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Pfarrbrief Wendelstein 2008 - Pfarrei St. Nikolaus in Wendelstein

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Wenn E<strong>in</strong>e/r e<strong>in</strong>e Reise tut...<br />

Diözesaner M<strong>in</strong>istrantentag <strong>in</strong> Eichstätt<br />

Am 7. Juli s<strong>in</strong>d wir M<strong>in</strong>istranten aus unserer Pfarrgeme<strong>in</strong>de<br />

zum M<strong>in</strong>istrantentag nach Eichstätt gefahren. Nachdem wir<br />

uns angemeldet hatten, überlegten wir, was wir machen<br />

wollen: Es gab viele verschiedene Angebote wie Gummihuhngolf,<br />

<strong>St</strong>ationenlauf, e<strong>in</strong>e <strong>St</strong>adtrallye, aber auch e<strong>in</strong>en<br />

Besuch im Diözesan-Museum oder e<strong>in</strong>en Film über M<strong>in</strong>i-<br />

stranten. Wir teilten uns <strong>in</strong> zwei Gruppen auf. E<strong>in</strong>ige g<strong>in</strong>gen<br />

zur <strong>St</strong>adtrallye, um Eichstätt besser kennen zu lernen. Die<br />

Anderen nahmen am <strong>St</strong>ationenlauf teil und spielten Gummihuhngolf.<br />

Nachdem wir unsere M<strong>in</strong>istrantengewänder <strong>in</strong> der Schutzengelkirche<br />

angezogen hatten, stellten wir uns auf, um mit<br />

den anderen 900 - 1000 M<strong>in</strong>istranten <strong>in</strong> den Eichstätter<br />

Dom zum Pontifikalgottesdienst e<strong>in</strong>zuziehen.<br />

Nach der ‚Kirche‘ mit unserem Bischof gab es Abendessen<br />

(Bratwurstsemmel, Schnitzelsemmel…) und e<strong>in</strong>e Band spielte<br />

tolle Musik. Nach dem Vigilgottesdienst mit vielen Kerzen<br />

um 22 Uhr s<strong>in</strong>d wir wieder nach Hause gefahren.<br />

Dieser M<strong>in</strong>istrantentag fand erstmals im Rahmen der Willibaldswoche<br />

statt und er<strong>in</strong>nerte an 50 Jahre M<strong>in</strong>i-Arbeit<br />

<strong>in</strong> der Diözese Eichstätt. Sophia Angeloski (12 Jahre)<br />

Beim Seniorenausflug führte der Weg nach Kelheim und Weltenburg,<br />

nach Riedenburg<br />

und nach Eutenhofen -<br />

mit e<strong>in</strong>em Gebetsgedenken an ‚Kirchbaupfarrer‘ +Josef Bittner<br />

Neuer ‚<strong>St</strong>ammgast‘<br />

im Vere<strong>in</strong>shaus<br />

Da fiel er noch aus dem<br />

Rahmen, jetzt hat er<br />

se<strong>in</strong>en festen Platz gefunden<br />

im Pfarrsaal unseres<br />

Vere<strong>in</strong>shauses:<br />

der afrikanische König,<br />

also e<strong>in</strong>er der Weisen<br />

aus dem Morgenland,<br />

die dem neugeborenen<br />

Jesus die Referenz erweisen<br />

- durch ihre Gaben,<br />

durch ihr Kommen<br />

und Dase<strong>in</strong>. Es handelt<br />

sich um e<strong>in</strong> Tafelgemälde,<br />

vermutlich aus<br />

dem 18. Jahrhundert,<br />

ausgeführt <strong>in</strong> Ölfarben<br />

auf Holz, evtl. Teil e<strong>in</strong>es<br />

größeren Altarbildes.<br />

Se<strong>in</strong>e letzte Reise führte das gute <strong>St</strong>ück nach Volkersgau<br />

bei Kammerste<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Restaurator<strong>in</strong>, die den ursprünglichen<br />

Glanz und die leuchtenden Farben durch Abtragung<br />

von Firnis und Übermalungen wieder prächtig hervorholte.<br />

„Aufenthaltsstationen“ vorher waren der Gang zur Sakristei<br />

(wo das Bild meist übergangen und übersehen wurde),<br />

zuvor der Kirchenkeller (wo es e<strong>in</strong>ige Querschläger durch<br />

die <strong>St</strong>angen vom Kickerspiel abbekommen hatte) und ehedem<br />

unsre „alte“ Kirche. Frühere Spuren verlieren sich.<br />

Jetzt er<strong>in</strong>nert uns der „farbige König“ daran, * dass<br />

Gottes Volk e<strong>in</strong> buntes Mite<strong>in</strong>ander von Menschen verschiedenster<br />

Couleur ist / * dass Jede und Jeder von uns<br />

königliche Würde <strong>in</strong> sich trägt (ausdrücklich bekräftigt<br />

durch die Chrisamsalbung bei Taufe und Firmung) / * dass<br />

wir vor Gott allesamt und durch die Bank „gekrönte Häupter“<br />

s<strong>in</strong>d („Gott du hast den Menschen mit Herrlichkeit und<br />

Ehre gekrönt“, Psalm 8) / * dass wir unsere Gaben IHM<br />

und e<strong>in</strong>ander h<strong>in</strong>halten und sie teilen...<br />

Unser Vere<strong>in</strong>shaus als gastlicher Ort hat <strong>in</strong> diesem neuen<br />

„<strong>St</strong>ammgast“ quasi e<strong>in</strong>en neuen Co-Patron bekommen<br />

(ähnlich wie die Gasthäuser „Zum Mohren“ bzw. „Zur goldenen<br />

Krone“). - Wenn jemand an der „Schlussrechnung“<br />

noch a bissl mitzahlen mag - danke vielmals. (mk)<br />

Der Herr schenke dir offene Augen,<br />

dass du die Not des Nächsten siehst.<br />

Der Herr schenke dir offene Ohren,<br />

dass du die leisen Klagen vernimmst.<br />

Der Herr schenke dir bereite Hände,<br />

dass du zupackst und weitergibst,<br />

was du empfangen hast.<br />

Der Herr schenke dir feste Füße,<br />

dass du auch weite Wege gehen kannst.<br />

Der Herr schenke dir e<strong>in</strong> offenes Herz,<br />

dass du erspürst, was andere bewegt.<br />

Der Herr schenke dir Zuversicht,<br />

Geduld und Ausdauer, dass du<br />

de<strong>in</strong>e Aufgaben erfüllen kannst.<br />

Der Herr schenke dir die Ruhe und <strong>St</strong>ille,<br />

dass du neue Kräfte sammeln kannst.<br />

Der Herr schenke dir die Fülle se<strong>in</strong>es<br />

Segens an jedem de<strong>in</strong>er Tage und auf<br />

allen de<strong>in</strong>en Wegen. (He<strong>in</strong>z Pangels)<br />

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