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Dokumentation der Projekte und Kontaktdaten(.pdf) - KinderGärtnerei

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2Graz-St. Andrä – Eltern-Kind-Gruppe„Abfallvermeidung <strong>und</strong> Abfalltrennung in <strong>der</strong>Eltern-Kind-Gruppe“IdeeIm Herbst 2012 startete ich als Abfallberaterindes Umweltamts <strong>der</strong> StadtGraz gemeinsam mit meiner KolleginKathrin Münzer das Projekt „Abfallvermeidung<strong>und</strong> Abfalltrennung in Kin<strong>der</strong>gärten“.Als Mama einer 4jährigenTochter erlebe ich auch im privaten Umfeld,wie interessiert <strong>und</strong> wissbegierigKin<strong>der</strong> auf dieses Thema zugehen. Ichbin davon überzeugt, dass es wichtig istbereits auch den Kleinsten einen respektvollenUmgang mit unserer Erde zuvermitteln. Daher war es für mich klar,ich möchte auch in „meiner“ Eltern-Kind-Gruppe in <strong>der</strong> Pfarre St. Andrä inGraz dieses Thema aufgreifen.Sprechen <strong>und</strong> handelnAls Einstieg haben wir uns gemeinsammit den Kin<strong>der</strong>n r<strong>und</strong> um eine grüneWiese (Decke) gesetzt, auf <strong>der</strong> Abfallverteilt war.Sofort standen viele Fragen im Raum:„Warum liegt hier Abfall?“ „Ist es gut,wenn man den Abfall einfach auf dieWiese schmeißt?“ Die Fragen wurdengemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> einerHandpuppe besprochen. Die Antworten<strong>und</strong> Ideen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sprudeltenheraus <strong>und</strong> waren ganz unterschiedlich.Kin<strong>der</strong> wissen bereits viel <strong>und</strong> denkenso logisch! Gemeinsam kamen wir zumSchluss, dass es besser ist Abfall nichteinfach wegzuwerfen, son<strong>der</strong>n in Abfallbehälterzu entsorgen.Die von uns mitgebrachten Behälterwurden gezählt, sowie die verschiedenenFarben benannt. Wir überlegtenwelcher Abfall in welchen Behältergehört <strong>und</strong> haben Beispiele aufgezählt:Rot – PapierGelb – LeichtverpackungenBlau – MetallverpackungenGrün/Weiß – GlasverpackungenBraun – BioabfallSchwarz – RestmüllIm Gespräch wurde auch das ThemaAbfallvermeidung aufgegriffen. Es istsinnvoll, noch brauchbares Spielzeug<strong>und</strong> Gewand an Menschen weiterzugeben,die es noch verwenden können.Egal ob Weiterschenken, am Flohmarktverkaufen, o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>es. So vermeidetman Abfall!Auch über die Jause haben wir gesprochen.Warum es besser ist eine Jausenbox<strong>und</strong> Trinkflasche zu verwenden,statt Alufolie <strong>und</strong> Einwegflasche.Lei<strong>der</strong> ist es Realität, dass noch genießbareLebensmittel im Abfallbehälterlanden. Auch diese Thematik wurde mitden Kin<strong>der</strong>n besprochen.Wir räumen aufIm zweiten Teil konnten die Kin<strong>der</strong> dasanfangs Gehörte gleich praktisch umsetzen.Gemeinsam mit einer Handpupperäumten die Kin<strong>der</strong> die „Wiese“ zusammen,trennten den Abfall <strong>und</strong> gaben ihnin die vorgesehenen Tonnen. Sie griffenden Müll an, verglichen die Materialien<strong>und</strong> überlegten, was in welchen Behältergehört.Auf die leere Wiese wurden Stoffblumengesetzt – Ergebnis dieser Gruppenst<strong>und</strong>ewar eine bunt blühende Blumenwiese,daneben sieben Abfallbehälter mit richtigsortiertem Abfall!Auch die Eltern waren in <strong>der</strong> Eltern-Kind-St<strong>und</strong>e anwesend <strong>und</strong> hörten zu.Darüber hinaus haben wir den Eltern dasaktuelle Abfalltrennblatt für zu Hausemitgegeben. Dieses kostenlose Informationsmaterialdes Umweltamts <strong>der</strong> StadtGraz zur richtigen Trennung von Papier,Glasverpackungen, Leichtverpackungen,Metallverpackungen, Bioabfall <strong>und</strong>Restmüll gibt es in 18 verschiedenenSprachen.Außerdem wurde dieses Informationsblattauch beim Abfalltrennsystem imPfarrsaal in deutscher <strong>und</strong> englischerSprache angebracht.Verena KönigshoferDiözesaner Umweltpreis 2013 – „Die Erde für uns - wir für die Erde“ 7

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