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Dokumentation der Projekte und Kontaktdaten(.pdf) - KinderGärtnerei

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5Graz-St. Peter – Pfarrkin<strong>der</strong>garten„Luft <strong>und</strong> Erde im Jahreskreislauf“Seit Beginn des neuen Kin<strong>der</strong>gartenjahresim Herbst erforschtenwir mit den Kin<strong>der</strong>n den eigenenGarten <strong>und</strong> die Umgebung des Kin<strong>der</strong>gartens.Wir erlebten mit den Kin<strong>der</strong>ngemeinsam die Natur mit allen Sinnen.Wir fühlten den Wind auf unserer Haut,beobachteten die Bäume, Pflanzen <strong>und</strong>die kleinen Tiere, kosteten Früchte <strong>und</strong>Kräuter <strong>und</strong> kochten mit ihnen.Im Winter entdeckten wir die harte,gefrorene Erde <strong>und</strong> feierten im Faschingein Fest <strong>der</strong> „Könige <strong>der</strong> Erde <strong>und</strong>Lüfte“: Die Kin<strong>der</strong> hörten Geschichtenüber die Elemente Erde <strong>und</strong> Luft, wirerfanden sogar ein Lied „König <strong>der</strong> Erde<strong>und</strong> König <strong>der</strong> Luft“, das wir mit Freudesangen, tanzten <strong>und</strong> „ausspielten“. DieKin<strong>der</strong> bastelten Kronen <strong>und</strong> Umhänge<strong>und</strong> verkleideten sich als König Erde <strong>und</strong>König Luft. Auf spielerische Weise erfuhrendie Kin<strong>der</strong> die Wichtigkeit <strong>und</strong> dasZusammenspiel dieser beiden Elemente.Im Frühling wurde in je<strong>der</strong> Gruppe fleißiggesät <strong>und</strong> kleine Pflänzchen gekeimt<strong>und</strong> gezogen (Kresse, Bohnen, Erbsen,Tomaten, Paprika, Blumen...).Da die Erde in unserem Kin<strong>der</strong>gartensehr hart <strong>und</strong> steinig ist <strong>und</strong> wir eigentlichauch viel zu wenig Platz für einGartenbeet haben, kauften wir größereBlumenpflanztröge <strong>und</strong> verwendetensie als „Hochbeete“. Die Kin<strong>der</strong> hattensehr viel Freude daran <strong>und</strong> waren fleißigbeim Gießen <strong>und</strong> Beobachten <strong>der</strong> kleinenPflänzchen.Ein wun<strong>der</strong>barer kleiner Ausgang führtezu einem Gemüsebauern, unserem HerrnFriedmann. Er zeigte uns seine Fel<strong>der</strong>mit den verschiedenen Bepflanzungen,wir durften die Gemüsesorten kennenlernen,benennen <strong>und</strong> genau anschauen.Wir gingen in die Glashäuser <strong>und</strong> zumSchluss durften sich einige Kin<strong>der</strong> sogarauf den Traktor setzen! Dann gab esfür alle frisch geerntete Erdbeeren zumKosten. Am Rückweg nahmen wir nochErde, Hollerblüten <strong>und</strong> Kamillen mit inden Kin<strong>der</strong>garten.Die Kin<strong>der</strong> sammelten auch zu Hausenoch fleißig weitere Hollerblüten <strong>und</strong>betrachteten diese dann beson<strong>der</strong>sinteressiert mit einem USB-Handmikroskopam PC des Kin<strong>der</strong>gartens. Sieentdeckten mit Begeisterung kleineTierchen zwischen den Blüten. Mit dengesammelten Hollerblüten wurde dannein Hollersaft gemacht <strong>und</strong> als „Vatertagsgeschenk“verwendet.Im Sommer konnten wir sogar kleineTomaten <strong>und</strong> Paprika ernten <strong>und</strong> verkosten.Die Kin<strong>der</strong> führten auch kleineExperimente mit Luft <strong>und</strong> Erde durch,arbeiteten mit Gips <strong>und</strong> Ton <strong>und</strong> maltenmit Begeisterung mit Erdfarben! Beiunserem Ausflug nach Stübing konntendie Kin<strong>der</strong> die Bauweise von früher mitNatur- <strong>und</strong> Ziegelsteinen aus gebranntemTon o<strong>der</strong> Lehm erfahren <strong>und</strong> sehen.Einen schönen Abschluss unseres <strong>Projekte</strong>s<strong>und</strong> Kin<strong>der</strong>gartenjahres bildetedas gemeinsame Sommerfest mit denEltern bei verschiedenen Spiel- <strong>und</strong> Experimentierstationen!Davor setzten wiruns noch intensiv mit einem „Erdbewohner“,dem Regenwurm, auseinan<strong>der</strong>. Wirhörten Geschichten vom Regenwurm,bedruckten T-Shirts mit unserer Erde,mit Würmern, Mäusen, Blumen…– <strong>und</strong> sangen <strong>und</strong> spielten das Lied vom„Regenwurm Cornelius Stumm“.Auch heuer möchten wir uns wie<strong>der</strong>mit einem Element, dem Feuer (Sonne,Wärme) über einen längeren Zeitraumauseinan<strong>der</strong>setzen <strong>und</strong> die Natur um unsherum bewusst wahrnehmen.Maria Putzinger, Claudia Sayer, MartinaLendl, Heidi Windisch, Gerda ReiterDiözesaner Umweltpreis 2013 – „Die Erde für uns - wir für die Erde“ 11

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