Zirndorfer Blatt Nr. 127 - Das Zirndorfer Blatt
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Zirndorfer Blatt Nr. 127 - Das Zirndorfer Blatt
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29. Jahrgang Ausgabe <strong>127</strong><br />
IV/2007<br />
• CSU-Info-Radtour<br />
• Gesundheit – ein hohes Gut!<br />
• Abgeltungssteuer – ein Ungeheuer?<br />
• Nepalhilfe im kleinen Rahmen
2<br />
Impressum<br />
Fröhliche Weihnachts-„Zeit“ liebe Leserinnen und Leser!<br />
Natürlich ist es schön, zu Weihnachten Geschenke zu bekommen und auch anderen Menschen<br />
mit Geschenken eine Freude zu machen.<br />
In dem Wort Weihnachtszeit ist auch „Zeit“ enthalten. Haben Sie sich schon einmal Gedanken<br />
darüber gemacht, wie wertvoll die Zeit ist.<br />
Sie können jetzt umrechnen, wieviel Verlust Sie machen, wenn Sie sich ein paar Minuten länger<br />
mit einem Anderen abgeben. Schöner finde ich allerdings die Rechnung, wieviel Sie schenken<br />
können, wenn Sie sich einfach einem Verwandten, einem Freund oder auch einem Wildfremden<br />
für ein paar Minuten mehr annehmen. Für dieses Geschenk bekommen Sie sogar etwas<br />
zurück, ein Lächeln oder noch viel mehr.<br />
Wir finden es schön, dass Sie sich die Zeit genommen haben, an unserer Leserumfrage aus<br />
dem letzten Heft teilzunehmen. Ihre Meinung ist uns wichtig, und dafür verschenken wir zwei<br />
Reisen nach Berlin und München und wünschen unseren Gewinnern dort eine schöne Zeit.<br />
Im Namen aller Mitarbeiter und Unterstützer des <strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong>es wünsche ich Ihnen eine<br />
schöne Weihnachts-„Zeit“, einen guten Rutsch und einen hervorragenden Start in das Neue Jahr.<br />
Ihr Alexander Steinhart<br />
Herausgeber:<br />
CSU-Ortsverbände Zirndorf, Weiherhof-Bronnamberg und Südwest<br />
V.i.S.d.P.: Alexander Steinhart, Sandstraße 6, 90513 Zirndorf,<br />
0170 / 8 00 34 40<br />
Anzeigen, Bilder und Redaktion für diese Ausgabe:<br />
Klaus Bauer, Margit Boscher, Claus Danzer, Ines Grötsch, Jürgen<br />
Grötsch, Günther Keller, Michael Maderer, Marion Meusel,<br />
Stephan Nienkemper, Dieter Sauer, Alexander Steinhart, Ingrid<br />
Vetter<br />
Finanzen: Udo Nürnberger, Bankverbindung: Sparkasse Fürth,<br />
Kontonummer: 5433271 (BLZ 76250000)<br />
Kontaktadresse:<br />
CSU-Geschäftsstelle, Frau Margit Boscher, Weiherhofer<br />
Hauptstraße 71, 90513 Zirndorf, Tel.: 0911/9601926,<br />
Fax.: 0911/9601936, E-Mail: boscher-csu-zirndorf@email.de,<br />
Internet: www.csu.de/ov-zirndorf<br />
Druck:<br />
Herrmann GmbH Offsetdruckerei, Bogenstr. 15, 90513 Zirndorf<br />
Auflage: 12.500 Exemplare (ISSN 0175-9442)<br />
<strong>Das</strong> <strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> erscheint viermal im Jahr und wird im gesamten<br />
<strong>Zirndorfer</strong> Stadtgebiet einschließlich der Außengemeinden verteilt.<br />
Die Finanzierung erfolgt durch Anzeigen.<br />
Wir danken unseren Inserenten für die freundliche Unterstützung.<br />
Mit Namen des Verfassers unterschriebene Artikel stellen nicht<br />
unbedingt die Meinung der Gesamtredaktion dar.<br />
Inhalt<br />
Vorwort, Impressum, Inhalt ..............................................2<br />
Aktuelles aus dem <strong>Zirndorfer</strong> Stadtrat .............................3<br />
Ergebnis der Leserumfrage .............................................6<br />
Rosen-Apotheke: Auto-Spende an AWO.........................8<br />
CSU-Info-Radtour ............................................................9<br />
Ehrungen im Ortsverein Zirndorf ....................................10<br />
Gesundheit – ein hohes Gut!..........................................11<br />
Jubiläums-Schafkopfturnier in Weiherhof ......................12<br />
Georg Silberhorn 85 .......................................................12<br />
Hessische Unterstützung ...............................................13<br />
Abgeltungssteuer – ein Ungeheuer? ..............................14<br />
Ehrungen im Ortsverein Weiherhof.................................15<br />
Jubiläum im Familienzentrum.........................................15<br />
GEGEN Extremismus, FÜR Demokratie!........................16<br />
Nepalhilfe im kleinen Rahmen........................................17<br />
Vermischtes, Termine .....................................................15<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
Günther Keller, Vorsitzender<br />
der CSU-Stadtratsfraktion<br />
Westspange wurde für den<br />
Verkehr freigegeben<br />
Der Bayerische Innenminister<br />
Joachim Herrmann verband<br />
seinen Antrittsbesuch im Landkreis<br />
Fürth mit der Einweihung<br />
der Westspange. Für die Stadt Zirndorf<br />
ist diese Maßnahme eine der<br />
größten und wichtigsten Bauprojekte<br />
in ihrer Geschichte. Die insgesamt<br />
1620 Meter lange Trasse mit<br />
drei Brückenbauwerken kostete<br />
10,3 Millionen Euro, davon steuerte<br />
der Freistaat Bayern 6,6 Millionen<br />
Euro bei. Für die breite Mehrheit<br />
des Stadtrates ist diese leistungsfähige<br />
Nord-Süd-Verbindung zwi-<br />
schen der Rothenburger- und der Banderbacher Straße eine notwendige<br />
und bereits überfällige Trasse. So werden die Innenstadt und<br />
der Ortsteil Leichendorf wesentlich vom Durchgangsverkehr entlastet.<br />
Eine weitere notwendige Anbindung des Pinder-Parks wird dadurch<br />
ermöglicht. Durch den Bau der Westspange konnte in der Innenstadt<br />
die Nürnberger Straße von der Kreisstraße zur Ortsstraße zurückgestuft<br />
werden, ein wichtiger Beitrag für die Sanierung unserer Innenstadt.<br />
Vollendet werden wird die Westspange langfristig mit der Weiterführung<br />
zum Waldfriedhof, wo sie in die Paul-Metz-Straße einmünden<br />
wird. Im Flächennutzungsplan ist die Trasse bereits aufgenommen.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
Tourist-Informationsbüro wird<br />
am Marktplatz eingerichtet<br />
Einstimmig beschloss der Stadtrat in der Novembersitzung die Einrichtung<br />
eines Tourist-Informationsbüros am Marktplatz. Die Verwaltung<br />
legte bezüglich der Lage und der Finanzierung dazu drei<br />
Varianten vor. Die CSU-Fraktion sprach sich für die Variante 1 aus,<br />
die die Errichtung im Gebäude Am Marktplatz 1 (Ärztehaus und ehemaliger<br />
Antikladen), das der WBG gehört, vorschlug.<br />
Die Räumlichkeiten werden durch die Stadt, nicht vom Hauseigentümer<br />
WBG, von Grund auf saniert, das kleine Schaufenster neben<br />
der Eingangstüre bleibt erhalten. Die Kosten für den kompletten<br />
Umbau betragen 100.000 €, davon kann mit ca. 40.000 € aus<br />
Mitteln der Städtebauförderung gerechnet werden. Die monatliche<br />
Miete der Stadt an die WBG beträgt 250 €. Die zunächst von der<br />
SPD favorisierte Variante 2 sah vor, dass die WBG die Sanierungskosten<br />
übernimmt und die Stadt dafür 1050 € Miete pro Monat<br />
bezahlen muss. Berücksichtigt man dabei, dass bei dieser Variante<br />
keinerlei Fördermittel fließen, käme dies der Stadt wesentlich teurer.<br />
Dieses Argument der CSU-Fraktion überzeugte offensichtlich<br />
die SPD-Fraktion, und so wurde die Einrichtung dieses Informationsbüros<br />
nach Variante 1 einstimmig beschlossen. Die Variante 3,<br />
das Informationsbüro hinter dem Rathaus einzurichten, wurde von<br />
allen Seiten abgelehnt.<br />
<strong>Das</strong> geplante Informationsbüro entspricht genau den Vorstellungen<br />
der CSU-Fraktion und kommt dem von uns bereits schriftlich<br />
gestellten Antrag entgegen. Der Marktplatz, im Herzen der Altstadt<br />
gelegen, ist genau der richtige Platz für das Infozentrum. Es ist für<br />
Einheimische und für unsere Gäste deutlich sichtbar und sehr gut<br />
erreichbar.<br />
Keine Einigung gab es aber bei der von der Verwaltung gleichzeitig<br />
vorgeschlagenen Einstellung von zwei Teilzeitkräften. Die CSU-Fraktion<br />
sprach sich für eine Verschiebung der Personaleinstellung aus.<br />
Es sei viel zu früh, bereits jetzt das Personal einzustellen. Es sollte<br />
geprüft werden, ob nicht durch organisatorische<br />
Maßnahmen eine<br />
Lösung gefunden werden könne.<br />
<strong>Das</strong> Plenum einigte sich schließlich<br />
darauf, dass der Bereich Personal<br />
zu gegebener Zeit beraten<br />
wird.<br />
Durch diese Maßnahme wird<br />
eine langjährige Forderung der<br />
CSU-Fraktion endlich umgesetzt.<br />
Fortsetzung Seite 5<br />
3
4<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
Verbesserungen der Wohn- und Lebensqualität in der<br />
Nordstadt „Neue Mitte“<br />
Die von der Stadt Zirndorf durchgeführte Ideenfindung „Neue Mitte“<br />
ist abgeschlossen. Acht Ingenieurbüros reichten Pläne für die Neugestaltung<br />
des Platzes vor der Ladenzeile im Bereich der Breslauer-<br />
und Lichtenstädter Straße sowie unmittelbaren Umgebung ein.<br />
Der beste Vorschlag wurde als Gewinner ausgezeichnet, die Planungen<br />
werden in den nächsten Jahren verwirklicht. Besonders wichtig für<br />
uns ist, dass der ausgewählte Entwurf es ermöglicht, das Projekt in<br />
verschiedenen Bauabschnitten umzusetzen. Höchste Priorität hat für<br />
die CSU die Errichtung eines Nahversorgungszentrums für den täglichen<br />
Bedarf. Diese Einkaufsmöglichkeiten, die auf der Fläche des<br />
derzeit eingezäunten Bolzplatzes mit Tiefgarage errichten werden<br />
sollen, sind sicherlich der erste Schritt und erfüllen eine langjährige<br />
Forderung der Bewohner in der Nordstadt. Interessenten für die<br />
Märkte sind bereits vorhanden. Ferner wird die Ladenzeile abgerissen<br />
und durch eine neue ersetzt. Die zwei ältesten Wohnblöcke in der<br />
Breslauer-/Koberger Straße werden abgerissen und mit neuen<br />
Wohnhäusern bebaut. In diesen Häusern ist auch an alters- und behindertengerechte<br />
Wohnungen gedacht, die mit einer Sozialstation<br />
besetzt werden sollen. Die Möglichkeiten des Betreuten Wohnens<br />
sollen mit berücksichtig werden. Der Platz wird erweitert und sehr<br />
großzügig mit viel Grün neu gestaltet. Begonnen werden soll mit der<br />
Maßnahme bereits im Jahr 2008. Dafür werden in den Haushalt 2008<br />
500.000 € Kosten für Planung und Baubeginn eingestellt. Fördermöglichkeiten<br />
durch das Programm „Soziale Stadt“ fließen in die<br />
Maßnahmen mit ein. Durch die Umsetzung dieser Planungen wird<br />
die Wohn- und Lebensqualität in der Nordstadt wesentlich verbessert.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
Gebundene Ganztagsschule<br />
bei Regierung beantragt<br />
Nachdem der Grundsatzbeschluss im Stadtrat gefallen war, an der<br />
Hauptschule eine gebundene Ganztagsschule einzurichten, wurde in<br />
der Novembersitzung einstimmig beschlossen, hierfür bei der Regierung<br />
einen Antrag zu stellen. Der dafür notwendige Mittelbedarf<br />
wurde genehmigt, die dafür notwendigen Haushaltsmittel werden in<br />
den Haushalt 2008 eingestellt.<br />
Die an den <strong>Zirndorfer</strong> Schulen durchgeführte Bedarfsermittlung<br />
beweist, dass eine starke Nachfrage vorhanden ist. Wir gehen davon<br />
aus, dass eine Klasse bereits für das Schuljahr 2008/2009 an der<br />
Hauptschule eingeführt werden kann.<br />
Trotz der noch unsicheren Lage hinsichtlich der Finanzierung unterstützen<br />
wir mit Nachdruck die baldmöglichste Einführung der gebundenen<br />
Ganztagsschule, da viele Eltern bereits darauf warten.<br />
Schade ist nur, dass im Organ der <strong>Zirndorfer</strong> SPD, „<strong>Zirndorfer</strong> Magazin“,<br />
Heft <strong>Nr</strong>. 3, sehr polemisch über diese Entscheidung im Stadtrat<br />
berichtet worden ist. Fakt ist, dass die SPD im zitierten Antrag nur<br />
forderte, „dass die <strong>Zirndorfer</strong> Schulen auf die Möglichkeit der Einrichtung<br />
hingewiesen werden sollen“. Unser in dieser Sitzung gestellter<br />
Antrag lief aber darauf hinaus, endlich eine Grundsatzentscheidung<br />
für die Ganztagsschule zu treffen. Unsere Schulen brauchen darüber<br />
keine Infos, sondern eine politische Entscheidung des Stadtrates für<br />
oder gegen die Einrichtung der gebundenen Ganztagsschule. Übrigens<br />
war bereits eine Woche nach dieser Stadtratssitzung, laut Rektor<br />
Walter Liebel, die letzte Anmeldefrist für das Schuljahr 2008/09.<br />
Wir lassen uns auch künftig in unserer Berichterstattung im „<strong>Zirndorfer</strong><br />
<strong>Blatt</strong>“ nicht auf dieses Niveau im „<strong>Zirndorfer</strong> Magazin“ ein,<br />
sondern berichten sachlich und ohne Polemik über die Entscheidungen<br />
im Stadtrat.<br />
Kindergarten „Klitzeklein“<br />
des Familienzentrums feierte<br />
10-jähriges Jubiläum<br />
In einer Feierstunde gratulierte die CSU-Stadtratsfraktion dem Kindergarten<br />
„Klitzeklein“ sehr herzlich. „Der Kindergarten Klitzeklein<br />
ist in unserer Stadt sehr beliebt und genießt einen sehr guten Ruf.<br />
Gerade deshalb wird dieser Kindergarten von den Eltern sehr gerne<br />
angenommen“, so CSU-Fraktionsvorsitzender Günther Keller bei<br />
seinem Grußwort. Wir bedankten uns beim Kindergartenteam, beim<br />
Elternbeirat und beim Familienzentrum als Träger.<br />
5
6<br />
Ergebnisse der Bürgerumfrage<br />
im "<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong>"<br />
Die in der letzten Ausgabe des <strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong>es gestartete Leserumfrage<br />
zum Thema „Bürgerumfrage – wir stellen unser<br />
Wahlprogramm mit den Bürgerinnen und Bürgern auf“, ist auf sehr<br />
starke Resonanz gestoßen. Viele unserer Leser nutzten die Gelegenheit,<br />
uns auf diesem Weg ihre Gedanken, Ideen und Vorschläge<br />
zu den Kommunalwahlen am 2. März 2008 zu unterbreiten.<br />
Bevor die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage dargestellt werden,<br />
ist jedoch zu bemerken, dass die Umfrage keinerlei Anspruch auf<br />
Repräsentativität erheben will. Es ging uns als Partei vielmehr darum<br />
zu erfahren, was die <strong>Zirndorfer</strong> Bürger über die Infrastruktur ihrer<br />
Stadt denken und wie sie die Einrichtungen der Gemeinschaft<br />
beurteilen. Für uns und für die Erstellung unseres Wahlprogramms<br />
für die Stadtratswahlen im kommenden März gab es wertvolle Hinweise,<br />
Wünsche, aber auch kritische Meinungen. Natürlich waren<br />
wir besonders auf die Aussage zu unserer ersten Frage gespannt, wie<br />
gern unsere Bürger in ihrer Stadt leben.<br />
Wie gerne leben Sie in unserem Zirndorf?<br />
Von den Zuschriften, die bei uns eingegangen sind, leben 90 % „sehr<br />
gern in Zirndorf“, 7 % „geht so“, die restlichen 3 % der Leser leben<br />
„gar nicht gerne in Zirndorf“, die Aussage „könnte besser sein",<br />
wurde von niemand angekreuzt.<br />
Welche der folgenden Bereiche sind aus Ihrer Sicht auf Stadtebene<br />
besonders wichtig?<br />
Bei dieser Frage über 16 Gebiete waren mehrere Nennungen möglich.<br />
Eine breite Mehrheit der Teilnehmer, 74 %, nannte am häufigsten<br />
die Bereiche „Familie und Kinder“, gefolgt mit 68 % vom Wunsch<br />
„Sicherheit in der Stadt“. An dritter Stelle lag das Thema „Schule“<br />
mit 67 %, die Themen „Senioren“ und „Kultur“ mit jeweils 61 %<br />
nahmen die Plätze vier und fünf ein. Als sechsten wichtigen Bereich<br />
kreuzten 58 % der Teilnehmer die „Nahversorgung“ an und den gleichen<br />
Stimmenanteil erhielten die Themen „Jugend“ und „Ärztliche<br />
Versorgung“.<br />
Weniger oft wurden die Bereiche „Verkehr“, „Freizeit“ und<br />
„Sport“ sowie die Themen „Personenverkehr“ und „Wohnbau“ angekreuzt.<br />
Sind Sie mit den derzeitigen Freizeitangeboten für Familien und<br />
Kinder in unserer Stadt zufrieden?<br />
Diese Frage beantworteten unsere Leser bei „sehr zufrieden“ mit<br />
18 %, „im großen und ganzen zufrieden“ sind 62 % und 20 % sind<br />
„nicht besonders zufrieden“. Zu diesem Bereich gingen folgende Anregungen<br />
und Vorschläge (auch mehrfach genannte) ein: Es fehlt ein<br />
Gesamtkonzept in Zirndorf, vieles sei Stückwerk. Unsere Leser regten<br />
an, die gesamten Aktivitäten in diesen Familienbereichen zu vernetzen.<br />
Gefordert wurden mehr Familienangebote und ein Spielplatz<br />
im Pinder-Park, mehr Freizeitangebote für Senioren und schön wäre<br />
ein Theater sowie mehr kulturelle Veranstaltungen. Für die Bäder<br />
wurde vorgeschlagen, für Frühschwimmer eine Eintrittskarte für eine<br />
Stunde für 2 € anzubieten.<br />
Fühlen Sie sich durch die Angebote der Kinderbetreuung, Mittagsbetreuung,<br />
Ganztagsbetreuung und Kinderhorte zufrieden?<br />
Auf diese Frage „sehr zufrieden“ antworteten 3 %, „im großen und<br />
ganzen zufrieden“ waren 30 % der Teilnehmer und „gar nicht besonders<br />
zufrieden“ sind 3 %, für 64 % unserer Leser trifft diese Frage<br />
nicht zu. Viele Leser forderten eine Ganztagsschule, mehrere Leser<br />
eine Ganztagsschule für alle Schüler. Die Ganztagsbetreuung sollte<br />
noch ausgebaut werden und die Schule Geißleithenstraße braucht<br />
dringend einen Hort. Kritisiert wurde, dass die Kleinkinderbetreuung<br />
viel zu wenig angeboten wird und dass in Zirndorf ein Kommzentrum<br />
(Alt trifft Jung) eingerichtet werden soll.<br />
Wie beurteilen Sie die Kindergartensituation in Zirndorf?<br />
Als „sehr gut“ benoteten 10% der Einsender, für „ausreichend“ sprachen<br />
sich 13 % aus, 3 % der Teilnehmer kreuzten „ist noch auszubauen“<br />
an. Für 74 % der Leser trifft diese Frage nicht zu.<br />
Die Aussage, dass Kindergartenplätze im Stadtkern nur schwer zu<br />
bekommen sind gab es öfter. Gefordert wurden für einige Kindergärten<br />
flexiblere Öffnungszeiten.<br />
Brauchen wir in Zirndorf mehr Betreuungsangebote für Kinder<br />
unter drei Jahren?<br />
29 % beantworteten die Frage mit ja, für 71 % trifft diese Frage nicht<br />
zu.<br />
Sicher zur Schule und zurück, wo sehen Sie noch besondere Gefahrenbereiche?<br />
Die meisten Gefahrenstellen sehen viele Eltern oder Erziehungsberechtigte<br />
an der Grundschule in der Bahnhofstraße. Sehr oft gefordert<br />
wird hier, wie an den anderen Schulen Tempo 30 km/h einzuführen.<br />
Kritisiert wurde öfter, dass es nicht zu allen Schulschlusszeiten<br />
Schülerlotsen gibt, hier sehen sie die Erst- und<br />
Zweitklässler besonders gefährdet.<br />
Bemängelt wurde auch, dass die Geh- und Radwege insgesamt in<br />
Zirndorf nicht gut ausgebaut sind, hier sehen viele Leser noch wesentlichen<br />
Nachholbedarf. Besonders oft kam die Forderung, einen<br />
Radweg entlang der Paul-Metz-Straße zwischen Bahnhof- und Albert-Einstein-Straße<br />
einzurichten. Keine Schulbushaltestelle im Pinder<br />
Park wurde beanstandet, viele Schulwegübergänge seien sehr gefährlich.<br />
Wo verbringst Du als Jugendlicher hauptsächlich Deine Freizeit?<br />
Fast die Hälfte der Jugendlichen verbringt ihre Freizeit zu Hause,<br />
etwa 30 % gaben an, ihre Freizeit im Sportverein zu verbringen. Überrascht<br />
hat uns, dass nur ein Teilnehmer unser Jugendhaus genannt<br />
hat mit der Feststellung: „<strong>Das</strong> politisch gesteuerte Jugendhaus ist peinlich,<br />
lassen wir bitte die Jugendlichen neutral ihre politische Meinung<br />
finden“, so das Zitat. Eine Aussage, die uns zum Nachdenken<br />
zwingt.<br />
Was fehlt Dir in Zirndorf als Jugendlicher, was könnte verbessert<br />
werden?<br />
Die meisten Teilnehmer forderten ein Internetcafe und eine Disco.<br />
Die Integration der jungen Aussiedler muss wesentlich verbessert<br />
werden, keine Deutschkenntnisse. Die Parkplätze vom Marktkauf<br />
und REWE sollten verbessert und Jugendlichen außerhalb der Geschäftszeit<br />
zur Verfügung gestellt werden. Gefordert wurde einige<br />
Male, mehr Feste in der Innenstadt zu veranstalten.<br />
Die Senioren sind eine wichtige Gruppe in unserer Stadt. Was<br />
könnte für Senioren noch verbessert werden?<br />
Offensichtlich nahmen viele Senioren an unserer Bürgerumfrage teil,<br />
manche Antworten animieren zum Schmunzeln. So forderten viele<br />
mehr Ansprechpartner bezüglich Seniorenfragen. Aufwertung der<br />
Gehwege, Fahrradwege und Ruheplätze wurde oft gefordert. Kritisiert<br />
wurde von vielen die Preispolitik in den <strong>Zirndorfer</strong> Bädern, z.B.<br />
günstige Eintrittspreise für Frühschwimmer. Mehr Seniorentreffs wurden<br />
gewünscht, ebenso ein Internetcafe für Senioren. Viele Einsender<br />
wohnen offensichtlich in der Nordstadt. So wurde oft bemängelt, dass<br />
es keinerlei Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gibt.<br />
Lange und weite Wege zum Schleppen werden beanstandet. Ein neues<br />
Seniorenkonzept in der WBG-Siedlung, z.B. mit behinderten- und<br />
seniorengerechtem Wohnen wird immer wieder verlangt. Singlewohnungen<br />
für Behinderte sollten in der WBG eingerichtet werden<br />
und gewünscht wird, dass es viel mehr Kontakte untereinander geben<br />
sollte. Bessere Verkehrsverbindung in die Nordstadt ist ebenfalls<br />
eine zentrale Forderung.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
Wie empfinden Sie das Kultur- und Unterhaltungsangebot in unserer<br />
Stadt?<br />
„Es ist vorbildlich“ meinen 23 %, für „ausreichend“ halten 58 % der<br />
Leser das Angebot. 13 % sind der Meinung, das Angebot sei „zu einseitig“<br />
und nur 6 % empfinden, „es sei zu gering“. Mehrere Teilnehmer<br />
meinten, es sollten mehr Veranstaltungen für Menschen mittleren<br />
Alters eingeführt werden, es sollte nicht nur auf Jugend und<br />
Senioren geschaut werden. „Wir haben die Paul-Metz-Halle, bitte<br />
nicht nur Starkbierfeste, sondern mehr Operetten, Musicals, klassische<br />
Musik und Kabarett“, forderten einige. Beanstandet wurde<br />
mehrmals die Lautstärke der Musik in den Bierzelten bei Kirchweihen.<br />
Zirndorf bietet ein vielseitiges Bildungsprogramm über die Volkshochschule<br />
an. Nehmen Sie dies in Anspruch?<br />
Ich nehme das Angebot der VHS an teilten uns 58 % unserer Leser<br />
mit, nur 39 % verneinten diese Frage. Zwei Prozent der Leser nehmen<br />
die Angebote nicht mehr an. Als Verbesserungsvorschlag wurde<br />
angeregt, die Web-Site der VHS zu verbessern. Die Oberasbacher<br />
habe eine viel interessantere...<br />
Zusammenfassung der Leserumfrage:<br />
Bei der Zusammenfassung der Leserumfrage können wir feststellen,<br />
dass unsere Bürgerinnen und Bürger zu 90 % „sehr gern“ in Zirndorf<br />
leben, 7 % beantworteten die Frage mit „geht so“. Aus unserer<br />
Sicht ist es sehr erfreulich, dass sich somit 97 % der Einwohner<br />
mit ihrer Stadt identifizieren. Nur 3 % gaben an, „gar nicht gerne<br />
in Zirndorf leben zu wollen“.<br />
Viele Ergebnisse dieser Leserumfrage fließen natürlich in unser<br />
Wahlprogramm mit ein.<br />
Unser Dank gilt allen, die sich an dieser Leserumfrage aktiv beteiligt<br />
haben, viele von ihnen werden ihre Meinungen, Vorschläge und<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
Anregungen wiederfinden. Für uns als Partei und für die CSU-Stadtratsfraktion<br />
sind die Ergebnisse dieser Umfrage sehr wichtig und nützlich.<br />
Hier die Gewinner der ausgelobten Preise:<br />
Frau Susanne Herbst hat eine Dreitagesfahrt nach Berlin für zwei<br />
Personen, Frau Pauline Beckstein eine Eintagesfahrt nach München<br />
für zwei Personen gewonnen.<br />
Die Ziehung erfolgte am 5. Dezember unter Aufsicht des Zweiten<br />
Bürgermeisters Dieter Sebastian und dem Stellvertretenden Orts-<br />
vorsitzenden Dieter Sauer. Frau Marion Meusel zog das Los <strong>Nr</strong>. 1,<br />
die Berlin-Reise, unser Landratskandidat Matthias Dießl das Los <strong>Nr</strong>.<br />
2, die Reise nach München.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Margit Boscher und Günther Keller<br />
<strong>Das</strong> nächste Heft, Ausgabe 128, erscheint Mitte Februar 2008,<br />
Anzeigenschluß Ende Januar 2008<br />
Anzeigenverwaltung über die CSU-Geschäftsstelle,<br />
Telefon 09 11 – 9 60 19 26, Fax 09 11 – 9 60 19 26,<br />
E-Mail: boscher-csu-zirndorf@email.de<br />
7
8<br />
<strong>Zirndorfer</strong> Rosen-Apotheke spendete für die AWO<br />
Der Eigentümmer der Rosen-Apotheke in der <strong>Zirndorfer</strong> Nordstadt, Herr Werner Gottschall, hat<br />
dem Kreisverband Fürth der Arbeiterwohlfahrt einen Skoda Roomster gespendet. Dieses<br />
neue Fahrzeug soll in dem wichtigsten Seniorenbetreuungsbereich „Essen auf Rädern“ eingesetzt<br />
werden.<br />
Ein soziale Engagement, das Bewunderung verdient! Wir ziehen den Hut!<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
CSU-Info-Radtour<br />
Trotz Kälte und vereinzeltem Nieselregen schwangen sich die Stadtratskandidaten der CSU-Zirndorf am 27.10.2007 auf ihre Fahrräder,<br />
um sich vor Ort über aktuelle Themen zu informieren und den interessierten Bürgern die Gelegenheit zum Gespräch zu geben.<br />
Der Zweite Bürgermeister, Dieter Sebastian, erläutert die Hintergründe<br />
zum Bau der „Westspange“.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
In der Nordstadt gibt es Spaß für die Jugend<br />
und ernsthafte Gespräche über die<br />
Belange der Erwachsenen.<br />
Diskussion in Weiherhof um die Errichtung des Mobilfunk-Sendemastes.<br />
Am Platz der Deutschen Einheit informiert<br />
Herr Klein vom Stadtbauamt über<br />
das, was bei moderner Stadtplanung alles<br />
berücksichtigt werden muss.<br />
Fazit: Wir kommen zu Ihnen und sind<br />
für Sie da, auch wenn die Sonne mal<br />
nicht scheint!<br />
9
10<br />
Ehrung langjähriger Mitglieder beim Jahresabschlussessen am 2. Dezember 2007 im <strong>Zirndorfer</strong> Bräuschank<br />
Im Rahmen der Weihnachtsfeier der drei <strong>Zirndorfer</strong> CSU-Ortsverbände<br />
im weihnachtlich geschmückten Biergrafensaal des<br />
Bräuschanks Zirndorf ehrte der Ortsverband Kernstadt seine langjährigen<br />
Mitglieder. Ortsvorsitzender Michael Maderer, der Zweite<br />
Bürgermeister Dieter Sebastian sowie der Kreisvorsitzende und<br />
Landratskandidat Matthias Dießl überreichten Heinz Metzner und<br />
Olaf Zeike die goldene Ehrennadel für 40jährige Parteizugehörigkeit.<br />
Maria Zeike und Klaus Hagler sind seit 35 Jahren dabei. Irmgard<br />
Hopf, Eva Leipold, Dr. Richard Bachmann und Dieter Günzel<br />
wurden für 30 Jahre ausgezeichnet. Die silberne Ehrennadel für 25<br />
Jahre erhielten Dr. Christian Bühler, Hans-Jürgen Topf und Jürgen<br />
Meusel. 15 Jahre ist Melitta Leicht-Jaax, 10 Jahre sind Michael Kleinhans<br />
und Ludwig Michelbach dabei.<br />
Im Bild von links nach rechts: Matthias Dießl, Eva Leipold, Ludwig<br />
Michelbach, Irmgard Hopf, Heinz Metzner, Maria Zeike, Dieter Sebastian,<br />
Olaf Zeike, Michael Maderer und Jürgen Meusel<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
Fotos: Boscher
Gesundheit – ein hohes Gut!<br />
Die Schilddrüse, ein fränkisches Problem?<br />
Um diese Fragestellung zu beantworten haben die CSU-<br />
Ortverbände Zirndorf und Oberasbach ein hochkarätiges<br />
Ärzteteam für Dienstag, 21. Nov. in den „Goldenen Löwen“<br />
am <strong>Zirndorfer</strong> Marktplatz gewinnen können.<br />
Angeführt von Herrn PD Dr. med. Bernolf Eibl-Eibesfeldt,<br />
Chefarzt, sowie der Leitenden Oberärztin Frau Dr. med. Susanne<br />
Rudisch, beide von der Klinik Dr. Erler gGmbH in Nürnberg,<br />
unterstützt vom Nuklearmediziner Herrn Dr. med. Ulrich<br />
Bergner aus Fürth sowie Herrn Dr. med. Jürgen Schwarz-<br />
Boeck, HNO-Facharzt und CSU-Stadtratskandidat aus Oberasbach,<br />
wurde an diesem Abend das Thema Schilddrüse im<br />
wahrsten Sinne des Wortes „behandelt“.<br />
Von politischer Seite waren außer den CSU-Ortsvorsitzenden<br />
Heinz Bauer, Oberasbach, und Michael Maderer, Zirndorf,<br />
der Landratskandidat Matthias Dießl und die Bürgermeisterkandidatin<br />
für Oberasbach, Birgit Huber, beide CSU, sowie<br />
eine Vielzahl von CSU-Stadtratskandidaten aus beiden Städten<br />
gekommen.<br />
Nach der Begrüßung der anwesenden Bürgerinnen und Bürger<br />
im gut gefüllten „Löwensaal“ durch den <strong>Zirndorfer</strong><br />
CSU-Ortsvorsitzenden Michael Maderer sprach Herr Dr. med.<br />
Jürgen Schwarz-Boeck einleitende Worte zum Thema.<br />
Jodmangel, so Herr Dr. Jürgen Schwarz-Boeck, in unserer<br />
Nahrungskette ist der Auslöser Nummer eins für Schilddrüsenvergrößerungen<br />
bzw. -Wachstum in unseren Breiten. In<br />
manchen Ländern wird durch Zugabe von Jod in das<br />
Trinkwasser dieser Mangelerscheinung begegnet, dieses<br />
allerdings ist in Deutschland verboten. Hierzulande wird versucht,<br />
durch Aufklärungsarbeit die Ernährung der Bürger auf<br />
das fehlende Element Jod hin zu erweitern. Die Verwendung<br />
von jodiertem Speisesalz alleine ist allerdings nicht ausreichend,<br />
um dem Mangel vorzubeugen, zweimal wöchentlich Fisch als<br />
Hauptgericht hingegen würde diesen in der Regel erfolgreich<br />
ausgleichen.<br />
Im Anschluss folgte der Vortrag von Oberärztin Frau Dr. med.<br />
Susanne Rudisch. Sie stellte in ihrem Referat die Aufgabe der<br />
Schilddrüse in unserem Körper, die Funktionsweise sowie<br />
Fehlfunktionen und deren Auswirkungen vor. Die von Frau Dr.<br />
Rudisch gewählte allgemein verständliche Form des Vortrages<br />
begeisterte schon zu Beginn die ganze Zuhörerschaft, bereits<br />
jetzt konnte man im gefüllten großen Saal des Goldenen<br />
Löwen eine Stecknadel fallen hören und dieses sollte sich bei<br />
dem interessanten Thema bis zum Veranstaltungsschluss<br />
auch nicht mehr ändern.<br />
Mittels Beamer/Laptop wurden erklärende Bilder auf eine<br />
Großleinwand projiziert und zeigten hinlänglich bzw. unterstützten<br />
den sehr gut vorbereiteten Vortrag von Frau Dr. Rudisch.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
Der Nuklearmediziner Herr Dr. med. Ulrich Bergner, Radiologe<br />
an der Fürther Freiheit, stellte in seinem Referat die<br />
unterschiedlichen Diagnosemöglichkeiten in Bezug auf das Organ<br />
Schilddrüse vor. Es ist sowohl möglich, die Computertomographie,<br />
bevorzugt bei bösartigen Schilddrüsen-Veränderungen,<br />
einzusetzen, als auch, und dieses sind die gebräuchlichsten<br />
Diagnostikverfahren zur Schilddrüsenbeobachtung<br />
Ultraschall, unterstützt von der Anfertigung eines<br />
Szintigramms. Bei dieser Untersuchungsmethode wird dem<br />
Patienten ein kurzlebiges Präparat gespritzt, welches bevorzugt<br />
von der Schilddrüse aufgenommen und über ein Kameragerät<br />
detektiert wird. Somit entsteht ein farbiges Abbild der Schilddrüse,<br />
das Größe und Aktivitäten dieses Organs zeigt.<br />
Herr PD Dr. med. Bernolf Eibl-Eibesfeldt, Chefarzt von der<br />
Klinik Dr. Erler gGmbH in Nürnberg, zeigte anhand von Originalaufnahmen<br />
und schematischen Darstellungen den Verlauf<br />
einer Schilddrüsen-Operation. Auch besonders schwierige Passagen<br />
der OP wurden klar mit erklärenden Worten angesprochen<br />
und vertieft. Diese detailliert dargelegten Informationen<br />
helfen Bedenken und Angst gegenüber einer Schilddrüsen-Operation<br />
zu zerstreuen.<br />
Die der anschließenden und sehr interessanten Diskussion<br />
folgenden Fragen der vielen aufmerksamen Anwesenden<br />
beantwortete Herr. Dr. Bernolf Eibl-Eibesfeldt mit Kollegin<br />
und Kollegen im Wechsel ausführlich und zur vollsten<br />
Zufriedenheit der Fragenden.<br />
Lang andauernder Applaus der begeisterten Anwesenden,<br />
Dank der CSU-Ortsverbände Zirndorf und Oberasbach und<br />
jeweils ein kleines Geschenk, überreicht durch den CSU-<br />
Ortsvorsitzenden Michael Maderer, waren der „Lohn“ für die<br />
anwesende Ärzteschaft an diesem Abend. Alles in Allem eine<br />
gelungene Veranstaltung einer „kompetenten, sozialen und aktiven“<br />
CSU.<br />
11
12<br />
Sportverein Weiherhof ist der eigentliche<br />
Gewinner des 60. Jubiläumsschafkopfturniers<br />
der CSU Weiherhof<br />
Unter der Schirmherrschaft des Landratskandidaten Matthias Dießl<br />
wurde das 60. Jubiläumsschafkopfturnier der CSU Weiherhof-<br />
Bronnamberg wieder ein voller Erfolg. An zehn Tischen wurde im<br />
Vereinsheim des Sportvereins Weiherhof um Punkte und um wertvolle<br />
Preise gekämpft, auch von vier Frauen. Gewinner des Turniers<br />
wurde mit 43 Punkten CSU-Fraktionsvorsitzender Günther Keller.<br />
Zweiter wurde Heinrich Pertsch mit 22 Punkten, gefolgt von Jürgen<br />
Janosch mit 20 Punkten, der Dritter wurde. Bei der Siegerehrung,<br />
die vom Ortsvorsitzenden Wolfgang Däumler und dem Zweiten Bürgermeister<br />
Dieter Sebastian durchgeführt wurde, kam es zu einer<br />
Überraschung. Keller nahm zwar wie alle Teilnehmer mit Einsatz<br />
am Turnier teil und wurde Erster. Bei der Siegerehrung erklärte Keller<br />
aber, dass er als Vorstandsmitglied der CSU Weiherhof-Bronnamberg<br />
den Geldpreis von 150 € nicht annehmen wolle und ihn<br />
an den zweitplatzierten Heinrich Pertsch abtrete. Er selbst begnüge<br />
sich mit einem Sachpreis. Herr Pertsch übernahm das Kuvert mit<br />
dem Geldpreis und übergab es spontan als Spende dem Ersten Vorsitzenden<br />
des Sportvereins Weiherhof Dieter Sebastian. So stand plötzlich<br />
als Gewinner des Turniers der Sportverein Weiherhof fest. Sebastian<br />
freute sich über die unvorhersehbare Spende von 150 € und<br />
sagte, der SV Weiherhof könne das Geld sicherlich gut gebrauchen.<br />
Der Trostpreis, ein Ring Stadtwurst, ging an John Müller mit minus<br />
57 Punkten. Ortsvorsitzender Wolfgang Däumler bedankte sich bei<br />
den Spendern Matthias Dießl, Dieter Sebastian, Werner Dorrer, Metzgerei<br />
Grötsch und Werner Jungclaus und kündigte das 61.Turnier für<br />
den November 2008 an.<br />
Ehemaliger CSU-Stadtrat Georg Silberhorn<br />
feierte seinen 85. Geburtstag<br />
Der ehemalige Stadtrat Georg Silberhorn feierte im November<br />
im Kreise seiner Familie, Freunde und Parteifreunde seinen 85.<br />
Geburtstag. In seiner Laudatio erinnerte der Ortsvorsitzende Anton<br />
Gebert an sein kommunales Wirken. So gehörte Silberhorn von 1966<br />
bis 1976 dem ehemaligen Gemeinderat Leichendorf an. Von 1976<br />
bis 1978 war er Ortssprecher im <strong>Zirndorfer</strong> Stadtrat und zog 1978<br />
in den <strong>Zirndorfer</strong> Stadtrat ein, dem er bis 1996 angehörte. Sein Hauptanliegen<br />
war die Umgehungsstraße Wintersdorf, für die er sich massiv<br />
einsetzt. Der CSU gehört der Jubilar 30 Jahre an, ferner war er<br />
ein aktives Mitglied im Gesangsverein Wintersdorf. Der Ehrenvorstand<br />
führte von 1964 bis 1994 als erster Vorsitzender den Verein<br />
und fungierte 52 Jahre als aktiver Sänger. Er ist auch Ehrenmitglied<br />
der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Zu den Gratulanten gehörten Landtagsabgeordneter Günter Gabsteiger,<br />
Ortsvorsitzender Anton Gebert, Zweiter Bürgermeister<br />
Dieter Sebastian und CSU-Fraktionsvorsitzender Günther Keller. Der<br />
Gesangsverein umrahmte musikalisch die Geburtstagsfeier.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
Hessische Unterstützung für<br />
<strong>Zirndorfer</strong> CSU-Kommunalwahlkampf<br />
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unserem hessischen CSU-<br />
Sympathisanten Norbert Scholz aus Oberursel im Taunus (im<br />
Bild rechts). Bei einem Besuch des Ortsvorsitzenden Michael Maderer<br />
übergab er ihm eine großzügige Spende. Diese wurde zum Kauf<br />
von Holz eingesetzt, um bei einem „Outdoorworkshop“ der Stadtratskandidaten<br />
bei Dieter Sauer im Oktober neue Plakatständer anzufertigen.<br />
Damit kann die CSU Zirndorf im bereits laufenden Kommunalwahlkampf<br />
noch präsenter bei den Bürgern auftreten.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
13
14<br />
Abgeltungssteuer – ein Ungeheuer?<br />
Diese Frage hat die CSU-Zirndorf mit ihrem Referenten und Stadtratskandidaten<br />
für die Kommunalwahl 2008 Claus Danzer mit<br />
der Veranstaltung im Hotel Rangau am Mittwoch, 05.12. beantwortet.<br />
Vor CSU-Landratskandidat Matthias Dießl, Zirndorfs Zweitem Bürgermeister<br />
Dieter Sebastian, vielen CSU-Stadtratskandidaten sowie<br />
ca. 30 interessierten Veranstaltungsbesuchern stellte Herr Danzer,<br />
von Beruf Steuerberater und Buchprüfer, die Grundzüge der neuen<br />
Steuer, welche in Deutschland ab dem 01.01.2009 greift, vor.<br />
In seinem ca. 35 Minuten dauernden Vortrag streifte er die Haupteckpunkte<br />
der anstehenden Steuerreform, angefangen von Kapitalerträgen,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung bei Aktiengeschäften bis hin<br />
zur Abschaffung von Halbeinkünften. Vorgestellt wurden neue Abschreibungsmöglichkeiten<br />
und jene, die zukünftig wegfallen werden.<br />
Die interessierten Bürger stellen im Anschluss Fragen, teils allgemeiner,<br />
teils persönlicher Art, die Herr Danzer zur vollständigen<br />
Zufriedenheit beantworten konnte.<br />
Mit dieser dritten von vier vorweihnachtlichen Veranstaltungen der<br />
CSU-Zirndorf wurde erneut klar, das der Slogan „kompetent – sozial<br />
– aktiv“ den Nagel auf den Kopf trifft. Die CSU-Stadtratsliste<br />
für die Kommunalwahl am 2. März 2008 ist ideal gewählt, den Aufgaben<br />
der Zukunft, Fragen und Probleme der Bürger in jeder Hinsicht<br />
erfolgreich zu begegnen.<br />
Dieter Sauer<br />
<strong>Das</strong> Referat in Kurzform<br />
Warum wird eine Abgeltungssteuer eingeführt?<br />
Im Zeitalter des freien Kapitalverkehrs spielen sowohl wirtschaftliche<br />
als auch steuerliche Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle<br />
für die Standortwahl. Prinzipiell strömt freies Kapital dorthin, wo<br />
es die besten Bedingungen vorfindet. Viele Staaten reagieren deshalb<br />
mit einer niedrigen, pauschalen, anonymen und einfach zu handhabenden<br />
Abgeltungssteuer. Deutschland möchte sich dem internationalen<br />
Steuerstandortwettbewerb stellen und ebenfalls eine Abgeltungssteuer<br />
einführen.<br />
Welche Einkünfte werden von der Abgeltungssteuer erfasst?<br />
Von der Abgeltungssteuer werden alle Einkünfte erfasst, die aus privatem<br />
Kapitalvermögen stammen. Dazu zählen beispielsweise<br />
Zinsen, Dividenden oder Erträge aus Wertpapiergeschäften. Betriebliches<br />
Kapitalvermögen fällt aber nicht unter die Regelungen<br />
der Abgeltungssteuer.<br />
Wie hoch ist die Abgeltungssteuer?<br />
In Deutschland soll der Abgeltungssteuer ein einheitlicher und pauschaler<br />
Steuersatz von 25 % zu Grunde gelegt werden. Hinzu kommen<br />
noch Solidaritätszuschlag und etwaige Kirchensteuer. In der Summe<br />
addieren sich die einzelnen Blöcke auf etwa 28,5 %.<br />
Wie wird die Abgeltungssteuer erhoben?<br />
Erhoben wird die Abgeltungssteuer direkt an ihrer Quelle. Dazu müssen<br />
die depotführenden Banken, Sparkassen und Investmentgesellschaften<br />
den zu versteuernden Betrag einziehen und an das jeweils<br />
zuständige Finanzamt weiterleiten. Aus Sicht des Steuerpflichtigen<br />
ist die Steuerschuld auf Kapitaleinkünfte damit abgegolten<br />
und die komplizierte steuerliche Erklärung von Kapitalerträgen entfällt<br />
somit.<br />
Unterliegen auch Geringverdiener der Abgeltungssteuer?<br />
Geringverdiener, die mit ihrem persönlichen Einkommenssteuersatz<br />
unter 25 % liegen, sollen durch die neue Regelung nicht schlechter<br />
gestellt werden. Sie können ihre Kapitaleinkünfte wie gewohnt<br />
in der Einkommensteuererklärung angeben, wenn sich dadurch eine<br />
für sie geringere steuerliche Belastung ergeben sollte.<br />
Was geschieht mit dem Halbeinkünfteverfahren?<br />
Mit Einführung der Abgeltungssteuer wird das Halbeinkünfteverfahren<br />
für Einkünfte aus Kapitalvermögen abgeschafft.<br />
Was geschieht mit der Spekulationsfrist?<br />
Für nach dem 31. Dezember 2008 erworbene Aktien, Wertpapiere,<br />
etc. wird die bisherige 12-monatige Spekulationsfrist abgeschafft.<br />
Dann werden Veräußerungsgewinne –unabhängig von der Haltedauer<br />
– steuerpflichtig und mit der Abgeltungssteuer belegt.<br />
Können Werbungskosten geltend gemacht werden?<br />
Ab dem 1. Januar 2009 sind Werbungskosten – beispielsweise Depotgebühren,<br />
Beratungskosten, Bankspesen, Literaturaufwendungen<br />
oder Zinsen für Wertpapierkredite – grundsätzlich steuerlich nicht<br />
mehr abzugsfähig. Stattdessen gewährt der Gesetzgeber einen<br />
Sparerpauschbetrag. Dieser beträgt für Ledige 801 Euro und für Verheiratete<br />
1.602 Euro.<br />
Sind Aktienverluste verrechenbar?<br />
Aktienverluste dürfen ab dem 1. Januar 2009 lediglich mit Aktiengewinnen<br />
verrechnet werden und nicht etwa mit Zinseinnahmen oder<br />
Dividendeneinkünften. Wäre eine Verrechnung von Aktienverlusten<br />
mit Zinserträgen oder Dividendengewinnen zulässig, so bestünde dadurch<br />
aus Sicht des Staates die Gefahr von Steuerausfällen in Milliardenhöhe.<br />
Was ist mit Riester-Renten und Rürup-Renten?<br />
Die Leistungen aus Riester-Renten und Rürup-Renten werden erst<br />
in der Auszahlungsphase besteuert. Allerdings nicht mit einer pauschalen<br />
Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % sondern nach wie vor<br />
mit dem (meist niedrigeren) persönlichen Einkommenssteuersatz.<br />
Während der Ansparphase erfolgt keine Besteuerung von Erträgen<br />
und Wertsteigerungen.<br />
Wann haben Finanzbehörden Einsicht in Konten?<br />
Finanzbehörden dürfen Einsicht in fremde Konten nehmen, wenn<br />
Bürger bestimmte staatliche Leistungen beantragen. Dazu zählen beispielsweise<br />
Kindergeld, Wohngeld, Sozialhilfe oder Bafög. Darüber<br />
hinaus werden dem Finanzamt auch Kontodaten offen stehen, wenn<br />
ein Steuerpflichtiger beantragt, seine Kapitaleinkünfte ab 2009 nicht<br />
der Abgeltungssteuer sondern seinem niedrigeren persönlichen Einkommenssteuersatz<br />
zu unterwerfen.<br />
Gewinner und Verlierer<br />
Gewinner<br />
In erster Linie Anleger mit hohen Steuersätzen und Anleihenbesitzer!<br />
Finanzinnovationen und Lebensversicherungsmodelle, ETF's,<br />
Dachfonds, Derivatefonds, Riester und Rürup Verträge, Immobilien,<br />
Physische Werte<br />
Durch die Rechtsänderung profitieren künftig auch die Käufer von<br />
Fremdwährungsanleihen. Bislang beteiligt sich der Fiskus nicht<br />
an Kursverlusten, die durch ungünstige Wechselkursveränderungen<br />
neben den Zinserträgen erwirtschaftet werden. Ab 2009 wird<br />
ein entstehendes Devisenminus immer anerkannt und kann mit<br />
Zinserträgen verrechnet werden.<br />
Ausländische Banken und Finanzdienstleister!<br />
Auswanderer – „Wohnsitzverlagerer" – Firmengründer im Ausland<br />
Kirchen (falls nicht Kirchenaustritte den Effekt kompensieren)<br />
Verlierer<br />
Aktionäre sind die klaren Verlierer der Abgeltungssteuer: Während<br />
die Unternehmen steuerlich deutlich entlastet werden (die Gesamtsteuerbelastung<br />
der Kapitalgesellschaften wird von bisher 38,65<br />
Prozent auf 29,83 Prozent gesenkt werden), kommen auf fast alle<br />
Aktionäre Mehrbelastungen zu. Dividendenbezieher müssen in Zukunft<br />
100 Prozent statt wie bisher nur 50 Prozent ihrer Dividendeneinnahmen<br />
versteuern. Damit steigt ihre steuerliche Belastung<br />
von derzeit maximal 22,5 Prozent auf den dann einheitlichen Satz<br />
der Abgeltungssteuer von 25 Prozent bzw. circa 28 Prozent effektiv!<br />
Zusätzlich eingeschränkte Verlustverrechnung!<br />
Besonders hart wird die neue Regelung zudem langfristig orientierte<br />
Anleger treffen, die auf substanzstarke Untenehmen setzen,<br />
die hohe Dividenden zahlen.<br />
Besonders betroffen sind Anleger mit mittleren Einkommensteuersätzen<br />
Am größten sind die negativen Auswirkungen für Personen, die<br />
sich im Vermögensaufbau befinden, da die Renditen für Sparpläne<br />
aufgrund der Abgeltungssteuern deutlich sinken!<br />
Finanzplatz, Investitions- und Wohnsitzland Deutschland<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
CSU besucht Familienzentrum<br />
Bereits im Oktober 2007 besuchten der Zweite Bürgermeister<br />
Dieter Sebastian, der CSU-Fraktionsvorsitzende<br />
Günther Keller und der Landratskandidat Matthias Dießl das<br />
Familienzentrum. Die Vorsitzenden, Frau Gabi Bohrer und Herr<br />
Thomas Rohlederer, sowie weitere Vorstandsmitglieder<br />
berichteten über die breit gefächerte Arbeit des Familienzentrums.<br />
Ferner teilten sie uns mit, welche Ziele und Wünsche<br />
sie haben, und baten um Unterstützung im Stadtrat, aber auch<br />
im Kreistag. Die Verantwortlichen bedankten sich bei der CSU-<br />
Fraktion für die Unterstützung in den letzen Jahren, sie kritisierten<br />
aber die letzte Entscheidung im Stadtrat hinsichtlich<br />
der Nutzung der Räume im Kindergarten Pinder-Park. Die<br />
Von links nach rechts: Günther Keller, Matthias Dießl, Gabi Bohrer<br />
(1. Vorsitzende des Familienzentrums), Thomas Rohlederer, außerden<br />
weitere Vorstandsmitglieder des FZ, Frau Schuster und der Zweite<br />
Bürgermeister Dieter Sebastian<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
CSU-Fraktion wird sich mit dieser Thematik noch einmal<br />
beschäftigen und sich um eine Lösung bemühen. Für die vorbildliche<br />
Arbeit des Familienzentrums dankten die Kommunalpolitiker<br />
den Verantwortlichen. <strong>Das</strong> Familienzentrum sei<br />
eine sehr wichtige Anlaufstelle für unsere jungen Familien und<br />
Alleinerziehenden und stelle eine segensreiche Einrichtung in<br />
der Stadt Zirndorf dar.<br />
15
16<br />
GEGEN Extremismus, FÜR Demokratie!<br />
Immer wieder versuchen politisch extreme Parteien auf den<br />
Schulhöfen auf Stimmenfang zu gehen. Sie verteilen so genannte<br />
Schulhof-CDs als Lockmittel und versuchen so, durch ihre dumpfen<br />
Botschaften Jugendliche zu rekrutieren.<br />
Doch gerade, wenn rechtes Gedankengut unsere jüngsten Bürger<br />
erreicht, muss sich intensiv mit den Feinden unserer Demokratie auseinandergesetzt<br />
werden, und das kann nur mit Mitteln der Aufklärung<br />
geschehen.<br />
Mit einer „Media Card“ will die CSU nun Schüler über die Gefahren<br />
des politischen Extremismus aufklären.<br />
Sie trägt den Titel „GEGEN Extremismus, FÜR Demokratie“ und<br />
ist ein Projekt der CSU mit Unterstützung Jungen Union Bayern (JU).<br />
Die mitwirkenden Bands haben alle eines gemeinsam:<br />
Es sind Schülerbands, die einfach nur gute Musik machen und gemeinsam<br />
ein Zeichen gegen Extremismus setzen wollen. Dieses Projekt<br />
wurde unter anderem auch ins Leben gerufen, um junge Musikgruppen<br />
zu fördern. Auf der Multimedia-CD sind zehn Lieder junger<br />
Bands, "von Heavy Metal bis Swing". Daneben politische Aufklärung<br />
über diverse Extremismen, Büchertipps – wie beispielsweise<br />
Anne Franks Tagebuch – sowie Weblinks.<br />
Ein Konzept, das von den beiden <strong>Zirndorfer</strong> Schulleitern zwar<br />
durchaus begrüßt wird: „Es muss vor rechten und linken Extremen<br />
gewarnt werden.“<br />
Jedoch wird sofort auf die Problematik hingewiesen, dass es sich<br />
mit dem Herausgeber ja auch um eine Partei handelt, denn rechtlich<br />
ist jegliche politische Werbung in Schulen verboten.<br />
Gerne würden wir die CD jedem Interessenten zur Verfügung stellen,<br />
auch wenn unten rechts ein Parteilogo zu erkennen ist.<br />
Dieses Thema darf nicht tabuisiert werden, denn extremes Gedankengut<br />
reicht weit über NPD-Kreise und Skinheadmilieus hinaus<br />
und darüber muss informiert werden.<br />
Bei Interesse an der CD, Mail: dieinesg@web.de<br />
Ines Grötsch, Vorsitzende der Jungen Union Zirndorf<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
Nepal Hilfe im kleinen Rahmen<br />
Mit viel Engagement hat die Nepalhilfe im kleinen Rahmen im<br />
letzten Jahr dazu beitragen können, die Not und das Elend in<br />
der Dritten Welt zu lindern.<br />
Manfred Losert, der Extrembergsteiger aus Cadolzburg, rührt auch<br />
jetzt wieder fleißig die Werbetrommel für seinen Nepalkalender, der<br />
mit wunderbaren Bildern, die er selbst auf seinen Reisen durch Nepal<br />
aufgenommen hat, dazu helfen soll, weitere Geldbeträge für die<br />
laufenden Projekte der Nepalhilfe heran zu schaffen.<br />
Der Kalender „Nepal 2008“ kann zum Preis von 14,90 € inkl. MwSt.<br />
zzgl. Versandkosten per Email nepalkalender2008@online.de oder telefonisch<br />
bei Manfred Losert 09103/8156 bestellt werden.<br />
Mit den bisher gespendeten Geldern wurde in Pokara, 200 km westlich<br />
von Kathmandu, für 25.000 Euro ein Waisenhaus gebaut. Jetzt<br />
gilt es aber auch, das Waisenhaus mit seinen 25 Kindern weiterhin zu<br />
unterstützen. Mit Beträgen, die nach unserer Anschauung nur mini-<br />
mal sind, kann in Nepal jedoch ein Kind ein Jahr lang zur Schule gehen,<br />
oder ein weiteres Zimmer im Waisenhaus eingerichtet werden.<br />
Jeder Euro, der gespendet wird, trägt dazu bei, den Kindern in Nepal<br />
eine größere Chance auf ein besseres Leben einzuräumen.<br />
Neben dem Verkauf der Kalender bietet die „Nepalhilfe im kleinen<br />
Rahmen“ auch Patenschaften an, mit denen ab einem monatlichen Betrag<br />
von 5 Euro das Projekt direkt unterstützt werden kann. Für den<br />
Unterhalt eines Kindes genügt in Nepal bereits ein Betrag von 35 Euro.<br />
Der Name „Nepalhilfe im kleinen Rahmen“ ist bewusst gewählt.<br />
Außer Manfred Losert engagieren sich einige freiwillige Helfer aus<br />
dem Fürther Landkreis ehrenamtlich für die notleidenden Kinder in<br />
Nepal. Es entstehen kaum Verwaltungs- oder sonstige Kosten, die Erträge<br />
fließen nahezu in voller Höhe in die konkreten Hilfsprojekte.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
17
18<br />
Wahlvorschlag für die Kommunalwahl eingereicht!<br />
Michael Maderer bei der Übergabe des Wahlvorschlags der CSU<br />
Zirndorf am 6. Dezember 2007 an den Geschäftsführenden Beamten,<br />
Herrn Gerhard Schmid, im Wahlamt der Stadt Zirndorf.<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007
Liebe <strong>Zirndorfer</strong> Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die drei <strong>Zirndorfer</strong> CSU-Ortsverbände, unser Zweiter Bürgermeister Dieter Sebastian, die CSU-Stadtratsfraktion sowie das Redaktionsteam<br />
des <strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong>es wünschen Ihnen ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr 2008.<br />
Wir hoffen, Sie finden in der stressigen Vorweihnachtszeit auch ein einige besinnliche Stunden für sich und Ihre Familie.<br />
Dank sagen wollen wir an dieser Stelle aber auch allen Bürgern, die im abgelaufenen Jahr anderen Menschen helfen konnten oder durch<br />
ihre Anwesenheit kranken, einsamen und verzweifelten Menschen Freude bereiteten.<br />
Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihr Vertrauen, das Sie uns in diesem Jahr entgegengebracht haben.<br />
Michael Maderer Wolfgang Däumler Anton Gebert<br />
OV Zirndorf OV Weiherhof-Bronnamberg OV Südwest<br />
<strong>Zirndorfer</strong> <strong>Blatt</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>127</strong> • IV/2007<br />
Schäi woars, ....<br />
... wäi in der Zeidung gstandn is, dass der Herr Zwingel gmaant<br />
hot, mir machen aus anner Muggn an Elefandn, wall mir ihn aff<br />
sei bardeibolidische Neudrallidäd hiegwiesn hom, zu der er als kommunaler<br />
Wahlbeamter verpflichtet is. Ober wenn a Berchermaster<br />
die Obbosition net informiert, wäi sis kherd, wenn er sein Stellverdreder,<br />
den Zweidn Berchermaster, net informiert und ieberall<br />
aussperrt, wenn er seiner Bardei dageng alle Informationen zuschustert,<br />
wenn er unsere Junger (die Junge Union, Anm. d. Redaktion)<br />
vom Kerwazuuch aussperrt, wall er Angst hot, die<br />
kenntn wos gecha ihn soong oder wall die Routn nix aff die<br />
Baana bringa oder wenn er sein Noma under a Fluchblatt seiner<br />
Bardei setzt, nou is des nimmer bardeibolidisch neudral und nou<br />
nutzt er net des Potential vo unserer Stadt. Und nou is des kaa<br />
Muggn, sondern a ganz scheener Elefand – im Borzel-lanlodn. Und<br />
nou is des net der Herr Berchermaster, sondern nou is des blouß<br />
nu der Herr Zwingel vo die Routn.<br />
��������������������� ����<br />
Neuigkeiten und Termine<br />
ZIRNDORF<br />
www.csu-zirndorf.de<br />
Für Fragen, Wünsche oder Anregungen<br />
zur CSU Zirndorf steht Ihnen gerne unsere<br />
Geschäftsstelle zur Verfügung:<br />
Frau Margit Boscher<br />
Weiherhofer Hauptstr. 71<br />
90513 Zirndorf<br />
Tel. 0911-9601926<br />
Fax 0911-9601936 und<br />
E-Mail: boscher-csu-zirndorf@email.de<br />
Hier liegen zum Beispiel Mitgliedsanträge für Sie bereit.<br />
Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage:<br />
www.csu.de/ov-zirndorf. Dort informieren wir Sie ganz aktuell,<br />
auch über anstehende Termine wie zum Beispiel:<br />
Bürgergespräche in den Ortsteilen:<br />
In der Zeit vom 22. Januar bis 28. Februar kommen wir zu Ihnen,<br />
wir haben ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Probleme und<br />
wir freuen uns auf Ihre Anregungen. Die genauen Termine stehen<br />
noch nicht fest. Bitte beachten Sie auch die Plakatierung.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
19
Sommer 2008 – jetzt die besten Angebote buchen<br />
Nutzen die vielen Frühbuchervorteile aller namhaften Reiseveranstalter<br />
und sparen Sie bares Geld. Wir helfen<br />
Ihnen gerne auch für Sie die passende Reise zu finden.<br />
Wir wünschen unseren Kunden,<br />
Freunden und Bekannten<br />
ein friedvolles Weihnachtsfest,<br />
für 2008 alles Gute, viel Glück<br />
und vor allem Gesundheit.<br />
Wenn`s um Ihren Urlaub geht – wir nehmen uns noch Zeit für Sie<br />
Reisebüro Brück<br />
. . . . seit über 18 Jahren Ihr Partner rund um`s Reisen<br />
Nürnberger Str. 35 90513 Zirndorf & Rothenburger Str. 30 90522 Oberasbach<br />
Tel: 0911 – 602069 & 602171 Tel: 0911 – 699091 Fax: 0911- 601893<br />
Touristik im Internet www.timi.de
Peter K. Balleis Manfred Keck Werner Jungclaus<br />
Marion Meusel Wolfgang Däumler Eike Steiner<br />
Umwelt Familie Freizeit<br />
Dieter Sauer Klaus Schober<br />
Verkehr<br />
Abdullah Döndür Stefan Degner<br />
Stadtratskandidaten der CSU-Zirndorf<br />
Jürgen Grötsch Udo Nürnberger Claus Danzer<br />
Wirtschaft<br />
Anton Gebert Steffen Perge<br />
kompetent<br />
Fatima Wegener Christina Thude<br />
Liste 1 bei der Kommunalwahl am 2. März 2008<br />
s<br />
o zial<br />
Günther Keller Dieter Sebastian<br />
aktiv<br />
ZIRNDORF<br />
www.csu-zirndorf.de<br />
Ursel Rauch Dietmar Müller Alexander Keller<br />
Werner Däumler Dieter Sieber<br />
Senioren<br />
Margit Boscher Christian Beck<br />
Ines Grötsch Florian Fritzsch<br />
Jugend<br />
Craig Marshall Alexander Steinhart