NACHRICHTENBLATT - Weitersfelden - Land Oberösterreich
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Seite 2 Folge Nr. 13/2009<br />
B ü r g e r m e i s t e r D I F r a n z X a v e r<br />
H ö l z l i n f o r m i e r t<br />
Liebe Weitersfeldnerinnen<br />
und Weitersfeldner!<br />
� Jugendtreff-Start am 12. September 2009<br />
Am Samstag, 12. September wurde der Jugendtreff<br />
offiziell eröffnet. Bei den 11- bis 15-jährigen findet<br />
dieses Angebot bis dato großen Anklang. Ich bedanke<br />
mich recht herzlich beim Obmann des<br />
Jugendausschusses Klaus Preining, bei der Leiterin<br />
des Arbeitskreises Jugend Nicole Pilz und beim<br />
Obmann der JVP Markus Stütz und ihrem Team für<br />
die vielen organisatorischen Arbeiten im Vorfeld und<br />
für die Übernahme der Betreuung.<br />
Liebe junge Weitersfeldnerinnen und<br />
Weitersfeldner, nun seid ihr herzlich dazu<br />
eingeladen, von diesem Angebot auch intensiv<br />
Gebrauch zu machen. Durch euer regelmäßiges<br />
und verlässliches Kommen gibt es auch weiterhin<br />
pulsierendes Leben in unserem Jugendtreff.<br />
� Freie Wohnung im Haus <strong>Weitersfelden</strong> 55<br />
Die 95 m² große Wohnung (ehemalige Unterkunft der<br />
Polizeiinspektion und Gemeinde-Ausweichquartier)<br />
wird im Laufe des Oktobers umgebaut (neuer<br />
Eingang, neuer Sanitärbereich, Nahwärmeanschluss,<br />
neue Türen, neue Böden). Bei Interesse melden Sie<br />
sich bitte möglichst schnell am Gemeindeamt.<br />
Achtung:<br />
Falls sich für die Wohnung bis Freitag, 30. Oktober<br />
2009 keine Interessentin/kein Interessent findet, wird<br />
die Wohnung außerhalb der Gemeinde <strong>Weitersfelden</strong><br />
beworben!<br />
� Informationen zu den Buchner-Gründen<br />
Die im letzten Nachrichtenblatt angekündigten<br />
Informationen zu den Buchner-Gründen müssen auf<br />
die nächste Ausgabe des Nachrichtenblattes<br />
verschoben werden, da Detail-Informationen bei der<br />
Gemeinde leider noch nicht eingelangt sind.<br />
� Informationen zum Drüsigen Springkraut<br />
Aufgrund einiger Anfragen wird zu der weiß-rosa, im<br />
Herbst blühenden, bis zu 2,5 Meter hohen Pflanze<br />
informiert.<br />
Beim Drüsigen Springkraut (Impatiens glandulifera)<br />
handelt es sich um einen Einwanderer aus dem<br />
Himalaya. An geeigneten Standorten (entlang von<br />
Bächen, feuchte Hochstaudenfluren, nährstoffreiche<br />
Standorte etc.) baut das Drüsige Springkraut dichte<br />
Dominanzbestände auf. Laut einer Broschüre des<br />
Bundesministeriums für <strong>Land</strong>- und Forstwirtschaft,<br />
Umwelt und Wasserwirtschaft stell das Drüsige<br />
Springkraut eine Konkurrenz für die einheimische<br />
Pflanzenwelt dieser Biotoptypen dar. Von Seiten des<br />
N a t u r s c h u t z e s w e r d e n d a h e r<br />
Bekämpfungsmaßnahmen angestrebt, wobei sich<br />
Mahd am besten bewährt hat. Um zu verhindern,<br />
dass Springkrautsamen im Boden überdauern, sollten<br />
die Pflanzen unbedingt vor der Fruchtreife<br />
geschnitten werden.<br />
Univ.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Martin Pfosser vom<br />
Biologiezentrum der <strong>Oberösterreich</strong>ischen<br />
<strong>Land</strong>esmuseen hat per E-Mail mitgeteilt: „Aus eigener<br />
Erfahrung und auch den Erfahrungen der<br />
Naturschutzabteilung des <strong>Land</strong>es OÖ muss die Mahd<br />
aber sehr konsequent und mehrere Jahre<br />
hintereinander durchgeführt werden. Sehr oft kommt<br />
es bei Aussetzen der Mahd sehr schnell wieder zur<br />
Ausbildung eines neuen Bestandes, da einzelne<br />
übersehene Pflanzen durch die große Menge an<br />
produzierten Samen schnell wieder neue Bestände<br />
aufbauen können.<br />
Drüsiges Springkraut<br />
Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)<br />
Die Naturschutzabteilung geht daher den Weg, dass<br />
nur dort aktiv Bekämpfungsmaßnahmen gesetzt<br />
werden, wo Schutzbestände (Naturschutzgebiete<br />
etc.) betroffen sind. Das Gefährdungspotenzial des<br />
Drüsigen Springkrautes für seltene heimische Arten<br />
wird übrigens nicht als massiv eingestuft, da es<br />
besonders an nährstoffreichen Standorten vorkommt,<br />
wo heimische "Allerweltsarten" aber kaum seltene<br />
oder bedrohte Pflanzenarten vorkommen. Durch die<br />
A u s b i l d u n g v o n d i c h t b e w a c h s e n e n<br />
Dominanzbeständen kann aber auf lange Sicht eine<br />
Auswirkung auf die Bodenlebewesen nicht<br />
ausgeschlossen werden. Es kann deshalb nicht<br />
schaden wenn versucht wird, durch regelmäßige<br />
Mahd vor der Fruchtausbildung die Etablierung zu<br />
einem üppigen Bestand hintanzuhalten. Vollständig<br />
wird man diese Pflanze allerdings kaum mehr<br />
loswerden können.“