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2 Liebe Leserinnen und Leser, im Herbst 2006 habe ich die redaktionelle Leitung des "Zirndorfer Blattes" übernommen. Zweieinhalb Jahre, in denen es gelungen ist, sowohl Gesicht als auch Inhalte des Blattes zu ändern sowie eine hohe Akzeptanz und ein großes Interesse bei Ihnen zu wecken. Aus beruflichen Gründen ist es mir leider nicht mehr möglich diese Funktion weiter auszufüllen - ein Schritt, der mir wirklich nicht leicht fällt. Ich werde aber immer wieder mal als Redakteur "meinen Senf" zum Geschehen in Zirndorf beitragen. An dieser Stelle danke ich Ihnen liebe Leserinnen und Leser für Ihre Anmerkungen die Sie mir mal telefonisch oder direkt auf der Straße zu unseren Heften gemacht haben und mir damit gezeigt haben wie intensiv Sie das gelesen haben, was so von uns fabriziert wurde. Ein weiterer Dank gilt den vielen Menschen, die mich in dieser Zeit begleitet und sich für unsere Sache engagiert haben - ganz besonders gilt dieser Dank Margit Boscher, die schon in den letzten Monaten eine tragende Säule war und unserer "Haus"Druckerei Herrmann, die uns immer sehr unterstützt hat. Doch sollte man an dieser Stelle nach vorn sehen. Deshalb wünsche ich dem neuen Team, das wie bisher ausschließlich aus ehrenamtlichen Verantwortlichen und Helfern besteht, alles Gute, viele gute Ideen und weiterhin viele treue Werbekunden, ohne die das Zirndorfer Blatt gar nicht erscheinen könnte. Jetzt sage ich einfach nur Tschüss und Danke Ihr Alexander Steinhart Inhalt Vorwort, Impressum, Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2 Bericht aus dem Stadtrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 Neuer historischer Bildband von Mathias Popp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 Europawahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 Vereine der Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 Blut im Stuhl? und Quo vadis Patientenverfügung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 90. Geburtstag von Frau Hopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Aus Eins mach Zwei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Frauen-Union . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 Ferienpassvergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13 Aktuelles aus dem Kreistag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Bericht aus dem Bezirkstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Neuwahlen bei der CSU Zirndorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 ZB hakt nach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Finanzkrise Wort des Jahres 2009 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Neujahrsempfang mit Dorothee Bär . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Vereinsheim-Pächterwechsel in Wintersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Neuigkeiten und Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Impressum Herausgeber: CSU-Ortsverbände Zirndorf, Weiherhof-Bronnamberg und Südwest V.i.S.d.P.: Alexander Steinhart, Sandstraße 6, 90513 Zirndorf, 0170 / 8 00 34 40 Anzeigen, Bilder und Redaktion für diese Ausgabe: Klaus Bauer, Margit Boscher, Ines Grötsch, Jürgen Grötsch, Günther Keller, Michael Maderer, Marion Meusel, Udo Nürnberger, Mathias Popp, Dieter Sauer, Adelheid Seifert, Alexander Steinhart, Frank Wiedenmann Finanzen: Udo Nürnberger, Bankverbindung: Sparkasse Fürth, Kontonummer: 5433271 (BLZ 76250000) Das nächste Zirndorfer Blatt, Ausgabe 133, erscheint am 16. Juli 2009, Anzeigenschluss ist der 1. Juli 2009. Kontaktadresse: CSU-Geschäftsstelle, Frau Margit Boscher, Weiherhofer Hauptstraße 71, 90513 Zirndorf, Tel.: 0911/9601926, Fax.: 0911/9601936, E-Mail: boscher-csu-zirndorf@email.de, Internet: www.zirndorfer-blatt.de Druck: Herrmann GmbH Offsetdruckerei, Bogenstr. 15, 90513 Zirndorf Auflage: 12.500 Exemplare (ISSN 0175-9442) Das Zirndorfer Blatt erscheint viermal im Jahr und wird im gesamten Zirndorfer Stadtgebiet einschließlich der Außengemeinden verteilt. Die Finanzierung erfolgt durch Anzeigen. Wir danken unseren Inserenten für die freundliche Unterstützung. Mit Namen des Verfassers unterschriebene Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung der Gesamtredaktion dar. Zirndorfer Blatt Nr. 132 • I/2009
Jürgen Grötsch, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion Zirndorfer Blatt Nr. 132 • I/2009 Bericht aus dem Stadtrat Tarifzone 200 Ein seit Jahren wiederkehrendes Thema ist die Eingliederung Zirndorfs in dieTarifzone 200 des öffentlichen Nahverkehrs. Dies würde es den Zirndorfer Bürgern ermöglichen, billiger nach Nürnberg oder Fürth zu fahren. Jedoch ist es nicht so, dass die entstehenden Kosten (= Mindereinnahmen) von der VAG getragen werden. Diese Kosten werden von der VAG auf die profitierenden Gemeinden abgewälzt. Im Januar erhielt die Stadtverwaltung eine vorläufige Schätzung der VAG über die zu zahlenden Beträge. Demnach kämen auf Zirndorf und Oberasbach etwa 560.000 EUR zu, wovon der größere Teil von Zirndorf zu tragen wäre. Ein wahr- lich stolzer Betrag, der dem Stadtrat einschließlich Bürgermeister schier den Atem verschlug. Eine Entscheidung wurde aber noch nicht getroffen, da man erst die prognostizierten Zahlen der angedachten U- Bahnerweiterung nach Zirndorf/Oberasbach abwarten will. Gebührensatzung Sing u. Musikschule Von der Verwaltung wurde uns ein Vorschlag zur Erhöhung der Gebühren der städt. Sing- und Musikschule ab 01.10.09 vorgelegt. Die letzte Erhöhung war zum 01.04.2006 vorgenommen worden. Angesichts des jährlich stattlichen Defizits dieser Einrichtung wird dem Stadtrat wohl nichts anderes übrig bleiben, als dem zuzustimmen, zumal es sich bei der Städtischen Sing und Musikschule um eine freiwillige Leistung der Stadt handelt. Den geforderten neuen Gebühren der einzelnen Unterrichtsgruppen mochten wir von der CSU aber nicht zustimmen und verlangten stattdessen erst einmal Vergleichszahlen von anderen Einrichtungen dieser Art im Umkreis. Die Entscheidung wurde daraufhin vertagt. U-Bahnverlängerung Nach den neuesten Ergebnissen einer Kosten-Nutzen-Analyse würde sich der Bau einer U-Bahn-Verbindung nach Zirndorf-Oberasbach rechnen. Hier gibt es grundsätzlich zwei Varianten bezüglich der Linienführung, die beide Vor- bzw. Nachteile haben. Der Knackpunkt ist aber nicht der Bau, der sich mit erheblichen Zuschußmitteln durchaus realisieren ließe; die Schwierigkeiten liegen im laufenden Betrieb und den Unterhaltskosten der U-Bahn. Deshalb wurde eine Folgekostenberechnung inAuftrag gegeben, von deren Ergebnis abhängt, ob wir uns eine U-Bahn-Anbindung Zirndorfs auf Dauer überhaupt leisten können. Die ersten Ergebnisse sollen im Frühjahr vorliegen, erst dann kann der Stadtrat eine Grundsatzentscheidung fällen. Wir sind gespannt! Bahnhaltepunkt Anwanden Eine erfreuliche Mitteilung! Die Arbeiten am Bahnhaltepunkt Anwanden werden im Frühjahr begonnen. Damit werden endlich die unerträglichen Zustände am baufälligen Bahnhof beseitigt. Bei der Bahn geht halt nix schnell, aber man muß feststellen: Sie bewegt sich doch! Allerdings ist während der Bauzeit mit Behinderungen und Baulärm zu rechnen. Konjunkturpaket Das erst kürzlich beschlossene Konjunkturpaket des Bundes weckte bei allen Kommunen große Hoffnungen auf einen außerordentlichen Geldsegen. Bei den Bürgermeistern der benachbarten Großstädte blinkten schon die Euro-Zeichen in den Augen. Von zweistelligen Millionenbeträgen war die Rede und von Förderquoten einzelner Maßnahmen in Höhe von 87,5 Prozent. Doch die Ernüchterung kam schnell! Nach einem für Normalbürger unverständlichen Schlüssel bekommt ganz Mittelfranken eine Zu- teilung von 195 Millionen Euro. Davon schnappt sich erst einmal der Bezirk seinen Teil, dann noch die sieben Landkreise, der Rest verbleibt bei den Kommunen. Allerdings liegt hier die Priorität auf dem ländlichen Raum, das heißt, insbesondere das westliche Mittelfranken wird anteilig höher bedacht werden. Das Geld wird nicht etwa mit der Gießkanne ausgeschüttet, sondern es werden eng definierte Infrastrukturprojekte gefördert. Schwerpunkte sind Bildung (Schulen) und Maßnahmen zur Energieeinsparung. Die Verwaltung hat die in Zirndorf anstehenden Projekte definiert und die Zuteilung von Fördergeldern beantragt. Insbesondere für den Neubau der Zirndorfer Hauptschule erhoffen wir uns eine Förderung. Schon dies alleine würde den Zirndorfer Haushalt merklich entlasten. Ob und welche Maßnahmen bedacht werden, entscheiden höhere politische Gremien im Mai. Einfluß oder gar einen Rechtsanspruch darauf hat die Stadt nicht. Wichtig ist nur, dass die Verwaltung ihre Hausaufgaben gemacht und die nötigen Förderungen beantragt hat. Dafür nochmal ein großes Kompliment. Einkaufsmarkt Nordstadt Ein namhafter Discounter hat eine Bauanfrage für einen Einkaufsmarkt in der Nordstadt gestellt. Der Standort soll an der Fürther Straße, direkt unterhalb der Alten Veste, liegen (der Obstgarten zwischen Agip- Tankstelle und Auffahrt Alte Veste). Im Stadtrat entbrannte eine heftige Diskussion zwischen den Befürwortern und Gegnern eines solchen Marktes. Einerseits sah man die Notwendigkeit zur Schaffung einer Einkaufsmöglichkeit in der „geschäftslosen“ Nordstadt, andererseits sah man auch die folgende Verkehrsbelastung und die optische Herabstufung dieses gehobenen Wohnquartiers. Man einigte sich schließlich darauf, einem Bebauungsplan zuzustimmnen, wenn der Investor bereit ist, von seiner standartisierten, wenig ansprechenden Bauweise abzuweichen und bereit ist, einige Umweltschutz- und energetische Maßnahmen zu erfüllen. Fortsetzung Altstadtsanierung Ab Frühjahr wird der Straßen- und Kanalbau (Metzgerei Schäfer bis Einmündung Rote Straße) fortgesetzt. Der Ausbau wird in der begonnenen Art mit Pflasterbausteinen und abgesenkten Bordsteinen aufgeführt. Mit Behinderungen ist zu rechnen, jedoch sind wir Zirndorfer daran ja schon gewöhnt. Zusammenarbeit Stadt-Vereine Das Zirndorf ein sehr reges Vereinsleben hat, ist allgemein bekannt. Ohne die Unterstützung der Stadt wären viele Vereine aber nicht überlebensfähig. Einerseits bekommt jeder Verein pro Mitglied einen festen jährlichen Zuschuß, andererseits werden einzelne Investitionen nach den Zuschußrichtlinien gefördert. Neben dieser direkten finanziellen Förderung unterstützt die Stadt die Vereine aber auch durch personelle und technische Hilfe bei der Durchführung von Festen und Veranstaltungen. Die Verwaltung hat dem Stadtrat jetzt ein Papier vorgelegt, in dem diese Hilfsleistungen genau aufgestellt und nach Euro bewertet sind. Demnach unterstützt die Stadt die Vereine auf diese Art nochmals mit ca. 50.000 EUR jährlich. Der Stadtrat soll nun entscheiden, ob diese Art der Förderung noch weiter aufrecht erhalten werden soll, in Rechnung gestellt oder ganz abgeschafft wird. Dabei muß man zum Einen sehen, dass die Förderung von Vereinen im Grunde keine Aufgabe der Stadt, sondern eine freiwillige Leistung ist. Außerdem hat der Bauhof Schwierigkeiten, im Sommer genügend Personal zu stellen, um die eigentlichen Aufgaben und die Anforderungen der Vereine zu erfüllen. Andererseits würde ein erheblicher Teil unseres kulturellen Lebens wegbrechen, wenn die Stadt Leistungen für Vereinsfeste und Feiern streichen würde. Man stelle sich mal Zirndorf ohne Weinfest, ohne Kirchweihen in den Außenorten vor! Entgegen dem Vorschlag der CSU, personelle und logistische Unterstützung der Vereine künftig kostenlos zu leisten, wurde die Verwaltung beauftragt, Richtlinien dafür zu erarbeiten. Eine Entscheidung wird in einer der nächsten Stadtratssitzungen anstehen. Jürgen Grötsch 3
Seite 1: 31. Jahrgang Ausgabe 132 I/2009 www
Seite 5 und 6: Wahl des Europäischen Parlaments 2
Seite 7 und 8: Zirndorfer Blatt Nr. 132 • I/2009
Seite 9 und 10: Blut im Stuhl - ein Alarmsignal?! B
Seite 11 und 12: Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geb
Seite 13 und 14: Ferienpass-Vergabe: Ein bürgerfreu
Seite 15 und 16: Bezirksrat Michael Maderer aus Zirn
Seite 17 und 18: Finanzkrise ist Wort des Jahres 200
Seite 19 und 20: Zirndorfer Blatt Nr. 132 • I/2009

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