griechischen Gesellschaft für<br />

Osteologie, Kos.<br />

Resch, Heinrich (2008): Intern<strong>at</strong>ional Congress<br />

on Osteogenesis Imperfecta. Gent.<br />

Resch, Heinrich (2008): Intern<strong>at</strong>ional Summerschool<br />

on Bone metabolism. Chios.<br />

Resch, Heinrich (2008): IOF Zertifi zierungskurs.<br />

Graz.<br />

Resch, Heinrich (2008): IOF Zertifi zierungskurs.<br />

Riga.<br />

Resch, Heinrich (2008): Neue Therapiestr<strong>at</strong>egien<br />

in der Osteoporosebehandlung.<br />

Vortrag. Osteologische Akademie. Krems.<br />

Resch, Heinrich (2008): ÖGIM. Österreichische<br />

Internistentagung. Fallpräsent<strong>at</strong>ionen.<br />

Graz.<br />

Resch, Heinrich (2008): Osteologie 08.<br />

Osteoporose Medikamente in der Behandlung<br />

der Arthrose. Vortrag. Leitung der<br />

Sitzung Arthrose. Hannover.<br />

Resch, Heinrich (2008): PTH in der Therapie<br />

der Osteoporosoe. Vortrag. ÖGAM.<br />

Resch, Heinrich (2008): Rank Lingand Antikörper<br />

– Der erste Antikörper zur Osteoporosetherapie.<br />

Vortrag <strong>und</strong> Kongressleitung.<br />

Herbsttagung der ÖGKM.<br />

Resch, Heinrich (2008): Severe Osteoporosis<br />

with multiple vertebral fractures after<br />

gender reassignment therapy – Is it male<br />

or female osteoporosis? Vortrag. European<br />

Feder<strong>at</strong>ion of Sexology. Rom.<br />

Resch, Heinrich (2008): Steroid induzierte<br />

Osteoporose <strong>und</strong> PTH. Vortrag. Central European<br />

Congress on Rheum<strong>at</strong>ology. Prag.<br />

Resch, Heinrich (2008): Therapie Up d<strong>at</strong>e<br />

der Osteoporose. Cheops Schmerzkongress.<br />

Stanek, Daniela (2008): IOF Densitometriezertifi<br />

zierungskurs. Jakarta.<br />

Weigl, Gabriele (2008): Palli<strong>at</strong>ivmedizin im<br />

Management der Herzinsuffi zienz. Wiener<br />

medizinische Wochenschrift. Ausgabe<br />

24/2008. Springer Verlag.<br />

Weiss, Peter (2008): Lehrtätigkeit am<br />

Vinzentinum in Wien <strong>und</strong> in Linz in der<br />

Ausbildung zur Psychosom<strong>at</strong>ischen Pfl egefachkraft.<br />

Weiss, Peter (2008): Mitarbeit in der Erstellung<br />

von Konsensuspapieren als Experte in<br />

den Arbeitsgruppen „Ges<strong>und</strong>heit Österreich“<br />

<strong>und</strong> der Pl<strong>at</strong>tform Essstörungen.


Wissenschaftliche Veröffentlichungen <strong>und</strong> Fachvorträge<br />

Weiss, Peter (2008): Mitgliedschaft in<br />

Arbeitsgruppen der ÖGGH.<br />

Weiss, Peter (2008): Netzwerk Psychosom<strong>at</strong>ik.<br />

Vortrag. Graz.<br />

Weiss, Peter (2008): Psychosom<strong>at</strong>ik in der<br />

Gastroenterologie. Buchbeitrag. Springer<br />

Verlag.<br />

Weiss, Peter (2008): PSY II Curriculum<br />

Wiener Ärztekammer. Lehrauftrag.<br />

Weiss, Peter (2008): <strong>Qualität</strong>szirkel Psychosom<strong>at</strong>ik.<br />

Vorträge. Wien.<br />

Weiss, Peter (2008): Vorsitz als Präsident<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Psychosom<strong>at</strong>ik<br />

in der Inneren <strong>Medizin</strong>.<br />

Wögerbauer, Thomas (2009): DVO-<br />

Leitlinien zur Osteoporose: Wann <strong>und</strong> wie<br />

therapieren. Universum Innere <strong>Medizin</strong>.<br />

Fachzeitschrift der österreichischen Gesellschaft<br />

für Innere <strong>Medizin</strong>. Ausgabe 01/09.<br />

MedMedia.<br />

57


Die Vinzenz Gruppe – <strong>Medizin</strong> <strong>mit</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong><br />

Die Vinzenz Gruppe ist ein Spitalsverb<strong>und</strong> von sieben Ordenskrankenhäusern<br />

in Wien <strong>und</strong> Oberösterreich <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> einer der größten Spitalsträger in Österreich.<br />

Hohes medizinisches Können ist in der Vinzenz Gruppe verb<strong>und</strong>en <strong>mit</strong><br />

einem starken F<strong>und</strong>ament an Werten. Unser Auftrag ist gemeinnützig <strong>und</strong> das<br />

Angebot steht allen P<strong>at</strong>ienten offen.<br />

Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Betriebsgesellschaft m.b.H. Stumpergasse 13 A-1060 Wien +43 1 599 88-4045<br />

office.wien@bhs.<strong>at</strong><br />

<strong>EIN</strong> UNTERNEHMEN DER<br />

+43 1 599 88-0<br />

<strong>Medizin</strong> <strong>mit</strong> <strong>Qualität</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong> <strong>www</strong>.<strong>vinzenzgruppe</strong>.<strong>at</strong><br />

<strong>www</strong>.bhs-wien.<strong>at</strong>

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