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V-Gnathos® Supra

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MD-XM1006.1204/02Vorsichtsmassnahmen und wichtige BemerkungenBei Respektierung dieser Gebrauchsanweisung können bestmögliche Resultate erreicht werden. Aus der Fachliteraturbekannte Allergiewirkungen der Legierungskomponenten konnten aber in äusserst seltenen Fällen nicht völligausgeschlossen werden. Nur die Empfindlichkeit des einzelnen Patienten kann dem Zahnarzt eine Entscheidungshilfe sein.Biokompatibilität und KorrosionFolgende Tests wurden mit V-<strong>Gnathos®</strong> <strong>Supra</strong> durchgeführt :Zelltoxizität gemäss der Norm ISO 10993/5.Mutagenitätgemäss der Fachliteratur, wird kein Bestandteil als mutagen betrachtet.Korrosionsresistenz basiert auf der Norm ISO 10271:2001.V-Gnathos ® <strong>Supra</strong>Hochgoldhaltige Aufbrennlegierung, extra hohe Festigkeit, gelb, palladiumfreiAu 86.5%, Pt 11.5%, Ir, Rh, Fe, Mn, Ta, Zn 1.4%,IndikationMetallkeramik-Arbeiten, <strong>Supra</strong>strukturen auf Implantaten, K&B Technik, Fräsarbeiten.Eigenschaften und technische DatenDichte g/cm318.9Schmelzintervall 1055 - 1145 °CWärmeausdehnungskoeffizient14.3 (25 - 500°C)14.5 (20 - 600°C)* E-Modul MPa 95'000nach Guss nach Brand ausgehärtetVertrieb seit 2001V-<strong>Gnathos®</strong> <strong>Supra</strong> entspricht der Norm EN ISO 9693V-<strong>Gnathos®</strong> <strong>Supra</strong> wurde nach den Qualitätssicherungsnormen ISO 9001:2000 / ISO 13485:2000 hergestellt.* Vickers-Härte HV5* 0.2% Dehngrenze MPa* Dehnung %185 210 205550 5655 4* Diese Angaben sind Mittelwerte von Messungen unter genau umschriebenen Bedingungen.Abweichungen von +/- 10% sind möglich und als normal zu betrachten.Lote vor dem BrandArbeitstemperaturVS 1 Plus980 - 1040 °C1040 °CLote nach dem BrandVertrieb durch :Hergestellt von :Vacu PFVacu 2750 - 800 °C645 - 730 °C850 °C770 °Cmetalordental agBittertenstrasse 15CH-4702 OensingenMetalor Technologies SACH-2009 Neuchâtel SUISSETel: +41 (0) 62 388 6969Fax: +41 (0) 62 388 6970


VERARBEITUNGSANLEITUNGHinweisEin Querschnitt der Interdentalverbindungen von 10mm2 erhöht die Brennstabilität des Metallgerüstes.ModellierenNach den allgemein angewandten Grundsätzen. Grössere Wandstärken und Querschnitte der Interdentalverbindungenerhöhen die Brennstabilität des Metallgerüstes.GusskanäleEs kann sowohl direkt (ø 3.5 mm Wachsdraht) wie auch indirekt mit Querbalken (ø 5.0 mm) angestiftet werden. DieZuführungen zu den Zwischengliedern sollten ca. ø 4 mm betragen. Massive Kronen- und Brückenanteile können durchKühlrippen (ca. ø 1.0 mm) in der Gussqualität verbessert werden. Dabei sollen die Wachsobjekte ausserhalb des thermischenZentrums, d.h. nahe der Zylinderwand und ungefähr 5mm vom oberen Zylinderende entfernt liegen. Für Einzelkronen undBrücken bis max. 3 Elemente empfiehlt sich der Ringgusskanal, welcher eine optimale Position der Elemente im Zylinder unddadurch eine gesteuerte Abkühlung gewährleistet.EinbettenStahlzylinder für eine ungehinderte Expansion der Einbettmasse mit Einlegestreifen auskleiden. Die für den Gussempfohlenen phosphatgebunden Einbettmassen sollen verwendet werden, wie z.B. Univest®Plus oder Univest®Rapid.VorwärmenDie spezifischen Daten der Einbettmasse (Abbindezeit etc.) sind zu beachten. Die Vorwärmetemperatur muss je nachMuffelgrösse 20-45 min gehalten werden.Vorwärmetemperatur : 750°CTiegelwerkstoffWir empfehlen Keramiktiegel vor dem ersten Guss mit einem geeigneten Schmelzpulver (Borsäure / Borax) zu glasieren. Fürdas Schmelzen der Legierung können folgende Tiegel verwendet werden:KeramiktiegelWiederverwendungsanteilBei jedem Guss mindestens 1/3 Neumetall beigeben. Die verwendeten Gusskegel müssen sauber, d.h. frei von Einbettmasseund Schmelzpulverresten sein.GiessenBeachten Sie bitte die Giesstemperatur der Legierung. Die Legierung kann mit den herkömmlichen Giessanlagengeschmolzen werden. Für den Flammenguss empfiehlt sich die Verwendung des Meteor-Brenners Typ “O”. Die empfohlenenDruckverhältnisse Propan (0,5 bar) / Sauerstoff (1,0 bar) auf den Brenner vor dem Giessen prüfen und einstellen. Nur so kanneine für den Guss entscheidende neutrale Flamme eingestellt werden, ohne Gas- und Sauerstoffüberschuss. Vor demAufschmelzen eine Prise Schmelzpulver beigeben. Bei widerstandsbeheizten Gussgeräten die Legierung erst beigeben, wennOfen und Tiegel die Giesstemperatur erreicht haben, bei widerstandsbeheizten Giessgeräten von 30 - 60 Sekunden.Nach vollständiger Verflüssigung der Legierung wird bei Flammenguss und bei Hochfrequenzschmelzung ca. 5 Sekundenweiter geheizt.Schmelzpulver : kristallisierte BorsäureKeramiktiegel : Schmelztemperatur 1345°CAbkühlenDie Muffel langsam auf Raumtemperatur abkühlen lassen.Ausbetten / ReinigenDurch Abstrahlen mit reinem Aluminiumoxid (Al2O3) von 50 µm bis 125 µm Korngrösse oder Glanzstrahlperlen bei 1,5 bis2,0 bar Druck und Abdampfen mit dem Dampfstrahlgerät.AbbeizenNach dem Giessen oder Löten während mindestens 2 Min. in heissem Desoxid abbeizen. Die Objekte in kaltem Zustand indie Abbeizlösung legen. - Desoxid I (75%).V-Gnathos ® <strong>Supra</strong>AusarbeitenDie Oberfläche bearbeiten Sie idealerweise mit kreuzverzahnten Hartmetallfräsern und überschleifen sie anschliessendgleichmässig mit keramisch gebundenen Schleifkörper. Die Gerüste werden vor dem Oxidieren mit reinem Aluminiumoxid(ca. 110 µm) abgestrahlt.Empfohlene Schleifkörper : Cerasiv Brown (5'000 - 10'000 rpm)Strahldruck : 1.0 - 2.0 barReinigenDie Gerüste vor dem oxidieren in dest. Wasser (10 Min.) kochen, oder während ca. 5 Min. im Ultraschall und dest. Wasseroder im Dampfstrahl reinigen.Oxidieren10 Min. unter Vakuum bei 950°C.Anschliessend an der Luft abkühlen lassen. Die Gerüste weisen nun einen regelmässigen graubraunen Farbton auf.Die Gerüste werden 10 Min. in heisser, 10%iger Schwefelsäure (H2SO4), in heissem Desoxid 1 oder vergleichbaremBeizmittel abgebeizt. Die Lösung ausschliesslich für diese Legierung verwenden. Das Gerüst anschliessend gründlich reinigen.VerblendenFür die Verblendung mit Keramikmasse bzw. Kunststoff beachten Sie bitte die Gebrauchsanweisung des Herstellers. DasObjekt wird nach dem Brand dem WAK-Wert entsprechend nach Empfehlung der Keramikhersteller abgekühlt. DieBesonderheiten der Keramikmassen (WAK-Wert) und der Keramiköfen sind zu beachten.Alle Pastenopakermassen müssen länger vorgetrocknet werden (ca. 10 Min.).Vortrockentemperatur : 300 - 400°C.Mit Erfolg getested wurden (in alphabetischer Reihenfolge), mit normaler Abkühlung :Carat, Ceramco II, Creation &, dSign, Duceram Plus, Finesse, IPS Classic, MagicCeram, Omega 900, Super Porcelain EX-3,Symbio Ceram, Vintage, Vintage Halo,Jede Krone einer Brücke muss auf dem Brennträger durch einen Trägerstift abgestützt sein.Bei grossspannigen Brücken wird ein individueller Brennträger empfohlen.Maximale Brenntemperatur : 950°CLöten / LasernWir empfehlen das Löten mit einem Propan/Sauerstoffbrenner, Meteor “L” und dem Flussmittel Fluxor. Eine dunkleSchutzbrille dient der besseren Lötkontrolle.Der Lötblock soll so gestaltet werden, dass die Stabilität gewährleistet ist. Eine Lötfuge von 0,1 - 0,2 mm mit möglichstparallelwandigen Flächen gewährleistet eine sichere Verbindung.Thermische BehandlungenSelbsthärtung durch langsame AbkühlungVergüten / Aushärten 450°C / 20 min. - abkühlen an der LuftPolierenDie Oxidschicht kann in heissem Desoxid entfernt werden. Vorpolieren mit Gummipolierer. Polieren mit weicher Bürste, Filzund Schwabbel, unter Verwendung von Legabril Diamond. Hochglanzpolitur mit weicher Bürste und Schwabbel.

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